DE2221050A1 - Sickenmaschine - Google Patents
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Description
Anmelder: The Weatherhead Company, 300 East 131 Street,
Cleveland, Ohio 44108, USA
S i cke nma s ch ine
Die Erfindung betrifft eine Siclcenmaschine zum Befestigen
von Hülsen an rohrförmigen Gliedern, die in die Hülsen eingesetzt sind, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens, bei dem die
Befestigung durch eine radiale Deformation der Hülse bewirkt wird. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Sickenmaschine, mit der
metallische Fittings an flexiblen Schläuchen befestigt werden können.
Bei der Befestigung metallischer Fittings an einem flexiblen Schlauch ist es wichtig, daß die zusammengesetzte Einheit zumindest
so stark wie der Schlauch selbst ist, um Leckverluste oder eine Trennung unter hohem Druck oder Vakuum zu vermeiden. Derartige
Fittings enthalten gewöhnlich ein Anschlußstück, das in den
Schlauch paßt, sowie eine auf die Außenseite des Schlauchs passend aufzusetzende Hülse. Die Hülse wird radial nach innen durch eine
Sickenmaschine, Stanzmaschine oder dergleichen deformiert, um den Schlauch zwischen den beiden Wänden zu befestigen.
Stanz-Sickenmaschinen zum Befestigen derartiger Fittings üben gewöhnlich eine axiale Kraft auf ein Ende der Hülse aus, um
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diese durch ein ringförmiges Außenwerkzeug mit kleinerem Durchmesser
als dessen Außenwand zu drücken, wodurch die Außenwand zur Befestigung an dem Schlauch radial nach innen gedrückt wird. Obwohl
derartige Sickenmaschinen zufriedenstellend arbeiten, wenn die Hülsen einen kleineren Durchmesser haben, besteht bei größeren
Durchmessern der Hülsen die Schwierigkeit, daß durch die axiale Kraft/ die zum Hindurchdrücken der Hülse durch das Außenwerkzeug
erforderlich ist, quer zu den Sicken verlaufende Falten gebildet werden können. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, muß entweder
der Durchmesser der Außenwand aufeinanderfolgend in zwei oder mehr
Werkzeugen verringert werden, oder die Außenwand muß eine größere Wandstärke haben, als für den betreffenden Verwendungszweck an
sich erforderlich ist. Obwohl durch beide Möglichkeiten derartige Querfalten verhindert werden können, verbleibt trotzdem der Nachteil,
daß entweder zusätzliche Arbeitsvorgänge oder erhöhte Materialkosten in Kauf genommen werden müssen.
Sickenmaschinen zum Befestigen von Fittings an flexiblen Schläuchen weisen zahlreiche Unterschiede hinsichtlich der Konstruktion
und Arbeitsweise auf, enthalten aber im allgemeinen eine Anzahl von angepaßten, einzelnen Sickenfingern, die radial nach
innen verschoben werden, um das Eindrücken zu bewirken. Obwohl durch bekannte Sickenmaschinen geeignet ausgebildete Sicken hergestellt
werden können, bestehen trotzdem gewisse Nachteile. Derartige Maschinen sind verhältnismäßig kompliziert und kostspielig.
Ferner ist eine verhältnismäßig lange Arbeitszeit erforderlich, wenn die Hülsen größer oder der Bereich von Hülsengrößen geändert
werden soll. Ferner müssen Sickenfinger derartiger Maschinen ziemlich
weit geöffnet werden können, damit größere Fittings wie KnL--stücke
hindurchgeführt werden können, weshalb derartige Maschinen verhältnismäßig groß und kompliziert ausgebildet sind.
Diese Nachteile sind dann von besonderer Bedeutung, wenn die Maschinen an unterschiedlichen Einsatzorten verwendung finden
sollen. Die Befestigung der Fittings an einem speziellen Arbeitsplatz wird gewöhnlich deshalb durchgeführt, damit dort ein Schlauchstück
benötigter Länge von einer großen Vorratsrolle mit dem benötigten Endstück zugeführt werden kann, ohne daß vorher die zuge-
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schnittenen Schlauchlängen jeder Schlauchgröße mit verschiedenen Kombinationen von daran befestigten Endstücken gelagert werden
müssen. Maschinen an Einsatzorten außerhalb einer Herstellungsfabrik sollten deshalb ermöglichen, geeignete Fittings an unterschiedlichsten
Sclfauchgrößen anbringen zu können, ohne daß eine langwierige Maschineneinstellung erforderlich ist, wenn eine andere
Hülsengröße benötigt wird, und ohne daß eine kostspielige Einrichtung für jede Größe erforderlich ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten eine Sickenmaschine der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie sowohl in Herstellungsfabriken
als auch an sonstigen Arbeitsplätzen einsetzbar ist und eine einfache und schnelle Anpassung an unterschiedliche Größen
ermöglicht, ohne daß Querfalten der genannten Art oder zu große Wandstärken der Hülsen in Kauf genommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird bei einer Sickenmaschine der eingangs genannten Art durch den Gegenstand der Erfindung dadurch gelöst,
daß das Sickenwerkzeug in Längsrichtung in mindestens zwei getrennte Abschnitte unterteilt ist, von denen jeder eine Anzahl
der Eindrückelemente aufweist, und daß jeder der Abschnitte für sich aus der Sockelführung entfernbar ist. Die wesentlichen Merkmale
der Erfindung sind deshalb in einer Sickenmaschine zu sehen, bei der das Sickenwerkzeug als Spannbüchse ausgebildet ist, die
in zwei halbkreisförmige Abschnitte unterteilt ist, von denen jeder eine Anzahl von Sickenfingern aufweist, die sich in axialer
Richtung von einem Basisteil erstrecken. Die Sickenfinger weisen innen liegende Eindrückelemente auf, die einen Teil eines kreisförmigen
Gesenks bilden. Eine konische Außenfläche an dem Sickenwerkzeug wird in eine konische Sockelführung eingedrückt, um die
Eindrückelemente in radialer Richtung gegen die Hülse zu pressen. Die Betätigung des Sickenwerkzeugs erfolgt durch einen Stempel,
der eine geschlitzte Seitenwand aufweist, damit irgendwelche Ansätze an der Hülse nicht beschädigt werden. Zur Entfernung des
mit einem Endstück versehenen Schlauchstücks können diese Segmente getrennt werden.
Beim Anmeldungsgegenstand sind deshalb eine Anzahl von Sickenfingern vorgesehen, die am einen Ende miteinander verbunden.
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sind, die eine konische Außenfläche und innere Eindruckelemente
am anderen Ende aufweisen. Die inneren Eindrückelemente der einzelnen
Finger begrenzen ein kreisförmiges Gesenk, in dem die Hülse und der Schlauch angeordnet werden. Jedes Eindrückelement wird
dann durch eine relative axiale Bewegung zwischen der Außenfläche des Sickenwerkzeugs und der Sockelführung radial nach innen gedrückt,
um den Gesenkinnenraum zu schließen und die Sicken einzudrücken.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Preßstempel vorgesehen, durch den ein gleichmäßiger Druck ausgeübt
werden kann, um das Sickenwerkzeug in die Sockelführung zu drükken, ohne daß vorragende Ansatzstücke deformiert werden können. .
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Sickenwerkzeug in Form einer Spannbüchse mit einer Anzahl von
Fingern vorgesehen, die durch einen gemeinsamen Basisteil am einen Ende des Sickenwerkzeugs verbunden sind. Jeder Finger weist einen
Federteil auf, der sich von der gemeinsamen Basis zu einem freien Ende des Sickenwerkzeugs erstreckt. An dem freien Ende des Sickenwerkzeugs
ist jeder Finger mit einem vergrößerten Teil mit einem inneren Eindrückelement und einer konischen Außenfläche versehen.
Die Eindrückelemente begrenzen einen Hohlraum, in dem die Hülse angeordnet wird. Die konische Außenfläche des Sickenwerkzeugs
vöird dann in die Sockelführung hineingedrückt, um die Eindrückelemente
radial nach innen den Hohlraum verschließend zum Eindrücken der Sicken vorzuschieben.
Obwohl auch ein einstückiges Sickenwerkzeug vorgesehen werden kann, wird gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine in
zwei zusammen arbeitende Abschnitte unterteilte Spannbüchse vorgesehen, die entsprechend ausgebildet sind und etwa einen halbkreisförmigen
Querschnitt haben. Durch Unterteilung des Sickenwerkzeugs in zwei Abschnitte kann die Hülse leicht eingesetzt und
entfernt werden, ohne daß der Formhohlraum zu weit geöffnet werden muß, selbst wenn das rohrförmige Glied am anderen Ende mit
einer weiteren Hülse versehen wird. Deshalb kann die Maschine wesentlich kleiner ausgebildet werden, als es sonst erforderlich
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wäre, wenn der Formhohlraum weit geöffnet werden muß, um die Entfernung
von Hülsen zu ermöglichen, die vorspringende Ansätze aufweisen. Ferner muß die Bedienungsperson nur mit zwei Abschnitten
des Sickenwerkzeugs umgehen, obwohl irgendeine gewünschte Anzahl von unabhängigen Eindrückelementen vorgesehen werden kann, um
eine gleichförmige Deformation der Hülse zu gewährleisten.
Zweckmäßigerweise wird die axiale Kraft zur Betätigung des
Sickenwerkzeugs durch einen im wesentlichen zylindrischen Preßstempel ausgeübt, dessen Seitenwand eine Aussparung vorgesehen
ist, so daß ein Ansatzstück an der Hülse, z.B. ein vorragendes Kniestück, bei dem Preßschlag nicht durch den Preßstempel betätigt
werden kann. Dadurch ist ferner ein kleinerer Durchmesser des Preßstempels möglich, im Vergleich zu einem keine Aussparung
aufweisenden hohlen Preßstempel mit einem größeren Innendurchmesser, während eine gleichmäßige Kraftausübung auf das Sickenwerkzeug
gewährleistet bleibt.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Sickenmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Fig. 1 entsprechenden Teilschnitt nach einem Preßschlag des Preßstempeis;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Anordnungseinrichtung für die Hülse in der Sickenmaschine in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer anderen Anordnungseinrichtung für die Maschine in Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Abschnitts des Sickenwerkzeugs in Fig. 1; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf das geteilte Sickenwerkzeug für die Sickenmaschine in Fig. 1, in der geschlossenen Lage des Werkzeugs.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbexspxel einer Sickenmaschine gemäß der Erfindung wird die vertikale Bewegung
des Preßstempels mit Hilfe einer Sockelführung in eine radiale
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VerSchiebung der Eindrückelemente umgewandelt, um Sicken in einer
Hülse auf einem rohrförmigen Glied einzudrücken. Die Maschine kann zum Sicken an sich beliebiger Hülsen Verwendung finden, beispielsweise
zur Verbindung von elektrischen Leitungen oder zur Befestigung von hülsenförmigen Umhüllungen, obwohl das Ausführungsbeispiel
das Befestigen von metallischen Endstücken an einem flexiblen Schlauch betrifft.
Die Betätigung des Preßstempeis erfolgt durch einen hydraulischen
Motor 10, weicher einen Zylinder 11 enthält, in dem ein Kolben angeordnet ist. Der Motor 10 ist an einer oberen Stützplatte
12 der Maschine durch Bolzen 13 und Endplatten 14 befestigt. Die obere Stützplatte 12 ist mit einer Basisplatte 15 durch Träger 16
verbunden, welche die Platten in einer genau ausgerichteten Lage halten. Ein Elektromotor 21 dient zum Antrieb einer hydraulischen
Pumpe 22, welche Druckmittel von einem Vorratsbehälter 24 zu einem
Vierwegeventil 23 fördert. Das Ventil 23 verbindet wahlweise eine der Kammern des Motors 10 mit dem von der Pumpe 22 unter Druck gesetzten
Druckmittel, und die andere Kammer mit dem Vorratsbehälter 24, um den Kolben in dem Zylinder 11 zu verschieben.
Der Kolben des Motors 10 ist mit einer Kolbenstange 28 verbunden, um den Preßstempel in der einen oder anderen Richtung in
Abhängigkeit·von der Steuerung durch das Ventil zu verschieben. Der Preßstempel 29 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und
hat ein geschlossenes Ende 30, welches an der Kolbenstange 28 angeschraubt ist, sowie ein gegenüberliegendes offenes Ende. Der Preßstempel
29 hat ferner eine Aussparung 31 in seiner Seitenwand, wie im folgenden noch näher erläutert werden soll.
Die mit einer konischen Innenwand ausgebildete Sockelführung 3 5 ist an der Basisplatte 15 zu dem Preßstempel 29 genau ausgerichtet
befestigt. Die Sockelführung 35 hat eine Bohrung 36, von der sich ein Ende einer Bohrung 37 durch die Basisplatte 15 öffnet.
Das andere Ende der Bohrung 36 verläuft zu der konischen Innenfläche
39, welche die radiale Verschiebung der Eindrückelemente ermöglicht.
Obwohl bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine konische Innenfläche vorgesehen ist, um die radiale Verschiebung der
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Eindrückelemente zu ermöglichen, kann irgendeine andere Ausbildung
einer Führungseinrichtung Verwendung finden.
Das Eindrücken der Hülse erfolgt durch ein Sickenwerkzeug 41 in Form einer Spannbüchse. Das Sickenwerkzeug 41 weist zusammenarbeitende
Finger 43 auf, die durch einen gemeinsamen Basisteil 44 am einen Ende verbunden sind und sich davon nach unten erstrekken.
Ein Federteil 45 erstreckt sich von dem Basisteil 44 zu einem vergrößerten freien Ende der Finger 43. Das freie Ende jedes Fingers
43 ist mit einem Eindrückelement 48 versehen, welches mit den Eindrückelementen der anderen Finger 43 des Sickenwerkzeugs
41 zusammenarbeitet, um einen im wesentlichen krexsförmxgen Formhohlraum 49 (Fig. 6) zu begrenzen. Der Formhohlraum 49 kann durch
eine radiale Verstellung der Finger 43 zum Eindrücken bzw. zur Freigabe der Hülse geschlossen bzw. geöffnet werden, wie später
noch näher erläutert werden soll. Das freie Ende jedes federnden Fingers 43 ist ebenfalls mit einer konischen Außenfläche 51 versehen,
welche mit der konischen Innenfläche 39 der Sockelführung 3 5 zusammenarbeitet, um den Formhohlraum 49 zu öffnen oder zu
schließen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Sickenwerkzeug 41 in zwei praktisch gleich ausgebildete getrennte Abschnitte
50 unterteilt, die einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt haben, und von denen einer in Fig. 5 dargestellt ist. Auf diese Weise
kann die Hülse einfach in dem Formhohlraum 49 angeordnet oder daraus entfernt werden, ohne daß der Formhohlraum 49 besonders
weit geöffnet werden muß, wie in Verbindung mit der Arbeitsweise der Maschine noch näher erläutert werden soll. Obwohl bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel das Sickenwerkzeug 41 in zwei halbkreisförmige Abschnitte 50 unterteilt ist, kann das Sickenwerkzeug
41 in eine gewünschte Anzahl von Abschnitten unterteilt werden, von denen sich jeder entlang einem gewünschten Umfangsteil
des Werkzeugs 41 erstreckt.
Um eine Hülse in einer geeigneten axialen Lage in dem Formhohlraum
49 anzuordnen, ist eine Anordnungseinrichtung 53 vorgesehen, wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist. Die Hülse 54,
die auf dem Schlauch 55 befestigt werden soll, ist mit einem Knie-
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stück 56 verbunden. Die Anordnungseinrichtung 53 hat ein zylindrisches
Glied mit einer Schulter 59, an welcher ein Umfangsteil des
Sechskants 60 des Kniestücks 56 anliegt, um eine genaue axiale Anordnung der Hülse 54 in dem Formhohlraum 49 zu gewährleisten. Die
Anordnungseinrichtung 53 ist ferner mit einem geschlitzten Teil zur Aufnahme des sich radial erstreckenden Teils des Kniestücks
56 versehen. Die beiden zusammenarbeitenden Stellschrauben 62 gewährleisten, daß die Hülse 54 und deren Kniestück 56 während des
Eindrückens nicht verschoben werden. Um eine schnellere Arbeitsweise
zu ermöglichen, können diese Stellschrauben 62 auch durch federbelastete Kugelanschlage ersetzt werden.
Da an den Hülsen verschiedenartige Ansatzstücke wie Kniestücke, T-Stücke vorgesehen sein können, kann es erforderlich sein,
unterschiedliche Ausführungsformen von Anordnungseinrichtungen zu
verwenden. Obwohl die Anordnungseinrichtung 53 dazu geeignet ist, Anschlußstücke mit vergrößerten an der Schulter 59 anliegenden
Flanschteilen oder dergleichen anzuordnen, die beispielsweise die Form eines Sechskants 60 haben, können an anderen Hülsen vorspringende
Teile vorgesehen sein, die keine geeignete Anlage ermöglichen. Bei derartigen Hülsen kann die in Fig. 4 dargestellte Anordnungseinrichtung
66 Verwendung finden. Diese Anordnungseinrichtung 66 hat einen im wesentlichen rohrförmigen Körper 67, der einen Gewindeteil
68 aufweist, in den ein Stopfen 69 eingeschraubt ist. Anschlußstücke ohne einen geflanschten Teil für einen ausrichtenden
Anschlag, wie beispielsweise das gestreckte Anschlußstück 70, weu3fenin die Anordnungseinrichtung 66 so eingesetzt, daß ihre Oberseite
an dem Stopfen 69 angreift, um eine Ausrichtung zu ermöglichen. Die Stellschrauben 71, die ebenfalls durch Kugelanschlage
unter Federspannung ersetzt werden können, dienen zur Halterung des AnschlußStücks 70 in der Anordnungseinrichtung. Der Stopfen
69 hat ein Innensechskant, um eine axiale Einjustierung zu ermöglichen. Die Stellschraube 72 dient zur Verankerung des Stopfens
69 in einer geeigneten Lage.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Sickenmaschine näher erläutert werden. Die zu befestigende Hülse wird in einer An-
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Ordnungseinrichtung angeordnet, beispielsweise in der Anordnungseinrichtung 53 oder 66. Die Hülse 54 wird dann in das Sickenwerkzeug
41 in den Formhohlraum 49 eingesetzt, wenn das Sickenwerkzeug einstückig ausgebildet ist, oder die Abschnitte 50 werden um
die Hülse angeordnet, wenn das Sickenwerkzeug unterteilt ist. Eine Ringplatte 75 mit einer Öffnung 76 wird auf der Oberseite des Sikkenwerkzeugs
41 angeordnet, um eine gleichmäßige Kraftausübung auf alle Finger 43 zu gewährleisten. Obwohl die Ringplatte 75 bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel zwischen der Anordnungseinrichtung 53 und dem Sickenwerkzeug 41 angeordnet ist, kann die Bohrung 76
so groß gemacht werden, daß die Anordnungseinrichtung 53 direkt auf der Oberseite des Sickenwerkzeugs 41 aufliegt. Vorzugsweise
ist jedoch die Bohrung 76 so klein wie möglich, um damit den Durchmesser des Formhohlraums 49 anzunähern und eine gleichmäßige axiale
Kraftausübung entlang der Endfläche des Sickenwerkzeugs 41 zu gewährleisten.
Wenn sich der Preßstempel 29 in seiner zurückgezogenen Lage in Fig. 1 befindet, wird die in dem Sickenwerkzeug 41 durch die
Anordnungseinrichtung 53 ausgerichtete Hülse in der Sockelführung 35 angeordnet. Der Schlauch 55 wird dann in die Hülse 54 eingeschoben
und dort durch Reibungskräfte zwischen dem Schlauch und der Hülse festgehalten.
Faktoren wie die Größe der Hülse 54 und des Schlauchs 55,
der Abstand unter der Basisplatte 15, der über der Sockelführung 35 bei zurückgezogenem Preßstempel 29 vorhandene Raum sowie die
Anzahl von Abschnitten 50 können erfordern, daß die Hülse 54 anders als oben beschrieben in dem Formhohlraum 49 angeordnet wird.
Beispielsweise kann es einfacher sein, die Hülse 54 in dem Formhohlraum 49 anzuordnen, nachdem das Sickenwerkzeug 41 in der Sokkelführung
35 angeordnet wurde. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der freie Innendurchmesser des Formhohlraums 49 des
Sickenwerkzeugs 41 größer als der Außendurchmesser der Hülse 54 im nicht deformierten Zustand, so daß dies erfolgen kann. Je nach
der Länge, dem Durchmesser und der Flexibilität des Schlauchs 55 kann es einfacher sein, den Schlauch 55 in der Hülse 54 anzuordnen,
bevor die Hülse 54 in dem Formhohlraum angeordnet wird.
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Wenn die Hülse 54 geeignet in dem Formhohlraum 49 angeordnet
und das Sickenwerkzeug 41 auf der konischen Führungsfläche 39 der Sockelführung 35 angeordnet ist, wird das Ventil 23, um der oberen
Kammer des hydraulischen Motors 10 Druckmittel unter Druck zuzuführen,
und um die untere Kammer des Motors 10 mit dem Vorratsbehälter 24 zu verbinden, betätigt. Dies führt dazu, daß der Kolben
des Motors 10 nach unten in Fig.' 1 bewegt wird, um die Kolbenstange
28 und den Preßstempel 29 gegen die Sockelführung 35 zu verschieben. Beim Vorschub des Preßstempels 29 gewährleistet der geschlitzte
Teil 31 einen Spielraum für das Kniestück 56, so daß der Preßstempel 29 einen raumsparenden kleineren Durchmesser haben
kann und eine gleichmäßigere axiale Kraftausübung auf die Endfläche des Sickenwerkzeugs 41 ermöglicht. Die Ringplatte 75 gewährleistet
eine noch gleichförmigere Verteilung der axialen Kraft entlang der Endfläche des Sickenwerkzeugs 41, einschließlich
desjenigen Teils unter der Aussparung 31 an dem Preßstempel 29.
Wenn der Preßstempel 29 die Ringplatte 75 berührt und das
Sickenwerkzeug 41 in den konischen Innenraum der Sockelführung 35 vorgeschoben wird, werden die federnden Finger 43 radial nach innen
gedrückt, um den Formhohlraum 49 zu schließen, so daß die Eindrückelemente
43 die Hülse 54 auf dem Schlauch 55 eindrücken. Die mechanische Kraftverstärkung zwischen der durch den Preßstempel
29 ausgeübten axialen Kraft und der radialen Eindrückkraft, die auf die Eindrückelemente 43 ausgeübt wird, ist durch den Neigungswinkel
77 der aneinander angreifenden Führungsflächen 39 und 51
bestimmt. Die Auswahl dieses Winkels hängt von dem speziellen Anwendungszweck der Sickenmaschine ab und beträgt bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel etwa 15 , um eine Kraftverstärkung etwa im Verhältnis von 4 : 1 zu erzielen.
Das Ausmaß der radialen Verschiebung der Finger hängt für einen bestimmten Neigungswinkel 77 von der axialen Verschiebung
des Sickenwerkzeugs 41 in die Sockelführung 3 5 ab. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die axiale Verschiebung des Sikkenwerkzeugs
41 durch Angriff der Unterseite der Ringplatte 75 an der Oberseite der Sockelführung 35 gesteuert. Dadurch ergibt
sich ein zwangsläufiger Anschlag zur Steuerung der Deformation
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der Hülse 54, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist/ wo der
Preßstempel 29 sich in seiner vorderen Endlage befindet, wobei die Ringplatte 75 an der Sockelführung 35 anliegt= Bei der in
Fig. 2 dargestellten Lage des Preßstempels 29 befindet sich das Sickenwerkzeug 41 in der vollständig geschlossenen Lage, wie in
Fig. 6 dargestellt ist. In dieser vollständig geschlossenen Lage ist ein kleiner Zwischenraum zwischen angrenzenden Fingern 43 vorgesehen,
um einen Zwischenraum für die Teile der Hülse 54 freizu-
die
lassen, zwischen angrenzenden Eindrückelementen liegen und nicht deformiert werden sollen.
lassen, zwischen angrenzenden Eindrückelementen liegen und nicht deformiert werden sollen.
Nach dem Eindrücken der Hülse 54 in der beschriebenen Weise wird das Ventil 23 betätigt, um die obere Kammer des Motors 10
mit dem Vorratsbehälter 24 und um die untere Kammer des Motors 10 mit Druckmittel von der Pumpe 22 zu verbinden. Dadurch wird der
Preßstempel 29 in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückgezogen, so daß die radial nach außen gerichtete Federkraft, die durch die
Federteile 45 ausgeübt wird, das Sickenwerkzeug 41 aus der Sockelführung 35 hochhebt, um den Formhohlraum 49 zu öffnen und die Entfernung
der Hülse 54 zu ermöglichen. Wenn das Sickenwerkzeug nicht unterteilt ist, oder wenn keine Hülse oder ein anderes vergrößertes
Glied an dem andern Ende des Schlauchs 55 vorhanden ist, kann die Hülse einfach aus dem Sickenwerkzeug herausgenommen werden,
ohne daß dieses von der Sockelführung 35 entfernt wird. Wenn jedoch das Sickenwerkzeug in der oben beschriebenen Weise unterteilt
ist, und der freie offene Durchmesser des Sickenwerkzeugs nicht die Entfernung der Hülse ermöglicht, kann das gesamte Sickenwerkzeug
41 mit der Hülse 54 in einfacher Weise aus der Sockelführung 35 entfernt werden. Danach können die Abschnitte 50 ohne
Schwierigkeit von der Hülse 54 entfernt werden.
Bei dem unterteilten Sickenwerkzeug müssen die Finger nicht weit genug geöffnet werden, bis der Durchtritt eines Ansatzstückes
an dem anderen Ende des Schlauchs 55 möglich ist, welches ein Kniestück oder ein anderes großes Ansatzstück sein kann. Die Maschine
kann klein genug gemacht werden, so daß sie als tragbare Einheit zu beliebigen Arbeitsplätzen transportierbar ist. Ferner kann die
Maschine leicht angepaßt werden, um die Befestigung von Hülsen un-
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terschiedlicher Größe zu ermöglichen, in-dem das Sickenwerkzeug 41 ausgetauscht wird. Wenn erheblich andere Größen von Hülsen benötigt
werden, wird sowohl die Sockelführung 35 als auch das Sikkenwerkzeug 41 ausgetauscht. Ferner kann die Kraftverstärkung des
Systems in einfacher Weise geändert werden( um die erforderliche
Eindrückkraft für unterschiedliche Hülsen zu erzielen, indem der Neigungswinkel 77 geändert wird.
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Claims (6)
1.Jsickenmaschine mit einem in einer Sockelführung angeordneten Sikkenwerkzeug,
mit einer Einrichtung zur Verursachung einer relativen axialen Bewegung zwischen dem Sickenwerkzeug und der Sockelführung,
welches Sickenwerkzeug eine Anzahl von Eindrückelementen mit Federgliedern aufweist, welche die Eindrückelemente in radial
außenliegenden vorherbestimmten Lagen halten, wenn sich das Sikkenwerkzeug
und die Sockelführung in einer ersten Lage befinden, wobei die Innenseiten der Eindrückelemente einen Formhohlraum zur
Aufnahme des Werkstücks und zu dessen Deformation bei einer Relativbewegung des Sickenwerkzeugs und der Sockelführung bei einer
Relativbewegung von der ersten in eine zweite Lage von Sickenwerkzeug und Sockelführung aufweisen, und wobei die Federglieder
eine radial nach innen gerichtete Verschiebung der Eindrückelemente von der radial äußeren Lage bei der relativen Verschiebung
des Sickenwerkzeugs und der Sockelführung in die zweite Lage ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sickenwerkzeug (41) in Längsrichtung in mindestens zwei getrennte Abschnitte (50) unterteilt ist, daß jeder der Abschnitte mehrere
Eindrückelemente (48) aufweist, und daß die Abschnitte (50) einzeln aus der Sockelführung (35) entfernbar sind.
2. Sickenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerelemente (43) jeweils halbkreisförmig
ausgebildet sind.
3. Sickenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastizität der deformierten Federglieder (45) jedes der Abschnitte (50) die einzige Kraft zur Bewegung
der Abschnitte in einer axialen Richtung aus der Sockelführung
(35) und zur Zurückführung der Eindrückelemente in die radial außenliegende Lage liefert.
4. Sickenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Abschnitte (50) einen Basisteil
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(44) aufweist, daß jedes der Federglieder (45) einen länglichen elastischen Teil aufweist, der starr mit einem Ende der Exndruckelemente
(48) und mit dem Basisteil verbunden ist, und daß die Eindrückelemente jedes Abschnitts konische Außenflächen (51) aufweisen,
die der konischen Innenfläche (39) der Sockelführung (35) angepaßt sind.
5. Sickenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Kraftausübung einen hohl zylindrisch ausgebildeten Preßstempel (29) aufweist, durch
den eine axiale Kraft auf jeden der Abschnitte ausübbar ist, und daß der Preßstempel eine Seitenwand mit einer Aussparung (31) zur
Aufnahme eines radial vorspringenden Ansatzstücks (56) des Werkstücks aufweist.
6. Sickenmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein federndes Sickenwerkzeug (41), eine Sockelführung (3 5),
eine Einrichtung £10, 28, 29) zur Erzeugung einer relativen axialen
Bewegung zwischen dem Sickenwerkzeug und der Sockelführung, welches Sickenwerkzeug ein Basisteil (44) und eine Anzahl von gefederten
Fingern (43, 45) aufweist, wobei jeder der gefederten Finger ein vergrößertes Ende (43) und einen federnden Teil (45)
aufweist, welcher das vergrößerte Ende mit dem Basisteil verbindet, wobei die vergrößerten Enden jeweils eine Innenfläche (48)
und eine Außenfläche (51) aufweisen, welche Innenflächen jeweils mit einem Eindrückelement (48) und welche Außenflächen jeweils
eine konische Oberfläche (51) aufweisen, welche Eindrückelemente einen im wesentlichen kreisförmigen Formhohlraum zur Aufnahme
eines Werkstücks und zu dessen Deformation begrenzen, welche federnden
Teile jeweils starr mit dem Basisteil und dessen zugeordnetem Endteil verbunden sind, um normalerweise die Eindrückelemente
in einer radial außen liegenden Lage zu halten, um den Formhohlraum zu öffnen, welche Sockelführung eine konische Innenfläche
zur Aufnahme der konischen Außenfläche der Finger aufweist, um die Eindrückelemente radial nach innen zu drücken und die federnden
Teile in eine ausgebogene Lage umzubiegen und den Formhohlraum bei einer relativen axialen Bewegung des Sickenwerkzeugs
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und der Sockelführung zu schließen, wobei die Elastizität der
ausgebogenen federnden Teile eine radiale Kraft liefern, um die Eindrückelemente in die radial außen liegende Lage zum Öffnen
des Formhohlraums zurückzubringen, wobei das Sickenwerkzeug (41) in Längsrichtung in mindestens zwei getrennte Abschnitte (50) unterteilt
ist, wobei jeder der Abschnitte (50) eine Anzahl von federnden Fingern (45) aufweist, und wobei jeder der Abschnitte (50)
einzeln aus der Sockelführung (35) entfernbar ist.
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