DE1961819C3 - Einspritzeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine - Google Patents
Einspritzeinheit für eine Kunststoff-SpritzgießmaschineInfo
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Description
nir die Durchführung des an sich bekannten Em-
«niineshubes (deutsche Auslegeschrift ! 167 (K)K)
^wI nur Schutz im Zusammenhang mit den übrigen
S AftSlen des Anspruchs 1 beansprucht.
u/iierc Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
JTi Unteransprüchen.
i Ef
i Ef
27 befestigt, die mit eüem Mikroschalter 28 der
TrayerbiliekeS zusammenarbeitet. Die Schaltanow
nung 27, 28 sorgt für die Beendigung der Vorplas mzierung.
Mit ihrer Hilfe wird das für die Einspritzung erforderliche Quantum an Kunststoff vorbestimnu.
Tidcn p An einer den Ölmotor 10 überdeckenden Haube?
{dnrhslehend wird die Erfindung an Hand der der TrUgerbrücke 7 sitzen zwei osenartige Ansduc
· hniine an einem Ausführungsbeispiel erläutert. 29, 30, in denen je eine Schaltstange 32 mit einen
ehnung Mikrchchalter 33 zusammenarbeitet, der auf dem
,tationären Hydraulikzylinder sitzt. Die Scnaltanoru
innig 32, 33 dient zur Steuerung einer zweiiei
Druckstufe beim Einspritzen.
Die Schallstange 31 arbeitet mit einem Mikroschalter
34 zusammen, der ebenfalls am statuinaien
Hydraulikzylinder 8 befestigt ist. Die Scnaltanoru
^«^ ΚΕΑ
pf I eine an der Gießform anliegende Einspriu-•heil
nach gerade beendetem Einspritzhub in Sl" feirht
0FiT? eine Einzelheit aus der Einspritzeinheit ge-
-R Fiβ 1 in größerem Maßstab,
i Achnitt aus de
iβ 1 in größer ,
'leinen Ausschnitt aus der Einzelheit gemäß
* «»*. T«"=n i„ 8riißerem Μ,Ο-
i„
StVie 4 die von der Gießform abgesetzte Einspritz-•
uliT gemäß Fig. 1 nach Beendif>uni· der Vorpia-
e'"r VruC
Fie 5i eine Einzelheit aus der Einspril/einheit ne-
Λ Fi\ 4"m größeren Maßstab und '
i„ 6 eincn'Ausschniit aus der Einzelheit uemäl.'.
ρ 5 mit angrenzenden Teilen in größerem MaR-
Einsprit/einheit ist auf Trägerheimen 1. 2 Scaie
beispielsweise über die Formenspannein-Ät
dem MaschinenfuB verbunden sein'können.
Ermtels Heizmanschetten oder Hei/bändem 4 be-K
e Plas.ifizier- und Einspritzzylinder 3 Ux mn
tfilfc derTräacrbrückeS auf den Trägerholmcn 1.2
verschiebbar gelauert. Die rotierbare Plastifi-T
von der Träeerbrücke 7 aufaenom-
auf den Trägerho.men 1. 2 -,u glei-
schnecke 6. . , .
Mit Hilfe einer Staudruckpatrone 35 IaUt sicn uc
" Abflußwiderstand des Öls aus der rückwärtigen
Kammer des I hdraulikzyUnders 8 steuern. Auf die-
-onl Wege ist es möglich, den Rixklaufwic^ and
der PlaMifizierschncckeo und dame den StaudnicK
im vorplastifi/ierten Material wahrend d :r vorpia
ii/icruns!sphase/11 bestimmen.
Mittel, einer Drossel 36 >»Bt sich die
keil des \ orwärtshubes und damit die
.,-.,«indigkeit regeln. Die D™^"^1
38 dienen der Einstellung der l.und 2.
bcm Ilh.spriucn. Am 0™*"™™«*'
der jeweilige I-insnrit/druck bei
umg ablesen. . .
Die Ein.prii/einhcit arbeitet wie folgt. Bu der Ar
beusposnion gemäß den F^g 1 b« 3 ^ ^ Em
H5
-sr,
verspannbarer Anschlag 19 verklemmt, der he. eingestellter
Reibung auf dem zugehörigen Trägerholm axial verschiebbar ist. Der mittels Spannschraube
verklemmbare, geschlitzte Friktionskörper ist innen mit einer geschützten Spannhülse (20) aus Kunststoff
der MUi
Tiägerbrückc5
27 die SchaltrolL·
wird die Voipk
Augenblick bef
Tiägerbrückc5
27 die SchaltrolL·
wird die Voipk
Augenblick bef
^ ^ SchaUstangc
Mikroschaltcr. 28 freigibt.
'^ dc, ,„ dicsPm
in cincm 8 gewissen Ab-
nicht am Ansatz 21 der Trägerbrücke 5 anliegt, bewegt sich die Plastifizicrschneckeö noch etwas relativ
zum stillstehenden Einspritz- und Plastifizicrzy-Iinder3.
Durch diese Relativbewegung wird das zunächst noch dem Staudruck unterworfene plastifizierte
Material vor der Plaslifizierschneckeö entspannt oder gar einem geringfügigen Unterdruck unterworfen.
Im Zuge der erwähnten Relativbewegung zwischen Plastifizierschneckeö und Einspritz- und
Spritzzylinder 3 nähert sich der Anschlag 25 am freien Ende der Mitnahmestange 23 der Trägerbrücke
7 der Förderschnecke 6 immer mehr dem Ansatz 21 der Trägerbrücke 5 und läuft schließlich auf
diesen Ansatz auf, um die Trägerbrücke 5 samt dem Plastifizier- und Einspritzzylinder 3 mitzunehmen.
Im ersten Moment der Mitnahme hebt die Düse 11 von der Spritzgießform ab. Das vorplastifizierte Material
im Plastifizierzylinder3 vermag jedoch nicht aus der Düse 11 auszutreten, weil es entspannt bzw.
einem geringfügigen Unterdruck unterworfen ist. In den F i g. 4 bis 6 ist die Spritzeinheit in einem Augenblick
des Arbeitsablaufes dargestellt, bei dem nach beendeter Vorplastifizierung der Plastifizierzylindcr3
von der Spritzgießform abgesetzt ist.
Der beschriebene Arbeitsablauf setzt voraus, daß ein Kunststoffmaterial verarbeitet wird, das bei
Rückhub der Plastifizierschnecke 6 eine Relativbewegung
zwischen diesem und dem Plastifizierzylinder3
zuläßt. Diese Voraussetzung ist jedoch nur in relativ seltenen Fällen gegeben. Dies insbesondere
bei vertikal angeordneter Spritzeinheit, da bei dieser Position der Spritzeinheit ihr Eigengewicht die Relativbewegung
zwischen Plastifizierschnecke und PIastifizierzylinder unterstützt. Meist reicht jedoch das
Gewicht des Plastifizierzylinders bzw. die Trägheit seiner Masse einschließlich der einer Axialbewegung
entgegenwirkenden Reibungskräfte seiner Führungslager nicht aus, um eine durch das Kunststoffgranulat
bzw. das plastifizicrtc Kunststoffmaterial bedingte Verkeilung bzw. Verklebung der Plastifizierschnecke
mit dem Einspritzzylinder zu überwinden. Diese Verkeilung bzw. Verklebung wirkt wie
eine Kupplung zwischen Schnecke und Zylinder, die nur bei Überschreiten eines bestimmten Grenzwertes
des Widerstandes des Plastifizierzylinders gegen die axiale Rückwärtsbewegung aufgehoben wird. Unter
dieser Voraussetzung einer Verklebung bzw. Verkeilung zwischen Plastifizierzylinder 3 und Plastifizierschnecke
ö im obigen Sinne wird der Plastifizierzylinder3 beim Rückwärtshub der Plastifizierschnecke 6
unmittelbar mitgenommen, d. h., der Plastifizicrzylinder3
wird im ersten Augenblick der Rückwärtsbewegung der Plastifizierschneckeö von der Spritzgießform
abgehoben, so daß in erwünschter Weise der thermische Kontakt zwischen Plastifizierzylinder 3
und Spritzgießform unterbrochen wird. Fast im gleichen Augenblick, d.h. im Bruchteil einer Sekunde
später, läuft die Trägerbrücke 5 des Plastifizierzylinders 3 auf den fest verspannten Anschlag 19 auf, der
axial so eingestellt ist. daß er sich bei Anlage des Plastifizier7ylinders3 an der Spritzgießform nur in
geringfügigem Abstand (etwa 1 bis 2 mm) von der Trägerbrückc 5 befindet. Dieser Abstand bemißt
sich, wie weiter unten verständlich wird, nach der beim Spritzhub im Einspritz- und Plastifizierzylinder
3 verbleibenden Restmenge (Kunststoffpolster) des vorplastifizierlcn Materials. Mit dem Auflaufen
der Trärcrbrijcke 5 auf den fest verspannbaren Anschlag
19 ist die rückwärtige Axialbewegung des Plastifizierzylinders 3 zunächst beendet. Im weiteren
Verlauf des Rückhubes der Plastifizierschnecke ö bewegt
sich diese relativ zum Plastifizierzylinder 3, wobei sie die durch das plastische Kunststoffgranulat
bzw. des plastischen Kunststoffes bedingte Verkeilung bzw. Verklebung mit dem Plastifizierzylinder 3
überwindet. Bei dieser Relativbewegung wird der vor der Plastifizierschnecke ö befindliche, vorplastifizierte
und für die nachfolgende Einspritzung bestimmte Kunststoff vom Staudruck befreit und/oder
sogar einem geringfügigen Unterdruck unterworfen. Da diese Entspannung des vorplastifiziertcn Materials
bzw. der Unterdruck fast gleichzeitig bzw. unmittelbar nach Abheben des Einspritz- und Plastifizierzylinders
3 von der Spritzgießform erzeugt wird, vermag die vorplastifizierte Masse infolge ihrer Trägheit
vor ihrer Entspannung nicht mehr aus der offenen Düse 11 des Plastifizierzylinders 3 auszutreten.
Die das vorplastifizierte Material entspannende geringfügige Relativbewegung zwischen Plastifizierzylinder
3 und Plastifizicrschneckeö, die hinsichtlich ihrer Größe von der Menge des vorplastifizierten
Materials abhängig ist (in der Regel wenige Millimeter) ist beendet, sobald der Anschlag 25 auf dem Ansät;
21 aufläuft. Mit dem Auflaufen des Anschlages 25 wird in der Regel auch der Rückhub der Plastifizierschnecke
ö durch die Schaltanordnung 31, 34 beendet. In manchen Fällen kann jedoch ein weiterer
Rückwärtshub zweckmäßig sein, um den Plastifizierzylinder 3 noch weiter von der Spritzgießform abzuheben.
In diesem Falle wird der fest verspannbare Anschlag 19 auf dem zugehörigen Trägerholm durch
den Schub der Trägerbriicke 5 unter Überwindung
der eingestellten Friktionskräftc axial verschoben. Diese Verschiebung ist mit dem Rückwärtshub der
Plastifizierschnecke beendet.
Nun wird der Einspritzvorgang, z. B. in Abhängigkeit vom Auswerfen des zuvor fertiggestellten Spritz-
lings, eingeleitet. Zu diesem Zweck wird der Kolben des Hydraulikzylinders 8 rückseitig beaufschlagt. Er
bewegt die Plastifizierschnecke ö axial in Richtung auf die Spritzgießform zu. Infolge Verkeilung bzw.
Verklebung der Plastifizierschneckeö mit dem PIastifizierzylinder3
wird letzterer mitgenommen und auf die Spritzgießform aufgesetzt. Nun wird im Zuge
der weiteren Vorwärtsbewegung der Plastifizierschnecke ö die genannte Verkeilung bzw. Verklebung
überwunden, und der Einspritzvorgang beginnt ir
einer ersten Druckstufe; sobald die Schaltstange 32 das Schaltelement des Mikroschalters 33 verläßt
wird die zweite Druckstufe eingeleitet. Dies geschiehl in der Regel erst dann, wenn die Spritzgießform nahezu
oder ganz gefüllt ist. Sofern der fest verspann-
bare Anschlag 19 beim Rückwärtshub der Plastifizierschnecke ö verschoben worden ist, wird er nun
mehr beim Vorwärtshub wieder in seine Ausgangsposition (F i g. 1) überführt. Bei Beendigung des Einsprilzvorganges
liegt die in den F i g. 1 bis 3 darge
stellte Arbeitsposition vor. d. h.. der Anschlag 25 befindet sich wieder in maximalem Abstand von den
Ansatz 21 der Trägerbrücke 5. Tn dieser Arbeitsposi tion befindet sich noch eine kleine Restmeng«
(Kunststoffpolstcr) an vorplastifiziertem Material irr Plastifizierzylinder 3. um sicherzustellen, daß die Pia
stifizicrschneckeö auf das in der Spritzgießform be
findlichc Kiinststoffmnieriol über das Kunststoff
polster einen Druck ausüben kann. Entsprechend de
Größe des Kunststoffpolsters befindet sich der fest verspannbare Anschlag 19 in geringfügigem Abstand
von der Trägerbriicke 5.
Mit der beschriebenen Einspritzeinheit lassen sich sämtliche Thermoplaste und Duroplaste mit beliebigen,
z. B. auch strukturierten Zusätzen einwandfrei bei verschlußfreier Düse verarbeiten, ohne daß der
Einspriz- und Plastifizierzylinder ständig an der Spritzgießform anliegt. Eine solche ständige Anlage
ist unerwünscht, weil durch den thermischen Kontakt ein Wärmeausgleich zwischen Einspritz·- und Plastifi-
zierzylinder und Spritzgießform stattfindet, so daß die Abkühlungszeit der Spritzgießform verlängert
wird und andererseits eine unerwünschte Abkühlung der Düse bzw. des Plastifizierzylinders eintritt.
Die Einspritzeinheit zeichnet sich auch durch extreme Einfachheit insofern aus, als sämtliche Verschiebearbeiten, also das Abheben und Aufsetzen des Plastifizierzylinders von der bzw. auf die Spritzgießform, der Einspritzvorgang sowie die staudruckgesteuerte Vorplastifizierung von ein und demselben Hydraulikzylinder ausgeführt werden.
Die Einspritzeinheit zeichnet sich auch durch extreme Einfachheit insofern aus, als sämtliche Verschiebearbeiten, also das Abheben und Aufsetzen des Plastifizierzylinders von der bzw. auf die Spritzgießform, der Einspritzvorgang sowie die staudruckgesteuerte Vorplastifizierung von ein und demselben Hydraulikzylinder ausgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einspritzeinheit für eine Kunststoff-Spritz- 5 einheit im Plastifizierzylinder verschiebbar ist, und
gießmaschine mit einer auf Trägerholmen ver- mit einer hinsichtlich ihrer Bremswirkung einstellbaschiebbaren
Trägerbrücke für einen Plastifizier- ren mechanischen Kupplungseinrichtung.
zylinder, der von einer Spritzgießform absetzbar Bei einer an sich bekannten Einsprilzeinheit dieser
ist, mit einer auf den Trägerholmen verschiebbaren Art (deutsche Auslegeschrift 1172 420) ist eine
Trägerbrücke für eine Plastifizierschnecke, die io widerstandsfreie Relativbewegung /wischen der
drehbar und durch eine in beiden Richtungen be- Trägerbrücke der Plastifizierschnecke und der
aufschlagbare hydraulische Antriebseinheit im Trägerbrücke des Plastifizierzylinders im Sinne einer
Plastifizierzylinder verschiebbar ist, und mit einer gegenseitigen Annäherung möglich. Eine Rclalivbehinsichtiich
ihrer Bremswirkung einstellbaren wegung zwischen den genannten Brücken im Sinne mechanischen Kupplungseinrichtung,, da- 15 einer Vergrößerung des Abstandes ist jedoch an die
durch gekennzeichnet, daß zur Durch- Überwindung eines erheblichen Widerstandes gebunführung
eines Entspannungshubes die Kupp- den Insoweit dient die mechanische Kupplungsein-
!ungseinrichtung einen auf einem Trägerholm (1) richtung dieser Einspritzeinheit der Einstellung des
festspannbarcn Anschlag (19) und einen einen Staudruckes im vorplastifizierten Material, das sich
Ansatz (21) der Trägerbrücke (5) für den Plastifi- ao vor der Plastifizierschnecke anreichert. Die Einstelzierzylinder
(3) hintergreifenden Anschlag (25) lung des Staudruckes wird dadurch bu\\...k*;elligi,
aufweist, der übe. ein Verbindungsglied mit der daß der Verdrängungswidersland des Öls aus einem
Trägerbrücke (7) für die Plastifizierschnecke (6) Ölraum mit Hilfe eines Drosselventils vergrößert
verbunden ist. oder verkleinert wird. Die Einsprit/.einheit arbeitet
2. Einspritzeinheit nach Anspruch 1, dadurch 25 mit einer verschließbaren und mindestens zeitweise
gekennzeichnet, daß der Ansatz (21) als Öse aus- verschlossenen Düse.
gebildet und von dem als Mimahmestange (23) Es hat sich gezeigt, daß es in manchen Fällen
ausgebildeten Verbindungsglied durchgriffen ist. zweckmäßig ist, mit einer während des ganzen Sprit/-
3. Einspritz.einheit nach Anspruch 1 oder 2, da- zyklus offenen bzw. rnil einer verschlußfreien Düse
durch gekennzeichnet, daß der schellenartig aus- 30 zu arbeiten; denn unter dieser Bedingung können
gebildete, festverspannbarc Anschlag (19) eine Kunststoffe mit extrem unterschiedlichen Eigenschafinncrc
Spannhül·-·■ (20) aus Kunststoff aufweist len auch dann ohne Schwierigkeiten verarbeitet wer-
und unter vorbestimmbarer Friktion auf seinem den, wenn ihnen Zusätze, uie Asbest, Textilfaser!!.
Trägerholm (1) verschiebbar ist. Glasfasern, Keramik. Metallpulver 11. dg!., einverleibt
4. Einspritzeinheit nach vinem der vorherge- 35 sind. Dies gilt auch für Zusätze, welche die Fließfähenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine higkeit des zu verarbeitenden Kunststoffes stark 1^rvcrschlußfreie
Düse (11). absetzen. Bei einem solchen Arbeiten mit einer stiin-
5. Einspritzeinheit nach einem der An- dig offenen Düse bzw. mit einer verschlußfreien
Sprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Düse ist es zweckmäßig, den Einspritzzylinder \on
auf der Spritzgießform aufgesetztem Plastifizier- 40 der Gießform abzusetzen, um den thermischen Konzylinder
(3) die Vorderkante des festverspannba- takt zur Gießform zu unterbrechen. Um in diesem
rcn Anschlages (19) sich in einem Abstand von Falle, nämlich beim Absetzen, ein unerwünschtes
der Rückseite der Trägerbrücke (5) für den Pia- Austreten des noch plastischen Kunststoffes aus der
stifizierzylinder (3) befindet, der einem der im offenen Düse zu verhindern, sind bestimmte Vorkeh-Plastifizierzylinder
(3) nach der Einspritzung ver- 45 rungen im Sinne einer Entspannung des noch im bleibenden Restmenge Kunststoff (Druckpolster) Spritzzylinder befindlichen plastischen Materials
entsprechenden Resthub entspricht. bzw. im Sinne einer Beseitigung des dort noch hcrr-
6. Einspritzeinheit nach einem der An- sehenden Staudruckes zu treffen (deutsche Auslege sprüche
1 bis 5, gekennzeichnet durch eine axiale schrift 1 !67 008). Diese Maßnahme ist im folgenden
Einstellung der Mitnahmestange (23), bei der der 50 als Entspannungshub bezeichnet.
Anschlag (25) nach Beendigung der Vorplastifi- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
zierungsphase noch einen geringfügigen Abstand einer Einspritzeinheit der eingangs genannten Gat-
von dem Ansatz (21) aufweist. tung zur Durchführung eines an sich bekannten Ent-
7. Einspritzeinheit nach einem der An- Spannungshubes infolge einer Relativbewegung zwisprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die 55 sehen Plastifizierzylinder und Plastifizierschnecke
Düse (11) des Plastifizierzylinders (3) beim Vor- eine einfache mechanische, steuerbare Vorrichtung
plastifizieren auf der Spritzgießform aufliegt. zu schaffen, die sich insbesondere auch für kleine
Maschinen eignet, und die eine gute Anpassung sowohl an dünnflüssige wie an hochviscose Thermopla-60
ste, denen z. B. Füllstoffe zugesetzt sind, ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Durchführung eines Entspannungshubes '
die Kupplungseinrichtung einen auf einem Trägerholm fcstspannbaren Anschlag und einen einen An-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzein- 65 satz der Trägerbrücke für den Plastifizierzylinder
hcit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine mit einer hintergreifenden Anschlag aufweist, der über ein
auf Trägerholmen verschiebbaren Trägerbrücke für Verbindungsglied mit der Trägerbrücke für die Piaeinen
Plastifizierzylinder, der von einer Spritzgieß- stifizierschnecke verbunden ist.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691961819 DE1961819C3 (de) | 1969-12-10 | 1969-12-10 | Einspritzeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine |
US00094431A US3729280A (en) | 1969-12-10 | 1970-12-02 | Injection molding unit |
FR7043863A FR2072975A5 (de) | 1969-12-10 | 1970-12-07 | |
NL7017899A NL7017899A (de) | 1969-12-10 | 1970-12-08 | |
CA100212A CA938761A (en) | 1969-12-10 | 1970-12-09 | Method and apparatus for injection molding |
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US00306724A US3806294A (en) | 1969-12-10 | 1972-11-15 | Injection molding unit |
CA160,580A CA942914A (en) | 1969-12-10 | 1973-01-04 | Method and apparatus for injection molding |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691961819 DE1961819C3 (de) | 1969-12-10 | 1969-12-10 | Einspritzeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1961819A1 DE1961819A1 (de) | 1971-06-16 |
DE1961819B2 DE1961819B2 (de) | 1974-06-12 |
DE1961819C3 true DE1961819C3 (de) | 1975-01-30 |
Family
ID=5753411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691961819 Expired DE1961819C3 (de) | 1969-12-10 | 1969-12-10 | Einspritzeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1961819C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4414005A1 (de) * | 1993-04-22 | 1994-11-10 | Hinterlechner Gerhard | Verfahren zum Ummanteln von elektronischen Bauteilen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3447597C1 (de) * | 1984-12-28 | 1986-08-28 | Karl 7298 Loßburg Hehl | Spritzgiesseinheit fuer eine Kunststoff-Spritzgiessmaschine |
-
1969
- 1969-12-10 DE DE19691961819 patent/DE1961819C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4414005A1 (de) * | 1993-04-22 | 1994-11-10 | Hinterlechner Gerhard | Verfahren zum Ummanteln von elektronischen Bauteilen |
DE4414005C2 (de) * | 1993-04-22 | 2000-11-30 | Micron Technology Inc N D Ges | Verfahren zum Ummanteln von elektronischen Bauteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1961819A1 (de) | 1971-06-16 |
DE1961819B2 (de) | 1974-06-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |