DE2550386A1 - Luftspaltwicklung im staender elektrischer maschinen - Google Patents
Luftspaltwicklung im staender elektrischer maschinenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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Description
EEAPTWEEK VSIOS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Mülheim a. d. Euhr j VPA 75 P 9 4 6 3 BRD
Die Erfindung betrifft eine Luftspaltwicklung im Ständer elektrischer
Maschinen, insbesondere Turbogeneratoren, mit in Nuten des aus unmagnetischen Blechen aufgebauten Haltekorpers gehaltenen
Wicklungsstäben, die über die Nut zähne hinaus in den mechanischen Luftspalt ragen und durch die Staboberseiten zumindest
teilweise überdeckende Halteelemente radial festgelegt sind.
Eine derartige Luftspaltwicklung ist aus der DT-OS 2 024 786
bekannt, nach der die Ständerwicklungsstäbe die Nutzähne überragen, um sie dichter an den Läufer heranzubringen und damit
einer höheren Induktion auszusetzen. Zwischen diesen die Nutzähne überragenden Wicklungsstäben sind im Querschnitt prismatische
Isolierstücke eingesetzt, die die Wicklungsstäbe seitlich umklammern und somit in der Nut halten. Ähnliche Halteelemente
sind bei einer vollständig im Luftspalt liegenden Wicklung aus der DT-OS 1 488 784 bekannt.
Eine derartige starre Halterung hat jedoch den Nachteil, daß durch Setzerscheinungen der Nutfüllung die Stäbe in der Nut ein
Spiel aufweisen können, das unter Einfluß der pulsierenden Stabkräfte
den Stab bis zu seiner evtl. Zerstörung frei schwingen lassen würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Luftspaltwicklung
zu schaffen, die so gehalten ist, daß die Stäbe mit einer definierten Vorspannkraft in der Nut gehalten werden, so
daß Setzerscheinungen und pulsierende Stabkräfte keinen schädlichen
Einfluß auf die Stabisolierung oder die Stabhalterung ausüben.
VPA 75 E 9460
Mes 27Fl /13. 10. 1975 709819/0166
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ausgehend von einer Luftspaltwicklung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Halteelemente aus sich in Längsrichtung der Nuten erstreckenden
Spannplatten aus unmagnetischem Material von maximal der Breite einer Nutteilung sowie die Spannplatten in den Nutzähnen
haltenden Spannbolzen und zwischengelegten Federelementen zur Verspannung gegen die Wicklungsstäbe bestehen.
Durch eine derartige Ausbildung werden Setzerscheinungen der Nutfüllung
bzw. der Stabisolation sicher ausgeglichen, ohne daß die Verspannung der Stäbe vermindert wird.
Zur Erzeugung der erforderlichen Vorspannkraft können zwischen den die Spannplatten haltenden, auf die radial innenliegenden
Spannbolzenenden aufgeschraubten Muttern und den Spannplatten Tellerfedern eingelegt sein. Es ist aber auch möglich, daß zwischen
Spannplatten und Wicklungsstaboberseiten in Längsrichtung gewellte Blattfedern eingelegt sind.
Zur Halterung der Spannbolzen können diese einen schwalbenschwanzförmigen
Kopf aufweisen, der in entsprechende Ausnehmungen in den Zahnköpfea eingeschoben und gehalten ist. Es können aber auch die
innenliegenden Enden der Spannbolzen in die Nutzähne axial durchdringende, isolierte Bolzen jeweils im Bereich von radialen Kühlschlitzen
des Blechpaketes eingeschraubt sein.
Die Teilung der Spannstücke in Umfangsrichtung kann dabei jeweils auf Mitte Wicklungsstab oder auf Mitte Nutzahn liegen, wobei dann
von einer Reihe Spannbolzen jeweils zwei in umfangsrichtung benachbarte
Spannstücke verspannt sind.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise von Ausfuhrungsbeispielen nach der Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Teilbereich zweier benachbarter
Nuten mit einem durch Tellerfedern vorgespannten Spannstück;
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-JT- ς
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch Nutzahn und Spannstück entsprechend
der Schnittlinie II-II nach Fig. 1;
Pig. 3 einen Querschnitt durch eine Nut mit Spannstück und Nutverschlußfederpaket
;
Fig. 4· einen Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie IV-IV
nach Pig. 3;
Pig. 5 einen Teilquerschnitt durch zwei benachbarte Nuten sowie
Spannstück und in einem Axialbolzen eingeschraubten Spannbolzen;
Pig. 6 den entsprechenden Längsschnitt nach VI-VI aus Pig. 3 und.
Pig. 7 einen Querschnitt durch zwei benachbarte Nuten mit Verspannung
des Spannbolzens in einem Axialbolzen und Nutverschlußfederpaketen.
Wie aus dem in Fig. 1 gezeigten Querschnitt hervorgeht, sind in
parallelflankige Nuten 1 des Wicklungshaltekörpers Wicklungsstäbe
2 eingesetzt, die aus einer Vielzahl von Teilleitern 3 sowie einer
diese umschließenden festen Isolierhülse 4 bestehen. Die Wicklungsstäbe 2 ragen dabei mit ihrer radial innenliegenden Stirnfläche
bis in den mechanischen Luftspalt 6 der Maschine, d. h. sie können die Nutzahnköpfe 7 mehr oder weniger stark überragen. Zur
radialen Festlegung der Wicklungsstäbe 2 sind nach der Erfindung sich in Längsrichtung der Nuten 1 erstreckende Spannplatten 8 vorgesehen,
deren Breite maximal einer Nutteilung entspricht und die nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel so angeordnet sind,
daß sie von einer Stabmitte bis zur benachbarten Stabmitte reichen. Die Spannstücke 8 bestehen dabei aus einem unmagnetischem
Material, wie beispielsweise unmagnetischem Stahl, und werden durch in den jeweiligen Nutzähnen 7 verankerte Spannbolzen 9 gehalten.
Für diese Halterung weisen die Spannbolzen 9 einen schalbenschwanzförmigen
Kopf 10 auf, der in eine entsprechende Ausnehmung 11 im Zahnkopf 7 - wie insbesondere aus dem Längsschnitt
nach Fig. 2 zu ersehen ist - eingeschoben wird. Zwischen Zahnkopf 10 und Ausnehmung 11 ist dabei noch eine Isolierbeilage 12 vorge-
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709819/0166
sehen.
Um nun eine definierte radiale Vorspannkraft auf die Wicklungsstabe 2 auszuüben, sind zwischen der auf die innenliegenden Enden
der Spannbolzen 9 aufgeschraubten Muttern 13 und den Spannstücken 8 Tellerfederpakete 14 eingesetzt, so daß nach entsprechendem Anziehen
die Spannstücke 8 über zwischengelegte Druckstücke 15 die
Wicklungsstäbe 2 festhalten und gegen den Nutgrund verspannen. Ein durch Setzerscheinungen der Nutfüllung in der Nut 1 mögliches
Spiel, das unter dem Einfluß der pulsierenden Stabkraft den Stab bis zur evtl. Zerstörung frei schwingen lassen würde, kann somit
sicher verhindert werden.
Nach den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen erfolgt
die Verspannung der Wicklungsstäbe 2 nicht über Tellerfedern, sondern über herkömmliche Nutverschlußfedern 20, die aus in Längsrichtung
gewellten Blattfedern bestehen und zwischen die obere Stabstirnseite 5 und die Spannplatten 21 eingelegt sind. Bei diesem
Ausführungsbeispiel weisen die Spannplatten 21 zwar die gleiche Breite wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 auf,
erstrecken sich jedoch von Zahnmitte bis zur benachbarten Zahnmitte, so daß eine Spannplatte jeweils eine Nut bzw. einen Stab
und zwei benachbarte Zahnhälften überdeckt. Die Spannschrauben 9 einer leihe verspannen somit jeweils zwei in ümfangsrichtung benachbarte
Spannstücke. Wie aus dem zugehörigen Längsschnitt nach Ug. 4 ersichtlich ist, können die Spannstücke 21 auch in axialer
Richtung unterteilt sein, wobei die Teilfuge 22 zweckmäßigerweise jeweils in Höhe eines radialen Kühlschlitzes 23 des Ständerblechpaketes
bzw. des Wicklungshaltekörpers liegt.
Eine weitere Möglichkeit der Verankerung der Spannbolzen im Wicklungshai
tekörp er ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Dazu sind in
die Nutzähne 8 diese axial durchdringende Bolzen 25 eingesetzt,
die mit einer Isolierung 26 gegen das Blechpaket isoliert sind. Die Spnnbolzen 27 zur Verspannung der Spannplatten 8 sind hierbei
so angeordnet, daß sie jeweils im Bereich eines Kühlschlitzes 23 liegen und mit ihren innenliegenden Enden in die axialen Bolzen
25 eingeschraubt sind. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbei-
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spiel liegt die Teilung der Spannplatten in Umfangsrichtung jeweils
auf Mitte eines Wicklungsstabes und die Spannplatten sind über Tellerfederpakete 14- gegen die Stäbe 2 verspannt.
In dem Ausführungsbeispiel nach lig. 7 ist ebenfalls ein Einschrauben
der Spannbolzen 27 in axiale Bolzen 25 vorgesehen, wobei die Teilung der Spannplatten 8 ebenfalls auf Mitte Wicklungsstab
liegt, jedoch zwischen Spannplatten 8 und Wicklungsstäben 2 Blattfederpakete 20 entsprechend Fig. 3 eingelegt sind.
Mit der beschriebenen Halterung der Wicklungsstäbe durch unmagnetische
Spannelemente ist also eine Setzerscheinungen ausgleichende Vorspannung für die Wicklungsstäbe gegeben.
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Claims (9)
1. jLuftspaltwicklung im Ständer elektrischer Maschinen, insbesondere
Turbogeneratoren, mit in Nuten des aus unmagnetischen Blechen aufgebauten Haltekörpers gehaltenen Wicklungsstäben,
die über die Nutzähne hinaus in den mechanischen Luftspalt ragen und durch die Staboberseiten zumindest teilweise überdeckende
Halteelemente radial festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente aus sich in Längsrichtung der
Nuten (1) erstreckenden Spannplatten (8; 21) aus unmagnetischem Material von maximal der Breite einer Nutteilung sowie die
Spannplatten (8; 21) in den Nutzähnen (7) des unmagnetischen Haltekörpers haltenden Spannbolzen (9; 27) und zwischengelegten
Federelementen (14, 20) zur Verspannung gegen die Wicklungsstäbe
(2) bestehen.
2. Luftspaltwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (9) einen schwalbenschwanzförmigen Kopf (10)
aufweisen, der in entsprechende Ausnehmungen (11) in den Zahnköpfen (7) eingeschoben und gehalten ist.
3. Luftspaltwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Enden der Spannbolzen (.27) in die Nutzähne
(7) axial durchdringende isolierte Bolzen (25) jeweils im Bereich von radialen Kühlschlitzen (23) des Blechpaketes eingeschraubt
sind·
4. Luftspaltwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den die Spannplatten (8) haltenden, und auf die Spannbolzenenden aufgeschraubten Muttern (13) und den Spannplatten
(8) Tellerfedern (14) eingelegt sind.
5. Luftspaltwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Spannplatten (21) und Wicklungsstaboberseiten (5) in Längsrichtung gewellte Blattfedern (20) eingelegt sind.
6· Luftspaltwicklung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilung der Spannplatten (8, 21) jeweils
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auf Mitte Wicklungsstab (2) liegt.
7. Luftspaltwicklung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilung der Spannplatten (8, 21) jeweils auf Mitte Nutzahn (7) liegt und daß von einer Reihe
Spannbolzen (9; 27 ) zwei in ümfangsrichtung benachbarte
Spannplatten (8, 21) verspannt sind.
Spannbolzen (9; 27 ) zwei in ümfangsrichtung benachbarte
Spannplatten (8, 21) verspannt sind.
8. Luftspaltwicklung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwischen Staboberseite (5) und
Spannstück (8, 21) bzw. Blattfedern (20) Druckstücke (15)
eingelegt sind.
Spannstück (8, 21) bzw. Blattfedern (20) Druckstücke (15)
eingelegt sind.
9. Luftspaltwicklung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstücke (8, 21) in axialer Richtung
unterteilt sind.
709819/0166
Priority Applications (6)
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- 1976-11-10 SE SE7612504A patent/SE7612504L/xx unknown
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GB1530210A (en) | 1978-10-25 |
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