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Möbel scharnier
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Die Erfindung betrifft ein Möbeischarnier zum gelenkigen Verbinden
zweier Möbelteile, z.B. zum Anlenken einer Möbeltür an einer Möbel seitenwand, mit
einem wenigstens eine Gelenkochse aufweisenden Scharnierarm und mit einer Grund-
oder Verstellplatte für den Scharnierarm, die aus zwei Teilen besteht, von denen
ein Teil mit einer Befestigungsfl@che an dem einen Möbeiteil befestigbar ist, wobei
beide Teile durch eine Führung formschUssig, jedoch in einer ersten Raumachse verschiebbor
miteinander verbunden sind.
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Bei Möbel scharnieren ist es heute allgemein Ublich, den eine oder
mehrere Gelenkachsen aufweisenden Scharnierarm nicht unmittelbar, sondern mittelbar
über eine Grund- oder Verstellpl@tte an einem Möbelteil, z.B. an der Möbelseitenwind
zu befestigen, um unter anderem die Möglichkeit einer Einstellung des Scharnierarmes
zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen bei der Scharnier bzw. Möb@lherstellung zu
erhalten. Insbesondere dann, wenn auch eine Verstellung des Scharnierarmes in Querrichtung,
d.h. in Richtung der Gelenkachsen
angestrebt wid, werden Grund-
oder Verstellpiatten verwendet, die aus zwei Teilen bestehen, die relativ zueinander
verschiebbar sind und von denen der eine Teil als Zwischentröger unmittelbar an
dem betreffenden Möbelteil befestigbar ist, während der zweite Teil, welcher als
eigentlicher Lageikörper für den Scharnierarm dient, einstellbar an dem als Zwischenträger
dienenden Tei befestigt ist. Eine Verstellung in Richtung der Geienkachsen ist vielfach
deswegen erforderlich, um auftretende Fertigungstoleranzen auch in Richtung der
Schwenkachse einer Möbeltür oder eines anderen schwenkbaren Möbelteils, z.B. einer
Möbelk@appe usw., ausgleichen zu können und um dadurch innerhalb des Gelenksystems
der verwendeten Scharniere auftretende Beanspruchungen auszuschließen, die beispieIsweise
darauf zurückzuführen sind, daß die Lage des Scharnierarmes an dem einen Höbelteil
sowie die Lage des mit dem Scharnierarm Uber das Gelenksystem gienkig verbundenen
und an dem anderen Ilöbeltei, z.B. an der MöbeltUr oder Möbelklappe befestigten
Scharnierteils von der tatsächlich erforderlichen Lage abweichen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbel scharnier der
eingang; geschilderten Art aufzuzeigen, bei welchem unter Verwendung einer wenigstens
aus zwei Teilen bestehenden Grund- oder Verstellplatte eine einfache und problemlose
Befestigung eines Schornierarms an einem ilöbelteilt z.B. an einer Möbel seitenwand
möglich ist und welches darüber hinaus die Möglichkeit bietet, bei einfacher und
billiger Ausführung der Grund- ode Verstellplatte und bei sicherer Verankerung des
Scharnierarmes an dem einen Möbeiteil eine Verstellung der die Grund- oder Versteilpiatte
biidenden Teil relativ zueinander in kichtung der ersten Kaumachse, d.h.
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vorzugsweise in wichtung der Gelenkachsen, und domit auch eine entsprechende
Versteilung des Scharnierarmes vorzusehen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Möbelscharnier der eingangs geschilderten
Art erfindungsgemöß so ausgestaltet, daß die Führung aus wenigsteins
einem
am ersten Teil vorgesehenen ersten Führungsansatz besteht, der | mit einem ersten
Führungsabschnitt am zweiten Teil zusammenwirkt, und mit einem seitlich wegstehenden
Verriegelungsansatz hinter eine am zweiten Teil vorgesehene Hinterschneidungsfluche
greift, daßan ersten und/oder zweiten Teil ein zweiter Führungsansatz vorgesehen
ist, der mit einer zweiten FUhrungsabschnitt am zweiten und/oder ersten Teil zusammenwirkt,
und daß wenigstens an einem FUhrungsabschnitt eine Ausnehmung vorgesehen ist, die
ein EinfUhren des ersten Führungsansatzes in den ersten Führungsabichnitt in wichtung
senkrecht zur Befestigungsfläche gestattet, so daß durch anschließendes Verschieben
des ersten Teils relativ zum zweiten Teil in der ersten Roumachse der Verriegelungsansatz
hinter die Hinterschneidungsfläche greift.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Möbelscharniers hat unter anderem
den Vorteil, daß die beiden, die Grund- oder Verstellplatte bildenden Teile durch
einfaches Einführen eines Führungsansatzes in einen entsprechenden Führungsabschnitt
und anschließendes Verschieben eines der Telie relativ zum anderen Teil formachlüssig
miteinander verbunden werden kannen, wodurch sich eine sehr wirksame Verbindung
zwischen den beiden Teilen in äußerst kurzer Zeit erreichen läßt. Da darUber hinaus
das Verbinden der beiden Teile der Grund- oder Verstellplatte bei dem erfindungsgemößen
Scharnier völlig unproblematisch ist, kann die Verregelung dieser beiden Teile aneinander
selbst von ungeschultem Personal vorgenommen werden.
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Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Scharniers
sind die die FUhrung bildenden FUhrungsansotze bzw. Abschnitte so ausgebildet, daß
bei einem anfänglichen Verschieben des ersten Teils in der ersten Raumachse zunächst
die formschlüssige Verriegelung zwischen den beiden Teilen der Grund- und Verstellplatte
erfolgt, während ein weiteres: bErschieben des ersten Teils in der ersten Raumachse
bei Aufrechterhaltung
der formschlüssigen Verbindung eine Verstellung
des Scharnierarmes in der ersten kaumachse ermöglicht. Da das Aufsetzen bzw. EinfUhren
des bzw. der Führungsansätze in den betreffenden Führungsabschnitt bzw. in die betreffenden
Führungsabschnitte in kichtung senkrecht zu der Oberfläche des einen Möbelteils
bzw. der Möbel seitenwand erfolgt, ist dieses Einführen selbst unter erschwerten
Bedingungen möglich. Außerdem läßt sich das erfindungsgemaße Möbel scharnier so
ausbilden, daß der erste Teil aufgrund des Gewichtes einer Möbeltür nach dem Aufsetzen
auf den zweiten Teil in die Stellung verschoben wird, in der die formschlüssige
Verbindung zwischen den beiden Teilen besteht, so daß die Möbeltür zumindest provisorisch
an der betreffenden Möbelseitenwand geholten ist, ohne daß besondere zusötzliche
Verriegelungs- bzw. Sicherungemittel betötigt werden müssen.
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Die Befestigung des Scharnierarmes an dem als Lagerkörper für diesen
Scharnierarm dienenden Teii der zweiteiligen Grund- oder Verstellplatte erfolgt
entweder durch Verschrauben, oder aber dadurch, daß der Scharnierarm mit Abwinklungen
hinter Hinterschneidungsflachen des als Lagerkörper dienenden Teils greift und dann
durch eine oder mehrere Befestigungsichrauben mit diesen Abwinklungen fest gegen
die Hinterschneidungsfiäche angepreßt wird.
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Weiterhin ist es bei dem erfindungsgemößen Scharnier auch möglich,
den Scharnierarm durch Spreizen des als Lagerkörper dienenden Teils der Grund- oder
Verstellplatte zu haltern. Schließlich ist es auch möglich, an dem als Lagerkörper
dienenden Teil der Grund- oder Verstellplatte schwenkbare Bofestigungs- bzw. Verriegelungselemente
vorzusehen, die beim Andrehen einer oder mehrerer Befestigungsschrauben den Scharnierarm
am als Lagerkörper dienenden Teil der Grund- oder Verstellplatte festklemmen.
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Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung die
beiden Teine der Grund- oder Verstellplatte sowie den mit der Grund- oder Vesteilplatte
zusamme;iwirkenden Abschnitt eines Scharnierarmes einer ersten ;wsfuhrungsform des
erfindungsgemäßen Scharniers zusammen mit einer Iöbeiseitenwand; Fig. 2 in perspektivischer
Oarstellung den Scharnierarm gemäß Fig. 1, jedoch in einer gegenüber der Fig. 1
um die Längsachse des Scharnierarmes um 180° gedrehten Stellung; Fig. 3a und 3b
in perspektivischer DarsteLlung den mit dem Scharnierarm zu verbindenden Teil der
zweiteiligen Grund- oder Verstellplatte in Löngsrichtung geschnitten bzw. in einer
gegenüoer der Fig. 1 in der Löngsachse um 1800 gedrehten Lage; Fig. 4 in perspektivischer
Darstellung den an der Möbelseitenwand zu befestigenden Teij der Grund- oder Verstellplatte,
in Längsrichtung geschnitten; Fig. 5 in perspektivischer Darstellung den Scharnierarm
sowie die an der Möbelseitenwand befestigte Grund- oder Verstellplatte, vordem Aufsetzen
des Scharnierarmes; Fig. 6 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5, jedoch nach dem
Aufsetzen des Scharnierarmes; Fig. 7 eine Draufsicht auf den an der Grund- oder
Verstellplatte befestigten Scharnierarm; Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie
I-I der Fig. 7; Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 7; Fig. 10
eine ähnliche Darstellung wie Fig. 9, jedoch bei von der Grund-oder Verstellplatte
abgenommenem Scharnierarm;
Fig. 11 in pe.spektivischer Explosionsdarsteliung
die Grund- oder Versteliplatte sowie der mit dieser zusammenwirkende Abschnitt eines
Scharnierarmes einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemdßen Höbelscharniers
zusammen mit einer Möbelseitenwand ; Fig. 12 in perspektivische@ Darstellung den
Scharnierarn, jedoch in einer gegenüber Fig. 11 um die Längsachse um 1800 gedrehten
Steilung; Fig. 13 in perspektivischer Einzeldarstellung ein Verriegelungselement
zum Cefestigell des Scharnierarmes an der Grund- oder Veistellplatte; Fig. 14a und
14b in perspektivischer Darstellung den mit dem Scharnierarm zu verbindenden Teil
der Grund- oder Verstellplatte in einer gegenüber Fig. 11 um die Längsachse um 180
gedrehten Stellung bzw. in Längsrichtung geschnitten; Fig. 15 in perspektivischer
t)arsteilung die an der Möbelseitenwand befestigte Grund- oder Versteliplatte bei
abgenommenem Scharnierarm; Fig. 16 eine dhnliche Darstellung wie Fig. 15, jedoch
bei an der Möbelseitenwand befestigtem Scharnierarm; Fig. 17 eine Droufsicht auf
den an der Möbel seitenwand befestigten Schanierarm; Fig. 18 einen Schnitt entlang
der Linie III-III der Fig. 17; Fig. 19 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 18, jedoch
bei von der Grund oder Versteiiplatte abgenommenem Scharnierarm; Fig. 20 einen Schnitt
entlang der Linie IV-IV der Fig. 17.
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In den Figuren ist 1 eine Möbelseitenwand, an deren einer Oberflächenseite
mit Hilfe einer Grund- oder Verstellplatte ein Scharnierarm 2 (Fig. 1-10) bzw. 2'
befestigt werden soll. Der Scharnierarm 2 bzw. 2' ist im Querschnitt U-förmig ausgeführt
und besitzt zwei, sich in Richtung der Längsachse L des Scharnierarmes erstreckende
Schenkel 3 und 4, die
Ubor eine Jochfläche 5 miteinander veibunden
sind und im Bereiches einen Endes des Scharnierarmes 2 bzw. 2' jeweils zwei Lagerbohrungen
6 für zwei nicht näher dargestellte Gelenkachsen besitzen, mit deneii ebenfalls
nicht dargestellte Scharniergelenkhebel an ihrem einen Ende an dem Scharnierarm
2 bzw. 2' angelenkt sind. Das andere Ende dieser Ge enkhebei ist gelenkig mit einem
an der Möbeltür zu befestigenden Scharnierteil verbunden. Derartige, vier Gelenkachsen
und zwei Gelenkhebel aufweisende Scharniere sind an sich bekannt.
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Bei der in den Fig. 1 bis 10 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Scharniers besteht die zur einstellbaren Halterung des Scharnierarmes 2 dienende
Grund- oder Verstellplatte aus den beiden Teilen 7 und von denen der Teii 7 plattenförmig
ausgebildet ist und an der Oberflächenseite der Möbelseitenwand 1 mit Hilfe von
Schrauben 9 anschraubbar ist.
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Der Teil 8 ist im wesentlichen ebenfalls piattenförmig bzw. als rechteckförmige
Platte ausgebildet und weist in .ichtung des Doppelpfei?es A, d.h . in einer senkrecht
zur Längsachse L und parallel zu der Oberflächenseite der Möbelseitenwand 1 veriaufenden
kaumachse eine Ureite auf, die dem Abstand der Schenkel 3 und 4 des Scharnierarmes
2 entspricht, so daß der Teil 8 in den Raum zwischen den Schenkeln 3 und 4 des Scharnierarmes
eingeschoben werden kann und nach diesem Einschieben an seinen sich in Richtung
$der Längsachse L verlaufenden Seitenflächen drehfest von den Schenkeln 3 und 4
des Scharnierarmes 2 umgriffen wird. An seiner de; Joch flache 5 des Scharnierarmes
2 abgewandten und dem Teij 7 zugewandten Unterseite ist der Teil 8 mit vier Führungsansätzen
10, 11, 12 und 13 versehen, die im wesentlichen als sich in wichtung des Doppelpfeiles
A erstreckende und senkrecht nach unten vom Teil 8 weg stehende Wandabschnitte ausgebildet
sind. Die Führungsansätze 10 und 13 befinden; sich dabei an den beiden Stirnseiten
des rechteckförmigen Teiles 8,
während die Führungsansätze 11 und
12 im mittleren Bereich zwischenden Führungsansätzen 10 und 13 angeordnet sind.
Weiterhin besitz die FUhrungsansatze 10 und 12 jeweils ein zum benachbarten Fuhrungsansatz
11 bzw. 13 hin abgewinkeltes Ende 10' bzw. 12'. An der dem Teil 7 zugewandten Unterseite
des Teiles 6 ist ferner ein sich in Richtung der Ldngsachse L e.-streckendei- und
die Führungsansotze 11 und 12 miteinander verbindender Längssteg 14 angeformt, dessen
Breite in richtung des Doppeipfeiles A kleiner ist als die sonstige Breite des Teiles
8. An seiner der Jochfiäche 5 zugewandten Oberseite besitzt der Teil 8 im Bereich
zwischen den Führungsansätzen 11 und 12 eine sich in Richtung de Längsachse L erstreckende
Ausnehmung 15, die ebenfalls in Richtung der Längsachse L verlaufende Wandabschnitte
16 und 17 bildet, die durch Einschnitte 18 an ihren den beiden Stirnseiten des Teiles
8 benachbarten Enden von dem Material dieses Teiles 8 getrennt sind und mit dem
Teil 8 nur noch im Bereich der Boderfläche der Ausnehmung 15 in Verbindung stehen.
Die Wandabschnitte 16 und 17 dienen, wie weiter unten noch im einzelnen beschrie
ben wird, zur Befestigung des Scharnierormes 2 an dem Teil 8.
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Im Teil 7 sind zwei, sich in wichtung des Doppelpfeiles A erstreckende
Schlitze 19 und 20 sowie eine quadratische Öffnung 21 vorgesehen, wobei sich zwei
Seitenkanten dieser Öffnung 21 ebenfalls in Richtung des Doppel pfeiles A erstrecken.
Die Schlitze 19 und 20 sind an den beiden Enden bzw. Stirnseiten des plattenförmigen
Teiles 7 angeordnet, während sich die Öffnung 21 in der Mitte zwischen diesen Schlitzen
befindet. Der Schlitz 19 dient als Führungsschlitz bzw. Fuhrungsabschnitt für den
Führungsansatz 10 und weist eine, sich in wichtung des Doppelpfeiles A erstreckende
linterschneidungsfläche 22 auf, die dadurch gebildet ist, daß die Breite, die der
Schlitz 19 in Richtung der Längsachse L auweist, von der der Möbel seitenwand abgewandten
Oberflächenseite des Teiles 7 zu der der Möbelseitenwand 1 zugewandten Oberflächenseite
zunimmt. Die Hinterschneidungsfiöche 22 befindet sich dabei an der der Öffnung 21
benachbarten
Längskante des Schlitzes 19. An seiner anderen Längskante
besitzt der Schiitz 19 eine seitliche Ausnehmung 23, die sich ausgehend von dem
einen Ende des Schlitzes 19 etwa über zwei Drittel der Länge dieses Schlitzes 19
erstreckt; in jedem Fall sind die Länge der Ausnehmung 23 sowie die Breite dieser
Ausnehmung in wichtung der Längsachse L so gewählt, daß der Führungsansatz 10 mit
seinem abgewinkelten Ende 10' in Richtung senkrecht zur Oberflächenseite der Möbelseitenwand
1, d.h. in .;ichtung des Doppelpfeiles B zum Verbinde der Teile 7 und 8 in den ansonsten
schmäler ausgebildeten Schlitz 19 bequem eingeführt werden kann, wie dies weiter
unten noch beschrieben ist. Der Schlitz 20 besitzt an seiner, der Öffnung 21 zugewandten
Längsseite ebenfalls eine seitliche Ausnehmung bzw. Einbuchtung 24, die der Ausnehmung
23 des Schutzes 19 entspricht.
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Während der den Schlitz 19 von der Öffnung 21 trennende [laterialsteg
25 die gleiche Dicke wie der Ubrige plattenförmige Teil 7 aufweist, wird de Schlitz
20 von der Öffnung 21 durch einen Materialstag 26 getrennt, dessen der Möbelseitenwand
1 zugewandte Oberflächenseite zwar mit der entsprechenden Oberflächenseite des Teiles
7 fluchtet, dessen Dicke jedoch kleiner ist als die Dicke des Teiles 7. Lediglich
im mittleren Beach ist der Iloteriolsteg 26 mit einer Erhöhung bzw. Verdickung 27
versehen, die an ihrer sich in Richtung des Doppelpfeiles A erstreckenden Seite
einen 1 in die Öffnung 21 hineinragenden Vorsprung 28 aufweist, der eine sich in
wichtung des Doppelpfeiies A erstreckende Hinterschneidungsfläche 29 fUr das abgewinkelt.
Ende 12' des Fuhrungsansatzes 12 bildet.
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Die räumliche Anordnung der von den Führungsansötzen 10 bis 13, den
Schlitzen 19 und 20 sowie der Öffnung 21 bzw. von den in ichtung des Doppelpfeiles
A velaufenden Seitenflächen dieser Öffnung 21 gebildete Führungsmittel ist dabei
so gewühlt, daß der Abstand zwischen der der einen Stirnseite des Teiles 8 benachbarten
Außenfloche des Führungsansatzes
10 und de: diesem Führungsansatz
zugewandten Seitenfläche des FUhrungsansatzes 11 etwa dem Abstand entspricht, den
die der öffnung 21 entfernt iiegende Längsseite des Schlitzes 19 im Bereich der
Ausnehmung 23 von der dera Schlitz 19 zugewandten Seitenfläche der Öffnung 21 aufweist,
während der Abstand, den die mit deri Ausnehmungen 23 bzw. 24 versehe.;en Ldngsseiten
der Schlitze 19 bzw. 20 voneinander besitzen, in etwa gleich demjenigen Abstand
ist, den die Außenfläche des Führungsansatzes 10 von der diesem Führungsansatz 10
zugewandten fläche des FUhrungsansatzes 13 aufweist. schließlich ist der Abstand
zwischen der der Öffnung 21 zugewandten Längsseite des Schlitzes 19 und der dem
Schlitz 20 benachbarten Seitenfläche der Öffnung 21 gleich dem Abstand, den die
Innenfläche des Führungsansatzes 10 von der dem Führungsansatz 13 zugewandten Fläche
des Führungsanstzes 12 besitzt. Die breite der Schlitze 14 und 20 entsp-icht sch@ießlich
in etwa der Dicke de Fuhrungsansdtze 10 und 13.
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Die Befestigung des Scharnierarmes 2 an der @öbe-seitenwand 1 erfolgt
bei der in den Fig. 1 bis g dargestellten AusfUhrungsfo;m des erfindungsgemäßen
Schar@iers beispie@sweise in der Weise, daß zunächstmit Hi@fe der Schrauben 9 der
Teil 7 an der einen Oberflächenseite der Möbelseitenwand @ derart angeschraubt wird,
daß die Schlitze 19 und 20 parallei zu der Stirnfiache 1' dieser löbelseitenwand
liegen, wobei der Schlitz 20 der Sti@nfläche 1' benachbart ist, jedoch einen gewissen
Abstand von dieser Sti@nfläche 1' aufweist. Im Anschluß daran wird der Teil 8 in
Richtung senkrecht zu der Oberflächenseite der Möbelseitenwand 1, d.h. in Richtung
des Doppelpfeiles B auf den Teil 7 aufgesetzt, und zwar durch Einführen dez Führungsansätze
10 und 13 in die Schlitze 19 bzw. 20 im Bereich der Ausnehmungen 23 bzw. 24 und
durch EinfUhren der FUhrungsansätze 11 und 12 in die Öffnung 21. Da bei diesem Einführen
die Außenfläche des Fuhrungs ansatzes 10 sowie die dem Ansatz 10 zugewandte Seitenfldche
des FUhrungsansatzes 13 an der Längsseite des Schlitzes 19 bzw. 20 im Bereich der
Ausnehmung 23 bzw. 24 gleiten, sind die abgewinkelten Enden 10' bzw. 12'
außer
Eingriff mit den Hinterschneidungsfläche z.2 und 29. Zum endgültigen formschlüssigen
Verbinden des Teiles 8 am Teil 7 wird der Teil 8 so relativ zum Teil 7 in ichtung
des Doppelpfeiles A verschoben, daß zumindest ein Teilabschnitt de.- Führungsansätze
10 bzw. 13 in dem Bereich des Schlitzes 19 bzw. 20 liegt, in welchen (Bereich) sich
die Ausnehmungen 23 bzw. 24 nicht erstrecken. Durch dieses Verschieben wird der
Teil 8 relativ zum Teil 7 geringfügig in wichtung auf die Stirnflüche 1' bewegt,
wodurch die abgewinkelten Enden 10' und 12' hinter die Hinterschneidungsflächen
22 bzw. 29 greifen. Die Teile 7 und 8 sind dadurch formschlüssig miteinander verbunden.
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Um zu vermeiden, daß die formschlüssige Verbindung zwischen den Teilen
7 und 8 wieder verlorengeht, werden beide Teile durch Befestigungsschrauben
30 aneinander gesichert, die durch sich in dichtung des Doppelpfeiles A erstreckende
Langlöcher 31 und 32 im Teil 8 hindurch in Gewindebohrungen 33 und 34 eingreifen.
Diese Gewindebohrungen sind an de Materialsteg 25 bzw. an der Verdickung 27 des
Ilaterialsteges 26 vorgesehen, während die Langlöcher 31 ausgehend von der dem Teil
7 abgewandten Oberflächenseite des Teiles 8 an der Unterseite dieses Teiles 8 zwischen
den Führungsansötzen 10 und 11 bzw. 12 und 13 münden. Die räumiiche Zuordnung zwischen
den Langlöchern 31 und 32 bzw. zwischen den Gewindebohrungen 33 und 34 ist so getroffen,
daß sich das Langloch 31 mit der Gewindebohrung 33 und das Langloch 32 mit der Gewindebohrung
34 deckt, wenn die abgewinkelten Enden 10' und 12' mit den entsprechenden Hinterschneidungsfldchen
22 und 29 in Eingriff sind. Da die Breite der Langlöcher in Richtung der Längsachse
L etwa dem Durchmesser der Befestigungsschrauben
30 entspricht, ist es auch bei noch nicht vollstandig festgezogenen 1 Befestigungsschrauben
30 bzw. bei einem Verschieben des Teiles 8 relativ zum Teil 7 in wichtung des Doppelpfeiles
A um den durch die Lang löcher festgelegten Betrag nicht möglich, daß die abgewinkelten
Enden 10' bzw. 12' außer Eingriff mit den Hinterschneidungsflöchen 22 und 29 kommen.
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,Aach dem formschlussigen Verbinden der Teile 7 und 8 wird der Scharnierarm
2 in @ichtung der Längsachse L mit dem den Lagerbohrungen 6 abgewandten Ende voraus
auf den Scharnierteil 8 derart aufgeschoben, daß die nach innen abgewinkelten Enden
35 und 36, die an den freien Enden der Schenkel 3 bzw. 4 des Scharnierarmes zumindest
entlang eines Teils der Scharnierarmlönge vorgesehen sind, hinter die der Jochfläche
abgewandte Unterseite des Teiles 8 bzw. hinter die dort beidseitig von dem Ldngssteg
14 vorgesehenen Hinterschneidungsflächen 37 greifen. Um das Aufschieben des Scharriierarmes
2 auf den Teil 8 zu erleichtern, besitzt dieser Teil an seiner dem Führungsansatz
13 benachbarten vorderen Stirnflache schräg Führungsf@ächen 38 fUr den Scharnierarm
2 bzw. für die abgewinkelten Ende 35 und 36, wobei an jeder Längsseite des Teiles
8 eine schräge Fuhrungsf-äche 38 vorgesehen ist. Der Abstand dieser an der Unterseite
des Teile 8 vorgesehe)en Führungsfläche 38 von der Oberseite des Teiles 8 nimmt
in wichtung von der vorderen Stirnflöche des Teiles 8 zur Mitte dieses Teiles 8
hin stetig zu.
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Wie beispielsweise die Fig. 6 und 9 zeigen, reichen die Schenkel 3
und 4 im Bereich der abgewinkelten Enden 35 und 36 nach dem Aufschieben des Scharnierarmes
2 auf den Teil 8 ebenfalls in die Öffnung 21 hinein und liegen dabei bezogen auf
die Längsachse L seitlich von dem Tei. 8 in dieser Bohrung. Hierdurch ergibt sich
in besonderer Ausgestaltung der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemößen
Scharniers die Mölichkeit, die Länge, die die Führungsansätze 10 bis 13 und die
Ausnehmung gen 23 und 24 in Richtung des Doppelpfeiles A aufweisen, so zu wählen,
daß der Teil 8 bei aufgeschobene. Scharnierar. 2 auf keinem Fall mehr so weit in
der durch den Doppelpfeil A bestimmten kichtung zu dem mit den Ausnehmungen 23 bzw.
24 versehenen Ende der Schlitze 19 bzw. 20 verschonen werden kann, daß die abgewinkelten
Enden 10' bzw. 12' außer Eingriff mit den Hinterschneidungsflächen 22 bzw. 29 kommen
können. Hierdurch wird schon allein durch das Aufschieben des Scharnierarmes 2 auf
den
Teii 8 die formschiüssige Verbindung zwischen den Teilen 7
und 8 gesichert, und zwar anstelle der oben beschriebenen Sicherung mit lli fe der
Befestigungsschraube
30 bzw. zusätzlich zu de Sicherung duch diese efeRigungsschrouben. Durch die verminderte
Dicke des ülaterialsteges 26 sowie durch die verminderte Dicke des plattenförmigen
Tei es 7 an dessen vorderer Stirnflache im Bereich des Schlitzes 20 wird das Aufschieben
des Scharnierarmes 2 auf den Teil 8 bzw. das Hineingleiten der abgewinkelten Enden
35 und 36 in die Öffnung 21 erleichtert.
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Sobald der Scharnierarm 2 auf den Tei 8 aufgeschoben tt, kann eine
in einer Gewindebohrung 39 an der Jochfläche 5 geführte weitere Befestigungsschraube
40, die bei der dargestellten Ausführungsform als Madenschraube ausgebildet ist,
festgedreht werden. Die Befestigungsschroube 40 bewegt sich bei diesem Festdrehen
i die Ausnehmung 15 des Teiles 8 hinein, wodurch die abgewinkelten Enden 35 und
36 gegen die Hinterschneidungsflächen 37 des Teiles 8 angepreßt werden und dadurch
der Scharnierarm 2 fest am Teil 8 verankert ist. Wird die Ausnehmung 15, wie beispielsweise
die Fig. 9 zeigt, so ausgeführt, daß sie einen keilförmigen Querschnitt aufweist,
so wird gleichzeitig beim Anziehen der Befestigungsschraube 40 ein Auseinanderspreizen
der Wandabschnitte 15 und 17 erreicht, die sich mit ihren Außenflächen fest gegen
die Innenflächen der Schenkel 3 und 4 anlegen, wodurch eine zusatzliche Verankerung
zwischen dem Teil 8 und dem Schornierarm erreicht wird.
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Da die Ausnehmung 15 langgestreckt ausgebildet ist, ist vor dem endgüiti
gen Festziehen der Befestigungsschraube 40 eine Verstellung des Scharnierarmes 2
in Richtung der @ängsachse L, d.h. in Richtung senkrecht zur Stirnfläche 1' der
Möbelseitenwand relativ zu der aus den Teilen 7 und 8 gebildeten Grund- oder Verstellplatte
möglich, während eine Verstellung des Scharnierarmes 2 in Richtung des Doppelpfeiles
A, d.h. in Richtung parallel zu der Stirnfläche 1' bzw. in Richtung der in den Lagerbohrungen
6
gelagerten Geienkachsen durch Verschieben des Teiles 8 relativ zum Teii 7 erfolgen
kann.
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Selbstverständlich besteht bei dem in den Fig. 1 bis 10 gezeigten
Scharnie avch die Möglichkeit einer Verstellung des Scharnierarmes 2 in der dritten,
senkrecht zu de£ Oberflächenseite der tlöbelseitenwand 1 verlaufenden Raumachse
dadurch, daß beispielsweise am Scharnie:arm 2 bzw. an dessen Jochfläche 5 in an
sich bekannter gleise eine Einsteilschraube vorgesehen wird, die eine zusätzliche,
einstellbare Aniagefläche für den Scharnierarm beispielsweise am Teil 8 bildet.
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Nach dem Festziehen der ilJefestigungsschrauben
30 und 40 sind sämt iche Teile des beschriebenen Scharniers fest mite nander verbunden
Abweichend von der oben beschriebenen Montagemöglichkeit besteht bei dem erfindungsgemößen
Scharnier auch die idöglichkeit, den Scharnierarm 2 zunächst mit dem Teil 8 vo:zumontieren
und dann die oben beschriebene formschlüssige Verbindung zwischen dem Teil. 8 und
dem Teil 7 vorzunehmen.
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Allerdings bestünde hier dann nicht die Möglichkeit, die Führungselemente
zwischen den Teilen 7 und 8 so auszubilden, daß die formschlüssige Verbindung zwischen
beiden Teilen schon ailein durch das Aufsetzen des Scharnierar-l mes 2 auf den Teil
8 gesichert ist. Diese Sicherung könnte dann nur durch die Befestigungsschrauben
30 erfolgen, die dann nach dem Aufsetzen des Teile 3auf den Teil 7 durch die kreisförmigen
Öffnungen 41 und 42, die in der Jochfiäche 5 des Scharnierarmes 2 vorgeseherj sind,
hinduich in die Langlöcher 31 und 32 bzw. in die Gewindebohrungen 33 und 34 eingeführt
werden.
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Die Fig. 11 bis 20 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäße
Scharniers, bei der der Scharnierarm 2' mit Hilfe eirier aus den beiden Teigen 7
und 8' bestehenden Grund- oder Verstellplatte einstellbar an
der
llöbelseitenwand 1 befestigbar ist. Die in diesen Figuren gezeigte Ausführung unterscheidet
sich von der in den Fig. 1 bis 10 beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen
nur durch die Art und Weise, wie die Verbindung zwischen dem Schornie.-arm 2' und
dem Teil 8' erfolgt.
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Zur formschlüssigen und gleichzeitig in Richtung des Doppelpfeiles
A einstellbaren Verbindung zwischen den Teilen 7 und 8' weist letzterer on seiner
der Jochfläche 5' des Scharnierarmes 2' abgewandten Unterseite, und zwar jeweils
an den Stirnseiten Führungsansätze 43 und 44 auf, wobei der an der hinteren Stirnseite
vorgesehene Führungsansatz 43 eine Abwinklung 43' besitzt. Im sttleren Teil, d.
h. zwischen den Führungsansötzen 43 und 44 ist der Teil 8' verdickt ausgeführt,
wobei die den Führungsansätzen 43 bzw. 44 zugewandten Flächen des verdickt ausgebildeten
mittleren Abschnittes des Teiles 8' Führungsflächen bilden und die Suche 46 an ihrem
unteren Ende eine auf den Führungsansatz 44 hin gerichtete Abwinklung 46' aufweist.
Die Führungsansötze 43 und 44 sowie die Flächen 45 und 46 entsprechen in ihrer räumlichen
Anordnung und Funktion den Führungsansätzen 10 bis 13 bzw. den entsprechenden Flächen
dieser Führungsansötze der in den Fig. 1 bis 10 beschriebenen Ausführungsform und
wirken in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, mit den Schlitzen 19i und 20,
den Ausnehmungen 23 und 24, der Öffnung 21 sowie den Hinterschneidungen 22 und 29
des Teiles 7 zusammen, um die Teile 7 und 8' formschlüssig miteinander zu verbinden.
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Im mittleren Abschnitt des Teiles 8' ist an der Oberseite eine sich
in Richtung der Längsachse L erstreckende Ausnehmung 47 vorgesehen, die an jeder
Längsseite des Teiles 8 jeweils einen parallel zu dieser Längsseite verlaufenden
Wandobschnitt 48 und 49 bildet. Beide Wandabschnitte besitzen jeweils in Richtung
der Löngsachse L versetzt seitliche Öffnungen 1 50 bzw. 51 fUr zwei in Richtung
der Längsachse L hintereinander angeord-l netze und um eine Achse 52 am Teil 8'
schwenkbar gehalterte Verriegelungselemente
53. Jedes der beiden
hebelförmigen Verriegelungse@emente besitzt an einem Ende eine Bohrung 54 für die
Achse 52 und einen zu dieser Bohung konzentrisch verlaufenden kreisförmigen Wandabschnitt
55. Außerdem sind die Verriegelungse@emente 53 an ihren, einander benachbarten Seite
flächen 56 jeweils mit einer sich seitlich von der Box mg 54 wegerstreckenden lQut
57 versehen, die jeweils zur Aufnahme eines Endes 58 einer zwischen den Verriegelungselementen
53 angeordneten und von der Achse 52 getragene Torsionsfeder 59 dient. Die Lagerung
der Verriegelungselemente 53 im Teil B' erfolgt in der Weise, daß in den Flächen
45 und 46 zur Unterseite des Teiges 8' hin offene Ausnehmungen 60 und 61 vorgesehen
sind, in denen die die Verriegelungselemente 53 sowie die Torsionsfeder 59 tragende
Achse 52 mit ihren Enden hineinragt. Um ein Herausrutschen der Achse 52 noch unten
aus dem Tei 8' zu vermeiden, liegen die Verriegelungselemente 53 mit ihren Wandabschnitten
55 gegen den Boden der Ausnehmung 47 bzw.
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gegen Stege 60 an, die sich beidseitig von einer im Boden der Ausnehmung
47 vorgesehenen Öffnung 61 in wichtung der Längsachse L erstrecken.
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Wie insbesondere die Fig. 18 und 19 zeigen, kann jedes Verriegelungselement
53 aus einer Stellung, in der sich das freie Ende des betreffenden Verriegetungse
eme"tes außerhalb der zugehörigen Öffnung 50 bzw. 51 befindet und über die Oberseite
des Teiles 8 steht (entspannte Torsionsfeder 59), in eine Stellung geschwenkt werden,
in der sich das freie Ende des Verriegelungselementes 53 in der betreffenden Öffnung
50 bzw. 51 befindet (gespannte Torsionsfeder 59).
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An den freien Enden der Schenkel 3 und 4 des Scharnierarmes 2' ist
etwa im mittleren Bereich des Scharnierarmes jeweils eine Verlängerung 62 bzw. 63
angeformt, die entsprechend den Öffnungen 50 und 51 in der Längsachse L nach innen
bzw. in den Raum zwiechen den Schenkeln 3 und 4 gerichtete Abwinklungen 64 und 65
aufweisen. Die Breite dieser Abwinklun- 1 gen 64 bzw. 65 in wichtung der Längsachse
L entspricht in etwa der Breit
die die Öffnungen 50 und 51 in dieser
wichtung aufweisen, es ist jedoch auch möglich, die Abwinklungen 64 und 65 schmäler
als die Breite der Öffnungen 50 und 51 auszubilden, um die Möglichkeit einer Löngsverstellung
des Scharnierarmes 2', d.h. einer Versteilung dieses Scharnierarmes in Kichtung
der Längsachse L zu schaffen.
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Zwischen dem Führungsansatz 43 und der Fläche 45 sowie dem Führungsansatz
44 und der Flache 46 sind im Teil 8' Langlöcher 66 und 67 vorgesehen, die den Langlöchern
31 und 32 der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 10 entsprechen und die zum Durchführen
der Befestigungsschrauben
30 dienen, weiche bei an der Möbelseitenwand befestigtem Scharnierarm 2' mit ihrem
Gewindeende in die Gewindebohrungen 33 und 34 des Teils 7 eingreifen und mit ihrem
Kopfende gegen die Oberseite des Teiges 8' im Bereich der dort vorgesehenen Langlöcher
66 und 67 anliegen.
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Die Montage des in den Figuren 11 bis 20 gezeigten Scharniers erfolgt
in der Weise, daß zunächst der Teil 7 an der Möbelseitenwand 1 festgeschr@ubt wird,
und zwar so, wie es oben im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 10 beschrieben wurde.
Im Anschluß daran wird der mit den Verriegelungselementen 53 und der Torsionsfeder
59 vormontierte Teil 8' mit den Führungsansetzen 43 und 44 in die mit den Ausnehmungen
23 bzw. 24 versehenen Abschnitte der Schlitze 19 und 20 eingeführt, wobei der mittlere,
verdickte Abschnitt des Teiles 8' in der Öffnung 21 liegt. Die formschlÜssige Verbindung
zwischen den Teilen 7 und 8' erfolgt dann durch Verschiebeh des Teiles 8' in der
durch den Doppelpfeil A vorgegebenen iaumachse, und; zwor in der gleichen Weise,
wie dies oben fUr die forischlüssige Verbindung zwischen den Teilen 7 und 8 der
Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 10 beschrieben wurde.
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Sobald die Teile 7 und 8' forischlüssig miteinander verbunden sind
bzw.
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die in Fig. 15 gezeigte Lage zueinander aufweisen, werden die Befestigungsschrauben
30 durch die Langlöcher 66 und 67 in die Gewindebohrungen 33 und 34 des Teils 7
eingedreht, wodurch der Teil 8' endgültig gegen unerwünschtes Lösen vom Teil 7 gesichert
ist. Nun wird der Scharniererm 2' auf den Teil 8' so aufgesetzt, daß die abgewinkelten
Enden bzw. Abwinklungen 64 und 65 in den Öffnungen 50 und 51 liegen.
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Durch Festdrehen einer in der Gewindebohrung 39 in der Jochfläche
5 des Scharnierarmes 2' geführten und an ihrem unteren Ende mit einem tellerartigen
Flansch 72 versehenen Schraube 73, die mit diesem seitlich überstehenden tellerartigen
Flansch 72 auf die beiden Verriegelungselemente 53 einwirkt, werden diese Verriegelungselemente
aus ihrer in Fig. 19 gezeigten Nicht-Eingriffsstellung zunehmend in die in Fig.
18 gezei@te Eingriffsstellung bewegt, so daß noch dem endgültigen Festziehen der
Schraube 73 die Abwinklungen in den Öffnungen 50 und 51 durch die Ver riegelungselemente
53 festgeklemmt sind. Auf den Scharnierarm 2' ausgeübte kräfte werden dann über
die Abwinklungen 64 und 65, die beiden Verriegelungseiemente 53 und die Achse 52
auf den Teil 8' und von diesem über den Tei 7 an die Möbelseitenwand 1 Ubertragen.
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Solange die Befestigungsschrauben
30, deren Köpfe auch nach aufgesetztem Scharnierarm 2' durch die Öffnungen 41 und
42 in der Jochfische 5 fUr einen Schraubenzieher zugänglich bleiben, noch nicht
endgUltig festgedreht sind, ist ein Verschieben des Teiles 8' und des Schar; nierarmes
2' in der durch den Doppelpfeil A festgelegten kaumachse möglich. och einer möglichen
Einstellung in dieser ,saumachse werden die Uefestigungsschrouben
30 endgUltig festgezogen, wodurch der Tei 8' mit den zwischen dem Führungsansatz
43 und der Fläche 45 bzw. dem Führungsansatz 44 und der Fläche 46 liegenden Teilen
seiner Unterseite gegen die Material stege 25 und 26 des Teils 7 angepreßt wird
und somit die Teile 7 und 8' unverschiebbar miteinander verriegelt sind.
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eben einer Verstellung des Scharnierarmes 2' in der durch den Doppelpfeii
A
festgelegten Kaumachse bietet das Scharnier gemäß den Figuren 11 bis 20, wie bereits
oben ausgeführt wurde, auch eine Verstellung in ltichtung der Längsachse L. Weiterhin
ist bei diesem Scharnier selbstverstondiich auch eine Verstellung in Richtung der
dritten, durch den Doppelpfeil B festgelegten kau.achse dadurch möglich, daß zusätzlich
zu der Schraube 73 in einer besonderen Gewindebohrung der Jochfläche 5 des Scharnierarmes
2' eine Verstellschraube vorgesehen wird, die mit ihrem unteren Ende gegn die Oberseite
des Teiles 8' anliegt und dadurch eine in Richtung des Doppelpfeiles A wirkende
binsteilbare Anlagefläche für den Scharnierarm 2' am Teil 8' bildet.
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Bei der in den Fig. 11 bis 20 gezeigten Ausführungsform ist weiterhin
bi entsprechend längerer Ausbildung der Befestigungsschrauben 29 und 30 auch möglich,
die Teile 7 und 8' sowie den Scharnierarm 2' dadurch mit einander zu verbinden,
daß diese entsprechend langer ausgebildeten Befestigungeschrauben
30 mit ihrem Kopf bei an der Möbelseitenwand befestigte. Scharnier nicht gegen die
Oberseite des Teiles 8' sondern an der Außenseite der Jochfläche 5 im Bereich der
Öffnungen 41 und 42 anliegen, wofür die Öffnungen 41 und 42 einen Durchmesser aufweisen,
der kleiner ist als der Durchmesser des Kopfes der Befestigungsschraube ### zum
30. In diesem Fall erfolgt die Verbindung der Scharnierteile miteinander dadurch,
daß beim Festziehen der Befestigungsschrauben ## ### 30 der Scharnierarm mit den
Abwinklungen 64 und 65 gegen die Bodenfläche des Öffnungen 50 und 51 angepreßt wird
und dadurch gleichzeitig der Teil 8' mit seiner Unterseite fest gegen die Material
stege 25 und 26 anliegt.
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Die Verriegelungselemente 53 dienen bei dieser Abwandlung des erfindungst
gemäßen Scharniers dazu, um eine endgültige, formschlÜssige Verbindung zwischen
dem Scharnierarm 2' und dem Teil 8' zu schaffen.
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Wtlhrend der Scharnierarm 2 bzw. 2' vorzugsweise aus Metallblech
hergestellt ist, eignet sich für die Herstellung der Teile 7, 8 bzw. 8'
Kunststoff
oder Metall. Auch die Verriegelungselemente 53 können aus Kunststoff oder Metall
hergestellt werden.
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Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.
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Es versteht sich jedoch, daß Abwandlungen hiervon möglich sind, ohne
daß der Erfindungsgedanke verlassen wird.
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L e e r s e i t e