DE2437903B2 - Pflanztopfeinsatz ftir Hydrokulturen - Google Patents
Pflanztopfeinsatz ftir HydrokulturenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G31/00—Soilless cultivation, e.g. hydroponics
- A01G31/02—Special apparatus therefor
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- A01G27/00—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/02—Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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- Y02P60/20—Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflanztopfeinsatz für Hydrokulturen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs.
Ein solcher Pflanztopfeinsatz dient dazu, eine Füllung
loser Blähtonkügelchen mit der darin eingesetzten Pflanze innerhalb eines ihn umgebenden, mit Wasaer
gefüllten Behälters so zu halten, daß das Wasser in ausreichender Menge mit den Wurzeln der Pflanze in
Berührung gelangt In diesem Pflanztopfeinsatz wird die Pflanze beim Gärtner kultiviert Der Pflanztopfeinsutz
dient zugleich auch als Transportbehälter für die in die Blähtonkügelchenfüllung eingesetzte Pflanze, wenn
diese mit dem Einsatz, beispiet «eise in einem
Blumengeschäft einem dort vorhandenen Wasserbehälter entnommen, verkauft und an ihren neuen Bestimmungsort
verbracht werden soll, wo sie, immer in dem Pflanztopfeinsatz verbleibend, in einen anderen Wasserbehälter,
beispielsweise in einen wasserdichten Blumenübertopf, eingesetzt wird. Form und Größe des
Pflanztopfeinsaizes sollen möglichst in Anpassung an die Abmessungen handelüblicher Blumenübertöpfe
bemessen sein.
Bei bereits bekannten Pflanztopfeinsätzen der eingangs
genannten Gattung können die Wurzeln der sich allmählich entwickelnden Hydrokulturpflanze entweder
wegen der Kleinheit der Wanddurchbrechungen überhaupt nicht (DE-OS 20 24 541) oder nur in einem
verhältnismäßig begrenzten, durch die Lage und Größe der Wanddurchbrechungen bestimmten Ausmaß durch
diese hindurchgreifen (AT-PS 245 312), da hier die
Wanddurchbrechungen, mit ihren längeren Seiten längs
Mantellinien des Behälters verlaufend, in zwei durch eine breite, nicht durchbrochene mittlere Mantelzone
der Behälterwand voneinander getrennten Mantelzone angeordnet sind Dabei begegnen alle diejenigen
Wurzeln, welche auf die verhältnismäßig breiten, geschlossenen Behälterwandungsteile auftreffen, einem
von ihnen nicht überwindbaren Widerstand, wodurch das WUfzelwäöhstUffl ftiefklich behindert wird.
Bei einer anderen bekannten Ausführung eim;s Pflanztopfeinsatzes für Hydrokulturen (DE-FS
10 03 489, Figur 15,16) werden die Behälterwandungnn
aus einem sternförmigen, kammartig mit durchgehenden Schlitzen versehenen Zuschnitt gebildet Dieser
besteht aus einem kreisförmigen Mittelstück und gelenkig damit verbundenen streifenförmigen Wain-
dungsteilen mit Abwinklungen an ihren freien Enden, die einen Auflagerand bilden. Die streifenförmigen
Wandungsteile werden in ihrer hochgeklappten Lage durch einen aufschiebbaren Ring zusammengehalten.
Bei den bekannten Pflanztopfeinsätzen für Hydokultur sind die Wandungsöffnungen von scharfkantigen,
unnachgiebigen Rändern des Wandungsmaterials begrenzt Dien hat Abschnürungen und Quetschungen der
durch diese Öffnungen hindurchwachsenden Wurzeln zur Folge. Beim Umtopfen einer größer werdenden
Pflanze in einen größeren Pflanztopfeinsatz muß daher der alte Pflanztopfeinsatz von den Wurzeln entfernt
werden, wenn das Wurzelwerk Gelegenheit erhalten soll, sich in dem neuen Pflanztopfeinsatz ungehindert
weiterzuentwickeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflanztopfeinsatz für Hydrokulturen der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, der seinen geschilderten Verwendungszwecken besonders gut angepaßt ist,
indem er eine möglichst ungehinderte Entwicklung des Wurzelwerks der Pflanze und deren bequeme Handhabung
durch ihren Besitzer, besonders beim Umtopfen, gewährleistet Der Pflanztopfeinsatz soll vor allem
»wurzelfreundlich« sein, dh. den sich beim Wachsen
ausbreitenden Wurzeln keinen allzu starken Widerstand entgegensetzen; er sol! diesem vielmehr die Möglichkeit
geben, nahezu an allen Stellen der Wand des Planztopfeinsatzes unbehindert durch diese hindurch
nach außen in das umgebende Wasser hineinzuwachsen und das Wasser bzw. oberhalb des Wasserspiegels die
Luft allseitig durch möglichst große Querschnitte in den Pflanztopfeinsatz eindringen zu lassen, ohne daß jedoch
die Blähtonkügelchen herausfallen. Er soll ferner mit möglichst einfachen Mitteln das Umsetzen der Hydrokulturpflanzen, deren Handhabung beim Transport und
die Verwendung eines handelsüblichen runden Blumenübertopfes als Außenbehälter erleichtern und sich seine
wirtschaftliche Herstellung eignen.
Diese Aufgabe wird erfindungssemäß durch die
Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches gelöst
Eine solche Ausbildung eines Pflanztopfeinsatzes ist besonders wurzelfreundlich. Die schmalen Wandstege
aus weichem Material, die infolge ihrer Nachgiebigkeit den Wurzeln ausweichen können, setzen der Wurzelausbreitung
wenig Widerstand entgegen. Die durch diese schmalen Stege voneinander getrennten rechtekkigen
Wanddurchbrechungen ergeben, auch wenn sie selbst so schmal sind, daß die Blähtonkügelchen nicht
herausfallen können, insgesamt besonders große Durchtrittsquerschnitte. Ist die Pflanze größer geworden und
ein Umsetzen in einen größeren Pflanztopfeinsatz mit einem entsprechend größeren Außenbehälter erforderlich,
so kann der alte Pflanztopfeinsatz infolge der Nachgiebigkeit der aus weichem Material bestehenden
Wandstege an der Pflanze belassen werden, ohne daß eine störende Beeinträchtigung des weiteren Wurzelwachstums
befürchtet werden muß.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen runden Pflanztopfeinsatz gemäß der Erfindung, von der Seite gesehen, dessen unterhalb des
gitterkorbartig ausgebildeten Abschnitts gelegener Teil als Schnitt dargestellt ist,
Fig.2 zeigt in einem größeren Maßstab einen Ausschnitt des den Pflanztopfeinsatz bildenden Behälters
mit dem oberen Teil des Wasserstandsanzeigers,
dem unteren Teil des Pflanztopfeinsatzes mit dem unteren Ende des Wasserstandsanzeigers, wobei der
äußere umgebende Wasserbehälter und die BlähtonkügelchenfüHung sowie der Wasserspiegel gleichfalls mit
angedeutet sind.
Der als Ausführungsbeispiel gezeigte Pflanztopfeinsatz ist als einstückiger, becherförmiger Behälter mit
einer Umfangswand 1 ausgebildet Er besteht aus weichem Kunststoffmaterial (Weichplastik). Der Behälter
weist eine Vielzahl Wanddurchbrechungen 2 auf, die etwa rechteckige Form haben und gruppenweise
parallel zueinander angeordnet und durch von der einteiligen Umfangswand 1 des Behälters gebildete
schmale Stege 3 voneinander getrennt sind. Am unteren Ende des Behälters befinden sich bei dieser Ausfuhrungsform
Fußteile 4, die das Aufstellen des Pflanztopfeinsatzes auf dem Boden eines äußeren als Wassergefäß
dienenden Behälters ermöglichen. Ein radial vorspringender Wulst 5 am oberen Ende des Behälters
ermöglicht außerdem das Einhängen des Behälters in ein äußeres WassergefäB. Die innere Wandungsoberfläche
eines äußeren Behälters, der als Wasserge>äß dient,
ist in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien 6 angedeutet (Der äußere Behälter, der beispielsweise ein handelüblicher
Blumenübertopf sein kann, ist nicht Gegenstand dieser Erfindung).
Im Bodenbereich des den Pflanztopfeinsatz bildenden becherförmigen Behälter ist eine Erhebung 7 vorgesehen,
durch deren Inneres ein Wasservorratsraum gebildet wird. Der Raum oberhalb der Erhebung 7 und
seitlich davon dient zur Aufnahme der Füllung mit Blähtonkügelchen 10, die in F i g. 3 dargestellt, in F i g. 1
ι aber der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind. In der Decke 9 der Erhebung 7 sind öffnungen 11
vorgesehen.
Innerhalb der die Erhebung 7 umgebenden Bodenzone befindet sich eine zweite Erhebung 12, die zum
1.1 Hindurchstecken des durchsichtigen Rohrs 13 eines
Wasserstandsanzeigers dient Das Rohr 13 kann an den Wandungen der Erhebung 12 satt anliegen.
Der Wasserstandsanzeiger besteht aus einem Rohr 13 aus durchsichtigem Material, das so lang ist, daß es oben
r. aus dem Behälter in bekannter Weise herausragt Das
Rohr 13 des Wasserstandsanzeigers enthält in bekannter Weise einen halmartigen Schwimmerstab 14 mit
Schwimmerkügelchen 15 und weiteren als Anzeigemarken
dienenden ICOgelchen 16, 17, 18. Das Rohr 13 ist
2n oben und unten durch je eine Kapsel 19 bzw. 20 mit kleinen zentralen öffnungen 21 bzv»-. 22 verschlossen.
Der Wulst 5 kann dazu dienen, den Pflanztopfeinsatz allseitig in einem radialen Abstand von der Innenwandungsfläche
6 des äußeren Behälters zu halten, se daß
>r> die von ihm allmählich nach außen vordringenden
Wurzelt» der Pflanze (nicht dargestellt) einen allseitig gleichmäßigen Spielraum in dem Außenbehälter vorfinden,
in dem sie sich ausbreiten können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Pflanztopfeinsatz für Hydrokulturen, bestehend aus einem einstückigen, becherförmigen Behälter aus dünnwandigem Kunststoff mit etwa rechteckigen, parallel zueinander liegenden Wanddurchbrechungen, einer Erhebung des Bodens, in dem eine Durchbrechung vorgesehen ist, und Fußteilen und/oder Tragflansch zum Aufstellen oder Einhüngen in einen wasserdichten Außenbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (1) des aus Weichplastik bestehenden Behälters durch ein sehr nachgiebiges Gitterwerk aus schmalen Stegen (3) gebildet ist, welche die Wanddurchbrechungen (2) voneinander trennen, wobei die rechteckigen Wanddurchbrechungen (2) mit ihren Längsseiten in Umfangsrichtung verlaufend angeordnet sind
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |