DE1600431A1 - Ventilkupplung fuer Leitungen mit stroemenden Medien - Google Patents

Ventilkupplung fuer Leitungen mit stroemenden Medien

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DE1600431A1
DE1600431A1 DE19671600431 DE1600431A DE1600431A1 DE 1600431 A1 DE1600431 A1 DE 1600431A1 DE 19671600431 DE19671600431 DE 19671600431 DE 1600431 A DE1600431 A DE 1600431A DE 1600431 A1 DE1600431 A1 DE 1600431A1
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DE
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valve
coupling
shut
coupling according
valve cone
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DE19671600431
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Murray Robert Leslie
Guertin Robert William
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Dover Corp
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    • F16L37/30Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings
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Description

Patentbeschreibung.
Die Erfindung betrifft Kupplungsvorrichtungen und insbesondere eine Ventilkupplung für Leitungen mit strömenden Medien.
Die bisher bei Leitungen gebräuchlichen Kupplungen verlieren während des AuseinanderkuppeIns stets eine gewisse Menge des strömenden Mediums. V/erden diese Kupplungen bei Leitungen mit gefährlichen Medien verwendet, so ist ein derartiger Verlust besonders unerwünscht. Ein weiteres Problem besteht bei vielen gebräuchlichen Kupplungen darin, daß man die Kupplungsglieder im gebrennten Zustand leicht betätigen kann, und daß dabei das strömende Medium aus ihnen auslaufb. Außerdem erfordern einige dieser Vorrichtungen komplizierte Zwischenstücke, die einerseits ein unbeabsichtigtes Offnen verhindern, und die andererseits das strömende Medium durchfließen lassen, sobald die Kupplungsglieder durchlassend
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zns ammenge schlos sen
zusammengeschlossen sind. Solche Zwischenstücke sind teuer in der Herstellung und schwierig zu handhaben.
Daher ist der Gegenstand dieser Erfindung eine einfache "Ventilkupplung für Leitungen mit strömenden Medien, die die üblichen komplizierten Zwischenstücke solcher Vorrichtungen vermeidet, demgegenüber aus einem iPaar zusammengehöriger Glieder besteht, die leicht und einfach aneinandergeschlossen werden können und keine bestimmte axiale Winkelstellung zueinander erfordern. Eines der Kupplungsglieder enthält eine Stellvorrichtung zur Öffnung der Absperrvorrichtung in einer solchen Kupplung, sobald die zusammengehörigen Kupplungsglieder aneinandergeschlossen sind, und eine weitere Vorrichtung, die ein Austreten des strömenden Mediums aus diesem Glied für den Fall einer unbeabsichtigten Stellung der Stellvorrichtung in Durchlaßrichtung bei nicht verbundenen Gliedern verhindert und die i^eiterhin sicherstellt, daß die Glieder nur dann verbunden werden können, wenn die Stellvorrichtung in Absperrstellung eingestellt ist. Die Kupplungsglieder umfassen eine Kupplungsmuffe und ein zugehöriges Anschluß«tuck, wobei die Muffe eine koaxial bewegliche Buchse enthält, die das Medium in dieser Muffe am Austritt hindert. Zugleich läßt sie den Durchfluß nur dann zu, wenn Muffe und Anschlußstück durchlassen zusammengeschlossen sind. In beiden Kupplungsgliedern befinden sich -A-bsperrvorrichtungen, die sofort schließen, falls die Kupplung während des Durchströmens unbeabsichtigt geöffnet wird, und die mit Hilfe einer zugehörigen Justiervorrichtung in einfacher Weise justiert
werden kann. 0Ö9Ö19/01Ö3
In
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. i ist ein LängssclrLtt durch die Kupplung und zeigt die Anschlußvorrichtung zum Zusammenschließen und Lösen derzusammengehörigen Kupplungsglieder in der für den Durchfluß des strömenden Mediums offenen Stellung.
Abb. 2 stellt die Kupplungsmuffe dar und zeigt insbesondere eine in dieser teleskopartig verschiebbare zylindrische Buchse in ihrer äußeren Stellung und einen Stellgriff für die in der Kapplung vorgesehene Stellvorrichtung.
Abb. J ice ein Längsschnitt durcii die Ventilkupplung rcemäß der Erfindung, wobei Kupjjlungsmuff e und Anschlußstück aus aminen geschlossen sind und der Drehgriff noch nicht, wie in Abb. i, in die für den £m& Durchfluß des Mediums offene Stellung gebracht ist.
Die Einzelheiten dieser Erfindung werden im folgenden, insbesondere im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit bei Leitungen mit gefährlichen und brennbaren Medien beschrieben. Es versteht sich aber, daß verschiedene Eigenschaften der Erfindung auch gesondert oder in einer -anderen Kombination für Kupplungen bei Leitungen mit ,jedem strömenden, sowohl flüssigen als auch gasförmigen Ilodiuin, verw^iäei, werden können.
ßAD OniGlNAL Die
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Die in den Zeichnungen wiedergegebene exemplarische Ausführung der Kupplung 15 besteht aus einem mit einer Anschlußvorrichtung versehenen Paar zylindrischer Glieder, die leicht und unabhängig von ihrer gegenseitigen axialen Winkelstellung koaxial zusammengeschlossen werden, wobei beide im Inneren eine Sperrvorrichtung enthalten, die beim Auseinanderkuppeln der Kupplungsglieder eine trockene Trennung gewährleisten, d.h. die beiden Kupplungsglieder können im wesentlichen ohne irgendeinen Überlauf oder Verlust des strömenden Mediums voneinander getrennt werden. In einem Glied einer solchen Kupplung ist eine Stellvorrichtung zum Öffnen und Schließn der Sperrvorrichtung vorgesehen, die zur ■Regulierung des Durchflusses dient. Die Sperrvorrichtung in einem dieser beiden Kupplungsglieder enthält ihrerseits weiterhin einen Verschluß, der das Medium am Austritt hindert, sobald die Kupplungsglieder voneinander gelöst sind und der sogar im Fall einer unbeabsichtigten Einstellung der Stellvorrichtung auf die Durchlaßrichtung wirksam wird. Darüberhinaus wird bei getrennten Kupplungsgliedern und bei einer Stellung der Stellvorrichtung in der Durchlaßrichtung ein Zusammenschließen der Glieder verhindert und erst dann ermöglicht, wenn die Stellvorrichtung in die Sperrstellung gebracht wird. Die Kupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist einfach zu handhaben, mit geringen Kosten herzustellen und besteht aus einer sehr geringen Anzahl von Einzelteilen. Sie ist außerdem nahezu narrensicher und arbeitet mit einem minimalen Verlust des Mediums.
Nach Abb. 1 0098 19/0189
Nach Abb. 1 besteht die Kupplung 15 aus einem Vater- oder Anschlußstück 16 und einem Mutterstück oder der Kupplungsmuffe Beide Glieder sind im allgemeinen zylindrisch,und das Stirnende des AnschlußStücks wird in der passenden Bohrung der Kupplungsmuffe aufgenommen.
Zum koaxialen Zusammenschließen und [Trennen von Anschlußstück und Kupplungsmuffe ist eine Anschlußvorrichtung vorgesehen. Diese arbeitet unabhängig von der gegenseitigen axialen Winkelstellung der Kupplungsglieder 18 und die einander gegenüber an der Kupplungsmuffe 17 angeordnet sind und in eine geeignete ringförmige Hohlkehle 19 des AnschlußStückes 16 eingreifen känen.
Die Griffe 18 sind jeweils um einen zugehörigen Gelenkbolzen 21 drehbar und werden auf beliebige Weise, beispielsv/eise durch einen Stift, auf diesem gehalten.
Im Bereich dieses Gelenkbolzens sind die Griffe 18 so geformt, daß, wie in Abb. 1, im niedergedrückten Zustand ein Teil aus der zylindrischen Innenwand der Kupplungsmuffe 17 herausragt und in die Hohlkehle 19 greift, um so die Kupplungsmuffe 17 und das Anschlußstück 16 fest zusammenzuschließen. Bei hochgedrehten Griffen 18 wird der zuvor herausragende Teil vom Anschlußstück 16 und dessen Hohlkehle 19 weggedreht, so daß nun das Anschlußstück aus der Kupplungsmuffe herausgezogen werden kann.
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Es ist damit ersichtlich, daß die Kupplung 15 gelöst wird, indem die Griffe 18 gegen das Anschlußstück 16 hochgedreht werden. Zum Zusammenschließen wird das Anschluß stück 16 in, die zylindrische Aufnahme der Kupplungsmuffe 17 eingeschoben, wobei das Stirnende des Anschlußstücks 16 an die auf einem Absatz 23 der Kupplungsmuffe
17 angeordnete Dichtung 22 angepreßt wird. Dann werden die Griffe
18 gegen die Kupplungsmuffe 17 niedergedrückt.
Das Anschlußstück 16 liegt nun fest auf dem Dichtungsring 22 auf und erzeugt so eine Dichtung, die einen Austritt des durch die Kupplung 15 strömenden Mediums verhindert. Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß der Ring 22 während des Durchströmens als doppelte Dichtung wirkt.
Die Kupplung 15 enthält eine Stellvorrichtung zur Regulierung . des durchfließenden Mediums. In der hier vorliegenden Ausführung befindet sich diese Vorrichtung in der Kupplungsmuffe 17-
In der Kupplungsmuffe 17 ist eine besondere Sperrvorrichtung vorgesehen. Im zusammengeschlossenen Zustand der Kupplung 15 öffnet die in der Kupplungsmuffe 17 befindliche Stellvorrichtung eine solche Sperre, um den Durchfluß des strömenden Mediums zu ermöglichen. Im nichtverbundenen Zustand der Kupplung 15 sichert sie die Kupplungsmuffe 17 gegen den Austritt des Mediums selbst dann, wenn die Stellvorrichtung in der Durchlaßrichtung eingestellt ist.
Die 009819/0189
Die Kupplungsmuffe 17 ist mit einer Bohrung 24- versehen und enthält eine darin teleskopartig bewegliche Buchse 25, Auf dem Stirnrand der Buchse 25 ist ein Dichtungsring angeordnet. Dieser weist eine .abschließende Dichtungsfläche 26 auf, deren äußere Begrenzung etwa dem Umfang des äußeren Mantels derBushde 25 entspricht und eine zweite Dichtungsfläche auf der Innenseite.
In der Kupplungsmuffe 17 befindet sich ein Absperrventil, in diesem Fall ein Ventilkegel und eine Buchse. Der Ventilkegel besteht aus dem Schaft 29s der normalerweise koaxial zur Buchse angeordnet ist,und einem tellerartigen Kopfteil 30. Auf diesem Kopfteil 30 sitzt der Rand 31, der zusammen mit der Dichtungsfläche der Buchse 25 eine Abdichtung gegen das strömende Medium bewirkt. Der Ventilkegel 28 wird normalerifeise so in der Kupplungsmuffe 17 geführt, daß ei· sich koaxial zur Buchse 25 bewegt. Diese axiale Bewegung des Vent i Ik e ,^eIs 28 geschieht mit Hilfe einer am Schaft 29 und an der Stollvorrichtung befestigten Schubstange 33·
Eine geeignete Vorrichtung 34- - 38 drückt die Buchse 25 nach außen, so daß ihre Dichtungsfläche 27 gemäß Abbs. 2 am Rand 31 des Kopfteils 50 anliegt. Dadurch ist zwischen beiden Teilen für jode Stellung des Ventilkegels 28 eine Dichtung gewährleistet, solange die Kupplungsmuffe 17 und. das Anschlußstück 16 nicht zusasiüiengeschlossen sind. In der vorliegenden Ausführung der Erfindung liegt die Druckfeder 34- mit ihrem einen Ende an einem Absatz 35 der Kupplungsmuffe 17 und mit dem anderen am Rand 36 einer
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BAD
Übergangsbuchse 37. Die Übergangsbuchse 37 setzt im wesentlichen die innere Oberfläche der Buchse 25 in der Muffe 17 fort, wobei sie zugleich eine Abdeckung und Führung für die Feder 34 darstellt und mit zum wirbelfreien Strömen des Mediums beiträgt. Eine Ringdichtung 39 zwischen der Muffe 17 und der Buchse 25 verhindert das Durchlecken des Mediums zwischen diesen Teilen. Gemäß Abb. 2 ist ersichtlich, daß die gleitende Buchse 25 durch die J-'eder 54 gegen den Ventilkegel 28 .gedrückt wird, sobald das Anschlußstück 16 von der Muffe 17 getrennt ist. Dadurch ist für jede Stellung des Ventilkegels 28 ein gegen das Medium dichter Verschluß gegeben.
Zum Offnen und Schließn der Sperrvorrichtung in der Kupplung 15 bei zusammengeschlossenen Kupplungsgliedern 16 und 17 ist eine Stellvorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe der Durchfluß des Mediums reguliert werden kann (Abb. 2 und 3)· Diese Stellvorrichtung besteht aus einer in der Kupplungsmuffe 17 befindlichen gekröpften Welle, beispielsweise der Kurbelwelle 4-2, deren eines Ende in einem Gleitlager 4-3 drehbar ist und die auf der anderen Seite mit einem Zapfen 44 verbunden ist. Der Zapfen 44 führt durch das Gehäuse der Kupplungsmuffe 17 nach außen und hat an seinem äußeren Ende eine Stufe 45- Er wird durch ein Lager 46 geführt.
Das Lager 46 ist in die Kupplungsmuffe 17 eingeschraubt und hat eine.Innenbohrung 48, die den Zapfen 44 in einem wesentlichen Teil seiner Länge aufnimmt. Am inneren Ende des Zapfens 44 ist ein Anschlagring 47 angebracht, der mit einer Stufe 47 A an ,der Innenseite des Lagerfutters anliegt und damit eine axiale
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Bewesunr;
Bewegung des Zapfens 44 nach außen verhindert. Die Kurbelwelle ist im Gleitlager 43 und derBohrung 48 des Lagers 46 gelagert und wird durch jenes und den Zapfen 44 an einer axialen-Bewegung gehindert. Das lager 46 ist mit einer Ansenkung 49 versehen, die eine Bingdichtung für den Zapfen 44 aufnimmt. Nach Abb. 3 ist diese Dichtung zwischen dem Zapfen 44, dem Stoppring 47 und'dem Lager 46 eingefügt. Eine weitere Dichtung 50 zwischen dem Lagerfutter 46 und der Kupplungsmuffe 17 verhindert an dieser Stelle ein Durchlecken oder Ausströmen des Mediums aus der Muffe 17·
Die Kurbelwelle 42 ist mit dem Ventilkegel 28 über die Schubstange 33 verbunden. Diese hat ein gabelförmiges Ende für die Aufnahme des zum Ventilkegel 28 gehörigen Schaftes 29. Ein Stift 51 wird durch einen Splint oder ähnliches in den passenden Löchern des Schaftes 29 und des gabelförmigen Endes der Schubstange 33 gehalten. Das andere Ende der Schubstange 33 ist mit einem Lager auf der Kurbelwelle 42 befestigt, so daß durch deren Drehung die gewünschte Hin- und Herbewegung des Ventilkegels 28 bewirkt wird.
Ein Stellhebel 40 zur manuellen Betätigung der Kurbelwelle ist auf beliebige Art an der Kurbelwelle 42 befestigt, z.B. durch Verzahnung des äußeren Endes des Zapfens 44 und einer Bohrung im Stellhebel 40, wobei beide Teile, wie in Abb. 3/noch durch eine Mutter o.dgl. gesichert werden.
Der
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- ίο -
Der Stellhebel 40 trägt auf der Seite der Bohrung einen auf die Kupplungsmuffe 17 gerichteten Vprsprung 53· Bei einer Drehung des Stellhebels 40 stößt dieser Vorsprung auf einen Anschlag 5^- (Abb. 2) mit zwei räumlich getrennten Anschlagflächen 54 A und 54 B, mit denen die jeweils äußerste Position der Stellbewegung festgelegt ist. In Abb. 2 ist der Stellhebel 40 bei zusammengeschlossenen Kupplungsgliedern 16 und 17 in die Durchlaßrichtung gedreht. Er wird in die Sperr stellung gebracht, indem er im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis der Vorsprung 53 auf die Anschlagfläche 54- B stößt. Diese Drehbewegung führt zu der gewünschten Bewegung des Ventilkegels 28 und der teleskopartig gleitenden Bewegung der Buchse 25·
Aus Abb. 2 ist nun ersichtlich, daß bei nicht angeschlossener Muffe 17 im Falle einer unbeabsichtigten Drehung des Hebels 40 in die Durchlaßstellung die BuchsE 25 einfach der Bewegung des Ventilkegels 28 folgt und damit bei jeder Stellung des Ventilkegels 28 einen für den fluiden Stoff dichten Verschluß gewährleistet.
Abb. 2 zeigt weiter, daß der Ventilkegel 28 und die Buchse 25 bei Stellung des Stellhebels 40 in Durchlaßrichtung über ihre in Abb. 3 dargestellte Normallage herausstellen, und es ist daher unmöglich, beide Kupplungsglieder zusammenzuschließen, solange der Stellgriff 40 nicht in die Sperrstellung gedreht ist.
Damit 009819/0189
Danüt sind zwei Gesichtspunkte klar herausgestellt, nämlich einmal, daß eine unbeabsichtigte Betätigung des Stellhebels 4-0 bei nicht verbundenen Eupplungsglie dern nicht zu einem Ausströmen des ^sirssiKEsiEEi Mediums aus der Kupplungsmuffe 17 führt und daß es zum anderen unmöglich ist, Muffe 17 "und Anschlußstück 16 miteinander zu verbinden, solange der Stellhebel 40 nicht in Sperrrichtung eingestellt ist.
Das Anschlußstück 16 schließt ein aufgeschraubtes, zylindrisches Teilstück 55 ein, das für den Eingriff in die Kupplungsmuffe 17 vorgesehen ist. Eine Dichtung 56 verhindert an dieser Schraubverbindung ein Austreten des Mediums aus dem Anschlußstück. Bei Einstellung der Stellvorrichtung in Durchlaßrichtung und bei zusammengeschlossenen Gliedern 16 und 17 lieg*, wie aus Abb. 1 ersichtlich, das i'eilstück 55 mit einem abschließenden Dichtungsrand an der Dichtung 22 der Kupplungsmuffe 17 an, wobei .die Buchse 25 mit der auf üirer Stirnseite sitzenden Dichtung 26 vom Anschlag 57 zurückgehalten wird und so eine fwste Dichtung gegen das Medium darstellt.
Im Inneren des Anschlußstücks 16 ist ein zweiter Ventilkegel fi1 angeordnet, dessen Spindel 62 axial in der Bohrung 59 eines Armkreuzes 58 gefuhrt ist und der durch eine an diesem anliegende Feder 63 in einer normalerweise schließenden Stellung gehalten wird.
Der 0 9 819/0189.
Der Ventilkegel 61 trägt am St^irnrand des Kopfteils einen Dichtungsring 64. Im nichtverbundenen Zustand der Kupplung 15 drückt die Peder 63 gegen den Ventilkegel 61, so daß der Dichtungsring 64 fest am Dichtungssitz 66 anliegt, der den inneren Abschluß des zylindrischen Teilstucks 55 des AnschlußStückes 16 darstellt. Ein besonderer Vorzug ist darin zu sehen, daß die Neigung der Kegelfläche 66 sowohl eine gute Lecksicherung des Anschluß Stücks 16 gewährleistet als auch bei abgenutztem Dichtungsring 64 noch mit einer ausreichenden Fläche an diesem anliegt und als Dichtung wirksam bleibt.
Außer an der Kegelfläche 66 dichtet derHing 64 auch noch mit einer Innenfläche 76, wenn er am abschließenden Ende 32 des Ventilkegelkopfteils 30 anliegt. Wird nun zuerst die Muffe 17 und das Anschlußstück 16, wie in Abb. 35 zusammengeschlossen und dann der Stellhebel 40 in die Stellung .der Abb. 1 gebracht, so wirkt das abschließende Ende 32 des Ventilkopfes 30 an der Stelle 67 auf den Dichtungsring 64 und hebt damit das normalerweise geschlossene Ventil 61 an.
Beim Auseinanderkuppeln der Vorrichtung wirkt \fälirend der Drehung des Stellhebels 40 in die Durchlaßstellung zuerst das abschließende Ende 32 des Ventilkegelkopfes 30 bei 67 auf den Dichtungsring 64, und während dieser sich unmittelbar danach von
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der Kegelfläche 66 abhebt, löst sich gleichzeitig der Rand 31 des Ventilkegels 28 von der Dichtung 27 der Buchse 25. Durch diese fast simultan ablaufende "Vorgangsfolge wird erreicht, daß das strömende Medium nicht im Hohlraum 68 zwischen dem Ventilkegel 61 und dem Kopfteil 30 eingeschlossen wird oder dort eindringt, damit bei einer nachfolgenden Drehung der Stellvorrichtung in die Sperrstellung und bei einem Auseinanderkuppeln der Kupplung 15 eine trockene Trennung gewährleistet ist.
Zur Einstellung des Ventilkegels 28 bezüglich der Kupplungsmuffe 17 enthält diese eine Justiervorrichtung, die den Zusammenbau der Kupplungsvorrichtung 15 auch im Hinblick auf Herstellungstoleranzen der verwendeten Bauteile ermöglicht. Diese Justiervorrichtung ist einmal von dorther wirtschaftlich und schließt zugleich die Möglichkeit einer Nachjustierung für den Fall abgenutzter Bauteile und einer dadurch bedingten mangelhaften Dichtung ein.
Nach Abb. 3 ist der Schaft 29 in den Ventilkegelkopf 30 eingeschraubt. Eine Stellschraube 72 ist vom äußeren Ende bis zum Anstoß an das Gewinde des Schaftes.29 durch den Ventilkegel geschraubt und blockiert damit jede weitere Bewegung oder Drehung des Kegelkopfes 30. Zur Abdichtung gegen den Durchtritt des Mediums ist eine'Verschlußschraube 73 mit einer Dichtung 74- in das vordere Ende des Ventilkegelkopfes 30 eingesetzt. Zur richtigen
Einstellung
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Einstellung des Ventilkegels 28 entfernt man lediglich die Verschlußschraube 73 5 löst die Stellschraube 72 und bringt dann den Ventilkegel durch geeignetes Rechts- oder Linksdrehen in die gewünschte Lage.
Danach wird die Stellschraube 71 wieder fest an den Schaft 29 des Ventilkegels 28 herangeschraubt und sowohl die Verschlußschraube 73 als auch die Dichtung 74- eingesetzt. Es ist ersichtlich, daß der Ventilkegel 28 bei der vorgesehenen Art der Verbind imp; um die Achse des Stiftes 51 im Bügel der Schubstange 53 beweglich ist und sich dabei stets selbst ausrichtet, um auch bei einer eventuellen ungleichmäigen Abnutzung der einzelnen Dichtungsteile eine einwandfreie Dichtung zu gewährleisten.
Nach der Beschreibung der einzelnen Bestandteile der Kupplung 15 wird deren Arbeitsweise aus den Zeichnungen verständlich. Wenn der Stellhebel 40 in der Sperrstellung steht, werden das Anschluss bück 16 und die Kupplungsmuffe 17 durch die Alischlußgriffe 18 zusammengeschlossen. Dann wird der Stellhebel 40 gedreht, um das Medium durch die Kupplung 15 fließen zu lassen. Beim Drehen des Stellhebels 40 legt sich das Stirnteil 32 des Ventilkegels 61 nn. Unmittelbar danach legt sich die abschließende Dichtungsfläche 26 der zur Buchse 25 gehörigen Aufsatzdichtung an das abschließende Ende des Anschlußstückes 16, d.h. an den Anschlag 57 an. Diese
Vorgangsfolge
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Vorgangsfolge gewährleistet, daß kein Medium "bei 68 zwischen den Ventilkegeln 28 -und 61 eingeschlossen wird oder durch die Dichtung 22 aus dei* Kupplung 15 austritt. Ein weiteres Drehen des Stellhebels 40 bis zu seiner äußersten Stellung hebst den Ventilkegel 61 vollständig von seinem Kegelsitz 66 ab, während derVentilkegel 28 sich von der Dichtung löst. So entsteht ein vollständiger Durchlaß durch die Kupplung 15 gemäß Abb. 1. Man beachte, daß bei djeaer Einstellung sowohl der Ventilkegel 61 als auch die Buchse 25 jeweils durch die gespannten Federn 63 und 34- in ihrer Lage gehalten werden. Falls die Griffe 18 unbeabsichtigt bewegt werden, um die Kupplung 15 zu trennen, springt praktisch gleichzeitig der Ventilkegel 61 tob und
dichtet das Anschlußstiick 16, während die Buchse 25 gegen den Ventil-Kegel 28 gepreßt wird. Man beachte, daß für diesen Fall der Stellhebai 40 noch in Durchlaßrichtung steht. Demnach ist eine im ifesentlichen trockene Trennuiiü ο ...ι]>.'?:. unter ungünstigen Umständen gewährleis"fe*rc. VJiο suü ,,er nisheri^p-n Beschreibung ersichtlich ist, nebt die iJfcellvorrien-fcung bei normalem Betrieb praktisch die beiden Sperren im Anschlußstück 16 und der Kupplungsmuffe 17 auf, um den Durchfluß durch, die Kupplung 15 zu ermöglich.
Änsciilw« stück 16 und in der Kupplungsmuffe 17 sind zum Anschluß der Kupplung 15 an Leitungen Hohlgewinde vorgesehen.
l/ie erahnt, wird normalerweise der Ventilkegel 28 bei der ■■rzxi--:λ* Bowegunc; koaxial zu* Buchse 25 geführt. Der Schaft S9 des VentiIiT-^eIs 26 int an der Schubstange 33 befestigt. Außerdem ist noch ein Jbrmfcxeuz 80 vorgesehen, das den Ventilkegel 28 bei seiner Bewegung führ*. 0 0 9 8 19/0189 BhD
Patentansprüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche.
    1. Ventilkupplung für Leitungen mit strömenden Medien, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kupplungsmuffe (17) als auch das an diese in jeder axialen Winkelstellung anschließbare Anschlußstück eine das Ausströmen des Mediums bei gelöster Kupplung (15) verhinder<-nde Absperrvorrichtung aufweist.
    2. Tentilkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Gliedern (16,17) eine deren Zusammenschluß in jeder gegenseitigen axialen Winkelstellung zulassende Anschlußvorrichtung (18,19) vorgesehen ist.
    5. Ventilkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (18,19) von den in den beiden Gliedern (16,17) vagesehenen Absperrvorrichtungen für die strömenden Medien unabhängig betätigt werden kann.
    4·. Ventilkupplung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Absperrvorrichtungen der Glieder (16,17) in deren entkuppeltem Zustand in ihrer Absperrstellung befinden, während ihr Offnen durch ein besonderes Stellglied erst nach dem Zusammenschließn der Glieder (16,17) möglich ist.
    5· Ventilkupplung nach Anspruch 1,2,3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, 0 0 98 19/0189
    ~ 17 -
    kennzeichnet 5 daß in der Absperrvorrichtung des einen G-liedes (17) eine Buchse (25) axial verschiebbar ist, die zusammen mit einem Ventilkegel (28) der zugehörigen Absperrvorrichtung einem Zusammenschließsn der beiden Glieder (16,17) bei unbeabsichtigter Einstellung des Stellgriffes (40) in Durchlaßrichtung entgegensteht=
    6. Ventilkupplung nach einem der Ansprüche 1 - 5? dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnrand der Buchse (25) einen Dichtungsring (26,27) trägt, dessen äußerer Umfang jenem der Buchse (25) entspricht und auf der Innenseite eine zxfeite Dichtungsfläche (27) aufweist.
    7ο Ventilkupplung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (25) mit dem auf ihren Stirnrand aufgesetzten Dichtungsring (27) bei gelöster Kupplung stets federnd gegen den zugehörigen koaxial geführten Ventilkegel (28) anliegt.
    8, Ventilkupplung nach einem der Ansprüche 1 - 7? gekennzeichnet durch eine Justiervorrichtung (71-74·) zur Einstellung des Ventilkegels .(28) gegenüber dem Dichtungsring (27)«
    9. Ventilkupplung nach einem der Ansprüche 1 - S5 dadurch gekennzeichnetj daß der Ventilkegel (28) in Bewegungszusammenhang
    009818/0188
    mit der Stellvorrichtung (40,42-46) steht, während der Dichtungsring (27) federnd gegen den Ventilkegel (18) anliegt.
    10. Ventilkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    Kupplungsdadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des anderen gliedes (16), das ebenfalls eine bei gelöster Kopplung geschlossene Absperrvorrichtung aufweist, einen Anschlag (57) für die Buchse (25) bildet.
    11, Ventilkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Buchse (25) zusammenwirkende Ventilkegel (28) bei geschlossener Kupplung (15) in seiner durch die Stellvorrichtung (40,42-46) bewirkten Durchlaßstellung den Ventilkegel (61) der anderen Absperrvorrichtung entgegen Federwirkung (63) in Durchlaßstellung hält, während er jetzt zur Öffnung dieser Absperrvorrichtung von dem gegen den Anschlag (57) anliegenden Dichtungsring (27) der Buchse (25) abgehoben ist.
    12. Ventilkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß' deB den Anschlag (57) für den Dichtungsring (26) bildende Glied (16) einen konischen Dichtungssitz (66) für einen unter dem zugehörigen Ventilkegel (61) angeordneten Dichtungsring (64) aufweist, der unter Fe der wirkung (63) geigenden Dichtungssitz (66) anliegt, bis der andere Ventilkegel durch die Stellvorrichtung (40,42-46) gegen ihn angepreßt ist.
    Anspruch 13 00981 9/0139
    13· Ventilkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der gegen das Kupplungsglied (17) und der gegen dieses in Achsrichtung federnd abgestützten Buchse (25) eine Dichtung (39) vorgesehen ist.
    - Ventilkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekeimzeichnet, daß an dem mit der Buchse (25) zusammenwirkenden Ventilkegel (28) über einem Kurbeltrieb (33342) ein außerhalb des Gliedes (1?) schwenkbarer Stellhebel (40) angreift.
    Bo. (Dr. Jooß
    Patentanwa.
    9819/0189
    to
    L e e rs e i t e
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