DE1534613C3 - Tunnelvortnebsschild mit einem rotierenden Abbauwerkzeug - Google Patents
Tunnelvortnebsschild mit einem rotierenden AbbauwerkzeugInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1006—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
- E21D9/1013—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
- E21D9/102—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1093—Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tunnelvortriebsschild
mit an seiner Innenwand befestigtem Traggestell für einen sich in Vortriebsrichtung erstreckenden,
allseitig schwenkbaren, längenveränderbaren Ausleger, der an seinem freien Ende mit einem
rotierenden Abbauwerkzeug versehen ist. .
Es ist ein Tunnelvortriebsschild dieser Art bekannt,
bei dem das Traggestell für den mit einem Abbauwerkzeug versehenen Ausleger mehrachsig angeordnet
ist. Dieses Traggestell ist als eine Art Gitterrahmenkonstruktion ausgebildet, die mit Hilfe der
umfangsverteilt angeordneten Stützpunkte an der Schildinnenwand befestigt ist. Der Ausleger ist auf ·
einer Schlittenbahn des Gitterrahmens in Vortriebsrichtung bewegbar angeordnet. Dem Schlitten ist ein
Drehorgan zugeordnet, das an seinem oberen Teil das Schwenkgelenk für den Ausleger trägt.
Das bekannte Traggestell ist in bezug auf den für es erforderlichen Raum nachteilig, denn der der Abförderung
des hereingewonnenen Gebirges dienende freie Schildinnenraum unterhalb des Auslegerstandortes
ist sehr eingeengt durch die Streben des mehrachsig angeordneten Traggestells. Als freier Abförderraum
verbleibt nur der Querschnitt zwischen zwei schräg nach unten verlaufenden Gestellbeinen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vortriebsschild der eingangs angegebenen Gattung zu
schaffen, dessen Abbauvorrichtung als kompakte Baueinheit im Inneren des Vortriebsschildes angeordnet
ist und ein Minimum an Raum für den Traggestellträger mit den daran angeschlossenen Gelenken
und Verstellantrieben für den Ausleger bedarf.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Traggestell einachsig
in horizontaler Schilddurchmesserlage angeordnet und sein mittlerer, zylindrisch ausgebildeter Gestellteil
zugleich Tragachse einer den beweglichen Teil des Auslegergelenkes mit horizontaler Schwenkachse
bildenden Schwenkmuffe ist und diese Schwenkmuf fe zugleich Träger des Gelenkes und gelenkig mit ihr
verbundener Verstellantriebe für das seitliche Verschwenken des Auslegers ist und mit der Schwenkmuffe
außerdem ein an dem Schildinnenwandfirst gelenkig abgestützter Verstellantrieb für das vertikale
Verschwenken des Auslegers gelenkig verbunden ist.
Diese Ausbildung ermöglicht es, daß ein verhältnismäßig großer, der Abförderung des hereingenommenen Gebirges dienender freier Schildquerschnitt
vorhanden und daß die Abbauvorrichtung ohne weiteres zugänglich ist; letzteres ist im Hinblick auf den
Zusammenbau der Maschinenteile und wegen eventuell erforderlicher Auswechselarbeiten wichtig. Dadurch,
daß sich der Schwenkpunkt des Auslegers in der Mitte des Schildquerschnitts befindet, kann aus
der Ortsbrust annähernd eine symmetrisch zur Schildachse liegende Kugelkalotte herausgeschnitten werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch einen Tunnelvortriebsschild nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch den Vortriebsschild
nach F i g. 1 und
- F i g. 3 eine Ansicht des Vortriebsschildes nach F i g. 1 von hinten. · ·
Der Vortriebsschild, der in der bekannten Weise Rohrform hat, ist mit 1 bezeichnet. An dem Innenmantel
1 α des. Schildes ist das Traggestell 2 für den Ausleger 3 befestigt. Das Traggestell ist horizontal
angeordnet und nimmt eine Durchmesserlage ein, wobei die untere Hälfte 4 des Schildquerschnitts für
die Abförderung des hereingewonnenen Haufwerkes zur Verfügung steht. Das Traggestell weist im wesentlichen
einen zylindrischen Teil 5 auf, der über eine Anzahl von Füßen 6 am Schild befestigt ist. Auf
dem Teil 5 ist drehbar die Schwenkmuffe 7 angeordnet, an der im Gelenk 8 der Ausleger 3 angelenkt ist.
Ebenfalls an der Schwenkmuffe angelenkt sind die beiden Zylinder 10 für das seitliche Schwenken des
Auslegers, die mittels ihrer Kolbenstangen an den Stellen 11 am Ausleger angelenkt sind. An dem Ansatz
7 α der Schwenkmuffe greift ein Zylinder 12 für
das Verschwenken des Auslegers in der Vertikalebene an, der mit seinem anderen Ende am Schild
schwenkbar bei 13 befestigt ist.
Der Ausleger 3 weist das Gehäuse 9 auf, in dem Motor und Getriebe (nicht dargestellt) untergebracht
sind. An der Welle 14 ist das rotierende Abbauwerkzeug 15 befestigt. Die Welle 14 ist gegenüber dem
Gehäuse 9 axial verstellbar, so daß das Abbauwerkzeug 15 ein- und ausgefahren werden kann. Zu diesem
Zweck besteht die Welle 14 in nicht dargestellter Weise aus zwei drehfest miteinander verbundenen,
axial gegeneinander verschiebbaren Teilen. Zum Aus- und Einschieben des vorderen Teils können
z. B. Hydraulikzylinder dienen.
Der Vortriebsschild nach der Erfindung wird in der folgenden Weise eingesetzt:
Im Falle weicher, zum Hereinbrechen neigender Gebirgsformationen wird zunächst der Schild 1 mit
seiner Schneide 1 b in die anstehende Ortsbrust hineingeschoben und anschließend mittels des Abbauwerkzeuges
15 der eingeschobene Gebirgskern hereingewonnen. Das Hereingewinnen geschieht in der
Weise, daß das rotierende Abbauwerkzeug 15 axial
in den abzubauenden Kern eingeschoben wird und alsdann durch seitliches Verschwenken des Auslegers
3 der Abbau des Kerns vorgenommen wird, wobei sich stirnseitig angenähert eine Kugelkalotte bildet.
Um die Krümmung der Ortsbrust geringer zu halten, kann im Zentrum der Ortsbrust mit kürzerem
und zum Umfang hin mit immer stärker verlängertem Ausleger gearbeitet werden. In standfesterem
Gebirge arbeitet der Ausleger voreilend, und zwar wird, wie bei 16 strichpunktiert dargestellt ist, mittels
des axial weit herausgefahrenen Abbauwerkzeuges das Gebirge vor der Schneidkante 16 des Schildes
weggefräst. Alsdann kann der Schild ungehindert vorgedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Tunnelvortriebsschild mit an seiner Innenwand befestigtem Traggestell· für einen sich in Vortriebsrichtung erstreckenden, allseitig schwenkbaren, längenveränderbaren Ausleger, der an seinem freien Ende mit einem rotierenden Abbauwerkzeug versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (2) einachsig in horizontaler Schilddurchmesserlage angeordnet und sein mittlerer, zylindrisch ausgebildeter Gestellteil (5) zugleich Tragachse einer den beweglichen Teil des Auslegergelenkes mit horizontaler Schwenkachse bildenden Schwenkmuffe (7) ist und diese Schwenkmuffe (7) zugleich Träger des Gelenkes (8) und gelenkig mit ihr verbundener Verstellantriebe (10) für das seitliche Verschwenken des Auslegers (3) ist und mit der Schwenkmuffe (7) außerdem ein an dem Schildinnenwandfirst gelenkig abgestützter Verstellantrieb (12) für das vertikale Verschwenken des Auslegers (3) gelenkig verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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1966
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |