DE1708075C3 - Atemschutzmaske - Google Patents

Atemschutzmaske

Info

Publication number
DE1708075C3
DE1708075C3 DE1967M0074573 DEM0074573A DE1708075C3 DE 1708075 C3 DE1708075 C3 DE 1708075C3 DE 1967M0074573 DE1967M0074573 DE 1967M0074573 DE M0074573 A DEM0074573 A DE M0074573A DE 1708075 C3 DE1708075 C3 DE 1708075C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mask
channel
valve
air
exhalation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1967M0074573
Other languages
English (en)
Other versions
DE1708075A1 (de
DE1708075B2 (de
Inventor
David Gerard Hannan
John Paul Whitehall Lytle
Charles Clifton Roberts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MSA Safety Inc
Original Assignee
Mine Safety Appliances Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mine Safety Appliances Co filed Critical Mine Safety Appliances Co
Priority to DE1967M0074573 priority Critical patent/DE1708075C3/de
Publication of DE1708075A1 publication Critical patent/DE1708075A1/de
Publication of DE1708075B2 publication Critical patent/DE1708075B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1708075C3 publication Critical patent/DE1708075C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/02Masks

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Atemschutzmaske, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs angegeben ist.
Eine solche Atemschutzmaske ist Gegenstand des älteren deutschen Patents 17 08 047.
Bei dieser Atemschutzmaske sind zwei Ausatemventile vorgesehen, wobei das eine Ausatemventil den durch die Dichtränder gebildeten Kanal oder, wie dort bezeichnet, umlaufenden Raum mit der Außenluft verbindet, ein anders Ausatemventil in Form eines Rückschlagventils ist unterhalb des Kinns angeordnet und verbindet das Maskeninnere unmittelbar mit der Außenluft. Als Durchbrüche der Dichtränder ausgebildete Verbindungsöffnungen zwischen dem Maskeninnenraum und dem umlaufenden Kanal sind beidseitig etwa in Kinnhöhe angeordnet; sie können mit in Richtung zu dem Kanal öffnenden Rückschlagventilen versehen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Atemschutzmaske zu schaffen, die jedes Eindringen von Außenluftpartikeln in das Maskeninnere auch bei kräftigem Einatmen des Trägers, etwa unter starker physischer Beanspruchung, verhindert.
Es sind auch schon Atemschutzmasken allgemein mit einem Dichtrand oder Dichtrahmen bekannt, der unterschiedlich ausgebildet sein kann. Kritisch ist dabei jeweils die Übergangsstelle zwischen Maskenwandung und Gesichtsoberfläche des Trägers, insbesondere wenn bequeme Handhabung, bequemer Sitz und absolute Dichtigkeit verlangt ist.
So ist es aus der US-PS 31 67 070 bekannt, bei einer Atemschutzmaske die Maskenwandung mit einem zweifachen Dichtrand zu versehen, wobei der innere Dichtrand aus einem gasundurchlässigen Stoff mit geschlossenen Poren, der äußere Dichtrand hingegen aus einem porigen Stoff besteht, dessen Zellen in der Weise öffnungen aufweisen, daß ein Luft/Gasdurchtritt möglich ist. Über eine Leitung steht der Raum zwischen den Dichträndern mit einer Druckluftquelle und einem dazwischengeschalteten Gasfilter in Verbindung. Als Druckluftquelle wird eine elektrisch angetriebene Luftpumpe verwendet, die fortlaufend Luft in den Raum zwischen den beiden Dichträndern eindrückt und auf diese Weise einen geringen Überdruck in diesem Raum aufrechterhält und dafür sorgt, daß durch den äußeren porigen Dichtrand fortlaufend Luft nach außen austritt und ein Eindringen von Umgebungsluft einschließbar der darin enthaltenen Giftstoffe absolut verhindert. Dies gilt selbstverständlich auch beim Einatmen, denn sollte der innere Dichtrand nicht absolut einwandfrei sitzen, gelangt lediglich die gefilterte Luft der Druckluftquelle in den Maskeninnenraum. Die bekannte Atemschutzmaske bedarf jedoch zu ihrem Betrieb einer Druckluflquelle, der Zuführung elektrischer Energie und sonstiger unhandlicher Ausrüstungsgegenstände.
Weiterhin ist aus der DE-PS 3 72 711 eine Gasmaske bekannt, die als ausschließlich den Mund/Nasenbereich umschließende Innenmaske und einer äußeren umfassenden Hülle ausgebildet ist; die Innenmaske besteht dabei aus steifem Stoff, während die Hülle aus weichem Stoff hergestellt ist und üblicherweise in sich zusammenfällt. Die steife innere Gasmaske und die weiche Hülle sind im Bereich der Durchgangsstelle eines Atmungsschlauches zusammengeführt; im oberen Bereich des Nasenraums ist ein Ausatemventi! zur Verbindung des eigentlichen Maskenraums mit der umgebenden Hülle aus weichem Stoff angeordnet. Der von der steifen Gasmaske und der weichen Hülle gebildete Zwischenraum steht dann schließlich noch durch Öffnungen oder auch durch ein Ventil mit der Umgebungsluft in Verbindung. Dadurch erreicht man, daß die in dem Zwischenraum befindliche, durch den Ausatemvorgang dort eingebrachte Luft ständig das Bestreben hat, aus diesem Raum nach außen zu entweichen. Nachteilig ist, daß die weiche Hülle nur so lange ihre Form behält, als ein genügender Oberdruck im Zwischenraum aufrechterhalten wird, auch entstehen bei Aufsetzen der Gasmaske Schwierigkeiten wegen anfänglichen Fehlens dieses Druckes überhaupt. Besonders nachteilig ist jedoch, daU die Luftführung im Zwischenraum völlig ungeregelt und diffus verläuft, daher auch keine einwandfreie Spülung dieses Raumes jeweils durch den Ausatemvorgang erfolgen kann, sondern durchaus stilliegende Luftbereiche oder Nester vorhanden sein können, die eingedrungene toxische Außenluftbestandteile enthalten und nicht ständig gespült werden.
Eine weitere Atemschutzmaske ist aus der GB-PS 2 97 854 bekannt, die ein zentral vor dem Mund des Trägers angeordnetes Mundstück aufweist, gegen das sich die Lippen des Gerätträgers legen und das auf der anderen Seite ein Lippenventil aufweist, durch welches die ausgeatmete Luft ausgestoßen wird. Das Ausatemvenlil ist zu seinem Schutz von einem Rohrstutzen umgeben, der senkrecht von der Maske ausgehend nach außen ragt und gleichzeitig als trompetenartiger Lautverstärker dient. Bei einer Ausführungsform dieser bekannten Atemschutzmaske ist an den das Ausatemventil enthaltenen Rohrstutzen eine äußere Rohrleitung angeschlossen, die zurückführend zu einem am Maskenrand angeordneten Kanai führt. Es ist möglich, auf diese Weise entweder die gesamte oder nur einen Teil der Ausatemluft durchzuleiten, allerdings ergibt sich hier ein sehr hoher Ausatemwiderstand auf Grund des hohen Strömungswiderstandes der Rohrleitung zum Kanal und durch diesen selbst, auch teilt sich der durch den Einatemvorgang bewirkte Unterdruck dem umlaufenden Kanal wieder mit, wie dies weiter vorn schon als nachteilig erläutert worden ist.
Die dem Anmeldungsgegenstand zugrunde liegende eingangs schon erwähnte Aufgabe wird bei einer Atemschutzmaske der im Oberbegriff des Patcntan-
Spruches angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Maske lediglich dieses einzige Ausatemventil vorgesehen ist und daß das den Kanal mit dem Maskeninnenraum verbindende Rückschlagventil unterhalb des Kinnes angeordnet ist.
Vorteilhaft ist dabei, daß die gesamte von dem Träger umgesetzte Atemluftmenge zum Spülen des umlaufenden Kanals verwendet wird, wobei der gesamte umlaufende Kanal jeweils beim Ausatmen kräftig durchspült wird.
Die Erfindung ermöglicht den Aufenthalt von Menschen auch in sehr giftiger Umgebungsluft.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Atemschutzmaske mit weggebrochenen Teilen, wobei dort nur offene Einlasse schematisch angedeutet sind, wo bei der Maske nach der Erfindung das Rückschlagventil vorgesehen ist, und
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch die Vidske entlang der Linie 11-11 in Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Atemschutzvollmaske 1, die sowohl die Augen als auch Nase und Mund bedeckt. Am Rand hat das Frontteil der Atemschutzmaske zu beiden Seiten sowie oben einen üblichen Bandzug 2. an dem ein Kopfgurt 3 befestigt werden kann, der die Atemschutzmaske dicht am Gesicht hält. Ferner hat das Frontteil ein übliches Einatemventil 4. das an einer beliebigen Stelle angebracht sein kann und über einen flexiblen Schlauch 5 mit einem Filter, einer Sauerstoffflasche od. dgl. verbunden ist. Wie die bekannten Masken hat auch diese Atemschutzmaske eine in sich geschlossene, umlaufende Dichtlippe oder Dichtrand 6, der nahe dem Rand der Atemschutzmaske auf deren Innenseite angeordnet ist und elastisch um das ganze Gesicht herum gegen den Kopf anliegt und so das Maskeninnere so gut wie möglich gegenüber der Atmosphäre abdichtet.
Neben der äußeren Dichilippe 6 ist eine /weite, innere Dichtlippe oder Dichtrand 7 vorgesehen, der einen geringen Abstand von der Dichtlippe 6 hat, zu dieser parallel verläuft und ebcnfnils gegen den Kopf dichtend anliegt. Diese beiden Dichtlippen bilden einen ringförmigen, umlaufenden Kanal 8. der nach innen in Richtung auf die Gesichtshaut offen ist. Luft, die von außen unter der äußeren Dichtlippe 6 hindurch in das Innere der Atemschutzmaske eintritt, gelangt zunächst in den Kanal 8, und müßte auch noch unter der inneren Dichtlippe 7 hindurchtreten, ehe sie eingeatmet werden könnte. Zur Beseitigung dieser unerwünschten Gase wird der Kanal mit Hilfe der ausgeatmeten Luft bei jedem Ausatemvorgang durchgespült. Zu diesem Zweck hat der Kanal einen Einlaß und einen Auslaß. Der Auslaß 11 ist in der Außenwand der Atemschutzmaske zwischen den Dichtlippen angeordnet. Ihm ist ein übliches Ausatemventil 12 zugeordnet, das verhinder;, daß beim Einatmen atmosphärische Gase über den Auslaß in den Kanal und in das Maskeninnere gelangen können. Zweckmäßigerweise wird das Ausatemventil am höchsten Punkt des Kanals angeordnet, wohingegen der Einlaß vorteilhafterweise unterhalb des Kinns angeordnet ist, damit er vom Auslaß einen möglichst großen Abstand aufweist.
Jedesmal, wenn der Träger der Atemschutzmaske ausatmet, muß diese ausgeatmete Luft durch den Kanal hindurch zum Ausatemventil 12 strömen. Diese ausgeatmete Luft strömt an beiden Maskenseiten nach oben zum Auslaß und spült sämtliche, eventuell eingedrungenen Verunreinigungen wieder in die Atmosphäre, ehe sie vom Maskenträger eingeatmet werden können.
1st der Einlaß in den Kanal lediglich, wie dies in den F i g. I und 2 gezeigt ist, von stets offenen Öffnungen 10 gebildet, entsteht im Inneren des Kanals stets dann ein geringfügiger Unterdruck, wenn der Maskenträger einatmet. Zur Vermeidung eines solchen Unterdruck« und zur Errichtung eines ständigen geringen Überdrucks im Kanal ist in die Einlaßöffnung ein Rückschlagventil eingebaut, das zwar das Einströmen ausgeatmeter Luft in den Kanal während des Ausatmens zuläßt, jedoch verhindert, dal] im Kanal befindliches Gas während des Einatmens in das Maskeninnere zurückströmt. Das Rückschlagventil schließt sich beim Einatmen, so daß der Druck im Kanal 8 nicht absinken kann. Das Ausatemventil 12 der Atemschutzmaske ist, wie schon erwähnt, im Bereich des oberen Randes des Maskenfrontteiles vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Atemschutzmaske mit einem mindestens Mund und Nase bedeckenden, ein Einatemventil aufweisenden Frontteil und einem umlaufenden, zweifachen Dichtrand, wobei durch die Dichtränder am Maskenrand ein von Ausatemluft durchspülter, einerseits über ein im Kinnbereich angeordnetes, sich in Richtung zum Kanal öffnendes Rückschlagventil mit dem Maskeninnenraum und andererseits mit der Außenluft über ein im Stirnbereich angebrachtes Ausatemventil in Verbindung stehender Kanal gebildet ist, wobei das Ausatemventil in Verbindung mit dem Rückschlagventil gewährleistet, daß im Kanal ständig ein Überdruck aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Macke lediglich dieses einzige Ausateinventil (12) vorgesehen ist und daß das den Kanal mit dem Maskeninnenraum verbindende Rückschlagventil unterhalb des Kinns angeordnet ist.
DE1967M0074573 1967-06-29 1967-06-29 Atemschutzmaske Expired DE1708075C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967M0074573 DE1708075C3 (de) 1967-06-29 1967-06-29 Atemschutzmaske

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967M0074573 DE1708075C3 (de) 1967-06-29 1967-06-29 Atemschutzmaske

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1708075A1 DE1708075A1 (de) 1972-01-20
DE1708075B2 DE1708075B2 (de) 1974-08-29
DE1708075C3 true DE1708075C3 (de) 1979-03-08

Family

ID=7315760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967M0074573 Expired DE1708075C3 (de) 1967-06-29 1967-06-29 Atemschutzmaske

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1708075C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1564922A (en) * 1976-04-07 1980-04-16 Racal Amplivox Communication Protective devices

Also Published As

Publication number Publication date
DE1708075A1 (de) 1972-01-20
DE1708075B2 (de) 1974-08-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3230939C2 (de) Atemschutzmaske mit Innenhalbmaske
DE3900183C2 (de)
DE3416350A1 (de) Beatmungsgeraet
DE1616422B1 (de) Ventil fuer Wiederbelebungsapparate
DE60105189T2 (de) Atmungsgerät
DE2817561A1 (de) Tragbares atemgeraet (sauerstoffgeraet)
DE2336047C3 (de) Atemschutzmaske mit Druckluftzufuhr für die Atmung
DE202019106349U1 (de) Vollgesichtsmaske
DE2612877C2 (de) Atemluftversorgungsgerät
DE2938726C2 (de) Filtrierende Atemschutzmaske
DE69623062T2 (de) Atemausrüstung
DE3038100A1 (de) Atemmaske
DE1708047C2 (de) Atemschutzmaske mit zweifachem Dichtrand
DE69226784T2 (de) Atemschutzvorrichtung
DE1566560B2 (de) Beatmungsgerät
DE1708075C3 (de) Atemschutzmaske
DE1296017B (de) Atemschutzmaske
DE3015761A1 (de) Atemschutzmaske mit innenhalbmaske
DE3829115A1 (de) Atemgeraet
EP0029885B1 (de) Fluchtfiltergerät mit Schutzhaube
EP3827886A1 (de) Trainingsmaske für das training der atemmuskulatur und/oder schnorchelmaske mit verbesserter luftführung
DE1041802B (de) Gasschutzvollmaske aus zwei ineinanderliegenden Masken
DE1914224C3 (de) Atemschutzmaske
DE902715C (de) Atemschutzmaske mit Frischluftzufuehrung
DE102023108220A1 (de) Atmungsaktive Maske und Struktur ihres Körpers

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee