DE2302181C2 - Verfahren zur Herstellung von ataktischen Polypropylen-Wachsen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ataktischen Polypropylen-WachsenInfo
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Description
CH2 = CHR",
höher molekularen kristallinen Polymerisate werden daher allgemein nur unvollständig abgetrennt und
beeinträchtigen sowohl die Qualität der erhaltenen ataktischen Wachse als auch deren Ausbeute. Außerdem
entstehen bei der bekannten Herstellung der ataktischen Wachse häufig in größeren Mengen andere
Polymerisate, die ebenfalls nur schwer abtrennbar sind und infolgedessen die Qualität der Wachse beeinträchtigen.
Gegenstand des älteren Rechts gemäß Patent 112 ist ein Verfahren zum Polymerisieren oder
Copolymerisieren von Olefinen der allgemeinen Formel
CH2 = CHR,
in der R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis Kohlenstoffatomen bedeutet, in Gegenwart eines
Umsetzungsproduktes aus
in der R' für eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, wobei ein Teil der
Alkylgruppen durch Wasserstoffatome ersetzt sein kann, X' für ein Halogenatom steht und η eine ganze
oder gebrochene Zahl von 1 bis 3 bedeutet, als Cokatalysator, dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Herstellung von ataktischen Polypropylenwachsen Propylen, gegebenenfalls zusammen
mit, bezogen auf das Propylen, weniger als 30 Gew.-% anderen Olefinen der allgemeinen
Formel
30
in der R" für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, bei einer Temperatur
von 80 bis 900C und Drücken von weniger als 20 bar in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
polymerisiert.
40
Polypropylen-Wachse werden allgemein durch Niederdruck-Polymerisation erhalten; hierbei wird das
Propylen in einem gesättigten Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel in Gegenwart bestimmter Ziegler-Katalysatorsysteme,
bestehend aus einer löslichen oder fein verteilten Schwermetallverbindung und einer metallorganischen
Verbindung, polymerisiert. Die dabei erhaltenen Polypropylen-Wachse sind mehr oder weniger
kristallin, je nach dem eingesetzten Katalysatorsystem. Unter den verschiedenartigen Wachsen finden die
sogenannten ataktischen Wachse mit mittlerer oder geringer Kristallinität die vielfältigste technische Verwendung.
Bei der Herstellung der bekannten ataktischen Wachse entstehen allgemein in größeren oder geringeren
Mengen auch kristalline Polymerisate, mit allgemein höherem Molekulargewicht als die Wachse. Diese
höhermolekularen kristallinen Polymerisate bleiben in gesättigten Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln suspendiert,
während die ataktischen Wachse darin gelöst werden. Die suspendierten Polymerisate führen daher
nach dem Verdampfen des Lösungsmittels und nach dem Abkühlen zu stark heterogenen Wachsen und
müssen aus den Wachsen entfeint werden. Diese Abtrennung ist aber allgemein schwer durchzuführen
wegen der mehr oder weniger kolloidalen Beschaffenheit der kristallinen Polymerisate, die in der viskosen
Lösung der ataktischen Wachse suspendiert sind. Die
gegebenenfalls aktiviertem Magnesium,
Vanadiumtetrachlorid oder einer Titanverbindung der allgemeinen Formel
Vanadiumtetrachlorid oder einer Titanverbindung der allgemeinen Formel
TiX4 -
in der X Chlor und R eine Alkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und m eine ganze oder
gebrochene Zahl von 0 bis 4 bedeutet und
einem gesättigten aliphatischen Monochlor- oder Monobromkohlenwasserstoff, als Katalysator und einer aluminiumorganischen Verbindung der allgemeinen Formel
einem gesättigten aliphatischen Monochlor- oder Monobromkohlenwasserstoff, als Katalysator und einer aluminiumorganischen Verbindung der allgemeinen Formel
in der R Wasserstoff und/oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, X ein Halogenatom
ist und .1 für eine ganze oder gebrochene Zahl von 1 bis 3 steht, als Cokatalysator sowie gegebenenfalls
eines Molekulargewichtsreglers. Der Katalysator wird hergestellt, indem 1 Mol Komponente a) mit
maximal 0,5 Mol Komponente b) und mit 0,5 bis 10 Mol Komponente c) in einem inerten Lösungsmittel
unter Luft- und Feuchtigkeitsausschluß bei — 20 bis 15O0C umgesetzt werden. Dabei werden
entweder alle drei Komponenten gemeinsam oder zuerst nur die Komponente b) und die Komponente
a) oder c) vorgelegt und die dritte Komponente nach Erwärmen auf Startemperatur zugegeben.
Nach beendeter Umsetzung wird mit einem aliphatischen Kohlenwasserstoff bis zum Verschwinden
gelöster Verbindungen in der Wachflüssigkeit gewaschen und der Katalysator bis zum
Einsatz unter Luft- und Feuchtigkeitsausschluß gehalten. Das Verfahren kann in Anwesenheit eines
Verdünnungsmittels oder in der Gasphase durchgeführt werden und eignet sich vor allem zum Homo-
oder Copolymerisieren von Äthylen.
Ausgehend von diesem älteren Verfahren wurde nun gefunden, daß mit Hilfe des im Patentanspruch
definierten Katalysatorsystems auch ataktische Polypropylen-Wachse erhalten werden, wenn man Propylen,
gegebenenfalls zusammen mit weniger als 30 Gew.-% anderen Olefinen der oben angegebenen allgemeinen
Formel, bei einer Temperatur von 80 bis 900C und
Drücken von weniger als 20 bar in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel polymerisiert.
Die erhaltenen Wachse finden vor allem bei der Herstellung von Klebmitteln Verwendung.
Gegenstand der Erfindung ist somit das im Patentanspruch
nähe;" bezeichnete Verfahren.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich Propylen oder Gemische aus Propylen und anderen
Olefinen wie Äthylen und/oder Buten-1 zu ataktischen Polyolefin-Wachsen polymerisieren, die praktisch frei
sind von öligen Polymeren sowie von kristallinen Polymeren, welche in heißen Kohlenwasserstofflösungsmitteln
unlöslich sind; dadurch entfallen die oben erwähnten Schwierigkeiten beim Abtrennen der Nebenprodukte
von den Polyolefin-Wachsen. Das neue Verfahren zeichnet sich außerdem durch eine stark
verbesserte Ausbeute an Wachsen bezogen auf den Katalysator aus, so daß die bisher übliche Abtrennung
von Katalysatorresten nach beendeter Polymerisation entfallen kann.
Der Katalysator wird ausgehend von einer Titan-Verbindung
der allgemeinen Formel
TiX4 _ 4OR)m
hergestellt, in der X ein Chloratom, R eine Alkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und m eine ganze oder
gebrochene Zahl von 0 bis 4 ist. Es hat sich gezeigt, daß ausgehend von einer Titan-Verbindung der angegebenen
Formel, in welcher m jeden Wert von 1 bis 4, insbesondere von 1,5 bis 2,5 annehmen kann, ein
besonders vorteilhaft wirksamer Katalysator erhalten wird, der mit verbesserter Produktivität bezogen auf
den eingesetzten Katalysator zur Bildung von ataktischen Wachsen führt, welche praktisch frei sind von
kristallinen Polymerisaten.
Die aluminiumorganischen Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel
in der R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, wobei ein Teil der Alkylgruppen durch
Wasserstoffatome ersetzt sein kann, X' für ein Halogenatom, allgemein für Chlor und η für eine ganze
oder gebrochene Zahl mit einem beliebigen Wert von 1 bis 3 steht.
Es wird so viel Katalysator eingesetzt, daß im Reaktionsmedium die Konzentration an Titan vorteilhafterweise
0,5 bis 2 Millimol je 1 Lösungsmittel beträgt. Der Cokatalysator wird in solchen Mengen zugesetzt,
daß das Atomverhältnis von Aluminium zu Titan vorteilhafterweise 2 bis 10 und vorzugsweise 3 bis 5
beträgt.
Das gesättigte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, in welchem die Polymerisation durchgeführt wird, besteht
aus einem oder mehreren Kohlenwasserstoffen, beispielsweise aus unter Polymerisationsbedingungen
flüssigen Erdöl-Lösungsmitteln. Paraffinische Kohlenwasserstoffe wie Heptan oder im wesentlichen aus CV
bis Ce-Paraffinen bestehende Erdölfraktionen sind besonders gut geeignet, weil sie gute Lösungsmittel für
ataktische Wachse sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird unter einem Druck von weniger als 20 bar und bei einer Temperatur
von 80 bis 90° C durchgeführt. Erfolgt die Polymerisation in Gegenwart von einem oder mehreren Comonomeren,
so kann in den Reaktor entweder ein Gemisch konstanter Zusammensetzung aus Propylen und dem
oder den anderen Olefinen eingebracht oder die Zusammensetzung dieses Gemisches im Verlauf der
Polymerisation verändert werden. Es kann auch das mittlere Molekulargewicht des gebildeten Polymerisats
beeinflußt werden, und zwar durch Variieren der
Konzentration der katalytisch wirksamen Substanzen im Lösungsmittel sowie durch Anwendung eines
Kettenabbruchmittels im Verlauf der Polymerisation, beispielsweise Wasserstoff, welches im Reaktionsmedium
in einem Molverhältnis von 10 bis 80%, bezogen auf die eingesetzten Olefine zugegeben wird. Das Arbeiten
mit Kettenabbruchsmittel ist vor allem dann angezeigt, wenn ausschließlich Propylen polymerisiert wird. Ist
jedoch die Polymerisation eines Gemisches aus Propylen und anderen Olefinen vorgesehen, so ist das
Kettenabbruchsmittel allgemein nicht notwendig, da die Gegenwart anderer Olefine als Propylen bereits die
Begrenzung der Kettenlängen begünstigt
Die Polymerisation wird abgebrochen, sobald die angestrebte Menge an sich bildenden Wachsen erreicht
ist. Damit im Verlauf der Polymerisation das Rühren oder Durchmischen nicht unnötig erschwert wird, soll
die Konzentration ar Wachsen, welche in dem Reaktiorislösungsmittel gelöst sind, 500 g je 1 Lösungsmittel
nicht überschreiten.
Die erhaltenen ataktischen Wachse bilden mit dem Lösungsmittel eine sehr homogene Lösung, die aus dem
Reaktor einfach abgezogen werden kann. Anschließend wird das Lösungsmittel von den Wachsen abgetrennt,
beispielsweise durch Destillation oder durch Wasserdampfdestillation.
Die erhaltenen ataktischen Wachse enthalten allgemein weniger eis 100 ppm Titan; es ist deshalb kein
weiterer Reinigungsschritt erforderlich, um noch vorhandene Katalysatorreste abzutrennen. Die Wachse
können vielmehr unmittelbar ihrer vorgesehenen Verwendung zugeführt werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten ataktischen Wachse fallen in Form von plastischen, homogenen und
weißen Substanzen an. Ihre spezifische Masse beträgt 0,85 bis 0,90 g/cm3 bei 200C. Ihr Schmelzbereich liegt bei
90 bis 135°C. Der Anteil dieser Wachse, der durch
siedendes Heptan extrahiert wird, beträgt allgemein praktisch 100% und liegt stets über 95%. Die
IR-spektroskopisch bestimmte KristaUinität liegt allgemein
unter 15% und meistens nicht über 10%. Das Molekulargewicht liegt im Bereich von 10 000 bis
200 000 und beträgt häufig etwa 50 000.
Auf Grund ihrer Eigenschaften können diese ataktischen Polypropylen-Wachse auf den verschiedensten
technischen Gebieten, insbesondere zur Herstellung von Klebmitteln, Verwendung finden.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung. Das verwendete Heptan war stets
dasn-Heptan.
Beispiel 1
a) Herstellung des Katalysators
a) Herstellung des Katalysators
In einem 5-l-Reaktor aus rostfreiem Stahl mit mechanischem Rührwerk und Heiz- bzw. Kühlmantel
wurden unter Stickstoff nacheinander eingebracht:
12,2 g (500 Millimol) Magnesium-Pulver
24 g (125 Millimol) Titantetrachlorid
24 g (125 Millimol) Titantetrachlorid
1,3 g Jod
sowie trockenes Heptan bis zu einem Volumen von 800 cm3,
Das Gemisch wurde auf 75°C erwärmt. In den verschlossenen Reaktor wurden nacheinander im
Verlauf von etwa 2 Stunden 93 g (1 Mol) n-Butylchlorid
eingebracht. Darauf wurde das Reaktionsmedium 1 Stunde unter Rühren bei 9O0C gehalten.
Der braunschwarze Niederschlag wurde abgetrennt, mehrere Male mit Heptan gewaschen und analysiert:
Ti : 10,3% Mg : 19,2% Cl : 70,5%
b) Polymerisation von Propylen
Ein wie oben beschriebener £.-l-Reaktor wurde mit
Stickstoff gespült, darauf wurden unter einem Stickstoffstrom 2 1 Heptan, 0,96 g (8 Millimol) Monochlordiäthylaluminium
sowie 0,93 g Katalysator gemäß a) entsprechend 2 mg-Atom Titan eingebracht Das
Reaktionsgemisch wurde auf 8O0C erwärmt; darauf wurde während 372 Stunden Propylen-Gas entsprechend
einem Druck von 5 bar eingeleitet. Im Verlauf der Polymerisation wurden in kleinen Mengen Wasserstoff,
insgesamt ein Volumen von 6 1 unter Normalbedingungen zugegeben.
Die Polymerisatlösung wurde einfach abfließen gelassen; das Lösungsmittel wurde verjagt. Erhalten
wurden 900 g ataktisches Wachs, c'as zu 98% in siedendem Heptan löslich war. Sein mittleres Molekulargewicht
betrug 42 000.
Beispiel 2
a) Herstellung des Katalysators
a) Herstellung des Katalysators
In einen Reaktor gemäß Beispiel 1 wurden nacheinander
unter Stickstoffatmosphäre sowie bei Raumtemperatur eingebracht:
24,3 g (1000 Millimol) Magnesiumpulver
35,55 g (125 Millimol) n-Propyltitanat
23,75 g (125 Millimol) Titantetrachlorid
sowie Heptan bis zu einem Volumen von 800 cm3.
35,55 g (125 Millimol) n-Propyltitanat
23,75 g (125 Millimol) Titantetrachlorid
sowie Heptan bis zu einem Volumen von 800 cm3.
Das Reaktionsgemisch wurde unter Rühren auf 800C
erwärmt. Dann wurden mit Hilfe einer Pumpe 185 g (2 Mol) n-Butylchlorid im Verlauf von 6 Stunden
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann '/;>
Stunde bei 90° C gehalten.
Der braunschwarze Niederschlag entsprach folgender Zusammensetzung:
Ti : 8%
Reste : 19%
Reste : 19%
Mg: 16% Cl: 57% organische
b) Polymerisation von Propylen
Der bereits beschriebene Reaktor wurde mit Stickstoff gespült. Darauf wurden in einem Stickstoffstrom
2 1 Heptan, 0,91 g (8 Millimol) Tnäthylaluminium und 1,20 g Katalysator gemäß a) entsprechend 2 mg-Atom
Titan eingebracht. Das Gemisch wurde auf 80°C erwärmt; darauf wurden 6 I (unter Normalbedingungen)
Wasserstoff sowie Propylengas in solcher Menge zugeführt, daß der Gesamtdruck im Reaktor 2 Stunden
lang 10 bar betrug.
Das gebildete Polymer wurde durch einfaches Ablaufenlassen der Lösung abgezogen und das Lösungsmittel
verjagt. Erhalten wurden 850 g ataktischen Polypropylen-Wachs, welches zu 98% in siedendem
Heptan löslich war, ein mittleres Molekulargewicht von 30 000 besaß sowie weniger als 10% Kristallinität,
IR-spektroskopisch gemessen.
a) Herstellung des Katalysators
Es wurde wie unter 2a) gearbeitet mit der Abwandlung, daß 71;1 g (250 irMol) n-Propyltitanat an Stelle des äquimolekularen Gemischet aus Titantetrachlorid und n-Propyltitanat eingesetzt wurden. Der erhaltene braunschwarze Niederschlag besaß nach dem Waschen mil Heptan folgende Zusammensetzung:
Es wurde wie unter 2a) gearbeitet mit der Abwandlung, daß 71;1 g (250 irMol) n-Propyltitanat an Stelle des äquimolekularen Gemischet aus Titantetrachlorid und n-Propyltitanat eingesetzt wurden. Der erhaltene braunschwarze Niederschlag besaß nach dem Waschen mil Heptan folgende Zusammensetzung:
Ti: 8,3% Mg: 15,7%
nische Reste : 29,6%
nische Reste : 29,6%
Cl : 46,4% orga-
b) Polymerisation von Propylen
Es wurde wie in Beispiel 2b) gearbeitet. Das Katalysatorsystem enthielt 1,15 g Katalysator gemäß
Beispiel 3a), entsprechend 2 mg-Atom Titan sowie 0,96 g (8 mMol) Monochlordiäthylaluminium. Nach
2stündiger Polymerisation wurden 400 g ataktisches Polypropylen-Wachs erhalten, welches zu 96% in
siedendem Heptan löslich war; mittleres Molekulargewicht 46 000; IR-spektroskopisch gemessene Kristallinität
weniger als 15%.
a) Herstellung des Katalysators
Es wurde wie in Beispiel 2a) gearbeitet.
Es wurde wie in Beispiel 2a) gearbeitet.
b) Polymerisation eines Gemisches aus Propylen und Äthylen enthaltend 20 Gew.-% Äthylen
Es wurde die allgemeine Arbeitsweise gemäß Beispiel 2b) angewandt. Das Katalysatorsysterp bestand
aus 0,91 g (8 mMol) Triäthylalumi nium sowie 0,90 g feste
Verbindung gemäß Beispiel 2a), entsprechend 1,5 mg-Atom Titan.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 800C erwärmt;
darauf wurden 2 1 (Normalbedingungen) Wasserstoff sowie das Gemisch aus Propylen und Äthylen
enthaltend 20 Gew.-% Äthylen in einer Menge von 160 g/h während 6 h eingeführt. Die Polymer-Lösung
wurde abgezogen und nach Verdampfen des Lösungsmittels 900 g ataktisches Wachs mit mittlerem Molekulargewicht
60 000 erhalten, welches vollständig in siedendem Heptan löslich war. Die IR-spektroskopisch
bestimmte Zusammensetzung dieses Wachses war die eines statistischen Copolymeren aus Propylen und
Äthylen enthaltend 20 Gew.-% Äthyleneinheiten.
a) Herstellung des Katalysators
Es wurde wie in Beispiel 2a) gearbeitet.
Es wurde wie in Beispiel 2a) gearbeitet.
b) Polymerisation eines Gemisches aus Propylen und Buten-1 enthaltend 5 Gew.-% Buten-1
Es wurde wie in Beispiel 4b) gearbeitet mit der Abwandlung, daß in den Reaktor an Stelle des
Gemisches aus Propylen und Äthylen nun ein Gemisch aus Propylen und Buten-1 enthaltend 5 Gew.-% Buten-1
eingeführt wurde.
Nach 4stündiger Polymerisation unter einem Druck von 5 bar wurde die Polymer-Lösung abgezogen und
nach Abtrennen des Lösungsmittels 470 g ataktisches Wachs mit einem mittleren Molekulargewicht von
58 000 erhalten, welches zu 99% in siedendem Heptan löslich war. Die IR-spektroskopisch bestimmte Struktur
war die eines statistischen Copolymeren aus Propylen und Buten-1.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Polymerisieren oder Copolymerisieren von C2-Cio-Olefinen in Gegenwart eines festen Umsetzungsprrsiuktes ausa) metallischem Magnesium,b) einer Titanverbindung der allgemeinen Formelin der X Chlor und R eine Alkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und m eine ganze oder gebrochene Zahl von 0 bis 4 bedeutet, und
einem Alkylhalogenidals Katalysator und einer aluminiumorganischen Verbindung der allgemeinen Formel
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MANGIN, PIERRE DURAND, DANIEL BAILLY, JEAN CLAUDE, MARTIGUES, FR |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |