DE19882739B4 - Abdichtungsaufbau und Abdichtung für einen Saugkasten in einer Saugwalze in einer Papier-/Kartonmaschine - Google Patents
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Abstract
Abdichtungsaufbau
für einen
Saugkasten in einer Saugwalze (T) in einer Papier-/Kartonmaschine,
wobei der Abdichtungsaufbau eine Abdichtung (10), die in einem Halter
(11) angeordnet ist, und Belastungseinrichtungen mit zumindest einem
Belastungsschlauch (12; 12a1, 12a2) zwischen dem Halter (11) und der Abdichtung
(10), aufweist, wobei die Abdichtung (10) gegen die innere Oberfläche (T')
des Walzenmantels der Saugwalze (T) mittels des Druckes von einem
Medium gedrückt
wird, das in den Belastungsschlauch (12; 12a1,
12a2) geleitet wird,
wobei Verriegelungseinrichtungen (13, 14), mittels denen die Abdichtung (10) an der gewünschten Position in dem Halter (11) verriegelbar ist, in einem Hohlraum (D1) eingepasst sind,
wobei der Hohlraum (D1) an einer Seite in der Abdichtung (10) angeordnet ist, und ein Belastungsschlauch (13) in diesen eingepasst ist, wobei der Belastungsschlauch (13) zwischen einem Boden des Hohlraums (D1) und einer Rippe (14) angeordnet ist, um eine Kraft auf die Rippe (14) auszuüben,
dadurch gekennzeichnet, dass...
wobei Verriegelungseinrichtungen (13, 14), mittels denen die Abdichtung (10) an der gewünschten Position in dem Halter (11) verriegelbar ist, in einem Hohlraum (D1) eingepasst sind,
wobei der Hohlraum (D1) an einer Seite in der Abdichtung (10) angeordnet ist, und ein Belastungsschlauch (13) in diesen eingepasst ist, wobei der Belastungsschlauch (13) zwischen einem Boden des Hohlraums (D1) und einer Rippe (14) angeordnet ist, um eine Kraft auf die Rippe (14) auszuüben,
dadurch gekennzeichnet, dass...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Abdichtungsaufbau und eine Abdichtung für einen Saugkasten in einer Saugwalze in einer Papiermaschine.
- Verschleiß von Abdichtungen in Saugwalzen wurde ein Problem bei einer Bemühung, längere Wartungsintervalle zu erzielen. Bei einer Lösung nach dem Stand der Technik werden die Abdichtungen im Hinblick auf ein Vorsehen einer wirksamen und dichten Saugwalze mittels Druckluft gegen die innere Oberfläche des Walzenmantels gedrückt. In einem solchen Fall wird die Druckkraft konstant gehalten und die Abdichtung verschleißt rasch. In der vorliegenden Patentanmeldung wird eine wirksame Lösung vorgeschlagen, um den Verschleiß der Abdichtung zu vermeiden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Abdichtungsrippe mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen. Die Abdichtung wird zuerst gegen den Walzenmantel gedrückt. Nach der Erzeugung von einem Vakuum in dem Saugkasten wird der Druck aus der Dichtungsbelastungseinrichtung entfernt und die Dichtung wird in ihrem Halter verriegelt. Mit der Anordnung gemäß der Erfindung kann sogar die Wasserschmierung fortgelassen werden. Weiterhin können die Abdichtungen mit geneigten Oberflächen versehen sein, welche einen graduellen Abgleich der Drücke in den Perforierungen in der Saugwalze erlauben, wenn die Perforierungen sich mit Drehung der Walze von dem Bereich des Vakuums entfernen.
- Der der vorliegenden Erfindung zugehörige Stand der Technik wird durch die frühere FI-Patentanmeldung Nr. 934909 des Anmelders dargestellt, in welcher das Hauptprinzip der Erfindung im Ganzen, zum Beispiel das Ausführen der Verriegelung der Abdichtungsrippe, geschützt ist.
- Nach dem Stand der Technik gemäß
DE 694 05 194 T2 weist der Abdichtungsbau für einen Saugkasten eine Verriegelungseinrichtung für die Abdichtung auf, der in einen Hohlraum eingepasst ist, der in dem Halter ausgebildet ist. Die Abdichtung wird durch Belastungsschläuche auf die entsprechende Position geführt und durch die Verriegelungseinrichtung, die in dem Halter vorgesehen ist, verriegelt. - Nach dem Stand der Technik, der in
DE 696 20 152 T2 offenbart ist, ist am Boden des Halters eine Belastungsvorrichtung vorgesehen, um die Abdichtung auf die geforderte Position zu führen. Ferner ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die zwischen der Belastungseinrichtung und der Abdichtung vorgesehen ist, um die Abdichtung an der eingestellten Position zu verriegeln. - Im Stand der Technik gemäß
US 26 49 719 sind bei dem Abdichtungsaufbau Belastungsschläuche in dem Halter vorgesehen, die die Abdichtung an der eingestellten Position verriegeln. Die Belastungseinrichtungen zur Verriegelung der Abdichtung sind in dem Halter vorgesehen. - Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Abdichtungsaufbau sowie eine Abdichtung für einen Saugkasten in einer Saugwalze zu schaffen, mit denen eine zuverlässige Einstellung der Position der Abdichtung vorgenommen werden kann, ohne dass der Aufbau des Halters für die Abdichtung kompliziert wird. Die Aufgabe wird mit einem Abdichtungsaufbau mit der Kombination der Merkmale von Anspruch 1 bzw. einer Abdichtung mit der Kombination der Merkmale von Anspruch 8 gelöst. Weitergehende vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
- In der vorliegenden neuen Patentanmeldung wird eine genaue optimale Lösung für das Vorsehen eines Verriegelungsaufbaus beschrieben. In der vorliegenden Erfindung wird ein Verriegelungsaufbau eingesetzt, in welchem alle Aufbaue zum Ausführen der Verriegelung in der Abdichtungsrippe selbst angeordnet sind. Folglich müssen keine gesonderten Abänderungen an dem Sitz vorgenommen werden.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine gesonderte Belastungsvorrichtung als die Vorrichtung für das Verriegeln der Abdichtung eingesetzt, vorzugsweise ein Schlauch, der mittels Luftdruckes arbeitet. Der Schlauch wurde zwischen die Abdichtung und den Halter an dem Boden von einer Vertiefung, die in der Abdichtung vorgesehen ist, angepaßt. Gemäß der Erfindung ist der Schlauch in Verbindung mit einem gesonderten Kolbenteil angeordnet. An der entgegengesetzten Seite der Abdichtung gibt es eine gesonderte Rippe, die gegen die Wand des Halters gedrückt wird. In Verbindung mit der Rippe gibt es Abdichtungsbänder. Der Kolbenteil und die gesonderte Rippe sind vorzugsweise aus verstärktem Kunststoff wie Glasfaserepoxidharz oder Glasfaserphenolharz oder PS-Kunststoffen hergestellt.
- Die Abdichtung
10 selbst besteht aus zwei Komponentenrahmen: einem Grundrahmen10a und einem Verschleißrahmen10b . An der Oberseite des Grundrahmens10a gibt es einen gesonderten Verschleißrahmen10b als den Kontaktrahmen, wobei der Verschleißrahmen aus Gummigraphit, Karbongraphit oder Kunststoffen wie PE-, PC-, PPF-, PEEK-, oder PFTE-Kunststoff oder Phenolharz hergestellt sein kann. Der Aufbau kann weiterhin Faserverstärkungen wie Kohlefasern, Glasfasern, Aramidfasern aufweisen, und er kann auch Graphitpulver enthalten. Der gesonderte Verschleißrahmen wurde an dem Grundrahmen durch Kleben befestigt. Der Verschleißrahmen wurde auch an dem Grundrahmen mittels einer Keilzinkverbindung angebracht. - Der Abdichtungsaufbau und die Abdichtung gemäß der Erfindung für einen Saugkasten in einer Saugwalze in einer Papier-/Kartonmaschine sind in den Patentansprüchen definiert.
- Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, die in den Figuren in den Zeichnungen dargestellt sind, wobei die Erfindung jedoch nicht allein auf die Ausführungsbeispiele beschränkt werden soll.
-
1A stellt eine Saugwalze in einer Papiermaschine dar, mittels derer Wasser aus der Bahn entfernt wird. -
1B zeigt einen Abdichtungshalter für den Betrieb einer Abdichtung nach dem Stand der Technik mit einem Belastungsschlauch, der an dem Boden des Abdichtungshalters angeordnet ist. -
1C ist eine Schnittansicht entlang der Linie I-I in1B . -
2A zeigt einen Verriegelungsaufbau zwischen einer Abdichtung gemäß der Erfindung und dem Abdichtungshalter in einer Schnittansicht der Abdichtungsrippe. In dem in2A gezeigten Ausführungsbeispiel wurde die Abdichtung gegen die innere Oberfläche der Walze gedrückt. -
2B zeigt eine Stufe des Verriegelns, bei der das Verriegeln durchgeführt wurde, wobei in diesem Fall die obere Oberfläche10' der Abdichtung10 vorzugsweise leicht abseits von dem Walzenmantel angeordnet ist. Der Spalt ist jedoch so gering, daß keine bedeutende Undichtheit auftritt. In einem solchen Fall wurde der Verschleiß der Abdichtung minimiert, während die Abdichtungswirkung der Abdichtung jedoch maximiert wurde. -
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem es zwei Belastungsschläuche zwischen dem Boden des Halters und der Abdichtung gibt. -
4A zeigt ein Ausführungsbeispiel des Abdichtungsaufbaus gemäß der Erfindung, in dem es einen Belastungsschlauch an jeder Seite der Abdichtung gibt. -
4B zeigt den Betrieb des Abdichtungsaufbaus, wie dieser in4A gezeigt ist, in der Stufe, in der der Spalt J zwischen der Abdichtung und der inneren Oberfläche des Walzenmantels nach der Verriegelung der Abdichtung, die mittels den an beiden Seiten der Abdichtung angeordneten Belastungsschläuchen ausgeführt wird, ausgebildet ist. -
1 zeigt einen Betrieb nach dem Stand der Technik von einer Saugwalze in einer Papiermaschine. Die Bahn R wird durch den Walzenspalt N1 zwischen den Walzen T1 und T2 entlang der Oberfläche der Walze T2 in den Walzenspalt N2 zwischen den Walzen T2 und T3 geleitet. In dem Inneren der Walze T2 gibt es eine Vakuumkammer A1 und eine Vakuumkammer A2. Die Vakuumkammer A1 ist zwischen den Abdichtungen C1 und C2 und die Vakuumkammer A2 ist zwischen den Abdichtungen C2 und C3 angeordnet. Folglich wird Wasser aus der Bahn R in die Vakuumkammern A1, A2 gesaugt. Bei dem Betrieb nach dem Stand der Technik werden die Dichtungen C1, C2 und C3 konstant gegen die innere Oberfläche T2' des Mantels der Walze T2 mit einer Kraft gedrückt, die durch das Belasten der Schläuche erzeugt wird. -
1B stellt den Halteraufbau11 nach dem Stand der Technik für die in1A gezeigten Abdichtungen C1, C2 und C3 dar. Die Abdichtung (nicht gezeigt in der Figur) wird mit einer Kraft, die mittels des Luftdruckes in dem Belastungsschlauch12 erzeugt wird, gegen die innere Oberfläche T'2 des Walzenmantels der Walze T2 gedrückt. -
1C ist eine Schnittansicht entlang der Linie I-I in1B . - In den Lösungen nach dem Stand der Technik, die in den
1A –1C dargestellt sind, werden die Abdichtungen C1, C2 und C3 konstant mit einer Kraft gegen die innere Oberfläche des Walzenmantels der umlaufenden Walze gedrückt. Die Abdichtungen C1, C2 und C3 verschleißen rasch, auch wenn sie während des Betriebes der Walze mit Wasser geschmiert würden. -
2A zeigt den Abdichtungsaufbau gemäß der Erfindung in einer Stufe, bei der das Drücken und Verriegeln der Abdichtung10 gegen die innere Oberfläche11' des Halters11 mittels den Verrigelungsvorrichtungen noch nicht ausgeführt wurde. Auf der Grundlage von2A wird der Abdichtungsaufbau gemäß der Erfindung beschrieben. Wie dies in2A gezeigt ist, weist der Abdichtungsaufbau eine Abdichtung10 in der Abdichtungsvertiefung U in einem Halter11 auf. Bei dem in2A gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Abdichtung einen Grundrahmen10a und einen Verschleißrahmen10b auf. Wie dies in der Figur gezeigt ist, ist der Verschleißrahmen10b an dem Grundrahmen10a durch Kleben und mittels einer Keilzinkverbindung f befestigt. Die Abdichtung10 ist ein längliches rippenähnliches Teil, das sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Walze erstreckt. Der Grundrahmen10a weist längliche Hohlräume oder Räume D1 und D2 in beiden ihrer Seitenoberflächen auf. In der Figur wurde in den rechtsseitigen Hohlraum oder Raum D1 ein Belastungselement13 , vorzugsweise ein Belastungsschlauch, eingepaßt, der mittels Luftdruck belastet werden kann, wobei der Druck in den Belastungsschlauch geleitet werden kann. Der Belastungsschlauch13 wurde in Verbindung mit dem Raum D1 eingepaßt, so daß der Belastungsschlauch13 einerseits gegen die Endwand D1' des Raumes D1 und andererseits gegen einen verschiebbaren Kolbenteil14 anliegt. Während des Belastens des Schlauches kann der Kolbenteil14 gegen die Wand11' des Halters11 gedrückt werden. Der Kolben14 wurde in den Raum D1 mit einer Gleitpassung eingepaßt, zum Beispiel kann er so gemacht sein, daß er sich in Beziehung zu den Seitenwänden des Raumes, zum Beispiel der oberen und der unteren Oberfläche e1, e2, verschiebt. Wenn die Abdichtung10 in Beziehung zu dem Sitz11 verriegelt ist, wird der Halter11 erst mit der Kraft, die durch den zwischen der Abdichtung10 und dem Boden11'' des Halters11 angeordneten Belastungsschlauch12 erzeugt wird, gegen die innere Oberfläche T' des Walzenmantels gedrückt. Wenn die gewünschte Höhe des Vakuums erreicht ist, wird der Belastungsdruck von dem Schlauch12 genommen. Danach wird die Verriegelung mittels der Belastungsvorrichtung13 , vorzugsweise einem Belastungsschlauch, durch seitliche Verschiebung der Abdichtung10 gegen die Wand11' des Halters11 ausgeführt. Die Verschiebung wird durch den Belastungsschlauch13 ausgeführt, so daß er den Kolbenteil14 gegen eine vertikale Wand11' des Halters11 verschiebt. Folglich wird die Abdichtung10 zwischen zwei vertikalen Wänden des Halters11 verriegelt, während der Kolbenteil gegen eine Wand des Halters11 gedrückt wird und während die Seitenabdichtung, die an der anderen Seite angeordnet ist, mit der durch den Belastungsschlauch13 erzeugten Kraft gegen die andere vertikale Wand11' des Halters11 gedrückt wird. - Wie dies in der Figur gezeigt ist, gibt es an der anderen Seite des Grundrahmens
11a der Abdichtung11 einen Hohlraum D2, der aus zwei Teilen besteht und die Räume D2a, D2b aufweist. In jedem der Hohlraumabschnitte D2a und D2b gibt es ein elastisches Element, das vorzugsweise ein längliches Abdichtungsband15a1 ,15a2 ist. Gegen jedes der Abdichtungsbänder15a1 ,15a2 ist eine gesonderte Rippe16 gestützt, die in einem Bereich der Hohlräume D2a und D2b angeordnet ist, und eine von ihren Seiten liegt an den Abdichtungsbändern15a1 ,15a2 an, wobei die andere ebene Seite gegen die innere Oberfläche11' der vertikalen Wand des Halters11 anliegt. Folglich kann die Rippe16 mittels einer Gleitpassung in Beziehung zu den Seitenwänden des Hohlraumes D2, zum Beispiel der oberen und unteren Oberfläche e1' und e2', verschoben werden. - An dem Boden des Hohlraumes U1 gibt es eine Belastungsvorrichtung
12 , vorzugsweise einen Belastungsschlauch, der mittels Druckes, der in deren Innerem erzeugt wird, vorzugsweise Luftdruck, belastet werden kann. In einem solchen Fall kann die Form des Belastungsschlauches12 verändert werden, und die Oberfläche10b' des Verschleißrahmens10b der Abdichtung10 kann mit Kraft gegen die innere Oberfläche T' des Mantels der Walze T versetzt werden. - Wie dies in
2A gezeigt ist, sind die oberen und unteren Oberflächen e1, e2, e1', e2' von beiden Hohlräumen D1 und D2 in die gleiche Richtung in Beziehung zu der zentralen und vertikalen Achse Y der Abdichtung10 abgewinkelt. Wenn die Verriegelung durchgeführt ist, wird die Abdichtung10 in seitliche Richtung verschoben. Wenn die Abdichtung10 verriegelt ist, wird zuerst die Abdichtung10 mittels des an dem Boden der Vertiefung U1 in dem Halter11 angeordneten Belastungsschlauches12 gegen die innere Oberfläche T' des Walzenmantels gedrückt. Wenn die gewünschte Höhe des Vakuums erreicht ist, wird der Druck aus dem Belastungsschlauch12 /den Belastungsschläuchen12a1 ,12a2 entfernt. Danach wird die Belastungsvorrichtung13 , vorzugsweise ein Belastungsschlauch, eingesetzt und mittels derer der Kolbenteil14 in Kontakt mit der Wand11' des Halters11 gedrückt, und die Abdichtung10 wird in Beziehung zu dem Halter11 verriegelt, wobei in deren Verbindung die Abdichtung10 an ihrer Position in Beziehung zu dem Halter11 mittels des in dem Belastungsschlauch13 erzeugten Druckes gehalten wird. Folglich verbleibt die Abdichtung10 präzise verriegelt in einer bestimmten Position. Die oberen und unteren Oberflächen e1, e2; e1', e2' der Hohlräume D1 und D2 sind auf eine solche Weise in Beziehung zu der zentralen Achse Y abgewinkelt, daß in dem Hohlraum D1 die oberen und unteren Oberflächen e1 und e2 in Richtung der Walze T bei Bewegung von dem Ende des Hohlraumes D1 zu dem Mund des Hohlraumes ansteigen, und in dem Hohlraum D2 die oberen und unteren Oberflächen e1', e2' in Beziehung zu der Walze T bei Bewegung von dem Boden des Hohlraumes D2 zu dessen Mund abgesenkt sind. Wenn der Kolbenteil14 versetzt ist, wird folglich die Abdichtung10 mittels oberen und unteren Oberflächen e1, e2; e1', e2' geführt, so daß deren vordere Oberfläche10b' abseits von der inneren Oberfläche T' des Walzenmantels geführt wird. - Wenn ein Belastungsschlauch
13 für das Verriegeln verwendet wird, kann folglich der in2B gezeigte Spalt J zwischen der vorderen Oberfläche10b' des Verschleißrahmens10b der Abdichtung10 und der inneren Oberfläche T' des Mantels der Walze T erzeugt werden. - Im folgenden werden optimale Materialien für eine Abdichtung
10 gemäß der vorliegenden Erfindung angegeben:
Das Material des Verschleißrahmens10b der Abdichtung10 kann vorzugsweise wie folgt sein: Gummigraphit, Karbongraphit oder zum Beispiel die folgenden Kunststoffe: PE oder PU oder PPS oder PEEK oder PTFE oder Phenolharz. Es ist auch möglich, Faserverstärkungen, wie Kohlefasern oder Glasfasern oder Aramidfasern, und als ein Additiv Gleitgraphitpulver oder PTFE oder Molybdänsulfid zu verwenden. - Das Material des Grundrahmens
10a der Seitenabdichtung10 und des Kolbens14 ist vorzugsweise:
verstärkte Kunststoffe: Glasfaserepoxidharz oder Glasfaserphenolharz oder PS-Kunststoffe. -
3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich von dem in den2A und2B gezeigten Ausführungsbeispiel nur darin unterscheidet, daß es zwei Belastungsschläuche12 , die die Abdeckung10 in Richtung der Walze drücken, zum Beispiel12a1 und12a2 , gibt. Weiterhin weist der Grundrahmen10a der Abdeckung10 eine längliche untere Vertiefung U2 auf, wobei in diesem Fall die zentrale Schulter O des Halters11 , die sich nach oben erstreckt, als eine Führungsschulter wirkt, um die Abdichtung10 in Richtung des Walzemantels T zu führen, wenn die Belastungsschläuche12a1 ,12a2 betrieben werden. - Die
4A und4B zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem die Abdichtungsbänder15a1 und15a2 durch einen elastischen Belastungsschlauch130 ersetzt wurden.4A zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem die Abdichtung gegen die innere Oberfläche des perforierten Walzenmantels gedrückt wurde, und4B zeigt eine Stufe, in der der Spalt J zwischen der Abdichtung10 und der inneren Oberfläche T' des Walzenmantels T ausgebildet wurde. Der Belastungsschlauch130 ist in einem Hohlraum D2 an einer Seitenoberfläche der Abdichtung angeordnet, und der Belastungsschlauch13 ist in einem Hohlraum D1 in der anderen Seitenoberfläche der Abdichtung angeordnet. In dem Hohlraum D2 gibt es eine Rippe16 . Die Rippe kann mit einer Gleitpassung in Beziehung zu der Wand des Hohlraumes D2 versetzt werden. In ähnlicher Weise kann die Rippe14 mit einer Gleitpassung in Beziehung zu der Wand des Hohlraumes D1 versetzt werden. In dem in den4A und4B gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Funktion der Belastungsschläuche13 ,130 außer als Belastungselemente auch als Federn zu wirken, die relative Bewegungen zwischen der Rippe16 und der Abdichtung10 und zwischen der Rippe14 und der Abdichtung10 während der Verriegelung erlauben. Die oberen und unteren Oberflächen e1, e2; e1', e2' der Hohlräume D1 und D2 sind auf die selbe Weise abgewinkelt, wie zum Beispiel in dem in2A gezeigten Ausführungsbeispiel. Mittels den elastischen Elementen, zum Beispiel den Schläuchen13 ,130 in dem in den4A und4B gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Verriegelungskraft, die mittels den Elementen erzeugt wird, auf die Rippen16 und14 übertragen. Folglich ergibt sich eine Reibungskraft zwischen den Rippen16 und14 und dem Halter11 . Wenn ein Spalt J zwischen der Abdichtung10 und der inneren Oberfläche T' des Walzenmantels T ausgebildet werden soll, muß die Reibungskraft zwischen der Verriegelungseinrichtung und dem Halter größer als die Vakuumkraft an der oberen Oberfläche der Abdichtung sein. Eine Ausbildung des Spaltes J erfordert jedoch, daß die Abdichtung10 sich in Beziehung zu der Rippe16 und14 , wenn sie von dem Verriegelungselement13 geschoben wird, auch nachdem eine geeignete Reibungskraft zwischen der Verriegelungseinrichtung und dem Halter11 erreicht wurde, bewegt. Die Bewegung wird durch die elastische Komprimierung der Abdichtungselemente, zum Beispiel der Abdichtungsbänder15a1 ,15a2 oder dem Belastungsschlauch130 , erlaubt, wobei die Komprimierung durch die Verriegelungskraft erzeugt wurde. Wenn es keine solchen elastischen Elemente15a1 ,15a2 ,130 gäbe, so würde eine Verriegelungskraft nicht erzeugt werden, bis die Rippen16 den Boden des zugehörigen Hohlraumes berühren, wonach keine relative Bewegung zwischen der Abdichtung und der Verriegelungseinrichtung mehr stattfinden würde, wobei in diesem Fall auch kein Spalt J zwischen der Abdichtung10 und der inneren Oberfläche T' des Walzenmantels T erzeugt werden würde. Die Querschnittsfläche des Belastungsschlauches13 ist vorzugsweise größer als die des Belastungsschlauches130 . Die Kraft wird auf die Abdichtung10 aufgebracht, so daß sie in Richtung einer Seite11' des Halters, zum Beispiel nach links, gedrückt wird, wie dies in4B gezeigt ist.
Claims (12)
- Abdichtungsaufbau für einen Saugkasten in einer Saugwalze (T) in einer Papier-/Kartonmaschine, wobei der Abdichtungsaufbau eine Abdichtung (
10 ), die in einem Halter (11 ) angeordnet ist, und Belastungseinrichtungen mit zumindest einem Belastungsschlauch (12 ;12a1 ,12a2 ) zwischen dem Halter (11 ) und der Abdichtung (10 ), aufweist, wobei die Abdichtung (10 ) gegen die innere Oberfläche (T') des Walzenmantels der Saugwalze (T) mittels des Druckes von einem Medium gedrückt wird, das in den Belastungsschlauch (12 ;12a1 ,12a2 ) geleitet wird, wobei Verriegelungseinrichtungen (13 ,14 ), mittels denen die Abdichtung (10 ) an der gewünschten Position in dem Halter (11 ) verriegelbar ist, in einem Hohlraum (D1) eingepasst sind, wobei der Hohlraum (D1) an einer Seite in der Abdichtung (10 ) angeordnet ist, und ein Belastungsschlauch (13 ) in diesen eingepasst ist, wobei der Belastungsschlauch (13 ) zwischen einem Boden des Hohlraums (D1) und einer Rippe (14 ) angeordnet ist, um eine Kraft auf die Rippe (14 ) auszuüben, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine zweite Rippe (16 ) in zumindest einen zweiten Hohlraum (D2, D2a, D2b) eingepasst ist, der an der entgegengesetzten Seite in der Abdichtung (10 ) vorgesehen ist, und wobei zumindest ein elastisches Element (130 ,15a1 ,15a2 ) zwischen der zweiten Rippe (16 ) und dem Boden des zweiten Hohlraumes (D2, D2a, D2b) eingepasst ist. - Abdichtungsaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element ein Belastungsschlauch (
130 ) ist. - Abdichtungsaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element in Verbindung mit der Rippe (
16 ) aus Abdichtungsbändern (15a1 ,15a2 ) besteht, die in den Hohlräumen (D2a, D2b) angeordnet sind. - Abdichtungsaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (
13 ) aus einem Belastungsschlauch besteht, und dass die Belastungseinrichtung (13 ) in einen Hohlraum (D1) eingepasst ist, der an einer Seite der Abdichtung (10 ) angeordnet ist, so dass der Belastungsschlauch (13 ) zwischen dem Ende (D1') des Hohlraumes (D1) und einem gesonderten Kolbenteil (14 ) eingepasst ist, und dass die unteren und oberen Oberflächen (e1, e2) der Vertiefung (D1) in Beziehung zu der zentralen Achse (Y-Achse) der Abdichtung (10 ) abgewinkelt sind und den Kolbenteil (14 ) führen, und die Rippe (16 ), die in dem Hohlraum (D2) an der anderen Seite der Abdichtung (10 ) angeordnet ist, in übereinstimmender Weise eingepasst ist, um mittels den oberen und unteren Oberflächen (e1, e2) des Hohlraumes (D2), der für die Rippe (16 ) vorgesehen ist, geführt zu werden, wobei die oberen und unteren Oberflächen auch in Beziehung zu der zentralen Achse (Y) der Abdichtung (10 ) abgewinkelt sind. - Abdichtungsaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschleißrahmen (
10b ) der Abdichtung (10 ) an dem Grundrahmen (10a ) der Abdichtung (10 ) mittels einer Keilzinkverbindung (f) und/oder mittels Klebstoffs befestigt ist. - Abdichtungsaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdichtungsaufbau den zumindest einen Belastungsschlauch (
12 ) an dem Boden von einem Raum (U1) aufweist, der durch den Halter (11 ) festgelegt ist, wobei der Belastungsschlauch (12a ;12a1 ,12a2 ) zwischen dem Boden (11'' ) des Halters (11 ) und dem Boden des Grundrahmens (10a ) der Abdichtung (10 ) angeordnet ist. - Abdichtungsaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Boden (
11'' ) des Halters (11 ) eine Schulter (O) vorgesehen ist, die sich aufwärts erstreckt, und dass in dem Grundrahmen (10a ) der Abdichtung (10 ) an dessen Boden eine Vertiefung (U2) vorgesehen ist, die die Schulter (O) umgibt, wobei die Abdichtung (10 ) mittels der Seitenoberflächen der Schulter (O) geführt wird, und dass an beiden Seiten der Schulter (O) Belastungsschläuche (12a1 ,12a2 ) vorgesehen sind, mittels denen die Abdichtung (10 ) gegen die innere Oberfläche (T') des Walzenmantels gedrückt werden kann. - Abdichtung für einen Saugkasten in einer Saugwalze (T) in einer Papier-/Kartonmaschine, wobei die Abdichtung (
10 ) eine Rippe ist, die einen Verschleißrahmen (10b ) aufweist, der an einem Grundrahmen (10a ) der Abdichtung befestigt ist, und wobei der Grundrahmen (10a ) der Abdichtung an einer Seite einen ersten Hohlraum (D1) für eine gesonderte Verriegelungseinrichtung (13 ,14 ) der Abdichtung (10 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine zweite Rippe (16 ) in zumindest einen zweiten Hohlraum (D2, D2a, D2b) eingepasst ist, der an der zum ersten Hohlraum (D1) entgegengesetzten Seite in der Abdichtung (10 ) vorgesehen ist, und wobei zumindest ein elastisches Element (130 ,15a1 ,15a2 ) zwischen der zweiten Rippe (16 ) und dem Boden des zweiten Hohlraumes (D2, D2a, D2b) eingepasst ist. - Abdichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Hohlraum (D1) entgegengesetzte Seitenfläche der Abdichtung zumindest eine Vertiefung (D2a, D2b) aufweist, in die zumindest ein Abdichtungsband eingepasst ist.
- Abdichtung gemäß einem der Ansprüche 8–9, dadurch gekennzeichnet, dass eine gesonderte Rippe (
16 ) in Verbindung mit dem Abdichtungsband (15a1 ,15a2 ) eingepasst ist, wobei die Rippe so angeordnet ist, dass sie mittels der oberen und unteren Seiten (e1', e2') eines für die Rippe (16 ) vorgesehenen Hohlraums (D2) geführt wird, wobei die oberen und unteren Flächen bezüglich der Zentralachse (Y) der Abdichtung (10 ) abgewinkelt sind. - Abdichtung gemäß einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschleißrahmen (
10b ) der Abdichtung (10 ) an dem Grundrahmen (10a ) der Abdichtung (10 ) mittels einer Keilzinkverbindung (f) und/oder mittels Klebstoffes befestigt ist. - Abdichtung gemäß einem der Ansprüche 8–11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Boden des Grundrahmens (
10a ) der Abdichtung (10 ) eine Vertiefung (U2) vorgesehen ist.
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