DE2603874B2 - Verfahren zur entfernung von arsen aus einer arsen zusammen mit kupfer enthaltenden loesung - Google Patents
Verfahren zur entfernung von arsen aus einer arsen zusammen mit kupfer enthaltenden loesungInfo
- Publication number
- DE2603874B2 DE2603874B2 DE19762603874 DE2603874A DE2603874B2 DE 2603874 B2 DE2603874 B2 DE 2603874B2 DE 19762603874 DE19762603874 DE 19762603874 DE 2603874 A DE2603874 A DE 2603874A DE 2603874 B2 DE2603874 B2 DE 2603874B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arsenic
- copper
- solution
- organic phase
- aqueous
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B15/00—Obtaining copper
- C22B15/0063—Hydrometallurgy
- C22B15/0084—Treating solutions
- C22B15/0089—Treating solutions by chemical methods
- C22B15/0093—Treating solutions by chemical methods by gases, e.g. hydrogen or hydrogen sulfide
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D11/00—Solvent extraction
- B01D11/04—Solvent extraction of solutions which are liquid
- B01D11/0492—Applications, solvents used
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G28/00—Compounds of arsenic
- C01G28/001—Preparation involving a solvent-solvent extraction, an adsorption or an ion-exchange
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B3/00—Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
- C22B3/20—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching
- C22B3/26—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by liquid-liquid extraction using organic compounds
- C22B3/38—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by liquid-liquid extraction using organic compounds containing phosphorus
- C22B3/384—Pentavalent phosphorus oxyacids, esters thereof
- C22B3/3846—Phosphoric acid, e.g. (O)P(OH)3
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B3/00—Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
- C22B3/20—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching
- C22B3/26—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by liquid-liquid extraction using organic compounds
- C22B3/40—Mixtures
- C22B3/409—Mixtures at least one compound being an organo-metallic compound
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C1/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
- C25C1/12—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of copper
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/20—Recycling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Geology (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Arsen aus einer Arsen zusammen mit Kupfer
enthaltenden Lösung; sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Entfernung von Arsen aus Kupferelektrolytlösungen
od. dgl.
Die Erfindung betrifft allgemein ein hydrometallurgisches Verfahren, bei dem Arsen aus einer Arsen
enthaltenden Lösung entfernt wird. Solche Lösungen, die in der Regel aus großtechnischen Verfahren für
die Herstellung von Kupfer stammen, werden üblicherw
-ise in einem Kupferelektrolyseverfahren oder in einem Verfahren zur Reinigung einer Kupferelektrolytlösung
(nachfolgend als »Kupferelektrolytlösung &5
u. dgl.« bezeichnet) erhalten, wie z. B. eine Kupferelektrolytlösung, eine beim Einengen des flüssigen
Abstromes aus der Elektrolyse einer Kupferelektrolyüösung
bis zur beginnenden Ausfällung des Arsent
erhaltene Lösung (nachfolgend als »entkupferte Elektrolytlösung« bezeichnet) oder eine bei der Entkupferurigselektrolyse
der obengenannten Lösung bis zur beginnenden elektrolytischen Abscheidung des Arsens
erhaltene Lösung. Die Erfindung bezieht sich speziell auf ein Verfahren zum Extrahieren von Arsen unter
Verwendung eines organischen Lösungsmittels, bei dem man die obengenannte Kupferelektrolytlösung
u. dgl. mit einer organischen Phase in Kontakt bringt um das Arsen in die organische Phase zu überführen.
In Erzmaterialien, die in der Nicht-Eisenmetallurgie
verarbeitet werden, insbesondere in Kupfererzen, ist
etwas Arsen enthaltea Der größte Teil des bei der Kupferraffinierung auftretenden Arsens wird in Form
von Staub beim Verhütten, beispielsweise in einem Direktschmelzofen, oder in einem Kupferherstellungsverfahren,
beispielsweise in einem Konverter- oder Raffinierungsofen, gewonnen und im Kreislauf zurückgeführt
Ein Teil des Arsens reichert sich jedoch in der Schwefelsäureabfallösung an, die aus der Gaswaschstufe
beim Sammeln des Schwefeldioxids erhalten wird. Ein weiterer Teil des Arsens reichert
sich in einer Kupferelektrolytlösung u. dgl. in einer Kupferelektrolysestufe an. Daher reichert sich das
Arsen innerhalb des Kupferraffinierungssystems an, wenn es nicht aus dem System entfernt wird.
Zur Entfernung von Arsen aus einer Kupferelektrolytlösung u. dgl. wurde bisher in der Regel als Reinigungsstufe
eine Entkupferungselektrolyse durchgerührt, um das Arsen in Form eines elektrolytischen
Schlammes zusammen mit dem Kupfer zu entfernen. Bei der entkupfernden Elektrolyse, die zur Entfernung
von Arsen aus einer Kupferelektrolytlösung u. dgl. oder aus einer Lösung, die beim Einengen einer Arsen
enthaltenden Elektrolytlösung bis zur beginnenden Ausfällung des Arsens (eine solche Lösung wird nachfolgend
als »entkupferte Elektrolytlösung« bezeichnet) durchgeführt wird, ist es schwierig, das Arsen von
dem Kupfer zu trennen, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß das Arsen im allgemeinen in einer
früheren Stufe (z. B. in einen Konverter oder in einen Raffinierungsofen) in Form eines Schlammgemisches
aus Kupfer und Arsen für die weitere Verwendung des Kupfers im Kreislauf zurückgeführt
wird. Ein solches Verfahren kann nicht als Grundverfahren zur Entfernung von Arsen angesehen werden.
Außerdem werden in den späteren Stufen der entkupfernden Elektrolyse toxische Gase, wie Arsin
(AsH3), gebildet und es sind hohe Kosten erforderlich, um das Arsin unschädlich zu machen. Gleichzeitig
nimmt die Stromausbeute ab, da die Kupferkojizentration
sinkt Das Verfahren wird daher unwirtschaftlich bzw. unwirksam.
Ein anderes bekanntes Verfahren besteht darin, daß man Arsen in Form eines Sulfids entfernt Wenn
Arsen durch Zugabe von Schwefelwasserstoffgas zu einer Kupferelektrolytlösung oder zu einer Entkupferungselektrolytlösung
zum Zwecke der Reinigung zugegeben wird, ist der Wirkungsgrad der Umsetzung des Schwefelwasserstoffs gering und gleichzeitig kann
die Mitausfällung von Kupfer nicht vermieden werden.
Daher ist eine zusätzliche Stufe erforderlich, um Kupfer und Arsen von einem Niederschlagsgemisch
aus Arsen-sulfid und Kupfersulfid abzutrennen.
Die vorstehend beschriebenen Verfahren können wie
folgt zusammengefaßt werden: wenn man annimmt, daß es sich bei der ersten Stufe um eine Kupfer-
elektrolyse handelt, so wird als Ausgangsmaterial natürlich
eine Kupferelektrolytlösung verwendet Nach der Kupferelektrolyse wurde bisher ein größerer Anteil
des Kupfers in der Regel durch die Elektrolyse aus der KupfereleKtrolytlösung entfernt Die »verbrauchte«
Kupferelektrolytlösung wird in der Regel in zwei Portionen aufgeteilt, wobei die größere Portion für die
Herstellung von zusätzlicher Kupferelektrolytlösung in den Kreislauf zurückgeführt und die kleinere Portion
eingeengt wird, wodurch Arsen durch Einehgen
eliminiert und CuSO4 · nH20 zurückgewonnen werden
kann unter Bildung einer entkupferten Elektrolytlösung. Die entkupferte Elektrolytlösung wird in der
Regel einer Entkupferungselektrolyse unterworfen, wobei
man wesentliche Mengenanteile an Cu und eine entkupferte Lösung erhält Die entkupterte Lösung
kann gawünschtenfalls einer Entarsenisierungselektrolyse
unterworfen werden und das Produkt davon wird zusammen mit der größeren Portion der »verbrauchten« Kupferelektrolytlösung in den Kreislauf zurückgeführt
unter Bildung von zusätzlicher Kupferelektrolytlösung.
Andererseits wird in einem Verhüttungsverfahren das
rohe Kupfer in der Regel zuerst in Form eines Leches, in einen Direktschmelzofen eingeführt Bei dem in
dem Direktschmelzofen erhaltenen Produkt handelt es sich um Kupfersulfid, das in der Regel in einen
Konverter (Kupferherstellungsverfahren) überführt wird, wobei man rohes Kupfer erhält Der Austrag;
aus dem Konverter wird in einen Raffinationsoferi überfuhrt, in dem ein Teil des Cu und andere Materialien,
wie z. B. Zn, entfernt und in den Direktschmelzofen im Kreislauf zurückgeführt und Abfallprodukte,
wie z. B. SO2, durch Waschen entfernt werden. Das Produkt des Raffinationsofens wird zu
einer halbrohen Kupferanode geformt und einer Kupferele ktrolyse unterworfen, wobei Arsen darin enthalten
ist
Es wurde nun gefunden, daß man dadurch, daß man eine Kupferelektrolytlösung u. dgl. mit einer Tributylphosphat
enthaltenden organischen Lösungsmittelphase in Kontakt bringt, das Arsen in der Elektrolytlösung
od. dgl. auf selektive Weise in die organische Phase extrahieren kann.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Entfernung von Arsen aus einer Kupferelektrolytlösung
u. dgl., das dadurch gekennzeichnet ist daß
man die Kupferelektrolytlösung u. dgl. mit einer Tnbutylphosphat enthaltenden organischen Lösungsmittelphase
in Kontakt bringt, um dadurch das in dieser
Lösung enthaltene Arsen in die organische Lösungsmittelphase zu extrahieren.
Die Erfindung betrifft allgemein die Entfernung von Arsen aus einer Kupferelektrolytlösung u. dgl. unter
Anwendung eines Flüssig-Flüssig-Extraktionsverfahrens anstelle der konventionellen Verfahren, bei denen
Schwcfelwasserstoffgas zugegeben wird oder eine EnI-kupferung$e!ektrolyse
durchgeführt wird.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelte Kupferelektrolytlösung u. dgl. enthält in der
Regel mindestens Kupferionen, Arsenionen und Schwefelsäure. In einem typischen großtechnischen
Maßstäbe sind die Kupferionen in einer Menge von
mehr als etwa 30 g/l vorhanden, die Arsenionen sind :„ ninnr Mgr>c>£ yr>n rncb.!' als etwa 1 g/l vorhsn'Jpi
und die Schwefelsäure (hier und weiter unten in der Bedeutung von H2SO4) ist in einer Menge von mehr
als etwa 150 g/l vorhanden. Natürlich können auch andere konventionelle Komponenten vorhanden seip,
wobei z. B. Nickelionen in einer Menge von mehr als etwa 1 g/i in der Regel in Kxipfereiektrolytlösurigen
u- dgl. in großtechnischem Mäßstabe anzutreffen sinq\
Es ist für den Fachmann selbstveretändUciy (laß
die erfindungsgemäß verwendeten Kupferelektrolytlösungen
u. dgL, wie z. B. die entkupferten 'Elektrolytlösungen und die entkupferten Lösungen, keiner
speziellen Beschränkung unterliegen und daß diese ίο Lösungen je nach dem genauen großtechnischen Reaktionsschema,
das auftritt, verschiedene Zusammensetzungen haben können. Wie bei jeder Erfindung,
die auf dem Gebiet eines großtechnischen Verfahrens liegt, ist es jedoch möglich, bestimmte Lösungen anzugeben,
die üblicherweise, jedoch nicht ausschließlich,
auf diesem Gebiet vorkommen, und diese werden nachfolgend näher erläutert, um dem Fachmanne das
allgemeine Verständnis der vorliegenden ,Erfindung
zu erleichtern; die nachfolgende Beschreibung in bezug auf verschiedene Lösungen ist jedoch keineswegs 0ls
Beschränkung der Erfindung auf diese Lösungen aufzufassen.
Eire üblicherweise vorkommende Kupferelektrolytlösung
enthält etwa 30 bis etwa 60 g/l Cu, etwa 150 bis etwa 250 g/l H2SO4, etwa 1 bis etwa 7 g/l As
und in der Regel kleinere Mengenanteile an Sb (in der Größenordnung von etwa 0,1 bis etwa 0,7 g/l)
und Ni in einer Menge von etwa 1 bis etwa 20 g/1. Typische entkupferte Elektrolytlösungen, die daraus
resultieren, enthalten Cu in einer Menge von etwa 15 bis etwa 30 g/l, H2SO4 in einer Menge von etwa
200 bis etwa 350 g/l und As in einer Menge von etwa 3 bis etwa 10 g/l, wobei üblicherweise Sb in
einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 1,0 g/l und Ni in einer Menge von etwa 1 bis etwa 30 g/1 vorhanden
sind. .
Eine entkupferte Lösung, die bei der entkupfernden Elektrolyse einer solchen entkupferten Elektrolytlösung erhalten wird, enthält andererseits in der Regel
etwa 0,01 bis etwa 5 g/l Kupfer, etwa 270 bis etwa
600 g/l H2SO4 und etwa 3 bis etwa 10 g/l As, wobei
Sb und Ni üblicherweise in Mengen in der Größenordnung von etwa 0,2 bis etwa 1,0 g/l bzw. von etwa
1 bis etwa 30 g/l vorhanden sind. Das erfindungsgemiiß als Extraktionsmittel verwendete
Tributylphosphat (nachfolgend abgekürzt mit TBP) hat die Struktur [CH1(CH2)JO]3P = O. TBP
wird in der Regel in einem geeigneten organischen Lösungsmittel verwendet, da es ein spezifisches Gewicht
hat, das in der Nähe desjenigen von Wasser liegt und eine hohe Viskosität aufweist. Das organische
Lösungsmittel, das im wesentlichen als Verdünnungsmittel fingiert, kann beispielsweise ein Kohlenwasserstoff,
insbesondere Kerosin (ein C^-C^-Paraffin), sein. Der Grad der Verdünnung ist beliebig, im allgemeinen
wird jedoch das TBP so verdünnt, daß es in der fertigen organischen Phase in einer Menge von etwa
50 bis etwa 75 Vol.-% enthalten ist. Wenn TBP se verdünnt wird, daß die fertige organische Phase eine
größere Menge an TBP enthält, steigen das spezifische
Gewicht und die Viskosität der organischen Phase ar und nach dem Kontakt mit der wäßrigen Phase neiger
die organische Phase und die wäßrige Phase dazu eine Emulsion zu bilden. Wenn die Verdünn jng st
fct riiirrhgcfiihrt wird, daß die fertige organische Phasi
eine zu geringe Menge an TBP, d. h. wesentlicl weniger als etwa 50 Vol.-%, enthält, ist die Phasen
trennung /war gut, die Menge des während jedes Kon
taktes extrahierten Arsens nimmt jedoch ab und der Wirkungsgrad wird gering.
Manchmal wird eine gute Phasentrennung erhalten durch Zugabe eines höheren Alkohols, wie 2-ÄthyI-hexanol,
Dodecylalkohol u. dgl., zu der organischen Phase in einer Menge von etwa 5 Vol.-% oder weniger.
Der höhere Alkohol hat die Wirkung, die Auftrennung der organischen Phase in zwei Phasen, die häufig
auftritt, wenn die Arsenkonzeniration in der -organischen
Phase zunimmt, zu verhindern und eine Extraktion mit einem guten Wirkungsgrad zu gewährleisten.
Das Kontaktieren der organischen Phase mit der wäßrigen Lösungsphase wird auf konventionelle Weise
durchgeführt, am zweckmäßigsten einfach dadurch,
daß man die beiden Phasen unter Rühren miteinander mischt Wenn ein ideales Mischen durchgeführt wird,
reicht eine Kontaktzeit von 5 bis 10 Sekunden aus, bei der üblichen Arbeitsweise beträgt die Kontaktzeit
jedoch vorzugsweise etwa 30 Sekunden.
Bezüglich der Temperatur des Extraktionssystems besteht keine spezielle Beschränkung, das Arsen wird
jedoch leichter in die organische Phase extrahiert, wenn die Temperatur niedriger ist, deshalb beträgt
die Temperatur z. B. vorzugsweise etwa 10 bis etwa 20 c.
Das Volumenverhältnis zwischen der organischen Phase und der wäßrigen Phase (nachfolgend als
»O/A-Verhältnis« bezeichnet) zum Zeitpunkt der Kontaktierung
unterliegt keiner speziellen Beschränkung. Der Arsengehalt der wäßrigen Phase mich der Extraktion
nimmt jedoch ab mit zunehmenden O/A-Verhältnissen. Aufgrund der vorstehenden Erläuterungen
ist es für den Fachmann einfach, die für die jeweilige Bearbeitungsstufenfolge optimalen O/A-Verhältnisse
zu bestimmen. Als allgemeine Regel gilt, daß ein O/A-Verhältnis in der Größenordnung von etwa 1 : 1
vom Standpunkt der großtechnischen Durchführung des Verfahrens aus betrachtet im allgemeinen am
meisten bevorzugt ist
Wenn eine TBP enthaltende organische Phase verwendet wird, kann das Arsen aus einer Kupferelektrolytlösung
od. dgl. extrahiert werden, ohne Beeinflussung (Störung) durch andere darin enthaltene Metallelemente,
wie Sb, Cu, Ni u. dgl. Die Schwefelsäurekonzentration der wäßrigen Phase beeinflußt jedoch
die Arsenkonzentration, und die Ergebnisse der Extraktion werden besser, wenn die Schwefelsäurekonzentration
zunimmt, beispielsweise auf etwa 300 bis etwa 400 g/l. Die TBP enthaltende organische
Phase extrahiert jedoch bis zu einem gewissen Grade Schwefelsäure, und wenn die Schwefeisäurekonzentration
der behandelten wäßrigen Phase zunimmt, wird die Menge der extrahierten Schwefelsäure ebenfalls
größer.
Die großtechnische Durchführung des erfindungsgemäßen Extraktionsverfahrens kann unter Anwendung
einer diskontinuierlichen (ansatzweise durchgeführten) Extraktion oder einer kontinuierlichen Extraktion,
z. B. in Form einer Gegenstromextraktion in mehrerer. Stufen, durchgeführt werden, wobei die
optimale Anzahl der Stufen entsprechend den konventionellen chemotechnischen Verfahren festgelegt wird.
Um das Arsen mit einem guten Wirkungsgrad zu extrahieren, ist die Gegenstromextraktion in mehreren
Stufen am meisten bevorzugt Die Extiaktionsvorrichtung kann unter denjenigen, wie sie in der Technik
allgemein verwendet werden, wie z. B. eine Mischer-Absitzvorrichtung,
eine Rotationsscheibenkontaktiervorrichtung, eine Impulssäuie (ein Impulsgerät) oder
ein Zentrifugenextraktor, frei ausgewählt werden.
Gewünschtenfalls kann zur Entfernung des Arsens aus der organischen Phase ein Stripping durchgeführt
werden. Die wäßrige Phase, die für dieses Stripping verwendet werden kann, kann beispielsweise eine alkalische
Lösung, wie eine wäßrige Lösung von Natriumhydroxid,
eine wäßrige Losung von Natriumcarbonat oder eine wäßrige Ammoniaklösung, sein, am besten
geeignet ist jedoch Wasser, weil es leicht zugänglich ist Wenn man eine solche wäßrige Phase mit der
Arsen enthaltenden organischen Phase in Kontakt bringt, ist es möglich, das Arsen (durch Stripping)
in die wäßrige Phase zu überführen. Bei dem Stripping wird die organische Phass regeneriert und sie kann im
Kreislauf in die Extraktionsstufe zurückgeführt werden. Die großtechnische Durchführung wird in der
Regel durchgeführt unter Verwendung einer Alkalilösung in einer Menge, die dem etwa 1,2- bis etwa
l,5fachen des Äquivalents des vorhandenen Arsens und der vorhandenen Schwefelsäure (Moläquivalente;
Mole Alkali pro Mol Arsen und Schwefelsäure) entspricht die Erfindung ist jedoch keineswegs darauf
beschränkt
Das optimale Kontaktierungsverhältnis der organischen
Phase mit der wäßrigen Phase in dem oben angegebenen Stripping-Verfahren wird unter Anwendung
der konventionellen chemotechnischen Prinzipien festgelegt; im großtechnischen Maßstab beträgt
das Kontaktierungsverhältnis im allgemeinen etwa 3 :1 bis etwa 10 : 1, wobei besonders gute Ergebnisse
erhalten werden, wenn das Kontaktierungsverhältnis etwa 5 : 1 beträgt Die Stripping-Zeit hängt in erster
Linie von den Gesamtvolumina der wäßrigen Phase und der organischen Phase und ihren Konzentrationen
ab; im großtechnischen Maßstab unter Verwendung von Systemen, wie sie üblicherweise verwendet werden,
kann das Stripping jedoch mit Erfolg etwa 30 Sekunden lang bei einer Temperatur von etwa 20 bis etwa 30 C
durchgeführt werden.
Das Arsen kann aus der wäßrigen Lösung nach dem Stripping auf einfache Weise gewonnen werden durch
Reduzieren, d. h. durch Einleiten von Schwefeldioxid in die wäßrige Lösung, vor oder nach dem Einengen
der wäßrigen Lösung, um das Arsen als Arsentrioxid auszukristallisieren. Zur Erhöhung der Ausbeute
(Rückgewinnungsrate) an Arsentrioxid wird vorzugsweise Schwefeldioxid in die wäßrige Lösung eingeleitet
um dadurch das Arsen in der wäßrigen Lösung zu dem trivalenten Zustand zu reduzieren. Das optimale
Verhältnis von Schwefeldioxid zu der wäßrigen Lösung kann unter Ausnutzung konventioneller chemotechnischer
Prinzipien festgelegt werden, im allgemeinen wird jedoch das Schwefeldioxid in einer
solchen Menge in die wäßrige Lösung eingeleitet die dem etwa 2- bis etwa lOfachen des Äquivalents von
Arsen in der Lösung (Moläquivalente) entspricht für einen Zeitraum von etwa 10 bis etwa 30 Minuten
unter einem etwas oberhalb Atmosphärendruck liegenden Druck. Die Temperatur wird in beliebiger
Weise ausgewählt und bei der Temperatur handelt es sich in der Regel um die Eigentemperatur der
wäßrigen Lösung, so wie sie aus der vorhergehenden Verfahrensstufe erhalten wird.
Nach dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren kann Arsen aus einer Kupferelektrolytlösung
u. dgl. entfernt werden und das daraus
entfernte Arsen kann beispielsweise in Form von Arsentrioxid gewonnen werden.
Ein anderes Verfahren zur Gewinnung (Abtrennung) des Arsens aus der wäßrigen Lösung nach dem
Stripping besteht darin, durch Zugabe eines Sulfidierungsmittels,
wie Schwefelwasserstoff, Natriumsulfid oder Natriumhydrogensulfid, zu dem System Arsentrisulfid
auszufällen.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Arsen aus einer Kupferelektrolytlösung od. dgl.
mittels TBP unter Erzielung eines guten Wirkungsgrades zu extrahieren. Das erfindungsgemäße Verlahren
kann auch auf andere arsenhaltige wäßrige Schwefelsäurelösungen angewendet werden. Wenn
jedoch die Arsensäure im trivalenten Zustand darin enthalten ist, wie z. B. im Falle einer Schwefelsäureabfallösung
in einem Gaswaschverfahren einer Schwefelsäureanlage, nimmt der erfindungsgemäß erzielbare
Extraktionswirkungsgrad, wie gefunden wurde, ab. Eine Kupferelektrolytlösung od. dgl. ist dadurch charakterisiert,
daß sie das Arsen in einer Menge von etwa 50 Gew.-% oder mehr in einem höheren Valenzzustand
als im trivalenten Zustand, d. h. im pentavalenten Zustand, enthält
Da in dem erfindungsgemäßen Verfahren kein Schwefelwasserstoffgas verwendet wird, treten keine
Umweltverschmutzung und keine üblen Gerüche auf. Da das Ergebnis der Extraktion von Arsen besser ist,
wenn die Schwefelsäurekonzentration höher ist, kann das Arsen mit gutem Wirkungsgrad sogar aus einer
Kupferelektrolytlösung, einer Lösung vor der Entkupferungselektrolyse,
oder einer Lösung, die der Entkupferungselektrolyse unterworfen worden ist, die alle
eine hohe Schwefelsäurekonzentration von beispielsweise etwa 320 bis etwa 390 g/l aufweisen, entfernt
werden.
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren auf eine Kupferelektrolytlösung u. dgl. angewendet wird, extrahiert
die TBP enthaltende organische Phase selektiv Arsen und etwas Schwefelsäure, sie extrahiert jedoch
nicht Kupfer, Nickel, Antimon, Chlor u. dgl., die in der Kupferelektrolytlösung in ähnlicher Menge enthalten
sind. Daher ist es möglich, auf diese Weise Arsen von den anderen Elementen, insbesondere von
Kupfer, zu trennen. Deshalb ist keine Arsen-Kupfer-Trennungsstufe erforderlich.
Während bei der konventionellen Entkupferungselektrolyse toxische Gase erzeugt werden, kann durch
die vorliegende Erfindung die Arbeitsumwelt deutlich verbessert werden. Dies ist ein wesentlicher Vorteil
bei der praktischen Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Alle nachfolgend beschriebenen Beispiele wurden, wenn nichts anderes angegeben ist, bei Atmosphärendruck
und bei normaler Flaumtemperatur durchgeführt. Es sei insbesondere darauf hingewiesen, daß der Betriebsdruck
für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung ist und daß in der Regel Atmosphärendruck
angewendet wird. Man kann aber auch Unterdrücke oder Überdrücke anwenden, obgleich im Sinne der
Wirksamkeit des Verfahrens durch den Übergang zu solchen komplizierteren Systemen kein Vorteil erzielt
wird.
In diesem Beispie! wurde das Arsen aus einer Kupfer-Elektrolytlösung,
die aus einer Kupferelektrolyseanlage erhalten worden war, und aus einer Entkupferungselektrolytlösung
auf diskontinuierlichem (ansatzweise durchgeführtem) Wege extrahiert
100 ecm jeder dieser Lösungen und 100 ecm einer
Kerosin-TBP-Phase, die 50 Vol.-% TBP enthielt,
wurden in einen Scheidetrichter gegeben, unter Verwendung eines Schüttlers 5 Minuten lang bei Raumtemperatur
geschüttelt und dann stehen gelassen, wobei sich die Mischung in zwei Phasen auftrennte. Die
Konzentrationen der Komponenten in der wäßrigen Phase wurden analysiert und die dabei erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Komponenten
Analyse der wäßrigen Phase (g/l)
As Sb Cu
H2SO4
Zu Beginn
Kupferelektrolytlösung 5,18
(vor der Extraktion)
Am Ende
Kupferelektrolytlösung 4,53
(nach der Extraktion)
Zu Beginn
Lösung vor der Entkupferungselektrolyse 8,10
(vor der Extraktion)
Am Ende
Lösung vor der Entkupferungselektrolyse 5,24
(nach der Extraktion)
0,52
46,8
0,72
0,72
26,3
26,3
215
348
348
329
Es wurden 4,091 einer Lösung, die durch Abkühlen
einer Kupferelektrolytlösung aus einer Kupferelektrolyseanlage
auf Raumtemperatur und anschließendes Filtrieren derselben zur Entfernung des ausgefallenen
Sb2O5, Sb2O3 - As2O5 hergestellt worden war (wäßrige
709 524/463
Phase), und 9,64 1 Kerosin, das 50 Vol.-% TBP un.d 5 Gew.-% 2-Äthylhexanol enthielt (organische Phase),
hergestellt und einer kontinuierlichen Eixtraktion unterworfen.
Bei der fur die Extraktion verwendeten Vorrichtung handelte es sich um eine Rotationsscheibenkontaktiervorrichtung
mit einem Innendurchmesser von 50 mm, einer Säulenlänge von 600 mm, die 22 Trennwände
und Rotationsscheiben enthielt. Die Strömungsgeschwindigkeit der organischen Phase betrug 121 ecm/
Min. und die Strömungsgeschwindigkeit der filtrierten Kupierelektrolytlösung betrug 51 ccm/Min. Die Extraktion
wurde 80 Minuten lang bei Raumtemperatur durchgeführt, wobei die Scheiben mit einer Geschwindigkeit
von etwa 500 UpM gedreht wurden.
Außerdem wurde ein kontinuierliches Stripping durchgeführt unter Verwendung von 9,66 I der organischen
Phase, in welche das Arsen extrahiert worden war, und 8,28 I Wasser. Es wurde die gleiche
Rotationsscheibenkontaktiervorrichtung wie oben für die Durchführung des Stripping verwendet. Die Strömungsgeschwindigkeit
der organischen Phase betrug 60 ccm/Min. und die Strömungsgeschwindigkeit der wäßrigen Phase betrug 52 ccm/Min. Das Stripping
wurde 160 Minuten lang bei Raumtemperatur durchgeführt, wobei die Scheiben mit einer Geschwindigkeit
von 400 UpM gedreht wurden.
Die bei diesen Versuchen erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Kupferelektrolytlösung
vor der Extraktion
vor der Extraktion
Organisches Lösungsmittel vor der Extraktion
Es wurde eine kontinuierliche Extraktion durch geführt unter Verwendung von 5,0 I einer Kupfer
elektrolytlösung, die aus einer Kupferelektrolyseanlag«
vor der Entkupferungselektrolyse erhalten worden wa (wäßrige Phase), und unter Verwendung von 11,2
Kerosin, das 50 Vol.-% TBP und 5 Vol.-% 2-Äthyl hexanol enthielt (organische Phase). Es wurde die
gleiche Vorrichtung wie im Beispiel 2 für die Extraktion verwendet. Die Strömungsgeschwindigkeit dei
organischen Phase betrug 112 ccm/Min. und die Strömungsgeschwindigkeit
der wäßrigen Phase betrug 50 ccm/Min. Die Extraktion wurde 100 Minuten lang bei Raumtemperatur durchgeführt, wobei die Scheiben
mit einer Geschwindigkeit von etwa 500 UpM gedreht wurden.
Unter Verwendung von 11,5 I der organischen Phase,
in die Arsen extrahiert worden war und unter Verwendung
von 10,9 I Wasser wurde ein kontinuierliches stripping durchgeführt. Es wurde die gleiche Vorrichtung
wie für die Durchführung des Stripping im Beispiel 2 verwendet. Die Strömungsgeschwindigkeit
der organischen Phase betrug 58 ccm/Min., und die Mromungsgeschwindigkeit der wäßrigen Phase betrug
^> ccm/Min. Die Extraktion wurde 200 Minuten lang
bei Raumtemperatur durchgeführt, während die scheiben mit einer Geschwindigkeit von etwa 400 UpM
gedreht wurden. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
4,09 1
Cu 46,8 g/l
H2SO^ 236 g/l (965 g)
As 4,72 g/l (19,3 g)
Sb 0,52 g/l
H2SO^ 236 g/l (965 g)
As 4,72 g/l (19,3 g)
Sb 0,52 g/l
Extraktion
9.64
35 Kupferelektrolytlösung
vor der Extraktion
vor der Extraktion
Organisches Lösungsmittel vor der Extraktion
Lösung nach der
Extraktion
Extraktion
Organisches Lösungsmittel
nach der Extraktion 5,0 1
nach der Extraktion 5,0 1
Cu 26,8 g/l
H2SO4 348 g/l
As 7,8 g/l (39,0 g)
Sb 0,72 g/I
Extraktion
H2SO4 348 g/l
As 7,8 g/l (39,0 g)
Sb 0,72 g/I
Extraktion
11,2 1
45 Lösung nach der
Extraktion
Extraktion
4,07 1
Cu 46,9 g/I
H2SO4 223 g/l (908 g)
As 2,18 g/l (8,9 g)
Sb 0,52 g/I
H2SO4 223 g/l (908 g)
As 2,18 g/l (8,9 g)
Sb 0,52 g/I
Stripping
Wasser 8,28 1
Wasser 8,28 1
9,66 1
Cu Spuren
H2SO4 5,9 g/l (57 g)
As 1,08 g/l (10,4 g)
Sb Spuren Organische- Lösungsmittel nach der Extraktion
H2SO4 5,9 g/l (57 g)
As 1,08 g/l (10,4 g)
Sb Spuren Organische- Lösungsmittel nach der Extraktion
Wasser (wäßrige Phase)
nach dem Stripping
Organisches Lösungsmittel
nach dem Stripping 4,7 1
Cu 28,1 g/l
H2SO4 325 g/l
As 0,55 g/l (2,59 g)
Sb 0,75 g/l
H2SO4 325 g/l
As 0,55 g/l (2,59 g)
Sb 0,75 g/l
Stripping
Wasser 10,9 1
Wasser 10,9 1
Wasser (wäßrige Phase)
nach dem Stripping
55 11,5 1
Cu Spuren H2SO4 16 g/I
As 3,17 g/l (36,4ig) Sb Spuren
Organisches Lösungsmittel nach dem Stripping
8,301
Cu Spuren
H2SO4 6,9 g/l (57 g)
As 1,25 g/I (10,4 g)
Sb Spuren
H2SO4 6,9 g/l (57 g)
As 1,25 g/I (10,4 g)
Sb Spuren
9,641
Cu Spuren
H2SO4 <0,01 g/l
As <30,01 g/l
Sb Spuren 11,21
H2SO4 <0,01 g/l
As <30,01 g/l
Sb Spuren 11,21
Cu Spuren
H2SO4 16,4 g/l
As 3,25 g/l (36,41 g)
Sb Spuren
H2SO4 16,4 g/l
As 3,25 g/l (36,41 g)
Sb Spuren
11,2 1
Cu Spuren H2SO4 <0,01 g/l
As <ö,01 g/l Sb Spuren
2(5 03
1 I des beim Stripping erhaltenen Extrakts wurde zum Sieden erhitzt und auf 107 ecm eingeengt. Danach
wurde der konzentrierte Extrakt auf Raumtemperatur abgekühlt, während etwa 15 Minuten lang etwa 8 1
Schwefeldioxid eingeleitet wurden, wobei 2,5 g Arsentrioxidkristalle auskristallisierten. Die Kristalle enthielten
nach dem Waschen mit Wasser 75,6% As.
Claims (10)
1. Verfahren zur Entfernung von Arsen aus einer Arsen zusammen mit Kupfer erhaltenden Lösung, s
dadurch gekennzeichnet,: daß man die Lösung mit einer Tributylphosphat enthaltenden
organischen Phase in Kontakt bringt und dadurch das in dieser Lösung enthaltene Arsen in die organische
Phase extrahiert
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die,organische Phase, mit dein
in diese ,extrahiertep ν'Arsen, anschließend mit
Wasser oder einer" wäßrigen alkalischen Lösung in Kontakt bringt, um das Arsen in die wäßrige
Phase zu überführen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Extraktionsmittel verwendete organische Phase etwa 50 bis
etwa 75 Vol.-% Tributylphosphat enthält
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
als Extraktionsmittel verwendete organische Phase außerdem einen höheren Alkohol enthält
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekeninzeichnet,
daß die organische Phase als höheren Alkohol 2-Äthylhexanol oder Dodecylalkohol enthält
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Gewinnung des Arsens die wäßrige Phase einengt
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man vor oder nach dem Einengen
der wäßrigen Phase Schwefligsäuregas in das Wasser oder in die wäßrige alkalische Lösung einleitet
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß man der wäßrigen Phase nach dem
Stripping ein Sulfidierungsmittel zugibt zur Ausfällung
des Arsens in Form von Arsentrisulfld.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß man als Sulfidierungsmittel Schwefelwasserstoff,
Natriumsulfid oder Natriumhydrogensulfid verwendet
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß man
als wäßrige alkalische Lösung eine wäßrige Natriumhydroxid-, Natriumcarbonat- oder Ammoniaklösung
verwendet
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1681275A JPS551354B2 (de) | 1975-02-12 | 1975-02-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2603874A1 DE2603874A1 (de) | 1976-08-26 |
DE2603874B2 true DE2603874B2 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=11926560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762603874 Ceased DE2603874B2 (de) | 1975-02-12 | 1976-02-02 | Verfahren zur entfernung von arsen aus einer arsen zusammen mit kupfer enthaltenden loesung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS551354B2 (de) |
CA (1) | CA1070504A (de) |
DE (1) | DE2603874B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0106118A1 (de) * | 1982-10-19 | 1984-04-25 | Austria Metall Aktiengesellschaft | Verfahren zum Abtrennen von Arsen aus einem Kupferelektrolyten |
AT391884B (de) * | 1983-07-07 | 1990-12-10 | Nuova Samin Spa | Verfahren zur abtrennung von arsen aus sauren waessrigen loesungen, die arsen und andere metalle enthalten |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4115512A (en) * | 1976-12-03 | 1978-09-19 | Noranda Mines Limited | Method for removing arsenic from copper and/or nickel bearing aqueous acidic solutions by solvent extraction |
IT1187725B (it) * | 1985-08-01 | 1987-12-23 | Eniricerche Spa | Procedimento per la separazione dell'arsenico da soluzioni acide che lo contengono |
DE3725611A1 (de) * | 1987-08-01 | 1989-02-09 | Henkel Kgaa | Verfahren zur gemeinsamen abtrennung von stoerelementen aus wertmetall-elektrolytloesungen |
DE4204994A1 (de) * | 1992-02-19 | 1993-08-26 | Henkel Kgaa | Verfahren zur abtrennung von stoerelementen aus wertmetall-loesungen |
-
1975
- 1975-02-12 JP JP1681275A patent/JPS551354B2/ja not_active Expired
-
1976
- 1976-01-16 CA CA243,923A patent/CA1070504A/en not_active Expired
- 1976-02-02 DE DE19762603874 patent/DE2603874B2/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0106118A1 (de) * | 1982-10-19 | 1984-04-25 | Austria Metall Aktiengesellschaft | Verfahren zum Abtrennen von Arsen aus einem Kupferelektrolyten |
AT391884B (de) * | 1983-07-07 | 1990-12-10 | Nuova Samin Spa | Verfahren zur abtrennung von arsen aus sauren waessrigen loesungen, die arsen und andere metalle enthalten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2603874A1 (de) | 1976-08-26 |
CA1070504A (en) | 1980-01-29 |
JPS551354B2 (de) | 1980-01-12 |
JPS5191821A (de) | 1976-08-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0627013B1 (de) | Verfahren zur abtrennung von störelementen aus wertmetall-lösungen | |
DE60220705T2 (de) | Verfahren zum aufarbeiten kupfer enthaltender molybdänkonzentrate | |
EP0370233B1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Störelementen aus Wertmetall-Elektrolytlösungen | |
DE2636563C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Trennen von Zink und Kupfer aus einer wässrigen Lösung | |
DE3227240C2 (de) | ||
DE2924657A1 (de) | Verbesserte methode zur gewinnung von metallischem kupfer | |
DE2743812B1 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Buntmetallhydroxidschlamm-Abfaellen | |
DE3725611A1 (de) | Verfahren zur gemeinsamen abtrennung von stoerelementen aus wertmetall-elektrolytloesungen | |
DE1592264B2 (de) | Verfahren zur trennung von kobalt und nickel aus einer kobalt- und nickelhaltigen waessrigen loesung | |
DE60004406T2 (de) | Verfahren zur elektrolytischen herstellung von hochreinem zink oder zinkverbindungen aus primärem oder sekundärem zinkrohmaterial | |
DE2231595A1 (de) | Verfahren zur reinigung von beim auslaugen von zinkerzen anfallenden zinksulfat-loesungen | |
DE2615638A1 (de) | Verfahren zum behandeln von unreine metalle enthaltenden loesungen | |
DE4112339A1 (de) | Verfahren zum herstellen von kupferarsenat | |
DE3145006A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von gold aus anodenschlaemmen | |
DE2427132C3 (de) | Verfahren zum Abtrennen und Gewinnen von Metallen aus metallhaltigen Feststoffen | |
DE2603874B2 (de) | Verfahren zur entfernung von arsen aus einer arsen zusammen mit kupfer enthaltenden loesung | |
EP0138801B1 (de) | Elektrolytisches Silberraffinationsverfahren | |
DE3218599A1 (de) | Verfahren zum entfernen von cadmium aus sauren, insbesondere p(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)0(pfeil abwaerts)5(pfeil abwaerts)-haltigen loesungen | |
EP0607123B1 (de) | Verfahren zur solventextraktion von palladium aus wässrigen lösungen | |
DE1947535B1 (de) | Verfahren zum Aufschluss von Metalle und Sulfidschwefel enthaltenden Ausgangsstoffen | |
DE3102229A1 (de) | Verfahren zum aufbereiten von verbrauchter kupfer-elektrolyseloesung | |
DE3010755A1 (de) | Herstellung von magnesiumchlorid | |
DE2450862C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Gallium und Indium aus wäßriger Lösung | |
DE2038798C3 (de) | Verfahren zum Abtrennen von metallischen Verunreinigungen aus wässrigen Nickelchloridlösungen | |
DE3148227A1 (de) | Rueckgewinnung von kupfer aus arsenhaltigen schlacken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |