DE2726411A1 - Kraftstoff-kolbeneinspritzpumpe - Google Patents
Kraftstoff-kolbeneinspritzpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/16—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps characterised by having multi-stage compression of fuel
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Description
Eine Kraftstoff-Kolbeneinspritzpumpe gemSss
dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 ist beispielsweise durch die US-PS 3 075 707 bekannt. Derartigen Kraftstoff-Kolbeneinspritzpumpen
ist der Nachteil eigen, dass sie während des Betriebes erhebliche Geräusche erzeugen, und zwar entstehen
diese bei Beginn und Ende des EinspritzVorganges. Ursache für diese Geräusche sind die starken Kraftänderungen
am Pumpenkolben und der plötzliche Druckabfall in der Einspritzdüse beim Beenden des EinspritzVorganges.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
diese Nachteile zu vermeiden und zu diesem Zwecke die Kraftänderundam
Pumpenkolben während des Einspritzvorganges ohne eine nachteilige Beeinflussung des eigentlichen Einspritzvorganges
zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Pate-ntanspruches 1 herausgestellten Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Erfindung wird eine einwandfrei
begrenzte genaue Kraftstoffeinspritzung ermöglicht, ohne dass übermässige störende Geräusche damit verbunden sind.
In der Zeichnung sind Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigen
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i Fig. 1 einen Schnitt durch eine Kraftstoff-
Kolbeneinspritzpumpe nach der Erfindung
j in einer bevorzugten Ausführungsform
und Fig. 2 einen schematischen Teilschnitt durch
eine abgewandelte Ausführungsform.
; Die Kraftstoff-Kolbeneinspritzpumpe nach Fig. 1
hat ein Gehäuse 1 zur Aufnahme eines Kolbens 2, der axial verschieblich und um seine Achse drehbar angeordnet ist. Auf
das untere Ende des Gehäuses 1 ist eine Kappe 3 aufgeschraubt,
die der Aufnahme einer Büchse 4 dient, welche einen Pumpenzylinder für den Pumpenkolben 2 bildet. Die Büchse 4 ist von ι
einer ringförmigen Kammer 5 umgeben, die über Kanäle 6 im ■ :
Gehäuse 1 mit einem Kraftstoffanschluss 7 in bekannter Weise verbunden ist.
Gegen die untere Stirnfläche der Büchse 4 j I j
! wird durch die Kappe 3 eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
i gespannt, die aus einem Einspritzkopf 10, einem Einspritz- j ' ventilkäfig 11 und einem Federteller 12 besteht. Der Feder- |
ι teller 12 hat eine Aussparung 14, die einem Auslass 15 der ]
Büchse 4 am unteren Ende zugewandt ist und einen zentralen ! Ansatz 16 hat, der als Anschlag für ein kreisförmiges ebenes :
Rückschlagventil 17 dient. In radialer Richtung erstreckt sich
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die Aussparung 14 über den Auslass 15 hinweg, so dass die
untere Stirnfläche der Büchse 4 einen Sitz 18 für das Rückschlagventil
17 bildet, wenn dieses den Auslass 15 verschliesst Durch den Ansatz 16 erstreckt sich ein zentraler Kanal 21 zu
einer Feuerkammer 20 innerhalb des Einspritzventilkäfigs 11, wobei die obere Stirnfläche des Ansatzes 16 einen Sitz für
das Rückschlagventil 17 bildet, wenn deses in der zeichnerisch dargestellten Lage den Kanal 21 von der Aussparung 14 trennt.
Mehrere über den Umfang verteilte geneigte Kanäle 22 sind in dem Federteller 12 vrgesehen, um die Aussparung
14 mit einer Ringnut 23 in der oberen Stirnfläche des Einspritzventilkäfigs 11 zu verbinden. Die Ringnut 23
ist mit einer gleichen Ringnut 24 in der unteren Stirnfläche des Einspritzventilkäfigs 11 durch einen axialen Kanal 25
im Einspritzventilkäfig 11 verbunden. Die untere Ringnut 24
! ist ihrerseits durch einen oder mehrere geneigte Kanäle 26
mit einer zentralen Einspritzkammer 27 verbunden, die eine
ι Ventilnadel 30 umgibt. Diese ist axial verschieblich in dem
' Einspritzkopf 10 geführt. Das untere Ende der Einspritzkammer
27 bildet einen Auslass in F#rm eines kegligen Ventilsitzes
j 28 für die Ventilnadel 30. Unterhalb dieses Ventilsitzes sind j mehrere Einspritzöffnungen 31 im Einspritzkopf 10 vorgesehen.
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27 2GA 1 1
Die Ventilnadel 30 ist normalerweise abdichtend gegen den Sitz 28 durch eine Schraubenfeder 32 gehalten, die
in der Federkammer 20 des Einspritzventilkäfigs 11 einerseits gegen den Federteller 12 und andererseits gegen einen Federteller
33 abgestützt ist. Der Federteller 33 liegt gegen den im Durchmesser abgesetzten Schaft der Ventilnadel 30 an, der
sich verschieblich durch eine Öffnung in der unteren Stirnfläche des Einspritzventilkäfigs 11 zur Federkammer 20 erstreckt.
Weitere Einzelheiten der Einspritzeinrichtung sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung. Sie
sind in den US-PS1η 2 951 643, 2 898 051 und 3 075 707
näher beschrieben. Im übrigen ist im Rahmen der Erfindung auch eine andere Ausbildung der Einspritzdüse möglich.
Die Büchse 4 ist mit einer im Durchmesser abgesetzten Bohrung versehen, so dass am unteren Ende i η Fig. 1
ein erster Pumpenzylinder 40 mit dem Auslass 15 gebildet wird, der über eine radiale Schulter42 in einen oberen zweiten
Pumpenzylinder 41 grösseren Innendurchmessers übergeht. Der Pumpenkolben 2, der axial verschieblich und
; drehbar in der Büchse 4 gelagert ist, ist ebenfalls mit abgesetztem Durchmesser ausgebildet, so dass ein unterer erster
iPumpenkolben 43 und ein oberer zweiter Pumpenkolben 44 gebildet
ist. Der erste Pumpenkolben 43 ist in dem ersten Pumpen-
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zylinder 40 verschieblich geführt und bildet eine erste Pumpenkammer, aus der Kraftstoff unter Druck der Einspritzdüse
zugefördert wird, während der zweite Pumpenkolben 44 mit grösserem Durchmesser in dem zweiten Pumpenzylinder 41 geführt
ist und mit diesem eine zweite Kraftstoffkammer bildet.
In der Büchse 4 ist mindestens eine obere
Seitenöffnung 45 und eine untere Seitenöffnung 46 vorgesehen, um eine Verbindung des ersten Pumpenzylinders 40 mit der ringförmigen
Kraftstoffkammer 5 herzustellen und zur Verbindung
t' des zweiten Pumpenzylinders 41 mit der ringförmigen KrafStoffkammer
5 sind im Bereich der zweiten Pumpenkammer von deren unterem Ende an ein Kanal 47 kleinen Durchmessers, eine untere
Seitenöffnung 48, ein Kanal 50 eines vorgegebenen grösseren Durchmessers unei. eine obere Seitenöffnung 51 mit axialem
Abstand voneinander vorgesehen. Der Kanal 47 kleinen Durchmessers ist hierbei neben dem Boden der zweiten Pumpenkammer 41
im Bereich der Schulter 42 vorgesehen.
Der erste Pumpenkolben 43 ist mit den üblichen
voneinander Abstand aufweisenden Steuerbunden 52 und 53 versehen, zwischen denen eine Steuernut 54 gebildet ist, durch
welche das Öffnen und Schliessen der Seitenöffnungen 45 und 46 in der Büchse 4 gesteuert wird, wobei axiale und radiale Kanäle
55 und 56 abgeriegelten Kraftstoff zur ringförmigen Kraftstoff-
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! kammer 5 ableiten, wenn die Steuernut 54 mit einer der beiden Seitenöffnungen 45 und 46 fluchtet. Die Steuernut 54 hat in
I bekannter Weise schräge Steuerkanten, so dass durch Drehen
l des Pumpenkolbens über ein Ritzel 8 und eine nicht dargestellte
Zahnstange die Einspritzzeit und die Einspritzmenge wahlweise eingestellt werden können. Für den Pumpenhub erfolgt
' eine axiale Bewegung des Pumpenkolbens beispielsweise von einem
von der Brenkraftmaschine angetriebenen nicht dargestellten
! Nocken, der auf einen Stössel 34 einwirkt. Der Kraftstoff wird
hierbei anfänglich aus dem ersten Pumpenzylinder unterhalb
: des ersten Pumpenkolbens 43 zur Kraftstoffkammer 5 abgeregelt.
1 Nachdem die Steuernut 54 aus dem Bereich der oberen Seitenöffnung
45 bewegt ist und die untere Seitenöffnung 46 durch
: den Steuerbund 52 geschlossen ist, wird der Kraftstoff mit
hohem Druck durch den Auslass 15 gefördert, bis die Steuernut 54 mit der unteren Seitenöffnung 46 fluchtet, wodurch das
Abregein des Kraftstoffes und damit das Beenden des Einspritz-
iVorganges bewirkt wird.
I Nach Beenden des Pumpenhubes wird der dargestellte
; Nocken die Rückkehr des Pumpenkolbens 2 gestatten, so dass
der Saughub erfolgt. Diese Bewegung wird durch eine Feder ' bewirkt, die zwischen dem Gehäuse 1 und dem Kopf des Stössels
I 34 angeordnet ist. Die aus der ersten Pumpenkammer 40 gelieferte
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Kraftstoffmenge wird der Einspritzdüse zugeleitet und von
dieser in üblicher Weise der Brennkraftmaschine zugeführt.
Der zweite Pumpenkolben 44 ist bei der bevorzugten Ausführungsform ebenfalls mit zwei Abstand voneinander aufweisenden
Steuerbunden 57 und 58 versehen, zwischen denen eine Ringnut 60 gebildet ist , die das öffnen und Schliessen
der Seitenöffnungen 51 und 48 und des Kanals 50 grösseren Durchmessers steuert. Die Steuernut hat geneigte Steuerkanten,
: die die Seitenöffnungen 51 bzw. 48 überlaufen und ebenfalls
den Kanal 50. Die Steuerkante des oberen Steuerbundes 58 ist
\ entsprechend der Steuerkante des unteren Steuerbundes 52
des ersten Pumpenkolbens gestaltet. Ebenso ist die Steuerkante des unteren Steuerbundes 57 des zweiten Pumpenkolbens entsprechend
der Steuerkante des oberen Stduerbundes 58 des
ersten Pumpenkolbens ausgebildet. Sie liegen sich jedoch diametral einander gegenüber. Durch diese Anordnung ist die
noch zu beschreibende Wirkung bezüglich der Druckbeeinflussung
; bei allen Einstellungen der Zahnstange, d.h. bei allen
j Leistungsanforderungen, gleich. Die Umschaltvorgänge sind daher
beim ersten und zweiten Pumpenzylinder aufeinander abgestimmt. Im zweiten Pumpenkolben sind radiale und axiale Kanäle 61 und
62 vorgesehen, die über einen radialen Kanal 63 im oberen Ende
des ersten Pumpenkolbens 43 ein Ableiten von Kraftstoff aus
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! der zweiten Pumpenkammer 41 zur ringförmigen Kraftstoffkammer
5 ermöglichen, wenn die Ringnut 60 mit einer der beiden Seitenöffnungen 51 oder 48 oder dem Kanal 50 grösseren Durchmessers
fluchtet.
Die Abstände der Seitenöffnungen 48 und 51 sowie des Kanals 50 in Achsrichtung sind mit den axialen Abständen
der Steuerbund· 57 und 58 des zweiten Pumpenkolbens 44 und der axialen Ausdehnung der Nut 60 abgestimmt.
Zweckmässig weisen der erste Pumpenkolben 43 und der zweite Pumpenkolben 44 gleiche Aussendurchmesser auf, so
dass die beiden Pumpenkammern im wesentlichen gleichen Querschnitt
haben und beide Kammern während des Pumpenhubes ein gleiches Kraftstoffvolumen aufnehmen, wobei natürlich mögliche
Leckagen aus den Pumpenkammern in den Spielräumen zwischen den Mantelflächen der Kolben und der Innenfläche der Büchse 4 .
i ι auftreten können. i
j
j Zur Steuerung derartiger Leckagen zwischen den !
'. Pumpenkammern dient eine Ringnut 64 in der Wandung des ersten
Pumpenzylinders 40 dicht neben der Schulter 42, jedoch im axialen Abstand von dieser, die durch einen radialen Kanal 65
mit der ringförmigen Kraftstoffkammer 5 verbunden ist.
Befindet sich während des Betriebes der Kraftstoffkolbeneinspritzpumpe
nach Fig. 1 der Kolben 2 in der oberen
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Endlage des nach unten gerichteten Pumpenhubes, wie dies in
Fig. 1 dargestellt ist, so sind die obere Seitenöffnung 45 und die untere Seitenöffnung 46 des ersten Pumpenzy}.inders
offen, so dass Kraftstoff in die erste Pumpenkammer eintreten kann. Gleichzeitig sind auch die obere Seitenöffnung 51 und
die untere Seitenöffnung 48 des zweiten Pumpenzylinders offen, so dass auch in die zweite Pumpenkammer Kraftstoff eintreten
kann. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Kanal 47 kleineren Durchmessers stets zur zweiten Pumpenkammer offen, während der Kanal 50
grösseren Durchmessers zu dieser Zeit vom Steuerbund 57 gesperrt ist.
Beginnt der Kolben 2 seinen Hub, so werden die Seitenöffnungen 51 und 48 beide geschlossen, so dass in der
zweiten Pumpenkammer der Druck sich allmählich erhöht, der jedoch zum Teil durch Ableiten von Kraftstoff durch den Kanal
47 kleinen Querschnitts abgebaut wird, bis der Einspritzvorgang beginnt. Setzt der Pumpenkolben seinen Abwärtshub fort, so
werden die Seitenöffnungen 45 und 46 im Bereich der ersten Pumpenkammer geschlossen, so dass ein schneller Druckanstieg
in der ersten Pumpenkemmer eintritt. Gleichzeitig wird der
Kanal 50 grösseran Querschnitts der zweiten Pumpenkammer freigelegt,
wenn die obere Kante des unteren Steuerbundes 57 des zweiten Pumpenkolbens diese überläuft, wodurch der Druck im
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zweiten Pumpenzylinder abgesenkt wird. Der abgeregelte Kraftstoff
fliesst durch die Kanäle 63, 62 und 61 und den Kanal grösseren Querschnitts ab, wobei natürlich gleichzeitig ein
AbStrom durch den stets offenen Kanal 47 erfolgt. Kraftstoff ! wird aus der ersten Pumpenkammer dauernd abgeleitet, bis die |
untere Seitenöffnung 46 freigelegt wird, so dass der Druck durch den Abstrom über die Kanäle 55 und 56 abgesenkt wird.
Gleichzeitig wird der Kanal 50 grösseren Querschnitts durch Überlaufen des oberen Steuerbundes 58 wieder geschlossen,
so dass der Druck in dem zweiten Pumpenzylinder erneut ansteigt, Bei der weiteren Bewegung des Pumpenkolbens auf das Ende des
Pumpenhubes wird der Druck im zweiten Pumpenzylinder allmählich abgesenkt, da ein gesteuerter Abstrom von Kraftstoff durch
den Kanal 47 kleineren Querschnitts erfolgt, der wie gesagt stets am Boden der zweiten Pumpenkammer offen bleibt.
In Fig. 2 ist eine abgewandelte Bauform dargestellt, wobei ein Pendelventil für das Abregein des Kraftstoffes
vorgesehen ist. Die Büchse 4· enthält ebenfalls eine abgesetzte Bohrung, um am einen Ende einen ersten lampenzylinder
40· mit einem Auslass 15* zu bilden, der über eine radiale
Schulter 42' in einen oberen zweiten Pumpenzylinder grösseren Innendurchmessers übergeht.
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Der Pumpenkolben 21 ist axial verschieblich
und drehbar in der Büchse 4' gelagert und ist ebenfalls im Durchmesser abgesetzt, um einen unteren ersten Pumpenkolben
43" und einen oberen zweiten Pumpenkolben 44' zu bilden.
Die Büchse 4· ist mit den üblichen oberen und unteren Seitenöffnungen 45' bzw. 46· im Bereich des ersten
Pumpenzylinders 40' versehen und ferner mit einer oberen Seitenöffnung
51' im Bereich des zweiten Pumpenzylinders 41'.' Dort
ist auch ein oberer Kanal 50· grösseren Durchmessers und
ein unterer Kanal 47* kleineren Durchmessers vorgesehen, die an eine Ventilkammer 70 angeschlossen sind. Diese ist in
der Büchse 4· gebildet und steht über einen Kanal 71 mit dem zweiten Pumpenzylinder 41* im Bereich der Schulter 42* in
Verbindung, während die untere Stirnseite in Fig. 2 über einen Kanal 72 mit dem ersten Pumpenzylinder 40· zwischen den
Seitenöffnungen 45' und 46' verbunden ist.
In der Ventilkammer 70 ist ein Ventilglied 73 verschieblich angeordnet, das einen unteren Steuerbund 74 und
einen oberen Steuerbund 75 aufweist, zwischen denen eine Ringnut 76 gebildet ist. Der untere Steuerbund 74 steuert den
Kraftstoffluss durch den Kanal 47' kleineren Durchmessers,
während der obere Steuerbund 75 den Kraftstoffluss durch den
oberen Kanal 50' grösseren Durchmessers steuert. Das Ventil-
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glied 73 ist durch eine Feder 77 belastet, so dass dieees
normalerweise gegen die untere Stirnfläche der Ventilkammer 70 gehalten ist. Es ist dann der Kraftstoffstrom durch den oberen
Kanal 50' grösseren Durchmessers gesperrt, so dass der Kraftstoff
durch den Kanal 47' kleineren Durchmessers abgeregelt wird, da er über den Kanal 71 mit dem zweiten Pumpenzylinder
41* verbunden ist.
Der erste Pumpenkolben 43* weist die üblichen oberen und unteren Steuerbunde 521 und 53' auf, zwischen denen
die Steuernut 54' gebildet ist, welche das Öffnen und Schliesseri
der Seitenöffnungen 45' und 46* steuert und die radialen und
axialen Kanäle 55' und 56· zum Abregein des Kraftstoffes aus
dem ersten Pumpenzylinder 40' zur ringförmigen Kraftstoff- j
kammer 5 bewirken, wenn die Steuernut mit einer der Seiten- j öffnungen 45' oder 46' fluchtet. Der zweite Pumpenkolben 44*
weist einen horizontalen Steuerbund 80 auf, durch den das j
I Öffnen und Schliessen der oberen Seitenöffnungen 51* des zweiten
Pumpenzylinders 41' gesteuert ist. In der schematischen Zeichnung nach Fig. 2 sind die Steuerkanten so ausgebildet, dass
ein stets gleicher Einspritzbeginn erfolgt. Es ist jedoch offensichtlich, dass durch Anwenden geneigter Steuerkanten eine
Regelung des EinspritzVorganges wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 erreichbar ist.
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Befindet sich ddr Pumpenkolben 2· in der oberen
Endstellung gemäss Fig. 2, so sind die Seitenöffnungen 45* und
46· offen, so dass die erste Pumpenkammer 40' Kraftstoff erhält. Da gleichzeitig die Seitenöffnung 51' der zweiten
Pumpenkammer 41· freigelegt ist, tritt auch dort Kraftstoff ein Zu dieser Zeit ist der Druck des Kraftstoffs in den beiden
Pumpenzylindern verhältnismässig niedrig, da er dem Förderdruck in der ringförmigen Kraftstoffkammer 5 entspricht. Die
Feder 77 drückt das Ventilglied 73 des Pendelventils in die Stellung gemäss Fig. 2, in der der Kanal 47' kleineren Durchmessers
mit dem zweiten Pumpenzylinder 41· über die Steuernut 76 und den Kanal 71 in Verbindung steht.
Bei der Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens 2' während des Pumpenhubes wird zunächst die Seitenöffnung 51'
des zweiten Pumpenzylinders geschlossen und da die anfängliche Geschwindigkeit des Pumpenkolbens gering ist, tritt ein allmählicher
Druckaufbau im zweiten Pumpenzylinder 41' ein. Dieser
: Druck im zweiten Pumpenzylinder 41' wird über den Kanal 47 ·
kleineren Durchmessers entlastet, bis beide Seitenöffnungen 45' und 46* des ersten Pumpenzylinders 40' geschlossen sind.
Dann baut sich der Druck in dem ersten Pumpenzylinder 40' schnell auf, umsomehr, da sich die Geschwindigkeit des Pumpenkolbens
in der Nähe des Höchstwertes befindet. Dieser Druck
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ι wirkt auf die eine Stirnseite des Ventilglieds 73 über den
j Kanal 72 und überwindet nunmehr die Kraft der Feder 77, so j dass das Ventilglied 73 nach oben bewegt wird. Hierbei wird
j der Kraftstoffstrom durch den Kanal 47' kleineren Querschnitts
abgesperrt, während der obere Steuerbund 75 den Kanal 50*
freilegt, so dass der Druck im zweiten Pumpenzylinder 41· schneller, aber mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit, die !
von der Grosse des Kanals 50f bestimmt wird, abgebaut wird.
V-ährend des Einspritzvorganges erhöht sich der Druck im ersten Pumpenzylinder 40' schnell, während der Druck in den
j zweiten Pumpenzylinder 41· abfällt, so dass die gesamte auf den Kolben einwirkende Kraft des Kraftstoffes wesentlich
verringert wird.
j Wird die Seitenöffnung 46' im ersten Pumpenzylinder
; freigelegt, so fällt der Druck in diesem plötzlich auf einen Kleinstwert ab, der dem Kraftstoffdruck in der ringförmigen
Kraftstoffkammer 5 entspricht. Dann wird der Ventilschieber
73 sofort durch die Kraft der Feder 77 gegen die Stirnfläche der Ventilkammer 70 in die Stellung nach Fig. 2 bewegt, wodurch
der Kanal 50' grösseren Durchmessers geschlossen und der Kanal 47' kleineren Durchmessers wieder geöffnet wird.
Hierdurch ist ein Anstieg des Druckes in dem zweiten Pumpenzylinder 41* im vorgegebenen Ausmasse bewirkt, da ein Abstrom
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von Kraftstoff nur durch den Kanal kl'■· kleineren Querschnitts
von Kraftstoff nur durch den Kanal kl'■· kleineren Querschnitts
'
j möglich ist. Bewegt sich der Pumpenkolben 21 weiter zum Ende \
des Fumpenhubes, so wird der auf ihn wirkende Druck völlig innerhalb de» zweiten Pumpenzylinders bewirkt und dieser wird
sodann allmählich verringert, und zwar etwa proportional der Abnahme der Kolbengeschwindigkeit gegen Ende des Pumpenhubes !
infolge des gesteuerten Abstroms über den Kanal 47'.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich,
. dass die Kraftänderungen am Pumpenkolben verringert werden, j
ohne dass ein Einfluss auf den Einspritzvorgang eintritt, so dass dieser mit scharf begrenztem Einspritzbeginn und Einspritze
ende in üblicher V/eise erfolgt, so dass ein einwandfreier Lauf der Brennkraftmaschine gewährleistet ist.
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Claims (7)
- PatentanwaltDipl.-lng. K. Walther 2 7 2 6 A 1Bolivarallee 9 1000 BERUN19W/Vh-3206 9.6.77General Motors Corporation, Detroit, Mich., V0St.AcKraftstoff-KolbeneinspritzpurapePatentansprücheil,,'Kraftstoff-Kolbeneinspritzpumpe mit einer ausserhalb einer den Pumpenzylinder bildenden Büchse ira Gehäuse liegender Kraftstoffkammer, die mit einer Kraftstoffquelle verbindbar ist, und einem um seine Achse drehbaren Pumpenkolben, der über einen Auslass des Pumpenzylinders Kraftstoff zu einer Einspritzdüse fördert, da d u r c h gekennzeichnet, dass die Büchse (4) einen zweiten7 09882/0713 ORIGINAL INSPECTEDim Durchmeseer erweiterten Pumpenzylinder (41,41·) auf der dem Auslass (15,15') abgewandten Seite des ersten Pumpenzylinders (40,40f) aufweist, der mit der im Gehäuse (1) liegenden Kraftstoffkammer (5) über mindestens eine Seitenöffnung (51,51*) und stromsteuernde Kanäle (47,48,50;47',71,73) verbunden ist, und ein zweiter Pumpenkolben (44,44') in dem zweiten Pumpenzylinder mit Steuerbunden versehen den Kraftstoffstrom zur und von der Kraftstoffkammer steuert.
- 2. Kraftstoff-Kolbeneinspritzpumpe nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Pumpenzylinder (41) koaxial zum ersten Pumpenzylinder (40) angeordnet ist und eine obere Seitenöffnung (51) und eine untere Seitenöffnung (48) zur Kraftstoffkammer (5) mit axialem Abstand voneinander aufweist, dass die stromsteuernden Kanäle aus einem ersten Kanal (50) vorgegebenem Durchmessers zwischen den beiden Seitenöffnungen und einem zweiten Kanal (47) mit anderem vorgegebenen Durchmesser auf der der oberen Seitenöffnung abgewandten Seite der unteren Seitenöffnung besteht, und der zweite stromsteuernde Kanal an dem dem ersten Pumpen» zylinder benachbarten Ende des zweiten Pumpenzylinders mündet, dass der zweite Pumpenkolben (44) einen oberen und einen unterer} gteuerbund (58 bzw. 57) hat, die die obere Seitenöffnung (51)7 09882/0713 ORIGINAL INSPECTEDund den ersten stromsteuernden Kanal (50) bzw„ die untere Seitenöffnung (48) und den zweiten stromsteuernden Kanal (47) während des Pumpenhubes des Kolbens (2) schliessen, und eine zwischen den Steuerbunden liegende Ringnut (60) über Uberströmkanäle (61,62,63) mit der ihr abgewandten Seite des unteren Steuerbundes verbunden ist.
- 3. Kraftstoff-Kolbeneinspritzpumpe nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (4,4·) in dem Pumpengehäuse (1) unter Bilden einer ringförmigen Kraftstoffkammer (5) zwischen ihren Stirnseiten eingesetzt ist, dass die Büchse eine im Durchmesser abgesetzte Bohrung enthält, die am einen Ende einen Auslass (I5,15f) bildet, an den sich der erste Pumpenzylinder (4O,40f) und an diesen unter Bilden einer radialen Schulter (42) der zweite Pumpenzylinder (41,41') grösseren Innendurchmessers anschliesst, dass der Pumpenkolben^ 2,2') im Durchmesser abgesetzt den ersten Pumpenkolben (43,43*) und den zweiten Pumpenkolben (44,44*) bildet, die in den zugeordneten Pumpenzylindern gleiten, dass die Büchse eine obere Seitenöffnung (45,45X) mit Abstand vom Auslass und eine untere Seitenöffnung (46,46A) zwischen der oberen Seitenöffnung und dem Auslass zur Kraftstoff kammer, ferner im Bereich des zweiten Pumpenzylinders (4l,4l·) die vom zweiten Pumpenkolben gesteuerte Seiten--4-709882/0713 ORIGINAL INSPECTEDöffnung (51,5I1) und die stromsteuernden Kanäle (47,48,50; 47',50',71,73) enthält und dass der erste Pumpenkolben einen oberen und einen unteren Steuerbund (53,53' bzw. 52,52') hat, die beim auf den Auslass gerichteten Pumpenhub die Seitenöffnungen schliessen.und eine zwischen den Steuerbunden liegende Ringnut (54,54·) über radiale und axiale Kanäle (55,56;55',56«) mit der dem zweiten Pumpenkolben abgewandten Seite verbunden ist, und der zweite Pumpenkolben (44,44·) Steuerbunde (58,80) zum Schliessen der Seitenöffnung des zweiten Pumpenzylinders beim Pumpenhub aufweist.
- 4. Kraftstoff-Kolbeneinspritzpumpe nachAnspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (4) im Bereich des zweiten Pumpenzylinders (43) eine obere und eine untere Seitenöffnung (51 bzw. 48) mit axialem Abstand voneinander aufweist, dass ein erster stromsteuernder Kanal (50) zwischen den beiden Seitenöffnungen mündet und ein zweiterι stromsteuernder Kanal (47) auf der dem ersten stromsteuernden Kanal abgewandten Seite der unteren Seitenöffnung neben dem' ersten Pumpenzylinder (40) mündet, dass der zweite Pumpenkolben einen oberen und einen unteren Steuerbund (58 bzw.57): und zwischen diesen eine Ringnut (60) aufweist, wobei beim Pumpenhub in Richtung auf den Auslass (15) der obere Steuer- ! bund die obere Seitenöffnung und den ersten stromsteuernden j'. 709882/0713ORIGINAL INSPECTED272641 IKanal und der untere Steuerbund die untere Seitenöffnung und den zweiten stromsteuernden Kanal schliesst, und die Ringnut über einen Kanal((2) im zweiten Pumpenkolben mit der dem oberen Steuerbund abgewandten Seite verbunden ist.
- 5. Kraftstoff-Kolbeneinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Büchse (41) eine zylinderische Ventilkammer (70) gebildet ist, in der ein eine Steuernut (73) aufweisendes, durch eine Feder (77) belastetes Ventilglied (75) verschieblich ist, und ein Kanal.vom zweiten Pumpenzylinder (41') zur Steuernut (75)* an der der Feder abgewandten Stirnfläche ein Kanal (72) zum ersten Pumpenzylinder (AO1) sowie ein erster stromsteuernder Kanal (50·) vorgegebenen Durchmessers und ein zweiter stromsteuernder Kanal (47') mit anderem vorgegebenen Durchmesser zu der im Gehäuse : liegenden Kraftstoffkammer (5) in die Ventilkammer münden, und in der normalen durch die Feder bedingten Endlage des Ventil- : glieds der mit dem zweiten Pumpenzylinder verbundene Kanal (71) ! mit dem zweiten stromsteuernden Kanal (47') verbunden ist, i während die anderen Kanäle gesperrt sind, während in der ι anderen durch den die Kraft der Feder überwindenden Druck in dem mit dem ersten Pumpenzylinder verbundenen Kanal (72) gegebenen Endlage der mit dem zweiten Pumpenzylinder verbundene Kanal (71) mit dem ersten stromsteuernden Kanal (50·) verbunden ist.
- 709882/0713 ~6~
- ORIGINAL INSPECTED
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