DE19957310A1 - Auffaltbarer Verpackungsbehälter - Google Patents
Auffaltbarer VerpackungsbehälterInfo
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Abstract
Der auffaltbare Verpackungsbehälter besteht aus einem Zuschnitt eines zur Bildung von Behälterwänden geeigneten Materials, wie z. B. Karton, ggf. PE-beschichtet, Kunststoff o. dgl. mit mehreren Behälterseitenwänden (1', 1'', 11', 11''), die über geradlinige Faltlinien (2) mit einem als Behälterstandfläche dienenden Behälterboden (3) und über mindestens zwei Paare von ungeradlinig verlaufenden Faltlinien (4', 4'') miteinander verbunden sind. Sie erstrecken sich zur Behälteroberseite, wobei sie aufgrund der geschwungenen Begrenzungslinienführung jeweils eine ungleichförmige Breite besitzen. Zur Verwendung für Flaschen oder zur unmittelbaren Aufnahme von Getränken, geht von jeder zweiten Ecke (5', 5'') des vorzugsweise viereckigen Behälterbodens (3) ein Paar ungeradliniger Faltlinien (4', 4'') aus, die sich symmetrisch zueinander verlaufend jeweils zu einer in Bezug auf die Behälterbodenecke (5', 5'') winkelversetzten Stelle (6', 6'') der Behälteroberseite erstrecken. Von jeder zwischen den beiden zweiten Ecken befindlichen Ecke (7', 7'') des Behälterbodens erstreckt sich eine sich quer zur Ebene des Behälterbodens nach aufwärts erstreckende geradlinige Faltkante (8', 8''), die jeweils den unteren Bereich der von den beiden ungeradlinigen Faltkanten (4', 4'') begrenzten Seitenwände in zwei Seitenteilwände (1'a, 1'b; 1''a, 1''b) unterteilt, die in aufgefaltetem Zustand einen Winkel in Bezug zueinander einschließen, der ausgehend von einem im Bodenbereich vorhandenen ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen auffaltbaren Ver
packungsbehälter aus einem Zuschnitt eines zur Bildung von Be
hälterwänden geeigneten Materials, wie z. B. Karton, ggf. PE-
beschichtet, Kunststoff, Pappe, Wellpappe oder auch eine Kom
bination aus mindestens zwei Materialien im Verbund, mit meh
reren Behälterseitenwänden, die über geradlinige Faltlinien
mit einem als Behälterstandfläche dienenden Behälterboden und
über mindestens zwei Paare von ungeradlinig verlaufenden Falt
linien miteinander verbunden sind und sich zur Behälterober
seite erstrecken, wobei sie aufgrund der geschwungenen Begren
zungslinienführung jeweils eine ungleichförmige Breite besit
zen.
Bei bekannten Behältern dieser Art, nämlich Behältern mit
viereckigem, und zwar quadratischem Behälterboden erstrecken
sich die vier Behälterseitenwände jeweils von einem Rand des
quadratischen Behälterbodens ausgehend zum parallel zu diesem
Rand verlaufenden Rand der quadratischen Behälterdeckfläche.
Die Breite jeder Seitenwand ist allein durch den Abstand der
paarweise verlaufenden ungeradlinigen Faltlinien definiert,
ebenso der Seitenwand-Flächenverlauf, der ebenfalls durch den
Verlauf der Erzeugenden, nämlich der sich parallel zueinander
und zum einen Rand des Behälterbodens bzw. der Behälterdeck
fläche erstreckenden Verbindungslinie zwischen den vorerwähn
ten Faltlinien definiert ist.
Ein derartiger bekannter Behälter besitzt eine geringe
Widerstandskraft gegen etwa parallel zum Behälterboden auf die
Behälterseitenwände wirkende Kräfte, wie sie beispielsweise
beim Erfassen und Anheben eines Behälters auf ihn ausgeübt
werden. Es bedarf deshalb des Einsatzes steiferen bzw. dicke
ren Materials, was mit einem höheren Material- sowie Ferti
gungsaufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ver
packungsbehälter der eingangs genannten Art auf einfache Weise
so weiter auszugestalten, daß er eine erhöhte Widerstandsfe
stigkeit gegen äußere, im Sinne einer Verformung der Behälter
wandungen quer zu ihnen wirkende Kräfte aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer ersten Ausführungsform er
findungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß zur Verwen
dung für Flaschen oder zur unmittelbaren Aufnahme von Geträn
ken von jeder zweiten Ecke des n-eckigen Behälterbodens, wobei
n < 3 und geradzahlig ist, ein Paar ungeradliniger Faltlinien
ausgeht, die sich symmetrisch zueinander verlaufend jeweils zu
einer in Bezug auf die Behälterbodenecke winkelversetzten
Stelle der Behälteroberseite erstrecken, und daß von jeder
zwischen den beiden zweiten Ecken befindlichen Ecke des Behäl
terbodens eine sich quer zur Ebene der Behälterbodenebene nach
aufwärts erstreckende geradlinige Faltkante erstreckt, die je
weils den unteren Bereich der von den beiden ungeradlinigen
Faltkanten begrenzten Seitenwände in zwei Seitenteilwände un
terteilt, die in aufgefaltetem Zustand einen Winkel in Bezug
zueinander einschließen, der ausgehend von einem im Bodenbe
reich vorhandenen maximalen Winkel von (180°-360° : n) bis
zu der Stelle zunimmt, an der der fragliche Winkel gleich 180°
ist, so daß in diesem Bereich auch die Unterteilung der Sei
tenwand durch die Faltkante in zwei Seitenteilwände endet.
Bei einer zweiten Ausführungsform zur Verwendung als Tra
getasche ist die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß von je
der Ecke des rechteckigen Behälterbodens eine ungeradlinige
Faltlinie ausgeht, daß sich jeweils zwei Faltlinien symme
trisch zueinander verlaufend zu einer in Bezug auf die Behäl
terbodenecke winkelversetzten Stelle der Behälteroberseite er
strecken, und daß von einer in der Mitte zwischen den beiden
die Schmalseite des Behälterbodens definierenden Ecken befind
lichen Faltkante des Bodens eine sich quer zur Ebene des Be
hälterbodens nach aufwärts erstreckende geradlinige Faltkante
erstreckt, die jeweils den Bereich der von den beiden ungerad
linigen Faltkanten begrenzten Seitenwände in zwei Seitenteil
wände unterteilt, die nach Überführung aus dem zusammengefal
teten in den aufgefalteten Zustand einen Winkel in Bezug zu
einander von 180° einschließen, so daß nach dem Auffalten die
Unterteilung der Seitenwand durch die Faltkante in zwei Sei
tenteilwände endet und letztere eine stabile, einheitliche
Seitenwand bilden.
Im Vergleich zum bekannten Behälter erhält der in aufge
falteten Zustand übergeführte Behälter nach jeder der beiden
vorgenannten Lösungsvarianten aufgrund der so gegebenen ge
krümmten Faltlinien und der dadurch erreichten gekrümmten Sei
tenwände eine wesentlich wirksamere Widerstandsfestigkeit ge
gen Querkräfte. Sie zeichnen sich damit durch eine höhere Sta
bilität aus. Außerdem besitzt der Verpackungsbehälter, bedingt
durch den besonderen kurvenförmigen, gewissermaßen schrauben
förmigen Verlauf der Faltlinien, insbesondere bei der ersten
Variante mit Flächenbereichen, in denen die Erzeugenden auch
eine Drehung im Raum erfahren, gegenüber herkömmlichen Behäl
tern mit geraden Begrenzungskanten der Seitenwände auch ein
vergleichsweise ansprechenderes Äußeres.
Der Verpackungsbehälter ist in weiterer Ausbildung ge
kennzeichnet durch Wahl einer solchen maximalen Breite der
beiden Seitenteilwände, die beiderseits jeder geradlinigen
Faltlinie durch die symmetrisch zueinander ungeradlinig ver
laufenden Faltlinien begrenzt sind, daß durch Ausüben eines in
Richtung auf die Behälterachse gerichteten Drucks auf die ge
radlinigen Faltlinien dieses Bereichs die beiden Seitenteil
wände schließlich in einen stabilen Auffaltzustand überführbar
sind, in dem sie den Winkel von 180° miteinander gerade errei
chen bzw. überschreiten. Bei diesem Faltvorgang erfolgt prak
tisch eine Materialstauchung, d. h. es wird ein Totpunkt über
wunden unmittelbar bevor die stabile Position erreicht ist.
Bei erfindungsgemäßer Ausgestaltung eines Verpackungsbe
hälters mit einer an der Behälteroberseite befindlichen Deck
fläche, die analog zum n-eckigen Behälterboden n-eckig ausge
bildet ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die
sich von jeweils einer der Behälterbodenecken ausgehend nach
oben zur Deckfläche erstreckenden ungeradlinigen Faltlinien an
einer Stelle der Deckfläche auslaufen, die in Bezug zur Behäl
terbodenecke, von der sie ausgehen, um einen Winkel von
360° : n versetzt ist.
Insbesondere bei n = 4, d. h. einer Ausführung mit einer
quadratischen Deckfläche ergibt sich eine in optischer Hin
sicht besonders gefällige Ausführung, wenn die Stelle der
Deckfläche, an der die ungeradlinigen Faltlinien auslaufen, in
Bezug zur Behälterbodenecke, von der sie ausgehen, um
360° : n = 90° versetzt ist. Dabei befindet sich zweckmäßiger
weise an der in Bezug zur Ausgangsstelle an der Behälterboden
ecke um 90° versetzten Stelle der Deckfläche, an der die unge
radlinigen Faltlinien auslaufen, eine Ecke der Deckfläche, von
der quer zur Deckflächenebene eine geradlinige Faltlinie nach
abwärts erstreckt, die jeweils den oberen Bereich der von den
beiden ungeradlinigen Faltlinien begrenzten Seitenwand in zwei
Seitenwandteile unterteilt, die in aufgefaltetem Zustand einen
Winkel in Bezug zueinander einschließen, der sich ausgehend
von einem vorhandenen maximalen Winkel von (180°-360° : n)
im Deckflächenbereich zu der Stelle erstreckt, an der der Win
kel gleich 180° ist und damit auch die Unterteilung durch die
Faltkante in zwei Seitenwandteile endet.
Die eingangs genannte Erfindungsaufgabe wird gemäß einer
weiteren Ausführungsform erfindungsgemäß im wesentlichen da
durch gelöst, daß zur unmittelbaren Aufnahme von Getränken,
Joghurt oder dgl. von zwei diagonal gegenüberliegenden ersten
Ecken der viereckigen, vorzugsweise quadratischen Behälterver
schlußseite jeweils zwei ungeradlinige Faltlinien ausgehen,
die sich bogenförmig symmetrisch zueinander verlaufend jeweils
zu einer in Bezug auf die zugehörige erste Ecke um ca. 45°
winkelversetzten Ecke des ebenfalls rechteckigen, vorzugsweise
quadratischen Behälterbodens erstrecken und jeweils eine von
vier Behälterseitenwänden begrenzen, daß von den beiden zwei
ten Ecken der Behälterverschlußseite ausgehend jeweils eine
sich über mindestens einen Teil der Behälterhöhe erstreckende
geradlinige Faltlinie zu einer mittleren Stelle des Behälter
bodens gerichtet ist, und daß die geradlinige Faltlinie je
weils eine der beiden außerhalb der beiden Paare ungeradlini
ger Faltlinien liegenden, von ihnen begrenzten Seitenwände in
Seitenteilwände halbiert, die in aufgefaltetem Behälterzustand
im Bereich der zugehörigen zweiten Ecke der Behälterverschluß
seite einen Winkel von 90° miteinander einschließen, der bis
zum Bereich des Behälterbodens, an dem der fragliche Winkel
gleich 180° ist, kontinuierlich zunimmt, so daß auf dem Weg zu
diesem Bereich die Unterteilung der Seitenwand in zwei Seiten
teilwände endet.
Diese Ausführung ist insbesondere für Behälter geeignet,
die etwa halb so groß sind wie diejenigen nach der ersten Aus
führungsform und die der direkten Aufnahme von Flüssigkeiten,
wie Milch, Joghurt, Saft usw. dienen und ein Fassungsvermögen
von etwa 1 l, 0,5 l, 0,25 l, 0,15 l besitzen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der beige
fügten Zeichnung, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Zuschnitt eines auffaltbaren Verpackungs
behälters mit einem quadratischen Boden und qua
dratischer Deckfläche,
Fig. 2 einen Zuschnitt eines auffaltbaren Verpackungs
behälters mit einem quadratischen Boden und ei
ner in Form eines Tragegriffs ausgebildeten
Deckfläche,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des aus dem Zu
schnitt nach Fig. 2 aufgefalteten Verpackungsbe
hälters,
Fig. 4 einen Zuschnitt nach Fig. 2 in leicht abgewan
delter Form,
Fig. 5 eine Vorderansicht a, eine Seitenansicht b, eine
Draufsicht c und eine Unteransicht d des Ver
packungsbehälters nach Fig. 3,
Fig. 6 und 7 zwei unterschiedliche Zuschnitte für einen
weiteren Verpackungsbehälter nach der Erfindung,
Fig. 8a, b, c und d eine Vorder-, Seiten-, Draufsicht so
wie Unteransicht des Verpackungsbehälters aus
den Zuschnitten nach den Fig. 6 oder 7 und
Fig. 9 und 10 zwei unterschiedliche Zuschnitte insbe
sondere für Behälter kleineren Volumens.
Aus Fig. 1 ist ein Zuschnitt eines auffaltbaren Ver
packungsbehälters ersichtlich, wie er insbesondere für Fla
schen anwendbar ist, in Sonderfällen - bei geeigneter Ausbil
dung der Übergangsstellen von den Faltlaschen zu den Behälter
wänden u. dgl. - jedoch auch zur unmittelbaren Aufnahme von
Getränken.
Dieser Zuschnitt besteht aus einem zur Bildung von Behäl
terwänden geeigneten Material, wie z. B. Karton, ggf. PE-be
schichtet, Kunststoff, Pappe, Wellpappe oder auch einer Kombi
nation aus mindestens zwei Materialien im Verbund. Er umfaßt
mehrere Behälterseitenwände 1', 1", die über geradlinige Falt
linien 2 mit einem als Behälterstandfläche dienenden Behälter
boden 3 verbunden sind. Der Behälterboden 3 ist auf an sich
bekannte Weise aus einer Mehrzahl von Laschen gefaltet, die
ggf. miteinander verklebt sind. Über zwei Paare von ungeradli
nig verlaufenden Faltlinien 4', 4" sowie zwischen den Faltli
nienpaaren befindliche Seitenwände 11', 11" sind die Behäl
tetseitenwände 1', 1" miteinander verbunden. Sie erstrecken
sich zur Behälteroberseite und besitzen aufgrund der geschwun
genen, durch die Faltlinien 4', 4" gegebenen Begrenzungslini
enführung jeweils eine ungleichförmige Breite. Unterhalb der
Mitte verschmälern sich die Behälterseitenwände 1', 1". Dabei
geht beim aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 bestehenden Ver
packungsbehälter, der der Verwendung für Flaschen oder zur un
mittelbaren Aufnahme von Getränken dienen kann, von jeder
zweiten Ecke 5', 5" des viereckigen Behälterbodens 3 ein Paar
ungeradliniger Faltlinien 4', 4" aus. Diese verlaufen symme
trisch zueinander und erstrecken sich jeweils zu einer in Be
zug auf die Behälterbodenecke 5', 5" winkelversetzten Stelle
6', 6" der Behälteroberseite. Von jeder zwischen den beiden
zweiten Ecken 5', 5" befindlichen Ecke 7', 7" des Behälterbo
dens 3 erstreckt sich eine quer zur Ebene des Behälterbodens 3
nach aufwärts führende geradlinige Faltkante 8', 8". Diese
Faltkanten unterteilen jeweils den unteren Bereich der von den
beiden ungeradlinigen Faltkanten 4', 4" begrenzten Seitenwände
1', 1" in zwei Seitenteilwände 1'a, 1'b; 1"a, 1"b. In aufge
faltetem Zustand schließen die beiden Seitenteilwände jeweils
einen Winkel in Bezug zueinander ein, der ausgehend von einem
im Bodenbereich vorhandenen maximalen Winkel von 90° bis zu
der Stelle zunimmt, an der der fragliche Winkel gleich 180°
ist, so daß in diesem Bereich auch die Unterteilung der Sei
tenwand 1', 1" durch die Faltkante 8', 8" in zwei Seitenteil
wände 1'a, 1'b; 1"a, 1"b endet.
Der in Fig. 1 veranschaulichte Zuschnitt ist für einen
Verpackungsbehälter mit quadratischer, die erwähnten winkel
versetzten Ecken 6', 6" aufweisender Deckfläche 9 bestimmt,
die ähnlich wie der Behälterboden 3 in bekannter Weise aus ei
ner Mehrzahl gefalteter und zusammengesteckter, ggf. auch ver
klebter Laschen gebildet ist.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß auf analoge Weise ein
Verpackungsbehälter aus einem Zuschnitt herstellbar ist, des
sen Boden und Deckfläche mehr als vier Ecken umfaßt, z. B. die
Form eines regelmäßigen Sechsecks, Achtecks usw. besitzt, all
gemein also die Form eines n-Ecks, wobei n < 3 und geradzahlig
ist. In diesem Fall schließen jeweils die beiden ungerad
linigen Faltkanten eine Seitenfläche ein, die von einer
geradlinigen Faltkante unterteilt ist und in aufgefaltetem
Zustand miteinander einen Winkel einschließen, der ausgehend
von einem im Bodenbereich vorhandenen maximalen Winkel von
(180°-360° : n) bis zu der Stelle zunimmt, an der der frag
liche Winkel gleich 180° ist. In diesem Bereich endet auch bei
dieser Ausführung die Unterteilung der Seitenwand durch die
Faltkante in zwei Seitenteilwände.
Zweckmäßigerweise wird eine solche maximale Breite der
beiden Seitenteilwände 1'a, 1'b; 1"a, 1"b gewählt, die beider
seits der geradlinigen Faltlinie 8', 8" durch die symmetrisch
zueinander ungeradlinig verlaufenden Faltlinien 4', 4" be
grenzt sind, daß durch Ausüben eines in Richtung auf die
Behälterachse wirksamen Drucks auf die geradlinigen Faltlinien
8', 8" dieses Bereichs die beiden Seitenteilwände schließlich
in einen stabilen Auffaltzustand überführbar sind, in dem sie
den Winkel von 180° miteinander gerade erreichen bzw. über
schreiten.
Weist die Behälteroberseite eine Deckfläche auf, die ana
log zum n-eckigen Behälterboden n-eckig ausgebildet ist, dann
laufen die sich von jeweils einer der Behälterbodenecken 5',
5" ausgehend nach oben zur Deckfläche 9 erstreckenden ungerad
linigen Faltlinien 4', 4" an einer Stelle der Deckfläche aus,
die in Bezug zur Behälterbodenecke, von der sie ausgehen, um
einen Winkel von 360° : n versetzt ist, im Falle eines Vier
ecks, für den der Zuschnitt nach Fig. 1 bestimmt ist, also um
eine Winkel von 90° versetzt.
An der in Bezug zur Ausgangsstelle an der Behälterboden
ecke 5', 5" um 360°. n versetzten Stelle der Deckfläche 9, an
der eine der ungeradlinigen Faltlinien 4', 4" ausläuft, befin
det sich eine Ecke 6', 6" der Deckfläche. Von dieser Ecke er
streckt sich quer zur Deckflächenebene eine geradlinige Falt
linie 10', 10" nach abwärts. Diese unterteilt jeweils nur den
oberen Bereich der von den beiden ungeradlinigen Faltlinien
begrenzten Seitenwand 11', 11" in zwei Seitenwandteile 11'a,
11'b, 11"a, 11"b. In aufgefaltetem Zustand schließen diese
Seitenwandteile in Bezug zueinander jeweils einen Winkel ein,
der ausgehend von einem vorhandenen maximalen Winkel von
(180°-360° : n) im Deckflächenbereich sich zu der Stelle er
streckt, an der der Winkel gleich 180° ist, so daß die Unter
teilung in zwei Seitenwandteile endet.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist ein Behälterzuschnitt
veranschaulicht, der in aufgefaltetem Behälterzustand eine
Formgebung besitzt, die derjenigen des Behälters nach Fig. 1
entspricht. Gleiche Bezugszeichen werden deshalb zur Bezeich
nung gleicher Elemente verwendet. Bei der Ausführung nach Fig.
2 ist insofern eine Abweichung auffallend, als in aufgefalte
tem Behälterzustand die beiden Behälterseitenwände zwischen
den winkelversetzten Stellen 6', 6", bis zu denen sich die un
geradlinigen Faltlinien 4', 4" an der Behälteroberseite er
strecken, aufeinander zu in Verschlußlage verlaufen. Bei die
sem Zuschnitt sind unmittelbar an die die geradlinige mittlere
Faltlinie aufweisenden Behälterseitenwände angrenzend, über
die Verbindungslinie der Stellen 6', 6" hinaus, bis zu denen
sich die ungeradlinigen Faltlinien 4', 4" an der Behälterober
seite erstrecken, das Öffnen und Schließen des Behälters er
möglichende Laschen 12', 12" angeformt, die in aufeinander zu
umgefaltetem Zustand einen Tragegriff bilden. Wie aus der
Zeichnung ersichtlich, sind die den Tragegriff bildenden La
schen 12', 12" jeweils mit einem das Erfassen ermöglichenden
ausgestanzten Durchbruch 13', 13" versehen.
Zumindest eine der Durchbruchausstanzungen 14 ist durch
die benachbarte Laschenausstanzung hindurch in eine Behälter
verschlußlage umfaltbar.
Aus Fig. 3, die einen Verpackungsbehälter aus einem Zu
schnitt gemäß Fig. 2 in aufgefaltetem Zustand in perspektivi
scher Darstellung zeigt, ist deutlich ersichtlich, daß der Be
hälter einen quadratischen Boden mit um die Faltkanten 2 umge
legten Laschen besitzt.
Die in Fig. 4 veranschaulichte Ausführung eines Zu
schnitts weicht von derjenigen nach Fig. 2 nur insofern ab,
als einerseits eine andere Aufteilung der Seitenwandbereiche
und Klebezungen gewählt ist. Zum anderen ist die Durchbruch
ausstanzung 14 der Lasche 12" mit einer angeformten Verschluß
zunge 15 versehen. Die dieser Zunge zugeordnete Behältersei
tenwand 11 weist einen Schlitz 16 für die Aufnahme der Ver
schlußzunge 15 auf.
Fig. 5 zeigt mit ihren verschiedenen Ansichten a bis d
den Behälter nach Fig. 3 in Vorderansicht, Seitenansicht,
Draufsicht sowie in Unteransicht.
Fig. 6 zeigt den Zuschnitt eines Verpackungsbehälters,
der in aufgefaltetem Zustand als Tragetasche verwendbar ist.
Dieser Behälter weist einen rechteckigen Behälterboden auf,
der mit den Behälterseitenwänden analog zum Behälter nach den
zuvor beschriebenen Ausführungen über geradlinige Faltlinien 2
verbunden sind. Dieser Verpackungsbehälter umfaßt von jeder
Ecke des rechteckigen Behälterbodens 3 ausgehende ungeradli
nige Faltlinien 4', 4". Dementsprechend erstrecken sich je
weils zwei Faltlinien symmetrisch zueinander verlaufend, wie
besonders deutlich der Fig. 8 zu entnehmen, zu einer in Bezug
auf die Behälterbodenecke 5', 5" winkelversetzten Stelle 6',
6" der Behälteroberseite. Von einer in der Mitte zwischen den
beiden die Schmalseite des Behälterbodens 3 definierenden
Ecken befindlichen Faltkante des Bodens erstreckt sich eine
quer zur Ebene des Behälterbodens nach aufwärts verlaufende
geradlinige Faltkante 8', 8". Diese unterteilt jeweils den un
teren Bereich der von den beiden ungeradlinigen Faltkanten 4'
bzw. 4" begrenzten Seitenwände 1', 1" in zwei Seitenteilwände
1'a, 1'b; 1"a, 1"b, die nach Überführung aus dem zusammenge
falteten in den aufgefalteten Zustand einen Winkel in Bezug
zueinander von 180° einschließen. Deshalb endet nach dem Auf
falten die Unterteilung der Seitenwand durch die Faltkante 8',
8" in zwei Seitenteilwände. Letztere bilden dann eine stabile,
einheitliche Seitenwand 1', 1".
Der Zuschnitt nach Fig. 7 unterscheidet sich von dem der
Fig. 6 lediglich durch die Anordnung der Hauptflächen neben
einander statt übereinander. Im Ergebnis werden mit beiden Zu
schnitten gleiche Behälter erzielt. Ein solcher ist in Fig. 8
veranschaulicht. Durch Übernahme der in Fig. 6 verwendeten Be
zugszeichen in die Fig. 7 und 8 wird die Übereinstimmung ver
deutlicht.
Ebenso wie die Zuschnitte gemäß den Ausführungen nach den
Fig. 1 bis 5 erlauben die Zuschnitte nach den Fig. 6 bis 8
eine flache Faltbarkeit, um beim Aufrichten eine ggf. erfor
derliche Klebung vorzunehmen. Mit einem einmaligen Druck auf
zwei gegenüberliegenden Stellen (Faltlinien 8', 8") lassen
sich die weitgehend vorbereiteten Verpackungszuschnitte aus
dem flachen Zustand in die steife dreidimensionale Behälter
form umwandeln.
Den Fig. 3 und 5 läßt sich besonders deutlich entnehmen,
daß und wie sich bei bevorzugten Ausführungen aus einem Eck
punkt, z. B. des Deckbereichs heraus eine Seitenwand ent
wickelt, deren Fläche eine Verwandlung erfährt, indem sich auf
dem Weg zum Boden mit seinen Begrenzungskanten aus der durch
eine einheitliche Fläche gebildeten Seitenwand zwei Seiten
wandflächen entwickeln, und ggf. umgekehrt.
Die in den Fig. 9 u. 10 veranschaulichten weiteren
Ausführungen sind, wie ein Vergleich der Zuschnitte für den
ersten Behälter nach Fig. 1 mit den Zuschnitten nach diesen
Fig. 9 u. 10 zeigt, praktisch durch Halbierung des die Sei
tenwände wiedergebenden mittleren Zuschnitteils der Fig. 1 und
durch Anfügen der den Behälterboden bildenden Zuschnitteile an
die obere Zuschnitthälfte entstanden. Es ist deshalb verständ
lich, daß bei dieser Ausführung ebenfalls verschlußseitig zwei
gegenüberliegende erste Ecken 5a, 5b vorgesehen sind, von de
nen jeweils ungeradlinige Faltlinien 4', 4" ausgehen, die
sich bogenförmig symmetrisch zueinander verlaufend zum quadra
tischen Behälterboden 3 erstrecken. Sie verlaufen dabei je
weils zu einer in Bezug auf die zugehörige erste Ecke 5a, 5b
um ca. 45° winkelversetzten Ecke 6a, 6b des Behälterbodens 3.
Dieser Winkel ist halb so groß wie der entsprechende Winkel
der Ausführung nach Fig. 1, was auch der angestrebten Halbie
rung des Volumens entspricht.
Die Faltlinien 4', 4" begrenzen jeweils eine von vier
Behälterseitenwänden 1', 1". Von den beiden zweiten Ecken der
Behälterverschlußseite ausgehend ist jeweils eine sich über
mindestens einen Teil der Behälterhöhe erstreckende geradli
nige Faltlinie 10', 10" zu einer mittleren Stelle des Behäl
terbodens 3 gerichtet. Sie halbiert jeweils eine der beiden
außerhalb der beiden Paare ungeradliniger Faltlinien 4', 4"
liegenden, von ihnen begrenzten Seitenwände 11', 11" in Sei
tenteilwände 11'a, 11'b, 11"a, 11"b. Diese schließen in auf
gefaltetem Behälterzustand im Bereich der zugehörigen zweiten
Ecke der Behälterverschlußseite einen Winkel von 90° miteinan
der ein, der bis zum Bereich des Behälterbodens 3, an der der
fragliche Winkel gleich 180° ist, kontinuierlich zunimmt.
Folglich endet auf dem Weg zu diesem Bereich die Unterteilung
der Seitenwand 11', 11" in zwei Seitenteilwände.
Claims (11)
1. Auffaltbarer Verpackungsbehälter aus einem Zuschnitt ei
nes zur Bildung von Behälterwänden geeigneten Materials, wie
z. B. Karton, ggf. PE-beschichtet, Kunststoff, Pappe, Wellpappe
oder auch eine Kombination aus mindestens zwei Materialien im
Verbund, mit mehreren Behälterseitenwänden (1', 1", 11', 11"),
die über geradlinige Faltlinien (2) mit einem als Behälter
standfläche dienenden Behälterboden (3) und über mindestens
zwei Paare von ungeradlinig verlaufenden Faltlinien (4', 4")
miteinander verbunden sind und sich zur Behälteroberseite er
strecken, wobei sie aufgrund der geschwungenen Begrenzungsli
nienführung jeweils eine ungleichförmige Breite besitzen, da
durch gekennzeichnet, daß zur Verwendung für Flaschen oder zur
unmittelbaren Aufnahme von Getränken, von jeder zweiten Ecke
(5', 5") des n-eckigen Behälterbodens (3), wobei n < 3 und ge
radzahlig ist, ein Paar ungeradliniger Faltlinien (4', 4")
ausgeht, die sich symmetrisch zueinander verlaufend jeweils zu
einer in Bezug auf die Behälterbodenecke (5', 5") winkelver
setzten Stelle (6', 6") der Behälteroberseite erstrecken, und
daß von jeder zwischen den beiden zweiten Ecken befindlichen
Ecke (7', 7") des Behälterbodens eine sich quer zur Ebene des
Behälterbodens nach aufwärts erstreckende geradlinige Falt
kante (8', 8") erstreckt, die jeweils den unteren Bereich der
von den beiden ungeradlinigen Faltkanten (4', 4") begrenzten
Seitenwände in zwei Seitenteilwände (1'a, 1'b; 1"a, 1"b) un
terteilt, die in aufgefaltetem Zustand einen Winkel in Bezug
zueinander einschließen, der ausgehend von einem im Bodenbe
reich vorhandenen maximalen Winkel von (180°-360° : n) bis
zu der Stelle zunimmt, an der der fragliche Winkel gleich 180°
ist, so daß in diesem Bereich auch die Unterteilung der Sei
tenwand (1', 1") durch die Faltkante (8', 8") in zwei Seiten
teilwände endet, sowie das von den in der Mitte zwischen den
Stellen (6', 6"), an denen die ungeradlinigen Faltlinien en
den, befindlichen Stellen jeweils eine sich über mindestens
einen Teil der Behälterhöhe erstreckende, geradlinige Faltli
nie (10', 10") zu einer der im Bodenbereich gegenüberliegen
den Behälterbodenecken (5', 5") gerichtet ist, die jeweils
eine der beiden außerhalb der beiden Paare ungeradliniger
Faltlinien (4', 4") liegenden, von ihnen begrenzten Seiten
wände (11', 11") in Seitenteilwände (11'a, 11'b, 11"a,
11"b) halbiert, die in aufgefaltetem Behälterzustand im Be
reich der Faltlinienausgangsstelle an der Behälteroberseite
jeweils einen Winkel in Bezug zueinander einschließen, der
ausgehend von einem in diesem Bereich vorhandenen maximalen
Winkel von (180°-360° : n) bis zu der Stelle abnimmt, an der
der fragliche Winkel gleich 180° ist, so daß in diesem Bereich
auch die Unterteilung der Seitenwand (11', 11") in zwei Sei
tenteilwände endet.
2. Auffaltbarer Verpackungsbehälter aus einem Zuschnitt ei
nes zur Bildung von Behälterwänden geeigneten Materials, wie
z. B. Karton, ggf. PE-beschichtet, Kunststoff, Pappe, Wellpappe
oder auch eine Kombination aus mindestens zwei Materialien im
Verbund, mit mehreren Behälterseitenwänden (1', 1", 11', 11"),
die über geradlinige Faltlinien (2) mit einem als Behälter
standfläche dienenden Behälterboden (3) und über mindestens
zwei Paare von ungeradlinig verlaufenden Faltlinien (4', 4")
miteinander verbunden sind und sich zur Behälteroberseite er
strecken, wobei sie aufgrund der geschwungenen Begrenzungsli
nienführung jeweils eine ungleichförmige Breite besitzen, da
durch gekennzeichnet, daß zur Verwendung als Tragetasche von
jeder Ecke (5', 5") des rechteckigen Behälterbodens (3) eine
ungeradlinige Faltlinie (4', 4") ausgeht, daß sich jeweils
zwei Faltlinien symmetrisch zueinander verlaufend zu einer in
Bezug auf die Behälterbodenecke (5', 5") winkelversetzten
Stelle (6', 6") der Behälteroberseite erstrecken, und daß von
einer in der Mitte zwischen den beiden die Schmalseite des Be
hälterbodens (3) definierenden Ecken (5', 5") befindlichen
Faltkante des Bodens (3) eine sich quer zur Ebene des Behäl
terbodens nach aufwärts erstreckende geradlinige Faltkante
(8', 8") erstreckt, die jeweils den Bereich der von den beiden
ungeradlinigen Faltkanten (4', 4") begrenzten Seitenwände in
zwei Seitenteilwände unterteilt, die nach Überführung aus dem
zusammengefalteten in den aufgefalteten Zustand einen Winkel
in Bezug zueinander von 180° einschließen, so daß nach dem
Auffalten die Unterteilung der Seitenwand (1', 1") durch die
Faltkante (8', 8") in zwei Seitenteilwände (1'a, 1'b, 1"a,
1"b) endet und letztere eine stabile, einheitliche Seitenwand
bilden.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Wahl einer solchen maximalen Breite der beiden Seitenteilwände
(1'a, 1'b, 1"a, 1"b), die beiderseits der geradlinigen Faltli
nie (8', 8") durch die symmetrisch zueinander ungeradlinig
verlaufenden Faltlinien (4', 4") begrenzt sind, daß durch Aus
üben eines in Richtung auf die Behälterachse gerichteten
Drucks auf die geradlinigen Faltlinien dieses Bereichs die
beiden Seitenteilwände schließlich in einen stabilen
Auffaltzustand überführbar sind, in dem sie den Winkel von
180° miteinander gerade erreichen bzw. überschreiten.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 3, mit einer an
der Behälteroberseite befindlichen Deckfläche (9), die analog
zum n-eckigen Behälterboden (3) n-eckig ausgebildet ist, da
durch gekennzeichnet, daß die sich von jeweils einer der Be
hälterbodenecken (5', 5") ausgehend nach oben zur Deckfläche
(9) erstreckenden ungeradlinigen Faltlinien (4', 4") an einer
Stelle (6', 6") der Deckfläche auslaufen, die in Bezug zur Be
hälterbodenecke, von der sie ausgehen, um einen Winkel von
360° : n versetzt ist.
5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß sich an der in Bezug zur Ausgangsstelle an der Behäl
terbodenecke (5', 5") um 360° : n versetzten Stelle der Deck
fläche (9), an der eine der ungeradlinigen Faltlinien (4', 4")
ausläuft, eine Ecke (6', 6") der Deckfläche befindet, und daß
sich von dieser Ecke quer zur Deckflächenebene eine geradli
nige Faltlinie (8', 8") nach abwärts erstreckt, die jeweils
den oberen Bereich der von den beiden ungeradlinigen Faltli
nien begrenzten Seitenwand (1', 1") in zwei Seitenwandteile
unterteilt, die in aufgefaltetem Zustand einen Winkel in Bezug
zueinander einschließen, der ausgehend von einem vorhandenen
maximalen Winkel von (180°-360° : n) im Deckflächenbereich
zu der Stelle erstreckt, an der der Winkel gleich 180° ist und
damit auch die Unterteilung durch die Faltkante (8', 8") in
zwei Seitenwandteile endet.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in aufgefaltetem Behälterzustand die beiden
Behälterseitenwände zwischen den winkelversetzten Stellen (6',
6"), bis zu denen sich die ungeradlinigen Faltlinien (4', 4")
an der Behälteroberseite erstrecken, aufeinander zu in Ver
schlußlage verlaufen.
7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
einen derartigen Zuschnitt, daß unmittelbar an die die gerad
linige mittlere Faltlinie (8', 8") aufweisenden Behältersei
tenwände (1', 1") angrenzend, über die Verbindungslinie der
Stellen (6', 6") hinaus, bis zu denen sich die ungeradlinigen
Faltlinien (4', 4") an der Behälteroberseite erstrecken, einen
Tragegriff bildende, das Öffnen und Schließen ermöglichende
Laschen (12', 12") angeformt sind.
8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die den Tragegriff bildenden Laschen (12',
12") jeweils mit einem das Erfassen ermöglichenden ausgestanz
ten Durchbruch (13', 13") versehen sind.
9. Verpackungsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest eine der Durchbruchausstanzungen (14) durch
die benachbarte Laschenausstanzung hindurch in eine Behälter
verschlußlage (13') umfaltbar ist.
10. Verpackungsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß an die umfaltbare Durchbruchausstanzung (14) eine
Verschlußzunge (15) angeformt und die zugeordnete Behältersei
tenwand (11) mit einem Schlitz (16) für die Aufnahme der Ver
schlußzunge versehen ist.
11. Auffaltbarer Verpackungsbehälter aus einem Zuschnitt ei
nes zur Bildung von Behälterwänden geeigneten Materials, wie
z. B. Karton, ggf. PE-beschichtet, Kunststoff, Pappe, Wellpappe
oder auch eine Kombination aus mindestens zwei Materialien im
Verbund, mit mehreren Behälterseitenwänden (1', 1", 11', 11"),
die über geradlinige Faltlinien (2) mit einem als Behälter
standfläche dienenden Behälterboden (3) und über mindestens
zwei Paare von ungeradlinig verlaufenden Faltlinien (4', 4")
miteinander verbunden sind und sich zur Behälterverschlußseite
erstrecken, wobei sie aufgrund der geschwungenen Begrenzungs
linienführung jeweils eine ungleichförmige Breite besitzen,
dadurch gekennzeichnet, daß zur unmittelbaren Aufnahme von Ge
tränken, Joghurt oder dgl. von zwei diagonal gegenüberliegen
den ersten Ecken (5a, 5b) der viereckigen, vorzugsweise qua
dratischen Behälterverschlußseite jeweils zwei ungeradlinige
Faltlinien (4', 4") ausgehen, die sich bogenförmig symme
trisch zueinander verlaufend jeweils zu einer in Bezug auf die
zugehörige erste Ecke (5a, 5b) um ca. 45° winkelversetzten
Ecke (6a, 6b) des ebenfalls rechteckigen, vorzugsweise quadra
tischen Behälterbodens (3) erstrecken und jeweils eine von
vier Behälterseitenwänden (1', 1") begrenzen, daß von den
beiden zweiten Ecken der Behälterverschlußseite ausgehend je
weils eine sich über mindestens einen Teil der Behälterhöhe
erstreckende geradlinige Faltlinie (10', 10") zu einer mitt
leren Stelle des Behälterbodens (3) gerichtet ist, und daß die
geradlinige Faltlinie jeweils eine der beiden außerhalb der
beiden Paare ungeradliniger Faltlinien (4', 4") liegenden,
von ihnen begrenzten Seitenwände (11', 11") in Seitenteil
wände (11'a, 11'b, 11"a, 11"b) halbiert, die in aufgefalte
tem Behälterzustand im Bereich der zugehörigen zweiten Ecke
der Behälterverschlußseite einen Winkel von 90° miteinander
einschließen, der bis zum Bereich des Behälterbodens, an dem
der fragliche Winkel gleich 180° ist, kontinuierlich zunimmt,
so daß auf dem Weg zu diesem Bereich die Unterteilung der Sei
tenwand (11', 11") in zwei Seitenteilwände endet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999157310 DE19957310A1 (de) | 1999-11-29 | 1999-11-29 | Auffaltbarer Verpackungsbehälter |
EP00125321A EP1103472A3 (de) | 1999-11-29 | 2000-11-29 | Auffaltbare Kartonverpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999157310 DE19957310A1 (de) | 1999-11-29 | 1999-11-29 | Auffaltbarer Verpackungsbehälter |
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DE19957310A1 true DE19957310A1 (de) | 2001-06-07 |
Family
ID=7930668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999157310 Withdrawn DE19957310A1 (de) | 1999-11-29 | 1999-11-29 | Auffaltbarer Verpackungsbehälter |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP1103472A3 (de) |
DE (1) | DE19957310A1 (de) |
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EP1103472A2 (de) | 2001-05-30 |
EP1103472A3 (de) | 2002-06-19 |
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8130 | Withdrawal |