DE204322C - - Google Patents

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DE204322C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31017Burners using carburetted gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 204322 KLASSE 4g. GRUPPE
ALFRED MATHIEU in PATURAGES, Belg.
Luftgaslampe zur Erzeugung von Glühlicht. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühlichtlampe für Leuchtgas, das/ in der Lampe selbst erzeugt wird. Sie stimmt in den Grundzügen mit bekannten Lampen insoweit überein, als die Luft auf dem Wege zum Brenner durch eine im Brennstoffbehälter untergebrachte und aus dem Brennstoffvorrat, z. B. von Benzin, getränkte Dochtmasse durchstreicht und dabei mit Brennstoffdämpfen beladen wird.
Die Erfindung besteht in einer ■ zweckmäßigen Ausführung einer solchen Lampe, _ welche dadurch besonders vorteilhaft wirkt, daß der Luft- oder Gasstrom, da er unten an der Lampe eintritt und keine Rückwege macht, kräftig ist, und daß zugleich durch die besondere Ausbildung des Dochtes auf engem Raum eine ausgiebige Schwängerung der . Luft mit Brennstoffdampf ohne Zuhilfenahme von Erwärmung erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt nach Linie E-F in Fig. 2. ■ .
Fig. 2 ist ein teilweise nach Linie· A-B, teilweise nach Linie C-D in Fig. 1 geführter Horizontalschnitt.
In diesen Figuren bezeichnet 1 den Behälter für den flüssigen Brennstoff. 2 ist das zentrale Luftzügrohr, durch welches die durch Öffnungen 3 des Lampenfußes zutretende Luft nach dem Brenner geleitet wird.
Zwischen dem Rohr 2 und dem Behälter I ist ein ringförmiger Raum vorgesehen, der den unteren Teil des Dochtes 4 aufnimmt. Der Docht 4 ist in diesem Raum etwas eingepreßt, um ein zu leichtes Aufsteigen des Brennstoffes zu vermeiden. Der ringförmige Raum steht durch kleine Öffnungen 24, welche nahe am Boden des Behälters angebracht sind, mit letzterem in A^erbindung. Der obere Teil des Dochtes 4 breitet sich in der oberen, über dem Behälter 1 angeordneten Kammer 6 kappen- , artig,aus und ruht auf der oberen Abschlußwandung des Behälters 1, erfährt dann an den Seiten eine Einbiegung nach oben und breitet sich dann in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise auf eine aus Metalldrähten 5 gebildete Armatur aus. In Höhe der Kammer 6 ist das Rohr 2 mit Öffnungen 7 versehen, durch welche die Luft in die Kammer treten kann. Diese Öffnungen können mittels einer konzentrisch zum Rohr 2 verschiebbaren Hülse 8 nach Belieben geöffnet oder geschlossen werden. Die Hülse 8 ist mit Öffnungen 7a versehen, welche mit den Öffnungen 7 in Übereinstimmung gebracht werden können, und oben durch eine kegelartige .; Kappe 9 abgeschlossen, deren Spitze nach unten gerichtet ist und die Mitte des Rohres 2 einnimmt. Diese Kappe dient dazu, die Luft ohne Stöße und Stauungen nach den Öffnungen 7 zu lenken, wodurch Schwankungen in der Lichtintensität der Flamme ausgeschlossen werden. Oberhalb der Kappe 9 ist eine Zahn stange 10 vorgesehen, welche in ein Zahnrädchen 11 eingreift, welches von außen mittels Rädchen 12 gedreht werden kann.
Durch Drehung dieses Rädchens kann die
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Hülse 8 nach Belieben in der Höhe verschoben werden.
Das obere Ende des Dochtes 4 ist um den oberen Reifen des Gestelles 5 herum abwärts gebogen, und zwar in einem gewissen Ab-. stand vom Rohr 2, so daß, falls Brennstofftröpfchen durch Kapillarität an diese Stelle gelangen, dieselben nicht durch die Öffnungen 7 in den Kanal 2 hineintreten können, sondem vielmehr auf den tieferliegenden Dochtteil herabfallen. ■·■-.·
■ Der zwischen dem oberen Dochtende und dem Rohr 2 vorhandene Raum ist durch eine ringförmige Scheibe 13 abgeschlossen, welche am Rohr 2 befestigt ist und auf dem Docht ruht, den sie gegen das Gestell preßt, so daß die durch die Öffnungen 7 in die Kammer 6 tretende Luft aus letzterer nicht anders heraustreten kann, als unter Bestreichung und Durchströmung des oberen, von eier Scheibe 13 nicht bedeckten Dochtteiles.
. Die oberen Ränder 14 der Kammer 6 sind nach dem zentralen Rohr 2 hin umgebogen, und zwischen diesen Rändern und dem Rohr 2 ist ein ringförmiger Raum 15 für den Hindurchtritt der vom Draht 4 kommenden und karburierten Luft vorgesehen. Die oberen Ränder der Kappe 9 sind nach außen zu rechtwinklig umgebogen, so daß ein Rand 16 entsteht, der sich, sobald die Hülse 8 zum Absperren der Öffnungen7 abwärts bewegt wird, gegen die Ränder 14 der Kammer 6 legt und so den freien Raum 15 absperrt, wodurch die Verbindung mit der Kammer 6 unterbrochen wird.
Oberhalb der ringförmigen Scheibe 13 weist das Rohr 2 Öffnungen 17 auf, mit welchen unterhalb der Kappe 9 in der Hülse 8 vorgesehene öffnungen 18 in Übereinstimmung gebracht werden können, wenn die Hülse 8 nach oben verstellt wird, um so der Luft zu gestatten, unmittelbar aus dem Rohr 2 in den oberen Teil der Kammer 6 zu gelangen und sich dort mit der den Docht durchziehenden Luft zu mischen.
Durch diese Öffnungen 17 und 18 kann die Zusammensetzung des zum Brenner tretenden Gasgemisches nach Belieben verändert wer--„ . .den. ■ ■ ' ■ .
Der Behälter 1 ist mit einem Füllstutzen 19 versehen, der mit der Kammer 6 nicht in Verbindung steht.
Der obere, über der Kammer 6 befindliche Teil der Lampe läuft in einen Stutzen 20 aus, auf welchen ein Rohr 21 geschoben ist, dessen oberer Teil von einer Kappe 22 aus Drahtgewebe überdeckt ist. Über dieser Kappe hängt der Glühstrumpf 23.
Wenn die Hülse 8 so eingestellt ist, daß die Öffnungen. 7-und der Durchgang 15 eröffnet ■sind,-so kann die Lampe am, unteren Teil des Zylinders in ähnlicher Weise wie eine gewöhnliche Gasglühlichtlampe durch die Öffnung 32 hindurch angezündet werden. Die öffnung 32 kann mittels'eines kreisförmigen Schiebers 34 freigelegt oder verschlossen werden. Befindet sich die Hülse 8 in ihrer tiefen Stellung, so hat die Kammer 6 weder mit dem Brenner noch mit der Atmosphäre Verbindung und die Flamme erlischt. Es sind ferner Luftöffnungen 33 vorgesehen, welche vom Schieber 34 verdeckt werden, sobald die Öffnung 32 freigelegt wird urid umgekehrt.
Infolge der kühlenden Wirkung der Brennstoffverdunstung in der Kammer 6 wird verhindert, daß die Wärme des Brenners auf den Behälter übertragen wird. Da der Brennstoffbehälter fast vollständig verschlossen ist, so ist beim Stürzen der Lampe jede Explosionsgefahr ausgeschlossen. .
Ist die Lampe für Straßenbeleuchtung bestimmt, so kann sie von vornherein für eine bestimmte Brenndauer eingestellt werden.
Zu diesem Zweck werden- die Öffnungen 24 durch eine Reihe von kleinen Öffnungen 25 ersetzt, welche nach dem Verlauf einer Schraubenlinie in der die Innenwandung des Flüssigkeitsraumes des Behälters bildenden äußeren Dochthülse stufenartig angeordnet sind. Diese Innenwandung des Behälters ist dann von einer Hülse 26 umgeben, in der ein senkrechter Schlitz 27 vorgesehen ist. Dieser Schlitz ist teilweise von einer Platte 28 überdeckt, die an der Hülse angelötet und etwas kürzer ist als die Öffnung 27, so daß ein Teil letzterer oben und unten unbedeckt ,bleibt. Wenn die Öffnung 27 gegenüber einer der Öffnungen 25 des Behälters sich befindet, so kann der Brennstoff durch das die Platte 28 von der Behälterwandung trennende Intervall zum Docht ge- langen. : . ' · ■
Die Hülse 26 ist oben mit einer gezahnten ringförmigen Scheibe 29 versehen, in welche ein kleines Zahnrad 30 eingreift, dessen Achse im Lampengehäuse geführt ist und von außen durch ein Rädchen 31 gedreht werden kann, so daß die Hülse 26 und somit der Schlitz 27 sukzessiv mit jeder der öffnungen 25 in Übereinstimmung gelangt. Der Docht wird so lange mit Brennstoff gespeist, bis das Niveau des Brennstoffes im Behälter tiefer sinkt als die untere Kante der Öffnung 25, gegenüber welcher sich die Öffnung 27 befindet, worauf die Flamme erlischt.
Hieraus ist ersichtlich, daß entsprechend der Zahl der Stunden, innerhalb welcher die Lampe brennen soll, der Schlitz 27 mit der einen oder der anderen der Öffnungen 25 in Übereinstimmung gebracht wird. Ist die ! Flamme erloschen, so braucht man nur die Öffnung 27 mit einer der tiefer gelegenen öffnungen 25 -in Übereinstimmung zu bringen,
um die Lampe für eine weitere Brenndauer in Bereitschaft zu stellen und so fort, bis derißehälter vollständig leer ist. - .
Diese Vorrichtung gewährleistet somit das selbsttätige Erlöschen der Flamme, nachdem die Lampe während einer bestimmten Zeit gebrannt hat.
Einzelne Teile der der Erfindung entsprechenden Einrichtung sind für sich, bei-Luft--
ίο gaslampen bekannt, z. B. der konische Ablenkungskegel und die gleichzeitige Regelung der Lufteinlaß- und Gasauslaßöffnungen des Lampenbehälters durch einen Rohrschieber, welcher mit einem zentralen Luftrohr zusammen arbeitet. Im bekannten Fall strömt aber die Luft Λ'οη oben nach unten durch das Luftrohr, und der Schieber ist drehbar. Bei Karburatoren ist auch der beuteiförmig die Lufteinlaßöffnungen umgebende, unten in den flüssigen Brennstoff eintauchende Docht bekannt.

Claims (3)

  1. ' ' Patent-Ansprüche:
    i. Luftgaslampe zur Erzeugung von .25 Glühlicht, bei welcher die zu karburierende Luft auf dem Wege zum Brenner eine im Brennstoffbehälter untergebrachte und aus dem Brennstoffvorrat gespeiste Dochtmasse durchstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß der unten ein zentrales Luftzugrohr umschließende Docht (4) oben einen die Luftein-lässe. (7) aus dem Luftzugrohr (2) in den Behälter (1) . umgebenden Beutel bildet, durch welchen die Luft auf dem Wege zum Brenner zwecks Karbürie-, rung hindurchtreten muß.
  2. 2. Luftgaslampe nach Anspruch 1 mit einem den Lufteinlaß aus dem Luftzugrohr in den Behälter und gleichzeitig den Luftgasauslaß aus dem Behälter zum Brenner beherrschenden rohrförmigen Regelungsschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der im Luftzugrohr auf und ab bewegliche Rohrschieber (8.) unter einer das Luftzugrohr quer absperrenden, vorzugsweise -umgekehrt konischen Scheidewand (9) mit Lufteinlässeh (7") versehen ist, welche mit den entsprechenden Einlassen (7) des Luftzugrohres zusammen, arbeiten und über der Querwand einen Deckel (16) o. dgl. trägt, welcher beim Verschließen der Lufteinlässe auch die Luftgasauslässe schließt. . .
  3. 3. Luftgaslampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (4) unten vom Brennstoffvorrat durch eine äußere Dochthülse (24) getrennt und nur durch gemäß einer Schraubenlinie angeordnete Öffnungen (25) getränkt wird, welche durch eine auf der Dochthülse verschiebbare äußere Hülse (26) nach Belieben abgedeckt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4830948A (en) * 1987-03-18 1989-05-16 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method of forming color images

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4830948A (en) * 1987-03-18 1989-05-16 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method of forming color images

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