DE2231982A1 - Verfahren zum polymerisieren von olefinen und hierfuer verwendeter katalysator - Google Patents
Verfahren zum polymerisieren von olefinen und hierfuer verwendeter katalysatorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Polymerisation von Olefinen und die hierfür verwendeten neuen Katalysatoren.
Diese Katalysatoren eignen sich insbesondere für die Polymerisation
oder Copolymerisation von Olefinen der Formel CH2=CHR, worin E ein Wasserstoffatom oder ein
Alkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen ist; angestrebt
werden dabei Polymere und/oder Copolymere mit einem molekularen Gewicht von allgemein über 50 000. Die neuen
Katalysatoren sind von besonderer Bedeutung für die Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen.
Bekanntlich werden Olefine, wie Äthylen, in Gegenwart eines
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Katalysatorsystems polymerisiert, das sich zusammensetzt aus einem Katalysator, bestehend aus einer Übergangsmet all verbindung sowie einem Cokatalysator, bestehend
aus einer aluminiumorganischen Verbindung, beispielsweise einem Trialkyl aluminium oder einem AlkylaluminiumChlorid.
Zur Durchführung derartiger Polymerisationen wurde auch bereits versucht, als Katalysator eine Verbindung zu
verwenden, die durch Reduktion einer Übergangsmetallverbindung, in welcher das Metall in einer höheren Wertigkeitsstufe
vorliegt, mittels einer magnesiumorganischen Verbindung erhalten wurde. Die so hergestellten Katalysatoren
besitzen eine höhere Aktivität als die Katalysatoren, welche durch Reduktion von Übergangsmetallverbindungen
mit anderen Reduktionsmitteln als magnesiumorganischen Verbindungen erhalten werden. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß selbst unter sorgfältigst eingehaltenen Herstellungsbedingungen nur schwer Katalysatoren mit gleichmäßiger
Zusammensetzung erhalten werden. Diese unzureichende Reproduzierbarkeit ist selbstverständlich ein Nachteil bei
der industriellen oder technischen Auswertung dieser Katalysatoren.
Es hat sich nun überraschend gezeigt, daß man in zuverlässig reproduzierbarer Weise Katalysatoren mit einer
noch höheren Aktivität für die Polymerisation von Olefinen ausgehend von Übergangsmetallverbindungen und magnesiumorganischen
Verbindungen herstellen kann.
Die Erfindung betrifft daher katalysatoren für die Polymerisation
von Olefinen, welche im wesentlichen bestehen aus Verbindungen des Magnesiums sowie der Übergangsmetalle der
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Nebengruppen IVa, Va und Via des Periodensystems
und die durch Reaktion zwischen magnesiumorganischen Verbindungen, Monohalogenkohlenwasserstoffen sowie
Halogenverbindungen und/oder organischen Verbindungen der genannten Übergangsmetalle in einer Wertigkeitsstufe
von mindestens 4- erhalten werden.
Die in Betracht kommenden Übergangsmetalle der Nebengruppen
IVa, Va und VIa des Periodensystems sind Titan,
Vanadium, Chrom, Zirkonium, Niob, Molybdän, Hafnium, Tantal, Wolfram, Thorium und. Uran.
Die Übergangsmetallverbindungen entsprechen der allgemeinen
Formel: Me Xn-111Y1n, worin Me. das Übergangsmetall und X
ein Halogenatom, allgemein Chlor, ist, Y für einen organischen Rest, beispielsweise ein Alkoxyrest steht,
η die mittlere Wertigkeit des Übergangsmetalls ist, welche mindestens 4- beträgt und m für eine ganze oder gebrochene
Zahl mit einem Wert gleich oder kleiner η steht.
Vorteilhafteriieise bestehen diese Übergangsmet all verbindungen
aus Verbindungen des vierwertigen Titans der allgemeinen Formel: TiX2, m(0R) , worin X ein Halogenatom,
allgemein ein Chloratom und R einen Alkylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet und m eine ganze
oder gebrochene Zahl von 0 bis 4 ist. Lie Verbindungen,
welche der obigen Formel entsprechen, wenn η verschieden ist von 0 und 4-, lassen sich, ausgehend von berechneten Mengen
eines Titantetrahai ο genids der Formel TiX^, und eines ■Alkyl-
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tetratitanats der Formel Qu(OE)4 entsprechend folgender
Aus t aus chi-eaktion herste! 1 en.:
ψ '-Pi
4
ψ
Als Überoangsmetallverbindungen kommen weiterhin vorteilhafterweise
Vanadiumhalogenide in Frage, beispielsweise Vanadiurntetrachlorid, Vanadiuratetrabrociid, Vanadiumoxychlorid
und Vanadiumoxybromid.
Die erfiiidungsgeiiiäß vorgesehenen Katalysatoren können,
ausgehend von zahlreichen magnesiurnorganischen Verbindung
hergestellt werden. Diese werden auf beliebig bekannte V/eise erhalten, vorallera mit Hilfe der Grignard-Eeaktion;
hierbei wird metallisches Magnesium mit einer organischen
Ί Ί
Monoho.l ο seilverbindung der Formel R-X, worin E einen
Kohlenwasserstoffrest, beispielsweise eine Alkylgruppe
und X ein Halogenatom, allgemein ein Chlor- oder Bromatom
bedeutet, zur Umsetzung gebracht. Diese' Grignard-Ee.aktion wird meistens in Gegenwart einer größeren Menge
eine's Äbhers, beispielsweise Äthyläther, durchgeführt.
Die gebildeten gemischten magnesiuiiorganisehen Verbindungen,
deren Formel allgemein mit E-Mg-X wiedergegeben wird, bestehen dann aus in einem Ätherüberschuß gelösten
Ätheraten. Diese mittels Äther solvatisierten magnesiumorganischen Verbindungen können darauf unmittelbar für die
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Herstellung der erfindungsgemäß vorgesehenen Katalysatoren eingesetzt werden; es kann aber .auch, zuvor der angelagerte
Ätherj "beispielsweise durch Erhitzen, abgetrennt werden.
Die magnesiumorganischen Verbindungen lassen sich auch.
unmittelbar in einer praktisch nicht solvatisierten Form
durch die Umsetzung von metallischem Magnesium mit einer organischen Monohalogenverbindung, beispielsweise einem
Alkylhalogenid., erhalten; diese Eeaktion wird in einem unpolaren Lösungsmittel, beispielsweise einem flüssigen
Kohlenwasserstoff, durchgeführt, sowie in Abwesenheit
von beträchtlichen Mengen polarer Verbindungen, beispielsweise von Äthern, welche die magnesiumorganischen
Verbindungen solvatisieren können; die Reaktion kann mit katalytischen Mengen Jod sowie gegebenenfalls mit wenig
Äther, beispielsweise Äthyläther, in Gang gebracht werden. Die praktisch nicht solvatisierten Magnesiumorganischen
Verbindungen sind allgemein wenig löslich in dem Lösungsmittel,
in welchem sie hergestellt wurden und v/erden infolgedessen in Form von Suspensionen erhalten, die
unmittelbar in dieser l'orm oder nach Abtrennen des Verdünnungsmittels
eingesetzt v/erden. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Katalysatoren lassen sich auch ausgehend
1 von magnesiumorganischen Verbindungen der Formel R -Mg-R
herstellen, wobei R und R Kohlenwasserstoffreste, beispielsweise
Alkylgruppen sind. Diese üblicherweise symmetrisch genannten magnesiumorganischen Verbindungen
lassen sich ausgehend von lithiumorganischen Verbindungen nach einer der folgenden zwei Reaktionen herstellen:
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R1 -Mg-X + R2Li ^ E1-Mg-R2 +
2R1-Li + MgX2 >
R1-Hg-R1 + 2 LiX
Die symmetrischen magnesiumorganischen Verbindungen lassen
auch ausgehend von gemischten magnesiumorganischen Verbindungen nach folgender Reaktion erhalten:
2R1-Mg-X -^ R^-Mg-R1 + MgX2
Die symmetrischen magnesiumorganischen Verbindungen werden
sich dann nach Abtrennen der gebildeten Lithium- oder Magnesiumhalogenide isolieren. Sie sind allgemein wenig
löslich in unpolaren Lösungsmitteln, außer wenn sie durch einen Äther solvatisiert worden sind.
Die Monohalogenkohlenwassex'stoffe entsprechen der allgemeinen
i'ormel R<X, worin X ein Chlor- oder Bromatom ist.
Der Rest Ή/ ist vorzugsweise eine gesättigte aliphatisch^
Gruppe, kann aber auch eine cycloparaffinische oder aromatische Gruppe sein. Außerdem kann der Rest T$? gleich
oder verschieden aein von den Resten R und Ylc~ der magnesiumorganischen
Verbindungen.
Damit in reproduzierbarer Weise Katalysatoren mit hoher Aktivität erhalten werden, sollen vorzugsweise die zur
Umsetzung gebrachten Mengen der verschiedenen Healcfcionspc-rfcnei
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BAD QFUGiNAL
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so "bemessen sein, daß:'
das Verhältnis von Anzahl Atome des Übergangsmetails zur
Anzahl Hacneiiiumatome der magne siiimorganis chen Verbindungen
gleich oder kleiner 0,335 "vorzugsweise 0,25 "bis 0,33
ist; diese Bedingung kann in folgender Form wiedergegeben werden:
Me/Iig ^ 0,33, vorzugsweise 0,25<CMe/l%-<^0,33 *
daß das Verhältnis von Anzahl organischer Reste der Monoha.logenkohlenwasserstoffe zur Anzahl organischer Reste
der magnesiumorgauischen Verbindungen gleich oder größer
1 und vorzugsweise 1 bis 2 beträgt; diese Bedingung kann folgendermaßen wiedergegeben werden:
R3 -/R1 +R2 ^ 1, vorzugsweise 1 ·<, R3 '/R1 +R2
<C 2
Die erfindungsgeinäß voz'gesehenen Katalysatoren werden vorteilhafterweise
in inerten Lösungsmitteln hergestellt v/erden, die als Wärmeübertrager wirken und "aus diesem Grunde den
regelmäßigen Reaktionsablauf sichern. Alipbatische Kohlenwasserstoffe,
wie Heptan oder Erdölkohlenwasserstoffgemische
eignen sich besonders gut. Die eingesetzte Lösungsmittelmen^e
kajin innerhalb weiter Grenzen schwanken; zweckmäßiverweise
wird so viel inertes Lösungsmittel verwendet, daß das Reaktionsmedium 10 bis 500 g Magnesium je Liter
enthält. .
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Die Herstellung der erfindungsgemäß vorgesehenen Katalysatoren
kann nach verschiedenen Ausführungsformen erfolgen. Gemäß einer Ausführungsform v/erden die verschiedenen
Reaktionspartner bei ausreichend tiefer Temperatur, damit die Reaktion nicht einsetzt, in ein inertes Lösungsmittel
eingebracht; das Reaktionsgemisch wird darauf unter Rühren erwärmt, um die Reaktion in Gang zu setzen und dann bei
einer für den Reaktionsablauf ausreichenden Temperatur gehalten; diese Temperatur liegt allgemein bei -20 bis +1500G;
die Reaktionsdauer beträgt einige Minuten bis zu einigen Stunden; die Reaktion ist dann beendet, wenn die Übergangsmetallverbindung
praktisch vollständig im Lösungsmittel verschwunden ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform werden
die verschiedenen Reaktionspartner mit Ausnahme der magnesiumorganischen Verbindung oder des lionohalogenkohlenwasserstoffs
in das inerte Lösungsmittel eingebracht und das Ganze unter Rühren auf eine." Temperatur gebracht,
bei welcher die Reaktion einsetzt; der zurückgehaltene Reaktionspartner wird dann allmählich dem Reaktionsgemisch
zugesetzt und die Reaktion wie zuvor zu Ende geführt.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Katalysatoren fallen als fein verteilte Feststoffe an, die mehrere Male mit
Lösungsmitteln, wie aliphatischen Kohlenv/asserstoffen,
gewaschen werden, bis die Halogenverbindungen praktisch vollständig in die Waschflüssigkeit übergegangen sind.
Die auf diese V/eise erhaltenen Katalysatoren lassen sich trocken oder besser- in einer letzten Charge dos zum Waschen
verwendeten Lösungsmittel aufbewahren.
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Bei der Herstellung der Katalysatoren muß sorgfältig
auf Luft- und/oder Feuchtigkeitsausschluß geachtet werden.
Die Analyse der Katalysatoren zeigt, daß diese Magnesiumverbindungen
enthalten, welche nicht die reduzierenden Eigenschaften der magnesiumorganischen Verbindungen
besitzen. Die Katalysatoren enthalten weiterhin Verbindungen der Übergangsmetalle in einer reduzierten, d.h.
niedereren·Wertigkeitsstufe als.zuvor; ist das Ubergangsinetall
Titan, so liegt dieses im wesentlichen im dreiwertigen Zustand· vor.
Die Zusammensetzung der Katalysatoren kann innerhalb
weiter Grenzen schwanken je nach der Beschaffenheit und
Menge der eingesetzten verschiedenen Reaktionspartner. Es hat sich aber dabei gezeigt, daß die unter den
beschriebenen bestimmten Bedingungen hergestellten Katalysatoren ohne Schwierigkeit im Verlauf späterer Verfahrensmaßnahraen
reproduziert v/erden können.
Die vorgesehenen Katalysatoren eignen sich für die Polymer!cation oder Copolymerisation von Olefinen,
wie Äthylen und/oder Olefinen der allgemeinen Formel CH0=CIIH, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
ist.
Bei dieser Art der Polymerisation werden die erfindungsgeinäß
vorgesehenen Katalysatoren vorzugsweise mit Cokatalysaboren
kombiniert, welche unter den metallorganischen
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Verbindungen der Metalle der Gruppen II und III des Periodensystems gewählt werden, beispielsweise mit
aluminiumorganischen Verbindungen der durchschnittlichen Formel AiJ Z X^ , worin Z Wasserstoff und/oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, X fUr
ein Halogenatora, vorzugsweise für ein Chloratom steht und η eine ganze oder gebrochene Zahl von 1 bis 3 ist.
Diese Ookatalysatoren werden vorteilhafterweise in solcher Menge eingesetzt, daß das Molverhältnis von Metallen
der Gruppen II und III in den Cokatalysatoren zu Übergangsmetallen der Gruppen IVa, Va und VIa der Katalysatoren
1 bis 50 beträgt.
Die neuen Katalysatoren eignen sich besonders gut für die Niederdruckpolymerisation von Olefinen; dabei wird allgemein
bei einem Druck unter 20 Bar und bei einer Temperatur von 40 bis 1^00C gearbeitet. Die Polymerisation kann in
einer Flüssigkeit durchgeführt werden, in welcher der Katalysator dispergiert ist; diese Flüssigkeit kann das
verflüssigte Monomer oder ein gesättigter aliphatischer
Kohlenwasserstoff sein; die Polymerisation kann aber auch
in Gasphase und in Abwesenheit irgend eines flüssigen Verdünnungsmittels durchgeführt werden. Während dec Polymerisationsverlaufes
kann das mittlere Molekulargewicht des gebildeten Polymeren durch Kettenabbruchmittel*,
wie Wasserstoff, beeinflußt werden, die allgemeinen Mengen
von 10 bis 80 llol~% eingesetzt werden, bezogen auf das
Olefin, welches polymerisiert v/erden soll.
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Die Polymerisation wird abgebrochen, wenn das
das angestrebte Molekülargewicht erreicht hat; dieses
liegt allgemein bei 50 000 bis 1 000 000. Infolge der
hohen Aktivität der vorgesehenen Katalysatoren enthalten die Polymeren allgemein weniger als 100 ppm, häufig
sogar weniger als 50 ppm Übergangsmetalle "und können
deshalb ohne weitere Reinigung oder sonstige Behandlung verarbeitet werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
21 | ,9 | g |
600 | cnr | |
83 | ,3 | ε |
ein |
a) Herstellung des Katalysators
Zunächst wurde in einem 5-Liter-Reaktor aus rostfreiem
Stahl mit mechanischem Rührwerk, Rückflußkühler und
Heiz- oder Kühlmantel mit umlaufender Flüssigkeit n-Butylmagnesiumchlorid
hergestellt. In dem Reaktor wurden unter Stickstoff und bei Raumtemperatur vorgelegt:
(900 mliol) Hagnesiumpulver,
trockenes Heptan,
(900 inMol) n-Butylchlorid ,
Jodkristall«
Das Reaktionsgemisch wurde auf 750O erwärmt; die Reaktion
setzte ein und wurde unter diesen Bedingungen 2 h fortgeführt. Man erhielt dabei eine Suspension aus 900 mMol
n-Butylmagnesiunchlorid in Heptan.
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JAy. -
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In die weiterhin unter Stickstoff und bei 75°G gehaltene
Suspension wurde im Verlauf von 2 h mittels einer Dosierpumpe, einer Lösung aus 57 g (300 mMol) Titantetrachlorid
und 83,3 S (900 mMol) η-ButylChlorid in 350 cm5
Heptan eingebracht. Nach beendeter Zugabe wurde das Reaktionsgernisch eine weitere Stunde unter Rühren bei
75°O gehalten.
Der braunschwarze Niederschlag wurde mehrere Male mit Heptan gewaschen. Die Zusammensetzung des trockenen
Katalysators ergab sich wie folgt:
Ti: 8,3Gew.-%; Mg: 18,2 Gew«-%; Cl: 73,5 Gew.-%.
b) Polymerisation von Äthylen
In dem oben beschriebenen Reaktor wurden unter Stickstoff
2 1 Heptan vorgelegt und auf 700G erwärmt; darauf wurden
ebenfalls unter Stickstoff 0,4-5 g (4 mMol) Triäthylalurainium
und eine Menge Katalysator, entsprechend 0,5 mgAtom Titan zugegeben.
Das Gemisch wurde auf 75°^ erwärmt; darauf wurde Wasserstoff
bis zu einem Druck von 6 Bar und darauf Äthylen in einer Menge von 160 g/h aufgepreßt. Nach 7stündiger
Reaktion wurden 1 120 g Polyäthylen isoliert, das ohne weitere Behandlung mit Alkohol zur !Entfernung von Katalysatorresten
lediglich 20 ppm Titan enthielt.
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Das Polyäthylen "besaß eine Schüttdichte von 0,44 g/cnr
und eine Fließzahl unter einer Belastung von· 2,16 kg
von 1,6.
j Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch die Menge " einiger Reaktionspartner, wie in der nachfolgenden
Tabelle angegeben, abgeändert. Der erhaltene Katalysator . wurde wie in Beispiel 1 zur Polymerisation von Äthylen
eingesetzt. Die Ausbeute an Polymer und sein Titangehalt sind gleichfalls in der folgenden Tabelle angegeben.
Beispiel
.*>
Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet mit der Abänderung, daß das n-Butylmagnesiumchlorid in Gegenwart von 25 cm^
Äthyläther hergestellt wurde. . Der Katalysator, wurde für die Polymerisation von Äthylen eingesetzt; die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
B e i s ρ i e 1 4
a) Herstellung des Katalysators
Zunächst wurde n-ButylmagnesiumChlorid, wie in Beispiel 1a
hergestellt:
In einem 1-Liter-Reaktor aus Glas mit mechanischem Rührwerk,
Rückflußkühler und Heiz- oder Kühlmantel wurden
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- 14 - .
unter Stickstoff und "bei Raumtemperatur eingebracht:
• 25,65 g (135 mMol) Titantetrachlorid,
46,25 S (500 mMol) n-Butylchlorid
Heptan bis zu einem Volumen von 300 cm .
■ Das Gemisch wurde auf 75°C erwärmt und dann im Verlauf
!von 1 1/2 h mit 46,7 g (400 mMol) n-Butylmagnesium-
< Chlorid, suspendiert in 500 cnr Heptan, versetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde 2 h unter Rühren bei 75°Q
gehalten. Der braun-schwarze Niederschlag wurde abfiltriert und mehrere Male mit Heptan gewaschen. Die
Zusammensetzung des trockenen Katalysators betrug: Ti: 8,9 Gew.-%; Mg: 18,9 Gew.-%; 01: 72,2 Gew.-%.
b) Polymerisation von Äthylen
Es wurde wie in Beispiel 1b verfahren und 1 050 g Polyäthylen, enthaltend 22 ppm Titan isoliert.
Die Schüttdichte des Polymerisats betrug 0,32 g/cnr j
seine Fließzahl (Weichheitszahl) unter einer Belastung von 2,16 kg betrug 1,6.
a) Herstellung des Katalysators
Zunächst wurde Äthylmagnesiumchlorid in einem 5-kiter-Reaktor
aus rostfreiem Stahl mit mechanischem Rührwerk, Rückflußkühler und Heiz- bzw. Kühlmantel mit umlaufender
Flüssigkeit hergestellt. In den Reaktor wurden unter Stick-
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stoff bei Raumtemperatur nacheinander eingebracht:
24,3 g Magnesiumpulver
300 cm trockenes Heptan
4,5 g Äthylchlorid - rein
40 cur Diäthyläther.
Die Reaktion setztesofort ein. Darauf wurde das Reaktionsgemisch durch tropfenweise Zugabe eines Gemisches aus
"Z1
64,5 g Athylchlorid und 200 cnr Heptan unter leichtem
Rückfluß bei 20°0 gehalten. Nach beendeter Zugabe wurde erwärmt und das Gemisch weitere 2 h unter Rückfluß
gehalten. Man erhielt so eine Suspension aus 1 Mol Äthylmagnesiumchlorid
in Heptan.
Diese Suspension wurde auf 6O0O erwärmt und dann nacheinander
im Verlauf von 1 h und unter Stickstoff mit folgendem Gemisch versetzt:
47 | ,5 | S | (0 | ,250 Mol) | Titantetrachlorid |
64 | ,5 | g | (1 | Mol) | Äthylchiorid |
Heptan, bis zu einem Volumen von | |||||
200 cm3. |
Das Reaktionsgemisch wurde unter Rühren 1 h bei 600O
gehalten, der braun-schwärze Niederschlag abgetrennt
und mehrere Male mit Heptan gewaschen. Seine Zusammensetzung betrug.
Ti: 9,4 Gew.-%; Mg: 19,8 Gew.-50; Cl: 708 Gew.-%.
Ti: 9,4 Gew.-%; Mg: 19,8 Gew.-50; Cl: 708 Gew.-%.
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b) Polymerisation von Äthylen
Es wurde unter gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1b gearbeitet. Isoliert vnirden 980 g Polyäthylen, enthaltend
24 ppm Titan, mit einer Fließzahl unter einer Belastung von 2,16 kg von 3,1·
c) Vergleichsversuch
Es wurde Äthylmagnesiumchlorid wie oben unter a) beschrieben
hergestellt. Die erhaltene Suspension aus Äthylmagnesiumchlorid in Heptan wurde dann auf 600C erwärmt
Und im Verlauf von 2 mit einer Lösung aus 95 g (0,5 Mol) Titantetrachlorid in 500 car Heptan versetzt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und mehrere Male mit Heptan gewaschen.
Der erhaltene Katalysator wurde für dis Polymerisation
von Äthylen unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 1b verwendet. Es zeigte sich, daß 2 mgAtom Titan und 8 mMol
Triäthylaluminium eingesetzt werden mußten, um praktisch
gleiche Polymerisationsgeschwindigkeiten zu erzielen.
Nach 8stündiger Polymerisation vnirden 1 320 g Polyäthylen, enthaltend 70 ppm Titan isoliert.
Beisp'iel 6
a) Herstellung des Katalysators
Zunächst wurde Äthylenmagnesiumchlorid, wie in Beispiel 5a
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hergestellt. Ein 5-Liter-Reaktor aus rostfreiem Stahl
mit mechanischem Rührwerk und Heiz- bzw. Kühlvorrichtung wurde mit Stickstoff gespült; darauf wurden bei Raumtemperatur
vorgelegt:
80 g (0,900 Mol) Äthylmagnesiumchlorid · Heptan bis zu einem Volumen von :\'. 700 cnr.,
80 g (0,900 Mol) Äthylmagnesiumchlorid · Heptan bis zu einem Volumen von :\'. 700 cnr.,
Bas Gemisch wurde auf 80°C erwärmt und dann im Verlauf von
2 h mit folgendem· Gemisch versetzt:
57 g (0,300 Mol) Titantetrachlorid 83,3 g (0,9 Mol) η-ButylChlorid
Heptan bis zu einem Volumen von 400 cm .
Das Reaktionsgemisch wurde 1 h unter Rühren bei 800C gehalten.
Der braun-schwarze Niederschlag wurde abfiltriert und mehrere Male mit Heptan gewaschen. Seine Zusammensetzung
betrug:
Ti: 10,2 Gew.-%; Mg: 18,5 Gew.-96; Cl: 71,3 Gew.-%.
Ti: 10,2 Gew.-%; Mg: 18,5 Gew.-96; Cl: 71,3 Gew.-%.
b) Polymerisation von Äthylen
In einem 5-Liter-Reaktor aus rostfreiem Stahl wurden
nacheinander eingebracht:
2 1 Heptan
Ojö g (4mMol) Triisobutylaluminium
eine Menge Katalysator, entsprechend 0,5 mgAtom Titan,
Das Reaktionsgemisch wurde auf 75°C erwärmt; dann wurde Wasserstoff
bis zu einem Druck von 6 Bar und darauf Äthylen in einer
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Menge von 160 g/h aufgepreßt.
Nach östündiger Polymerisation wurden 950 S Polyäthylen,
enthaltend 22 ppm Titan, isoliert. Die JFließzahl des Polymeren
unter einer Belastung von 2,16 kg betrug 2,8.
a) Herstellung des Katalysators
Ein 1-Liter-Reaktor aus Glas mit mechanischem Rührwerk,
Rückflußkühler und Heiz- bzw. Kühlvorrichtung wurde mit Stickstoff gespült; darauf wurden unter Stickstoff
und bei Raumtemperatur vorgelegt:
24,3 | 6 | Magnesiumpulver und ein | Jodkristall, |
300 | cnr | Heptan, | |
10 | cnr | see.-Butylchlorid, | |
120 | cm | Diäthyläther. | |
Bei 55°C | wurde | allDiählich ein Gemisch | aus 110 cm-^ |
sec-■x
Butylchlorid und 100 cnr Heptan tropfenweise zugegeben, so daß das Reaktionsgemisch leicht unter Rückfluß siedete. Nach beendeter Zugabe wurde erwärmt, das Reaktionsgemisch daraufhin eine weitere Stunde unter Rückfluß gehalten. Man erhielt sec.-Butylmagnesiumchlorid, das zum größeren Teil, etwa zu 70 %, in Heptan gelöst war.
Butylchlorid und 100 cnr Heptan tropfenweise zugegeben, so daß das Reaktionsgemisch leicht unter Rückfluß siedete. Nach beendeter Zugabe wurde erwärmt, das Reaktionsgemisch daraufhin eine weitere Stunde unter Rückfluß gehalten. Man erhielt sec.-Butylmagnesiumchlorid, das zum größeren Teil, etwa zu 70 %, in Heptan gelöst war.
Ohne das suspendierte sec.-Butylmagnesium abzutrennen, wur-
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■χ
den 70 cur Dioxan zugegeben. Es bildete sich ein
Niederschlag des Magnesiumchlorid-Dioxan-Adduktes, das filtriert und mit einem Gemisch aus 500 cxaP Heptan
und 50 cnr Äther gewaschen wurde. Das FiItrat und die
Waschflüssigkeit wurden vereinigt und erhitzt, um den Äther zu verjagen. Man erhielt so eine Lösung aus
,4-00 mMol Di-sec.-butylmagnesium in Heptan. ·
In einem 5-Liter-Reaktor aus rostfreiem Stahl wurden unter
Stickstoff 350 mMol Di-sec.-butylmagnesium und Heptan
bis zu einem Volumen von 700 cur vorgelegt. Das Reaktionsgemisch wurde auf 80°C erwärmt und' dann im Verlauf von
2 h mit einem Gemisch aus 120 mMol Titantetrachlorid
und 700 mMol η-Butylchiοrid in 400 cm Heptan versetzt.
Darauf wurde das Ganze 1 h bei 80°C gerührt.
Der hell-braune Niederschlag wurde abfiltriert und mehrere Male mit Heptan gewaschen. Seine Zusammensetzung
betrug:
Ti: 6,1 Gew.-%; Mg: 18,2 Gew.-%; Cl: 75,7 Gew.-%.
b) Polymerisation von Äthylen
Es wurde wie in Beispiel 1b verfahren und 1010 g Polyäthylen isoliert, Titangehalt 20 ppm, Fließzahl unter einer
Belastung von 2,16 kg: 1,4.
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Beispiel 8
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren mit der Abwandlung, daß anstelle von Titantetrachlorid eia äquimolares Gemisch
aus Titantetrachlorid und n-Propyltitanat eingesetzt
wurde. Die Ergebnisee sind in der folgenden Tabelle
zusammengefaßt.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren mit dem Unterschied, daß Vanadiumtetrachlorid anstelle von Titantetrachlorid
eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt. ι
Beispiel 10
In einem 5-Liter-Reaktor aus rostfreiem Stahl mit
mechanischem Rührwerk wurden unter Stickstoff 2 1 Heptan bei Raumtemperatur vorgelegt und auf 600C erhitzt;
darauf vrurden zugegeben:
0,6 g (5 mMol) Diäthylaluminiumchlorid Katalysator gemäß Beispiel 1 in einer Menge entsprechend 2 mgAtom Titan.
0,6 g (5 mMol) Diäthylaluminiumchlorid Katalysator gemäß Beispiel 1 in einer Menge entsprechend 2 mgAtom Titan.
Das Reaktionsgemisch wurde bei 600C gehalten und Propylen
in ausreichender Menge aufgedrückt, um einen Druck von 5 Bar während des Polymerisationsverlaufes einzuhalten.
Nach 6stündiger Polymeriäationsdauer wu3?den 410 g Polymer
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isoliert. | TABELL | E | TiGl4 (Mol) |
Mono hai0gen- kohlenwasser- stoff (Mol) |
Polymer | Ti ppm |
Katalysator | 0,3 | H-C4H9Gl=O,9 | Gewicht S |
20 | ||
Bei | Magnesiumorgani- sche Verbindung (Mol) |
0,25 | n-C4HgCl=1 | 1120 | 24 | |
spiel | H-C4H9MgCl =0,9 | 0,3 | H-G4HqCI=O,9 | 980 | 21 | |
1 | U-O4H9MgOl = 1 | 1010 | ||||
2 | U-C4HQMgCl =0,9 | 0,135 | H-C4HgGl=O,5 | 22 | ||
3 | (hergestellt in Gegenwart von Äther) |
0,25 | C2H5Cl = 1 | 1050 . | 24 | |
11-O4H9MgCl= 0,4 | 0,3 | H-C4HgGl= 0,9 | 980 | 22 | ||
4 | O2H5MgGl - 1 | ,35 0,12 | H-G4HgGl=O,7 | 950 ■' | 20 | |
5 ' | G2H5MgGl =0,9 | (TiGl4= X 0,15; /Ti(OG3H (= 0,15 |
H-G4H9Cl=O,9 7)4 |
1010 | 20 | |
6 | (SeC=G4Hg)2Mg =0, | VGl4=O, | 3 n-C4HgCl=0,9 | 1030 | V-41 | |
7 | H-G4HgMgGl = 0,9 | 840 | ||||
8 | H-G4H9MgOl=O,9 | |||||
9 | ||||||
PATENTANSPRÜCHE:
2098.82/ 1 Q9U
Claims (8)
1) Verfahren zum Polymerisieren von Olefinen der allgemeinen Formel GHo=CIIR, worin E Wasserstoff oder
ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet , daß man einen Katalysator verwendet,
welcher durch Umsetzung von magnesiumorganischen Verbindungen und Honohalogenkohlenwasserstoffen mit Halogenverbindungen
und/oder organischen Verbindungen von Übergangsmetallen der Nebengruppen IVa, Va und VIa des
Periodensystems in einer Wertigkeitsstufe von mindestens 4- erhalten worden ist und die Polymerisation in Gegenwart
einer oder mehrerer organischer Verbindungen der Metalle der Gruppen. II und III des Periodensystems als ^katalysator
durchführt.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man einen Katalysator verwendet,
der ausgehend von Titanverbindungen der allgemeinen Formel TiX^ (OR) hergestellt worden ist, warin X ein
Halogenatora, wie Chlor, R eine Alkylgruppe mit 2 bis 8
Kohlenstoffatomen und m eine ganze oder gebrochene Zahl von O bis 4- ist.
209882/ 1 09Ü
1A-41 370 -23-
3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man einen ausgehend
von Vanadiumtetrachlorid, Vanadiumtetrabromid, Vanadiumoxychlor'id
oder Vanadiumoxybromxd hergestellten Katalysator verwendet. ' . ■
4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß man einen ausgehend von
gesättigten aliphatischen Chlor- oder Bromkohlehvrasserstoffen
hergestellten Katalysator verwendet.
5) Verfahren nach Anspruch Λ bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man einen ausgehend von
einer gemischten magnesiumorganischen Verbindung der
Ί Λ
Formel R-Mg-X, worin R ein Kohlenwasserstoff rest und
X ein Halogenatoa ist, hergestellten Katalysator verwendet.
6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man einen ausgehend von
einer symmetrischen magnesiumorganisehen Verbindung der
Formel R^-Hg-R2 , worin r"1 und R2 Kohlenwasserstoffreste
sind, hergestellten Katalysator verwendet.
7) Verfahren nach Anspruch Λ bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß man als Ookatalysator
eine aluminiumorganische Verbindung der Formel AlZ X,
verwendet, worin Z Wasserstoff und/oder eine Alkylgruppe
mit Λ bis 8 kohlenstoffatomen, X ein Halogenatom
und η eine ganze oder gebrochene Zahl von 1 bis 3· ist,
verwendet.
— 3 — 2 0 9 8 8 2/1090. : ::
1A-4-1 370
8) Katalysator zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7 hergestellt durch Umsetzung bei einer
Temperatur von -20 bis +1500O von magnesiumorganischen Verbindungen, Monohalogenkohlenwasserstoffen und Halogen-
und/oder organischen Verbindungen von Übergangsmetallen der Nebengruppen IVa, Va und VIa des Periodensystems
in solchen Mengen, daß:
das Verhältnis von Anzahl Atome Übergangsmetall zu Anzahl Atome Magnesium gleich oder <
0,33 ist, vorzugsweise zwischen 0,25 und 0,33 liegt und
das Verhältnis von Anzahl organischer Gruppen der Monohalogenkohlenwasserstoffe zu Anzahl organischer
Gruppen der magnesiumorganischen Verbindungen gleich 1 ist und vorzugsweise zwischen 1 und 2 liegt.
209882/ 1090
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |