DE2824246A1 - Verfahren zum entfernen von stickstoffoxiden aus einem stickstoffoxidhaltigen abgas - Google Patents
Verfahren zum entfernen von stickstoffoxiden aus einem stickstoffoxidhaltigen abgasInfo
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Description
No. 8, Horidome-cho 1-chorae, Nihonbashi, Chuo-ku,
Tokyo, Japan
Verfahren zum Entfernen von Stickstoffoxiden aus einem Stickstoffoxidhaitigen Abgas.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum vorteilhaften Entfernen von Stickstoffoxiden (im folgenden hier als NO bezeichnet)
aus einem Abgas, das NO enthält, bei dem das Abgas mit Ammo-
niak in Anwesenheit einer Substanz in Kontakt gebracht wird, die ein Hanganoxidprodukt enthält.
Es sind bisher bereits verschiedene Verfahren für die Entfernung von NO aus NO -haltigen Abgasen wie beispielsweise sol-
JL Λ
chen, die aus Verbrennungsquellen herrühren, vorgeschlagen worden. Unter diesen Verfahren wurde das Verfahren, bei dem
von der Kontaktreduktion unter Verwendung von Ammoniak ale dem
Reduktionsmittel Gebrauch gemacht wird, al« «ehr vielversprechend angesehen, da es sogar auch dann hinreichend wirksam ist,
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wenn es für die Behandlung von Abgasen von der Art, die NO
Ji
und Sauerstoff in relativ hohen Konzentrationen enthalten, verwendet wird. Dieses Verfahren umfasst das Kontaktieren
eines vorgegebenen NO enthaltenden Abgases mit Ammoniak bei einer Temperatur im Bereich von 200°C bis 4000C in Anwesenheit
eines Katalysators und gestattet, dass das NO mit
Ji
Ammoniak reagiert, wodurch die Umwandlung von NO in N0 bewirkt
wird. Die an diesem Verfahren beteiligten Reaktionen werden durch die folgenden Formeln wiedergegeben:
6NO + 4NH3 * 5N2 + 6H3O
6NO2 + 8NH3 »- 7N2 + 12H2O
Für die Verwendung bei den Behandlungen durch das Kontaktreduktionsverfahren
wurden verschiedene Arten von synthetischen Katalysatoren entwickelt und vorgeschlagen, einschliesslich
Katalysatoren auf Platinbasis, Katalysatoren auf Eisenbasis, Katalysatoren auf Kupferbasis und Katalysatoren auf Mangandioxidbasis.
Von diesen Katalysatoren sind im allgemeinen diejenigen, die nicht Katalysatoren auf Platinbasis oder auf
Mangandioxidbasis sind, mangelhaft in ihrer Aktivität bei einer niedrigen Temperatur unterhalb des Niveaus von 2000C.
Katalysatoren auf Platinbasis haben jedoch den Nachteil, dass ihre Aktivität mit dem Fortschreiten der Reduktion
allmählich abnimmt, was der Vergiftung duroh Sohwefeloxide (im folgenden
ale SOx bezeichnet), die in dem zu behandelnden
Abgas vorhanden sind, zuzuschreiben ist, und darüber hinaus ist der Temperaturbereich, in dem sie hohe Aktivität zeigen,
schmal. Noch schlechter ist, dass Katalysatoren auf Platinbasis teuer sind. Bekannte Katalysatoren auf Mangandioxidbasis
(wie sie z.B. in der Japanischen Offenlegungsschrift (Japanese Patent Laid-Open Publication) No. 17368/1975 beschrieben
sind) sind so dicht in ihrer Struktur und besitzen dadurch kleine Poren auf ihrer Oberfläche, dass sie, wenn
sie in Form sehr kleiner Teilchen verwendet werden, awar recht gute katalytieche Aktivität bei einer niedrigen Temperatur
von nicht mehr als 200°C besitzen, jedoch in ihrer Aktivität
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nicht zufriedenstellend sind. Darüber hinaus lässt die katalytische
Aktivität mit dem Anwachsen der Teilchengrösse merklich
nach. Daher ist es schwierig, eine hohe Rate der NO -
J%
Entfernung aufrecht zu erhalten, wenn ein NO -haltiges Abgas bei einer Temperatur von nicht mehr als 200 C durch die Verfahren,
bei denen diese bekannten oben beschriebenen Katalysatoren verwendet werden, behandelt wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die Entfernung von NO aus einem NO -haItigen Abgas
JrS Ji
zu schaffen, bei dem eine wirksame Reduktion von NO mit Ammoniak auch bei einer niedrigen Reaktionstemperatur von nicht
mehr als 200°C sichergestellt ist.
Diese Aufgabe und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Als ein Ergebnis ausgedehnter Untersuchungen zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe wurde gefunden, dass dann, wenn
NO mit Ammoniak bei verschiedenen Temperaturen unter Ver-
wendung eines Hanganoxidproduktes, das durch Erhitzen von
Mangancarbonat auf eine Temperatur von 200 bis 500°C in einer Atmosphäre aus einem eine vorherbestimmte Menge Sauerstoff
enthaltenden Gas erhalten wird, als eines Katalysators reduziert wird, eine hohe Rate der NO -Entfernung auch bei
einer Temperatur von nicht mehr als 200 C aufrechterhalten werden kann.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Grundlage dieser Ergebnisse. Gemaee der Erfindung wird daher ein Verfahren
zum Entfernen von NO aus einem NO -haItigen Abgas durch
Kontaktieren des Abgases mit Ammoniak in Anwesenheit eines Katalysators geschaffen, bei dem der Katalysator ein Manganoxidprodukt
umfasst, das durch Erhitzen von Mangancarbonat bei einer Temperatur von 200 bis 50O0C In einer Atmosphäre
aus einem Gas, da· nicht weniger al« 1 VoI,-% Sauerstoff
enthält, erhalten wird.
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Die Substanz, die als ein Katalysator bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, enthält ein Manganoxidprodukt
einer spezifischen Art. Das Manganoxidprodukt wird erhalten, indem Ilangancarbonat (z.B. in Form von Pulver) in einer Atmosphäre
aus einem Gas, das nicht weniger als 1 Vol.-%, vorzugsweise 10 Vol.-%, Sauerstoff enthält, auf eine Temperatur
von 200 bis 500°C erhitzt wird. Hierbei wird Pulver aus Mangancarbonat vorzugsweise erhitzt, bis im wesentlichen kein
Kohlendioxid von dem Carbonat erzeugt wird. Dann kann das entstehende Manganoxidprodukt auf eine übliche Weise in eine
geeignete Form ausgeformt werden. Alternativ dazu kann ein geeignetes Bindemittel wie Aluminiumoxid-Sol (alumina sol)
oder Silicagel zu dem Pulver aus Mangancarbonat hinzugegeben werden, um eine Mischung zu erhalten, die dann zu einer gewünschten
Form ausgeformt und thermisch unter solchen Bedingungen wie oben angegeben behandelt wird, um ein Manganoxidprodukt
zu erzeugen, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Weiterhin kann noch alternativ dazu ein Manganoxidprodukt,
das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, auf folgende Weise hergestellt werden: Eine Manganverbindung
wie Mangannitrat, Mangansulfat oder dergleichen wird zuerst auf einem geeigneten porösen Träger wie Aluminiumoxid,
Siliziumoxid oder dergleichen getragen (z.B. durch Eintauchen
de« porösen Trägere in eine wässrige Lösung aus der Manganverbindung)
und dann wird ein Carbonat wie Natriumcarbonat, Ammoniumcarbonat oder Ammoniumbicarbonat zu dem Träger, auf
dem eich auf diese Weise die Manganverbindung befindet, hinzugegeben,
um die auf dem Träger getragene Manganverbindung in Mangancarbonat umzuwandeln, woraufhin thermische Behandlung
des das Ilangancarbonat tragenden porösen Trägers wie oben beschrieben folgt.
Die thermische Behandlung wird bei einer Temperatur von 200
bis 500°C in einer Atmosphäre aus einem Gas, das nicht weniger al* 1 Vol.-% Sauerstoff enthält, durchgeführt. Wenn der
Sauerstoffgehalt in dem Ge· niedriger als 1 Vol.-% ist, wird
die Oxidation unzulänglich und macht es schwierig, letztlich
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einen aktiven Katalysator herzustellen. Beispiele für Gase, die für die thermische Behandlung geeignet sind, sind ein
Verbrennungsabgas (das vorzugsweise frei von SO ist, da
Ji
ein endgültiger Katalysator durch das SO vergiftet wird,
Ji
wenn SO in dem Gas enthalten ist), das durch Verbrennen eines verflüssigten natürlichen Gases erhalten wird; Luft;
reiner Sauerstoff; ein sauerstoffhaltiger Dampf und ein sauerstoffhaltiges inertes Gas (wie ein gemischtes Gas aus
Stickstoff und Sauerstoff). Von diesen Gasen wird das Verbrennungsabgas oder Luft aus Gründen der Wirtschaftlichkeit
bevorzugt. Vorzugsweise wird die thermische Behandlung bei einer Temperatur von 250 bis 35O°C über eine Zeitdauer von
2 bis 24 Stunden durchgeführt. Mit anderen Worten wird die Behandlung, wenn das Manganoxidprodukt durch MnO ausgedrückt
wird, vorzugsweise durchgeführt, bis ein Produkt erhalten
wird, das einem x-Wert von χ > 1,5, vorzugsweise x^ 1,7, entspricht. Zu bemerken ist, dass anzunehmen ist,
dass das Manganoxidprodukt eine Mischung ausMnO, MnO2,
Mn2On und Mn3O4 ist und somit das Atomverhältnis von Mn zu
im allgemeinen keine ganze Zahl ist. Wenn die Temperatur der thermischen Behandlung unterhalb 200°C liegt, wird die Zersetzung
oder Oxidation von Mangancarbonat nicht zufriedenstellend fortschreiten. Im Gegensatz dazu werden bei einer
Temperatur oberhalb 500°C Manganoxide mit niedrigerer Aktivität in steigender Menge erzeugt und der endgültig entstehende
Katalysator wird schlecht in seiner Aktivität werden.
Das so erhaltene Manganoxidprodukt ist sehr porös und besitzt
eine spezifische Oberflächengrösse, d.h. wirksame Oberfläche,
die grosser als 80 m /g ist.
Weiterhin besitzt das Produkt Poren mit relativ grosser Grosse mit Radien von z.B. mehr als 40 % und einer Porenkapazität
von mehr als 0,2 ml/g. Wie man aus dem Gesagten entnimmt, besitzt das in der vorliegenden Erfindung verwendete
Manganoxidprodukt nicht nur eine groase spezifische
OberfläohengrÖBB· sondern hat auch relativ grosse Poren,
so dass ein grösserer Oberflächenbereich des Produktes wirk-
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sam ausgenutzt wird, da das Produkt Diffusion eines zu behandelnden
Gases in sein Inneres gestattet, und dadurch wird eine höhere Rate der NO -Entfernung gewährleistet.
Ji
Da das Manganoxidprodukt sowohl feine als auch relativ grosse Poren besitzt, kann es als Formteil mit grösserer
Grosse als im Falle der bekannten Katalysatoren für die Reduktion von NO verwendet werden. Es ist üblich, dass
Ji
bekannte Katalysatoren in Formstücken mit Grossen von etwa
1 bis 3 mm verwendet werden. Dahingegen gewährleistet der für die vorliegende Erfindung verwendete Katalysator
eine hohe Rate der NO -Entfernung auch dann, wenn er als
Formstücke mit einer Grosse von mehr als 4 mm verwendet wird.
Wenn der Katalysator in eine zylindrische Form z.B. mit einem Durchmesser von 6 mm und einer Länge von etwa 10 mm ausgeformt
wird, gewährleistet er eine hohe Rate der NO -Entfernung
von mehr als 98 %.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ist das Manganoxidprodukt,
das durch thermische Behandlung von Mangancarbonat in einer Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre erhalten
wird, als ein Katalysator für die Reduktion von N0„ auch dann brauchbar, wenn es in einer Form mit grossen Abmessungen
vorliegt. Dieses Manganoxidprodukt ist wirksam für die Behandlung einer groseen Menge eines Abgases, das einige
hundert ppm NO enthält. Dies ergibt sich deutlich beim Ver-
j\
gleich mit Manganoxiden, die durch ein anderes Verfahren erhalten werden, wie es in dem unten angegebenen Vergleichsbeispiel 1 angegeben ist. Beispielsweise ist ein Katalysator,
der durch feines Pulverisieren eines elektrolytischen Manganoxids auf eine Grosse unterhalb 10 μ und Ausformen des
entstehenden Pulvers ähnlich wie in dem Falle des Katalysators nach der vorliegenden Erfindung erhalten wird, im allgemeinen
niedrig in seiner katalytischen Aktivität und die Rate der NOx-Entfernung wird merklich insbesondere dann erniedrigt,
wenn der Katalysator so ausgeformt wird, dass er grosse Abmessungen besitzt.
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Die Erfindung wird nun spezieller durch die folgenden Beispiele erläutert.
Eine wässrige Ammoniumcarbonat lösung wurde zu einer wässrigen Mangansulfat lösung hinzugegeben, um ein Pulver aus Mangancarbonat
zu liefern(das eine Teilchengrösse von 1 bis 1,5 μ
besass). Das Pulver wurde thermisch in einem Propan-Verbrennungsgas
(das aus 9,8 Vol.-% O31 6,1 Vol.-% CX)2, 8,2 Vol.-%
HgO und einem Rest N3 zusammengesetzt war) bei 300°C über
12 Stunden behandelt. Das entstandene Produkt war ein Pulver mit einer Zusammensetzung von MnO1 g3- Zu 100 Gewichtsteilen
des Pulvers wurden 5 Gewichtsteile colloidales Aluminiumoxid
als Al3O3 hinzugegeben, wozu Wasser zum Kneten hinzugegeben
wurde. Die Mischung wurde dann stranggepresst und 5 Stunden lang bei 150°C getrocknet, um einen Katalysator mit einer
zylindrischen Form mit einem Durchmesser von 5 mm und einer Länge von etwa 10 mm zu erhalten. Der Katalysator besass eine
spezifische Oberflächengrösse von 142 m /g. Die Messung einer
Porenverteilung durch ein Druck-Quecksilber-Verfahren (englisch: pressurized mercury method) zeigte, dass der Katalysator
Poren besass, die breit in drei Radiusbereiche von 40 - 200 8, 200 - 1000 8 und über 1000 8 eingeteilt werden
konnten und dass die Porenkapazitäten in diesen Bereichen jeweils entsprechend 0,18 ml/g, 0,03 ml/g und 0,25 ml/g betrugen.
Daher war der Katalysator sehr porös.
Wenn ein N3-GaS, das 500 ppm NO, 500 ppm NH3, 4 Vol.-% O3 und
10 Vol.-% H0O enthielt, mit einer Volumengeschwindigkeit von
-1
7500 h durch den Katalysator hindurchgeschickt wurde, wurde gefunden, dass die Entfernungsraten für NO 98%, 99%, «ehr
als 99 %, mehr als 99 % und mehr als 99 % bei den entsprechenden
Reaktionstemperaturen von 1200C, 130°C, 140°C, 150°C
und 2OO°C betrugen.
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Elektrolytisches Manganoxid wurde auf eine Grosse unterhalb
10 μ pulverisiert und dann ausgeformt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 getrocknet, um dadurch zwei Katalysatoren
zu erhalten, d.h. einen geformten Katalysator (Katalysator A) mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Länge
von 5 mm und einen geformten Katalysator (Katalysator B) mit einem Durchmesser von 5 mm und einer Länge von 10 mm.
Als ein Ergebnis der Messung einer Porenverteilung durch das Druck-Quecksilber-Verfahren wurde gefunden, dass Katalysator
A Poren in den Radiusbereichen von 40 - 200 8 , 200 - 1000 8 und grosser als 1000 S besass, und die Poren-
in .diesen "Bereichen
kapazitäten/wareη entsprechend 0,06 ml/g, 0,04 ml/g und 0,03 ml/g. Der Katalysator A besass eine spezifische Oberflächen-
kapazitäten/wareη entsprechend 0,06 ml/g, 0,04 ml/g und 0,03 ml/g. Der Katalysator A besass eine spezifische Oberflächen-
2
grössθ von 58 m /g. In ähnlicher Weise wurde gefunden, dass der Katalysator B Poren in den Radiusbereichen von 40 - 200 8, 200 - 1000 8 und mehr als 10008 besass und die Kapazitäten der Poren in den angegebenen Bereichen betrugen jeweils entsprechend 0,06 ml/g, 0,05 ml/g und 0,02 ml/g. Die spezifische Oberflächengrösse bzw. die wirksame Oberfläche
grössθ von 58 m /g. In ähnlicher Weise wurde gefunden, dass der Katalysator B Poren in den Radiusbereichen von 40 - 200 8, 200 - 1000 8 und mehr als 10008 besass und die Kapazitäten der Poren in den angegebenen Bereichen betrugen jeweils entsprechend 0,06 ml/g, 0,05 ml/g und 0,02 ml/g. Die spezifische Oberflächengrösse bzw. die wirksame Oberfläche
ο
von Katalysator B betrug 58 m /g.
von Katalysator B betrug 58 m /g.
Die Katalysatoren A und B wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 zur Entfernung von NO verwendet,
wobei die folgenden Ergebnisse gefunden wurden.
Reakt ionstemperat ur | 1200C | 130°C | 140°C | 150°C | 200°C |
Katalysator A | 85% | 89% | 93% | 95% | 97% |
Katalysator B | 81% | 85% | 89% | 92% | 94% |
Beispiel 2 |
3 Gewichtsteile colloidales Siliziumoxid als SiO2 wurden zu
100 Gewichtsteilen Mangancarbonatpulver der gleichen Art,
wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, hinzugegeben, wozu
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Wasser zum Kneten hinzugegeben wurde. Die Mischung wurde dann stranggepresst und bei 120°C getrocknet, um zylindrische Formstücke
zu erhalten, die jeweils einen Durchmesser von 7 mm und eine Länge von etwa 13 mm besassen. Die Formstücke wurden
7 Stunden lang thermisch bei 35O°C behandelt, während ausreichend Luft hindurchgeleitet wurde, um einen Katalysator
zu liefern. Der Katalysator hatte eine Manganoxid-Zusanunensetzung
von MnO1 ßn und eine spezifische Oberflächengrösse
2 ί » 0^
von 158 m /g. Die Messung einer Porenverteilung durch ein Druck-Quecksilber-Verfahren zeigte, dass der Katalysator Poren in den Radiusbereichen von 40 - 200 8, 200 - 1000 8 und oberhalb 1000 8 besass und dass die Kapazitäten der Poren in diesen Bereichen jeweils entsprechend 0,18 ml/g, 0,02 ml/g und 0,27 ml/g betrugen.
von 158 m /g. Die Messung einer Porenverteilung durch ein Druck-Quecksilber-Verfahren zeigte, dass der Katalysator Poren in den Radiusbereichen von 40 - 200 8, 200 - 1000 8 und oberhalb 1000 8 besass und dass die Kapazitäten der Poren in diesen Bereichen jeweils entsprechend 0,18 ml/g, 0,02 ml/g und 0,27 ml/g betrugen.
Wenn der so erhaltene Katalysator zur Behandlung verwendet wurde, indem ein Ng-Gas, das 500 ppm NO, 500 ppm NH3, 3 Vol.-'?.
O2 und 15 Vol.-% H3O enthielt, mit einer Volumengeschwindigkeit
von 10000 h~ durch ihn hindurchgeleitet wurde, betrugen die Raten der NO-Entfernung bei den Reaktionstemperaturen von
130°C, 150°C, 200°C und 25O°C jeweils entsprechend 95%, 08%, 99% und Q8%.
Siliziumoxid-Aluminiumoxid (Produkt von Mizusawa Chem. Ind.,
Co., erhältlich unter einem Handelsnamen "Neobead D"), das
als Träger in Form von Kugeln mit einem Durchmesser von etwa
4 mm geeignet war, wurde in eine wässrige Mangannitrat lösung,
die etwa 5 % Mangan enthielt, 3 Stunden lang eingetaucht, um dadurch Mangannitrat auf dem Träger niederzuschlagen und
tragen zu lassen. Der Träger wurde dann von der Lösung entfernt
und in ein wässriges Ammoniumcarbonat eingeführt, um
das Mangannitrat auf dem Träger in Mangancarbonat umzuwandeln. Der carbonattragende Träger wurde bei 120°C getrocknet und
5 Stunden lang bei 300°C thermisch behandelt, während auereichend
Luft hindurchgeleitet wurde, um einen Katalysator zu
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282A246
erhalten.
Ein N2-GaS, das 200 ppm NO, 200 ppm NH3, 4 Vol.-% O3 und 10
Vol.-% H2O enthielt, wurde mit einer Volumengeschwindigkeit
von 5000 h~ durch den Katalysator hindurchgeschickt. Als Folge davon wurde gefunden, dass die Rate der NO-Entfernung
98% erreichte, was zeigte, dass der Katalysator eine sehr hohe Aktivität besass.
Vergleichsbeispiel 2 :
Ein Siliziumoxid-Aluminiumoxid-Träger des gleichen Typs, wie er in Beispiel 3 verwendet wurde, wurde in ähnlicher Weise
wie im Falle des Beispiels 3 mit Mangannitrat bedeckt und dann bei 1200C getrocknet, worauf thermisches Behandeln desselben
bei 300°C über 5 Stunden folgte, während ausreichend Luft hindurchgeleitet wurde, um dadurch einen Katalysator
zu erhalten. Wenn der so erhaltene Katalysator zur Entfernung von NO durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 3 verwendet
wurde, wurde gefunden, dass die Rate der Entfernung von NO 46% betrug.
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Claims (2)
1. Verfahren aura Entfernen von Stickstoffoxiden aus einem
Abgas durch Kontaktleren des Abgases mit Ammoniak, dadurch gekennzeichnet, dass das
Abgas mit Ammoniak in Anwesenheit eines Katalysators in
Kontakt gebracht wird, der ein Manganoxidprodukt umfasst,
da· durch Erhitzen von Mangancarbonat auf eine Temperatur von 300 bi« 5000C in einer Atmosphäre aus einem Gas,
da· nicht weniger als 1 VoIurnen-% Sauerstoff enthält,
erhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass das Abgas mit Ammoniak und dem
Katalysator bei einer Temperatur von nicht mehr als 200°C in Kontakt gebracht wird.
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