DE1422929A1 - Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichem oder nicht lichtempfindlichem fotografischem Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Description

Dipj.-/ng. Leinweber ■ ,

Zimmerman

München 2, tfosentaf 7
Tel. 2619 89

14. JUL11968

M 50 650 IXa/57b

Mitsubishi Paper Mills LTD.» Tokyo/Japan

(Heue·) Anmeldungsunterlagen :

Verfahren zur Herstellung vpn lichtempfindlxcheni oder nicht lichtempfindlichem fotografischem Aufzeichnungsmaterial

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichcffl oder nicht lichtempfindlichem fotografischem Aufzeichnungsmaterial mit einem Schichtträger aus handelsüblichem Polyäthylenterephthalat, Hartpolyvinylchlorid, oder iüschpolymeren von Vinylchlorid mit Vinylacetat bzw· Acrylnitril und einer Haftschicht aus stark hydrophobem polymeren Kunstharz«

— 2 — BAD ORIGINAL

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Neue Unierlagen

Es sind bereits verschiedene Verfahren zum Auftragen von fotografischen Schichten auf ein Trägermaterial bekannte (Vgl· z,B« die USA-Patentschriftga 2 874 046, ' h 2 954 937, 2 963 366 sowie die deutsche Patentschrift k .1 083 121)» Bei diesen Verfahren werden zwei oder mehrere

Zwischenschichten mit Affinität zu der angrenzenden unteren ' / und oberen Schicht aufgebracht* Diese '2 Zwischenschichten ''· weisen zunehaend hydrophile ligenschaf ten auf _p so daß .;·": schließlich eine vollkoaiaen hydrophile Oberflächenschicht * aufgebracht werden kann» , - ·,

Bei diesen Verfahren Y/urde die Adhäsion der Schicli- "^:'

ten durch chemische Bindung bewirkt; die Verfahrenskosten ;..-

waren hierbei hoch und es waren mehrere Verfahrens stufen ;':;'·

erforderlich« . ;

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines wirt- '■■.._ schaftlichen Verfahrens zur Herstellung von' fotografischem i*.

Aufaeichnungsiaaterial- auf einem hydrophoben Trägermaterial,^.

wobei nur eine Zwischenschicht erforderlich ist und billi- ^.

ν ■ ge Ausgangsmaterialien verwendet werden· ··■·

Der Gegenstand der Erfindung geht von einem Verfahre,/·:

80980 5/08 18 ^BAD

zur Herstellung von lichtempfindlichem oder nicht licht- J

empfindlichem fotografischem Aufzeichnungsmaterial mit _: ·_;

einem Schichtträger aus handelsüblichem Poiyäthylentereph- ^

thalat, Hartpolyvinylchlorid, oder Mischpolymeren von φ

./Vinylchlorid mit Vinylacetat bzw» Acrylnitril und einer ';:

Haftschicht aus stark hydrophobem polymeren Kunstharz aus >:.

und ist dadurch gekennzeichnet, daß man ö.m Schichtträger t.·;

durch Behandeln mit einer lösung' eines handelsüblichen p£

Vinylidenchloridpolymeren oder -mischpolynieren nit Acryl- ψΐ

nitril in einer !,lischung von· Benaolkohlenwasserstoff en mit W,

einem niedermolekularen aliphatischen Keton oder einer Ke- ■;?;*

tonmischung, deren Anteil an Aceton 30 bis 50 Vol#-# der %·.

Gesaiatlösung beträgt, und Trocknen in einem luftstrom ψ?

von 0,5 bis 4 m/sec bei einer Temperatur von 10 bis 3O⁰G p£

und einer relativen Feuchtigkeit von über 70$ mit einer . ">r-

Haftschicht mit zahlreichen, sphärischen Ausnehmungen von g;

0.,1 bis 1 Mikron Größe und anschließend mit einer licht- ^

empfindlichen oder nicht lichtempfindlichen hydrophilen %t

fotografischen Kolloidschicht auf der Basis von Gelatine ψ und Polyvinylalkohol überzieht·

4 - . Λ

ORIGINAL %

809805/0818 fe

Gemäß der Erfindung wird eine synthetische Kunst- . · härzlösung von Vinylidenchlorid, das hauptsächlich aus Mischpolymerisationsprodukten mit Vinylchlorid oder Acryl- ** nitril oder dergleichen zusammengesetzt ist*.auf die Ober-, fläche d es hoch hydrophoben Schicht trägers aufgebracht» £·:'· Als Lösungsmittel für diese Lösung eignet sich ein Gemisch f£ aus aromatischen Kohlenwasserstoffen» wie a*B_e Benzol, $f.\ Toluol*. Xylol oder dergleichen und Keton und dergleichen, wie ZeB* Aceton, Methyläthylketon, Methylisopropylketon .. oder dergleichen, wobei der Acetonanteil 30 bis 50& beträgt*t§ Hach dem Aufbringen eines dünnen Lösungsfilms findet eine ip.

•Trocknung in einem Luftstrom mit einer StrömungsgesehW^n- ■%·.

digkeit von etwa 0,5 bis 4 ©/see bei vergleichsweise nie- pf

drige^i Temperaturen von 10 bis 3O⁰C und einer relativen IJ:

Feuchtigkeit von über 10$ statt* Der erhaltene Überzug" !·'■

besteht aus einem Film mit einer unzählbaren Menge von g

minimal kleinen flachen Kugeln von etwa 0,1 bis 1 Mikron fe.;

' ϊ v-

Durchmesser, die oben (ff en und innen hohl sind« Dieser [·_:· Filmüberzug kann als Zwischen- oder Haftschicht bezeichnet b

werden., auf welche die fotografische Schicht, das ist das. j·

80 9 80 5/08 18 BAD ORIßlNAU

hydrophile, auf der Grundlage von Gelatine, Polyvinylalkohol oder dergleichen aufgebaute Kolloid als überzug ausbracht wird«

Die Erfindung basiert auf folgender Theorie* Benzin, Toluol, Xylol· sind vergleichsweise leicht zu verdampfen und in Wasser schwer löslich* Ia Gegensatz dazu-sind Aceton,

nicht

;Methyläthylketon und dergleichen/nur leicht flüchtig, sondern außerdem auch leicht löslich in Wasser» Die tlbersüge geben,· wenn sie einem £uftstroa von hoher Feuchtigkeit und relativ geringer Temperatur ausgesetzt werden, die lösung folglich, in Form von Dampf sohnell an die luft ab* Dabei fördert die Iferdanpfungswärme die Abkühlung des überaugsflins bis auf den Taupunkt äer Luft, so daß sich eine unzählbare llenge mikrokleiner Tautropfen auf der Fläche des Überzugs bildet* Die Tropfen lösen die in Wasser leicht · löslichen Ketone und dergleichen und dehnen sich sum Innern des Überzugs hin aus» Andererseits bildet der Überzug des synthetischen Kunstharzes, 3*h» des im Grunde aus Vinylidenchlorid zusammengesetzten Mischpolymeren, wenn groBe Teile der verdanpfbaren Ketone und dergleichen und ein gewisser Teil der schwer verdampfbaren und mit Wasser unver-

-6-

ti·: ■

809805/0818 ^8A0 ORIGINAL

14 2 2$ 2 S-

: ■■ ·.■ ■· if

träglichea Benzole, Toluole oder dergleichen, die Iferdasp- .KK

fung beenden, ein QeI _f- das eine unzählbare Menge rauher' kugelförmiger hohler Löcher an der Oberfläche erzeugt^, die sich mit deia Tau füllen* welcher durch die Verflüchtigung! der Ketone und dergleichen hervorgebracht W3irä#· ■ · p-{.h

Weini'der überzug nach dem vorgeschriebenen. Verfah- f.-J-.; rensgang sue YÖlligen Trocknen einem Warmluft strom aus» & / gesetzt ^iröp löst sich das Lösungsmittel von des Überaugt (:·?■■ und wenn es diesen verläßt, gieht sich der'Film naeh und %'■■■ nach lediglich in Richtung'des, Filminneren zusammen (die- -^H Kontraktion kann nicht in einer anderen Richtung als gum %£&-

Innenteil auftreten^ da der Hbersug fest an der Basis JJ-,

haftet)· Diese Kontraktion ebnet die sphärischen Lö.cher f*0

ein₉.die innen hohl sind, und sie bewirkt eine baskea=*» :";^;;φ:

Büteenartige* Form jeder nach oben offenen und innerlich " ygA

runden Äusnehniung» - . ^J;

Die aus Gelatine, Polyvinylalkohol oder dergleichen 0f

zusammengesetzte fotografische Schicht wird auf diesen,. . '&£.

■■Überzug mikrokleiner Löcher aufgebracht und tritt

808805/0818'

Höhlungen ein* Diese Sohicht haftet dann an der Zwischen- gr schicht an, selbst wenn keine chemische Affinität zwischen beiden Schichten besteht» Me zweite, d.h. die fotografische W^ Schicht füllt sämtliche Öffnungen aus und haftet diesen an* Iß vas ein Aussehen verleiht* als seien mikrokleine ladein oder Hi et en oder dergleichen in die gesamte Filmüberzugs-

.//fläche eingeimpft» wodurch die beiden Schichten fest an-' einander'anhaften und mechanisch nicht voneinander trennbar sind·

Jedes einzelne Klement,'wie a.B. die Feuchtigkeit, die Strömungsgeschwindigkeit der Luft und die Menge an Keton oder dergleichen, beispielsweise Aceton, im Lösungsmittel slnö) wichtige Erfordernisse für die Durchführung der Erfindung» Ist die Feuchtigkeit der. Inft, die zur Kontraktion bei dem Kühlprozeß beiträgt, gering, ist die Anzahl der sphärischen Ausnehmungen zu gering und ihre Form zu flach» selbst wenn der Taupunkt erreicht wird» In diesem Fall erzielt man keine guten Adhäsionseigenschaften« Ist dagegen die Feuchtigkeit der luft zu groß, verbinden sich

* ■

die Tautropfen miteinander und ergeben unerwünscht große

• 8 -

■■■I.' ■

8 0 9 8 0 5/0818 ^{BAD ommAL}

Foriaen, die vielfach einen Strom oder dcr^lcieliog. Über ate noch feuchte und unfertige Überzugsfläche erzeugen und

linien, wie Streif ek_v an .der Überzugsfläche hervorrufen» M

-',-■■ ■ - fg Der-Marktwert dieser Ware ist infolgedessen'sehr gering» W?

•r.-vp

Die Luftströnmngsgeschwindigkeit, die gemäß der Erfindung angewandt wird„.ist ein weiterer wichtiger Faktor» Eine zu geringe Strömungsgeschwindigkeit führt zu keiner

ausreichend schnellen Absorption der Verdampfungswärme zur ^ Erreichung des Taupunktes der luft, so daß sieh kein Tau bildet» Ist dagegen die Strömungsgeschwindigkeit zu stark so fließt der Tau in unerwünschten Mustern über die Ober-

fläche des Überzugs» Ist ferner das niedrigsiedende Keton, fe

insbesondere Aceton.» in zu geringer Menge vorhanden» so g

stellt sich der Taupunkt der luft nicht .ein; ist dagegen . |;

zu viel vorhanden, wird die Gelatinierung des Films ver— '"■>.

zögert, da sieh der Tau zusammenballt; er fließt unter die H

"Haftschicht" des Films und verhindert dabei das Anhaften φ

der fotografischen Schicht an der Haftschicht, trübt diese ^

weiß,, so daß die Transparenz des gesamten fotografischen r

Films ungenügend wird* . ^

- 9 - I

O 8ff8

Diese erfindungsgemäSen Bedingungen sind jedoch
ohne große Anstrengungen einzuhalten«

Die mikrokleinen sphärischen Ausnehmungen sind in
sehr großer Zahl pro Flächeneinheit ä^r Fi liaoberf lache
über die "-Haftschicht* verteilt,, die im Durchschnitt
100 000 000 {10⁸)/em² beträgt^ Es ist verständlich,·daß
die fotografische Schicht an äer Basis mit der gesamten,
jeder einzelnen kleinen. Ausnehmung anhaftenden Kraft an-,
haftet, selbst wenn jedes Einaelglie^ ^e*ⁿ6 für sieh sehr
kleine Kraft aufweist«⁵

Der Anteil an Vinylidenchlorid beträgt Vorzugs- .

weise 50 bis 9G&» Geringen Mengen von Vinylacetat oder - ^

Maleinsäureanhydrid können dem Mischpolymeren ebenfalls ^ zugesetzt sein. Entsprechende Produkte sind im Handel &£ allgeiaein erhältlich* . . yi

Als Schichtträger für den fotografischen Film U& lassen sich Filme aus handelsüblichen Produkten, wie Poly- f^:y ester, in Form von Polyäthylenterephthalat* HartpolyvinyiL·- ψϊ chlorid-«$ischpolyfflere aus Vinylchlorid und Vinylacetat, Ii. oder Mischpolymere aus Vinylchlorid und Acrylnitril ver- ^ wenden» !■*£

8Q980 5/0818

■-10 - p

BAD ORIGINAL " ~' L··/-'

-ΊΟ -

■ . ■■■'■ ^; it

Biese Schichtträger sind sehr fest und trass oroco lan,- ·-"; sie haben eine große Forabeständigkeit und sind außer--i^ ordentlich gut verwendbar für Zwecke der fotografischen · ψ; Eeproduktion technischer oder industrieller" Zeichnungen^ ΐ§

/Sie sind transparent oder sehr bedeutend als Schichtträger l^:'

' ' '■'■■' ■ ' % bei der Reproduktion von Diapositiven oder Umkehrbildern₄. ■%

\. Bisher waren diese Schichtträger .infolge der Schwierigkeiten beim Aufbringen der fotografischen Filme nicht allgemein verwendbare · . . . . . ψ

■ .-,"■■■■"■· ■ I

.; Durch die Erfindung'wird eine Adhäsion' zwischen ·. ■ g eiaem hydrophilen fotografischen'Film erreiäht^ die -"im -.ψ . Gfegensats zu _:den bekannten ^:eheair»chen Adhäsipnsverfahren « Jg auf einer physikalischen Adhäsion an einer 2wischeEsehicht p mit sahireichen minimal kleinen sphärischen Aushöhlungen . t| besteht^ Überraschenderweise ist es sosiit möglich^ in einer¹ ...J-; einsigen Verfahrensstufe und auf einfache und billige Weise ;\ eine Adhäsion zwischen Substanzen au erzielen^ die keine JJ chemische Affinität zueinander aufweisen* . £

■f- ■ j

05/0818 ^: ;..· : -i BW.öwaiNM-

*·-11. — ..

!Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird als licht- '

Kolloidschicht eine Silberhalogenid-Emulsionsschichtf die Haftschicht aufgebracht. Hierdurch erzielt man ein besonders hervorragendes Material alt großer Fotosensibilität und Konentration, großen Belichtungsspielraum und geringer Schleierbildung. -

• i\ Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird auf die Haftschicht eine nicht lichtempfindliche hydrophile Kolloid-

ßchicht «ur Aufnahme der lichtempfindlichen Schicht aufgebracht, die Metall- oder Metallsulfidteilclien in einer Menge von 0,001 bis 0,1 g/m als Keim der Positiv!tat für das bekannte "Diffusion- ÜmkelavKopieⁿ-Verfahren {γφ.* z;B, die deutschen Patent schrift on 887 753 und 764 572) enthält· Das hieraus hergestellte fotogra-

Ί *

tische Material eignet sich besonders zur ¥iedergabe von Zeichnungen, und Drucken. Es besitzt große Formstabilitat, eine große Fotosensibilität, großen .Belichtungsspielraum sowie geringe Schleierbildung.

Die Erfindung wird nun anhand cbr folgenden Beispiele weiter erläutert*

Beispiel 1

Es werden SO g eines handelsüblichen Kischpolynerea von !finylidenehlorid und Vinylchlorid, in 600 g einer Mischung von t (Mischungsverhältnis 1:1) ,

809805/0818 ^B*^{D 0RlßlNAL} -12-

■JO . -

gelöst, und die Losung auf die eine Seite einer Filmgrond- '-.Jf

lage aus O₉IO inm starkem Polyethylenterephthalat mit eine? f'

Geschwindigkeit von weniger als 4 m/min aufgebracht* dann ύ

bei 17⁰C dem Luf tstroa mit einer relativen Feuchtigkeit %

yon 70$ ausgesetzt, so öa8 sich die Luftfeuchtigkeit an £/.

.'der Oberfläche niederschlägt, und darauf in er^ärater '%]

.. trockener Luft getrocknet* Dann wird auf die Oberfläche . fe

. - ■ - - . . w: die fotografische Emulsion aufgebracht, deren Schutskolloid ||

. aus in der üblichen Weise herg stellten Gelatine bestellt

1200	.al-
40	g
54	g
56	g
2	g
2	g
100	g
1000	ml

- 13 «

BADORÄAL

luf diese Weise läßt sich ein fotografisches Material ^

■ ■ ■ ■ ■ ■>■-■ - - f

aur Verwendung von negativen oder Mikrofilmen herstellest . ψ

ψ Eine beispielsweise Zusammensetzung einer fotografischen ^- Emulsion für einen Mikrofilm wird aus einer der folgenden f%

Lösungen hergestellt* K.

lösung A (66⁰C) Wasser fl

fotografische Gelatine
Ealiuinbomid
Katriumchlorid
" Cadmiuachlorid
Citronensäure ·

Lösung B (6O⁰C) Silbernitrat
.. , ' Wasser

Lösung C (66⁰C) fotografische Gelatine 200 g

Wasser 1000 ml

Die Losung B wird der Lösung A unter ständigem ί Rühren des Gemisches zugesetzt*.50 Sekunden später wird j die Lösung G diesem Gemisch zugesetzt» Dann wird das Gemisch^: 20 Minuten lang bei 66⁰C aufgeschlossen, darauf bis zum j Gefrieren abgekühlt und zwei Stunden ausgewaschen; Bach weiterem Zusatz von 60 g Gelatine wird die Mischung 50 Hinuten lang bei 54⁰G aufgeschlossen* Darauf erfolgt Abkühlung auf 38⁰C und Zusatz von 50 ml 0,1 £iger Farbstoff- !.-Sensibilisierungsldsung und anderer Bestandteile als Über- ' zugsmittel» ■ '

Beispiel 2 . '. ·_'..' ·■ ' I

Auf einen Schichtträger aus handelsüblichem Poly«· äthylenterephthalat Ton O_s.O75 mm Starke wird eine Lösung aufgebracht, deren Haupt&niMidUIl aus einem handelsüblichen wäßrigen, hauptsächlich aus Vinylidenchlorid hergestellten Harz-Latex besteht; diese Lösung enthält ferner eine gadnge Menge eines wasserlöslichen Splioids und Beisstärke* um ein Einrollen des Films zu verhindern» He^ Schichtträger wird nach Anwendung dieser Lösung getrgekaet und dann seine Oberfläche mit einer Lösung von 90 g eines

■ Λ - 14 -

809805/0818 ^AD ORIGINAL

handelsüblichen Vinylidenchlorid^VinylchloricW^VIirichpnlpiurcn'*'''---¹

überzogen, welches in einer Xosungsmitteliuischung von 300 g f£| Aceton, 100 g Methyläthylketon, 500 g Benzol und 100 g ||J Toluol gelöst worden ist» Darauf wird- der Film einem Luft« :^:-V₁

/strom von 1 m/min Geschwindigkeit und einer Feuchtigkeit Ü

'f. von 80$ bei einer Temperatur von 16⁰C etwa 1 Minute lang

* ausgesetzt und. anschließend in einen Warmluft strom getrocknet

• "'. · Ist der Film getrocknet und abgekühlt,, wird wieder £■>*£ "^: ■ ' - %. -t auf der "Haftschicht" die in bekannter Weise hergestellt« |% fotografische Emulsion zur direkten Positiv-Seproduktion fj§ aufgebracht* Die fotografische Filmbasis liefert nach dem |r Trocknen einen stabilen Film* der besonders zur Reproduk.tion|^| technischer Zeichnungen oder dergleichen und sehr geeignet fö|

• ■ ί "'-j

für Diapositive sum Druck von Diazo-Papieren ist*. · ;.(·.*

Beispiel 3 ^; . ■ . β

' Auf einem 0_f050 mm .starken Schichtträger aus han- ^: delsüblichem Polyäthylenterephthalat wird eine Haftschicht yi erzsagt» indem man eine Lösung von 50 g eines handelsüb« £| liehen Mischpolymeren von Vinylidenchlorid und Acrylnitril g. ■" j" (Viskosität einer 2Ö#igen Lösung dieses Mischpolymeren in g._ Aoetoii etwa 20 op), 500 g Aceton und 500 g Benzol auf der , -,.,

,:: 5 fe

809805/081S B

iHAL g

\ ■·■·■■■ , \ . · ·

• einen Seite aufbringt und dann bsi einer 'Temperatur von 2Q⁰C In einem Luftstrom mit einer relativen Feuchtigkeit ·

. Ton 7Q# zu einem Filmüberzug trocknet· Hach dem trocknen -; .wird eine Lösung des hydrophilen Kolloids (in welchem Cadmiumsulfid in einem Verhältnis von 0_f 1 g/l der 55?igen Lösung des hydrophilen Kolloids enthalten ist), die aus

1 .

Gelatine» Polyvinylalkohol und PV1-0IA (ein Mischpolymeres von Vinylmethyläther und Maleinsäureanhydrid) in einem . j relativen Verhältnis von 5 t 2 : 1 besteht, aufgebracht· Wenn dieser zweite Überzug getrocknet ist» wird eine 1,5#ige von Carboxymethylcellulose» die außerdem latrium»

und Hatriumsülfit enthält, aufgebracht^und getrocknet. Bei diesem Verfahren erhält man einen Film, der als Positivschicht für Fotografien nach dem bekannten "Diffusion-Uinkehr-iCopie"-Verfahren verwendbar ist» Das Erzeugnis dieses Verfahrens unterscheidet sich völlig von den üblichen Positivfilmen zum selben Zweck, die gewöhnlich durch einen Überzug auf einen Celluloseacetat-Schichtträger hergestellt werden» Der Film gemäß der Erfindung ist sehr dünn, jedoch fest genug und rollt sich nicht auf "selbst

. . ', BAD ORIGINAU

•€#•01/0818

«•16 - ■ ■' '

ohne Behandlung der Küökseite),, und des Hauptkennzeichen !-'

■ . ' ■ sfe"

besieht darin, daß dieser Film frei τοη Diffusion während g

des Druckrerfahrens bei Diaato-Bapier ist« ψ

Beispiel 4 \ .. " - Kr

/ Ein 0,12 mm starkes handelsübliches Weich-Polyvinyl- ■-.

, Chlorid, welches zumeist mit Vinylacetat mischpolymerisiert \

■ * ist, wird auf einer Seite mit einer Haftschicht versehen, indem man eine Lösung τοη 50 g eines Mischpolymeren aus Viny

ι ' ''und Vinylchlorid j£

-'/ lidenchlorid/aufbringt« Auf diese Haftschicht wird dann. g ein tlberzug aus ej^ner gering eepfiadliehen Gaslicht-Emulsion,

• ,*·■"■ · jj

aus synthetischem Kunsthart (in der Hauptsache aus Polyvinyl· alkohol als Schutzkolloid )aufgebracht« Babel erhält man :; einen Film zur Reproduktion τοη technischen Zeichnungen oder % dergleichen» Dieser Film selchnet sich nicht allein durch . seine geringen Kosten aus« sondern ebenso durch seine ther- . moplas ti sehe Eigenschaft, so dad er beispielsweise für die ·; Luftbildfotografie geeignet ist und durch Warmverformung , in einem dreidjr^ensionellen Modell ohne weiteres in drei- f

% dimensioneller Weise reproduzierbar ist_r- was gegenüber den ^::

tatsächlichen Konturen eine wirklichkeitsgetreue Dare teilung ergibt· ^x .

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Claims (1)

1. Patentsnspruoh*x i

   ■1· Verfahren but Herstellung τοη lichtempfindlichen \ oder nicht lichtempfindliches fotografischem Aufzeichnungs- · ' material mit einem Schichtträger aus handelsüblichem Poly·« ■ Ethylenterephthalat» Harίpolyallylchloridg oderMischpolymeren τοη Vinylchlorid mit Vinylacetat bsw· Acrylnitril und einer Haftschicht aus stark hydrophobem polymeren. Kunstharz, dadurch gekennzeichnet« daß man den Schichtträger durch Behandeln mit einer Lösung eines handelsüblichen Yinylidenchloridpolymerest oder -aisohpolyraerea mit Acryl- ' nitril in einer Mischung von BenaoUcohlenwatserstoff en mit '-. einem niedermolekularen aliphatischen Keton oder einer ■ Ketonmischung, deren Anteil an Aceton 50 bis 50 VoI.-^ der Gesarfitlösung beträgt, und Trocknen in einem luftstrom von ö»5 bis 4 m/sec bei einer Temperatur τοη. 10 bis 3O⁰C und einer relativen Feuchtigkeit τοη fiber TOf* mit einer Haftschicht mit zahlreichen, sphärischen Ausnehmungen τοη

   Q,l bis 1 Mikron Größe und anschließend mit einer lichtempfindlichen oder nicht lichtempfindlichen hydrophilen fotografischen Kolloldschioht auf der Basis τοη Gelatine und Polyvinylalkohol überzieht,

   BAD ORiGiNAL

   809805/0818" -18-

   tlem Ut

   2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als lichtempfindliche hydrophile Kolloidechicht eine

   mt die Haftschicht aufbringt·

   . 5» Verfahren nach Anspruch t® daimrch gekennzeiclmet_? daE @am auf die Haftschicht eine nicht llehte&pfindlich® hydrophile Kclloidschicht 'ils F@sltiTEChi@ht bei dem *Biff usion-

   ■ / ■·...■

   ümkeh^-E©pie^M«Yerfahren aufbringt,, die Metall- oder Metalleulf id« teilchen In einer M$nge von 0_t00t Ms 0$t g/m ^: enthält.

   80980«/08 1«