DE1962557C2 - Photographische Kamera mit einer Filmstoppvorrichtung - Google Patents

Photographische Kamera mit einer Filmstoppvorrichtung

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DE1962557C2
DE1962557C2 DE19691962557 DE1962557A DE1962557C2 DE 1962557 C2 DE1962557 C2 DE 1962557C2 DE 19691962557 DE19691962557 DE 19691962557 DE 1962557 A DE1962557 A DE 1962557A DE 1962557 C2 DE1962557 C2 DE 1962557C2
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DE
Germany
Prior art keywords
film
feeler element
perforation
photographic camera
locking
Prior art date
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Expired
Application number
DE19691962557
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English (en)
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DE1962557B1 (de
Inventor
Horst 7012 Fellbach; Steißlinger Kurt 7000 Stuttgart Simon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Publication date
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit einer Filmtransport- und einer Filmstoppvorrichtung zur Verwendung von Filmen, bei welchen der Schaltschritt durch ein einziges Perforationsloch bestimmt wird, wobei die Filmstoppvorrichtung aus einem unabhängig angetriebenen Verriegelungsglied W„i Ä* Vorrichtung (DT-PS .1 84627, erfolgt die Filmtransportsperrurig durch ein Verriegelungsglied. welches von einem in die Filmperforation einfallenden Tastglied gesteuert wird, wöbe, das unter der Wirkung einer Feder stehende Verriegelungsglied beim Einfallen des Tastgliedes in die Filmperforation in eine Sperrverzahnung der Filmtransportvorrichtung einfällt und den Filmtransport blockiert. Das Tastglied bewegt sich zwischen zwei Anschlägen, von denen einer die Bewegung des Tastgliedes in der Filmtransportrichtung begrenzt.
Dieser starre Anschlag kann sich nachteilig auswirken nämlich dann, wenn das Verriegelungsglied nicht augenblicklich den Filmtransport stoppt, z. B. wenn das Verriegelungsglied statt in eine Zahnlücke auf eine Zahnspitze trifft, und der Film noch etwas weiter gezogen wird und dabei einreißt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer photographischen Kamera Vorkehrungen zu treffen, welche ein Einreißen des Filmes während der Filmtransportsperrung verhindern.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im Anspruch 1
enthalten. . .
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Filmstoppvorrichtung nach der Verschlußauslösung,
F i g. 2 die Filmstoppvorrichtung in der Abtaststellung,
F i g. 3 die Filmstoppvorrichtung in der Sperrstellung.
Die Filmstoppvorrichtung besteht aus einem Sperrhebel 5, einem Tastglied 3, dem Treibhebel 1 und der Fihnschalthandhabe 2 mit der Sperrverzahnung 2a.
Der Sperrhebel 5 ist um den Lagerniet 7 drehbar am Gehäuse i3 gelagert und steht unter dem Einfluß einer Schenkelfeder 8, welche mit einem Federende am Lappen 5c angreift und deren anderes Ende sich am Gehäuse i3 abstützt. Der Sperrhebel 5 weist einen Sperrzahn 5a auf, der mit einer Sperrverzahnung 2a der Filmschalthandhabe 2 zusammenwirkt, und eine Abwinkelung 5b, welche mit dem Treibhebel 1 zusammenwirkt.
Das Tastglied 3 hat ein Langloch 3a, in welchem es an einem Führungsstift 9 dreh- und verschiebbar gelagert ist. Ein Zugfeder 12, welche am Gehäuse i3 befestigt ist und an der Federeinhängung 3c des Tastgliedes 3 angreift, bewegt das Tastglied 3 in Richtung Film 4 und verleiht dem Tastglied 3 bzw. dessen Nase 3d eine Drehbewegung in Richtung des Pfeils K. Das Tastglied 3 weist einen Mitnehmerwinkel 3b auf, der mit dem Sperrhebel 5 zusammenwirkt, und eine Abbiegung 3e, welche mit Führungsmitteln la, \b des Treibhebels zusammenwirkt.
Der Treibhebel 1 ist um den Ansatzniet 10 drehbar am Gehäuse 13 gelagert und steht unter der Wirkung der Feder 11, welche sich am Gehäuse 13 abstützt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Vorrichtung nach F i g. 1 befindet sich in der Ausgangsstellung, d. h., der Verschluß wurde ausgelöst, und die Vorrichtung ist für einen weiterer. Transport bereit.
Wird nun die Filmschalthandhabe 2 in Richtung des Pfeils R betätigt, so erfolgt über nicht dargestellte Mittel der Filmtransport in die Richtung des Pfeils K, und der Treibhebel 1 wird über ebenfalls nicht dargestellte
Mittel von der Stellung A (Fig. 1) in die Stellung B (Fig.2) bewegt, wo er am Haken 6a des Auslösers 6 einhakt.
Während dieser Bewegung des Treibhebels 1 von A nach B bewegt sich das Tastglied 3, geführt durch die Abbiegung 3e, entlang dem Führungswinkel la unter der Wirkung der Zugfeder 12 in Richtung des Pfeils G bis zur Anlage der Nase 3d am Film 4 (Stellung D). Gleichzeitig läuft der Sperrhebel 5 über die Abwink?- lung 5b der Rückstellkante Ic des Treibhebels 1 nach. Diese Bewegung wird durch das Tastglied 3 gesteuert, da der Sperrhebel 5 an der Federeinhängung 3c anliegt. Der Sperrzahn 5a bewegt sich bis unmittelbar vor die Sperrverzahnung 2a, wie es die F i g. 2 zeigt.
Die Filmschalthandhabe 2 kann nun in Richtung des Pfeils R so weit bewegt werden, bis eine Filmperforation 4a in den Bereich der Nase 3d kommt und das Tastglied 3 bzw. dessen Nase 3d in eine Filmperforation 4a einfällt, wie es die F i g. 3 zeigt. Diese Einfallbewegung in Richtung des Pfeils L erfolgt zwangläufig, geführt durch die Abbiegung 3e, entlang einer Führungsschräge 1 b unter der Wirkung der Zugfeder 12. Der Sperrhebel 5 läuft dem Tastglied 3 während dieser Einfallbewegung nach, bis der Sperrzahn 5a in die Sperrverzahnung 2a einfällt und damit den Filmtransport stoppt.
Die spitzwinklige Einfallbewegung des Tastgliedes 3 in eine Filmperforation 4a erfolgt ausschließlich durch die Wirkung der Zugfeder 12. Die aus dieser Einfallbewegung resultierende Steuerung des Sperrhebels 5 in seine Sperrstellung erfolgt unter Wirkung der Schenkelfeder 8, so du(3 das Wirksamwerden der Filmiransportsperre 2a, 5a nicht durch eine Mitnahme des Tastgliedes durch den bewegten Film, sondern alleine von der Einfallbewegung des Tastgliedes 3 gesteuert wird
SoIUe der Sperrzahn 5a statt in eine Zahnlücke auf einen Zahn der Sperrverzahnung 2a treffen, wodurch der Filmtransport nicht augenblicklich gestoppt wird, sondern noch eine Restbewegung des Filmes 4 möglich
ίο ist, bis der Sperrzahn 5a einwandfrei mit der Sperrverzahnung 2a zusammenwirkt, so kann der Film 4 an der Filmperforation 4a dennoch nicht einreißen. Das wird dadurch erreicht, daß das Tastglied 3 bzw. dessen Nase 3d in jedem Falle eine Bewegung in die Richtung
ι j des Pfeils L ausführt, woraus auch eine Filmbewegung in die Richtung des Pfeils K resultiert, welche der Film-Restbewegung oder mindestens einer Sperrzahnteilung entspricht. Auch bei einwandfreiem Filmstopp erfolgt die Tastgliedbewegung in die Richtung des Pfeils K innerhalb der Filmperforation 4a.
Die Kamera ist nun aufnahmebereit.
Wird der Auslöser 6 betätigt, so schwenkt der Haken 6a in die Richtung des Pfeils M nach unten weg, der Treibhebel 1 wird freigegeben und bewegt den nicht dargestellten Verschluß. Gleichzeitig stellt der Treibhebel 1 über die Abwinkelung 56 den Sperrhebel 5 zurück, und der Sperrhebel 5 zieht das Tastglied 3 über dessen Mitnehmerwinkel 36 aus der Filmperforation 46 heraus, wonach die Vorrichtung wieder die in der F i g. 1 gezeichnete Lage einnimmt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: besteht, das als Folge der Bewegung des Tastgliedes, wenn dieses in die Filmperforation einfällt, den
1. Photographische Kamera mit einer Filmtransport- und einer Filmstoppvorrichtung zur Verwendung von Filmen, bei welchen der Schaltschritt durch ein einziges Perforationsloch bestimmt wird, wobei die Filmstoppvorrichtung aus einem unabhängig angetriebenen Verriegelungsglied besteht, das als Folge der Bewegung des Tastgliedes, w?nn dieses ι ο in die Filmperforation einfällt, den Filmantrieb stoppt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfallbewegung des Tastgliedes in die Filmperforation durch Führungsmittel zwangsläufig unter einem in die Filmtransportrichtung zeigenden spitzen Winkel zum Film hin gerichtet ist, derart, daß der mit einem Perforationsloch zusammenwirkende Teil des Tastgliedes eine zusätzliche Bewegungskomponente in Richtung des Filmtransports erhält.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das durch einen Führungsstift (9) in seinem Langloch (3a) geführte und unter der Wirkung einer an der Federeinhängung (3c) angreifenden Zugfeder (12) gegen den Film (4) bewegte Tastglied (3) eine Abbiegung (3e) aufweist, welche mit einem Führungswinkel (\a)und der Führungsschräge (\b) eines Treibhebels (1) zusammenwirkt.
3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem Ansatzniet (10) drehbar gelagerte Treibhebel (1) unter der Wirkung einer sich an dem Gehäuse (13) abstützenden Feder (11) steht und die Rückstellkante (leides Treibhebels (1) mit der Abwinkelung (Sb) des Sperrhebels (5) zusammenwirkt.
4. Photographische Kamera nach Anspruch 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der um den Lagerniet (7) drehbare Sperrhebel (5) von einer am Lappen (5c) angreifenden Schenkelfeder (8) beeinflußt wird, weiche in der Abtaststellung des Tastgliedes (3) den Sperrhebel (5) gegen die Federein hängung (3c) des Tastgliedes (3) drückt.
5. Photographische Kamera nach Anspruch 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Federeinhängung (3ς) angreifende Zugfeder (12) das Tastglied (3) in eine Filmperforation (4a) hinein bewegt und die am Lappen (5c) des Sperrhebels (5) angreifende Schenkelfeder (8) den Sperrhebel (5) bzw. dessen Sperrzahn (5a) zur Filmtransportunterbrechung in die Sperrverzahnung (2a)der Filmtransporthandhabe (2) hinein bewegt.
6. Photographische Kamera nach Anspruch 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied (3) einen Mitnehmerwinkel (3b) aufweist, über welchen das Tastglied (3) durch die Ablaufbewegung des Treibhebels (1) mittels dessen mit der Abwinkelung (56,1 zusammenwirkender Rückstellkante (lc^aus der Filmperforation (Aa)herausgezogen wird.
DE19691962557 1969-12-13 Photographische Kamera mit einer Filmstoppvorrichtung Expired DE1962557C2 (de)

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DE1962557B1 DE1962557B1 (de) 1971-07-08
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