DE158189C - - Google Patents

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DE158189C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/10Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs
    • B41F1/12Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs on sheets
    • B41F1/14Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs on sheets using swinging platens, or forme supports
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2219/00Printing presses using a heated printing foil
    • B41P2219/10Driving devices for the reciprocating die
    • B41P2219/13Gearings
    • B41P2219/134Knee-lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
■■■■„)?
PATENTAMT
KLASSE \5ä. U- Lt
Die Erfindung betrifft Golddruck- und Prägepressen, bei denen der Tiegel schaukelnd auf einem Kniehebel angeordnet ist, von letzterem bewegt und angepreßt und von Führungsstangen, Kurven oder Gleit-' bahnen geführt wird.
Solche Pressen sind mit schrägstehendem Preßkopf (Fig. i, 3,5,8 und 9) oder mit wagerechtem Preßkopf (Fig. 2) ausführbar. Fig. 1 und 2 zeigen beide Ausführungsformen in senkrechtem Längsschnitt; Fig. 3 bis 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen und Einzelheiten in Seitenansicht.
Das Zahnrad α der Schwungradwelle, so-
wie die Übersetzungsräder b, c und d (Fig. 1 und 2) oder b (Fig. 3 und 8) bewirken den Antrieb der an einer umlaufenden Welle angeordneten Druckdaumen e (Fig. 2), die unmittelbar auf den Kniehebel g wirken, oder einer Kurbel e (Fig. 1, 3 und 8), welche mittels Schubstange f den Kniehebel g g streckt und beugt. Beim Strecken des Kniehebels wird der Tiegel h angehoben, zugleich aber durch Führungsteile, z. B. Lenkerstangen i k (Fig. 1, 3 und 5), oder Stange i und Kulisse r (Fig. 2 und 8) in eine zum Preßkopf u parallele Lage gedreht.
Ist der Kniehebel völlig gestreckt, so nimmt er nebst dem Tiegel, den Lenkerstangen und der Kulisse die punktiert gezeichneten Stellungen unter dem Preßkopf u ein und es erfolgt der Druck. Der zunächst im Bogen bewegte Tiegel wird kurz vor dem Druck durch die ineinander greifenden Führungsteile m I des Tiegels und η ο des Gestells zu einer geradlinigen, senkrecht gegen die Druckfläche des Preßkopfes gerichteten Bewegung veranlaßt, so daß die Druckfläche des Tiegels parallel gegen die Druckfläche des Preßkopfes vorgeht. Damit die Lenkerstangen i k diese Bewegung nicht hemmen, sind sie an einer in einer Führung gleitenden Platte ρ befestigt, die nach erfolgter Parallelbewegung unbeweglich festgehalten wird. Aus der Druck- in die Anlegestellung fällt der Tiegel durch sein Gewicht kraftschlüssig zurück oder, wenn nötig, zwangläufig durch den zu diesem Zweck zwangläufig auszubildenden Kniehebelantrieb.
Die Führungsmittel, welche die Bewegungsbahn des Tiegels bestimmen, können je nach Erfordernis gewählt werden. Man kann zwei Lenkerstangen i und k nebeneinander anordnen (Fig. 1) und durch entsprechende Lagerung derselben dem Tiegel eine mehr oder minder schräge Druck- bezw. Anlegestellung erteilen. Im allgemeinen genügt eine Lenkerstange i, die zweckmäßig am Tiegelrücken befestigt wird (Fig. 2, 3 und 5), indessen auch an den Seiten des Tiegels angebracht werden kann, wie Fig. 7 in punktierten Linien zeigt. Ebenso kann als Befestigungsstelle das Tiegelstöckchen dienen (Fig. 6), nach Erfordernis auch der obere Kniehebelteil (Fig. 7).
Bei weit ausschaukelnden Tiegeln wird der Gang ruhiger und leichter durch Anwendung einer Kurvenscheibe x, die gegen eine Rolley der Lenkerstange i (Fig. 3) wirkt und letztere beeinflußt. An Stelle der Kurvenscheibe kann auch eine entsprechend gebaute Kurbel gewählt werden; ferner ist die Anordnung auch derart möglich, daß die Stange i mit
einem Lagerauge i' inmitten drehbar gelagert und an ihrem unteren Ende durch die Kurvenscheibe χ oder eine Kurbel betätigt wird (Fig. A)-
Den gleichen Zweck erfüllt eine die Lenkerstange i und den Kniehebel an geeigneter Stelle verbindende Druckstange k (Fig. 5). Sobald der Kniehebel g gestreckt und in der Richtung des Pfeiles durch eine Schubstange/ angehoben wird, drückt die Stange k die Lenkerstange i zurück und erleichtert das Anheben des Tiegels. Während des Parallelganges bewegt sich die Druckstange k in einem Schlitz k' leer, wodurch die Beeinfluss'ung der Lenkerstange i während dieser Zeit aufgehoben ist.
Eine der Druckstange k gleiche Wirkung übt ein am Kniehebel starr angebrachter, kurvenförmiger Ansatz aus, der auf einer
ao Rolle der Lenkerstange i läuft und beim Strecken des Kniehebels mit seiner Kurvenform die Rolle und damit die Lenkerstange i zurückdrückt.
Die Lenkerstange i kann auch an der Vorderseite des Tiegels, Stöckchens oder oberen Kniehebels angeordnet werden, z. B. in Form eines Kniees (Fig. 8), welches am Gelenk i~ durch eine Stange k mit dem Kniehebelantrieb verbunden ist, so daß dieser beim Strecken zugleich die Stange i streckt, wodurch der Tiegel an seiner Vorderseite entsprechend mit dem Kniehebel gehoben wird. Je nach Länge und Lagerung der Stange i kann dem Tiegel eine mehr oder minder schräge Lage gegeben werden. Die Parallelbewegung des Tiegels wird ermöglicht durch den Schlitz i'.
Bei Tiegeln von großem Format empfiehlt sich die Anwendung zweier durch eine Stange g[ miteinander verbundener Kniehebel g g (Fig. 9), die so angeordnet sind, daß der Tiegel beim Anheben entweder aus einer wagerechten oder gering geneigten in eine stärker geneigte, oder aus einer geneigten in eine wagerechte Druckstellung übergeht. Dieselben sind je nach Bedarf in Vereinigung mit Kurven, Gleitbahnen und Lenkerstangen anzuwenden.
Als Führungs- und Stützmittel können noch dienen: Gleitbahnen s (Fig. 1), die seitlieh am Gestell anzubringen sind und auf denen der Tiegel mit Rollen oder Gleitstücken f abrollt oder gleitet; Kurven r, die an der Rück- oder \rorderseite sowie auch an den Seitenwänden des Tiegels, Stöckchens oder oberen Kniehebels (Fig. 1, 2, 6 und 8) befestigt und in Rollen des Gestells geführt werden können oder die am Gestell befestigtwerden, während sich Rollen des Tiegels, Stöckchens oder des oberen Kniehebels darin führen. In der Anwendung und Anordnung der Lenkerstangen, Gleitbahnen und Kurven hat man die Wahl.
Diese Golddruck- und Prägepressen mit schaukelndem Tiegel sind bei Weglassen des Räderantriebes und Anbringen eines Hebelantriebes bekannter Art auch als Pressen für Handbetrieb ausführbar.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Golddruck- und Prägepresse mit schrägem oder wagerechtem Preßkopf, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Kniehebelantriebes (g g) mit einem schaukelnden Tiegel (h) derart, daß der Tiegel vom Kniehebel gehoben und angepreßt und von Lenkerstangen (i k), Gleitbahnen (s) und Kurven (r), die je nach Größe des Tiegels und Hubes in entsprechender Wahl und Verbindung angeordnet werden, unter den Preßkopf und zurückgeführt wird.
2. Golddruck- und Prägepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebelantrieb (g g) derart angeordnet ist, daß beim FIeben und Anpressen des Tiegels die Kniehebelglieder (g g) mit dem Tiegel (h) aus der wagerechten oder gering geneigten Tiegellage in eine schräge Stellung gegen den gleichfalls schrägen Preßkopf (11) übersehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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