DE2158506C2

DE2158506C2 - Anschlußstift für einen Klemmkörper in einer Anschlußleiste für gedruckte Schaltungen

Info

Publication number: DE2158506C2
Application number: DE2158506A
Authority: DE
Inventors: Karl Anton Bauscher; Sigurd 8600 Bamberg Reinhardt
Original assignee: METALLUK KARL ANTON BAUSCHER KG VORM JOHANN CAWE 8600 BAMBERG DE
Current assignee: METALLUK KARL ANTON BAUSCHER KG VORM JOHANN CAWE 8600 BAMBERG DE
Priority date: 1971-11-25
Filing date: 1971-11-25
Publication date: 1983-05-19
Also published as: DE2158506A1

Description

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Die Erfindung betrifft einen Anschlußstift nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Nach dem DE-GM 69 34 699 bekannte Anschlußstifte dieser Art liegen mit einem buchsenförmigen Formteil In einem Hohlraum des Klemmkörper.?. Das hat zur Folge, daß das buchsenförmige Formteil oeim Anziehen der Klemmschraube zwecks Festlegung eines Leiterendes bleibend verformt werden kann, eine gute Kontaktgabe zwischen buchsenförmlgem Formteil und Leiterende nicht gesichert Ist und unter Umständen auch das Leiterende abgequetscht werden kann. Von dem bekannten buchsenförmigen Formteil geht eine Anschlußfahne aus, die einen Schlitz Im Isoliergehäuse durchsetzt und m't einer Nase an einer Schlitzbegrenzung gegen Hineinziehen in das Isoliergehäuse gesichert ist. Da beim Anziehen der Buchsenkörper verformt wird, kann sich die Anschlußfahne In Richtung zur gedruckten Schaltung verschieben oder um den Schlitz als Schwenkachse verkippen; dies kann zur Folge haben, daß eine Lötstelle zwischen der Anschlußfahne und der gedruckten Schaltung abreißt.

Aufgabe der Erfindung Ist es, einen Anschlußstift nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, der eine gute Kontaktgabe zum Leiterende gestattet, ohne das Leiterende abzuquetschen, dabei aber nicht zur Gefahr eines Abrelßens einer Lötstelle zwischen ihm und einer gedruckten Schaltung führt.

Die Lösung dieser Aufgabe Ist Im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.

Da der Anschlußstift dk Basis des Klemmkörpers teilweise umfaßt, werden von der Schraube auf das freie Ende des freien Schenkels ausgeübte Andruckkräfte auf das Leiterende nicht auf eine Lötstelle zwischen dem Anschlußstift und einer gedruckten Schaltung übertragen. Das freie Ende des freien Schenkels Hegt zwischen der Schraube und dem Leiterende, so daß das Leiterende vor Abquetschen geschützt Ist, dennoch aber eine gute Kontaktgabe erfolgt.

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65 Die Erfindung wird Im folgenden an einem Ausführungsbelsplel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,

FIg, I bis 3 zeigen Vorderansicht, Querschnitt und Draufsicht einer Ausführungsform einer Anschlußleiste;

FIg,4 und 5 zeigen Vorderansicht und Längsschnitt des Klemmkörpers,

FIg, 6 und 7 zeigen Selten- und Vorderansicht einer Ausführungsform des Anschlußstiftes,

In einem Isoliergehäuse 1 befinden sich Klemmkörper 2, In die jeweils eine Schraube 3 eingeschraubt Ist. In den Klemmkörper 2 nach Fig.2 ist eine Leitung 4 eingeführt.

Zwischen der Klemmschraube 3 und der Leitung 4 befindet sich ein als Drahtschutz wirkender Abschnitt 5c Jines freien Schenkels Se, 5c, Sd eines Anschlußstifts 5 gemäß FIg. 6 und 7.

Der Anschlußstift 5 ist aus einem gebogenen, flachen Streifen aus leitendem Material hergestellt. Er ist in Form eines U mit zwei Schenkeln Sb und Se, Sc, Sd unterschiedlicher Länge gebogen. Ein als Kontaktstift Tür eine gedruckte Schaltung dienender Abschnitt 5a ist im rechten Winkel von dem kürzeren Schenkel Sb des U abgebogen. Das äußere Ende Sd des längeren Schenkels Se. 5c. Sd Ist um 45° in Richtung entgegengesetzt zu dem Abschnitt Sa gebogen. Diese Form erleichtert das Einführen der Leitung 4 in die Klemme. Am inneren Ende des längeren Schenk.-ds 5e. 5c. Sd des U ist eine Abkröpfung vorgesehen, so daß die Schenkel 56 und Se, 5c, Sd Im inneren Bereich des U eng beieinanderliegen und erst nach einem gewissen Abstand von der Grundlinie des U einen größeren Abstand voneinander aufweisen.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, greift der Anschlußstift 5 mit dem schmalen Abschnitt 5e des U um die Klemme 2 herum, so daß er sich konturengleich an die Klemme 2 anlegt und an dieser abstützt. Dadurch Ist eine Übertragung von Kräften von der Schraube 3 aus über den Anschlußstift 5 auf die Verbindungsstelle zwischen dem Abschnitt So und der gedruckten Schaltung ausgeschlossen.

Der breitere Bereich des U des Anschlußstifts 5 dient zur Aufnahme der Leitung 4. Der Schenkel Se, Sc, Sd dient damit zugleich als Drahtschutz für den Leiter und sichert, da er durch die Schraube 3 fest gegen den Leiter 4 gedrückt wird, eine Übertragung mit geringem Übertragungswiderstand. Der Abschnitt Sa des Anschlußstifts 5 kann am Ende zur Erleichterung der Einführung in die gedruckte Schaltung zugespitzt sein, wie Fig. 7 zeigt.

Flg. 4 und 5 zeigen einen in üblicher Weise ausgebildeten Klemmkörper 2, der eine Gewindebohrung zur Aufnahme der Klemmschraube 3 aufweist.

Die Anschlußleiste hat den Vorteil eines geringen C'bergangswlderstandes, da Anschiußstift 5 und Leiter 4 gegeneinander gedrückt werden und zugleich unmittelbar mit der gedruckten Schaltung In Verbindung stehen. Weiterhin wird der Leiter 4 vor Zerquetschen geschützt, da der Anschlußstift 5 zugleich als Drahtschutz wirkt. Eine Übertragung von unerwünschten Kräften auf die Verbindungsstelle zwischen dem Anschlußstift 5 und der gedruckten Schaltung wird zuverlässig verhindert.

Die Montage der Anschlußleiste erfolgt dadurch, daß der Anschlußstift 5 In den Klemmkörper 2 eingeschoben wird, und daß sodann beide Teile zusammen In das Isollergehäuse 1 eingeführt werden. Anschließend wird die Klemmschraube 3 über einen gewissen Teil Ihres Gewindes In den Klemmkörper 2 eingedreht, so daß der Klemmkörper 2 und der Anschlußstift 5 nicht mehr aus dem Isoliergehäuse 1 herausfallen können. In Anpassung

B J

g an die Unge des kürzeren Schenkels 56 des U-förmigen

>ί Bereiches des Anschluöstlfles 5 (st In dem isolIergehRuse

I J ein Schlitz 6 vorgesehen, der das Austreten des

I Abschnitts 5a aus dem Isoliergehäuse 1 gestattet und den

% Abschnitt Sa etwa In Verlängerung der Achse der

;; Klemmschraube 3 hält.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anschlußstift Tür einen Klemmkörper In einer Anschlußleiste für gedruckte Schaltungen, In der mehrere Klemmkörper In einem Isoliergehäuse angeordnet sind, wobei durch öffnungen In dem Isoliergehäuse die Klemmschrauben der Klemmkörper zugänglich sind» in die ferner als abgewinkelte Blechstreifen die Anschlußstifte eingelegt sind, die einenends mit In die Klemmkörper eingeführten Leiterenden durch die Klemmschrauben verklemmt und anderenends aus den Klemm körpern sowie aus öffnungen des Isoliergehäuses heraus geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstifte is (S) mit einem U-förmigen Formteil die Basis des Klemmkörpers (2) teilweise umfassen, daß der im Klemmkörper (2) befindliche freie Schenkel (Se, 5c. Sd) des Anschlußstiftes (5) zunächst rechtwinklig von der Basis des Klemmkörpers (2) weg und dann «ochmais rechtwinklig parallel zur Basis abgebogen ist.

2. Anschlußleiste nach Ansprach ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (5a) des freien Schenkels (5e, 5c. Sd) schräg In das Innere des Klemmkörpers (2) gebogen Ist.