DE2806163C2 - Selbstverlöschende Formmassen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Selbstverlöschende Formmassen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbstverlöschende
Formmassen und auf Verfahren zu Ihrer Herstellung. Sie bezieht sich Insbesondere auf die Verbesserung
der thermischen Stabilität dieser Formmassen.
Bekanntlich können Styrolharze, wie kautschukverstärktes Polystyrol, Acrylnltrll-Butadlen-Styrol-Harze
oder Polystyrolschäume durch Einverleibung von bestimmten halogenierten Verbindungen selbstverlöschend
gemacht werden. Die Wirkung einer einzigen halogenierten organischen Verbindung reicht gewöhnlich
nicht aus, das Styrolharz selbstverlöschend zu machen, so daß dann gleichzeitig mit der halogenierten organischen
Verbindung ein synergistisches Mittel, wie ein Peroxid oder Antlmontrioxid, verwendet wird.
Um die Anwesenheit dieser synergistischen Mittel zu vermeiden, 1st die Verwendung weniger anderer, wärmebeständiger,
halogenlerter organischer Verbindungen als FlammverzögerungsmiUel vorgeschlagen worden. Der
Vorteil dieser Verbindungen Hegt in der Tatsache, daß
sie allein und In geringeren Mengen verwendet werden
können. t\
Wenn jedoch ein Styrolharz, das ein solches Flammverzögerungsmlttel
enthält, einem Sprltzfußverformungsverfahren unterworfen wird, dessen Temperatur gewöhnlich
zwischen 200 und 300° C variiert, erfolgt eine thermische Zersetzung des Flammverzögerungsmlttels, die
für die Harzeigenschaften schädlich 1st.
Des weiteren sind aus der deutschen Offenlegungsschrlft 18 04 804 Verbindungen bekannt, welche halogenlerte
Alkohole darstellen und als flammhemmender Zusatz zu Kunststoffen, u. a. Kohienwasserstoffpolymerisaten
verwendet werden können. Eine der Haupteigenschaften dieser Zusätze Ist jedoch, eine weichmachende
Wirkung auf das Kunststoffmaterlal auszuüben. Das bedeutet, daß die Formbeständigkeit dieses Materials
abnimmt und auch die Zugfestigkeit beträchtlich reduziert wird. Die weichmachende Wirkung besitzt auch
einen sehr negativen Einfluß auf die Extrudierbarkelt.
Des weiteren ist festzustellen, daß es wünschenswert 1st, die aufgrund dieser Zusätze erzielte thermische Stabilität
noch welter zu verbessern.
In der britischen Patentschrift 14 29 552 wird eine
Mischung von einem Borat, Phosphat, Sulfamat oder Oxid bestimmter Metalle mit einem aliphatischen Kohlenwasserstoff
oder Alkohol welcher mehrere Bromatome enthält, beschrieben. Diese Mischung soll als flammfestmachender
Zusatz für Polymermassen verwendbar sein. Es zeigt sich jedoch, daß sowohl hinsichtlich der Brennbarkeitswerte,
als auch hinsichtlich der Thermostabllltät die erhaltenen Ergebnisse nicht zufriedenstellend sind.
Des weiteren besitzen die die genannten Zusätze enthaltende Polymermassen derart niedrige Schlagzählgkeltswerte,
daß sie für viele technische Anwendungsformen nicht eingesetzt werden können.
Zur Überwindung dieses Nachteils werden Wärmestabilisatoren In die Formmassen eingeführt; dies sind
gewöhnlich Verbindungen von Barium, Cadmium, Blei oder Zinn. Diese Wärmestabilisatoren haben jedoch eine
nachteilige Wirkung auf die Flammfestigkeit, so daß der einzige Weg, diesen neuerlichen Nachteil zu überwinden,
die Erhöhung der Konzentration des Fiammverzögerungsmlttels
in der Formmasse 1st.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Überwlndung
der obigen Nachtelle, und zwar durch eine Formmasse auf der Basis von Styrolpolymerlsaten, die durch
eine wärmebeständige, halogeniert organische Verbindung
und ohne Verwendung irgendeines synergistischen Mittels fiammverzögert gemacht 1st. Die erfindungsgemäße
Formmasse aus selbstverlöschenden Styrolpolymerlsaten hat eine geringe Konzentration an Flammverzögerungsmlttel.
Gegenstand der Erfindung sind selbstverlöschende Formmassen mit verbesserter thermischer Stabilität auf
der Basis eines Styrolpolymerisates, gekennzeichnet durch einen Gehalt an bromlerten Pentaerythrit mit 1 bis
3 Bromatomen und mindestens einer fielen OH-Gruppe als Flammverzögerungsmittel.
Die in der erfindungsgemäßen Formmasse verwendbaren
Styrolpolymerisate umfassen Polystyrol, kautschukverstärkte Styrolpolymerisate, Acrylnitril-Butadlen-Styrol-Harze
(Im folgenden ABS Harze genannt) und Schäume aus Styrolpolymerisaten.
In den kautschukverstärkten Styrolpolymerisaten oder In den ABS Harzen sollte die Kautschukmenge gewöhnlich
nicht über 6 Gew.-% liegen.
Diese Styrolpolymerisate werden gewöhnlich hergestellt, indem man ein Harz mit einem höheren Kautschukgehalt
mit kristallinem Polystyrol oder einem Styrol-Acrylnltril-Harz (im folgenden als SAN Harz
bezeichnet) vermischt, um den Kautschukgehalt auf weniger als 6 Gew.-% zu verringern. (Der Ausdruck »kristallines
Polystyrol« bedeutet dabei ein Styrolpolymerlsat, das durch Styrolpolymerlsatlon ohne Zugabe eines
anderen Monomeren hergestellt worden Ist.)
Als bromlertes Pentaerythrit 1st das dlbromierte Derivat
besonders zweckmäßig. Dieses, auch als Dlbromneopentylglykol bezeichnete Derivat besteht allgemein aus
einer Mischung aus Dlbromneopentylglykol, Monobrompentaerythrit und Trlbromneopentylglykol, wobei die
Dlbromneopentylglykolmenge in der Mischung über 80 Gew.-96 Hegt.
Die erfindungsgemäßen, selbstverlöschenden Polystyrolforrnmassen
enthalten mindestens 1 Gew.-% Dlbromneopentylglykol, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Formmasse. Zweckmäßig wird ein Dlbromneopentylglykol
In einer Menge zwischen 2 und 5 Gew-% verwendet. Mengen an Dlbromneopentylglykol über 8 Gew.-%
ergeben keine Produkte mit Insgesamt guten Eigenschaften.
Werden die erfindungsgemäßen Styrolformmassen einem Spritzgußverfahren bei Temperaturen zwischen
2Ut und 300° C unterworfen, dann reicht das als einziges
Flammverzögerungsmittel verwendete Dlbromneopentylglykol aus, um eine gute Flammverzögerung zusammen
mit einer höheren Wärmebeständigkeit zu gewährleisten, als dies mit den üblichen Flammverzögerungsmittel
erzielt werden kann.
Obgleich nicht notwendig, können zusätzlich gewisse übliche Wärmestabilisatoren den Formmassen zugegeben
werden, wobei Wärmestabilisatoren, wie Polyole und insbesondere Pentaerythrit bzw. Dlpentaerythrlt, verwendet
werden können. Die Menge dieser Stabilisatoren sollte jedoch nicht über 2 Gew.-%, vorzugsweise 1 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, betragen.
Werden die Styrolformmassen jedoch stranggepreßt, dann kann gleichzeitig mit Dibromneopentylglykol ein
synergistisches Mittel vom Peroxidtyp zugefügt werden, da Strangpreßtemperaturen bekanntlich wesentlich niedriger
als die für Spritzgußverfahren nutwendigen Temperaturen sind.
Der Vorteil der Einführung eines Synergisten vom Peroxidtyp Hegt darin, daß dadurch die Dibromneopentylglykolkonzentration
wesentlich verringert werden kann. Zu den verwendbaren Peroxiden gehören z. B. Dicumylperoxid, 8ls-(a,a-dläthylbenzol)-peroxld, BIs-(x,*-diisopropylbenzol)-peroxid
oder Cumylhydroperoxld.
Die zugefügte Peroxidmenge sollte nicht über 5 Gew.-%, vorzugsweise nicht über 3 Gew.96, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Formmasse, betragen.
Die erflngungsgemäßen selbstverlöschenden Formmassen müssen den vertikalen Test der Underwriter
Laboratories bestehen, um als 94V2 klassifiziert zu werden (vgl. „Tests for Flammability of plastic Materials" S.
6A, herausgegeben von Underwriter Laboratories Inc., 30. 7. 76).
Dieser Test besteht Im vertikalen Befestigen einer Probe einer Dicke zwischen 6,35 und 1,60 mm in einem
Abstand von 0,95 cm oberhalb eines Brenners, der eine
Flamme von 1,9 cm Höhe liefert. Die Probe wird der Flamme zweimal 10 Sekunden lang ausgesetzt. Um als
94V2 klassifiziert zu werden, muß die durchschnittliche Verlöschzelt der Probe unter 25 Sekunden liegen.
Die erflndungsgem.lßen Formmassen aus selbst/erlöschenden
Harzen werden gewöhnlich durch Inniges Mischen der Styrolpolymerisate z. B. mit Dlbromneopentylglykol
hergestellt, wobei das Innige Mischen gewöhnlich In einer Knet- oder Strangpreßvorrichtung
erfolgt. Das Dlbromneopentylglykol kann jedoch auch eingeführt werden, indem man es vor der Polymerisation
im Styrol monomeren löst. Dieses letztgenannte Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung flammverzögerter
Schäume aus Styrolpolymerisaten.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Durch Inniges Mischen der folgenden Verbindungen In einer Knetvorrichtung wurde eine Formmasse hergestellt:
Gew.-96
kristallines Polystyrol 47,85
Polystyrol mit 6% Kautschukgehalt *) 47,85
Dlbromneopentylglykol 4,0
Dlbromneopentylglykol 4,0
Dlpentaerythrit 0,2
2,6-Dl-tert.-butylhydroxytoluol 0,1
Diese Formmasse wurde als 94V2 klassifiziert. Welter
wurden Proben dieser Formmasse bei einer Temperatur von 250° C ohne Irgendwelche Zersetzung spritzgußverformt.
Die Dauer des Spritzgußformungszyklus betrug 43 Sekunden.
Vergleichsweise wurden Formmassen mit derselben Konzentration eines FlammverzögerungsmlUels hergestellt.
Als Flammverzögerungsmittel wurden die üblicherweise allein verwendeten Mittel getestet.
Die folgende Tabelle gibt die Temperaturen, bei welcher
die thermische Zersetzung erfolgte und zeigt, daß keiner der üblichen Zusätze eine Spritzgußverformung
bei einer Temperatur von 250° C aushält.
Zusatz (Vergleichsversuche)
Temperatur d.
therm.
Zersetzung; 0C
therm.
Zersetzung; 0C
Hexabromcyclododecan 230
Pentabromchlorcyclohexan 200
Pentabromphenylallyläther 180
DibromäthyU^-dibromcyclohexan 220
Tris-2,3-dlbrompropylphosphat 230
2,3-Dibnmpropyläther von Tetra-
2,3-Dibnmpropyläther von Tetra-
brombisphenol A 230
5,6-00^0111-1,10,11,12,13,13-116X3-
5,6-00^0111-1,10,11,12,13,13-116X3-
chlortricyclo-(8,2,l ,O2-')-tridec- 240
11-en
11-en
*) Propfpolymer, hergestellt durch Polymerisation von Styrol In
Gegenwart von Kautschuk (vergl. auch Beispiele 2, 4, 6)
In einem weiteren Versuch wurde ein»*, ähnliche Formmasse,
jedoch mit Decabromdiphenyläther, einem thermisch stabilen Flammverzögerungsmittel, das gewöhnlich
als Synergist verwendet wird, hergestellt.
Mit einer Decabromdiphenyläthermenge von 4 Gew.-%
konnte die Formmasse nicht als 94V2 klassifiziert werden.
Durch Mischen der folgenden Verbindungen in einer Strangpreßvorrichtung wurde eine Formmasse hergestellt:
Durch Mischen der folgenden Verbindungen In einem Kneter wurde eine Formmasse hergestellt:
Gew.-%
. kristallines Polystyrol 46,85
Polystyrol mit 6% Kautschukgehalt 46,85
ic Dlbromneopentylglykol 2,0
Cumylhydroperoxld 4,0
2,6-Di-tert.-Butylhydroxytoluol 0,1
Pentaerythrit 0,2
Diese Formmasse wurde als 94V2 klassifiziert; sie wurde bei einer Temperatur von 220° C mit einer Verweilzelt
von 3 Minuten stranggepreßt, wobei keine thermische Zersetzung festgestellt wurde.
Durch Mischen der folgenden Verbindungen in einem Kneter wurde eine Formmasse hergestellt:
Gew.-%
Gew.-%
kristallines Polystyrol 47,95
Polystyrol mit 696 Kautschukgehalt 47,95
Dibromneopentylglykol 4,00
2,6-DI-tert.-butylhydroxytoluol 0,1
Diese Formmasse wurde als 94V2 klassifiziert. Welter
konnte sie ohne Irgendwelche Zersetzung bis zu einer Temperatur von 240° C spritzgußverformt werden. Die
Dauer des Sprltzverformungszyklus betrug 43 Sekunden.
Vergleichswelse wurde eine ähnliche Formmasse ohne
Wärmestabl-Msator, jedoch unter Verwendung von 5,6-Dlbromhexychlortrldecen
anstelle von Dlbromneopentylglykol hergestellt.
Die Formmasse wurde als 94V2 klassifiziert, die Zersetzungstemperatur
betrug jedoch nur 225° C.
Monomeres Styrol, das gelöstes Dlbromneopentylglykol enthielt, wurde In einen Reaktor eingeführt und
diese Mischung bekannten Polymerisationsbedingungen unterworfen. Das erhaltene Polystyrol enthielt 4 Gew.-96
Dibromneopentylglykol und wurde anschießend mit Pentan in einer Strangpreßvorrichtung expandiert. Die erhaltenen
Blöcke waren selbstverlöschend.
Die Verweilzeit in der Strangpreßvorrichtung betrug 3
Minuten bei 220° C, wobei keine thermische Zersetzung festgestellt wurde.
kristallines Polystyrol
Dlbromneopentylglykol
2,6-Dl-tert.-butylhydroxytoluol Dipentaerythrlt
Dlbromneopentylglykol
2,6-Dl-tert.-butylhydroxytoluol Dipentaerythrlt
97,80 2,0 0,10 0,10
Diese Formmasse wurde als 94V2 klassifiziert; sie wurde bei einer Temperatur von 250° C spritzgußverformt,
wobei keine thermische Zersetzung festgestellt wurde.
Durch Mischen der folgenden Verbindungen in einem Kneter wurde eine Formmasse hergestellt:
Gew.-%
Polystyrol mit 6% Kautschukgehalt 90,80
Dlbromneopentylglykol 8,0
Dipentaerythrlt 11,0
2,6-Di-tert.butylhydroxytoluol 0,20
Diese Formmasse wurde bei einer Temperatur von
230° C ohne thermische Zersetzung spritzgußverformt; sie wurde als 94V2 klassifiziert.
Durch Mischen der folgenden Verbindungen in einem Kneter wurde eine Formmasse hergestellt:
Gew.-%
SAN Harz (mit 15% Acrylnitril) 61,8 ABS Harz (mit 15% Acrylnitril und
696 Kautschuk) 30,0
Dibromneopentylglykol 8,0
Dipentaerythrlt 0,2
Diese Formmasse wurde bei einer Temperatur von 220° C ohne thermische Zersetzung spritzgußverformt.
Sie wurde als 94V2 klassifiziert.
Vergleichsweise wurde eine ähnliche Formmasse unter Verwendung von Dlbromäthyl-3,4-dibromcyclohexan
anstelle des Dlbromneopentylglykols hergestellt. Um eine thermische Zersetzung zu vermelden, mußte diese
Formmasse bei 195° C spritzgußverformt werden.
Claims (11)
1. Selbstverlöschende Formmasse mit verbesserter thermischer Stabilität aif der Basis eines Styrolpolymerisates,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an bromlertem Pentaerythrit mit 1 bis 3 Bromatomen
und mindestens einer freien OH-Gruppe als Flammverzögerungsmittel.
2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bromlerte Pentaerythrit aus Monobrompentaerythrlt,
Dibromneopentylglykol, Trlbromneopentylglykol bzw. Mischungen derselben besteht.
3. Formmasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 8 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Formmasse, einer Mischung aus Monobrompentaerythrit, Dibromneopentylglykol
und Tribromneopentylglykol enthält, wobei der Dlbromneopentylglykolgehalt
dieser Mischung über 80 Gew.-% liegt.
4. Formmasse nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Polyol in einer
Menge nicht über 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, enthält.
5. Formmasse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein organisches
Peroxid In einer Menge nicht über 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Präparates, enthält.
6. Verfahren zur Herstellung einer selbstverlöschenden Formmasse auf der Basis eines Styrolpolymerisates
mit verbesserter thermischer Stabilität, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Kneter
oder einer Strangpreßvorrichtung ein Styrolpolymerlsat
mit 1 bis 8 Gew-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, eines bromleiten Pentaerythrit
mit mindestens einer freien OH-Gruppe innig mischt.
7. Verfahren zur Herstellung einer selbstverlöschenden Formmasse auf der Basis eines Styrolpolymerisates
mit verbesserter thermischer Stabilität, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 bis 8 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, eines bromierten Pentaerythrlts mit mindestens einer freien
OH-Gruppe im Styrolmonomeren vor dessen Polymerisation oder Mischpolymerisation löst.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als bromlertes Pentaerythrit mit
mindestens einer freien OH-Gruppe Monobrompentaerythrit, Dibromneopentylglykol, Tribromneopentylglykol
oder eine Mischung derselben verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man 2 bis S Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Formmasse, einer Mischung aus Monobrompentaerythrit, Dibromneopentylglykol
und Tribromneopentylglykol einverleibt, wobei der Dibromneopentylglykolgehalt dieser Mischung über
80 Gew.-* liegt.
10. Verfahren nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich ein Polyol in
einer Menge nicht über 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Präparates, einverleibt.
11. Verfahren nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich ein organisches
Peroxid In einer Menge nicht über 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, einverleibt.
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