DE2005446B2 - Plattenbeladevorrichtung - Google Patents

Plattenbeladevorrichtung

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DE2005446B2 DE19702005446 DE2005446A DE2005446B2 DE 2005446 B2 DE2005446 B2 DE 2005446B2 DE 19702005446 DE19702005446 DE 19702005446 DE 2005446 A DE2005446 A DE 2005446A DE 2005446 B2 DE2005446 B2 DE 2005446B2
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Description

wichtig.
Zwar ist durch die deutsche Patentschrift 1 113 180
bereits eine Plattenbeladevorrichtung bekanntgewor-60 den, bei der ein den Querrahmen der erfindungsge-
Die Erfindung betrifft eine Plattenbeladevorrichtung mäßen Vorrichtung entsprechender Auszug mit einem mit einem in Abstand angeordneten, lotrechte Säulen Pendeltisch vorgesehen ist, wobei am Aufzug eine aufweisenden vertikalen Rahmen, einen zwischen den Abstreifstange angebracht ist, die je nach der Lage Säulen auf- und abbewegbaren, langgestreckten, hori- des Pcndeltisches zwischen einer aktiven und einer zontalen Querrahmen und einem entlang des Quer- 65 inaktiven Lage bewegbar ist, jedoch zeigt diese berahmens horizontal hin- und herbewegbaren Wagen, kannte Vorrichtung nicht die übrigen Merkmale der an dem eine zwischen einer bezüglich der Wagenfläche Plattenbeladevorrichtung nach der Erfindung. Die angehobenen Lage und einer entsprechend bis dicht deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 897 884 sowie die
deutsche Patentschrift 1 178 784 zeigen ebenfalls nur einzelne Merkmale der gattungsgemäßen Plattenbeladevorrichtung, für die jedoch kein selbständiger Schutz beansprucht wird.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 bis 4 schematische Längsschnitte durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei verschiedene Betriebsstellungen dargestellt sind, Fig. 5 eine Seitenansicht der Beladevorrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung,
Fig. 7 einen Horizontalschnitt in der Ebene der Linie VII-VII der Fig. 5, welcher den Basisrahmen und den Rollentisch zeigt, wobei andei« Teile der Vorrichtung der Übersicht halber weggelassen sind,
Fig. 8 einen Detail-Längsschnitt in der Ebene der Linie VIII-VIII der Fig. 4, wobei Teile der Basisstruktur weggebrochen sind und eine Platte in Betriebslage mit einer Teilladung auf dem Rollentisch zu erkennen ist,
Fig. 9 eine Vorderansicht der Vorrichtung, vom Aufnahmeende der Ladung aus gesehen,
Fig. 10 eine der Säulen des Vertikalrahmens in as größerem Maßstab in Seitenansicht, wobei im Sinne der Fig. 9 die rechte Säule zu erkennen ist, deren oberer Teil weggebrochen ist,
Fig. 11 einen vertikalen Längsschnitt in der Ebene der Linie XI-XI der Fig. 6, wobei der obere Teil des vertikalen Rahmens weggelassen ist,
Fig. 12 einen Quer-Vertikalschnitt in der Ebene der Linie XII-XII der Fig. 11,
Fig. 13 einen Horizontalschnitt näherungsweise in der Ebene der Linie VIII-VIII der Fig. 9, jedoch in größerem Maßstab, wobei der Pendeltisch in zurückgezogener Lage mit der zuvor auf der Platte aufgebauten Ladung dargestellt ist,
Fig. 14 einen Teilschnitt in der Ebene der Linie XIV-XIV der Fig. 12 und
Fig. 15 eine Teilansicht einer der Rollenanordnungen von Fig. 14.
Fig. 1 bis 4 zeilen einen Basisrahmen 2, an welchem ein vertikaler Rahmen 3 befestigt ist. Ein Rollentisch 4 sitzt auf dem Basisrahmen auf einer Seite des vertikalen Rahmens. Der horizontale Querrahmen 5 kann an dem vertikalen Rahmen eine Vertikalbewegung durchführen und erstreckt sich mit einem Ende, das zur Linken (hier nicht dargestellt) bis jenseits des Rollentisches geht, durch den vertikalen Rahmen hindurch, während 5" sich das andere Ende zur rechten des vertikalen Rahmens in einem etwas größeren Abstand erstreckt. An dem Querrahmen ist ein Pendeltisch 6 horizontal beweglich gelagert. Eine Abstreifstange 7 und ihr Antriebsmechanismus sind in dem Querrahmen oberhalb des Pendeltisches angebracht. Diese Abstreifstange ist in einem Bogen von der höheren Lage, wo sie die Ladung freigibt und, wie es in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist, bis zur Angriffs- und Rückhaltelage der Ladung gemäß Fig. 4 bewegbar. Eine Platte P ist in 6< > ßetriebsstellung auf dem RoUentisch dargestellt. Auf einem Förderer C od. dgl. werden die Gegenstände O, die geladen werden sollen, in einer bequemen Höhe über den Boden gebracht, zur Beladevorrichtung.
Die schematischen Ansichten der Fig. 1 bis 4 zeigen die allgemeine Betriebsweise. In Fig. I ist in gestrichelten Linien die Anfangslage bzw. die Beladung des Querrahmens dargestellt, auf dessen Höhe die Gegenstände, ohne hochgehoben zu werden, von dem Förderer C gebracht und nach einem Muster auf den Pendeltisch 6 aufgelegt werden. Die Platte in Fig. 1 ist zuvor nicht beladen worden. Dementsprechend wird, und zwar betätigt von der Bedienungsperson, der Querrahmen 5 auf seine tiefste Stellung bewegt, wo sich der Pendeltisch in einer Ebene gerade etwa 25 mm oberhalb des oberen Teiles der Platte befindet. Fig. 2 zeigt in gestrichelten Linien drei Schichten von Gegenständen, die bereits auf die Platte aufgeladen worden sind. Der Querrahmen ist schon etwa an seiner Anfangslage angelangt. Wenn die Ladung auf der Platte sich bis oberhalb der Anfangs- oder Ladehöhe erstreckt, ist sie, ausgehend von der Anfangslage, nach oben bewegt worden, um die Ladung abzulegen, die auf dem Pendeltisch angeordnet ist. Fig. 3 zeigt den nächsten Betriebsvorgang, nachdem die Ladung auf dem Pendeltisch abgelegt worden ist und sich der Querrahmen in der richtigen Höhe befindet. In dieser Lage wird der Pendeltisch nach vorn oder zur linken bis zur Grenze seiner Laufbahn bewegt. Wie zuvor dargelegt, würde unter der Bedingung, wie sie Fig. I zeigt, gerade ein Zwischenraum von etwa 25 mm oberhalb der Platte vorhanden sein, und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist ungefähr derselbe Zwischenraum oberhalb der zuvor abgelegten Schicht auf der Platte. Fig. 4 zeigt die nächste Betriebsstellung, in welcher die Abstreifstange von ihrer oberen Lage, in der sie die Ladung freigibt, gemäß Fig. 1 bis 3 bis zu einer Lage, bei der sie die Ladung angreift, hinter der Ladung auf dem Pendeltisch geschwungen ist. Der Pendeltisch wird nach rechts bewegt, gleitet unter cien Ladegütern hinweg und schiebt diese auf die übrige Ladung auf der Platte.
Der Basisrahnun 2, der am besten aus den Fig. 5 bis 8 zu erkennen ist, ist von im allgemeinen rechteckiger Gestalt und weist langgestreckte parallele Seitenglieder 10 auf, die an ihren entgegengesetzten Enden mit Quergliedern 11 verbunden sind. Ein Zwischenquerglied 12 verbindet die Seitenglieder, wie in Fig. 7 zu erkennen ist, zwischen der Mitte der Längserstrekkung des Rechteckes und seinem rechten Ende. Dadurch entsteht zwischen dem Zwischenquerglied 12, dem Querglied 11 am linken Ende und den beiden Seitengliedern ein im großen und ganzen quadratischer, offener Raum 13. Ein RoUentisch 4 sitzt in dem quadratischen Raum 13, welcher einen rechteckigen Abstützrahmen 16 aufweist. Die beiden Enden dieses Rahmens sind hier so dargestellt, als ob sie auf die beiden Seitenglieder 10 des Basisrahmens (s. Fig. 7) aufgesetzt seien, wobei der Abstützrahmen an einem Ende zwischen den im Abstand angeordneten Anschlägen 17 auf einer Seite des Seitengliedes 10 gelagert ist. Jedoch kann, wie später noch beschrieben wird, der Rahmen um 90° aus dieser Lage gedreht werden. Der Abstützrahmen 15,16 trägt eine Vielzahl, vorzugsweise drei, im Abstand paralleler Rollenbahnen 18 ähnlicher Konstruktion, die durch Querglieder 19 in dem Rahmen 15, 16 gehaltert wird. In Fig. 8 ist eine Platte P in der üblichen Holzkonstruktion in ihrer Betriebslage auf den Rollenbahnen 18 dargestellt, die in der Höhenlage fest abgestützt wird, jedoch von dem RoUentisch hinweg nach der einen oder anderen Seite bewegt werden kann, wobei die Platte natürlich dann in der einen Richtung im rechten Winkel zu den Rollen bewegt wird. In manchen Fabrikanlagen kann jedoch die Bodenbeschaffenheit nicht derart sein, daß die Platten nach einer oder der anderen Seite der Basis
hinwegbewegt werden können. In diesem Fall wird der Tisch um 90° in eine Lage gedreht, wie sie in Fig. 7 zuvor beschrieben ist, und wenn die Rollenbahnen sich in Längsrichtung in bezug auf den Basisrahmen erstrecken, können die Platten mit ihren Ladungen von dem Ende des Basisrahmens anstatt von der einen oder der anderen Seite hinwegbewegt werden. Wenn gewünscht, können die Rollenbahnen einen motorischen Antrieb in bekannter Art und Weise erhalten. Um die Platte für den Ladevorgang, der nachfolgend beschrieben wird, zu zentrieren, sind Seitenführungen 20 längs jeder Seite des Rollentisches vorgesehen. Ferner ist eine bewegliche Haltestange 21 vorgesehen, die an einen Lagerbock 22 angelenkt ist und in der horizontalen Lage, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, die freie Bewegung der Platte auf dem Rollentisch hindert. Wie durch die Pfeile in Fig. 8 dargestellt, kann die Haltestange jedoch in einem Bogen aus ihrer Eingriffslage mit der Platte herausgehoben werden.
Der vertikale Rahmen weist zwei im Abstand parallele Säulen 25 und 26 auf, vorzugsweise von Doppel-T-Querschnitt mit dem Steg des Doppel-T parallel zum Basisglied 10. Eine dieser Säulen ist an jedem der Seitenglieder 10 in Ausrichtung mit dem Zwischenquerglied 12 befestigt. Winkelarme oder Anschlußplatten 27 befestigen sie an den zugehörigen Seitengliedern 10 und halten sie senkrecht. Wie sich am besten aus den Fig. 5,6 und 9 ergibt, weisen die oberen Enden dieser Säulen jeweils Platten 28 auf. Zwei Querglieder 29, eines an jeder Seite der Säule, sind an diesen Platten befestigt, verginden die oberen Enden der Säulen und halten diese parallel.
Die Querglieder 29 weisen ferner eine Abstützung für einen Umkehrmotor 30 und ein Reduziergetriebe 31 zum Antrieb einer Querwelle 32 auf, die in den Lagern 33 ruht, wobei eines dieser Lager sich im oberen Teil jeder senkrechten Säule 25 und 26 befindet. Auf der Welle 32 befindet sich ein Kettenrad 34, während ein ähnliches Kettenrad 34a (s. Fig. 6 und 9) um einen Wellenstumpf nahe dem untersten Ende jeder Säule drehbar ist (s. Fig. 9, 10 und 11). Eine Kette 35 läuft über das obere und untere Kettenrad 34 und 34a auf jeder Seite der Vorrichtung, wobei die beiden senkrechten Trumen der Kette in den Doppel-T-Kanälen der entsprechenden Säulen aufgenommen sind.
Der Querrahmen weist zwei parallele Träger 40 von U-förmigem Querschnitt auf (s. Fig. 5, 11, 12 und 13). Sie erstrecken sich durch den vertikalen Rahmen hindurch, wobei einer der Träger dicht an der inneren Seite jedes senkrechten Rahmenstückes verläuft, so daß der Abstand zwischen ihnen leicht größer ist als die Breite einer Platte und ungefähr gleich oder geringfügig kleiner ist als die Länge der Rollenbahnen des Rollentisches. Die Träger können an den rechten oder rückwärtigen Enden durch Querträger 41 verbunden sein. Querarme 42 (Fig. 11) erstrecken sich zwischen ihren Enden. Wahlweise kann ein Querbalken 43 an ihren vorderen oder linken Enden vorgesehen sein, jedoch muß ein offener Raum zwischen ihnen und dem linken oder vorderen Ende vorhanden sein, der größer als der Bereich der Platte ist.
Jeder dieser Seitenträger 40 weist eine sich senkrecht erstreckende Seitenplatte 44 auf, die an deren äußerer Seite an der Stelle befestigt ist, wo die Träger durch den vertikalen Rahmen hindurchgehen (s. Fig. 12, 13 und 14), wobei diese Platten zwischen den vertikalen Säulen des senkrechten Rahmens und den Trägern gelagert sind. Wie sich am besten aus Fig. 12 ergibt, weist jede Kette ein vertikales Trum auf, welches an einem Ansatz 45 angebracht ist, der an der benachbarten Seitenplatte nahe dem oberen Ende der Platte sitzt. Dasselbe Trum der Kette läuft bis zu einem Ansatz 46 in der Nähe des Bodens der Seitenplatte. Die beiden Enden der Kette enden an diesen Ansätzen 45 und 46, und die Seitenplatte weist ein Verbindungsgelenk zwischen den Kettenenden auf. Diese Verbindungen sorgen dafür, daß der Querrahmen nach oben
ίο und unten in dem vertikalen Rahmen bewegt wird, wenn die Kette in der einen oder anderen Richtung angetrieben wird.
Um zu verhindern, daß der Querrahmen kippt oder sich verkantet, sind die Antriebsketten nicht nur von gleicher effektiver Länge und synchron angetrieben, sondern die Seitenplatten sind auch gleitend und frei laufend in den vertikalen Säulen 25 und 26 geführt. Hierzu sind drei Rollen 47 derart angeordnet, daß jeweils die obere und die Bodenrolle auf einem der
ao inneren Flansche der vertikalen Säule läuft, welcher sie gegenüberliegen, während die Zwischenrolle auf dem gegenüberliegenden Flansch verläuft (Fig. 14). Jeder der Flansche der Säulen 25 und 26 weist einen vertikalen Lagerstreifen 48 auf (Fig. 12 und 13). Diese
»5 Lagerführung ist in einigen der Figuren der Klarheit halber weggebrochen dargestellt. Ferner weisen die Rollen 47, damit ihre Umfangsflächen dazu beitragen, die Plattform eben zu halten, Schultern 49 auf, die gegen die äußeren Kanten der Lagerstreifen drücken und ein seitliches Wackeln des Querrahmens verhindern. Jede Rolle sitzt auf einer Welle 50, welche durch eine Bohrung 51 hindurchgeht, die exzentrisch in einem kreisrunden Block 52 (Fig. 15) gelagert ist, der in die Seitenplatte 44 eingesetzt ist. Das äußere Ende dieser Welle ist mit Gewinde versehen, auf das eine Haltemutter 53 aufgeschraubt ist, während der Block in seiner Betriebslage mittels Kontermuttern 54 gehalten ist, die mit den Seitenplatten verbolzt sind und welche sich über eine Schulter rund um die kreisrunden Blöcke erstrecken. Bei Lösen dieser Muttern und Drehen der Blöcke kann der Arbeitskontakt der betreffenden Rollenumfangsfläche gegen den Lagerstreifen 48 nach Wunsch eingestellt werden, während mittels der Muttern 53 die Endeinstellung der Rollenweiien bewerkstelligt wird.
Wie sich am besten aus Fig. 12 ergibt, weist jedei Seitenträger 40 eine an seinem oberen Flansch befestigte Winkelstange 55 auf, deren einer Schenkel vertikal gelagert und deren anderer, auf dem Träger 4( ruhender Schenkel nach außen gedreht ist. Eine Reih( von im Abstand angeordneten Rollen 56 ist längs de: inneren Seite des vertikalen Schenkels der Winkel stange 55 angeordnet. Die Umfangsflächen diese Rollen erstrecken sich bis über die oberen Kanten de
SS sie tragenden Winkelstangen.
Der Pendeltisch 6 weist eine rechteckige, fest Metallplatte 60 auf, welche, wie in Fig. 12 dargestelli gegenüberliegende, sich längs erstreckende Randteil aufweist, die auf den Rollen 56 laufen und von diese getragen werden, so daß sich der Tisch frei in Läng: richtung längs des Querrahmens bewegen kann. Füt rungsstreifen 61 sind an der Unterseite der Platte vo gesehen, die an den äußeren Kanten der Rollen ai greifen und den Tisch in seiner Vor- und Rückbewi
6s gung längs des Querrahmens führen. Die Länge d> Tisches ist größer als die halbe Länge des Querrai mens. Anschlagglieder 62 sind an dem Querträger ' am Ende des Querrahmens in einer Höhe vorgesehe
in der sie die Rückwärtsbewegung des Pendeltisches Anordnung bewirkt, daß, wenn die Kolbenstange 82
begrenzen. Senkrechte Anschläge 63 (Fig. 5 und 13) durch Einwirkung von Strömungsmitteldruck am obe-
sind an den vorderen oder linken Enden der Winkel ren Ende des Zylinders ganz herausgeschoben ist, sich
angebracht und begrenzen die Bewegung des Tisches die Abstreifstange IiO in ihrer höchsten Lage, aus-
nach vorn. Der Tisch, der normalerweise breiter ist als 5 reichend oberhalb des Pendeltisches, wie in vollen
die zu beladende Platte, hat eine sich längs erstreckende Linien in Fig. 11 dargestellt, befindet. Wenn jedoch
Seitenführung 64. Wie in Fig. 13 dargestellt, kann ein Strömungsmitteldruck auf das untere Ende des
diese Führung mit dem Tisch derart verbolzt sein, daß Zylinders einwirkt, wird die Kolbenstange zurückge-
die Beladungsbreite verstellt werden kann, wie bei 65 zogen, die Hülse 7Ii wird gedreht und schwingt die
dargestellt. Wie sich am besten aus Fig. 12 ergibt, ist io Abstreifstange nach unten in die in gestrichelten Linien
als Abstützeinrichtung ein Querbalken 66 vorgesehen, in Fig. 11 dargestellte Lage.
der an einer Doppelfederaufhängung mit Mittelbolzen, Wenn der Querrahmen auf- und abbewegt wird,
67 an jedem Ende der unteren Flansche des Trägers 40 wird Druckluft für den Betrieb der Zylinderkolben-
hängt. Der Balken 66 ist unter dem Pendeltisch nahe einheit 83 von einer Anschlußstelle 90 am Basisrahmen
seinem vorderen oder linken Ende angeordnet. Er trägt 15 durch einen Schlauch 91 hindurch zu einem Verteiler 92
Lager 68 für eine Querwelle 69, auf der nahe deren geliefert, der an einem der Träger 40 befestigt ist. Ein
gegenüberliegenden Enden Reibungsräder 70 ange- Rohr 93 führt von diesem Verteiler zu einem Schait-
ordnet sind. Ein Umkehrmotor und ein Reduzierge- ventil 94 (Fig. 11), welches durch einen Kontaktschuh
triebe 71 in der Mitte der Querwelle 69 treiben diese 95 an der Unterseite des hinteren Endes des Tisches
Welle an. Die Unterseite der den Pendeltisch 6 bilden- 20 geschlossen wird. In dieser Lage fließt Druckluft durch
den Platte 60 ruht auf den Reibungsrädern, so daß der das Ventil und ein Rohr 96, welches, wie in Fig. 12
Tisch durch die Reibungsräder wie gefordert nach vorn dargestellt, zu dem oberen Ende des Zylinders 83 führt,
oder zurück bewegt wird. Der Antrieb ist ein Frik- Zu diesem Zeitpunkt entlüftet ein zweites Schaltventil
tionsanlrieb, da der Pendeltisch auf den Reibungs- 97 das untere Ende des Zylinders zur Atmosphäre hin.
rädern 70 und den Rollen 56 nur durch sein eigenes 25 Wenn der Tisch ganz nach vorn bewegt worden ist,
Gewicht gehalten ist. betätigt der Schuh 95 das Schaltventil 97, um das obere
Eine Querstange 75 erstreckt sich zwischen den obe- Ende des Zylinders 93 zu entlüften und Preßluft durch
ren Teilen der Seitenplatten 44 des Querrahmens die Leitung 93 zu dem unteren Ende des Zylinders 83
(Fig. 12). Von dieser Stange 75 hängen zwei Arme 76 zu liefern, wodurch der Kolben in dem Zylinder zu-
im Abstand herab. Eine Welle 77 erstreckt sich in 30 rückgezogen und die Abstreifstange nach unten ge-
Querrichtung zur Vorrichtung zwischen diesen Armen, schwungen wird. Diese bleibt dann so lange unten, bis
wobei ihre Enden in den unteren Teilen der Arme der Pendeltisch zurückgezogen ist, der Schuh 95 das
gelagert sind. Um diese Welle ist eine Hülse 78 ange- Ventil 94 betätigt und das untere Ende des Zylinders
ordnet mit zwei nahe ihren gegenüberliegenden Enden entlüftet und das obere Ende wieder mit Druck beauf-
an der Hülse befestigten parallelen Hebeln 79. Die 35 schlagt.
Abstreifstange 80 selbst ist an den unteren Enden dieser In den meisten Fällen wird eine Beladevorrichtung Hebel befestigt und hat eine solche Länge, daß sie sich nach der Erfindung für eine Standardladung von Geüber den größten Teil der Entfernung zwischen den genständen verwendet. Es ist daher ein Anzeiger vor-Seitenführungen 64 auf dem Tisch erstreckt, wenn sie gesehen, welcher der Bedienungsperson die Höhe ansich zum Festhalten der Ladung in ihrer unteren Lage 40 zeigt, bis zu welcher die Ladung geschichtet werden befindet (Fig. 12). Die Hülse 78 weist ferner ein Paar kann. Dieser Anzeiger weist ein entfernbares Paneel in dichtem Abstand angeordnete Hebel 81 auf, die 100 und die senkrechte Säule 25 auf. Fig. 10 zeigt, sich in einem Winkel zu den Hebeln 79 erstrecken und daß das Paneel nahe seinem unteren Ende einen in der Nähe der Mitte auf der Hülse gelagert sind. Schlüsselschlitz 101 aufweist, welcher einen Bolzen, an Eine Kolbenstange 82 bildet einen Teil einer Kolben- 45 der Fläche der Säule angreift, welche zu dem Ladeende zylindereinheit 83 für ein Strömungsmittel, welche an gedreht wird. Ein ähnlicher Schlüsselschlitz und Bolzen den Armen 81 angelenkt ist. Wie sich am besten aus sind bei 102 am oberen Ende des Paneels angeordnet Fig. Il ergibt, ist an der Unterseite der Mitte der (Fig. 9). Das Paneel hat Markierungen 103. Ein Zeiger Querstange 75 ein Rahmenaufbau angebolzt, der feste 104 der benachbarten Seitenplatte 44 des Querrahmens parallele Stangen 84 mit aufwärts gewendeten Enden 5° zeigt die Höhe an, bis zu welcher der Querrahmen 85 aufweist, die mittels eines Querstücks 86 verbunden bewegt werden soll.
sind. Dieser Aufbau bildet einen Lagerblock für die Der Strom für den Umkehrmotor 71 auf dem Quer-
Zylinderkolbeneinheit 83, welche zwischen den beiden rahmen wird durch ein flexibles Kabel 105 zugeführt,
Teilen 84—85 angeordnet und mit den oberen Enden welches von einem Ausgangsschaltkasten am Basis-
des Zylinders gelenkig bei 87 an einem Ansatz 88 an 55 rahmen zum Anschlußklemmenkasten 106 auf der
der Unterseite des Querstückes 86 verankert ist. Diese unteren Seite des Querrahmens führt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

an die Wagenfläche abgesenkten Lage bewegbare AbPatentansprüche: streif stange angebracht ist. Bei einer bekannten Plattenbeladevorrichtung dieser
1. Plattenbeladevorrichtung mit einem in Abstand Art (britische Patentschrift 964 411; deutsche Patentangeordneten, lotrechte Säulen aufweisenden ver- 5 schrift 1 114 143) ist der Querrahmen auch an seinen tikalen Rahmen, einen zwischen den Säulen auf- Enden abgestützt, so daß die Plattenbeladevorrichtung und abbewegbaren, langgestreckten, horizontalen nicht von beiden Seiten, d. h. sowohl von der Belade-Querrahmen und einem entlang des Querrahmens als auch von der Entladeseite her, zugänglich ist Hierhorizontal hin- und herbewegbaren Wagen, an dem durch wird die Verwendbarkeit der Plattenbeladevoreine zwischen einer bezüglich der Wagenfläche an- io richtung beeinträchtigt, da es nicht möglich ist, zu gehobenen Lage und einer entsprechend bis dicht beladende Platten aus beiden Richtungen in die Voran die Wagenfläche abgesenkten Lage bewegbare richtung hineinzubringen und beladene Platten in jeder Abstreifstange angebracht ist, dadurch ge- Richtung aus der Vorrichtung zu entfernen,
kennzeichnet, daß der Wagen als Pendel- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Auftisch (6) ausgebildet ist, der auf Rollen (56) auf 15 bau einer Beladevorrichtung der eingangs genannten dem Querrahmen (5) läuft und auf als Friktions- Gattung einfacher zu gestalten und die Be- und Entantrieb wirkenden Reibungsrädern (70) frei auf- ladeseite derselben frei zugänglich zu machen.
liegt, und daß der Querrahmen (5) etwa mittig Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-
seiner Längserstreckung seitlich mit Rollen (47) in löst, daß der Wagen als Pendeltisch ausgebildet ist, der zwei einander gegenüberliegenden, oben und unten 20 auf Rollen auf dem Querrahmen läuft und auf als miteinander verbundenen Säulen (25, 26) des ver- Friktionsantrieb wirkenden Reibungsrädern frei auftikalen Rahmens (3) geführt und in stabiler Hori- liegt, und daß der Querrahmen etwa mittig seiner zontallage abgestützt ist. Längserstreckung seitlich mit Rollen in zwei einander
2. Plattenbeladevorrichtung nach Anspruch 1, gegenüberliegenden, oben und unten miteinander verbei der zum Antrieb des Querrahmens und des 25 bundenen Säulen des vertikalen Rahmens geführt und Pendeltisches über elektrische Schalter und Strom- in stabiler Horizontallage abgestützt ist.
kreise wahlweise steuerbare Umkehrmotoren vor- Bei der erfindungsgemäßen Plattenbeladevorrichtung
gesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ist also ein Pendeltisch vorgesehen, der frei auf Rollen
elektrischen Schalter von Hand bedienbar sind. aufliegt und auf diesen Rollen auf dem Querrahmen
3. Plattenbeladevorrichtung nach Anspruch 1 30 läuft. Der Antrieb des Pendeltisches erfolgt dabei aus- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen schließlich durch den Reibungskontakt mit den Rei-(25, 26) oben und unten an ihren gegenüberliegen- bungsrädern, auf denen der Pendeltisch lediglich unter den Stirnseiten Kettenräder (34, 34a) aufweisen, dem Einfluß seines eigenen Gewichtes aufliegt. Daüber die jeweils eine Kette (35) mit zwei vertikalen durch, daß der Querrahmen etwa mittig seiner Längs-Trumen läuft, daß ferner an jeder Säule (25, 26) 35 erstreckung in den miteinander verbundenen Säulen ein Umkehrmotor zur synchronen Bewegung der des vertikalen Rahmens geführt und in stabiler Hori-Ketten (35) vorgesehen ist und daß der Querrahmen zontallage abgestützt ist, wobei also gewährleistet ist, (5) an den entsprechenden Kettentrumen an jeder daß der Querrahmen sich nicht schräg stellen kann, Seite des durch die Säulen gebildeten Kettenrah- wenn die Last von einem Ende des Querrahmens zum mens befestigt ist. 40 anderen Ende bewegt wird, sind beide Endseiten des
4. Plattenbeladevorrichtung nach einem der vor- Querrahmens von Stützen frei. Hierdurch sind sowohl angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Beladeseite als auch die Entladeseite der Plattendaß die Reibungsräder (70) an einer federnd an beladevorrichtung frei zugänglich, so daß zu beladende dem Querrahmen (5) aufgehängten Abstützeinrich- Platten aus jeder Richtung auf dem Boden an die Vortung (66) angeordnet sind. 45 richtung herangebracht und in diese eingeführt und
5. Plattenbeladevorrichtung nach einem der vor- bereits beladene Platten in jeder Richtung aus der angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, Plattenbeladevorrichtung entfernt werden können, daß der vertikale Rahmen (3) auf einem Basisrah- Auch haben Bedienungspersonen leichten Zugang zum men (2) angeordnet ist, auf dem unterhalb des Pendeltisch, so daß sie die Gegenstände innerhalb jeder Querrahmens (5) als Plattenabstützung ein Rollen- 50 auf der Platte anzuordnenden Schicht so anordnen tisch (4) vorgesehen ist. können, daß vorhandene Verbindungen mit der vorher-
6. Plattenbeladevorrichtung nach Anspruch 5, gehenden Lage gelöst werden. Diese leichte Zugängdadurch gekennzeichnet, daß der Rollentisch paral- lichkeit der einander gegenüberliegenden Enden des lele Rollenbahnen (18) aufweist, die an einem Ab- Querrahmens der erfindungsgemäßen Plattenbeladestützrahrnen (15, 16) befestigt sind, welcher lösbar 55 vorrichtung ist insbesondere in dicht gefüllten Lagern in dem Basisnhmen (2) angeordnet ist. oder in überfüllten Läden besonders vorteilhaft und
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