DE1485496C3 - Schiffchenstickmaschine - Google Patents

Schiffchenstickmaschine

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DE1485496C3
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needles
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DE19651485496
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DE1485496A1 (de
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Rudolf 5450 Neuwied Reich
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schiffchen-Stickmaschinen mit über die ganze Breite der Maschine im waagerechten Rapportabstand an senkrecht über die ganze Höhe des Stickfeldes angeordneten, relativ zu der zu bestickenden Bahn verschiebbare Stickwerkzeuge tragenden Trägern.
Es ist bei derartigen Stickmaschinen vorgeschlagen worden (DT-Patent 1485 494), das gesamte in den Stickrahmen eingespannte Stickfeld auf einmal dadurch zu besticken, daß die Stiekwerkzeuge, wie die Schiffchen, Nadeln, Bohrer und Fadenzuführung, über die ganze Größe des Stickfeldes verteilt auf Trägern, die wiederum in Rahmen befestigt sind, angeordnet sind. Die Rahmen sind rechteckig oder parallelogrammartig ausgebildet. Die gerade ausgebildeten Träger für die Stiekwerkzeuge verlaufen parallel zueinander mit einem der Rapportgröße entsprechenden Abstand senkrecht oder schräg zwischen den parallelen Rahmenseiten. Die Stiekwerkzeuge können durch seitliches Verschieben bzw. Verschwenken ihrer Träger jeweils relativ zu der zu bestickenden Bahn verschoben werden. Da die Nadeln und Bohrer fest auf Trägern in je einem besonderen Rahmen angeordnet sind, ist wegen der Massenbeschleunigung bei der dauernden Hin- und Herbewegung dieser verhältnismäßig schweren Rahmen die Arbeitsgeschwindigkeit und damit die Leistung der Maschine verhältnismäßig klein.
Eine einfache Verschiebung der Nadeln entlang ihrer Träger ist beim Gegenstand des älteren Rechts nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Stiekwerkzeuge in einfacher Weise in senkrechter Richtung, d. h. parallel zum Stickfeld von oben nach unten und umgekehrt verschiebbar anzuordnen.
Dies wird gemäß -der Erfindung dadurch erreicht, daß an Trägern Lagerstücke befestigt sind, durch welche Antriebs- und Einstellwellen geführt sind, und daß auf der Einstellwelle Nadelschlitten in senkrechtem Rapportabsland an der Einstellwelle einstellbar befestigt sind.
Dadurch wird erreicht, daß die mit einer Einstellwelle verbundenen Nadelschlitten gemeinsam in der Höhe verstellbar sind. Auch brauchen zum Ausführen des Stickvorganges nicht mehr die ganzen Rahmen mit den Trägern für die Nadeln und Bohrer hin- und herbewegt zu werden, sondern nur noch die Nadeln und Bohrer selbst, die eine erheblich geringere Masse haben und infolgedessen eine wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeit zulassen. Außerdem können die Rahmen fest und damit praktisch erschütterungsfrei abgestützt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
F i g. 1 ist ein Querschnitt durch einen Träger im Bereich eines Nadelschlittens;
F i g. 2 ein Querschnitt durch einen Träger in der Höhe eines Bohrerlagers, und
F i g. 3 zeigt einen Teil eines Trägers in Ansicht.
Ein Träger 1 für die Sticknadeln 2 und die Bohrer 3 ist zwischen den nicht dargestellten parallelen Seiten
ao eines Rahmens befestigt, welcher rechteckig oder parallelogrammartig ausgeführt ist und die Größe des Stickrahmens mit dem eingespannten Stickfeld hat. Die Träger 1 können senkrecht oder winkelig zu den parallelen Rahmenseiten verlaufen.
In dem im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Träger 1 sind Lagerstücke 4 zur Lagerung der Antriebswelle 5 für die Nadeln 2 und der Antriebswelle 6 für die Bohrer 3 angeordnet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Sticknadeln 2 für jede Stickstelle vorgesehen. Die Nadeln 2 sind lösbar mittels Schrauben 7 in Nadelstangen 8 befestigt, welche in Lagern eines Nadelschlittens 9 verschiebbar gelagert sind. Am Ende der Nadelstange 8 ist eine Platte 10 mit einem nach dem Träger 1 hin offenen Schlitz 11 befestigt, in welchem ein Zapfen 12 eines auf der Antriebswelle 5 befestigten Verbindungshebels 13 eingreift. Bei einem Hin- und Herdrehen der Antriebswelle 5 wird die Nadel 2 über den Verbindungshebel 13 in dem Lager der Nadelstange hin- und herbewegt.
Der mit zwei Nadeln 2 und zwei Nadelstangen 8 versehene Nadelschlitten 9 wird in der Längsrichtung des Trägers 1 parallel zu dem Stickfeld in senkrechter Richtung durch eine auf dem Träger 1 befestigte Schwalbenschwanzführung 14 geführt. Die Führung 14 ist zur Einstellung der richtigen Höhe für den Nadelschlitten 9 und die Nadel 2 über eine Unterlegscheibe 15 auf dem Träger 1 befestigt. Ein an dem Nadelschlitten 9 befestigter Mitnehmerbolzen 16 ist durch einen Schlitz 17 in der Führung 14 und dem Träger 1 zu einer Einstellstange 18 geführt, welche in dem Lagerstück 4 parallel zu den Antriebswellen 5 und 6 verschiebbar gelagert ist.
An ihrem oberen und unteren Ende ist die Schlittenführung 14 mit je einem Anschlag 20 versehen, durch welchen Einstellschrauben 21 zur genauen Einstellung der Arbeitsstellung der Nadeln 2 schraubbar geführt sind. Durch entsprechende Einstellung der Stellschrauben 21 und durch Verschieben der Einstellstange gelingt es, alle Nadelschlitten 9 auf dem Träger 1 in die entsprechende Arbeitsstellung für eine der beiden Nadeln zu bringen.
An Stelle von zwei Nadeln 2 kann auch eine Mehrzahl von Nadeln auf dem Nadelschlitten 9 für jede Stickstelle vorgesehen werden. Dabei können die Nadeln 2 als Ersatznadeln für den Fall vorgesehen werden, daß die arbeitende Nadel aus irgendeinem Grunde ausfällt, oder die anderen Nadeln können mit verschie-
denfarbigen Fäden versehen werden, so daß bei einem mehrfarbigen Muster jeweils die entsprechende Nadel durch die Einstellstange 18 in Arbeitsstellung gebracht zu werden braucht.
Der Verbindungshebel 13 ist an einer um die Antriebswelle 5 frei drehbaren Hülse 22 befestigt, gegen die sich von unten unter der Wirkung einer Feder 23 eine Kupplungshülse 24 abstützt. Die Hülse 22 stützt sich nach oben gegen einen auf der Antriebswelle 5 befestigten Anschlagring. Diese Kupplungshülse 24 ist auf einem Gleitkeil 25 auf der Antriebswelle 5 in Achsrichtung verschiebbar gelagert, sie wird aber bei einer Drehbewegung mitgenommen. Die Kupplungshülse 24 greift mit einer Klaue 26 in eine entsprechende Ausnehmung an der Hülse 22 des Verbindungshebels 13 ein. Die Feder 23 stützt sich nach unten gegen einen auf der Antriebswelle 5 befestigten Ring 27 ab.
Durch diese Kupplung gelingt es, die in Antriebsstellung befindliche Nadel 2 jederzeit außer Betrieb zu setzen, ohne dabei die ganze Maschine stillsetzen zu müs- ao sen. Dieses kann sich zum Auswechseln der Nadel 2 beispielsweise bei einem Nadelbruch oder zum Wiedereinfädeln des durch diese Nadel gehenden Fadens als notwendig erweisen. Um eine solche Nadel außer Betrieb zu setzen, wird einfach die Kupplungshülse 24 entgegen der Wirkung der Feder 23 nach unten verschoben und gedreht, so daß sie sich in der ausgekuppelten Stellung gegen die Unterseite des Gleitkeiles 25 abstützt. Dadurch kommt die Kupplungsklaue 26 mit der Hülse 22 außer Eingriff und der Verbindungshebel 13 kann außer Eingriff mit dem Schlitz 11 in der Platte 10 gebracht werden. Dann kann die Nadelstange 8 herausgezogen und die Nadel ausgewechselt oder es kann der Faden in die Nadel wieder eingeführt werden.
Anordnung und Antrieb der Bohrer 3 entspricht denen der Nadeln. Die Bohrer 3 sind an einer Bohrerstange 30 auswechselbar befestigt, welche in einem an dem Träger 1 befestigten Lager 31 verschiebbar gelagert ist. An dem Ende der Bohrstange 30 ist eine Platte 32 mit einem zum Träger hin offenen Schlitz 33 befestigt, in welchen ein Zapfen 34 eines an der Antriebsstange 6 befestigten Verbindungshebels 35 eingreift. Beim Hin- und Herbewegen der Antnebsstange 6 wird der Bohrer 3 mit der Bohrstange 30 hin- und herbewegt. Die Bohrstange 30 ist ebenso wie die Nadelstange 8 verdrehsicher gelagert.
Der Verbindungshebel 35 ist mit einer Hülse 36 frei drehbar um die Antriebswelle 6 gelagert, wobei sich diese Hülse nach oben gegen einen auf der Antriebswelle 6 befestigten Anschlagring 37 abstützt. Von unten stützt sich gegen die Hülse 36 eine Kupplungshülse 38 ab, die mit einer Klaue 39 in eine entsprechende Ausnehmung der Hülse 36 eingreift. Die Kupplungshülse 36 ist auf einem Gleitkeil 40 in der Achsrichtung auf der Antriebswelle 6 verschiebbar gelagert, wird aber von diesem Gleitkeil bei der Umdrehung der Antriebswelle mitgenommen. Eine Feder 41, die sich mit ihrem unteren Ende gegen einen auf der Antriebswelle 6 befestigten Anschlagring 42 abstützt, drückt die Kupplungshülse 38 in Eingriff mit der Hülse 36 des Verbindungshebels 35. Wird die Kupplungshülse 38 entgegen der Wirkung der Feder 41 nach unten verschoben, so daß sie sich nach einer Verdrehung gegen das untere Ende des Gleitkeiles 40 abstützt, kann der Verbindungshebel 35 auf der Antriebswelle verdreht und mit dem Verbindungshebel 35 außer Eingriff gebracht werden, so daß man die Bohrstange 30 zurückziehen und den Bohrer 3 auswechseln kann. Alle Bohrer auf dem Träger 1 stehen antriebsmäßig mit der Welle 6 in Verbindung, so daß sie alle gleichzeitig hin- und herbewegt werden.
Die Antriebswellen 5 für die Nadeln und die Antriebswellen 6 für die Bohrer aller in dem Rahmen angeordneten Träger sind unter sich so miteinander gekuppelt, daß alle Nadeln und alle Bohrer von einem Antrieb her in der gleichen Weise angetrieben werden und die gleichen hin- und hergehenden Arbeitsbewegungen ausführen. Der Antrieb der miteinander gekuppelten Antriebswellen wie die Nadeln und Bohrer erfolgt in bekannter Weise von der Mustervorrichtung, insbesondere einer Lochkarte her.
Auf einer ebenfalls längs des Trägers 1 angeordneten Welle 43 sind die Stoffdrücker 44 befestigt und eine Welle 45 dient zum Antrieb einer Fadenfangvorrichtung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schiffchen-Stickmaschine mit über die ganze Breite der Maschine im waagerechten Rapportabstand an senkrecht über die ganze Höhe des Stickfeldes angeordneten, relativ zu der zu bestickenden Bahn verschiebbaren, Stickwerkzeuge tragenden Trägern, dadurch gekennzeichnet, daß an Trägern (1) Lagerstücke (4) befestigt sind, durch welche Antriebs- und Einstellwellen (5, 6, 18, 45) geführt sind und daß auf der Einstellwelle (18) Nadelschlitten (9) in senkrechtem Rapportabstand an der Einstellwclle (18) einstellbar befestigt sind.
2. Schiffchen-Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelschlitten (9) entlang einer an dem Träger (1) befestigten schwalbenschwanzförmigen Führung (14) verschiebbar, über einen Mitnehmerbolzen (16), der durch einen Langschlitz (17) in der Führung (14) und dem Träger (1) mit der Einsteliwelle (18) verbunden ist, verschiebbar und an dem Träger (1) über Einstellschrauben (21) senkrecht einstellbar ist.
DE19651485496 1965-11-06 1965-11-06 Schiffchenstickmaschine Expired DE1485496C3 (de)

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DER0041926 1965-11-06

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DE1485496A1 DE1485496A1 (de) 1970-02-12
DE1485496B2 DE1485496B2 (de) 1974-09-05
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DE102012021343B4 (de) * 2012-10-31 2015-03-05 Saurer Ag Nadelantrieb für eine Stickmaschine

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DE1485496B2 (de) 1974-09-05
DE1485496A1 (de) 1970-02-12
CH461237A (de) 1968-08-15

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