DE19728933B4 - Tragstange, insbesondere Teleskoptragstange für Kleinmöbel - Google Patents

Tragstange, insbesondere Teleskoptragstange für Kleinmöbel Download PDF

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Abstract

Tragstange, insbesondere Teleskoptragstange für Kleinmöbel, mit mehreren, in miteinander fluchtender Ausrichtung zusammensetzbaren Rohrstücken (12, 14), gleichen Durchmessers, wobei mindestens ein Ende der Rohrstücke (12) eine durch einen Bund (16) begrenzte, in ihrem Durchmesser verjüngte Endpartie (18) aufweist und die Rohrstücke (12) mit ihrer verjüngten Endpartie (18) bis zum Anschlag des Bundes (16) in ein nicht verjüngtes stirnseitiges Ende (20) eines benachbarten Rohrstücks (14) einsteckbar sind, mit einem Verbindungsstopfen (22) aus elastisch nachgiebigem Material, der ein in eine stirnseitige Öffnung (24) der verjüngten Endpartie (18) einführbares Fußteil (26), ein gegenüber dem Fußteil verbreitertes, in das nicht verjüngte Ende (20) unter Verformung und Erzeugung eines Kraftschlusses einführbares Kopfteil (28) und eine zwischen Kopfteil (28) und Fußteil (26) angeordnete, gegen die Randpartie (30) der stirnseitigen Öffnung (24) der verjüngten Endpartie (18) anschlagende Ringschulter (32) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsstopfen (22) einen kopfseitig offenen Hohlraum (40) aufweist und die Hohlraumwand (42) des Kopfteils...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tragstange, insbesondere eine Teleskoptragstange für Kleinmöbel, mit mehreren in miteinander fluchtender Ausrichtung zusammensetzbaren Rohrstücken gleichen Durchmessers, wobei mindestens ein Ende der Rohrstücke eine durch einen Bund begrenzte, in ihrem Durchmesser verjüngte Endpartie aufweist und wobei die Rohrstücke mit ihrer verjüngten Endpartie bis zum Anschlag des Bundes in ein nicht verjüngtes stirnseitiges Ende eines benachbarten Rohrstücks einsteckbar sind, mit einem Verbindungsstopfen aus elastisch nachgiebigem Material, der ein in eine stirnseitige Öffnung der verjüngten Endpartie eines Rohrstücks einführbares Fußteil, ein gegenüber dem Fußteil verbreitertes, in das nicht verjüngte Ende eines anderen Rohrstücks unter Verformung und Erzeugung eines Kraftschlusses einführbares Kopfteil und eine zwischen Kopfteil und Fußteil angeordnete, gegen die Randkante der stirnseitigen Öffnung der verjüngten Endpartie anschlagende Ringschulter aufweist (vgl. Hauptanmeldung Nr. 196 05 229.7).
  • Die Lösung der Hauptanmeldung geht von dem Gedanken aus, dass die Stabilität der Verbindungsstellen zwischen den Rohrstücken und deren gegenseitige fluchtende Ausrichtung durch die Verwendung der Verbindungsstopfen wesentlich verbessert werden kann.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll das Zusammenstecken trotz der im Verbindungsstopfen vorhandenen, einen Kraftschluss gewährleistenden Übermaße erleichtert werden.
  • Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass der Verbindungsstopfen einen kopfteilseitig offenen konzentrischen Hohlraum aufweist, und dass die Hohlraumwand des Kopfteils in Umgangsrichtung durch mindestens zwei voneinander beabstandete und radial ausgerichtete, zum freien Kopfteilende hin randoffene Wandschlitze in radial verbiegbare Wandpartien unterteilt ist. Die Wandschlitze erstrecken sich innerhalb der Hohlraumwand zweckmäßig vom stirnseitigen Kopfteilende aus axial bis in die Nähe der Ringschulter. Mit dieser Vorrichtung erhält man eine für das Einführen des Verbindungsstopfens in das Rohrstück optimale Verformbarkeit bei noch ausreichendem Kraftschluss. Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht kann dadurch erzielt werden, dass die Hohlraumwand im Bereich der radial verbiegbaren Wandpartien radial über ihre Außenfläche überstehende Längsrippen aufweist. Die Wandschlitze sind dabei zweckmäßig im Zwischenbereich zwischen jeweils zwei Längsrippen angeordnet.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Fußteil des Verbindungsstopfens unterhalb des auskragenden, dessen verjüngte Endpartie begrenzenden Kopfteils und beabstandet durch eine konzentrisch umlaufende, einseitig offene, durch eine Ringschulter gedeckte Rinne, einen die stirnseitige Öffnung eines benachbarten Rohrstücks außenseitig umfassenden Ringansatz aufweist, dessen Wandstärke zweckmäßig zu seinem freien Ende hin abnimmt.
  • Zur weiteren Erhöhung der Verformbarkeit kann der konzentrische Hohlraum des Verbindungsstopfens auch zum fußteilseitigen Ende hin offen ausgebildet sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1 zwei durch einen Verbindungsstopfen kraftschlüssige miteinander verbindbare Rohrstücke in einer teilweise geschnittenen Explosionsdarstellung;
  • 2 einen Ausschnitt eines Tragrohrs im zusammengesteckten Zustand seiner Rohrstücke;
  • 3a eine Draufsicht auf den Verbindungsstopfen nach 1 und 2;
  • 3b einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B der 3a.
  • Die 2 in zusammengestecktem Zustand gezeigte Tragstange 10 ist beispielsweise für Kleinmöbel bestimmt, an denen mittels lösbarer Halteorgane Körbe oder sonstige Bauteile befestigbar sind. Die Tragstange 10 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Rohrstücken 12, 14 zusammengesetzt, die an ihren stirnseitigen Enden fluchtend zusammengesteckt sind. Zu diesem Zweck weist das eine Rohrstück 12 eine durch einen Bund 16 begrenzte, verjüngte Endpartie 18 auf, mit der es in ein nicht verjüngtes stirnseitige Ende 20 des benachbarten Rohrstücks 14 bis zum Anschlag des Bundes 16 einsteckbar ist. Zur Herstellung einer stabilen, kraftschlüssigen Verbindung ist zusätzlich ein als Spritzgussteil aus Kunststoff ausgebildeter Verbindungsstopfen 22 vorgesehen, der ein in eine stirnseitige Öffnung 24 der verjüngten Endpartie 18 des Rohrstücks 12 einführbares Fußteil 26, ein gegenüber dem Fußteil 26 verbreitertes, in das nicht verjüngte Ende 20 des Rohrstücks 14 unter Verformung und Erzeugung eines Kraftschlusses einführbares Kopfteil 28 und eine zwischen Kopfteil und Fußteil 26 angeordnete, gegen die Randkante 30 der stirnseitigen Öffnung 24 der Endpartie 18 anschlagende Ringschulter 32 aufweist. Die Ringschulter 32 bildet dabei den Boden einer Rinne 34, deren Innenflanke durch das Fußteil 26 und deren Außenflanke durch einen vom Fußteil konzentrisch beabstandeten Ringansatz 36 begrenzt ist. Wie aus 3b zu ersehen ist, weist der Ringansatz 36 eine zu seinem freien Ende hin abnehmende Wandstärke auf.
  • Um eine elastische, kraftschlüssige Verbindung zu ermöglichen, weist der Verbindungsstopfen 22 einen sowohl kopfteilseitig als auch fußteilseitig offenen, konzentrischen Hohlraum 40 auf. Eine weitere Verbesserung der Ver formbarkeit wird dadurch erzielt, dass die Hohlraumwand des Kopfteils 28 durch mehrere, in Umfangsrichtung beabstandete, radial ausgerichtete zum freien Kopfteilende hin randoffene Wandschlitze 46 in radial verbiegbare Wandpartien 44 unterteilt ist. Die Wandschlitze 46 erstrecken sich innerhalb der Hohlraumwand vom stirnseitigen Kopfteilende aus axial bis zum Ansatz 48 der Wandpartien 44 in der Nähe der Ringschulter 32. Die Hohlraumwand 42 des Kopfteils 22 weist ferner im Bereich der radial verbiegbaren Wandpartien 44 radial über ihre Außenflächen vorstehende, in den Innendurchmesser des nicht verjüngten Rohrendes 20 des Rohrstücks 14 kraftschlüssig einpassbare Längsrippen 38 auf, wobei im Zwischenbereich zwischen jeweils zwei Längsrippen 38 jeweils ein Wandschlitz 46 angeordnet ist. Ähnliche Längsrippen können auch am Fußteil 26 angeordnet sein.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzustellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragstange, insbesondere eine Teleskopstange für Kleinmöbel. Die Tragstange weist mehrere in miteinander fluchtender Ausrichtung zusammensetzbare Rohrstücke 12, 14 gleichen Durchmessers auf. Ein Ende der Rohrstücke 12 ist dabei mit einer durch einen Bund 16 begrenzte, in ihrem Durchmesser verjüngte Endpartie 18 versehen. Dadurch können die Rohrstücke 12 mit ihrer verjüngten Endpartie 18 bis zum Anschlag des Bundes 16 in ein nicht verjüngtes stirnseitige Ende eines benachbarten Rohrstücks 14 eingesteckt werden. Zur Herstellung einer stabilen formschlüssigen Verbin dung ist zusätzlich ein Verbindungsstopfen 22 aus elastisch nachgiebigem Material vorgesehen, der ein in eine stirnseitige Öffnung 24 der verjüngten Endpartie 18 des Rohrstücks 12 einführbares Fußteil 26, ein gegenüber dem Fußteil 26 verbreitertes, mit Wandschlitzen 46 versehenes, in das nicht verjüngte Ende 20 unter Durchbiegung der Wandpartien 44 kraftschlüssig einpassbares Kopfteil 28 und eine zwischen Kopfteil und Fußteil angeordnete, durch einen äußeren Ringansatz 26 begrenzte, zum freien Fußteilende hin offene Rinne 34 aufweist.

Claims (7)

  1. Tragstange, insbesondere Teleskoptragstange für Kleinmöbel, mit mehreren, in miteinander fluchtender Ausrichtung zusammensetzbaren Rohrstücken (12, 14), gleichen Durchmessers, wobei mindestens ein Ende der Rohrstücke (12) eine durch einen Bund (16) begrenzte, in ihrem Durchmesser verjüngte Endpartie (18) aufweist und die Rohrstücke (12) mit ihrer verjüngten Endpartie (18) bis zum Anschlag des Bundes (16) in ein nicht verjüngtes stirnseitiges Ende (20) eines benachbarten Rohrstücks (14) einsteckbar sind, mit einem Verbindungsstopfen (22) aus elastisch nachgiebigem Material, der ein in eine stirnseitige Öffnung (24) der verjüngten Endpartie (18) einführbares Fußteil (26), ein gegenüber dem Fußteil verbreitertes, in das nicht verjüngte Ende (20) unter Verformung und Erzeugung eines Kraftschlusses einführbares Kopfteil (28) und eine zwischen Kopfteil (28) und Fußteil (26) angeordnete, gegen die Randpartie (30) der stirnseitigen Öffnung (24) der verjüngten Endpartie (18) anschlagende Ringschulter (32) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsstopfen (22) einen kopfseitig offenen Hohlraum (40) aufweist und die Hohlraumwand (42) des Kopfteils (28) in Umfangsrichtung durch mindestens zwei voneinander beabstandete, radial ausgerichtete, zum freien Kopfteilende hin randoffene Wandschlitze (46) in radial verbiegbare Wandpartien (44) unterteilt ist.
  2. Tragstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wandschlitze (46) innerhalb der Hohlraumwand (42) von der Stirnseite des Kopfteils (28) aus axial bis in die Nähe der Ringschulter (32) erstrecken.
  3. Tragstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlraumwand (42) im Bereich der verbiegbaren Wandpartien (44) radial über ihre Außenfläche überstehende Längsrippen (38) aufweist.
  4. Tragstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandschlitze (46) zwischen jeweils zwei Längsrippen (38) angeordnet sind.
  5. Tragstange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsstopfen (22) im Bereich eines konzentrischen Basisrings von innen nach außen ein Fußteil (26), eine durch eine Ringschulter (32) überdeckte, zum freien Fußteilende hin offene Rinne (34) und einen die Rinne nach außen begrenzenden, Ringansatz (36) aufweist.
  6. Tragstange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringansatz (36) eine zu seinem freien Ende hin abnehmende Wandstärke aufweist.
  7. Tragstange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (40) des Verbindungsstopfens (22) auch fußteilseitig offen ist.
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