DE2713759A1

DE2713759A1 - Brenner fuer heizoel und anwendung von dessen konstruktionsmerkmalen auf brenner fuer heizgas

Info

Publication number: DE2713759A1
Application number: DE19772713759
Authority: DE
Inventors: Georg Niemeier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-07-12
Filing date: 1977-03-29
Publication date: 1978-10-05
Also published as: DE2713759C2

Description

Das Hauptpatent betrifft einen Brenner mit einem Brennstoff-
auslaß in einem axial innerhalb eines sich stromab konisch verjüngenden Flammrohres befindlichen Brennstoffrohr, einem stromaufwärts von dem Auslaß vorgesehenen Verbrennungsluftgebläse, einem stromabwärts von diesem angeordneten Leitblechkranz zur Erzeugung eines Luftdralls im Flammrohr und einer Stauscheibe, die stromabwärts vom Leitblechkranz in radialem Abstand vom Flammrohr angeordnet ist, und die Besonderheit der Erfindung nach dem Tiauptpatent besteht darin, daß in Anwendung auf lIeizöl das Verbrennungsluftgebläse ein Axialgebläse ist, dessen Schaufelkranz auf dem Brenstoffrohr drehbar gelagert und über Keilriemen oder Zahnräder mit Ubersetzung von einem Elektromotor angetrieben ist, und daß der Leitblechkranz in unmittelbarer Nähe des Schaufelkranzes angeordnet ist und die Leitbleche unter dem gleichen Winkel von etwa 400 zur Längsachse stehen wie die Schaufeln des Schaufelkranzes, jedoch in entgegengesetzter Hichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Flammführung beim Brenner nach dem Hauptpatent noch weiter zu verbessern, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Flammrohr stromabwärts vom konisch verjüngten Teil einen zylindrischen Teil aufweist, und daß die Stauscheibe innerhalb dieses zylindrischen Teils angeordnet ist. Durch die Stauscheibe erhält die von der Axialturbine eingeblasene und durch den Leitblechkranz in Drall versetzte, im wesentlichen in axialer Richtung strömende Luft eine radiale Komponente, die zu einer Auffächerung des Luftstroms und damit zu einer Auffächerung der Flamme führt. Diese Auffächerung wird durch den erfindungsgemäß vorgesehenen zylindrischen Teil verhindert, der die durch die Stauscheibe eingeführte radiale Komponente des Luftstroms in eine Wirbelbewegung umwandelt, die noch zur besseren Durchmischung des Brennstoff-Luft-Gemisches führt, und damit noch zu einer besseren Verbrennung beiträgt.
Das erste Zusatzpatent zum Hauptpatent betrifft einen Brenner mit einem Brennstoffauslaß in einem axial innerhalb eines sich stromab konisch verjüngenden Flammrohres befindlichen Brennstoffrohr, einem stromaufwärts von dem Auslaß vorgesehenen Verbrennungsluftgebläse, einem stromabwärts von diesem angeordneten Leitblechkranz zur Erzeugung eines Luftdralls im Flammrohr und einer Stauscheibe, die stromabwärts vom Ileitblechkrelz in radialem Abstand vom mrohr angeordnet ist, bei dem das Verbrennungsluftgebläse ein Axialgebläse ist, dessen Schaufelkranz auf dem Brennstoffrohr drehbar gelagert und iiber Keilriemen oder Zahnräder mit Ubersetzung von einem Elektromotor angetrieben ist, der Leitblechkranz in unmittelbarer Nähe des Schaufelkranzes angeordnet ist und die Leitbleche unter dem gleichen Winkel von etwa 400 zur Längsachse stehen wie die Schaufeln des Schaufelkranzes, jedoch in entgegengesetzter Richtung und bei dem in Anwendung auf Gas der Schaufelkranz über Keilriemen mit Übersetzung 1:1 angetrieben ist.
Die erfindungsgemäße Maßnahme, daß das Flammrohr stromabwärts vom konisch verjüngten Teil einen zylindrischen Teil aufweist, und daß die Stauscheibe innerhalb dieses zylindrischen Teils angeordnet ist, läßt sich gemäß einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung auch bei diesem Brenner anwenden. Bei dem im ersten Zusatzpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Gasbrenners wird eine radiale Komponente in die Verbrennungsluft nicht nur durch die Stauscheibe eingeführt, sondern auch durch das sich stromaufwärts von dieser mit der Verbrennungsluft mischende Gas. Vorteilhafterweise wird auch diese radiale Komponente durch den zylindrischen Teil des Flammrohrs aufgefangen, indem auch der Teil des Brennstoffrohrs, aus dem Gas in radialer Richtung austreten kann, in den zylindrischen Teil verlegt wird.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Ölbrenner nach der Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt durch einen Gasbrenner, auf den die erfindungsgemäße Maßnahme angewandt ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Ölbrenner weist einen Düsenstock 11 auf, auf dem eine Axialturbine 12 drehbar gelagert ist, wobei stromabwarts von dieser und in deren unmitelbarer Nähe ein Kranz Leitbleche 13 befestigt ist. Der Düsenstock 11 mit der Turbine 12 und dem Leitblechkranz 13 befindet sich in einem Flammrohr 14, das sich stromaufwärts von einem dem Außendurchmesser der Axialturbine 12 entsprechenden Innendurchmesser, im dargestellten Ausführungsbeispiel 142 mm, in stromabwärtiger Richtung konisch auf einen kleineren Durchmesser, im dargestellten Ausführungsbeispiel 70 mm, verjüngt. An diesen sich konisch verjüngenden Teil ist ein zylindrischer Teil 15 angesetzt, der im dargestellten Ausführungsbeispiel ebenso aus 1 mm starkem Stahlblech besteht wie der zuerst beschriebene Teil des Flammrohrs. In einigen Fällen kann es zweckmäßig sein, diesen zylindrischen Teil 15 aus stärkerem Blech, beispielsweise 1,5 mm, herzustellen.
Der Düsenstock 11 trägt, wie beim Gegenstand des Hauptpatents, eine Einspritzdiise 16 und eine Stauscheibe 17. Die Einspritzdüse 16 mündet in den zylindrischen Teil 15 des Flammrohrs, praktisch genügt ein Eindringen der Einspritzdüse 16 in den zylindrischen Teil 15 von wenigen Millimetern.
Die Stauscheibe 17 ist jedoch in üblicher Weise so befertigt daß sie deutlich stromabwärts von der Einspritzdüse 16 sitzt, also einwandfrei innerhalb des zylindrischen Teils 15 des Flammrohrs.
ersten Fig. 2 zeigt einen Gasbrenner nach dem/tusatzpatent zum Hauptpatent. Wie auch im Fall der Fig. 1 ist eine Axialturbine 11 vorgesehen, die auf einem Gaszuleitungsrohr 12 sitzt, an das ein Gasdämmrohr 13 angeschlossen ist, auf das wieder ein Gasmischrohr 14 aufgesteckt ist. Auf dem Gasdämmrohr 13 sitzt ein Leitblechkranz 15, der, wie auch im Fall der Fig. 1, die von der Axialturbine 11 angeförderte Verbrennungsluft mit einem Drall versieht. f.'ie auch im Fall der Fig. 1 ist der von der Axialturbine 11 stromabwärts liegende Teil des Brenners in ein Flammrohr 16 eingeschlossen, das sich vom Außendurchmesser der Axialturbine 11, im hier dargestellten Ausführungsbeispiel 170 mm, konisch auf einen kleineren Durchmesser, hier 80 mm, verjüngt. An den sich konisch verjüngenden Teil des Flammrohrs 16 schließt sich ein zylindrischer Teil 17 an. Das Gasdämmrohr 13 befindet sich praktisch vollständig innerhalb dieses zylindrischen Teils 17, so daß sich auch die auf dem Gasdämmrohr 13 sitzende Stauscheibe 18 innerhalb des zylindrischen Teils 17 befindet, ebenso wie die radialen Auslaßöffnungen l9des Gasmischrohrs 14, die stromabwärts von einer mit Öffnungen versehenen Trennwand 20 in der Wand des Gasmischrohrs 14 vorgesehen sind.
In den schematischen Schnitten ist für die Zündelektrode jeweils eine einfache Öffnung im Kesselflansch und im Flammrohr dargestellt. In der Praxis sind solche Öffnungen üblicherweise abgedichtet, zusätzlich zu der nicht dargestellten Asbestdichtung zwischen Brenner und Kessel.
L e e r s e i t e

Claims

Brenner für Heizöl und Anwendung von dessen Konstruktionsmerkmalen auf Brenner für Heizgas Zusatz zu Patent 25 31 301 Patentansprüche 1. Brenner mit einem Brennstoffauslaß in einem axial innerhalb eines sich stromab konisch verjüngenden Flammrohres befindlichen Brennstoffrohr, einem stromaufwärts von dem Auslaß vorgesehenen Verbrennungsluftgebläse, einem stromabwarts von diesem angeordneten Leitblechkranz zur Erzeugung eines Luftdralls im Flammrohr und einer Stauscheibe, die stromabwärts vom Leitblechkranz in radialem Abstand vom Flammrohr angeordnet ist, bei dem in Anwendung auf Heizöl das Verbrennungsluftgebläse ein Axialgebläase ist, dessen Schaufelkranz auf dem Brennstoffrohr drehbar gelagert und über Keilriemen oder Zahnräder mit Ubersetzung von einem Elektromotor angetrieben ist, der Leitblechkranz in unmittelbarer Nähe des Schaufelkranzes angeordnet ist und die Leitbleche unter dem gleichen Winkel von etwa 400 zur Längsachse stehen wie die Schaufeln des Schaufelkranzes, jedoch in entgegengesetzter Richtung, nach Patent 25 31 301, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammrohr stromabwärts vom konisch verjüngten Teil einen zylindrischen Teil aufweist, und daß die Stauscheibe innerhalb dieses zylindrischen Teils angeordnet ist.
2. Anwendung der Maßnahme, daß das Flammrohr stromabwärts vom konisch verjüngten Teil einen zylindrischen Teil aufweist, und daß die Stauscheibe innerhalb dieses zylindrichen Teils angeordnet ist, bei einem Brenner mit einem Brennstoffauslaß in einem axial innerhalb eines sich stromab konisch verjüngenden Flammrohres befindlichen Brennstoffrohr, einem stromaufwärts von dem Auslaß vorgesehenen Verbrennungsluftgebläse, einem stromabwärts von diesem angeordneten Leitblechkranz zur Erzeugung eines Luftdralls im Flammrohr und einer tauscheibe, die stromabwärts vom Leitblechkranz in radialem Abstand vom Flammrohr angeordnet ist, bei dem das Verbrennungsluftgebläse ein Axialgebläse ist, dessen Schaufelkranz auf dem Brennstoffrohr drehbar gelagert und über Keilriemen oder Zahnräder mit Übersetzung von einem Elektromotor angetrieben ist, der Leitblechkranz in unmittelbarer Nähe des Schaufelkranzes angeordnet ist und die Leitbleche unter dem gleichen Winkel von etwa 400 zur Längsachse stehen wie die Schaufeln des Schaufelkranzes, jedoch in entgegengesetzter Richtung und bei dem in Anwendung auf Gas der Schaufelkranz über Keilriemen mit Vbersetzung 1:1 angetrieben ist, nach Patent 26 o9 096.