DE2524248C3 - Entwicklungsvorrichtung für elektrostatische Ladungsbilder - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung für elektrostatische Ladungsbilder

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DE2524248C3 DE2524248A DE2524248A DE2524248C3 DE 2524248 C3 DE2524248 C3 DE 2524248C3 DE 2524248 A DE2524248 A DE 2524248A DE 2524248 A DE2524248 A DE 2524248A DE 2524248 C3 DE2524248 C3 DE 2524248C3
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
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    • G03G15/08Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
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Description

Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung für elektrostatische Ladungsbilder auf einem Aufzeichnungsträger mit einer Magnetwalze, die den Entwickler aus Tonerteilchen und magnetischen Trägerteilchen in Form einer Magnetbürste an den Aufzeichnungsträger in der Entwicklungszone heranführt, und einer Mischeinrichtung mit einer rotierenden Welle, auf deren Umfang schraubenförmig verlaufende Rührflügel mit unterschiedlichem Schraubensinn zur Mischung des rückströmenden, an Toner verarmten Entwicklers mit frischem Toner aus einer Tonerergänzungseinrichtung angeordnet sind.
Eine derartige Entwicklungsvorrichtung ist aus der US-PS 31 45 122 bekanntgeworden.
Die Rührflügel der rotierenden Rührwelle dieser Entwicklungsvorrichtung weisen an einem Ende der Welle in einem kurzen Abschnitt solche mit entgegengesetztem Schraubensinn auf. Diese Rührwelle arbeitet mit einer eng daneben angeordneten, zweiten gleichartigen Rührwelle zusammen, die sich nur dadurch unterscheiden, daß am entgegengesetzten Ende bezüglich der ersten Welle die schraubenförmig verlaufenden Rührflügel mit entgegengesetztem Schraubensinn angeordnet sind. Beide Wellen befinden sich nebeneinander im Entwicklersumpf unterhalb der Magnetwalze, so daß sich bei Drehung der Rührwellen im entgegengesetzten Sinne eine im Entwicklersumpf längs der Wellen zirkulierende Strömung ergibt Neben der Mischung des an Toner verarmten Entwicklers mit frischem Toner wird damit eine Durchmischung des Entwicklers im Entwicklersumpf vorgenommen, bevor der Entwickler durch die Mischeinrichtung der Magnetwalze zugeführt wird. Beide Rührwellen der bekannten Vorrichtung dienen dabei von Hause aus der Zufuhr von Toner an die Magnetwalze, d. h. sind Zuführ-Förderschnecken.
ίο Durch die spezifische Ausbildung des Schraubensinns der Schnecken — jeweils ein großer, gleichsinniger Hauptförderabschnitt und ein kleiner Endabschnitt mit gegenläufigem Schraubensinn — und das Zusammenwirken der beiden Schnecken zueinander, soll dabei im Hauptförderabschnitt ein zirkulierender Entwicklerstrom erzeugt werden, wobei in diesem Bereich eine gleichförmige und weitgehend homogene Mischung vorliegen soll.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß im bekannten Fall sich die Entwicklermischung nur im begrenzten Maße homogenisieren läßt. Außerdem sind zur Erzielung eines Mischeffektes funktionell in jedem Fall zwei Rührwellen notwendig, was einen relativ großen Aufwand bedeutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete Entwicklungsvorrichtung so auszubilden, daß eine besonders intensive Vermischung und damit eine besonders gleichförmige Dichteverteilung ohne groben Aufwand erreicht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die schraubenförmig verlaufenden Rührflügel auf der rotierenden Welle der Mischeinrichtung in eine Mehrzahl von Abschnitten unterteilt sind, die jeweils aus einem Paar von Rührflügeln entgegengesetzten Schraubensinns bestehen.
Die mehrfach abschnittsweise mit entgegengesetztem Schraubensinn verlaufenden schraubenförmigen Rührflügel der Rührwelle sorgen für mehrfach gegeneinander gerichtete Bewegungskomponenten im Entwickler, d. h. sorgen für ein häufiges axiales Verteilen des Entwicklers und damit für eine innige, eine gleichförmige Dichteverteilung bewirkende Durchmischung. Es läßt sich daher mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten Mischvorrichtung eine besonders homogene Mischung des Entwicklers mit einfachen Mitteln erreichen.
Die Homogenität der Mischung läßt sich noch verstärken, wenn gemäß einem weiterbildenden Merkmal die Entwicklungsvorrichtung so ausgebildet ist, daß die Mischeinrichtung noch eine zweite, stromabwärts angeordnete Rührwelle umfaßt, die an ihren Enden zwei zusätzliche Rührelemente in Form von schraubenförmig verlaufenden Rührflügeln mit entgegengesetztem Schraubensinn aufweist, wobei die Drehrichtung der zweiten Rührwelle und der Schraubensinn derart bestimmt ist, daß der Entwickler weg von den Kanten der Welle aufeinander zu gerichtet nach innen fließt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Mischung des Entwicklers streng getrennt von der Zuführung des Ent-Wicklers an die Magnetwalze im Rück-Strömungsweg des Entwicklers zwischen Abstreifer und Zuführwalze im Sumpf erfolgt. Im Gegensatz zum bekannten Fall, wo die Mischung im Zuge der Zuführung des Entwicklers an die Magnetwalze gleichzeitig mittels der Zuführ-Förderschnecken im Entwicklersumpf durchgeführt wird.
Die Durchmischung erfolgt dann bei einem relativ fließenden Entwickler, während im bekannten Fall die
Zufuhr-Förderschnecken am ruhenden Entwickler angreifen; der Entwickler wird dadurch viel geiingeren Reibungskräften ausgesetzt und viel geringer nachteilig beeinflußt (Erschöpfung, Schmelzen usw.).
Die Anordnung der Mischeinrichtung für eine Entwicklungsvorrichtung mit einer Magnetwalze mit rückfüeßendem Strom zwischen Abstreifer und Entwicklersumpf ist an sich aus der DE-ÜS 21 61 852 bekannt.
In diesem bekannten Fall ist eine statische Mischvorrichtung vorgesehen, wobei die Durchmischung auf- ι ο grund der Schwerkraftwirkung erfolgt.
Mit dieser bekannten Mischeinrichtung läßt sich die Entwicklermischung nur im begrenzten Maße homogenisieren.
Rührwellen zur Tonervergleichmäßigung sind auch durch die US-PS 29 10 964 bekanntgeworden; diese Schrift zeigt zwei Rührwellen, die gleichsinnigen, schneckenförmigen Verlauf haben und die unterhalb eines Vibratortrichiers angeordnet sind. Sie lockern den Toner auf, bevor er dem Applikator zugeführt wird, der den Toner auf die zu entwickelnde Kopie aufbringt. In diesem Falle liegen die Rührwellen jedoch nebeneinander und besitzen auch nicht die gegensinnig arbeitenden Rührflügel gemäß der Erfindung.
Die mit der Erfindung erziehen Vorteile sind daher mit dieser bekannten Rührvorrichtung nicht erreichbar. Auch geht es dort allein um die Aufbereitung von fortlaufend nachgefüllten frischem Toner, wogegen sich die Erfindung an eine solche elektrostatische Kopiermaschine mit einer Magnetbürste wendet, bei der Ji) gebrauchter Toner in sich und mit frischem Toner intensiv gemischt wird.
Eine solche Kopiermaschine mit magnetischer Bürste und entsprechender Mischeinrichtung ist Gegenstand der alteren Anmeldung P 24 37 389.5-51. Diese Mischeinrichtung besteht aus einer einzigen Rührwelle mit zwei axial gegenläufig geneigten Rührscheiben, die direkt oberhalb der Gleitplatte angebracht ist.
Im Gegensatz dazu besteht die erfindungsgemäße Mischeinrichtung aus zwei übereinander angeordneten, mit andersartigen Rühreieinenten — schraubenförmigen Rührflügeln — versehenen Rührwellen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispicls wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Entwicklungsvorrichtung mit einer magnetischen Bürste,
Fig. 2 und 3 Längsschnitte wesentlicher Teile der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung in zwei Ebenen (von rechts gesehen), wobei die F i g. 2 die Magnetwalzenanordnung und die Zuführwalze und die Fig. 3 die Mischeinrichtung zeigt.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte, eine Magnetbürste aufweisende Entwicklungsvorrichtung besteht hauptsächlich aus folgenden Teileneiner Magnetwalzenanordnung mit einer Hülse 2 im Entwicklerreservoir 1,
einer Zuführwalze 8,
einer ersten Rührwelle 19,
einer zweiten Rührwelle 26.
60
Die Hülse 2 der Walzenanordnung besteht aus nichtmagnetischem Material, wie z. B. Aluminium, und ist um die fest auf einem zentralen Kern 3 montierten Magnete 4a, 4b, 4cdrehbar gelagert. Die Polaritäten der Magnete auf jenen Seiten, welche der Innenseite der unmittelbar gegenüberliegenden, sind so bestimmt, daß sich die Poiaritätsfolge S. N. S ergibt. Wie man am besten der F i g. 2 entnimmt, ist in der linken Seitenwand la des Entwicklerreservoirs 1 eine Welle 6a in dem Lager 7 a drehbar gehaltert, wobei die Welle 6a mit einer Platte 5a am linken Ende der Hülse 2 verbunden ist; eine mit dem Kern 3 verbundene Welle 6b ist an der rechten Seitenwand \b des Entwicklerreservoirs 1 gelagert. Weiterhin ist eine am rechten Ende der Hülse 2 befindliche Platte 5b auf der Welle 6b mittels eines Lagers Tb gehaltert. Andererseits ist eine Stummelwelle 6c· in der Platte 5a der Hülse 2 mittels des Lagers 7 c drehbar gelagert, wobei die Stummelwelle 6ceinstückig mit dem Kern 3 verbunden ist. Dies führt dazu, daß sich die Hülse 2 in Richtung des Pfeiles A (siehe Fig. I) dreht, wenn die Welle 6a in geeigneter Weise angetrieben wird; die Magnete 4a, 4b, 4c bleiben dabei immer feststehend.
Die Zuführwalze 8 befindet sich in einer gewölbtun Bodenwanne (»dem Sumpf«) Ic des Entwicklerreservoirs 1 parallel zur Hülse 2 auf ihrem zylinderförmigen Mantel 9 sind Becher 10 montiert, die einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und sich parallel zur Achse der Walze erstrecken. Ferner ist die Länge der Becher 10 kleiner als die oder maximal gleich der Länge der feststehenden Magnote 4a, 4b. 4c, um zu verhindern, daß sich Entwickler an den äußeren Kanten dnr Hülse 2 ansetzt und daß, unmittelbar nachdem er eine Bürstenhöne-Begrenzcrwalze 14 verlassen hat, von der Hülse 2 gespült wird, wodurch die Gefahr bestünde, daß der Entwickler in andere rotierende Teile in unerwünschter Weise eindringt. Die Wellen 12;; und 12b (siehe Fi g. 2),die mit den Platten Ma, 11 ban den Enden des Zylindermantels 9 fest verbunden sind, sind in den .Seitenwänden la, Ib des Entwicklerreservoirs 1 mittels der Lager 13a, 13b drehbar gelagert. Die Zuführwalze 8 wird in der Pfleilrichtung B dadurch gedreht, daß die Welle 12a (oder 12b^in entgegengesetzter Richtung wie die Hülse 2 gedreht wird, so daß sowohl der in den Bechern 10 als auch der in den Zwischenräumen 10a befindliche Entwickler dem Mantel der hülse 2 zugeführt wird.
Die Walze 14, welche die Höhe der Borsten der auf dem Mantel der Hülse 2 befindlichen Magnetbürsten steuert, ist drehbar gegen eine Federung 15 gehaltert, die zusammen mit einer Platte 16 mit einer Tragplatte 17 des Entwicklerreservoirs 1 verbunden ist.
Die erste Rührwelle 19 befindet sich links von der Hülse 2 (siehe Fig. 1), zusammen mit einem Abstreifer 18, der sich zwischen den beiden Rührwellen befindet. Der Abstreifer 18 weist nahe dem Mantel der Hülse 2 eine feste Kante 18a auf. Ferner enthält die erste Rührwelle 19 eine Welle 20, wenigstens einen rechtsgängig schraubenförmig verlaufenden Rührflügel 21a und einen linksgängig schraubenförmig verlaufenden Rührflügel 21b(siehe F i g. 3). Die Welle 20 ist in den Seitenwänden la, Ib des Enlwicklerreservoirs 1 mittels der Lager 23a, 23b drehbar gelagert, während die Rührflügel 21a, 21b fest auf der äußeren Oberfläche einer Manschette 22 montiert sind, die mit der Welle 20 verbunden ist. Durch einen entsprechenden Antrieb der Welle 20 wird die Rührwelle 19 in der Richtung des Pfeiles B gedreht, d. h. entgegengesetzt zur Drehrichtung der Hülse 2. Es ist weiterhin eine Tonerergänzungseinrichtung 24 oberhalb des Entwicklerreservoirs 1 vorgesehen, die Ausflußöffnungen 25a, 25b aufweist; die öffnungen sind direkt oberhalb des Abstreifers 18 und der Rührwelle angebracht.
Die zweite Rührwelle 26 befindet sich unterhalb der
ersten Rührwelle 19 und umfaßt eine Welle 27. die in den Seilenwänden la. 16 mittels der Lager 28a. 28t>drehfeM gelagert ist. Mehrere Rührflügel 29 mit L-förmigem Querschnitt sind mit der Welle 27 parallel zu deren Achsrichtung \ bundcn. Ferner (siehe I' ig. i) liegen rechts- und link-,gängige Rührflügel 30a bzw. 306. die mittels der Manschetten 31a. 316 auf Welle 27 gehaltert sind, an jedem Ende der Rührflügel 29 nahe den .Seitenwänden la. 16. Durch geeigneten Antrieb der Welle 27 wird die Rührwelle 26 in Richtung des Pfeils A (F ig. I) gedreht, um den Entwickler geschmeidig von der Rührwelle 26 zur Zuführwalze 8 zu transportieren. Was die Rotation betrifft, so ist die vorhin erwähnte Drehrichtung der zweiten Rührwelle 26 dieselbe wie diejenige der Hülse 2. Zwischen der ersten Welle 19 und der zweiten Welle 26 befindet sich eine schrägliegende Gleitplatte 32. wobei die obere Kante der Gleitplatte 32 an die untere Oberfläche des Abstreifers 18 stößt. Die Gleitplatte 32 ist in geeigneter Entfernung von der Wand des Reservoirs 1 gehaltert, um den Entwickler geschmeidig von der Welle 19 zur Welle 26 zu transportieren, wobei der Entwickler zwecks besserer Durchmischung die linke Seite (Fig. 1) der Rolle 26 passiert Eine vertikale Trennwand 33 befindet sich /wischen der Hülse 2 und der zweiten Rührwelle 26. wobei die obere Kante der Trennwand 33 auf die Unterseite des Abstreifers 18 trifft, während die untere Kante der Trennwand 33 etwas nach recht gebogen ist, um zu verhindern, daß der Eitw icklcr direkt der Hülse 2 zugeführt wird, ohne die Zuführwalze 8 zu passieren, wenn nämlich der Entwickler durch die Welle 26 in Richtung der Zuführwalze 8 gepreßt wird.
Im bodenteii des Entwickierreservoirs 1 unterhalb der /weiten Rührwelle 26 ist eine Öffnung \d vorgesehen, die normalerweise mittels ein er Tür 34 geschlossen ist. Die Tür 34 ist an ihrer linken Kante (Fig. 1) schwenkbar angeordnet, um die Öffnung Ic/ öffnen oder schließen zu können: sie könnte auch zu diesem Zweck mittels Chips gehaltert werden. Zusätzlich befindet sich ein Fach 35 mit einem Vorratsbehälter 36 unterhalb des Entwicklerreservoirs 1 (der Vorratsbehälter 36 kann entfernt werden). Daraus ergibt sich, daß verbrauchter Entwickler durch die Öffnung \d in den Vorratsbehälter 36 gebracht werden kann, w enn die Tür 34 geöffnet wird. Der Vorratsbehälter 38 kann dann herausgenommen werden.
Die vorbeschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn die Wellen 6a. 12a. 20, 27 in Bewegung gesetzt werden, dann wird die Hülse 2 und die zweite Rührwelle 26 in Richtung des Pfeils A gedreht, während die Z-UiUlI! WdIiC ο ü:i<j un_ i_r3.C KümPA'CÜC 1" i" KjCfltüHg des Pfeiles B rotieren. Der Entwickler bildet sich als Borsten einer sogenannten Magnetbürste aus. die auf dem Mantel der Hülse 2 infolge der Wirkung der magnetischen Felder der Magnete 4a. 46 aufrecht stehen: die Borsten der Magnetbürste berühren gleitend üie lichtempfindliche Oberfläche 37a der Trommel 37. die in der Richtung des Pfeiles C rotiert, so daß das auf der lichtempfindlichen Oberfläche 37 gebildete latente elektrostatische Bild entwickelt wird. In der gezeigten Ausführungsform wird die Höhe der Borsten auf der Mantelfläche der Hülse 2 durch die Walze 14 begrenzt. Infolge der Reibung zwischen dieser Walze 14 und der Magnetbürste wird die Walze 14 in Richtung des Pfeiles Bgedreht: dadurch wird die Höhe der Borsten begrenzt, um so die Kraft der Borsten der Magnetbürste auf die lichtempfindliche Oberfläche 37a zu mäßigen. Die Walze 14 verhindert im Gegensatz, zur üblichen Begrenzungsplatte nicht nur die Qualitätsversehlcehterung des Entwicklers, sondern auch seine ungleiche Verteilung. In einer Stellung, die frei von dem magnetischen Feld ist, d. h. jenseits des Magneten 4c, wird der Entwickler, der den Vorgang der Entwicklung vollendet hat, nicht mehr den Bedingungen unterworfen, die die Ausbildung der Borsten bewirken; mittels des Abstreifers 18 wird er dann von der Mantelfläche der Hülse 2 entfernt. Der auf diese Weise entfernte
"ι Entwickler wird gemäß Fig. I nach links bewegt, und zwar entlang der oberen Oberfläche des Abstreifers 18. wobei er mit einer entsprechenden Menge frischen Toners gemischt wird, der aus den Öffnungen 25a, 256 der Toncrergänzungscinrichtimg 24 austritt. Mittels der
'■> ersten Rührweiie t9, die in Richtung des Pfeiles B rotiert, wird er dann umgerührt Da die erste Rührwelie 19 die rechts- und linksgängigen Rührflügel 21a bzw. 216 enthält, d.h. Rührflügel, die eine gegensätzliche Beziehung zur Achse der Welle haben, bewegt sich der Entwickler in diesem Fall (siehe F i g. 3) entweder in Richtung des Pfeiles a oder 6. d. h. in einer repetierenden Wellenbewegung entlang der Achse der Hülse 2, um so zu einer Vermischung sowohl in axialer als auch in tangentialer Richtung in bezug auf die Hülse
:r> 2 zu kommen. Wenn die Welle 19 nicht in Richtung des Pfeils ödreht. wird der frische Toner und der Entwickler ungenügend in axialer Richtung gerührt, so daß ein Entw icklergemisch zu den Seitenwänden des Reservoirs 1 transportiert wird, das eine ungleiche Dichte hat.
Dichteveränderungen des Kniwicklers treten auch bei der Entwicklung von Kopien einer Vorlage mit festem Muster im kontinuierlichen Betrieb auf. Die Verminderung der Dichte des Entwicklers, der zum Entwickeln des festen Musters verwendet wird, ist evident im
jr> Vergleich zu demjenigen, der den Rest der Vorlage entwickelt, die Linien usw., so daß, wenn danach ein anderes Dokument, das kein festes Muster hat, kopien wird, eine ungleichmäßige Dichte am Entwickler entsprechend dem erwähnten festen Muster und dem anderen Teil (Linien und dergleichen) vorhanden ist. Die oben erwähnte Rotation der Weile 19 in Uhrzeigcrrichtung kann eine solche ungleichförmige Verteilung der Dichte des Entwicklers verhindern. Eine ungleichförmige Verteilung in der Dichte des Entwicklers entsteht auch, wenn die in den USA üblichen B4-Formate unmittelbar nach mehrmaliger Reproduktion von A4-Formaten kopien werden. Der Teil, welcher dem Format A4 entspricht, besitzt eine geringere Dichte, während der andere Teil eine verhältnismäßig hohe Dichte hat.
Der se umgerührte Entwickler wird durch einen Zwischenraum geführt, der sich zwischen der ersten Rührwelle 19 und dem Abstreifer 18 befindet. Dann wird der Entwickler durch die Gleitplatte 32 zur rechten Seite der Rührwelle 26 gebracht (Fi g. 1). Dort wird der Entwickler durch die zweite Rührwelle 26 gerührt, die in Richtung des Pfeils A gedreht; dann wird der Entwickler durch einen Zwischenraum transportiert, der durch die zweite Rührwelle 26 und den Bodenteil des Entwicklerreservoirs 1 gebildet wird. Eine rechts- und eine linksgängige Spirale 30a bzw. 306 sind an den Enden auf der zweiten Rührwelle 26, aber außerhalb der Rührflügel 29 angebracht Daher tendiert der an entgegengesetzten 5>eiten befindliche Entwickler zum Zentrum hin. d. h. in Richtung der Pfeile c. d: auf diese Weise wird der Rühreffekt zusätzlich verbessert. Danach wird der Entwickler in jeden Becher 10 und den konkaven Teil 10a gefüllt Infolge der Rotation der
Zuführwalze 8 in Richtung des Pfeils Bgelangt dann der Entwickler zur Mantelfläche der Hülse 2 und stein für den folgenden Entwicklungsvorgang zur Verfügung.
Ein Entwickler, der infolge langen Gebrauchs an Qualität eingebüßt hat, kann, wie früher bereits erwähnt, dadurch herausgenommen werden, daß er durch die Öffnung ldhindurch in den Vorratsbehälter 36 gebracht wird (unter der Voraussetzung, daß die Tür 34 geöflnci worden ist). Verglichen mit konventionellen Methoden, bei denen die ganze Entwicklungsvorrichtung aus dem Kopiergerät entfernt werden muß, bedeutet dies eine beträchtliche Vereinfachung beim Austauschen des Entwicklers.
Die beschriebene erfindungsgemäße Entwicklungsvorrichtung mit einer Magnetbürste kann natürlich im Rahmen der Erfindung modifiziert werden. Zum Beispiel kann anstelle der durchgehenden /ylinderförmigen Hülse 2 eine bandartige Hülse aus nichtmagnetischem Material, wobei das Band um die tragenden Rollen gezogen ist. verwendet werden.
Die erfindungsgemäßc Rührvorrichtung mit den beiden speziellen Rührwellen weist erhebliche Vorteile auf.
Selbst wenn das fassungsvermögen des Reservoirs für den Entwickler vergrößert wird, um darin eine größere Menge des Entwicklers unter/iibringcn. so wird die Zirkulationsfähigkeit des Entwicklers nicht beeinträchtigt, d. h. der »lote«, inaktive Vorrat an Entwickler wird verringert. Die Vorrichtung nach der Erfindung verzögert daher auch die Verschlechterung der Qualität des Entwicklers und erleichtert die Wartungskonirolle. Weiterhin ist die erste Rührwelle in wenigstens zwei Teile bezüglich deren axialer Richtung unterteilt. Diese Teile tragen Hügel mit entgegengesetzten Schraubenlinien, so daß der Entwickler durch die erste Rührwcllc gegensinnig gerührt wird, wobei uio Rührwirkung der /weiten Rührwcllc senkrecht zu de wirksamen Rührebene der ersten Rührwelle steht. Das Problem der ungleichmäßigen Verteilung der Dichte des Entwicklers auf einem kopierten Bild wird dadurch gelöst.
Hierzu 2 Blai; Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Entwicklungsvorrichtung für elektrostatische Ladungsbilder auf einem Aufzeichnungsträger mit einer Magnetwalze, die den Entwickler aus Tonerteilchen und magnetischen Trägerteilchen in Form einer Magnetbürste an den Aufzeichnungsträger in der Entwicklungszone heranführt, und einer Mischeinrichtung mit einer rotierenden Welle, auf deren Umfang schraubenförmig verlaufende Rührflügel mit unterschiedlichem Schraubensinn zur Mischung des rückströmenden, an Toner verarmten Entwicklers mit frischem Toner aus einer Tonerergänzungseinrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmig verlaufenden Rührflügel (21a, 21 ty auf der rotierenden Welle (19) der Mischeinrichtung in eine Mehrzahl von Abschnittten unterteilt sind, die jeweils aus einem Paar von Rührflügeln entgegengesetzten Schraubensinns bestehen.
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung noch eine zweite, stromabwärts angeordnete Rührwelle (26) umfaßt, die an ihren Enden zwei zusätzliche Rührelemente in Form von schraubenförmig verlaufenden Rührflügeln (30a,} mit entgegengesetztem Schraubensinn aufweist, wobei die Drehrichtung der zweiten Rührwelle und der Schraubensinn derart bestimmt ist, daß der Entwickler weg von den Kanten der Welle aufeinander zu gerichtet nach innen fließt.
3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der ersten Rührwelle (19) und der Schraubensinn der zugehörigen Rührflügel so bestimmt ist, daß der gerührte Entwickler zu den beiden äußeren Kanten der Welle hin abfließt.
DE2524248A 1974-06-04 1975-05-31 Entwicklungsvorrichtung für elektrostatische Ladungsbilder Expired DE2524248C3 (de)

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