DE2238643A1 - Elektrochemische brennstoffzelle - Google Patents

Elektrochemische brennstoffzelle

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    • H01M8/04Auxiliary arrangements, e.g. for control of pressure or for circulation of fluids
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    • H01M8/04067Heat exchange or temperature measuring elements, thermal insulation, e.g. heat pipes, heat pumps, fins
    • H01M8/04074Heat exchange unit structures specially adapted for fuel cell
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Description

AIRCRAFT ßOSPOBATIOJT
400 Bain Street
East Hartforä
Connecticut
TJSJl
Elektrochemische Brennstoffzelle,
Priorität: USA ITr. 172.655
Patentanmeldung vom 18. August 1971
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf verbesserte elektrochemische Brennstoffzellen mit einer Anode, einer Kathode, und einem Elektrolyten in Verbindung mit einer Träger- und/oder Kühlplatte. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf eine elektrochemische Brennstoffzelle mit einer billigen, leichten Träger- oder Kühlplatte aus einer Polymer/Metallverbindung wie z.B. Polysulfon/Kickel. Nachfolgend wird die Erfindung mit Bezug auf eine Brennstoffzelle für die direkte Erzeugung von Elektrizität mit zwei nicht verbrennbaren Elektroden beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf andere elektrochemische Vorrichtungen angewandt werden.
Der Ausdruck Brennstoffzelle bezeichnet eine elektrochemische Zelle für die direkte Erzeugung von elektrischer Energie aus einem Brennstoff und einem Oxydationsmittel. Mit diesen Zellen ist es nicht erforderlich die übliche Konversion von chemischer Energie in Wärme, in mechanische Energie, in elektrische Energie vorzunehmen wie es in den Uärmeiaaschineii der Fall ist. Die Brennstoffzellen umfassen, in der einfachsten Ausführung, ein Gehäuse, eine Oxydationsmittelelektrode, eine Brennsfcoffelektrode, einen Elektrolyten und Mittel zum Zuführen des
J0900Ö/OÜÜ5
BAD ORIGINAL
Brennstoffes und des Oxydationsmittels zu den respektiven Elektroden. Während dem Betrieb müssen Brennstoff und Oxydationsmittel auf die Oberfläche der respektiven Elektroden geleitet werden wo ein Adsorptions- und Desorptionsprozess stattfindet und die Elektroden elektrisch geladen werden, wobei die zweiten Oberflächen der Elektroden mit dem Elektrolyten in Kontakt stehen.
In Abhängigkeit von der Natur des Elektrolyten wandern Ionen durch den Elektrolyten von der Anode zur Kathode oder von der Kathode zur Anode. Elektrischer Strom wird aus der Zelle entnommen und zu einem Verbraucher geleitet.
Ein Problem das sich bei der Anwendung von Brennstoffzellen stellt ist die Verwendung der Nebenprodukte der Reaktion der Zelle. Falls Wasserstoff der Brennstoff und Sauerstoff das Oxydationsmittel sind ist das Nebenprodukt V/asser. Ein weiteres Problem in solchen Zellen stellt die Wärme dar, d.h. wenn die Zelle in Betrieb genommen wird muss sie aufgeheizt v/erden und während dem Betrieb der Zelle muss die Wärme geregelt und eventuell abgeführt werden. So v/erden also Träger- und/oder Kühlplatten hergestellt und so in die Zellen eingebaut, dass sie zur Entfernung der Nabenprodukte (Wasser), der Verteilung der Reaktionsgase und zur Abführung und Zuführung von Wärme aus oder in die Zelle oder eine Batterie von Zellen gebraucht werden können. Diese Platten müssen leicht sein, eine gute thermische Leitfähigkeit, einen niedrigen elektrischen Widerstand, eine niedrige thermische Ausdehnung, niedrige Schrumpfung und allgemein gute strukturelle Stabilität aufweisen. Es ist klar, dass, obschon Kunststoff platten vorgeschlagen wurden, diese den obigen Ansprüchen nicht ganz genügen können da sie eine niedrige thermische Leitfähigkeit und einen hohen elektrischen Widerstand aufweisen. Metallplatten sind gleicherweise nicht geeignet da sie teuer sind und leicÄt korrodiert werden.
En ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung Träger- und/ oder Kühlplatten zum Gebrauch in elektrochemischen Zellen horzuisteilen welche billig und leicht sind unldie notwendigsten
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BAD ORIGINAL
Eigenschaften wie gute thermische Leitfähigkeit, gute strukturelle Stabilität, niedriger elektrischer Widerstand und niedrige thermische Ausdehnung aufweisen.
X» TTrrcx-ciiiotiid'irfip iTit ο.«ϊ' !«■'»rllegenden Erfindung wird eine Brennstoffselle hergestellt welche eine Träger- oder Kühlplatte hergestellt aUB einer Kunststoff/Metallverbundstruktur wie z.B." Polysulfon/ltfiokel in Verbindung mit den üblichen bekannten Elementen der Zelle enthält* Biese Kunst stoff/Hetailverbundstrukturen werden in verschiedenen Formeji und Ausführungen hergestellt um sie als träger oder als Kühlplatten in Brennstoffzellen verwenden zu können wobei solche träger oder Kühlplatten leicht und relativ billig sind« Desweiteren können solche Kunststoff/Metallverbundstrukturen mit einer thermischen und elektrischen Leitfähigkeit hergestellt werden welche der .Leitfähigkeit von Metall entspricht wobei diese Verbundstrukturen jedoch der Korrosion grösseren Widerstand entgegensetzen als die Metallstrukturen. Desweiteren haben die Verbundstrukturen eine niedrige thermische Ausdehnung und eine gute Druckfestigkeit auch können sie leicht mit den aus der KunststoffverfTormung bekannten Verfahren hergestellt werden, wobei nur eine leichte Formschrumpfung erhalten wird. Die Kunststoff/Metallverbundstrukturen sind billiger als leichte Metallstrukturen, wie z.B. Magnesium, welche normalerweise gebraucht werden um die gewünschten Eigenschaften der Platten au gewährleisten. _ ' - ■ ,
Der Kunstßtoffteil der Kunststoff/Metallverbundstruktur muss verformbar sein, d.h. er muss thermoplastisch sein, gute thermische Eigenschaften, gute Biege-, Druck- und Zugfestigkeiten sowie hohe Härte aufweisen. Kunststoffe welche diese Eigenschaft en ,erfüll en sind Polysulfone, Polyphenylensulfide, Polyphenylenoxyde, Acrylonitril-Butadien-Styrolmischpolymerisate, Butadiene, Polyaryläther und Polypropylene. Polysulfonharze der folgenden allgemeinen Formel werden auf dem Markt gehandelt:
30980870896 .
BAD ORIGINAL
wobei η einen Wert zwischen 25 bis 80 aufweist. Die hervor-· stehende Eigenschaft cLg Kunststoffes ist die Diphonylensulfongruppe, Polysulfonharze werden unter dem Markemiamen "BAl'ßUTE POLYSULFONE" der Union Garbide Corporation gehandelt. Polyphenyl ensulfidharsro sind unter dem Markennamcm "L1YTON" der Phillips Petroleum Company erhältlich. Polyaryläther werden unter dem Harkennamon "ARYIjON T" von der Uniroyal Company verkauft. Polyphenylenoxide, Polypropylene, Polybutadiene und Acrylonitril-Batadieii'-ötyrolmischpolymericate sind unter den verschiedenstC-1I Handelnnamen erhältlich.
Ein Metall das in den Kunst stoff/Verbund struktur en gebraucht werden kann ist Nickel. Andere Metalle können jedoch auch gebraucht werden, wie z.B. rostfreier Stahl, Silber und Gold die gute thermische und elektrische Leitfähigkeit aufweisen und dabei relativ billig sind. Die Metallmenge in der Kunststoff/Metall·- verbnndstruktur bewegt eich zwischen 50 bis 80 Gevj.%, der liest der Verbundstruktur besteht aus Kunststoff. Es wurde gefunden, dass unterhalb etwa 50 Gew.% Metall die nötige elektrische Leitfähigkeit nicht erhalten wird. In Mengen oberhalb 80 Gew.% Metall sind die Vorteile die durch Gebrauch von Kunststoff erhalten werden minimal. Es wurde zum Beispiel gefunden, dass der elektrische Widerstand einer Polysulfon/lTickelverbundstruktur mit 80 Gew.% Nickel 0,00025 Olim cm ausmacht. Bei 65 Gew.% Nickel steigt der Widerstand auf 0,0005 Ohm cm. Bei 50 Gew.% Nickel beträgt der Widerstand 0,00OJ Ohm cm. Bei 40 Gew.% Nickel steigt der Widerstand noch weiter an und nähert sich 0,01 Olim cdi. Somit nimmt der elektrische Widerstand unterhalb 50 Gcw.% Nickel stark zu und die Leitfälligkeit der Träger- und Kühlplatten nimmt somit stark ab.
Die Kunststoff/Iletallvcrbundstrukturen werden durch Vermischen des Kunststoffes und der Metallpartikel in den gewünschten Verhältnissen, und Verformung der Mischimg durch bekannte Verformungsverfahren erhalten. Mit den oben erwähnten Gewichtsverhältnissen werden sehr gute dünne Platten mit hoher struktureller Integrität und gror.r.er Festigkeit erhalten.
Nachfolgend wird die Erfindung und die sich daraus ergebenden
3098Q8/U89S bad original
Vorteile noch, näher mit Bezug auf die beiliegende Figur, welche einen Querschnitt durch eine Brennstoffzellenbatterie mit Kühlplatte!! der vorliegenden Erfindung darstellt, näher erläutert. , ,
Gemäss der Figur umfasst die Brennstoffzellenbatterie vorzugsweise 12 odei* mehr Einzelteilen, wobei nur 2 in der Figur gezeigt sind, in Verbindung mit einer Feuchtigkeitsaustausch/ Auswaschvorrichtung welche normalerweise gebraucht wird um das Oxydationsmittel der Zelle zu konditionieren. Jede Brennstoffzelle umfasst eine Anode 20, eine Kathode 30 und einen Elektrolyten in einer Elektrolytmatrize 40. In der gezeigten Zelle bestanden die Elektroden 20 und 30 aus leichten Gitter el elcb.ro den aus einem leitfähigen Hickelgitter in einer gleichmässigen Mischung aus katalytischem Metall, in diesem Fall Platin, und Polytetrafluoroäthylenpartikeln. Bas Verhältnis Kunststoff zu Tetrafluoroäthylen auf Volumenbasis betrug 3*«7j wob".ei- die
■ 2 '
Platiiibeladung der Elektrode 15 mg/cm ausmachte. Die Elektroden haben ungefähr eine Dicke von 254yi' . Die Elektrolytmatrize 40 besteht aus gepresstem Asbest und-hat ungefähr eine Dicke von 635/1 · Eine Brennstoff kammer 21 befindet sich: neben der Anode und eine Oxydatiüiismittelkammer 31 neben der Kathode, Eine V/ärmeaustaüschkammer 5° trennt die Oxydationsmittel und Brenn-Stoffkammern von Nachbarzellen. Eine Feuchtigkeitsaustausch/ Auswaschvorrichtung 60 genügt für die ganze Batterie und umfasst eine Einlassöffnung 61 durch welche Luft in die Kammer 62 gelangt. Die Feuchtigkeitsaustausch/Auswaschvorrichtung umfasst Mittel zur Entfernung von CO- und"Mittel-zur Befeuchtung der Luft weiche durch die Vorrichtung geleitet wird. Solche Vorrichtungen sind in dem US Patent 3 4-11 951 beschrieben. Nach der Reinigung und Befeuchtung der Luft gelang diese durch die Auslassöffnung 63 in das Verteilersystem 70 von wo es in die verschiedenen Oxydationsmittelkammern der Zellen der Batterie geleitet wird. Nach dem Durchqueren der Zelle wird diese Luft in die Kammer 68 der Feuchtigkeitsaustausch/Auswaschvorrichtung geleitet und verlässt diese durch die Auslassöffnung 69.1EIn Kühlmittel wie z.B. Aethylenglykol wird ständig durch ein Verteiiersystom 80, eine Wärmeaustauschkammer 50 .und Kammer 81 , der Feuchtigkeitsaustausch/Auswaschvorrichtung zirkuliert.
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Die Kühlplabten welche eine Wellenform aufweisen bestehen . aus Polyculfon/Niclrel mit 70% Nickel und ^>0% Polymer wie oben beschrieben. Die Kühlplatten können in der welligen Form oder aber in anderen Formen leicht hergestellt werden. Durch di,e gute thermische Leitfähigkeit und die hohe elektrische Leitfähigkeit der Kühlplatten können die Zellen bei konstanten Betriebstemperaturen gehalten werden wobei die Kühlmittelumwälzung mit' einer relativ niedrigen Geschwindigkeit erfolgen kann. Die Zelle arbeitet bei konstanter Stromentnahme mit konstanter Leistung wobei nur geringe Schwankungen in den Stromeigennchaften der Zellen auftreten.
Obschon die vorliegende Erfindung mit Bezug auf leichte Elektroden und einen Elektrolyten in einer Matrize in Verbindung mit den verbesserten Kühlplatten beschrieben worden ist, so ist es doch möglich die Kühlplatten auch in Verbindung mit anderen Elektroden, wie z.B. den Elektroden des US Patentes 2.716.670, und umgewälztem Elektrolyten zu gebrauchen.
309808/Ü89B
BAD ORIGINAL

Claims (6)

• ■ ■ . ··-.-■ - η - ■ ··. · · . ■'·■· Patentansprüche . · ·
1. ■ Elektrochemische Brennstoffzelle bestellend.-aus einer Anode, einer Kathode-und einem zirkulierenden respelttiv einem ■ in einer -Matrize ■enthaltenem Elekti'olyten in Verbindung mit ■ dnem Träger- oder' ein.öi> Kühlplatte, dadurch gekennzeichnet,' ■ dass die Träger-:oder Kühlplatte aus einer Kunststoff/Metal l·^·-" ■■-" verbund struktur besteht. ; . — ... . ..
2. ■ Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff der Kunst st off/Iietallverbundstruktur Polyßulfon ist. ' ■ ' " '■
3. Elektrochemische Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff der Kunststoff/ I-letallverbundstruktUr Polypheiiylensulfid ist.
4. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff der Kunststoff/Metallerbund struktur Po l;^henyleno>ryd ist.
5· Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeiclinet, dass der Kunststoff der Kunst stoff/Metallverbundstruktur ein. Mischpolymerisat aus Acrylonitril-Butadien-Styrol ist.
6. . ■ Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ ej.chnet, dass der Kunststoff der Kunst stoff /Metallverbund struktur. Polyaryläther ist. .
7· Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff/Metallverbundstruktur aus . Polysulfon/Hickel besteht._
0»Η.ΐΗ/ϋ8 9ΐ BAD ORIGINAL
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