DE2260798A1 - Luftverdichtende viertakt-hubkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents
Luftverdichtende viertakt-hubkolbenbrennkraftmaschineInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 9695/**
Stuttgart-Untertürkheim 12. Dez. 1972
Luftverdichtende Viertakt-Hubkolben-Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine luftverdichtende Viertakt-Hubkolben-Breniikraf
tmaschine, im folgenden kurz Brennkraftmaschine genannt, als Antriebsbrennkraftmaschine in einem Kraftwagen,
an die über eine Kupplung ein Getriebe angeflanscht ist.
Bekanntlich treten bei derartigen Brennkraftmaschinen Schwingungen
infolge freier Kräfte und Momente auf, die durch rotierende und oszillierende nicht ausgeglichene Massen hervorgerufen
werden. Diese Kräfte und Momente sollen möglichst ausgeglichen oder klein gehalten werden. Besondere Probleme treten bei Brennkraftmaschinen
mit unsymmetrischer Kurbelwelle auf, insbesondere bei Fünfzylinder-Reihenbrennkraftmaschinen, da hier
nur mit einem erheblichen Aufwand ausgleichbare Kräfte und Momente in größerer Anzahl als beispielsweise bei Vier- und
Sechszylinder-Reihenbrennkraftmaschinen gefährliche Schwingungen
hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem vertretbaren Aufwand dafür zu sorgen, daß keine für die Brennkraftmaschine,
die Kupplung und das Getriebe gefährliche Schwingungen auftreten.
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- 2 - 3>fl''m 9$ S 5/h
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dall die Verbindungen
zwischen der Brennkraftmaschine und der Kupplung und/ oder zwischen der Kupplung und dem Getriebe mit derartigen Versteifungen versehen sind, daß die Eigenfrequenzen des Schwingungssystems mit den Massen Brennkraftmaschine, Kupplung und Getriebe
höher liegen als die Frequenzen der durch die als Fünfzylinder-Reihenbrennkraftmaschine
ausgeführten Brennkraftmaschine hervorgerufenen gefährlichen, nicht mit vertretbarem Aufwand
kompensierbaren Erregerschwingungen.
Bei der Anwendung der Erfindung sollen somit alle Kräfte und Momente, die gefährlich werden können und die mit vertretbarem
Aufwand auf bekannte Weise mittels rotierender Zusatzmassen ausgeglichen oder zumindest teilweise ausgeglichen
werden können, auf diese Art unschädlich gemacht werden. Die bei Fünfzylinder-Reihenbrennkraftmaschinen darüber hinaus auftretenden
gefährlichen Erregerschwingungen werden nach der Erfindung dadurch unschädlich gemacht, daß die Eigenfrequenzen
des genannten Schwingungssystems immer über den Erregerfrequenzen liegen, so daß keine Resonanz auftreten kann. Die
Erfindung gibt darüber hinaus an, wie die Eigenfrequenzen genügend
hoch gelegt werden können, nämlich durch Versteifungen der Verbindungen zwischen der Brennkraftmaschine und der
Kupplung und/oder der Kupplung und dem Getriebe. Dabei kann man sich vorstellen, daß die Versteifungen wie der Einsatz
von Federn mit einer größeren Federkonstanten wirken, die sich in dem genannten Schwingungssystem zwischen den Massen Brennkraftmaschine,
Kupplung und Getriebe befinden. Die erfindungsgemäßen Versteifungen sind mit einem erheblich geringeren Aufwand
herzustellen als der Ausgleich aller gefährlicher Schwingungen auf die herkömmliche Weise.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Eigenfrequenzen höher liegen als die Frequenzen
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der Kippschwingungen, die durch die Momente II. Ordnung, hervorgerufen
durch die oszillierenden Massen der Brennkraftmaschine, erregt werden. Ein Ausgleich dieser Momente II. Ordnung ist nur
durch einen hohen technischen Aufwand möglich. Durch die Erfindung wird der Ausgleich umgangen und der damit verbundene
technische Aufwand vermieden.
Eine wirkungsvolle Ausgestaltung der Versteifungen kann darin bestehen, daß die obere Wand des im wesentlichen kastenförmigen
Getriebegehäuses in dessen ganzer oder teilweiser Länge zum Kupplungsgehäuse hin ansteigend zu der Längsachse des Getriebegehäuses
geneigt ausgeführt ist und daß die obere Wand des Kupplungsgehäuses an diese Wand anschließt, so daß die Trennflächen
zwischen Kupplungsgehäuse und Getriebegehäuse über den Platzbedarf der eigentlichen Kupplung und des eigentlichen
Getriebes hinaus nach oben verlängert sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die obere Wand des Getriebegehäuses mindestens über dessen halbe Länge geneigt ausgeführt.
Weiterhin kann die obere Wand auch des Kupplungsgehäuses geneigt
sein und mit dessen Längsachse genau oder etwa denselben Neigungswinkel einschließen wie die obere Wand des Getriebegehäuses.
Damit ergibt sich eine besonders steife Verbindung zwischen Getriebegehäuse und Kupplungsgehäuse, da der Kraftfluß
ohne Knick zwischen diesen beiden Teilen übergeleitet wird.
Der Neigungswinkel, den die obere Wand des Getriebegehäuses und gegebenenfalls des Kupplungsgehäuses tv.it der Längsachse einschließt,
beträgt in vorteilhafter Weise etwa 20°.. Bei einem Neigungswinkel dieser Größe ist die obere Wand in Längsrichtung
noch steif, andererseits fällt die Wand zum Ende des Getriebe-
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- k - Palm 9695A
gehäuses so rasch ab, daß dort nur wenig Platz für die Versteifung
benötigt wird·
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
bei einer Brei nkraf tmaschine mit Ölwanne darin, daß diese auf
jeder Seite in ihrem unteren Bereich Rippen aufweist, die vom Anschlußflansch zum Kupplungsgehäuse oder einem Zwischengehäuse
wegführend sich verjüngen. Diese erfindungsgemäße Maßnahme
bedeutet eine erhebliche Versteifung der Verbindung der Ölwanne und damit der Brennkraftmaschine mit dem Kupplungsgehäuse
oder dem Zwischengehäuse. Damit ist eine weitere Erhöhung
der Eigenfrequenzen des obengenannten Schwingungesystems erreichbar, so daß ein größerer Abstand zu den gefährlichen Erregerfrequenzen
gewonnen wird oder die Verbindung von Kupplungsgehäuse und Getriebegehäuse etwas weniger steif ausgebildet
werden kann, ohne die Eigenfrequenzen zu senken.
Die Rippen der Ölwanne können im Bereich des Anschlußflansches
je ein Fachwerk bilden, das sich zu einer Rippe verjüngt. Auf diese Weise werden die vom Anschlußflansch aufgenommenen Kräfte
in Längsrichtung kontinuierlich über die Rippen auf die Ölwanne übertragen.
Eine weitere Versteifung des Motor-Getriebeb]ocks und damit
eine weitere Erhöhung von dessen Eigenfrequenz kann dadurch erreicht werden, daß beim Vorhandensein eines Zwischengehäuses ■
zwischen Brennkraftmaschine und Kupplungsgehäuse dieses zumindest
auf der Oberfläche, die an die Brennkraftmaschine grenzt, mit
einer Verrippung versehen ist, die fachwerkartig oder wabenförmig
ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbefepiel der Erfindung dargestellt.
Dabei zeigen
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Fig. 1 eine Ansicht einer Viertakt-Hubkolben-Einspritzbrennkraftmaschine
mit Zwischengehäuse, Kupplungsgehäuse und Getriebegehäuse in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Getriebegehäuse,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Kupplungsgehäuse,
Fig. k eine Teilansic.ht von unten des Oberteils der
Ölwanne der Brennkraftmaschine,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V durch
das Oberteil der Ölwanne der Fig. h und
*Fig. 6 eine Ansicht des Zwischengehäuses von der Brennkraftmaschine her.
Die Brennkraftmaschine 1 der Fig. 1 besteht im wesentlichen
aus einem Zylinderkopfgehäuse 2, einem Zylindergehäuse 3 sowie
einem Oberteil k und einem Unterteil 5 einer Ölwanne. Im
Zylindergehäuse 3 sind, schematisch dargestellt, fünf in Reihe liegende Zylinder 6 angeordnet. An die Brennkraftmaschine 1
sind an einer ^Stirnseite über ein Zwischengehäuse 7 ein Kupplungsgehäuse
8 und ein Getriebegehäuse 9 angeflanscht. Eine Antriebswelle
10 für den. nicht dargestellten Kraftwagen, der mit der Brennkraftmaschine 1 angetrieben wird, verläßt das Getriebegehäuse
9 in der Längsachse 11 von Getriebegehäuse 9 und Kupplungsgehäuse
8, die gleichzeitig in der Trennebene 12 zwischen Zylindergehäuse 3 und. Oberteil k der Ölwanne liegt. Brennkraftmaschine
1, Kupplungsgehäuse 8 und Getriebegehäuse 9 sind im Kraftwagen durch je ein Lager 13 seitlich der Brennkraftmaschine
1 in der Nähe von deren Schwerpunkt und ein Lager 1^ am Getriebegehäuse 9 in der Nähe des Ausgangs der Antriebswelle 10
gelagert.
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Bei dem in Fig. 2 in größerem Maßstab dargestellten Getriebegehäuse
9 ist deutlich zu sehen, daß Hie obere Wand 15 des
Getriebegehäuses 9 in teilweiser Länge gegenüber der Längs· achse 11 geneigt ausgeführt ist, und zwar zum links vom Getriebegehäuse
9, wie in Fig. 1 dargestellt, befindlichen Kupplungsgehäuse 8 hin ansteigend. Die obere Wand 15 ist
nur über eine Strecke von etwa vier Fünftel der Länge des Gctriebegei ausos 9 geneigt und geht mit einer kleineren
Rundung in einen zur Längsachse 11 parallelen Teil 16 über. Der Neigungswinkel der oberen Wand 15 gegen die Längsachse 11
beträgt etwa 20°.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Kupplungsgehäuse 8 ist die
obere Wand 17 über ihre gesamte Länge mit demselben Neigungswinkel
gegenüber der Längsachse 11 geneigt wie die obere Wand 15 des Getriebegehäuses 9· Die beiden oberen Wände 15 und 17
liegen dabei in einer Ebene, so daß sich ein besonders günstiger Kraftfluß mit einer sehr steifen Verbindung zwischen ihnen ergibt.
Das Oberteil h der Ölwanne, das in Fig. h in Ansicht von unten
teilweise dargestellt ist, wird mit einem Flansch 18 über das Zwischengehäuse 7 mit dem Kupplungsgehäuse 8 verbunden. Zur
Abstützung des Flansches 18 und damit zur Versteifung der Verbindung zwischen dem Oberteil h der Ölwanne und dem Kupplungsgehäuse
8 sind auf jeder Seite des Oberteils h Rippen 19 angeordnet.
Diese bilden in der Nähe des Flansches 18 ein Fachwerk, wie in Fig. 5 deutlich zu erkennen ist, so daß es große Kräfte
vom Flansch 18 ableiten kann. Diese Kräfte werden kontinuierlich auf das Oberteil h der Ölwanne verteilt, wobei sich das Fachwerk
vom Flansch 18 wegführend verjüngt. Weiterhin ist zur Versteifung des Oberteils k der Ölwanne auf deren Unterseite
jeweils seitlich eine Rippe 20 vorgesehen, die vom Flansch 18
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- 7 - Palm 9695A
wegführend sich verjüngt und damit kontinuierlich Kräfte vom Flansch 18 auf das Oberteil h übertragen kann.
Die Fig. 6 zeigt deutlich, daß die Oberfläche des Zwischengehäuses
7 mit einer Verrippung 21 versehen ist, die fachwerkartig oder wabenförmig ausgebildet ist. Diese Verrippung 21
umschließt insbesondere die Durchbrechungen 22 im Zwischengehäuse 7» so daß auch in diesem Bereich das Zwischengehäuse 7 sehr steif und wenig nachgibig ausgebildet ist.
umschließt insbesondere die Durchbrechungen 22 im Zwischengehäuse 7» so daß auch in diesem Bereich das Zwischengehäuse 7 sehr steif und wenig nachgibig ausgebildet ist.
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Claims (1)
- - β - Daim 9695AAnsprücheLuftverdichtende Viertakt-Hubkolben-Einspritzbrennkraftmaschinen als Antriebsbrennkraftmaschine in einem Kraftwagen, an die Über eine Kupplung ein Getriebe angeflanscht i9t, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen der Brennkraftmaschine (i) und der Kupplung und/oder zwischen der Kupplung und dem Getriebe mit derartigen Versteifungen versehen sind, daß die Eigenfrequenzen des Schwingungssystems mit den Massen Brennkraftmaschine (i), Kupplung und Getriebe höher liegen als die Frequenzen der durch die als Fünfzylinder-Reihenbrennkraftmaschine ausgeführten Brennkraftmaschine ( 1 ) hervorgerufen gefährlichen, nicht mit. vertretbarem Aufwand kompensierbaren Erregerschwingungen.Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenzen höher liegen als die Frequenzen der Schwingungen, die durch die Momente II. Ordnung, hervorgerulon durch die oszillierenden Massen der Brennkraftmaschine (1), erregt werden.Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (1 "5) des im wesentlichen kastenförmigen Getriebegehäuses (9) in dessen ganzer oder teilweiser Länge zum Kupplungsgehäuse (8) hin ansteigend zu der Längsachse (ii) des Getriebegehäuses (9) geneigt ausgeführt ist und daß die obere Wand (i7) des Kuppiungsgehäuses (H) an diese Wand (13) anschließt, so daß die Trenn· flächen zwischen Kupplungsgehäuse (8) und Getriebegehäuse (9) über den Platzbedarf der eigentlichen Kupplung und des Getriebes hinaus nach oben verlängert sind.0 9 B 2 6 / 0 0 h 0- 9 - Paintk. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (15) des Getriebegehäuses (9) mindestens über dessen halbe Länge geneigt ausgeführt ist.5. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis ht dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (1?) des Kupplungsgehäuses (8) geneigt ist und mit dessen Längsachse (11) genau oder etwa denselben Neigungswinkel einschließt wie die obere Wand (15) des Getriebegehäuses (9)·6. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel, den die obere Wand (15 bzw. 17) des Getriebegehäuses (9) und gegebenenfalls des Kupplungsgehäuses (8) mit der Längsachse (ti). einschließt, etwa 20 beträgt.7. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6 mit einer Ölwanne, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölwanne auf jeder Seite in ihrem unteren Bereich Rippen (19) aufweist, die vom Anschlußflansch (18) zum Kupplungsgehäuse (8) oder einem Zwischengehäuse (7) wegführend sich verjüngen.8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (19) im Bereich des Anschlußflansches (18) je ein sich verjüngendes Fachwerk bilden.9. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7 mit einem Zwischengehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengehäuse (7) zumindest auf der Oberfläche, die an die Brennkraftmaschine (1) grenzt, mit einer Verrippung (21) versehen ist, die fachwerkartig oder wabenförmig ausgebildet ist.4098 2 6/0040Leerseite
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EP0901924B2 (de) † | 1997-09-12 | 2007-03-14 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Antriebsvorrichtung für Hybridfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT996437B (it) | 1975-12-10 |
JPS5825897B2 (ja) | 1983-05-30 |
GB1393050A (en) | 1975-05-07 |
US3942502A (en) | 1976-03-09 |
JPS4987904A (de) | 1974-08-22 |
FR2211046A5 (de) | 1974-07-12 |
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Legal Events
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OHW | Rejection |