DE4426497C2 - Vortriebsschild - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vortriebsschild
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Für den Tunnelbau im Lockergestein steht seit Jahr
zehnten der Schildvortrieb zur Verfügung. In neuerer Zeit
wurden hierfür Vortriebsschilder mit flüssigkeitsgestütz
ter Ortsbrust entwickelt. Sie ermöglichen es, Tunnelquer
schnitte in nicht standfesten Böden innerhalb des Grund
wasserspiegels weitgehend ohne Druckluft, Injektionen oder
Vereisung aufzufahren. Diese Vortriebsschilde sind mit
einen zum Tunnel hin abgeschotteten Druckraum für eine
Stützflüssigkeit ausgestattet, deren Druck dem jeweils
anstehenden Erd- und Wasserdruck entsprechend eingestellt
und aufrechterhalten wird. Als Stützflüssigkeit finden
üblicherweise thixotrope Flüssigkeiten - meist eine Bento
nit-Suspension - Verwendung, welche, je nach Art des Locker
gesteins, von der Ortsbrust aus bis zu einer gewissen
Tiefe in das Gestein eindringt. Die von der Bentonit-Sus
pension durchdrungene Gesteinsschicht - der sog. Filterku
chen - stabilisiert die Ortsbrust, wodurch unkontrollierte
Gesteinseinbrüche aus der Ortsbrust zuverlässig vermieden
werden.
Das Gestein wird an der Ortsbrust mit einer mechani
schen Abbauvorrichtung gelöst und über Rohrleitungen zu
einer außerhalb des Tunnelraumes befindlichen Separier
anlage gepumpt. Hier werden Gestein und Bentonit-Suspen
sion getrennt. Die Stützflüssigkeit wird dann erneut der
Abbaukammer zugeführt, nachdem sie gegebenenfalls durch
Zugabe von neuer Bentonit-Suspension den Erfordernissen
des an der Ortsbrust anstehenden Gesteins angepaßt wurde.
Basierend auf diesem Prinzip ist aus der DE 24 31 512 C2
ein Vortriebsschild bekannt, bei dem das Gestein
punktförmig mittels eines an einem allseitig schwenkbaren
Abbauarm drehbar gelagerten Schneidkopfes gelöst bzw.
abgebaut und unmittelbar am Schneidkopf abgesaugt und von
dort aus nach hinten aus dem Abbauraum des Vortriebsschil
des herausgefördert wird.
Der Vorteil dieses Vortriebsschildes besteht darin,
daß die Stützflüssigkeit nur im unmittelbaren Schnittbe
reich mit dem gelösten Gestein in Berührung kommt und
daher nur in diesem Bereich verunreinigt werden kann. In
allen übrigen Bereichen der Abbaukammer bleibt die Stütz
flüssigkeit von dem gelösten Gestein unbeeinflußt, so daß
sie mit diesem nicht vermischt und belastet wird. Da die
Stützflüssigkeit hierdurch ihre Stütz- und Abdichtungs
eigenschaften länger als bei zuvor bekannten Vortriebs
schildern behält und daher weniger oft erneuert bzw. er
gänzt zu werden braucht, zeichnet sich der aus der
DE 24 31 512 C2 bekannte Abtragsschild durch besonders geringe
Betriebskosten während seines Einsatzes aus.
Wegen dieses Vorteils finden für den Tunnelbau im
Lockergestein heutzutage vielfach Vortriebsschilde Verwen
dung, die auf diesem Prinzip beruhen. So sind zum Beispiel
aus der DE 29 07 768 A1 und
aus dem Werbeprospekt "Thixschild ′System Holzmann′" der
Firma Philipp Holzmann AG derartige Vortriebsschilde
bekannt, bei dem der den drehbaren Schneidkopf tragende
Abtragarm zusätzlich teleskopartig ausgebildet ist, da
hierdurch einerseits ein vorprogrammierter, sehr genauer
und schichtweiser Abbau der Ortsbrust möglich ist, ande
rerseits Hindernisse, die zum Beispiel in Form von Fest
gesteinsbrocken, sog. Boulder, freischneidbar sind. Nach
dem Freischneiden werden die Boulder per Hand über eine
Materialschleuse nach hinten aus den Abbauraum des Vor
triebsschildes herausbefördert und anschließend abtrans
portiert. Dem Betreten des Abbauraumes durch eine Mannschaft dient eine
Durchtrittsschleuse, welche im oberen Teil der Querwand angeordnet ist.
Nachteilig ist bei diesen Vortriebsschilden jedoch, daß
sowohl zum Abtransport der Boulder als auch für Wartungs-
oder Reparaturarbeiten am Abbauarm bzw. am Schneidkopf die
thixotrope Flüssigkeit zumindest zu einem Teil aus dem
Abbauraum abgesenkt und durch ein anderes fluides Medium,
durch welches Personen in den Abbauraum vor der Ortsbrust
gelangen können - wie zum Beispiel Druckluft oder Wasser - er
setzt werden muß. Da in diesem Bereich die Abstützwir
kung der thixotropen Flüssigkeit fehlt, besteht grundsätz
lich während der vorgenannten Arbeiten ein erhöhtes Risiko
von Bodeneinbrüchen und Ausbläsern, die die Wartungsmann
schaft während ihres Einsatzes stark gefährden können.
Diese Gefährdung wird auch durch den Einsatz eines mecha
nischen Ortsbrustverbaus vor dem Absenken der thixotropen
Flüssigkeit nicht vollständig eliminiert.
Ein weiterer Nachteil dieses Vortriebsschildes ist,
daß er sich - bei noch vertretbarem konstruktivem Aufwand
für den Abbauarm - nur für Bohrungen bis zu einem vom
Gestein abhängigen maximalen Durchmesser eignet. Soll eine
Bohrung größeren Durchmessers in das Gestein eingebracht
werden, so muß die Längenvariabilität des Abbauarmes ver
größert werden, ohne daß es hierbei zu einer Beeinträchti
gung seiner Stabilität kommt. Auch werden die Anforderun
gen mit zunehmender Länge des Abbauarmes an dessen ver
schwenkbare Lagerung an dem Vortriebsschild durch die
zunehmende Hebelwirkung immer größer, so daß auch die
konstruktiven Anforderungen an die Lagerung mit zunehmen
der Länge des Abbauarmes stark ansteigen.
Aus der AT 384 274 B ist eine Schildvortriebsmaschine
bekannt, bei welcher Schneidwerkzeuge rotierbar an
schwenkbaren Auslegerarmen montiert sind, wobei der Träger
in axialer Richtung des Schildes verschieblich am inneren
Umfang des Schildes geführt und gelagert ist.
Aus dem Prospekt Bergbau 81, Düsseldorf, der Firma
Westfalia Lünen: "Equipment for Tunnel and Gallery Con
struction" ist ein Vortriebsschild für Tunnelbohrmaschinen
mit sich drehenden und verschwenkbaren Schneidarmen be
kannt. Ein zentraler Schneidarm wird innerhalb einer Füh
rungsröhre geführt, die mittels Klemmbeinen in Position
gehalten wird. An dem Führungsrohr sind seitlich zwei
horizontal verschiebbare Schneidarme gleicher Größe an
einem Gelenkring gelagert. Durch eine pendelnde Drehbewe
gung der Schneidarme können die äußersten Stellen des Tun
nelquerschnitts erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vor
triebsschild der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln,
daß Arbeiten zum Entfernen von Bouldern (Findlingen)
aus dem Arbeitsraum des Vortriebsschildes sowie Wartungs
arbeiten im Arbeitskammerbereich vorgenommen werden kön
nen, ohne daß es eines Absenkens der thixotropen Stütz
flüssigkeit bedarf. Des
weiteren soll der Vortriebsschild auch zum Einbringen von
Bohrungen größeren Durchmessers geeignet sein, ohne daß es
dabei eines extremen konstruktiven Aufwandes für den Ab
tragsarm und dessen Lagerung bedarf.
Diese Aufgaben werden durch den in Anspruch 1 wie
dergegebenen Vortriebsschild in Verbindung mit den Merkma
len des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 10 erfüllt.
Bei dem erfindungsgemäßen Vortriebsschild gemäß An
spruch 1 ist in der Abbaukammer eine separate Arbeitskam
mer vorgesehen, welche gegen den hinteren, druckfreien
Bereich des Vortriebsschildes über mindestens eine Perso
nenschleuse abgedichtet ist und welche eine nach unten
gerichtete Öffnung aufweist, über die sie mit der Abbau
kammer kommuniziert. Die Arbeitskammer ist mit einem für
den Einsatz von Bedienpersonal geeigneten fluiden Medium -
üblicherweise Preßluft oder Wasser - unter Druck setzbar.
Während des Abbaubetriebs des Vortriebsschildes ist die
Arbeitskammer ebenfalls mit dem fluiden Abstützmedium
gefüllt. Wird zum Warten des Schneidkopfes oder zum Ent
fernen von Bouldern der Einsatz von Bedienpersonal im Ab
bauraum erforderlich, so wird das Abstützmedium durch das
Befüllen der Arbeitskammer mit dem für den Einsatz des
Bedienpersonals geeigneten fluiden Medium unter einem
Druck, der dem Druck des Abstützmediums entspricht, durch
die nach unten gerichtete etwas horizontale Öffnung der Arbeitskammer aus
dieser verdrängt, ohne daß dabei die abstützende Wirkung
des Abstützmediums auf die Ortsbrust eingeschränkt würde.
Das Bedienpersonal kann nun durch eine Personenschleuse
aus dem druckfreien Bereich des Vortriebsschildes in das
Innere der Arbeitskammer gelangen und durch die nach unten
gerichtete Öffnung der Arbeitskammer die gewünschten Tä
tigkeiten vornehmen.
Besonders einfach sind Wartungs- bzw. Instandset
zungsarbeiten an dem Schneidkopf durchführbar, wenn die
Öffnung gemäß Anspruch 2 eine zum Einführen des Schneidkopfes geeignete
Größe aufweist, da hierdurch Manipulationen im Innern der
Arbeitskammer durch das Bedienpersonal direkt vorgenommen
werden können.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des er
findungsgemäßen Vortriebsschildes ist Gegenstand des An
spruchs 3. Bei dieser weist die Arbeitskammer ein von der
Abbaukammer unabhängiges Kammergehäuse auf, welches in
einer in der Querwandung des Vortriebsschildes vorgesehe
nen Lageröffnung ruht. Das Arbeitskammergehäuse ist wahl
weise aus der innerhalb der Abbaukammer befindlichen Posi
tion in Richtung einer Verlagerachse, die in etwa in Rich
tung der Mittelachse des Vortriebsschildes verläuft, in
eine im wesentlichen außerhalb der Abbaukammer befindliche
Position unter der Abdichtung gegenüber der Lageröffnung
verlagerbar. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß die
Arbeitskammer während des normalen Abbaubetriebs den hier
für in der Abbaukammer benötigten Raum übermäßig ein
schränkt. Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung des
Vortriebsschildes gemäß Anspruchs 4, bei der das Zentrum
der Lageröffnung oberhalb der Mittelachse des Vortriebs
schildes angeordnet ist und die Lagerachse von der Orts
brust aus gesehen leicht schräg nach oben verläuft, da
diese Anordnung einerseits ein problemloses Einführen des
unterhalb der Öffnung befindlichen Schneidkopfes in die
Arbeitskammer erlaubt, andererseits der für die Lagerung
des schwenkbaren Abbauarmes und für den Anschluß von Rohr
leitungen zum Abtransport des abgebauten Gesteins benötig
te Raum durch die Arbeitskammer geringstmöglich einge
schränkt wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des
Vortriebsschildes gemäß Anspruch 5 ist die der Öffnung der
Arbeitskammer zugewandte Lagerfläche der Lageröffnung so
bemessen, daß diese in der im wesentlichen außerhalb der
Abbaukammer befindlichen Position der Arbeitskammer deren
Öffnung vollständig überdeckt und die Arbeitskammer damit
gegen die Umgebung dichtwirkend abschließt. Durch diese
Maßnahme kann die Arbeitskammer mit dem den Einsatz des
Bedienpersonals erlaubenden fluiden Medium - wie Preßluft
oder Wasser - bereits gefüllt werden, und das Bedienperso
nal kann durch die Personenschleuse die Arbeitskammer
bereits aufsuchen, bevor diese in den Abbauraum unter
Freigabe ihrer Öffnung eingeführt wird.
Um die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch
das auch während der Arbeiten des Bedienpersonals in der
Arbeitskammer durch das stets an der Ortsbrust anstehende
Abstützmedium ohnehin verringerte Gefahr von Bodeneinbrü
chen weiter zu reduzieren, ist es von Vorteil, gemäß An
spruch 6 die der Ortsbrust zugewandte Stirnwandung des
Kammergehäuses als senkrecht zur Mittelachse des Vor
triebsschildes verlaufende Stützwandung auszubilden und
die Arbeitskammer so weit in die Abbaukammer zu verlagern,
daß die Außenfläche der Stirnwandung gegen die Ortsbrust
gepreßt wird.
Die abstützende Wirkung kann dadurch weiter erhöht
werden, daß sich gemäß Anspruch 7 die der Ortsbrust zu
gewandte Stirnwandung des Kammergehäuses über den Außen
umfang der Arbeitskammer hinaus erstreckt.
Der Verlagerung der Arbeitskammer in Richtung der
Verlagerachse dient gemäß Anspruch 8 vorzugsweise eine
hydraulische Einrichtung.
Freigeschnittene Hindernisse, die sog. Boulder, sowie
im Bedarfsfall komplette Schneidköpfe lassen sich auf
einfache Weise aus dem Abbauraum entfernen, wenn in der
Arbeitskammer eine durch ihre Öffnung absenkbare Greifein
richtung vorgesehen ist.
Um mit einem erfindungsgemäßen Vortriebsschild größe
re Bohrungsdurchmesser erzeugen zu können, ohne daß dabei
der Abbauarm und dessen Lagerung einen übermäßig hohen
konstruktiven Aufwand erforderten, empfiehlt sich eine
Ausgestaltung des Vortriebsschildes gemäß Anspruch 10. Es
ist aber auch bei herkömmlichen Vortriebsschilden, welche
nicht über eine separate Arbeitskammer verfügen, möglich,
deren Bohrleistung hinsichtlich größerer Bohrungsdurch
messer dadurch zu verbessern, daß der mindestens eine
Abbauarm zumindest um eine Schwenkachse verschwenkbar
außerhalb der Mitte auf einer kreisförmigen Trägerplatte
angeordnet ist, welche etwa um die Mittelachse des Vor
triebsschildes rotierbar in der Querwandung und mit die
ser nach hinten abdichtend gelagert ist. Durch diese Maß
nahme kann der Trägerarm bei diesem Vortriebsschild gegen
über dem Trägerarm eines herkömmlichen Vortriebsschildes,
welcher im mittleren Bereich der Querwand des Vortriebs
schildes allseitig verschwenkbar gelagert ist, einerseits
wesentlich kürzer ausgebildet sein. Auch kann dessen Län
genverstellbereich etwa auf die Hälfte des Wertes bei dem
Abbauarm eines herkömmlichen Vortriebsschildes reduziert
werden, wodurch sich bereits der Herstellungsaufwand für
den Abbauarm erheblich reduziert. Des weiteren ist die
Verschwenkbarkeit des Abbauarmes um eine Schwenkachse
erforderlich, da durch Verdrehen der Trägerplatte und
Verschwenken des Abbauarmes um die Verschwenkachse sowie
entsprechender Längenänderung des Abbauarmes jeder Punkt
der Ortsbrust mit dem am Ende des Abbauarmes angeordneten
Schneidkopf anfahrbar ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des
Vortriebsschildes gemäß Anspruch 11 kann der Abbauarm
lediglich um eine Schwenkachse verschwenkt werden, da
diese Maßnahme eine besonders einfache und robuste Lage
rung des Abbauarmes an der Querwand erlaubt.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des Vortriebs
schildes hinsichtlich der Orientierung der Schwenkachse
und dem Ort der Lagerung des Abbauarmes auf der Träger
platte sind Gegenstand der Ansprüche 12 und 13. Durch
diese Maßnahmen wird die für den gewünschten Bohrungs
durchmesser erforderliche Gesamtlänge und die Längenver
stellbarkeit des Abbauarmes minimiert.
Das Verschwenken des Abbauarmes erfolgt bei einer
bevorzugten Ausführungsform des Anspruchs 14 durch eine
hydraulische Einrichtung.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Vortriebsschildes
gemäß Anspruch 15 weist dadurch eine erhöhte Bohrleistung
auf, daß auf der Trägerplatte mehrere, unabhängig vonein
ander verschwenkbare Trägerarme mit an ihnen angebrachten
Schneidköpfen vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung schematisch illustriert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitte durch einen erfindungs
gemäßen Vortriebsschild, wobei verschiedene mögliche Stel
lungen des Abbauarmes und der Arbeitskammer gestrichelt
dargestellt sind, sowie
Fig. 2 denselben Vortriebsschild in einer Ansicht von
Seiten der Ortsbrust (Ansicht A in Fig. 1).
Wenn im Folgenden von "vorn" die Rede ist, so bezieht
sich die Angabe auf die in Fig. 1 links dargestellte, der
Ortsbrust zugewandten Seite des Vortriebsschildes, die
Angabe "hinten" bezieht sich dementsprechend auf die der
Ortsbrust abgewandten Seite des Vortriebsschildes, Angaben
wie oben" bzw. "unten" sind bezogen auf die in der Zeich
nung dargestellte, aufrechte Betriebsstellung des Vor
triebsschildes.
Der in der Zeichnung als Ganzes mit 100 bezeichnete
Vortriebsschild umfaßt einen rohrförmigen Schildmantel 1,
welcher in seinem mittleren Bereich eine Querwand 2 auf
weist, welche eine vordere Abbaukammer 3 von dem hinteren
Teil 4 des Vortriebsschildes 100 abtrennt. Die vordere
Abbaukammer 3 reicht nach vorn unmittelbar bis zur Orts
brust 5 heran und ist im Abbaubetrieb mit einem Stützmedi
um, zum Beispiel einer thixotropen Flüssigkeit, gefüllt,
für die in der Querwand ein in der Zeichnung nicht darge
stellter Zulauf vorgesehen ist. Um den Druck der Stütz
flüssigkeit in der Abbaukammer 3 weitestgehend konstant
halten zu können, ist im oberen Teil der Querwand 2 eine
mit einem kompressiblen Medium - z. B. Luft - unter einem
vorgewählten Druck beaufschlagte Ausgleichskammer 39 vor
gesehen, die zu einem Teil mit der Stützflüssigkeit ge
füllt ist. Die Ausgleichskammer 39 kommuniziert mit der
Abbaukammer 3 derart, daß zum Ausgleich von Volumenände
rungen der Abbaukammer 3 Stützflüssigkeit zwischen den
Kammern ein Austausch an Stützflüssigkeit stattfindet. Bei
größeren Volumenänderungen der Abbaukammer oder bei einem
erheblichen Verlust an Stützflüssigkeit durch die Orts
brust kann der Druck in der Abbaukammer durch zusätzliches
Zupumpen oder Absaugen von Stützflüssigkeit über den Zu
lauf eingestellt werden.
Symmetrisch zur Mittelachse M des Vortriebsschildes
100 ist in der Querwand 2 über Kugellager 7 eine Träger
platte 8 rotierbar gelagert und über einen Dichtring 9
gegen die Querwand 2 abgedichtet. Dem Rotationsantrieb der
Trägerplatte 8 dient ein Hydraulikmotor 6.
Um den halben Bohrungsradius von der Mittelachse M
nach außen versetzt ist zum Abbau bzw. Lösen des an der
Ortsbrust anstehenden Gesteins ein Abbauarm 10 angeordnet,
der einen um die Längsachse L des Abbauarmes drehbaren
Schneidkopf 11 umfaßt und an der Trägerplatte mittels
einer Gelenkanordnung 12 um eine parallel zu der durch die
der Ortsbrust zugewandten Oberfläche der Trägerplatte 8
und senkrecht zu einer radial vom Drehpunkt der Träger
platte die Längsachse L des Abbauarmes schneidenden
Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Das Verschwenken des
Abbauarmes 10 erfolgt durch einen an der Rückseite der
Trägerplatte 8 angeordneten Hydraulikzylinder 13. Das
hintere Ende 14 des Abbauarmes 10 ist durch die Träger
platte 8 in den hinteren Teil 4 des Vortriebsschildes 100
durch eine in die Trägerplatte 8 eingearbeitete Öffnung 15
hindurchgeführt. Zur Abdichtung ist der im Bereich der
Öffnung befindliche Teil des Abbauarmes 10 als kugelförmi
ger Sitz 16 ausgeführt und über eine ringförmige Dich
tungsanordnung 17 gegen die Trägerplatte 8 abgedichtet.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Vortriebsschildes 100 um
faßt der Abbauarm zwei teleskopartig ineinandergreifende
Armsegmente 10′, 10′′, mittels derer die Länge des Abbau
armes - wie anhand der gestrichelt in Fig. 1 eingezeichne
ten verschiedenen Positionen des Abbauarmes 10 und des
Schneidkopfs 11 ersichtlich - zum Beispiel mit Hilfe hy
draulischer Stellglieder, die in der Zeichnung nicht dar
gestellt sind, variiert werden kann.
Durch den Abbauarm 10 und den Schneidkopf 11 er
streckt sich ein bis zum hinteren Ende 14 des Abbauarms 10
reichendes Absaugrohr 18, welches das abgebaute Bodenmate
rial unmittelbar an der Abbau- bzw. Schnittstelle aufnimmt
und mit einer im hinteren Teil 4 des Vortriebsschildes 100
angeordneten, nicht dargestellten Förderpumpe verbunden
ist.
Oberhalb des Abbauarmes 10 weist die Trägerplatte 8
einen in Richtung der Bohrungsachse verbreiterten Bereich
19 auf, in welchem eine Lageröffnung 20 eingearbeitet ist,
welche der Lagerung einer entlang einer Verlagerungsachse
V in der Lageröffnung 20 verschiebbaren Arbeitskammer 21
dient. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Vortriebs
schild befindet sich die Verlagerungsachse V oberhalb der
Mittelachse M des Vortriebsschildes und verläuft - von
vorn nach hinten betrachtet - leicht schräg nach oben. Die
Arbeitskammer 21 weist bei dem in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiel ein zylindersegmentförmiges
Gehäuse 22 auf, dessen untere Abflachung 23 im vorderen
Bereich 24 eine nach unten gerichtete Öffnung 25 aufweist.
Der hintere Bereich 26 der Arbeitskammer 21 ist als Perso
nendoppelschleuse 27 ausgebildet. Die Arbeitskammer 21 ist
auf eine in der Zeichnung nicht dargestellte Weise mit
einer ebenfalls nicht dargestellten Vorrichtung zur Beauf
schlagung der Arbeitskammer 21 mit einem fluiden Medium,
welches den Zugang von Personen in die Arbeitskammer 21
zuläßt, wie zum Beispiel Preßluft oder Wasser, verbunden.
Während der in Fig. 1 durchgezogen dargestellten hinteren
Stellung der Arbeitskammer 21 ist die untere Öffnung 25
von der unteren Lagerfläche 28 der Lageröffnung 20 voll
ständig überdeckt und sowohl zur Abbaukammer 3 als auch
zum hinteren Teil 4 des Vortriebsschildes über Dichtungs
ringe 29, die sich um den gesamten Umfang des Gehäuses 22
der Arbeitskammer 21 erstrecken, abgedichtet. In dieser
Stellung der Arbeitskammer 21 kann Bedienpersonal über die
Doppelschleuse 27 in den vorderen Bereich 24 der Arbeits
kammer gelangen und anschließend diese mit einem geeigne
ten fluiden Medium unter einem Druck gefüllt werden, wel
cher dem Druck der in der Abbaukammer 3 befindlichen Ab
stützflüssigkeit entspricht. Anschließend kann die Ar
beitskammer 21 mit Hilfe eines in ihrem Zentrum vorgesehe
nen Vorschubzylinders 30 in die in Fig. 1 gestrichelt
dargestellte Position verlagert werden, bei der die untere
Öffnung 25 der Arbeitskammer 21 freigegeben ist. In die
Öffnung kann dann - wie ebenfalls in der Zeichnung gestri
chelt dargestellt ist - durch Verschwenken und entspre
chende Längenanpassung des Abbauarmes der an seinem vor
deren Ende angeordnete Schneidkopf in die Arbeitskammer
eingeführt werden.
Da das in der Arbeitskammer befindliche fluide Medium
den gleichen Druck aufweist wie das in der Abbaukammer
befindliche Stützmedium zum Abstützen der Ortsbrust 5,
dringt dieses nicht oder nur geringfügig in die lediglich
nach unten geöffnete Arbeitskammer 21 ein, und das Bedien
personal kann Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten an
dem Schneidkopf 11 vornehmen, ohne daß es dazu einem Ab
senken der Abstützflüssigkeit in der Abbaukammer 3 bedarf.
Im vorderen Bereich 24 der Arbeitskammer 21 ist des
weiteren eine durch ihre Öffnung absenkbare Greifeinrich
tung 31 vorgesehen, welche für die Aufnahme eines demon
tierten Schneidkopfes oder in der Zeichnung nicht darge
stellter größerer Abraumstücke vorgesehen ist.
Das Gehäuse 22 der Arbeitskammer 21 weist eine vor
dere Stirnseite 32 auf, welche über den äußeren Umfang des
zylindersegmentförmigen Gehäuses 22 übersteht und somit
gleichzeitig der zusätzlichen Abstützung der Ortsbrust 5
dient, wenn die Arbeitskammer 21 so weit in die Abbaukam
mer 3 hineingeschoben wird, daß die Stirnseite 32 an der
Ortsbrust 5 anliegt.
Zur weiteren Abstützung der Ortsbrust 5 während in
der Abbaukammer 3 vom Bedienpersonal durchzuführender
Arbeiten ist an dem feststehenden Teil 2′ der Querwand 2
ein mittels Hydraulikzylindern 33 ausklappbarer mechani
scher Brustverbau 34 vorgesehen, mittels welchem bei dem
in der Zeichnung dargestellten Vortriebsschild der Randbe
reich der Ortsbrust 5 in ihrem oberen Bereich zusätzlich
abstützbar ist.
In dem feststehenden Teil 2′ der Querwand 2 ist ober
halb der Arbeitskammer 21 des weiteren eine Personendop
pelschleuse 35 angeordnet, durch die - falls notwendig -
nach Absenken der Abstützflüssigkeit Bedienpersonal direkt
in die Abbaukammer 3 gelangen kann. Im unteren Bereich des
feststehenden Teils 2′ der Querwand 2 ist des weiteren
eine Steinschleuse 36 vorgesehen, durch welche größere
Abraumstücke in den hinteren Teil 4 des Vortriebsschildes
gebracht werden können.
Der Vortrieb des Vortriebsschildes erfolgt über an
dem feststehenden Teil 2 der Querwand 2′ angreifende hy
draulische Vorschubzylinder 37, die sich mit ihrem anderen
Ende an der Stirnseite des bereits bestehenden Tübbing-
Ausbaus 38 abstützen. Während des Gesteinsabbaus wird der
Vortriebsschild entweder kontinuierlich vorgedrückt, oder
Abbau und Vorschub erfolgen nacheinander. Dann ist eine
wesentliche Beschleunigung des Vortriebes dadurch erreich
bar, daß der Boden zunächst nur entlang der die Schild
schneide 39 bildenden vorderen Stirnkante des Schildman
tels 1 abgefräst wird, wozu der Schneidkopf 11 in die in
Fig. 1 gestrichelt dargestellte, exponierte Lage gebracht
wird und anschließend durch Drehung der Trägerplatte ent
lang der Schildschneide bewegt wird. Ist das Gesteinsmate
rial entlang der Schildschneide um eine Tübbing-Breite
abgefräst worden, so kann bereits ein weitere Tübbing-
Ausbau 38 erfolgen, während durch entsprechendes Ver
schwenken des Abbauarmes 20 und Verdrehen der Trägerplatte
8 der noch bestehende Kern in der Mitte der Ortsbrust
abgebaut werden.
Betrifft das anhand der Zeichnung beschriebene Aus
führungsbeispiel lediglich einen Vortriebsschild mit einem
kreisrunden Querschnitt, so ist es jedoch durch Verwendung
eines Schildmantels mit entsprechend anderem Querschnitt
ebenfalls möglich, mit einem erfindungsgemäßen Vortriebs
schild beliebige andere Profile durch eine angepaßte
Steuerung des Abbauarmes und der Trägerplatte aufzufahren.
Claims (15)
1. Vortriebsschild
mit einer im Schildvorderteil durch eine Querwand (2) nach hinten abgedichteten, nach vorn durch die Ortsbrust (5) begrenzten Abbaukammer (3),
mit mindestens einem in dieser angeordneten, zum Abbau des an der Ortsbrust (5) anstehenden Bodenmaterials dienenden, unter Abdichtung an der Querwand (2) gelager ten, längenverstellbaren Abbauarm (10), welcher einen drehbaren Schneidkopf (11) für das Bodenmaterial umfaßt, der beim Betrieb in einem in der Abbaukammer (3) enthalte nen, unter Druck stehenden Abstützmedium zu jeder Stelle der Ortsbrust (5) bewegbar ist, und
mit einer in der Querwand (2) angeordneten Personen doppelschleuse (27) zum Betreten der Abbaukammer (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abbaukammer (3) eine gegenüber dem hinteren, druckfreien Teil (4) des Vortriebschildes (100) über die Personendoppelschleuse (27) abgedichtete Arbeitskammer (21) vorgesehen ist, welche in Arbeitsposition eine nach unten gerichtete Öffnung (25) aufweist, über die sie mit der Abbaukammer (3) kommuniziert, und
daß die Arbeits kammer (21) zum Verdrängen von Stützflüssigkeit durch die Öffnung (25) aus der Arbeitskammer (21) mit einem den Zugang von Personen zulassenden Fluid unter Druck setzbar ist.
mit einer im Schildvorderteil durch eine Querwand (2) nach hinten abgedichteten, nach vorn durch die Ortsbrust (5) begrenzten Abbaukammer (3),
mit mindestens einem in dieser angeordneten, zum Abbau des an der Ortsbrust (5) anstehenden Bodenmaterials dienenden, unter Abdichtung an der Querwand (2) gelager ten, längenverstellbaren Abbauarm (10), welcher einen drehbaren Schneidkopf (11) für das Bodenmaterial umfaßt, der beim Betrieb in einem in der Abbaukammer (3) enthalte nen, unter Druck stehenden Abstützmedium zu jeder Stelle der Ortsbrust (5) bewegbar ist, und
mit einer in der Querwand (2) angeordneten Personen doppelschleuse (27) zum Betreten der Abbaukammer (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abbaukammer (3) eine gegenüber dem hinteren, druckfreien Teil (4) des Vortriebschildes (100) über die Personendoppelschleuse (27) abgedichtete Arbeitskammer (21) vorgesehen ist, welche in Arbeitsposition eine nach unten gerichtete Öffnung (25) aufweist, über die sie mit der Abbaukammer (3) kommuniziert, und
daß die Arbeits kammer (21) zum Verdrängen von Stützflüssigkeit durch die Öffnung (25) aus der Arbeitskammer (21) mit einem den Zugang von Personen zulassenden Fluid unter Druck setzbar ist.
2. Vortriebsschild nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnung (25) eine zum Einführen des
Schneidkopfes (11) geeignete Größe aufweist.
3. Vortriebsschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitskammer (21) ein separates
Kammergehäuse (22) aufweist, welches in einer in der Quer
wandung vorgesehenen Lageröffnung (20) ruht und aus der
innerhalb der Abbaukammer (3) befindlichen Position wahl
weise in Richtung einer Verlagerachse (V), die etwa in
Richtung der Mittelachse (M) des Vortriebsschildes (100)
verläuft, in eine im wesentlichen außerhalb der Abbaukam
mer (3) befindliche Position unter Abdichtung gegenüber
der Lageröffnung (20) verlagerbar ist.
4. Vortriebsschild nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zentrum der Lageröffnung (20) oberhalb
der Mittelachse (M) des Vortriebsschildes (100) angeordnet
ist und die Verlagerachse (V) von der Ortsbrust (5) aus
gesehen leicht schräg nach oben verläuft.
5. Vortriebsschild nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Öffnung (25) der Arbeitskammer
(21) zugewandte Lagerfläche (28) der Lageröffnung (20) in
der im wesentlichen außerhalb der Abbaukammer (3) befind
lichen Position der Arbeitskammer (21) die Öffnung (25)
vollständig überdeckt und die Arbeitskammer (21) gegen die
Umgebung dichtwirkend abschließt.
6. Vortriebsschild nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Ortsbrust (5) zuge
wandte Stirnwandung des Kammergehäuses als senkrecht zur
Mittelachse des Vortriebsschildes verlaufende Stützwandung (32)
ausgebildet ist und die Arbeitskammer (21) soweit in
die Abbaukammer (3) verlagerbar ist, daß die Außenfläche
der Stirnwandung (32) gegen die Ortsbrust (5) preßbar ist.
7. Vortriebsschild nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die der Ortsbrust (5) zugewandte Stirn
wandung (32) des Kammergehäuses (22) über den Außenumfang
der Arbeitskammer (21) hinaus erstreckt.
8. Vortriebsschild nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verlagerung der Arbeits
kammer eine Hydraulikzylinder (30) dient.
9. Vortriebsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitskammer (21) eine
durch ihre Öffnung (25) absenkbare Greifeinrichtung (31)
zur Aufnahme eines Schneidkopfes (11) oder größerer Ab
raumstücke vorgesehen ist.
10. Vortriebsschild nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der minde
stens eine Abbauarm (10) zumindest um eine Schwenkachse
verschwenkbar außerhalb der Mitte auf einer kreisförmigen
Trägerplatte (8) angeordnet ist, welche etwa um die Mit
telachse (M) rotierbar und dichtwirkend in der Querwandung
(2) gelagert ist.
11. Vortriebsschild nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mindestens eine Abbauarm (10) lediglich um
eine Schwenkachse verschwenkbar ist.
12. Vortriebsschild nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachse parallel zu der durch die
der Ortsbrust (5) zugewandten Oberfläche der Trägerplatte
(8) und senkrecht zu einer radial vom Drehpunkt der Trä
gerplatte die Längsachse (L) des jeweiligen Abbauarmes
(10) schneidenden Geraden verläuft.
13. Vortriebsschild nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbauarm (10) radial
nach außen von der Mittelachse (M) des Vortriebsschildes
(100) etwa um den halben Bohrungsradius versetzt auf der
Trägerplatte (8) angeordnet ist.
14. Vortriebsschild nach einem der Ansprüche 10 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des Ab
bauarms (10) eine hydraulische Einrichtung (13) vorgesehen
ist.
15. Vortriebsschild nach einem der Ansprüche 10 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere unabhängig vonein
ander verschwenkbare Abbauarme auf der Trägerplatte an
geordnet sind.
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