DE2645752B1 - Hydraulisch laengenveraenderbarer Oberlenker - Google Patents
Hydraulisch laengenveraenderbarer OberlenkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulisch längenveränderbaren Oberlenker zum Anbau von Dreipunktanbaugeräten
an Ackerschleppern bestehend aus einem Zylinder mit dem zugehörigen Kolben und einer
Kolbenstange, sowie Anlenkeinrichtungen an den beiden Enden, dessen kolbenseitiger und kolbenstangenseitiger
Zylinderraum durch je eine Leitung mit der ■5 Hydraulik des Ackerschleppers verbunden ist und der in
der jeweiligen Längenstellung arretierbar ist.
Hydraulisch betätigbare längenveränderbare Oberlenker sind bekannt (DE-AS 20 25 040, DE-AS
22 06 195). Es handelt sich hierbei um Ausführungen, die
ίο den Kolben des Oberlenkers über Steuerschieber
beaufschlagen und bei denen um die bei Steuerschiebern unumgänglichen Leckverluste zu vermeiden, zwischen
den Steuerschiebern und den Zylinderräumen Druckhalteventile vorgesehen sind.
Da die Druckhalteventile sich bei einem vorgegebenen Druck öffnen, und dieser Druck in der Größenordnung
des Maximaldruckes der Schlepperhydraulik liegen muß, ist der maximale Arbeitsdruck in den
Zylindern auf Werte beschränkt, die dem Druck der Schlepperhydraulik entsprechen.
Die während des Arbeitens mit schweren Anbaugeräten auftretenden Kräfte, z. B. an einem Mehrscharpflug,
sind jedoch derart groß, daß sie ein Vielfaches der mit der Schlepperhydraulik beherrschbaren Kräfte ausmachen
können. Theoretisch ließe sich dieses Problem durch Vergrößern des Zylinderdurchmessers beherrschen,
aus Raumgründen scheidet diese Möglichkeit jedoch aus.
In einer weiteren Ausgestaltung der bekannten Ausführungsform eines hydraulisch längenveränderlichen
Oberlenkers ist ein Istwertgeber vorgesehen, der eine Sollwert-lstwert-Stellvorrichtung kontrolliert, die
den Steuerschieber derart beetätigt, daß eine Längeneinstellung vorgegeben werden kann und diese Stellung
auch bei Einwirken von außen durch ständige Soll-Istwertvergleiche aufrechterhalten wird. Außerdem
ist eine vorgewählte Längeneinstellung wiederherstellbar.
Die beschriebene Soll-Istwert-Steuerung ist jedoch
aufwendig und für den rauhen Betrieb bei Ackerfahrzeugen nicht geeignet. Zum Schutz der Leitungen vor
Druckstößen, wie sie während des Arbeitens auftreten, sind Druckbegrenzungsventile vorgesehen, die eine
weitere Verteuerung und eine zusätzliche Störungsquel-Ie bedeuten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydraulisch betätigbaren Oberlenker zu schaffen, der
Arbeitsdrücke aufnehmen kann, die wesentlich über den Maximaldrücken der Schlepperhydraulik liegen und
so wirtschaftlich herstellbar ist, wobei die Schläuche nur
dem Maximaldruck der Schlepperhydraulik ausgesetzt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der kolbenseitige Zylinderraum gegen die zugehörige
Druckmittelleitung durch ein steuerbares Rückschlagventil verschlossen ist, daß der kolbenseitige
Zylinderraum durch ein zweites steuerbares Rückschlagventil gegen die zugehörige Druckmittelleitung
verschlossen ist, daß zwischen beiden Rückschlagventilen ein Steuerkolben angeordnet ist, und daß beim
Beaufschlagen einer der beiden Druckmittelleitungen das in dieser Leitung liegende Rückschlagventil
unmittelbar durch das Druckmittel geöffnet wird und den Zufluß zum zugehörigen Zylinderraum freigibt und
<" gleichzeitig über den Steuerkolben das andere Rückschlagventil
öffnet und den zugehörigen Zylinderraum mit der damit in Verbindung stehenden, als Rücklauf
dienenden Druckmittel'ieitung verbindet, und daß im
arretierten Zustand beide Druckmittelleitungen unter einem Druck stehen, der geringer ist, als der zum öffnen
der Rückschlagventile erforderliche Druck.
Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der Steuerung des Oberlenkers wird erreicht, daß die Länge des
Oberlenkers bei einem praktischen Drucklossein beider Druckmittelleitungen arretiert ist. Die während des
Arbeitens mit einem Anbaugerät auftretenden Druckstöße können sich maximal bis zu den Rückschlagventilen
auswirken. Die arretierte Lage würde auch bei Abschrauben der Druckmittelleitungen oder bei Bruch
einer oder beider Leitungen erhalten bleiben. Festigkeitsmäßig brauchen die Druckmittelleitungen daher
nur auf den installierten Maximaldruck der Schlepperhydraulik ausgelegt zu werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung soll eine vorgegebene Länge des Oberlenkers jederzeit
wieder herstellbar sein.
Das wird dadurch erreicht, daß in den zu den Rückschlagventilen bzw. Zylinderräumen führenden
Druckmittelleitungen ein von einem verstellbaren Anschlag mechanisch betätigbarer Steuerschieber angeordnet
ist, der beim Betätigen die Druckmittelleitungen zu den Zylinderräumen mit dem unter einem
geringeren als dem zum Betätigen der Rückschlagventi-Ie nötigen Druck stehenden Vorratsbehälter verbindet.
Hierdurch kann die Länge des Oberlenkers für ein bestimmtes Anbaugerät vorgewählt und jederzeit
wieder hergestellt werden. Eine besondere Ausbildung des Steuerschiebers ermöglicht es dabei, den Oberlenker
nach Betätigen des Steuerschiebers durch den Anschlag aus der arretierten Lage heraus wieder zu
verlängern.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die beiden Rückschlagventile und der Steuerkolben im J5
Kolben des Arbeitszylinders untergebracht und die Druckmittelleitungen zu den Zylinderräumen durch die
Kolbenstange geführt.
Durch eine derartige Ausbildung wird erreicht, daß in der Hydraulik auftretende Durchstöße nicht aus der
Hydraulikeinheit des Oberlenkers austreten können.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung sind die Rückschlagventile und der Steuerkolben mit
dem mechanisch betätigten Steuerschieber zu einer Baueinheit anbringbar.
Eine derartige Ausführung läßt sich auch nachträglich an vorhandene hydraulisch betätigbare Oberlenker
anbringen.
Anhand der Zeichnung werden mögliche Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine prinzipielle Darstellung eines erfindungsgemäßen
Oberlenkers mit im Kolben angeordneten Rückschlagventilen,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Kolben mit in ihm angeordneten Rückschlagventilen und einem diesen
zugeordneten Hilfskolben,
Fig.3 den prinzipiellen Aufbau eines hydraulisch längenveränderlichen Oberlenkers mit einem verstellbaren
Anschlag und dem mechanisch betätigten Steuerschieber,
F i g. 4 den Steuerschieber im Schnitt in der Stellung »Verkürzen des Oberlenkers«,
F i g. 5 den Steuerschieber in der durch den Anschlag betätigten Stellung,
F i g. 6 den Vorgang des Verlängerns des Oberlenkers bei durch den Anschlag betätigtem Steuerschieber,
F i g. 7 die Fortsetzung der Oberlenkerverlängerung bei Normalstellung des Steuerschiebers und
F i g. 8 eine Ausführung, bei der der mechanisch betätigte Steuerschieber mit der eigentlichen Steuerung
als Einheit zusammengebaut ist.
Der in F i g. 1 dargestellte Oberlenker besteht im wesentlichen aus dem Zylinder 1, an dessen äußerem
Ende ein Kupplungshaken 2 angeordnet ist.
Im Inneren des Kolbens 4 sind integriert die beiden Rückschlagventile 8 und 12 angeordnet, zwischen denen
sich der Steuerkolben 11 befindet. Die Druckmittelleitungen 6 zu den beiden Zylinderräumen 3 und 5 sind
durch die Kolbenstange 7 geführt, die an ihrer Anlenköse Anschlüsse für die Druckmittelleitungen zum
Schlepper aufweist. Der Kolben 4 ist gegenüber dem Zylinder 1 durch Dichtungen 15 geführt.
Anhand der F i g. 2 soll die Funktion der Oberlenkerbewegung und Arretierung am Beispiel der Verlängerung
desselben dargestellt werden.
Zur Verlängerung des Oberlenkers wird die Druckmittelleitung 6" mit Druck beaufschlagt. Die Druckmittelleitung
6' bleibt dabei drucklos. Der Druck gelangt über den Durchlaßkanal 10" in den Druckraum 16", wo
das Rückschlagventil 8 gegen den Druck der Ventilfeder 9 geöffnet wird. Durch die Durchlaßbohrung 14" setzt
sich der Druck in den äußeren Zylinderraum 3 fort. Unter der Einwirkung des im Druckraum 16"
anstehenden Druckes bewegt sich der Steuerkolben 11 in der Steuerkolbenführung 17 in Richtung auf das
Rückschlagventil 12 und öffnet dieses gegen den Druck der Ventilfeder 13. Damit wird der innere Zylinderraum
5 über die Durchlaßbohrung 14' mit dem Druckraum 16' und weiter über den Durchlaßkanal 10' mit der
Druckmittelleitung 6' verbunden. Die unter Druck stehende Flüssigkeit kann jetzt in den äußeren
Zylinderraum 3 einströmen und diesen vergrößern. Die in dem sich verkleinernden inneren Zylinderraum 5
befindliche Flüssigkeit kann durch die Leitung 6' abfließen.
Zum Verkürzen des Oberlenkers wird die Leitung 6' mit Druck beaufschlagt, während die Leitung 6"
drucklos bleibt. Die vorher beschriebenen Vorgänge finden dann in umgekehrter Richtung statt.
Bei Erreichen der gewünschten Längenausdehnung des Oberlenkers werden beide Druckmittelleitungen 6'
und 6" drucklos geschaltet.
Unter Einwirkung der Ventilfedern 9 und 13 schließen sich die Rückschlagventile 8 und 12. Der Steuerkolben
11 wird von der Feder desjenigen Ventils, auf das er eingewirkt hat, zurückgeschoben und nimmt innerhalb
der Steuerkolbenführung 17 eine indifferente Lage ein. Der Oberlenker ist in diesem Zustand arretiert, denn
beide Zylinderräume 3 und 5 sind durch die Rückschlagventile 8 und 12 abgeschlossen. Die während des
Arbeitens mit einem Anhängegerät auftretenden Druckstöße erhöhen den Anpreßdruck der Rückschlagventile
8 und 12 und tragen somit während ihres Vorhandenseins zu deren erhöhter Dichtheit bei. Auch
die Dichtungen 15 werden durch Druckerhöhungen in ihrer Dichtwirkung unterstützt, so daß ungewollte
Verstellungen nicht eintreten.
In F i g. 3 ist der prinzipielle Aufbau eines hydraulisch verlängerbaren Oberlenkers mit verstellbarem Anschlag
dargestellt. In dem Kolben 4 sind wie vorher beschrieben die beiden Rückschlagventile 8 und 12 mit
dem Steuerkolben 11 integriert verbaut, und die Druckmittelleitungen 6' und 6" verlaufen durch die
Kolbenstange 7. Die am äußeren Ende der Kolbenstange 7 angebrachte Anlenköse 18 weist eine nach oben
weisende Erweiterung auf, in der der mechanisch
betätigbare Steuerschieber 21 aufgenommen ist.
Am äußeren Umfang des Zylinders des Oberlenkers ist eine Führung 19 für den verstellbaren Anschlag 20
angeordnet. Mit Hilfe des* Anschlages 20 und des Steuerschiebers 21 kann ein Anbaugerät beliebig oft in
eine vorgewählte Stellung, vorzugsweise in Arbeitsstellung gebracht werden. Durch die besondere Ausbildung
des Steuerschiebers wird es ermöglicht, den Oberlenker aus der durch den Anschlag 20 betätigten Stellung
heraus wieder zu verlängern.
Die Funktion des Steuerschiebers 21 ist in den F i g. 4 bis 7 in den einzelnen Funktionsstellungen dargestellt.
In F i g. 4 ist der Steuerschieber in der Arbeitsstellung »Verkürzen des Oberlenkers« bzw. »Anheben des
Arbeitsgerätes« dargestellt.
Der Steuerschieber 21 befindet sich in der unbetätigten Stellung und wird durch die Druckfeder 22 in dieser
gehalten. Über den Leitungsanschluß 31 gelangt Flüssigkeitsdruck in den Ringraum 32 und weiter über
den Verbindungskanal 35 zu der durch die Kolbenstange 7 verlaufende Leitung 6". Hierdurch wird das
zugehörige Rückschlagventil 12 geöffnet, wobei, wie oben bereits beschrieben, das gegenüberliegende
Rückschlagventil 8 durch den Steuerkolben 11 geöffnet'
wird. Die durch die Leitung 6' zurückströmende Flüssigkeit wird über den Verbindungskanal 28 in den
Ringraum 27 geführt und fließt durch den Leitungsanschluß 23 ab.
In den Ventilraum 25 dringt in dieser Stellung solange Flüssigkeit ein, bis sich die Kraft des auf einer Seite des
Hilfsventil 30 über den Verbindungskanal 33 anstehenden Arbeitsdrucks und die Kraft des im Ventilraum 25
herrschenden Drucks, verstärkt um die Kraft der Ventilfeder, ausgeglichen haben.
Fig.5 zeigt den Steuerschieber in der durch den
Anschlag betätigten Stellung. Der Anschlag 20 ist gegen den Steuerkolben 34 angelaufen und hat diesen gegen
die Druckfeder 22 verschoben. Der auf dem Leitungsanschluß 31 noch anstehende Flüssigkeitsdruck setzt sich
über den Ringraum 32 in den Verbindungskanal 33 fort und öffnet das Hilfsventil 30 gegen den Druck der
Ventilfeder 24. Die Flüssigkeit kann in den Ventilraum 25 einströmen und gelangt durch den Ringraum 29 zum
Leitungsanschluß 23. Die Druckflüssigkeit wird in dieser Stellung vom Zufluß beim Leitungsanschluß 31 durch
das Hilfsventil 30 zum Abfluß beim Leitungsanschluß 23
ίο umgeleitet und strömt wieder zur Schlepperhydraulik
zurück.
In dieser Stellung sind daher beide Leitungen 6' und 6" zwischen dem Steuerschieber 21 und den z. B. im
Kolben 4 untergebrachten Rückschlagventilen 8 und 12 drucklos, so daß beide Rückschlagventile geschlossen
sind.
Das Verlängern des Oberlenkers bei durch den Anschlag 20 betätigten Steuerschieber 21 ist in F i g. 6
dargestellt. Der Hydraulikkreislauf arbeitet hier umgekehrt, so daß der Flüssigkeitsdruck am Leitungsanschluß
23 ansteht. Die Flüssigkeit strömt durch den Ringraum 29 und den Verbindungskanal 26 über den
Verbindungskanal 28 in die Leitung 6'. Das Rückschlagventil 8 wird hierdurch geöffnet, und der Steuerkolben
11 gibt über das Rückschlagventil 12 den Rückfluß aus dem Zylinderraum 5 frei.
Durch das Ablaufen des Anschlages 20 von dem Steuerkolben 34 des Steuerschiebers 21 nimmt diese
wieder seine Ausgangsstellung ein, und die Flüssigkeit durchströmt den Steuerschieber gemäß F i g. 7.
In F i g. 8 ist eine Oberlenkersteuereinheit, bei der die eigentliche Steuerung mit dem Steuerschieber als
Einheit zusammengebaut ist, dargestellt. Die Anschlüsse 36 und 37 an die Zylinderräume 3 und 5, lassen sich dabei
einfach an bestehende Anschlußmaße anpassen, so daß diese Einheit zum nachträglichen Anbau an vorhandene
hydraulisch verstellbare Oberlenker geeignet ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hydraulisch längenveränderbarer Oberlenker zum Anbau von Dreipunktanbaugeräten an Ackerschlepper
bestehend aus einem Zylinder mit dem zugehörigen Kolben und einer Kolbenstange, sowie
Anlenkeinrichtungen an den beiden Enden, dessen kolbenseitiger und kolbenstangenseitiger Zylinderraum
durch je eine Leitung mit der Hydraulik des Ackerschleppers verbunden ist und der in der
jeweiligen Längeneinstellung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kolbenseitige
Zylinderraum (3) gegen die zugehörige Druckmittelleitung (6") durch ein steuerbares Rückschlagventil
(8) verschlossen ist, daß der kolbenstangenseitige Zylinderraum (5) durch ein zweites steuerbares
Rückschlagventil (12) gegen die zugehörige Druckmittelleitung (6') verschlossen ist, daß zwischen
beiden Rückschlagventilen (8, 12) ein Steuerkolben (11) angeordnet ist, und daß beim Beaufschlagen
einer der beiden Druckmittelleitungen (6' oder 6") das in dieser Leitung (6' oder 6") liegende
Rückschlagventil (12 oder 8) unmittelbar durch das Druckmittel geöffnet wird und den Zufluß (14' oder
14") zum zugehörigen Zylinderraum (5 oder 3) freigibt und gleichzeitig über den Steuerkolben (11)
das andere Rückschlagventil (8 oder (12) öffnet und den zugehörigen Zylinderraum (3 oder 5) mit der
damit in Verbindung stehenden, als Rücklauf dienenden Druckmittelleitung (6" oder 6') verbindet
und daß im arretierten Zustand beide Druckmittelleitungen (6", 6') unter einem Druck stehen, der
geringer ist, als der zum Öffnen der Rückschlagventile (8 und 12) erforderliche Druck.
2. Hydraulisch längenveränderbarer Oberlenker mit einer Einrichtung zum wiederholbaren Anfahren
einer vorgewählten Längeneinstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den
Rückschlagventilen (8 und 12) bzw. Zylinderräumen (3 und 5) führenden Druckmitteleitungen (6' und 6")
ein von einem verstellbaren Anschlag (20) mechanisch betätigbarer Steuerschieber (21) angeordnet
ist, der beim Betätigen die Druckmittelleitungen zu den Zylinderräumen (6' und 6") mit dem unter
geringeren als dem zum Betätigen der Rückschlagventile (8 und 12) nötigen Druck stehenden
Vorratsbehälter verbindet.
3. Hydraulisch längenveränderbarer Oberlenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Rückschlagventile (8 und 12) und der Steuerkolben (11) im Kolben (4) des Arbeitszylinders
untergebracht sind und die Druckmittelleitungen (6' und 6") zu den Zylinderräumen (3 und 5) durch die
Kolbenstange (7) geführt sind.
4. Hydraulisch längenveränderbarer Oberlenker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlagventile (8 und 12) und der Steuerkolben (11) mit dem mechanisch betätigten
Steuerschieber (21) zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind und außen am Arbeitszylinder anbringbar
sind.
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