DE2113464C3 - Flüssigkeitslaser - Google Patents
FlüssigkeitslaserInfo
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- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
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- H01S3/02—Constructional details
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Description
Die Erfindung betrifft optische Sender oder Verstärker
(Laser) für kohärente Strahlung aus einem flüssigen stimulierbarcn Medium, insbesondere Farbstoffmedium, dessen schneller Umlauf sowohl quer
zur Richtung des optischen Resonators auf dessen ganzer Länge als auch quer zur Richtung der Anregungsstrahlung erfolgt.
Bei Flüssigkeitslasern ist ein Aufbau erwünscht, der ein schnelles Austauschen der Flüssigkeit im optischen Resonator, gute Kühlmöglichkeiten für das
flüssige stimulierbare Medium sowie einen leichten und schnellen Wechsel der gesamten Farbstoff lösung
ίο gewährleistet. Außerdem muß das stimulierbim: Medium in ihrer Kammer leicht justierbar zur Anregungslichtquelle sein.
Flüssigkeitslaser sind im Prinzip bekannt. Steigendes Interesse finden die sogenannten Farbstofflaser, deren stimulierbares Medium aus einem gelösten organischen Farbstoff besteht, der in der Lösung mit
hoher Quantcnausbeute fluoresziert und durch Bestrahlen mit intensivem Licht in einen bezüglich
eines oder mehrerer optisch erlaubter (jbci twinge angeregt
und zur stimulierten Emission über einen oft weiten Wellenlängenbereich gebracht werden kann.
Da bei Erwärmung des stimulierbaren Mediums durch das Aiiregungsiicht Schlieren auftreten und
auch eine photochemische Zersiiirung der Farbstoff-
moleküle durch das Anregungslicht stattfindet, ist bei
den bekannten Vorrichtungen für das stinuilicrbare Medium ein Vorratsgefäß und ein Zirkulationssysteni
vorgesehen, welches für einen ständigen Austausch des stimulierbaren Mediums im optischen Resonator
sorgen so',1. Da die praktischen Ilinsalzmöglichkeiten
eines Flüssigkeitslasers außer von seinem Wirkungsgrad, d. h. dem Verhältnis von elektrischer
Anregungsenergic zur Laserausgangsenergie, auch abhängen
von tier Zeit, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden
I a'-erimpuNen \erstreicht, bestimmt der
Aulbau tier Fliissigkeiiskaminer und da·* Zirkulationssystem
wesentlich die Qualität ties f.asers. Fs
muß darauf geachtet weiden, da!' bei repetierendem Pulsbetrieb die Faibstofflösun« im optischen Resonalor
zwischen zwei Pulsen vollständig ausgetauscht wird, um Schlieren und zerstörte Moleküle zu entfernen,
die die Intensität des emittierten LaserliclUes
verringern. Außerdem ist es wünschenswert, mit hohen
FarbstolTkon/emrationeii /Ai arbeiten, weil die
I cbensdauer der gesamten Lösung proportional zur
FaihMoflkonzentration ist. Line hohe Faibstolfkonzentralion
hin wiederum bedeutet, daß tier Quctschnitt
des optischen Resonalois klein gehalten werden
muß. um eine Anregung zur stimulierten Lir.issi.in
durch die gesamte Schichtdicke zu ei reichen
Zugleich soll aber der Strömungswiderstand in dei Kammer klein sein, damit man mit möglichst kleiner
Pumpdrücken für das l.'mlaufsyslem auskommer kann. ,Aus der Vielfall der geschilderten Zusammen·
hänge ist es zu verstellen, daß eine befriedigende Lö
sung für einen im Dauerbetrieb arbeitenden Färb stoll'Iaser sehr schwer zu erreichen ist. Bei bekanntet
1 ösimgen ist entweder die Lascrleistuim tinbcl'ricdi
!.•.end. οιί ι es wird durch zu geringe Austauschge
schwindigkeit der Farhslofflösiing die Pulsfrequen
eingeschränkt, oder es kommt bei zu schneller Strö nuing zu Turbulen/erschcinungen und Kavitations
blasen im optischen Resonator. Außerdem wird di Betriebssicherheit bekannter Flüssigkeitslaser oft da
durch beeinträchtigt, daß bei einem Auslauschen de Kammer die Rcsonaiorspiegel dejustiert werden.
Fs sind zwar Farbstofflaser bekanntgeworden, bi denen der Umlauf ties Fnrbsloffnicdiums quer zu
Richtung des optischen Resonators und quer zur Richtung der Anregungsstrahlung erfolgt (Applied
Optics, Bd. 9, Nr. 2, Februar 1071), S. 514). Das Prinzip
der Querdurchströmung erlaubt einen schnelleren Austausch des stimulierbaren Mediums im optischen
Resonator als es im Falle einer Längsdurchstromung möglich ist. Durch den geometrischen Aufbau der
bekannten querdurchsirömten Laser sind für eine annehmbare
Laserleistung jedoch zwei Anregungslichtqiiellen erforderlich, welche dem optischen Resonator
viel Wärme zuführen. Da die Anordnung keine für das Farbstoffmedium vorsieht, Schlierenbildung im optischen Reder
Wanne von licMdurch^^"
oder den Resonatorsp.cgeln ^grcw. ^ein
Sei oder im Brewsterw.nkcl angeordne J'n
Die mit der Erliiulung er«eltun Vot
insbesondere dann, daß durth du.
Anordnung der einzelnen 1 eile ein
grad erreicht wird. Infolge der
kung der stimulierbar MussBke" J ; reich des optischen Resonators ^nubi cn hältnismäßig kleine Losungsmitlcpumpe um Verweilzeit der stimulierbar» f'^
kung der stimulierbar MussBke" J ; reich des optischen Resonators ^nubi cn hältnismäßig kleine Losungsmitlcpumpe um Verweilzeit der stimulierbar» f'^
«m.
gute Wärmeleitfähigkeit der '
SS deshalb die A,gabe zu-
«runde, einen Farbstofflaser mit hohem Wirkungs- gute Wärmelg ^
trad zu schaffen, der sich durch einfachen Aufbau Anregungssp.egels angeordnen Kamme Der en
nd leichte Austauschbarkeit der Teil, auszeichnet, Querschnitt des optischen Re^on, lajU «nc hohe
üh d tn Querschn, t *Jksf^^™
üer weiterhin eine hohe Farbs,offkon,entra,ion zu-
Quersch p
üh,r den gesamten Querschn, t
irr
"*■
max:?
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch ge-
!,,st. daß der'ucrcic» des optischen Resonator, symmetrisch
in den Scheitelbereich eines wanneniormi-,cn
Zufluß- und Abflußkanals mit U-fürmigem tors dejustiert werden.
Die erfindungsgcnjabc
Die erfindungsgcnjabc
emes in den F , g 1 U. >
dar
be.sp.els naher erlaule.t κ,
be.sp.els naher erlaule.t κ,
so|i
einen Brennlinie eines der Anregung dienenden elhp-.i^-hcn
Zylinucrspiegels befindet, in dessen anuerer
hrennlirnc die AnrigungsliclHquelle angeordnet ist.
wobei der U-förmige Querschnitt des Zufluß- und Abflußkanals dadurch gebildet ist. daß eine an ihr,m
Scheitel abgerundeie Trennwand zwischen die geraden
Wände der Wanne die die U-Schenkel bilde,
parallel und symmetrisch eingeführt ist.
In d-K-er Anordnung befindet sieh der Teil des oP-tischcn
Resonators, in dem d.e Anregung des s imulierbaren
Mediums erfolgt, an den, Ort der höchsten l.iclnencrgiedichtc, in dem das IJ1Id der Anregung.-lichtquelle
in, optischen Resonator al^bi.de« wird
Für die Montage der die Hussigken lulnenden
Kammer ist deren spiegelsymmet.ischer Aufbau vorteilhaft.
In einer vorteilhaften Auslührungsiosn der
Erfindung ist der im optischen Resonator InMiudliche
Teil der flüssigkcitsfühienden kammer von e.ne,
lichtchuchlässigcn länglichen Wanne kleinen Durch
messes begrenzt, die m„ dem metallenen Ie,. de,
Kammer fest verbunden ist. j°
Zur Vermeidung von unerwünschten Religionen des Laserlichtes an der Wanne ,st es /weckmaß.g
daß deren Innentlaehe malt.erl ist. I-ur one gut,
Wärmeableitung im Bereich des optischen Resona-,ors
,st es vorteilhaft, die Wanne aus Saphir zu fort,-
"'ν. Trennen von Zu- und Ab.auf der Läse,fiüs
sigkeit ragt zweckmaßigerwe.se eme abgertmde e
Trennwand in die Wanne hinein, die mit den, metallenen
Teil der Kammer fest verbunden ,st und wöbe, der Abstand des Scheitels der Ί rennwand von der
gebogenen Innenfläche de, Wanne den CJuerschn.tt
des optischen Resonators besümmt.
Vorleilhafterwexc ist der gerundete Scheitel du
Trennwand hochglanzpoliert, um das Anregung*licht i„ den Bereich de, optischen Resonators zu ref,ekt,e-
"zweckmäßigerweise sind die beiden Schmalseiten
1- . g. 2 eine perspekt ν "hc£
nujIierbareHussigke. Muh den
nujIierbareHussigke. Muh den
F ig. 3 einen SJinitt dinch du.
der die sti-
\ S(,initI durch dic Kammer entlang
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der Lime IV-V ,Jer I- , s v^ ^
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sc^endete d m d r Π. nn n.
1,u.am,. im em Im K^,ch gcl ,kennzeichne,.
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/ur -^1-; ^ h ^ ^. „ Rcsonalors bci.
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lU1--1· · · ' ... , ■ 1 iilncncicn Kamme, bezeich
muhe, bare Γ s,g I ι »υ enden Ka ^ ^
ν ι Π e nvu -r» r, J 22 jn dcn He.
,",^, ^1^R^ona.ors ein in dem die Anrcn.iih
des o, t s ni^ 1' f , bj t in
gj^ cies ^^^Z Hllipsc um , 8.»
der ηin dc^r W. nnc ^rhu t k,nnzcicnnc, eine
Ku^n bta hnet D,e Λ,1 er . mJ- dic
an . In cn Schl -l λ , verbunden
mit den, η .iaUcn.n 1 c du K^ ^^ ^ ^
Lwn Hü s gleit in die Wann-, hineinrag,
ibd.en ' 1U^^K Ablaufstut/.cn des
In: de , g. - ^«·^ ^« "^17 und 18 bezeich-
^^^^^^„„c 5 is, an den Schmal«!-
,en mit lichtdurchlässigen ebenen Flächen II.
)dcr Resonatorspiegeln abgeschlossen. Der Absland
les Scheitels 27 der Trennwand 10 von der gebogelcn
Innenfläche der Glaswannc 5 beträgt im gezeichicten
Ausfülirungsbeispiel etwa I mm. so daß der
gung des stirmilicrbarcn Mediums erfolgt, in seinem
Querschnitt nach oben von dem Scheitel 27 der Trennwand 10 nach unten von der Innenfläche 28
der Wanne 5 und seitlich von den Schenkeln der
Bereich des optischen Resonators, in dem die Anrc- 5 Wanne 5 begrenzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Optischer Sender oder Verstärker (Laser) für kohärente Strahlung aus einen· flüssigen sltmulierbaren Medium, insbesondere Farbstoffmediuin, dessen schneller Umlauf sowohl quer zur
Richtung des optischen Resonators auf dessen ganzer Linie als auch quer zur Richtung der Anregungsstrahlung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des optischen Resonators (21) symmetrisch in den Scheitelbereich
(21) eines wannenförinigen Zufluß- und Abflußkanals (22, 23) mit U-förmigem Querschnitt für
das flüssige stimulierbare Medium (24) gelegt ist und sich dieser Bereich zugleich in der einen
Brennlinie (25) eines der Anregung dienenden el liptischen Zylinderspiegels (1) befindet, in dessen
anderer Brennlinie (26) die Anregungslichtqueile (2) angeordnet ist, wobei der U-förmige Querschnitt
des Zufluß- und Abfiußkanals (22, 23) dadurch gebildet ist, daß eine an ihrem Scheitel
(27) abgerundete Trennwand (10) zwischen die geraden Wände (22, 23) der Wanne (5), die die
U-Schenkel bilden, parallel und symmetrisch eingeführt ist.
2. Flüssigkeitslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (5, 9) spiegels;.
mmetrisch aufgebaut ist.
.V Flüssigku.tslaser nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des optischen Resonators innesiialb der die Flüssigkeit
führenden Kammer (9) von einer lichtdurchlässigen länglichen Wanne (5) kleinen
Durchmesser:, begrenzt ist, die mit dem metallenen Teil (9) der Kammer fest verbunden ist.
4. Hüssigkeitslaser nach den Ansprüchen 1
bis 3, daduich gekennzeichnet, daß die Innenfläche
der Wanne (5) mattiert ist.
5. Flüssigkeitslaser nach den Ansprüchen i bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne
(5) aus Saphir ausgeführt ist.
6. Flüssigkeitslaser nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ^ekenn/.eichnet, daß in die Wanne
(5) eine mit dem metallenen Teil (9) der Kammer verbundene abgerundete Trennwand (10) hineinragt,
die Zu- und Ablauf der Flüssigkeit im optischen Resonator trennt und daß der Abstand des
Scheitels (27) der Trennwand (10) von der gebogenen Innenfläche (28) der Wanne (5) den Querschnitt
des optischen Resonators bestimmt.
7. Flüssigkeitslaser nach tien Ansprüchen 1 bis f>, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand
(10) an ihrem Scheitel (27) hochglanzpoliert ist.
8. Flüssigkeitslaser nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schmalseiten der Wanne (5) von Iichlduichläss·
gen ebenen Flächen b/.w. den Rcsonatoispiegel;:
(I I. 12) begrenzt sind.
Priority Applications (2)
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DE2113464A DE2113464C3 (de) | 1971-03-19 | 1971-03-19 | Flüssigkeitslaser |
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DE2113464A1 DE2113464A1 (de) | 1973-04-19 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2113464A Expired DE2113464C3 (de) | 1971-03-19 | 1971-03-19 | Flüssigkeitslaser |
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US5168389A (en) * | 1986-09-22 | 1992-12-01 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Dye laser amplifier including a low turbulence, stagnation-free dye flow configuration |
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-
1971
- 1971-03-19 DE DE2113464A patent/DE2113464C3/de not_active Expired
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1972
- 1972-03-03 US US00231547A patent/US3717825A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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