DE2151996C3 - Ausstellvorrichtung für Kipp- Schwenkflügel von Fenstern, Türen o.dgl. - Google Patents

Ausstellvorrichtung für Kipp- Schwenkflügel von Fenstern, Türen o.dgl.

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DE2151996C3 DE19712151996 DE2151996A DE2151996C3 DE 2151996 C3 DE2151996 C3 DE 2151996C3 DE 19712151996 DE19712151996 DE 19712151996 DE 2151996 A DE2151996 A DE 2151996A DE 2151996 C3 DE2151996 C3 DE 2151996C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft tine Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von Fenster· Türen od. dgl. mit einem am feststehenden Rahmen im Bereich der lotrechten Schwenkachse für den Flügel angelenkten und am Flügel schiebbar geführten Ausstellarm und einem mit dem Flügel und dem Ausstellarm ausschließlich gelenkig verbundenen Zusatzarm. der für den Eingriff eines durch einen flügelseitigen Bedienungsgriff über ein Verschluß- und Umstellgestänge am oberen waagerechten Flügelschenkel bewegbaren Stellgliedes einen Kurvenschlitz mit einem in Längsrichtung des Zusatzarmes verlaufenden langen Abschnitt aufweist.
Eine Ausstellvorrichtung dieser Gattung ist durch die DE-AS 10 86 147 bereits bekannt. Hierbei kommt das durch das Verschluß- und Umstellgestänge bewegbare Stellglied mit dem Kurvenschlitz im Zusalzarm außer Eingriff, wenn der Flügel in Kipprichtung bewegt und dabei über eine verhältnismäßig geringe Kippöffnungsstellung hinaus bis in seine Endkippstellung bewegt wird. Beim Schließen wird der Flügel durch Betätigung des Verschluß- und I 'nntellgestänges über den Bedienungsgriff zwangsweise gegen den feststehenden Rahmen herangezogen werden.
Ein Nachteil der bekannten Ausstellvorrichtung besteht darin, daß der gekippte Flügel über das Verschluß- und Umstellgestänge nicht festgestellt werden kann, so daß er unter der Einwirkung von Zugluft in vielen Fällen zuschlägt. Das ist aber nicht nur unangenehm, sondern kann auch zur Folge haben, daß die Fensterscheibe zerspringt und ggf. in der Nähe stehende Personen verletzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Ausstellvorrichtung so auszubilden, daß unter Beibehaltung der heranziehenden Wirkung für den Flügel auf einfache Weise eine Sicherung gegen Zuschlagen des Flügels erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmale erreicht
Die erfindungsgemäße Ausstellvorrichtung hat außerdem den Vorteil, daß das Verschluß- und Umstellgestänge bei gesichertem gekipptem Flügel nicht bis zu einer Fehlbedienung verstellt werden kann,
ίο ohne daß die bei der bekannten Vorrichtung ν irhandene zusätzliche Schaltsperre erforderlich ist
Um das Heranziehen des gekippten Flügels gegen den feststehenden Rahmen von einer bestimmten öffnungsweite an zu erleichtern, ist es zweckmäßig, die Ausstellvorrichtung in der im Anspruch 2 angegebenen Form weiterzubilden.
Damit die Ausste'lvorrichtung je nach Bedarf für rechts und links angeschlagene Flügel Verwendung finden kann, ist sie in der im Anspruch 3 ersichtlichen Weise weiter ausgestaltet.
Da sich bei einer erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung der konzentrisch zur Anlenkung des Zusatzarmes am Flügel verlaufende Verbindungsschlitz des Kurvenschlitzes über einen Bogenwinkel erstrecken muß, welcher auf die größte vorkommende Kippöffnungsweite des Flügels abgestimmt ist, erweist es sich als besonders vorteilhaft, den spitzwinklig zum langen Abschnitt des Kurwnschlitzes gerichteten Schlitz-Fortsatz unmittelbar an das der End-Kippstellung des Rügeis entsprechende Ende des konzentrischen Verbindungsschlitzes anschließen zu lassen.
Es liegt im Ranmen der in den Patentansprüchen angegebenen Erfindung, den Zusatzarm statt eines Kurvenschlitzes mit einer an sich bekannten Kurvennut auszubilden, wenn es aus Stabilitätsgründen erwünscht ist, die dem Ausstellarm zugewendete Seite des Zusatzarmes geschlossen zu halten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in schematisch vereinfachter Ansichtsdarstellung ein Fenster mit Kipp-Schwenktiügel und zugeordneter Ausstellvorrichtung.
F i g. 2 in größerem Maßstab und teilweise im Schnitt eine ausführliche Ansichtsdarstellung der Ausstellvor-
Ί5 richtung.
F i g. 3 die Draufsicht der Ausstellvorrichtung nach F i g. 2 in der Schließlage des Flügels und
Fig. 4 die Ausstellvorrichtung in der Draufsicht und bei Kippöffnungsstellungdes Flügels.
Bei dem Fenster nach F-" ι g. I ist der Flügel 1 gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 wahlweise um die untere waagerechte Achse y-\ in Kippstellung oder aber um die seitliche lotrechte Schwenkachse \* in bchwenköffnungsstelliing bewegbar.
Eine Ausstellvorrichtung J ist in Fluchtlage mit der seitlichen Schwenkachse tvam feststehenden Rahmen 2 angelenkt und greift andererseits am Flügel 1 an. Hierbei ist sie so gestaltet, daß sie beim Schwenköffnen des Flügels 1 dessen oberes Schwenkgelenk 4 bilden kann, andererseits aber auch beim Kippoffnen desselben dessen Öffnungsweite begrenzt.
Ein am Flügel 1 gelagerter Bedienungsgriff 5 bewegt über an sich bekannte Getriebeteile ein Verschluß- und Umstellgestänge 6, 7. welches in drei verschiedene Schaltstellungen gebracht werden kann. In der Grundstellung dieses Verschluß- und Umstellgestänges 6, 7 — die sowohl einer Endsteliung wie auch der mittleren Schaltstellung entsprechen kann — ist der Flügel 1
geschlossen und am ir:3t;tehenden Rahmen 2 verriegelt. In der zweiten Schaltstellung des Verschluß- und Umstellgestänges 6. 7 — welche einer Endstellung entspricht — ist der Flügel 1 verschlußseitig vom feststehenden Rahmen 2 entriegelt und nur im Bereich der unteren waagerechten Achse y-y damit gelenkig gekuppelt, so daß er gekippt werden kann. Seine Endkippstellung wird dann durch die Ausstellvorrichtung 3 begrenzt In der dritten Schaltstellung des Verschluß- und Umstellgestänges 6, 7 — die entweder der Mittelstellung oder aber einer Endstellung entspricht — ist der Flügel 1 ebenfalls verschlußseitig vom feststehenden Rahmen 2 entriegelt, ansonsten aber so eingestellt, daß seine Öffnungsbewegung um die seitliche lotrechte Achse r. -x erfolgen kann.
Im Beispiel nach Fig. 1 kann der Bedienungsgriff.5 aus der Grundstellung 51 über die Schwenköffnungs-SchaltsteIIung S2 in die Kippöffnungs-Schaltstellung 53 geschaltet werden. In die Kippöffnungs-Sperrstellung 54 wird der Bedienungsgriff 5 gebracht wenn der Flügel 1 in seiner End-Kippstellung gegen Zuschlagen gesperrt werden soll. Diese Kippöffnungs-Sperrstellung 54 kann jedoch nur wirksam werden, wenn der Bediennngsgriff 5 aus der Kippöffnungs-Schaltstellung 5J in Richtung auf die Schwenköffnungs-Schaltstellung S2 zurückbewegt wird, nachdem zuvor der Flügel 1 in seine End •Kippstellung bewegt worden ist
Die Ausstellvorrichtung 3 hat einen Ausstellarm 8. der im Schwenkgelenk 4 am feststehenden Rahmen 2 angelenkt ist und mit einem Gleitzapfen 9 in einen Führungsschlitz 10 eingreift, der am Flügel 1 parallel zur Flügelebene vorgesehen ist.
Ein Zusatzarm 11 ist mit einem Ende über die Anlenkung 12 am Flügel 1 angelenkt und greift andererseits über einen Schwenkzapfen 14 am Ausstellarm 8 ebenfalls gelenkig an. Durch diese Ausgestaltung übernimmt die Ausstellvorrichtu.ig 3 in Verbindung mit einem Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. bei dessen Schwenköffnungsbewegung die Funktion eines oberen Flügelschwenkgelenkes, weil sie bei paralleler L*ge des Zusatzarmes 11 zum Ausstellarm 8 das Flügelgewicht fragen kann und dieses über das Schwenkgelenk 4 in den feststehenden Rahmen 2 absetzt. Andererseits bewirkt die Ausstellvorrichtung beim Kippöffnen des Flügels 1 eine Führung des oberen Flügelbalkens relativ zur benachbarten Öffnungskante des feststehenden Rahmens 2. S hließlich hat die Ausstellvorrichtung 3 auch noch den Vorteil, daß selbst nach einer Fehlschaltung des Verschluß- und Umstellgestänges 6. 7 in irgendeiner Öffnungsstellung des Flügels dieser immer auf glei-her Höhe gegenüber dem feststehenden Rahmen gehalten wird, wodurch die Fehlschalti'ngen problemlos auch vom Laien behoben werden können.
Damit die Ausstellvorrichtung beim Schwenköffnen des Flügels 1 die Funktion des oberen Schwenkgelenks 4 übernehmen kann, muß sie bei dieser Öffnungsbewegung parallel zur Flügelebene liegend am Flügel 1 verriegelt werden, /u diesem Zweck hai der Zusatzarm U einen Kurvenschlitz 15. wie er aus dtn F i g. 2 bis 4 ersichtlich ist. Dieser Kurvenschlitz 15 erstreckt sich aus der Nähe der flügclscitigen Anlenkung 12 des Zusatzarmes 11 bis in di<: Nähe von dessen Schwenkzapfen 14 am Ausstellern! 8. Mit dem Kurvenschlitz 15 steht ein Stellglied 16 in Dauereingriff, welches am Umstellgestänge 7 befestigt und mit diesem parallel zur Flügelebene in einem Längsschlitz 18 eines Stulpwinkels 17 verschoben werden κ,τ,η.
In der Verschlußstellung des Flügels 1, wie auch in der Schaltstellung des Verschluß- und Umstellgestänges 6,7 für das Schwenköffnen desselben, befindet sich das, beispielsweise durch einen Zapfen gebildete Stellglied 16 an einer von der flügelseitigen Anlenkung 12 des Zusatzarmes 11 entfernten Stelle innerhalb des Kurvenschlitzes 15. Hierdurch wird der Zusatzarm und über diesen auch der Ausstellarm 8 gegen Verschwenken aus der Parallellage zur Flügelebene festgelegt
Bei Verschlußlage des Flügels 1 wird die schwenkgelenkseitige obere Flügelecke über die verriegelte Ausstellvorrichtung 3 dichtend mit der entsprechenden Ecke des feststehenden Rahmens 2 in Kontaktberührung gehalten.
Der Kurvenschlitz 15 im Zusatzarm besteht wie deutlich den Fi g. 3 und 4 entnommen werden kann, aus einem in Längsrichtung des Zusatzarmes 11 verlaufenden langen Abschnitt 151, einem im spitzen Winkel da^u liegenden, kurzen Fortsatz 152 und einem dazwischen liegenden Verbindungsschlitz 153, der konzentrisch zur Anlenkung 12 des Zusatzarmes U am Flügel 1 verläuft.
In der Verschlußlage des Fluids 1, weiche der Grundstellung 5' des Bedienungsgnlft^ 5 nach K ι g. 1 entspricht, und in der Schwenköffnungs-Schaltstellung 52 des Bedienungsgriffs 5 nach F i g. 1, befindet <=ich das Stellglied 16 innerhalb des langen Abschnittes 15'. wie das ati Fig. 3 ersichtlich ist und blockiert hierdurch den Zusatzarm 11 sowie über diesen den AussteMarm 8 in seiner Parallellage zur Flügelebene. Dabei entspricht die Grundstellung 51 des Bedienungsgriffes 5 der Stellung 16' des Stellgliedes 16 und die Schwenköffnungs-Schaltstellung 52 desselben der Stellung 162 des Stellglieds 16.
Wesentlich ist, daß das Stellglied 16 in der der Kippbereitschaft für den Flügel 1 entsprechenden Schaltstellung des Umsteügestänges 7 an demjenigen Ende des langen Abschnittes 15' liegt, an welches sich der konzentrisch um die flügelscitige Anlenkung 12 des Zusatzarmes 11 verlaufende Verbindungsschlitz 15' anschließt. Bei dieser Stellung 16J des Stellgliedes 16 ist nämlich der Zusatzarm 11 nicht mehr am Flügel 1 arretiert sondern kann um seine flügelseitige Anlen kung 12 ausschwenken, wobei er sich mit dem Verbindungsschlitz 15J am Stellglied 16entlangbewegt.
Wie nach F i g. 4 am Ausführungsbeispiel gezeigt ist. liegt in der End-Kippstellung des Flüge's 1 das Stellglied 16 innerhalb des Verbindungsschlitzes 15J dem Schlitz-Fortsatz I52 gegenüber und kann durch entsprechendes Verschieben des Umstellgestänges 7 in diesen Fortsatz iS2 zur Stelle 164 eingeschoben werden. Hierdurch wird der Zusat/arm 11 und über diesen naturgemäß auch der Ausstellarm 8 i\i seiner gegenüber dem Flügel ausgeschwenkten Lage blockiert, so daß der Flüge1 1 gegenüber dem feststellenden Rahmen 2 formschlüssig t'egtn Zuschlagen aus der kiopöffnungsstellung gesperrt ist.
Es sei erwähnt, daß der Schlitz-Fortsatz r52 nur eine verhältnismäßig geringe Längenabmessung zu haben braucht, um im Zusammenwirken mit dem Stellglied 16 die eben beschriebene Sperrung des Zusat/armes bewirken zu können. Der Schaltweg für die Sperrung der Kippöffnungslage des Flügels kann also wesentlich kleiner gehalten werden, als der Abstand zwiscnen zwei benachbarten Schaltstellungen des Stellgliedes Ib innerhalb des langen Abschnittes 15', so daß eine Fehlsciin'fiung des "eschlages bei Kippöffmtnpslatre de* Hügels 1 wirksam verhindert ist.
Soll der Flügel aus seiner blockierten KiDDöffnunES-
stellung wieder geschlossen werden, dann muß über das Umstellgestänge 7 zunächst das Stellglied 16 aus dem Fortsatz I52 des Kurvenschlit/es in den Bereich des Verbindungsschlitzes 153 zurückgeschoben werden. Gegen Verstellung über das Umstellgestänge 7 ist das Stellglied 16 im Bereich des Verbindungsschlitzes 153 aber so lange blockiert, bis die Ausstellvorrichtung 3 in eine Stellung gelangt, in welcher das Stellglied 16 wieder im Bereich des langen Abschnittes 15' liegt.
Um durch das Zusammenwirken des Stellgliedes 16 mit dem langen Abschnitt 15' des Kurvenschlitzes 15 zumindest von einer bestimmten Kippöffnungsweite des Flügels 1 an ein /wangsweises Heranziehen des Flügels 1 an den feststehenden Rahmen 2 zu erreichen, ist der lange Abschnitt 15' in seinem an den Verbindungsschlitz 153 anschließenden Bereich über eine bestimmte Teillänge 154 mit einer Anlaufschräge für das Stellglied 16 versehen, die dadurch gebildet wird, daß der lange Abschnitt 151 über die Teillänge 154 hinweg zum Verbindungsschlitz 153 hin eine zunehmende Breite aufweist. Durch Verschieben des Stellgliedes 16 in Richtung von der flügelseitigen Anlenkung 12 des Zu^atzarmes 11 weg entlang der Anlaiifschräge läßt sich der Flügel mindestens aus einer Kippöffnungsweite von 70 mm leichtgängig und sicher an den feststehenden Rahmen 2 heranziehen.
Aus den Fig. 3 und 4 der Zeichnung geht noch hervor, daß der Kurvenschlitz 15 im Bereich seines langen Abschnittes 15' so geformt ist. daß der Zusatzarm 11 über das Stellglied 16 unter Vorspannung gegen den Flügel 2 gehalten wird. Diese Vorspannung wird über den Scheitelpunkt 155 auf halber Länge des langen Abschnittes 15' hervorgebracht und soll bewirken, daß der Flügel 1 in seiner Schwenköffnungsstellung keine Flatterbewegung relativ zur Ausstellvorrichtung 3 ausführen kann.
Da bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel einer Ausstellvorrichtung 3 der Kraftangriff des Stellgliedes 16 über den Zusatzarm 11 am Ausstellarm 8 verhältnismäßig weit von der schwenkgelenkseitigen.
oberen Flügelecke entfernt erfolgt, ist der Anpreßdruck dieser Flugelecke an den feststehenden Rahmen 2 bei geschlossenem Fenster im wesentlichen nur von der Formsteifigkeit des Ausstellarmes 8 abhängig. Damit aber trotzdem in jedem Falle ein genügend großer Anpreßdruck im unmittelbaren Eckbereich des Flügels 1 erzielt wird. K1 der Ausstellarm 8 in der Nähe seines gelenkseitigen Fndes mit einer Riegeltasche 19 versehen, mit der ein Ricgelglied 20 zusammenwirkt. In der
ίο Verschluß-Schaltstellung des Umstellgestänges 7 greift das in einem Längsschlitz 21 des Stulpwinkels 17 verschiebbar geführte Riegelglied unter Vorspannung in die Riegeltasche 19 des Ausstellarmes 8 ein und preßt somit den Flügel im unmittelbaren Bereich seiner
is schwenkgelenkseitigen oberen Ecke mit Dichtungsdruck gegen den feststehenden Rahmen 2.
Damit ein einfacher Anschlag der Ausstellvorrichtung 3 mit allen zugeordneten Funktionsteilen am Flügel 1 und am feststehenden Rahmen 2 möglich ist. wird die Ausstellvorrichtung 3 mit dem oberen waagerechten Schenkel des Eckwinkels zu einer Baueinheit verbunden, die eine Eckumlenkung 22 mit Treibstangen-Anschlußstücken 23 und 24 umfaßt und an welcher auch das Stellglied 16 und das Riegelglied 20 in funktionsgerechter Lage zueinander geführt sind.
Abweichend von der in der Zeichnung, und zwar insbesondere in den F i g. 3 und 4, dargestellten Ausführungsform des Zusatzarmes 11 mit Kurvenschlitz 15 ist es auch möglich, eine Gestaltungsform des
in KurvensLhützes 15 vorzusehen, die eine wahlweise Rechts- und Linksverwendung der gleichen Ausstellvorrichtung 3 gestattet.
Zu diesem Zweck braucht der Zusatzarm 11 nur zu seiner Längsmittelebene symmetrisch gestaltet zu sein, wobei der Kurvenschlitz 15 eine ebenfalls zu dieser Ebene symmetrische Form hat. Hierbei schließen sich dann an den mittleren langen Abschnitt 15' des Kurvenschlitzes 15 zwei symmetrisch dazu liegende Fortsätze 152 jeweils über einen konzentrischen Verbindungsschlitz 153 an.
Hierzu 2 Biatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl mit einem am feststehenden Rahmen im Bereich der lotrechten Schwenkachse für den Flügel angelenkten und am Flügel schiebbar geführten Ausstellarm und einem mit dem Flügel und dem Ausstellarm ausschließlich gelenkig verbundenen Zusatzarm, der für den Eingriff eines durch einen flügelseitigen Bedienungsgriff über ein Verschluß- und Umstellgestänge am oberen waagerechten Flügelschenkel bewegbaren Stellgliedes einen Kurvenschlitz mit einem in Längsrichtung des Zusatzarms verlaufenden langen Abschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenschlitz (15) aus einem konzentrisch zur Anlenkung (12) des Zusatzannes (11) am Flügel (1) verlaufenden Verbindungsschlitz (153) und einem zum langen Abschnitt (151) spitzwinklig gerichteten Fortsatz (152) besteht
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Abschnitt (151) mindestens über eine bestimmte Teillänge (154) zum Verbindungsschlitz (1S3) hin mit zunehmender Breite ausgebildet ist.
3. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenschlitz (IS) /.ar Längsmitteleoene des Zusatzarms (11) symmetrisch mit zwei Verbindungsschlitzen (153) und zwei Fortsätzen (152) ausgebildet ist.
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