DE159800C - - Google Patents

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DE159800C
DE159800C DENDAT159800D DE159800DA DE159800C DE 159800 C DE159800 C DE 159800C DE NDAT159800 D DENDAT159800 D DE NDAT159800D DE 159800D A DE159800D A DE 159800DA DE 159800 C DE159800 C DE 159800C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/02Winding mechanical clocks electrically by electromagnets
    • G04C1/022Winding mechanical clocks electrically by electromagnets with snap-acting armature
    • G04C1/024Winding mechanical clocks electrically by electromagnets with snap-acting armature winding-up springs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

'teei.(ic§wi cPaien!'αmis.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits elektrische Uhranlagen bekannt, bei welchen das Aufziehwerk einer Hauptuhr und das Stellwerk von Nebenuhren in einem und demselben Stromkreis eingeschaltet sind, derart, daß die Hauptuhr jedesmal wieder etwas aufgezogen wird, wenn zwecks Bewegung der Zeiger der Nebenuhren Stromschluß erfolgt. Es sind andererseits wiederum elektrische Uhranlagen bekannt, bei
ίο welchen durch die Hauptuhr ein Relais betätigt wird, welches den Ortsstromkreis von Nebenuhren öffnet und schließt, ohne jedoch auf die Hauptuhr irgendwelchen Einfluß auszuüben. Auch sind elektrische Uhranlagen bekannt, bei welchen als Nebenschluß zum elektrischen Aufziehwerk in dem Stromkreis der die Hauptuhr aufziehenden Stromquelle ein Relais eingeschaltet ist, welches bei jedem Aufziehen der Hauptuhr den Ortsstromkreis von Nebenuhren öffnet und schließt.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine elektrische Uhranlage mit einer elektrisch aufgezogenen Hauptuhr, durch welche letztere ein Stromkreis geöffnet und geschlossen wird, in welchem Relais eingeschaltet sind, von . denen eines den Stromkreis der die Hauptuhr aufziehenden Stromquelle und die anderen je einen Ortsstromkreis von Nebenuhren öffnen und schließen. Hierdurch wird bewirkt,. daß die Hauptuhr nicht aufgezogen werden kann, ohne daß zuvor der Stromkreis der Relais geschlossen wird, d. h. ohne daß sämtliche Nebenuhren geschaltet werden. Andererseits wird bewirkt, daß die Orts-Stromkreise der Nebenuhren nicht wieder geöffnet werden können, bevor die Hauptuhr richtig aufgezogen worden ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als Beispiel schematisch dargestellt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die mit elektrischem Aufzug versehene Hauptuhr in bekannter Weise mit einem Schaltrad α versehen, in dessen Zahnung die Klinke b eingreift. Letztere ist an einem bei d drehbar gelagerten Hebel c angelenkt, welcher unter dem Einfluß einer Feder e steht. Diese Feder ist bestrebt, mittels der Klinke b das Schaltrad α in der durch einen Pfeil angegebenen Drehrichtung in Umdrehung zu versetzen. Die Klinke b wird durch die Kontaktfeder / mit dem Schaltrad a in Eingriff gehalten; in dem Maße, wie diese Klinke unter dem Einflüsse der Feder e ihren Arbeitshub vollführt, drängt sie allmählich die Feder f gegen den Kontakt g, welcher mit der einen Klemme der Batterie h leitend verbunden ist. Eine Sperrklinke i wird durch die Feder k mit dem Schaltrad a in Eingriff gehalten, und eine Verlängerung Z dieser Klinke umfaßt mit ihrem bügelartigen Ende eine Kontaktfeder m, welche unter ihrer eigenen Federkraft bestrebt ist, sich von dem Kontakt η abzuheben. Letzterer ist an die Erde angeschlossen. Wenn die Spitze der Klinke i über eine Zahnspitze des Schaltrades α gleitet, entfernt sich die Kontaktfeder vi sowohl unter dem Einfluß ihrer
Beztrksvöröifi
eigenen Kraft als unter dem Einfluß der Verlängerung / von dem Kontakt η, wodurch der Stromkreis zwischen m und η unterbrochen \vird. Die zweite Klemme der Batterie h ist an eine zur Erde führende Leitung ο angeschlossen, in welcher Relais ρ in Serie eingeschaltet sind. Jedes derselben besteht aus einer Elektromagnetspule, deren beide Klemmen an die Leitung ο angeschlossen sind, und aus einem federnden Bügel q, dessen einer Schenkel mit der Unterlagsplatte des Relais und mit dem Elektromagnetkern fest verbunden ist, während der andere freie Schenkel unter dem Einfluß des durch die Elektromagnetspule erregten magnetischen Feldes mit dem isolierten Kontakt r in Berührung gelangen kann. An diesen Kontakt ist das eine Ende eines Ortsstromkreises s angeschlossen, in welchen eine Anzahl Nebenuhren t sowie eine Batterie 11 eingeschaltet sind. Das zweite Ende jedes Ortsstromkreises ist an den beweglichen Schenkel des zugehörigen federnden Bügels q angeschlossen. In dem einen der Ortsstromkreise s ist auch der Elektromagnet ν eingeschaltet, durch welchen der Anker des Hebels c angezogen und hierdurch die Feder e gespannt, d. h. die Hauptuhr aufgezogen wird, sobald der betreffende Ortsstromkreis s geschlossen wird.
Die Wirkungsweise der elektrischen Uhranlage ist folgende:
Unter der Spannung der Feder e wird mittels der Klinke b das Schaltrad α in der durch einen Pfeil angegebenen Drehrichtung in Umdrehung versetzt, wodurch, von einer Zahnspitze angehoben, die Klinke i allmäh-' lieh mit ihrer \^erlängerung / die Kontaktfeder m von dem Kontakt η abhebt, so daß der Stromkreis der Batterie h zwischen m und η unterbrochen wird. Hierauf wird durch die Klinke b die Kontaktfeder f allmählich gegen den Kontakt g gedrückt und es wird zwischen f und g der Kontakt hergestellt, kurz bevor die Klinke i von einer Zahnspitze in eine Zahnlücke des Schaltrades hineinfällt. In dem Augenblicke, in welchem dies stattfindet, ist der Stromkreis der Batterie h geschlossen, da beide Kontakte f g und m ο geschlossen sind, und der elektrische Strom durchfließt die Wickelung der Relais p, so daß die beweglichen Schenkel q derselben angezogen werden und je mit dem zugehörigen Kontakt r in Berührung gelangen. Alle Ortsstromkreise s werden somit geschlossen und der Strom der Batterie u schaltet die zugehörigen Nebenuhren t. Gleichzeitig wird der Elektromagnet ν erregt, so daß der Anker des Hebels c angezogen und hierdurch die Feder e gespannt, d. h. die Hauptuhr aufgezogen wird.
In dem Augenblicke, in welchem die Klinke b durch die Einwirkung des Elektromagneten ν auf den Anker des Hebels c in die folgende Zahnlücke des Schaltrades a hineinfällt, schnellt die nun frei gewordene Kontaktfeder f von dem Kontakt g weg, so daß der Stromkreis der Batterie h geöffnet wird und die von neuem gespannte Feder e durch Vermittelung der Klinke b das Schaltrad α wiederum im Sinne des eingezeichneten Pfeiles dreht.
Jede bestehende elektrisch aufgezogene Uhr kann, ohne eine Umänderung erfahren zu müssen, in einer Anlage nach vorliegender Erfindung als Hauptuhr dienen; es genügt, durch das Werk derselben eine Vorrichtung betreiben zu lassen, welche zum Öffnen und Schließen eines Stromkreises dient, und in diesen Stromkreis Relais einzuschalten, von denen eines dem Stromkreis der die Hauptuhr aufziehenden Stromquelle und die anderen je einen Ortsstromkreis von Nebenuhren öffnen und schließen.
Da der Elektromagnet ν der Hauptuhr in einem der Ortsstromkreise s eingeschaltet ist, kann die Hauptuhr nicht aufgezogen werden, ohne daß zuvor der Stromkreis 0 der Relais geschlossen wird, d. h. ohne daß sämtliche Ortsstromkreise s geschlossen und die Nebenuhren dieser Ortsstromkreise geschaltet werden. Um zu vermeiden, daß Nebenuhren gegenüber der Hauptuhr zurückbleiben, sind in dem nämlichen Ortsstromkreis s, in welchem der Elektromagnet ν der Hauptuhr eingeschaltet ist, in Serie mit diesem Elektromagneten Nebenuhren I eingeschaltet, deren Schaltmagnet langsamer wirkt als derjenige der in den übrigen Ortsstromkreisen eingeschalteten Nebenuhren, so daß die Hauptuhr nicht aufgezogen werden und den Stromkreis der Relais nicht unterbrechen kann, bevor die in Serie mit dem Elektromagneten ν geschalteten trägeren Nebenuhren angetrieben worden sind. Man ist dann sicher, daß der Stromkreis der Relais nicht geschlossen wird, bevor die Nebenuhren sämtlicher Ortsstromkreise geschaltet worden sind.
Man könnte auch den Elektromagneten ν der Hauptuhr ganz allein in einen Ortsstromkreis einschalten, dessen Relais langsamer wirkt als alle anderen, so daß das den Ortsstromkreis des Elektromagneten ν öffnende und schließende Relais diesen Ortsstromkreis erst dann schließen und infolgedessen die Hauptuhr den Stromkreis der Relais erst dann öffnen wird, wenn die weniger langsam wirkenden Relais die übrigen Ortsstromkreise geschlossen haben werden.
In jedem der Ortsstromkreise können die Nebenuhren entweder parallel oder in Serie oder teils parallel und teils in Serie geschaltet
werden. Die Relais ρ könnten ebenfalls parallel statt in Serie oder auch teils parallel und teils in Serie in dem Ortsstromkreis ο geschaltet sein.
Der Stromkreis ο der Relais ist auf der beiliegenden Zeichnung als mit seinen beiden Enden an die Erde angeschlossen gedacht; für diesen Stromkreis könnte aber auch eine andere Rückleitung als die Erde in Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Elektrische Uhranlage mit einer elektrisch aufgezogenen Hauptuhr, dadurch gekennzeichnet, daß letztere einen Stromkreis öffnet und schließt, in welchem Relais eingeschaltet sind, von denen eines den Stromkreis der die Hauptuhr aufziehenden Stromquelle und die anderen je einen Ortsstromkreis zum Betriebe der Nebenuhren öffnen und schließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE159800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056544B (de) * 1953-11-10 1959-04-30 Siemens Ag Elektrische Uhrenanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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