DE1278304B - Krempel zur Herstellung eines Faserflores - Google Patents
Krempel zur Herstellung eines FaserfloresInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W7TW>
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
DOIg
Deutsche KL: 76 b-14/02
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P 12 78 304.9-26 (S 60486)
4. November 1958
19. September 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Krempel mit einem Tambour oder einem umlaufenden Nadelband
ziir Herstellung eines Faserflors, das für die Bildung ungewebter, mehrschichtiger Faservliese mit erhöhter
Reißfestigkeit geeignet ist, in welchen die Fasern in bestimmten, verschieden gerichteten Faserhauptrichtiingen
liegen.
Ungewebte Faserstoffbahnen werden üblicherweise aus Faservliesen, die mehr oder weniger stark sind,
hergestellt, wobei vorteilhafterweise mehrere Faserflpre
übereinanderliegend miteinander zu einem V^ies verbunden werden. Für die Faservliese verwendet
man normalerweise Fasern mit einer Länge von etwa 1,5 bis etwa 6,5 cm oder mehr. Die Fasern
können natürlichen Ursprungs sein, wie vornehmlich baumwolle, oder synthetischen Ursprungs, wie
Kunstseide-, Zelluloseacetat-, Polyacrylnitril-, Polyester-, Polyvinyl-, Polyamid- oder dergleichen -fasern.
Gegebenenfalls werden Fasern unterschiedlicher Herkunft bzw. aus verschiedenen Stoffen miteinander ge- ao
mischt. Üblicherweise werden die Fasern mittels Krempelsätzen bearbeitet, so daß ein dünner, loser,
ails Fasern gebildeter Flor entsteht. Die Fasern in d^m Flor liegen bei der Herstellung überwiegend ausgerichtet
in Laufrichtung des Flors.
',, Es ist schwierig, die Richtung der Fasern, wie sie in
einem Faserflor liegen, exakt zu bestimmen, weil die einzelnen Fasern in dem Flor in Wirklichkeit gekräuselt
upd gekrümmt sind, wobei sich verschiedene Faserabschnitte nach verschiedenen Richtungen hin erstrecken.
Bei einer idealisierten Ausführungsform eines Krempelflors mit zu 90% in der Laufrichtung des
Flors ausgerichteten Fasern muß man sich den Krempelflor so vorstellen, als ob er ganz aus Paaren
gerader, gekreuzter Fasern besteht, wobei jede Faser eines bestimmten Paares auf der Hypotenuse eines
rechtwinkligen Dreiecks liegt, dessen parallel zur Laufrichtung liegende Seite 90 Einheiten lang und
dessen senkrecht zur Laufrichtung liegende Seite 10 Einheiten lang ist. Jede einzelne Faser eines
solchen gekreuzten Faserpaares ist mehr zur Längsachse der Bahn als zur Querachse hin geneigt, so daß
man davon spricht, daß die Fasern vorwiegend in de* Laufrichtung des Flors ausgerichtet sind. Der
Ausdruck »vorwiegende Ausrichtung« der Fasern, auch »Strich« der Fasern genannt, einer Faserstoffbahn
ist in der folgenden Beschreibung verwendet, um dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß damit
dfe Richtung gemeint ist, die den spitzen Winkel zwischen irgendeinem Paar gekreuzter Fasern in dieser
idealisierten Ausführungsform einer ausgerichteten Bahn in zwei gleiche Teile zerschneidet.
Krempel zur Herstellung eines Faserflores
Anmelder:
Johnson & Johnson,
New Brunswick, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Müller-Börner
und Dipl.-Ing. H.-H. Wey, Patentanwälte,
8000 München 22, Widenmayerstr. 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. November 1957
(694 642),
vom 18. November 1957
(697 138),
vom 7. Februar 1958 (713 994)
Wenn nun gesagt ist, daß die »vorwiegende Faserausrichtung« in einer Bahn eine bestimmte Richtung
einnimmt, so soll dies besagen, daß mehr als 50% sämtlicher Fasern in dieser Richtung ausgerichtet
sind.
Infolge des in der Krempel auf die Fasern ausgeübten Zuges sind diese in einem Krempelflor gewöhnlich
überwiegend in der Laufrichtung des Flors in der Maschine ausgerichtet.
Die Faserflore, die so auf einer Krempel erzeugt werden, werden der weiteren Behandlung unterworfen
und unter Anwendung verschiedener bekannter Methoden gebunden, um ungewebte Faserstoffbahnen
als Endprodukt zu erhalten. Ohne Rücksicht auf die weitere Behandlung und Bindung sind
die Fasern zuvor in dem Flor im allgemeinen in der Längsrichtung desselben ausgerichtet, wodurch neben
Vorteilen auch viele Nachteile des gebundenen, ungewebten Stoffes erhalten werden.
Der bedeutendste dieser Nachteile ist der Unterschied hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften
und Kenndaten, insbesondere der Reißfestigkeit einer gebundenen, ungewebten Faserstoffbahn in der
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Längsrichtung im Vergleich zur Querrichtung. Dies Wirrfaservlieses mehr als zwei Ausgangsfaserflore in
beruht naturgemäß auf der Tatsache, daß die Fasern der vorbekannten Weise zusammengefügt werden
überwiegend in Richtung der Längsachse der Bahn sollen.
ausgerichtet sind und so dem gebundenen Stoff in Auch die Vorschläge nach den deutschen Patent-
dieser Richtung eine beträchtliche Festigkeit ver- 5 Schriften 843 514, 884 307, eine Wirrlage der Fasern
leihen. Wenn die Fasern nicht in irgendeinem be- dadurch zu erreichen, daß die auf in dem von der
stimmten Ausmaß in der Querrichtung ausgerichtet Krempel gelieferten Faserflor der Abnehmer eine
sind, erhält man nur eine geringe Festigkeit in dieser Seitenverschiebung während seines Umlaufes aus-Richtung.
führt oder daß die Fasern kurz vor der Abnahme
Es wurden bereits viele Anstrengungen gemacht, i0 durch den Hacker auf dem Abnehmer quer zur Abum
diese Nachteile und Unterschiede bezüglich der nahmerichtung gebürstet werden, führen nur zu reEigenschaften
und Kenndaten auszuschalten, indem lativ unbefriedigenden Ergebnissen und einem Proman
mehrere der Faserflore mit ausgerichteten Fa- dukt, dessen auf eine vorbestimmte Richtung bezosern
zu einem Vlies miteinander verbunden hat, so gene Festigkeitswerte längs der Faserbahn nicht
daß die Längsachsen der Vliese winklig zueinander i5 gleichbleibend sind, abgesehen davon, daß auch hier
nach allen Richtungen hin lagen und dadurch die periodische, auf die Drehbewegung der Krempel abFestigkeit
und andere Eigenschaften nach allen Rieh- zustimmende Vorgänge gegeben sind.
tungen hin und insbesondere in der Längs- und Aufgabe der Erfindung ist es, in verhältnismäßig
Querrichtung gleich machten. einfacher Weise, also vor allem unter Vermeidung
Verfahren bzw. Vorrichtung hierfür sind beispiels- 20 periodisch hin- und hergehender Bewegungsabläufe,
weise in den USA.-Patentschriften 1565 267, Faserflore herzustellen, die sich für die Verwendung
1 642 509, 2 588 725 sowie in der schweizerischen in den mehrschichtigen Faservliesen der beschrie-Patentschrift
252 115 und in der deutschen Patent- benen Art besonders gut eignen, so daß eine gegenschrift
108 879 beschrieben, wonach zwei oder mehr über den bekannten Vorrichtungen beachtliche Stei-Faserflore,
deren Fasern im wesentlichen jeweils in 25 gerung der Produktionsgeschwindigkeit erreicht wird,
einer überwiegenden Richtung liegen, indem der von Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erder
Krempel abgenommene Faserflor in pendelnder findung vorgeschlagen, eine Krempel mit einem Tam-Bewegung
quer auf ein fortlaufend bewegtes Faser- bour oder mit einem umlaufenden Nadelband vorvlies
in Zickzackform abgelegt wird. Dies wird z. B. zusehen, mit welchen entweder direkt oder über
in einer Vorrichtung nach der schweizerischen Pa- 30 Zwischenübertrager ein an sich bekanntes genadeltes
tentschrift 252 115, bei der eine kleine Krempel quer Abnehmerband zusammenarbeitet, dessen Längszu
einem Förderband bewegt wird, dadurch erreicht, achse in einem Aufgabewinkel zwischen 0 und 90°
daß der von dem Hacker abgenommene Faserflor in zur Zuführungsrichtung des Faserflors ausgerichtet
Zickzackform auf das Förderband gelangt. ist und daß dem Abnehmerband eine Abnahmevor-
In der deutschen Patentschrift 108 879 wird im 35 richtung nachgeordnet ist, die hinsichtlich der Abeinzelnen
vorgeschlagen, vor dem zickzackförmigen führungsrichtung des Faserflors in einem Abgabe-Ablegen
aus zwei Floren ein zweischichtiges Faser- winkel zwischen 0 und 90° zur Längsrichtung des
vlies zu bilden, in dem die Fasern des einen Flors benadelten Abnehmerbandes ausgerichtet ist. Vorsenkrecht
zu denen des anderen Flors ausgerichtet zugsweise wird mit der erfindungsgemäß ausgebilsind.
Hierzu wird der vom Abnehmer abgekämmte 40 deten Krempel derart gearbeitet, daß zunächst die
Flor entweder auf dem Abnehmer selbst oder durch Fasern durch eine beliebige Drehung des Abnehmereine
Vorrichtung am Hacker geteilt und der erste bandes zwischen 0 und 90° um eine senkrecht zu
Flor so auf ein fortlaufendes Band aufgelegt, daß die dessen Bewegungsrichtung liegende Achse in eine
Fasern im wesentlichen parallel zur Laufrichtung des beliebige, vorwiegend schräg oder quer zur AbBandes
liegen, während der zweite Flor anschließend 45 nahmerichtung liegende Parallellage gebracht werden,
auf den ersten aufgelegt wird, und zwar so, daß des- Bei der bevorzugten Ausführungsform können in
sen Fasern im wesentlichen quer zur Laufrichtung einfachster Weise nacheinander die verschiedensten
des Bandes ausgerichtet sind. Das geschieht in der Aufgabe- und Abnahmewinkel eingestellt werden,
vorbekannten Vorrichtung dadurch, daß ein Schlag- ohne daß die Florbreite des erhaltenen, weiterzuvermesser
verwendet wird, welches von dem quer zur 50 arbeitenden Flors sich hierbei ändert, letzteres sofern
Laufrichtung des Bandes zugeführten zweiten Flor die Abführungsrichtung unverändert beibehalten
einzelne Stücke abschneidet, deren Länge der Breite wird.
des Bandes entspricht. Diese einzelnen Stücke wer- Vorteilhafterweise wird ein Abnehmerband ver-
den quer auf das mit dem ersten Flor versehene wendet, das in einen beliebigen Winkel zwischen 0
Band aufgelegt. 55 und 90° zur Längsachse der Mantelfläche des Tam-
Auf diese Weise erhält man zwar ungewebte Faser- bours zweckmäßigerweise in einen Winkel zwischen
vliesbahnen, die nicht die großen Unterschiede be- 15 und 75°, insbesondere von etwa 45°, einstellbar
züglich ihrer Eigenschaften und Kenndaten im ein- ist, da sich dann die Fasern in einer solchen Lage
gangs erwähnten Sinn besitzen. Aber es sind kost- in der fertigen Faservliesbahn befinden, daß die Reißspielige
Herstellungseinrichtungen erforderlich, die 60 festigkeit Maximalwerte erreicht,
vor allem wegen der Schwingbewegung einzelner Zum Ablösen des Fasergutes von dem Abnehmer-
Teile aufwendig sind und eine gute Abstimmung der band ist ein an sich bekannter Hacker oder eine an
einzelnen Bewegungsabläufe aufeinander erfordern. sich bekannte Saugwalze vorgesehen, welchen eine
Hierdurch wird zudem die Produktionsgeschwindig- Führungsplatte zum Abführen des Flors auf ein endkeit
merklich begrenzt. 65 loses Transportband nachgeordnet ist, das zum Zu-
Besonders deutlich erkennbar werden die Schwie- führen des Flors zu einer an sich bekannten Einrigkeiten,
wenn im Interesse einer möglichst weit- richtung zum Übereinanderlegen mehrerer Flore
gehenden Angleichung an die Eigenschaften eines unterschiedlicher Faserrichtungen dient.
5 6
Mit einer derart erfindungsgemäß ausgebildeten um die zylindrische Fläche der Krempel in einer
Krempel läßt sich der gewünschte Faserilor in be- Ebene in rechten Winkeln oder senkrecht zur Drehsonders
einfacher und wirtschaftlicher Weise her- achse des Tambours erstreckt. Auf diese Weise bestellen,
schreibt die Faseranordnung auf der Krempel eine
Vorteilhaft ist es, das Abnehmerband in einer ver- 5 zylindrische Faserausrichtungsfläche, die kreisförmig
rikalen Ebene parallel zur Tambourachse und um oder bogenförmig im Querschnitt in einer bestimmten
eine horizontale Achse schwenkbar anzuordnen, so Ebene senkrecht zur Drehungsachse des Tam-
daß die verschiedenen in Frage kommenden Winkel bours ist.
einfach eingestellt werden können. Die in der vorbeschriebenen Weise ausgerichteten
Weiterhin ist es vorteilhaft, das Abnehmerband i0 Fasern auf der Fläche des Tambours bekannter Art
über drei Umlenkwalzen oder über vier Umlenk- haben gewöhnlich einen Faserausrichtungsgrad von
walzen in dreieckiger oder viereckiger Anordnung mehr als 60 °/o in Richtung ihrer überwiegenden Aus-
zu führen, wodurch sich eine besonders zweck- richtung. Es ist besonders hervorzuheben, daß die
entsprechende konstruktive Anordnung ergibt, indem Fasern in den Figuren der Zeichnung alle so dar-
drei bzw. vier ebene Flächen des Abnehmerbandes i5 gestellt sind, als ob sie einen Faserausrichtungsgrad
gebildet werden, von denen eine so gelagert ist, daß von ungefähr 95% in der besonderen Richtung der
sie eine Linie dichten Abstandes mit der Kreisober- vorherrschenden Faserausrichtung besitzen,
fläche des Tambours bildet. Der Tambour 10 kann von üblicher Konstruktion
Schließlich ist es auch möglich, eine Krempel nach sein.
der Erfindung so auszubilden, daß das Abnehmer- 20 Die anderen bekannten Teile der Speisevorrichband
in einer horizontalen Ebene parallel zur Tarn- tungen sind aus den Zeichnungen zum Zwecke der
bourachse angeordnet ist, wobei die Walzen des Ab- Übersichtlichkeit weggelassen worden. Andere benehmerbandes
parallel zur Achse des Tambours lie- kannte Krempelelemente, wie z. B. die Krempelgen
und die Saugwalze für die Abnahme des Flors deckel, die Walzenroste usw., sind ebenfalls aus den
vom Abnehmerband sich auf der gleichen Seite wie 35 verschiedenen Figuren der Zeichnungen weggelassen,
der Tambour befindet. um die vorwiegende Faserausrichtung auf dem Tam-
Hierdurch wird gleichzeitig mit der Drehung der bour klarer darzustellen.
vorwiegenden Ausrichtung der Fasern in bezug auf Ein Abnehmerband 22 ist unmittelbar angrenzend
die Längsrichtung des Faserflors eine Änderung der an den Tambour angebracht und bildet eine Faser-Breite
des Faserflors gegenüber dessen Breite auf 30 aufnahmefläche zur Übertragung der Fasern von der
dfin Tambour der Krempel erreicht. Ausrichtungsfläche des Tambours 10. Das Abneh-
Zweckmäßig werden die aufgeschichteten Flore merband 22 besteht aus einem endlosen Band, das
verschiedener Faserhauptrichtungen des Vlieses in an über die Antriebswalze 26 in Verbindung mit der
sich bekannter Weise mittels Bindemittel verbunden, Stützwalze 24 läuft und fortlaufend in der mit Pfeil
was den Vorteil hat, daß dieser Verbindungsvorgang 35 angedeuteten Richtung gedreht wird. Das Abnehmer-
mit üblichen vorhandenen Einrichtungen ausgeführt band 22 kann eine Breite entsprechend der Breite
werden kann. des Tambours 10 besitzen. Diese Breite ist aber mehr
In den F i g. 1 bis 13 der Zeichnung ist die Erfin- oder weniger von der besonderen Winkellage des
dung an Hand besonders bevorzugter Ausführungs- Abnehmerbandes in bezug auf den Tambour ab-
beispiele dargestellt, die nachstehend im einzelnen 40 hängig,
näher beschrieben sind. Es zeigt Das Abnehmerband kann jede beliebige Länge
F i g. 1 eine Seitenansicht der und einen teilweisen haben; in der Ausführungsform gemäß F i g. 1 ist die
Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Länge des Abnehmerbandes so, daß seine Breite
dem Krempeltambour und dem diesem gegenüber ohne Rücksicht auf seine Winkelstellung zur Kremwinklig angestellten endlosen Abnehmerband in 45 pel in einen nahen Abstand mit der ganzen Fläche
schematischer Darstellung, oder Breite des Tambours gelangt.
F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 Wie genauer in den Ausführungsformen gemäß
auf die Seite, an der sich das Abnehmerband be- F i g. 2 bis 4 dargestellt ist, sind die Achsen der Abfindet,
nehmerbandwalzen 24 und 26 parallel und liegen in
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach 50 einer vertikalen Ebene, die parallel zur Tambour-
F i g. 1 und 2, achse 12 liegt und einen solchen Abstand von dieser
F i g. 4 einen Teil der Vorrichtung nach den hat, daß die Innenseite 28 des Abnehmerbandes 22
F i g. 1 bis 3 in perspektivischer Darstellung, auch eine vertikale Ebene bildet, die im wesentlichen
F i g. 5 bis 12 Teile und konstruktive Einzelheiten in dichtem Abstand zur Peripheriefläche des Tam-
der Krempel nach den F i g. 1 bis 4 bzw. von Va- 55 bours 10 steht,
rianten dieser Krempel, Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß die genaue Lage
Fig. 13 eine Seitenansicht einer weiteren an eine der im wesentlichen ebenen Fläche der Innenseite28
Krempel angeschlossene Ausführungsform der erfin- des Abnehmerbandes 22 in bezug auf die Peripheriedungsgemäßen
Vorrichtung in schematischer Dar- fläche des Tambours 10 zur Folge hat, daß eine
stellung. 60 schmale Stelle oder Linie dichten Abstandes zwischen
Dem Tambour 10 einer erfindungsgemäßen Krem- den beiden Flächen gebildet wird. In der Praxis
pel, der um die Tambourachse 12 in der mit Pfeilen wurde es als vorteilhaft empfunden, eine solche Stelle
angezeigten Richtung umläuft, wird mittels eines oder Linie mit dichtem Abstand dadurch zu schaffen,
Vorreißers 14 und einer Speisewalze 17 die Watte- daß man die zwei Flächen verhältnismäßig dicht anbahn
eines Faserbandwickels (wie z. B. Baumwolle) 65 einanderbringt und dann die Innenseite 28 des Abzugeführt.
Hierbei werden die einzelnen Fasern des nehmerbandes 22 leicht aus ihrer Ebene heraus nach
Wickels gekrempelt und in einer Richtung der über- außen gegen die Kreisumfangsfläche des Tambours
■wiegenden Faserausrichtung ausgerichtet, die sich 10 mit Hilfe einer Lagerwalze oder einer Stange 30
biegt. Auf diese Weise wird die Linie des dichten wie das Kratzentuch auf dem Tambour besitzt. Die
Abstandes zwischen den zwei Flächen genauer be- Feinheit der Kratzendrähte auf dem Abstreicherband
stimmt und enger begrenzt. kann jedoch variiert werden in bezug auf die Fein-
Selbstverständlich kann der Tambour 10 durch heit der Kratzendrähte auf dem Tambour. So können
eine Faserausrichtungsfläche einer anderen Form er- 5 sie z. B. feiner oder etwas gröber sein als die Drähte
setzt werden; wichtig ist nur, daß die Faserausrich- auf der Krempel. Das Abnehmerband 22 ist aus
tungs- und Aufnahmefläche zusammen eine Linie mit Gummi, Leder, Tuch, Kunststoffen oder anderen
dichtem Abstand bilden. So kann man z. B. als Faser- gleichwertigen, geschmeidigen Stoffen hergestellt. Die
ausrichtungsfläche ein mit einem Kratzentuch be- Kratzendrähte 64 sind in bekannter Weise ähnlich
legtes geschmeidiges Band einer Krempel verwenden, io wie die Kratzendrähte 20 auf dem Tambour 10 andas
über eine Lagerwalze oder Stange ähnlich dem gebracht. Nach Wunsch kann jedoch die Konstruk-Teil
30 hinüberläuft, um eine Biegung oder Ablen- tion der Kratzendrähte auf dem Kratzentuch gegenkung
gegenüber der Biegung auf der Innenseite 28 über den bekannten Ausführungsformen abgeändert
des Abnehmerbandes zu erzeugen. Man kann aber werden, um die Entfernung der Faseranordnung von
auch die Linie des dichten Abstandes mit dem Ab- 15 den Kratzendrähten des Abnehmerbandes ohne Vernehmerband
unter Verwendung eines geschmeidigen wirrung oder Störung der vorherrschenden Faserneu-Bandes
als Ausrichtungsfläche herstellen, indem man Ordnung zu erleichtern.
das geschmeidige Band so über eine seiner Stütz- Die Richtung und die Neigung der Kratzendrähte
walzen laufen läßt, daß die Stützwalze gleichzeitig 64 und 20 auf dem Abnehmerband 22 und dem
als Lagerwalze oder Stange dient. ao Tambour 10 sind in Fig. 1 dargestellt. Diese Rich-
In jedem Fall jedoch muß die Stelle des dichten tung und Neigung ist notwendig, weil bei der Über-Abstandes
zwischen der Faserausrichtungs- und Auf- tragung oder beim Abstreichen der Fasern vom Tamnahmefläche
wie bei einer normalen Krempel ganz bour auf das Abnehmerband die Bogen der Drähte
eng sein, um eine Übertragung der Fasern zu be- 64 den Biegungen in den Drähten 20 so gegenüberwirken;
um dies besonders hervorzuheben, wird der 25 stehen, daß Spitze gegen Spitze steht. Die »Haken«,
Ausdruck »Linie« dichten Abstandes verwendet. die durch diese Biegung erzeugt werden, müssen ein-
Nach Fig. 1, in der die Achsen der Abnehmer- ander gegenüberstehen, wenn ein Krempeltuch bebandwalzen
24 und 26 in einer Winkellage in bezug kannter Art verwendet wird. Dies ist erforderlich, um
zur Tambourachse 12 angeordnet sind, ist die Linie eine exakte Übertragung der Fasern vom Hauptdes
dichten Abstandes horizontal und erstreckt sich 30 krempelzylinder auf das Abnehmerband zu bein
einer Winkellage quer über die Fläche des Ab- wirken.
nehmerbandes 22 von einer Kante zur anderen Die Geschwindigkeit des Abnehmerbandes 22 ist
Kante hin in einem Winkel von 45° zu derselben. beträchtlich geringer als die Geschwindigkeit des
In F i g. 2 bis 4 sind die Achsen der Abnehmer- Tambours 10 und liegt im Bereich zwischen ungefähr
walzen 24 und 26 ebenfalls parallel zueinander in 35 15 und 100 m pro Minute, während diejenige des
einer vertikalen Ebene mit einer Neigung im Winkel Tambours zwischen 600 und 1200 m pro Minute
von 45° zur Tambourachse angeordnet. Die Linie beträgt.
des dichten Abstandes liegt also horizontal und er- Die Geschwindigkeiten des Tambours 10 und des
streckt sich in einem Winkel von 45° quer zur Fläche Abnehmerbandes 22 können innerhalb der obendes
Abnehmerbandes 22. Dies ist am besten in 40 genannten Bereiche variiert werden, was von den
F i g. 2 und 4 zu sehen. besonderen Bedingungen und Umständen abhängig
Hilfsmittel 32 zur Einstellung der Lockerung oder ist; in jedem Fall muß das Verhältnis der Geschwinzur
Bestimmung der Spannung (s. F i g. 4) können digkeit des Tambours 10 zur Geschwindigkeit des
für das endlose Abnehmerband 22 vorgesehen wer- Abnehmerbandes 22 wenigstens 10 :1 für eine beden.
Ein Gestell oder Rahmen 34 ist in der Nähe des 45 friedigende technische Verfahrensdurchführung beTambours
10 montiert und umfaßt Lager 38 und 36, tragen, wobei das Verhältnis dieser Geschwindigin
denen die Wellen 40 und 42 der Abnehmerband- keiten zweckmäßig zwischen etwa 20 :1 und etwa
walzen 24 und 26 gelagert sind. Das Lager 38 ist ein- 60 :1 liegt.
stellbar gelagert, so daß es eine bestimmte Gleit- Geschwindigkeitsverhältnisse von weniger als
bewegung innerhalb des Rahmens 34 durchführen 5° etwa 10 :1 können manchmal benutzt werden bis zu
und in der entsprechend eingestellten Lage durch Verhältnissen von etwa 5 :1 oder noch niedriger; wie
Stellschrauben 44 und 46 befestigt werden kann, die aber im nachfolgenden besprochen wird, führen
mit Gegenmuttern 48 und 50 versehen sind. Die Ein- solche niederen Verhältnisse zu größeren Unterschiestellung
des Gleitlagers 38 von Hand stellt die Span- den zwischen der theoretischen Richtung und der
nung auf dem Abnehmerband 22 her. Andere auto- 55 wirklichen Richtung, mit der die Fasern von den
matisch arbeitende Einstellvorrichtungen, wie z. B. Kratzendrähten 20 des Tambours 10 auf die Kratzenfederbelastete
Vorrichtungen, können entsprechend drähte 64 des Abnehmerbandes 22 übertragen werbenutzt
werden. Das Lager 36 ist fest im Rahmen 34 den. Darüber hinaus wird die Wirkung der Fasermontiert;
es muß aber bemerkt werden, daß es nach Übertragung bei so niederen Verhältnissen herab-Wunsch
auch verstellbar, ähnlich wie das Lager 38, 6o gesetzt.
montiert sein kann. Die Lager 36 und 38 nehmen Der Tambour 10 ist so gelagert und im Abstand
jeweils ein Ende der Wellen 42 und 40 auf; die un- in bezug auf die sich bewegenden Flächen des Abteren
Lager zur Aufnahme der anderen Wellenenden nehmerbandes 22 so angeordnet, daß das Fasergut
sind in F i g. 4 nicht sichtbar. vom Tambour 10 abgestrichen und auf das sich be-
Das Abnehmerband 22 ist mit einem Kratzentuch 65 wegende Abnehmerband 22 in derselben Weise überbekannter
Art mit vielen feinen, in dichtem Abstand tragen wird, in der die Fasern vom Tambour auf den
angeordneten Kratzendrähten64 versehen(s.Fig. 1), Abnehmer in einer bekannten Krempel übertragen
das gewöhnlich dieselbe Konstruktion und Feinheit werden. Das genaue Ausmaß und die Art der fort-
ίο
laufenden Linie dichten Abstandes zwischen dem Tambour und dem Abnehmerband wird dadurch erhalten,
daß man den Tambour oder das Abnehmerband einstellbar macht, um die lichte Weite, den Abstand
und die Winkelstellung zu bestimmen.
Die Bandhaltestange oder Walze 30 ist zweckmäßig einstellbar und kann in ihrer eingestellten
Lage befestigt werden, wodurch jede gewünschte lichte Weite zwischen den Kratzendrähten 64 des
Abnehmerbandes 22 eingehalten wird. Die lichte Weite ist die Weite zwischen Tambour und dem Abnehmer
einer normalen Krempel und hat eine Größenordnung von ungefähr 0,01 bis etwa 0,05 cm.
Die Einstellbarkeit der Winkellage zwischen dem
und dem relativ kleinen Geschwindigkeitsvektor des Abnehmerbandes.
Dieser Winkel ist natürlich verhältnismäßig klein und von nebensächlicher Bedeutung, wenn das Verhältnis
der Geschwindigkeiten 15:1 oder größer ist Andererseits vergrößert sich der Winkel beträchtlich
über 3°, wenn die Geschwindigkeitsverhältnisse weniger als 15 :1, z. B. bei etwa 5 :1 oder niedriger,
liegen.
Wenn die Fasern in der Fläche B in der oben beschriebenen Darstellungsweise an der Innenseite 28
des Abnehmerbandes nach unten mitgenommen werden, erreichen sie schließlich den untersten zylindrischen
Teil 66 des Abnehmerbandes 22, der in direk-
Tambour und dem Abnehmerband, wie es in F i g. 2 15 ter Berührung mit der Stützwalze 26 steht. Die Fasern
bis 4 gezeigt ist, wird normalerweise durch Einstel- werden um den unteren zylindrischen Teil 66 herumlung
derselben auf den entsprechenden Winkel und geführt und gelangen an die Außenseite 52 des Abdurch
Befestigung der Teile in der gewünschten Lage nehmerbandes 22. Wenn nun die Fasern von hinten
erhalten. In dem Fall, daß häufige Veränderungen über den unteren zylindrischen Teil 66 des Abnehder
Winkellage erforderlich oder zweckmäßig sein 20 merbandes gelangt sind, ergibt sich eine Umkehrung
sollten, ist es vorteilhaft, das Abnehmerband in einem ihrer Richtung.
drehbaren, einstellbaren Gestell zu montieren, das so Wenn sich zunächst die Fasern auf der Innenseite
konstruiert ist, daß es im wesentlichen in einer Ebene 28 des Abstreicherbandes 22 befinden, haben sie eine
bewegt werden kann. vorherrschende Faserausrichtung, die sich im wesent-
Bei der Faserübertragung vom Tambour auf das 25 liehen in vertikaler Richtung erstreckt (s. Fläche B),
Abnehmerband hat die verhältnismäßig höhere Ge- mit einer grundsätzlichen Winkelanordnung von 45°
schwindigkeit des Tambours zur Folge, daß die ein- gegen die Kanten der Innenseite 28. Wenn nunmehr
zelnen Fasern in überwiegend ausgerichtete Bezie- die Fasern jedoch auf die äußere Seite 52 des Abhung
auf der Fläche des Abnehmerbandes in der nehmerbandes 22 gelangt sind und auf dieser nach
ursprünglich vorherrschenden Faserausrichtung und 30 oben laufen, haben sie ihre Grundbewegungsrichtung
der Richtung niedergelegt werden, die auf dem Tambour an der Linie dichten Abstandes eher als
derjenigen der Winkelrichtung der Bewegung des Abnehmerbandes vorherrscht. Zu dieser Zeit bewe-
vollständig um 180° umgekehrt und besitzen dabei eine vorwiegende Faserausrichtung, die sich im
wesentlichen in horizontaler Richtung (s. Fläche C) erstreckt, ohne daß sie ihre grundsätzliche Winkel
gen sich die Fasern als Gruppe auf dem Abstreicher- 35 anordnung von 45° gegenüber der Kante der Außenband
gleichzeitig mit diesem als Faseranordnung auf seite des Abnehmerbandes 22 geändert haben. So
dem Band, die sich in einer neuen, geänderten Rieh- sind die Fasern in der Fläche C in einer überwiegend
tung in bezug auf den Tambour bewegt. Die ein- horizontalen Ausrichtung angeordnet, während sie
zelnen Fasern bleiben im wesentlichen in ihrer ur- von der Außenseite 52 getragen werden, die auch im
sprünglich vorherrschenden Ausrichtung, bewegen 40 wesentlichen in einer vertikalen Ebene läuft, ähnlich
sich aber seitwärts nach vorn auf dem Abnehmerband in einem Winkel zur Längsrichtung des darauf
befindlichen Vlieses.
Dies ist in klarer Weise in F i g. 2 zu sehen. In dieser Figur zeigt die Fläche A, die sich nach der
Linie A' der Linie des dichten Abstandes zwischen dem Tambour und dem Abnehmerband erstreckt, die
vorherrschende Ausrichtung der Fasern auf der Zylinderfläche des Tambours 10. Die Fläche B zeigt die
zur Innenseite 28 und im Abstand von dieser.
Die Außenseite 52 des Abnehmerbandes arbeitet mit einem schnellschwingenden Hacker 54 bekannter
Art zusammen (vgl. F i g. 3 und 4), der an den Armen 56, 58 und 60 an einer horizontal gelagerten, schnellschwingenden
Welle 62 befestigt ist, deren Achse im Winkel zur Bewegungsrichtung des Abnehmerbandes
22 eingestellt ist. In den F i g. 2 bis 4 beträgt dieser Winkel 45°. Diese Größe wurde aus darstellungs-
vorherrschende Ausrichtung der Fasern auf der 50 technischen Gründen gewählt und kann irgendein
Innenseite 28 des Abnehmerbandes 22 unterhalb der spitzer Winkel sein, der größer als 0° ist. Wenn der
Linie A'. Die F i g. 2 zeigt in klarer Weise, daß die Winkel kein spitzer Winkel wäre, so würde keine zuvorherrschende
Ausrichtung der Fasern sich im
Grunde nicht geändert hat und daß die Fasern noch
Grunde nicht geändert hat und daß die Fasern noch
sätzliche Veränderung in der Faserausrichtung durch die Übertragung der Fasern vom Abnehmerband er-
in derselben Richtung ausgerichtet sind, obgleich 55 zeugt werden. Bei einem Winkel von 90° wird bei
sich die Bewegung der Fasern sowohl hinsichtlich der dieser Verfahrensstufe keine Faseränderung erzeugt,
als auch als Anordnung um 45° ver-
Um eine Winkelverschiebung bedeutender Größe in der Faserausrichtung in der Praxis zu erreichen, soll
der Winkel weniger als etwa 75° betragen. Ein Win-
Einzelfasern
ändert hat.
ändert hat.
Genauer gesagt, entspricht der wirkliche Winkel
der Ablage der einzelnen Fasern und die erhaltene 60 kel von 75° ergibt eine Faserausrichtungsänderung
vorherrschende Ausrichtung der ganzen Gruppe von von etwa 15°. Andererseits machen es die prakti-Fasern
auf dem Abnehmerband nicht genau demselben Winkel, wie er bei der einzelnen Faser und der
vorherrschenden Ausrichtung auf dem Tambour er
sehen konstruktiven Begrenzungen auf eine maximale Länge des Abnehmerbandes und die maximale Länge
des Hackers bei einer bestimmten Breite ernes Aushalten wird. Der Winkel der Faserablage auf dem 65 gangsfaservlieses im allgemeinen erforderlich, den
Abnehmerband entspricht dem Winkel des resultie- Winkel auf wenigstens etwa 15° zu belassen. Wenn
renden Vektors aus dem großen Geschwindigkeits- der Winkel 0° betragen würde, würde das Verfahren
vektor der Umfangsgeschwindigkeit des Tambours unwirksam werden, da das Abnehmerband und der
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Hacker dann eine unendliche Länge annehmen Förderband 71 herangeführt. Das so aus über Kreuz
müßten. gelegten Fasern zweier Flore erhaltene Krempelvlies
Zweckmäßig ist es, wie aus den in Fig. 2 bis 4 wird dann weiterbehandelt.
gezeigten Ausführungen erkennbar wird, daß der Eine Einstellstange oder Einstellwalze 70 kann geWinkel
zwischen der Längsrichtung des Hackers und 5 gebenenf alls hinter der Außenseite 52 des Abnehmerder
Bewegungsrichtung der Außenseite 52 des Ab- bandes 22 so angebracht sein, daß die Außenseite 52
nehmerbandes 22 nahezu gleich dem Winkel zwi- leicht nach außen aus ihrer vertikalen Ebene ausgesehen
der Bewegungsrichtung dieser Außenseite und bogen wird, wodurch die Linie dichten Abstandes
einer senkrechten Ebene zur Linie dichten Abstandes zwischen der Außenseite 52 und der Schwingungszwischen
Tambour 10 und Innenseite 28 des Abneh- io fläche der schnellschwingenden Zähne 68 des
merbandes 22 ist. Die Veränderungen in der Faser- Hackers 54 genauer bestimmt und enger begrenzt
winkelstellung, die erreicht werden einerseits bei der werden kann.
Übertragung auf das Abnehmerband und andererseits In F i g. 1 ist die Führungsplatte 69, die als flache
durch die Entfernung vom Abnehmerband, sind dann Gleitplatte vorzugsweise aus poliertem Metall besteht,
nahezu die gleichen. Die Wirkung einer jeden dieser 15 in einem Winkel zur Vertikalen angeordnet. Die Nei-Stufen
ist dann im groben gesehen bei bestimmten gung der Führungsplatte ist zweckmäßig so steil, daß
Winkeländerungen gleich, und auf diese Weise arbei- die Faseranordnung an der gebildeten Führungsfläche
tet das Verfahren im ganzen gesehen sehr wirksam. vom Hacker durch die Schwerkraft nach unten be-Die
Einteilung der Gesamtänderung in der Faser- wegt wird, und verläuft gleichzeitig so allmählich, daß
winkelstellung wird so in zwei Stufen gemäß dem 20 die lose zusammengefügten Fasern im Flor nicht aus-Verfahren
der Erfindung durchgeführt, wodurch es einandergerissen werden, sondern ihren Zusammenmöglich
ist, eine überwiegende Faserausrichtung von halt beim Herabgleiten auf der Führungsplatte bei-90°
zur Längsachse der erhaltenen ungewebten Bahn behalten.
zu erzeugen. Wenn die Hackerlängsrichtung in einem Winkel
Die Arbeitsweise des Hackers 54 ist an sich be- 25 zur Horizontalen angeordnet ist, so darf ein solcher
kannt. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Zähne 68 Winkel nicht so groß sein, daß der Faserflor W von
(F i g. 4) des Hackers 54 schwingend einen kurzen der Führungsplatte in einer Richtung quer von seiner
bogenförmigen Weg um die horizontal gelagerte Bewegungsrichtung abrutscht. Wenn die Führungs-Welle
62 als Mittelachse beschreiben. Die Zähne 68 platte nach einer Seite auf diese Weise am Hacker
sind in bezug auf die ebene Fläche der Außenseite 52 30 geneigt ist, muß sie gebogen sein, um die Querachse
des Abnehmerbandes 22 so gestellt, daß sie eine enge des Faserflors so schnell wie möglich in eine horizon-Stelle
mit dichtem Abstand mit derselben bilden, um tale Ebene zu bringen, ohne den Flor so stark zu
den Faserflor abzunehmen. In der dargestellten Aus- strecken, daß sein Zusammenhalt nachteilig beeinführungsform
verläuft die Bewegungsrichtung der so flußt wird.
abgenommenen Fasern von der Außenseite 52 senk- 35 Das Hilfsmittel zum Wegbewegen des Faserflors
recht zu dieser Linie wenigstens in der Zone, die un- vom Hacker kann auch aus einem endlosen Fördermittelbar
an die Linie dichten Abstandes zwischen band bestehen, das sich mit derselben Geschwindigdem
Abnehmerband und dem Hacker angrenzt. Die keit von Hacker wegbewegt, die der Geschwindigkeit
auf den Kratzendrähten 64 des Abnehmerbandes 22 des Abnehmerbandes entspricht,
sich horizontal erstreckenden Fasern können auf 40 In jedem Fall, in dem es ein geneigter Hacker erdiese
Weise entfernt werden und bilden so einen forderlich macht, die Führungsfläche an dem unmit-Faserflor
W, in dem die Fasern ihre sich horizontal telbar an den Kamm angrenzenden Teil derselben zu
erstreckende Ausrichtung beibehalten, aber infolge neigen, können Saugvorrichtungen in Verbindung mit
des Wechsels der Richtung der Vliesbewegung durch einem durchlochten Förderband verwendet werden,
die Wirkung der Zähne 68 nun im wesentlichen im 45 um den Faserflor gegen ein seitliches Abrutschen
Winkel von 90° zur Richtung der Vliesbewegung an- festzuhalten. Das durchlochte Band kann z. B. über
geordnet sind. Eine solche Richtung der überwiegen- einen oder mehrere Saugkasten geführt werden, die
den Faserausrichtung und der Grad der Faserausrich- unter dem Band an solchen Stellen angebracht sind,
tang im Vlies W sind am besten in Fig. 3 und 4 zu an denen die Neigung des Bandes so groß ist, daß der
sehen. 5° Faserflor nicht darauf infolge Reibung festgehalten
Der so von den Kratzendrähten 64 des Abnehmer- wird, sondern zum Abrutschen vom Band neigt,
bandes 22 durch die Zähne 68 abgenommene Faser- Das auf dem Förderband 71 erhaltene Vlies Wl
flor W wird dann nach außen und unten über eine kann dann mit einem anderen Vlies oder mit bis zu
geneigte Führungslplatte 69 abgeführt, die die Faser- 10 oder 12 anderen Vliesen kreuzweise oder auf eine
anordnung unterstützt, wenn sie abwärts vom Ab- 55 andere Weise geschichtet werden,
nehmerband weggeht. Die Führungsplatte 69 dient als Bei der in F i g. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform
»Förderband« für die Fasern, und zwar dadurch, daß der erfindungsgemäßen Krempel ergibt sich die 90°-
sie eine Vorrichtung zur Übertragung der Fasern Winkellage der Fasern zur Längsachse des Flors W
vom Abnehmerband 22 auf das Förderband 71 bil- der Vliesbahn aus der Summe der ursprünglichen
det. Selbstverständlich können auch andere Hilfsmit- 60 Winkeländerung von 45°, die man an der ersten
tel zum Fördern des Faserflors an Stelle der fest- Stelle oder Linie dichten Abstandes zwischen dem
stehenden Führungsplatte 69 benutzt werden, die ent- Tambour und der Innenseite des Abnehmerbandes
weder fest oder beweglich sind. und der zweiten Verschiebung um 45°, die man an
Wie in F i g. 3 gezeigt ist, kann das Faservlies W der zweiten Stelle oder Linie dichten Abstandes zwiauf
einen anderen Faserflor W1 gelegt werden, das 65 sehen der Außenseite des Abnehmerbandes und dem
mit Hilfe einer bekannten Krempel hergestellt wurde Hacker erhält.
und in dem die Fasern vorwiegend in Maschinen- Andere Winkeländerungen als 90° zur Längsachse
richtung ausgerichtet sind. Dieser Flor wird auf dem der Vliesbahn in bezug auf die vorherrschende Faser-
13 14
ausrichtung können je nach Erfordernis vorgenom- band mißt, durch eine gleiche Zunahme an Breite
men werden. In F i g. 5 und 6 ist eine Einstellvor- kompensiert wird, wie sie in rechten Winkeln zur
richtung gezeigt, mit der die Einstellung des Abneh- Bewegungsrichtung gemessen wird, wenn der Faser-
merbandes 98 mit den Walzen 100 und 102 im Rah- flor von der gegenüberliegenden Seite des Abnehmer-
men 72 bewirkt wird. Diese besteht aus einem Seg- 5 bandes durch den Hackerkamm oder durch Saugein-
mentzahnrad 88 einer Achse 82 und einer Schnecke richtungen entfernt wird.
90 auf einer Welle 92, die mit einem Handrad 94 ver- In der Ausführungsform der Erfindung gemäß den
bunden ist. Die Welle 92 ist in einem Arm 96 gela- F i g. 1 bis 7 wird der Faserflor, der auf die Innengert.
Ein Motor 108 ist über eine biegsame Welle 110 seite des Abnehmerbandes 22 (F i g. 2) durch den
mit der Walze 102 verbunden. In den Armen 78 und io Tambour übertragen wird, vollständig auf die Außen-
80 gemäß F i g. 6 befindet sich die Achse 82, die in seite 52 des Abnehmerbandes geführt, bevor er durch
dem Lager 84 sowie einem entsprechenden, nicht dar- den Hacker 54 vom Band entfernt wird. Diese Angestellten
Gegenlager drehbar ist. Auf die Achse 82 Ordnung bringt vor allem drei Vorteile mit sich:
ist das Segmentzahnrad 88 montiert, das mit der Erstens: Eine einfache Einstellung der Neigung Schnecke 90 auf der Welle 92 im Eingriff steht. 15 der Längsachse des Abnehmerbandes zur Vertikalen, Bei der Einstellung der Winkellage der Achsen der wie es durch den Mechanismus in F i g. 5 und 6 ge-Abnehmerbandwalzen 100 und 102 zur Achse 112 zeigt ist, erzeugt automatisch die Winkeländerung des Tambours ist zu beachten, daß, wenn der Faser- innerhalb der vorherrschenden Faserausrichtung in flor endlich von der Außenseite des Abnehmerbandes bezug auf die Längsachse der Fasergruppierung, die 98 entfernt ist, die Gesamtänderung in der vorherr- 30 sowohl durch die Übertragung vom Tambour auf sehenden Faserausrichtung doppelt so groß ist wie das Abnehmerband als auch durch die Entfernung die vorgewählte Winkelstellung. Das heißt, für eine der Fasern vom Abnehmerband am Hacker hervorrelative Winkelstellung von 45° zwischen den Achsen gerufen wird. Dies steigert in wesentlichem Maß den der Walzen des Abnehmerbandes und der Achse des Vorteil der Maschine.
ist das Segmentzahnrad 88 montiert, das mit der Erstens: Eine einfache Einstellung der Neigung Schnecke 90 auf der Welle 92 im Eingriff steht. 15 der Längsachse des Abnehmerbandes zur Vertikalen, Bei der Einstellung der Winkellage der Achsen der wie es durch den Mechanismus in F i g. 5 und 6 ge-Abnehmerbandwalzen 100 und 102 zur Achse 112 zeigt ist, erzeugt automatisch die Winkeländerung des Tambours ist zu beachten, daß, wenn der Faser- innerhalb der vorherrschenden Faserausrichtung in flor endlich von der Außenseite des Abnehmerbandes bezug auf die Längsachse der Fasergruppierung, die 98 entfernt ist, die Gesamtänderung in der vorherr- 30 sowohl durch die Übertragung vom Tambour auf sehenden Faserausrichtung doppelt so groß ist wie das Abnehmerband als auch durch die Entfernung die vorgewählte Winkelstellung. Das heißt, für eine der Fasern vom Abnehmerband am Hacker hervorrelative Winkelstellung von 45° zwischen den Achsen gerufen wird. Dies steigert in wesentlichem Maß den der Walzen des Abnehmerbandes und der Achse des Vorteil der Maschine.
Tambours beträgt dann die gesamte erhaltene Ände- 25 Zweitens: Mit der besprochenen Ausführung sind
rung in der vorherrschenden Faserausrichtung 20°. die Winkeländerungen in der vorherrschenden Faser-Wenn
die relative Winkelstellung 22,5° beträgt, ist ausrichtung, wie sie in jeder der beiden Stufen dieses
die Gesamtänderung der Faserausrichtung 45°. Verfahrens erzeugt werden, an Größe gleich, was
Der Winkelverdopplungseffekt kann aus der sehe- sehr vorteilhaft ist.
matischen Darstellung der unteren Teile der Innen- 30 Drittens: Die in Frage stehende Anordnung macht
seite 28 und der Außenseite 52 des Abnehmerbandes es möglich, immer den Hacker in einer horizontalen
22 gemäß F i g. 12 entnommen werden. L bezeichnet Ebene zu halten, ganz gleich, was für eine Winkel-
die Längsachse, FF' eine einzelne Faser auf der verschiebung in der Faserausrichtung erzeugt werden
Innenseite 28. Nachdem das Band 22 eine Richtungs- soll. Dies erhöht die Einfachheit und Wirksamkeit
änderung erfährt, nimmt die einzelne Faser FF' zur 35 des Fördermittels, das zur Bewegung des erhaltenen
Längsachse L die auf der Außenseite 52 des end- Faserflors vom Hacker vorgesehen ist.
losen Abnehmerbandes 22 dargestellte Lage ein. Es Gemäß einer anderen Ausführungsform nach der
tritt eine Verdopplung des Winkels ein, während die Erfindung ist es jedoch nicht unbedingt notwendig,
Längsachse ihre ursprüngliche Neigung beibehält. die Fasern vor ihrem Abführen um die Außenseite
In F i g. 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform 40 des Abnehmerbandes herumzuführen,
der Vorrichtung zur Entfernung des Faservlieses vom In F i g. 8 ist eine Maschine dargestellt, mit der Abnehmerband dargestellt. Eine drehbare perforierte sich das Verfahren so durchführen läßt, daß das hohle Saugwalze 114 auf einer Welle 116 ist so ge- Fasergut von der Innenseite 28 des Abnehmerbandes lagert, daß sie eine schmale Stelle oder Linie dichten 22' kurz nach der durch den Tambour 10' erfolgten Abstandes mit der Außenwand 130 des Abnehmer- 45 Übertragung von einer Abnahmevorrichtung entbandes 118 bildet, das gemäß F i g. 7 mit seinen fernt wird. Diese Figur zeigt, daß die Achsen der Walzenachsen eine vorbestimmte Winkelstellung zur Abnehmerbandwalzen 24' und 26' parallel zueinan-Welle 116 einnimmt. Die Saugwalze umfaßt Saug- der und parallel zur Tambourachse 12 verlaufen,
kästen 124 und 126 sowie eine Saugleitung 128. In F ig. 8 ist die Saugwalze 114 in einem Winkel Durch die Wirkung der Saugkästen werden die 50 von nahezu 45° zur Bewegungsrichtung der unten-Fasern von der Außenwand 130 auf die Oberfläche liegenden Innenseite 28 des Abnehmerbandes 22' ander perforierten Saugwalze 114 gesaugt und auf die geordnet. Die Saugwalze 114 nimmt einen Flor W2 Führungsplatte 131 übertragen. Wenn der Flor W0 von dem Abnehmerband ab. Wenn die Achsen der die äußere Seite der Saugwalze 114 erreicht, gleitet Walzen 24' und 26' zur Tambourachse 12' parallel er von dieser ab auf die Führungsplatte 131. Diese 55 laufen, verläuft die Bewegungsrichtung der unten-Übertragung des Flors auf die Führungsplatte 131 liegenden Innenseite 28 des Abnehmerbandes 22' im kann nach Wunsch unterstützt werden durch Luft- Winkel von 90° zur Linie des dichten Abstandes ströme aus der perforierten Trommel kurz vor der auf dem Tambour 10'. Dadurch wird keine Faser-Übergangsstelle, um das Ablösen des Flors von der verschiebung in irgendeinem Winkel oder ein Wech-Trommelfläche zu unterstützen. 60 sei der Ausrichtung während der Übertragung von Die Breite des erhaltenen Flors W0, der nach Fasern vom Tambour 10' auf das Abnehmerband 22' irgendeiner der obengenannten Ausführungsformen hervorgerufen. Wenn jedoch die Fasern die Saugdes Verfahrens hergestellt wurde, ist nahezu gleich walze 114 erreichen, die mit einem Winkel von 45° der des Fasergutes auf dem Tambour 122 auf der zur Bewegungsrichtung der darunterliegenden Innen-Welle 120. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, daß 65 seite des Abnehmerbandes angeordnet ist, dann irgendeine Abnahme der Breite des Faserflors, wie wird eine Faser-Winkeländerung von 45° zur Längsman sie in rechten Winkeln zur Bewegungsrichtung achse des sich auf der Führungsplatte 125 bewebei der Übertragung vom Tambour zum Abnehmer- genden Flors W2 erreicht.
der Vorrichtung zur Entfernung des Faservlieses vom In F i g. 8 ist eine Maschine dargestellt, mit der Abnehmerband dargestellt. Eine drehbare perforierte sich das Verfahren so durchführen läßt, daß das hohle Saugwalze 114 auf einer Welle 116 ist so ge- Fasergut von der Innenseite 28 des Abnehmerbandes lagert, daß sie eine schmale Stelle oder Linie dichten 22' kurz nach der durch den Tambour 10' erfolgten Abstandes mit der Außenwand 130 des Abnehmer- 45 Übertragung von einer Abnahmevorrichtung entbandes 118 bildet, das gemäß F i g. 7 mit seinen fernt wird. Diese Figur zeigt, daß die Achsen der Walzenachsen eine vorbestimmte Winkelstellung zur Abnehmerbandwalzen 24' und 26' parallel zueinan-Welle 116 einnimmt. Die Saugwalze umfaßt Saug- der und parallel zur Tambourachse 12 verlaufen,
kästen 124 und 126 sowie eine Saugleitung 128. In F ig. 8 ist die Saugwalze 114 in einem Winkel Durch die Wirkung der Saugkästen werden die 50 von nahezu 45° zur Bewegungsrichtung der unten-Fasern von der Außenwand 130 auf die Oberfläche liegenden Innenseite 28 des Abnehmerbandes 22' ander perforierten Saugwalze 114 gesaugt und auf die geordnet. Die Saugwalze 114 nimmt einen Flor W2 Führungsplatte 131 übertragen. Wenn der Flor W0 von dem Abnehmerband ab. Wenn die Achsen der die äußere Seite der Saugwalze 114 erreicht, gleitet Walzen 24' und 26' zur Tambourachse 12' parallel er von dieser ab auf die Führungsplatte 131. Diese 55 laufen, verläuft die Bewegungsrichtung der unten-Übertragung des Flors auf die Führungsplatte 131 liegenden Innenseite 28 des Abnehmerbandes 22' im kann nach Wunsch unterstützt werden durch Luft- Winkel von 90° zur Linie des dichten Abstandes ströme aus der perforierten Trommel kurz vor der auf dem Tambour 10'. Dadurch wird keine Faser-Übergangsstelle, um das Ablösen des Flors von der verschiebung in irgendeinem Winkel oder ein Wech-Trommelfläche zu unterstützen. 60 sei der Ausrichtung während der Übertragung von Die Breite des erhaltenen Flors W0, der nach Fasern vom Tambour 10' auf das Abnehmerband 22' irgendeiner der obengenannten Ausführungsformen hervorgerufen. Wenn jedoch die Fasern die Saugdes Verfahrens hergestellt wurde, ist nahezu gleich walze 114 erreichen, die mit einem Winkel von 45° der des Fasergutes auf dem Tambour 122 auf der zur Bewegungsrichtung der darunterliegenden Innen-Welle 120. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, daß 65 seite des Abnehmerbandes angeordnet ist, dann irgendeine Abnahme der Breite des Faserflors, wie wird eine Faser-Winkeländerung von 45° zur Längsman sie in rechten Winkeln zur Bewegungsrichtung achse des sich auf der Führungsplatte 125 bewebei der Übertragung vom Tambour zum Abnehmer- genden Flors W2 erreicht.
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Bei der in Fig. 8 gezeigten Konstruktion wird eine Es ist nicht notwendig, daß das Abnehmerband
Gesamtzunahme des Flors an Breite in bezug auf die das Fasergut direkt von dem Tambour der Krempel
ursprüngliche Breite von etwa 115 cm auf dem Tarn- aufnimmt. Wie F i g. 13 zeigt, ist es auch möglich,
bour 10' bis zu nahezu etwa 160 cm (Flor PF2) erhal- das von einer Krempel gelieferte Fasergut auf einem
ten. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, Saß das 5 Transportband 280 heranzubringen, das an einem
Fasergut bei der Übertragung von dem Tambour 10' Ende unterstützt ist und in der mit Pfeilen angeauf
das Abnehmerband 22 seine Breite nicht ändert, deuteten Richtung durch eine Walze 281 angetrieben
sondern daß die Zunahme eintritt, wenn der Flor W2 wird. Auf der oberen Fläche 282 des Transportvom
Abnehmerband 22 durch die Trommel 114 ab- bandes 280 ist ein Krempelflor 283 oder eine Anzahl
genommen wird. 10 Krempelflore, d. h. sechs, acht oder mehr Flore auf-
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann gelegt; die vorherrschende Faserausrichtung ist vorauch
Anwendung finden, wenn man Änderungen in zugsweise in Bewegungsrichtung der Oberseite 282
der Breite des Flors vornehmen will. Je größer der des Transportbandes 280. Zweckmäßig kann jedoch
Unterschied zwischen dem ursprünglichen Winkel die vorherrschende Faserausrichtung im Winkel zur
und dem späteren Winkel zwischen Abnehmerband 15 Bewegungsrichtung der oberen Seite des Transport-
und Hacker ist, desto größer wird die Zunahme der bandes liegen.
Breite des Flors. Der Unterschied ist nicht arithme- Der Krempelflor oder das Krempelvlies 283 ge-
tisch proportional, sondern variiert in trigonometri- langt über das Transportband 280 unter die Zufühscher
Abhängigkeit von den Winkeln und den Werten rungsplatte 284, eine glatt polierte Platte, die sich
der besonderen trigonometrischen Beziehungen. Die 20 nach vorn von der Oberseite des Förderbandes als
natürliche Folge dieser Vorstellung muß dahin zu- Fortsetzung desselben erstreckt. Die Nase der Zusammengefaßt
werden, daß es eine entsprechende führungsplatte 284 ist gebogen, um eine mit Riefen
Abnahme in der Breite der Faseranordnung gibt, versehene Zuführungswalze 285 aufzunehmen. Die
wenn der ursprüngliche Winkel größer als der spätere Zuführungswalze 285 dreht sich mit einer Umfangs-Winkel
ist. 35 geschwindigkeit, die mindestens der Oberflächenge-
F i g. 9 zeigt eine Ausführungsform, bestehend aus schwindigkeit des Transportbandes entspricht oder
einem Tambour 10' mit einem Abnehmerband 22" etwas größer ist, wodurch eine leichte Zugwirkung
und seinen zwei Walzen 24 und 26. Auf einer schwin- auf die Fasern ausgeübt wird,
genden Welle 61 befindet sich ein schwingender Hak- Die Faseranordnung, die unter der Zuführungs-
ker 53", der den Faserfior W3 auf das Transportband 30 platte und über die Zuführungswalze läuft, wird
63 ablegt. Man erkennt, daß die Gesamtänderung der dann allmählich und in kontrollierbarem Maß einer
Faserausrichtung im Flor W3 in bezug auf die Faser- Arbeitswalze 286 zugeführt. Die Arbeitswalze 286
ausrichtung auf dem Tambour 10' gleich der alge- besteht aus einem Hohlzylinder, der einen Durchbraischen
Summe des Winkels zwischen der Bewe- messer von etwa 20 bis etwa 70 cm haben kann, was
gungsrichtung des Abnehmerbandes 22" und der 35 von den Bedingungen des besonderen Verwendungskreisförmigen
Bewegungsrichtung des Tambours 10' zwecks abhängig ist.
einerseits und des Winkels zwischen dem Hacker 53" Die Zylinderfläche der Arbeitswalze 286 ist mit
und der senkrechten Ebene zur Bewegungsrichtung einem Metalldrahtbeschlagtuch oder Kratzentuch
des Abnehmerbandes 22" andererseits. überzogen. Die Zähne des Beschlages sind zweck-
Bis jetzt wurde die Winkeländerung der vorherr- 40 mäßig feiner als die Zähne, wie man sie normalerschenden
Faserausrichtung behandelt, die durch An- weise bei einem Vorreißer vorfindet. Das Kratzenwendung
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung tuch kann ähnlich gestaltet sein, wie man es bei
bewirkt wird. Die Endrichtung der vorherrschenden einem bekannten Abstreichzylinder verwendet. Die
Faserausrichtung, gemessen in bezug auf die Längs- Arbeitswalze dreht sich mit einer höheren Geschwinachse
der Faseranordnung, die aus der Anwendung 45 digkeit als die Zuführungswalze, und die auf dieser
des Verfahrens der Erfindung resultiert, ist natürlich zugeführten Faseranordnung wird in einzelne Fasern
von der ursprünglichen Richtung der vorherrschen- auseinandergezupft, die jedoch im Grunde ihre vorden
Faserausrichtung in bezug auf die Längsachse herrschende Faserausrichtung beibehalten, wie sie
der Anordnung der Fasern abhängig, wie sie in der vorher auf dem Förderband und an der Druckwalze
ersten Stufe des Verfahrens erzeugt wird. 50 bestand.
Das endlose Abnehmerband braucht nicht nur Die Stellung der Arbeitswalze ist so, daß ihre
durch zwei Umlenkwalzen unterstüzt und angetrie- kreisförmige Fläche eine Zone oder Linie dichten
ben zu werden. Wie es Fig. 10 zeigt, können drei Abstandes mit der angrenzenden Seite287 des end-Umlenkwalzen
224, 225 und 226 Verwendung fin- losen Abnehmerbandes 288 bildet. Das Abnehmerden,
wodurch drei ebene Flächen gebildet werden, 55 band ist genommen mit der Konstruktion der vorvon
denen eine so gelagert ist, daß sie eine Linie beschriebenen Abnehmerbänder identisch. Das Abdichten
Abstandes mit der Kreisoberfläche des Tarn- nehmerband 288 ist so eingestellt, daß die Bewebours
10 bildet. Die Richtstange oder Lagerwalze gungsrichtung der anliegenden Bandseite 287 einen
entspricht dem Teil30 in Fig. 1. Der Hacker Winkel von 45° zur Bewegungsrichtung der Fasern
befördert den Flor W1 auf die Führungsplatte 60 auf der Arbeitswalze 286 an der Linie dichten Ab-
227. Standes bildet. Eine Richtwalze oder Richtstange Die Anzahl der Umlenkwalzen kann auch vier 289 kann hinter der Bandseite 287 angebracht sein,
228, 230, 232 und 234 betragen, wie es Fig. 11 um die Einstellung der Breite der Linie dichten Abzeigt.
Eine ebene Fläche 236 arbeitet mit dem Tarn- Standes einzustellen und zu kontrollieren.
bour 10 zusammen. Es sind Lagerwalzen oder Rieht- 65 Die Fasern werden dann von der Arbeitswalze 286
stangen 270 und 274 vorgesehen, sowie ein Hacker auf die anliegende Bandseite 287 an der Linie dich-
und ein Fördermittel 275, auf dem das Vlies W5 ten Abstandes übertragen, gewöhnlich im wesentabgeführt
wird. liehen mit derselben vorherrschenden Faserausrich-
I 278
tung auf eine entsprechende vertikale Ebene. Dies wird, wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens durch Bewegen des Abnehmerbandes
mit einer Flächengeschwindigkeit durchgeführt, die nur einen Bruchteil der Umfangsgeschwindigkeit
der Arbeitswalze beträgt. Da jedoch die Bewegungsrichtungen der Arbeitswalze und des
Abnehmerbandes in einem Winkel von 45° an der Linie des dichten Abstandes zueinander verlaufen,
wird die Faseranordnung auf dem Abnehmerband in einem Winkel von 45° zu ihrer Bewegungsrichtung
aufgelegt und bewegt sich mit diesem mit ihrer vorherrschenden Faserausrichtung in einem Winkel
von 45° zur Längsachse des Abnehmerbandes.
Die Faseranordnung bewegt sich abwärts auf der Bandseite 287 des Abnehmerbandes 288, geht unter
der unteren Walze der beiden Umlenkwalzen 290 und 291 hindurch und bewegt sich dann aufwärts
auf der anderen Seite 292 des Abnehmerbandes 288. Beim Durchgehen unter der Umlenkwalze 291 erfährt
die Ausrichtung der Faseranordnung eine Verschiebung von der vertikalen Ausrichtung zu einer
horizontalen Ausrichtung in bezug auf eine vertikale Bezugsebene. Die im Grunde vorherrschende Faserausrichtung
in bezug auf die Längsachse des Bandes 288 wechselt jedoch nicht, und die Fasern verbleiben
in einem Winkel von 45° zur Bewegungsrichtung des Bandes 288. Diese Faserbewegung ist im Prinzip derjenigen
ähnlich, wie sie bei F i g. 4 erläutert wurde.
Abstreichervorrichtungen, wie z. B. eine Saugwalze 293, oder ein Hacker, können so angebracht
werden, daß sie sich in horizontaler Richtung erstrecken, wie es in F i g. 13 dargestellt ist, oder eine
Zone oder Linie dichten Abstandes mit der Bandseite 292 des Abnehmerbandes 288 bilden. Eine
Richtwalze oder Richtstange 289 kann auch unter der zweiten Bandseite 292 angebracht sein und mit
der Saugwalze 293 zusammenarbeiten, damit man die Ausdehnung der Zone oder Linie dichten Abstandes
einstellen kann.
Da die Saugwalze 293 horizontal verläuft und daher im Winkel von 45° zur zweiten Seite 292 des
Abnehmerbandes 288 steht, das in einem Winkel von 45° zur Vertikalen läuft, wird die Faseranordnung
von der Außenseite 292 abgenommen, erhält eine zusätzliche Verschiebung von 45°, so daß die Fasern
des Flors W6 auf der Führungsplatte 294 in einer
überwiegenden Ausrichtung liegen, die im wesentlichen 90° zur Längsrichtung der ursprünglichen
Faseranordnung ist.
Claims (5)
1. Krempel mit einem Tambour oder einem umlaufenden Nadelband zur Herstellung eines
Faserflors, in welchem die Fasern bei der Abnähme des Faserflors bevorzugt in einer von der
Längsrichtung des Flors abweichenden Richtung ausgerichtet sind, gekennzeichnet durch
ein umlaufendes benadeltes Abnehmerband (22 bzw. 22' bzw. 22" bzw. 89 bzw. 118 bzw. 288),
dessen Längsachse in einem Aufgabewinkel zwischen 0 und 90° zur Zuführungsrichtung des
Faserflors ausgerichtet ist und eine dem Abnehmerband nachgeordnete Abnahmevorrichtung,
die hinsichtlich der Abführungsrichtung des Faserflors in einem Abgabewinkel zwischen 0
und 90° zur Längsrichtung des benadelten Abnehmerbandes ausgerichtet ist.
2. Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Abnehmerband (22
bzw. 22' bzw. 22") unter einem beliebigen Winkel zwischen 0 und 90° zur Längsachse der Mantelfläche
des Tambours (10 bzw. 10' bzw. 122) verstellbar angeordnet ist und zum Ablösen des
Fasergutes von dem Abnehmerband (22 bzw. 22' bzw. 22") ein an sich bekannter Hacker (54 bzw.
222 bzw. 254) oder eine an sich bekannte Saugwalze (114 bzw. 293) vorgesehen ist, welchem
unmittelbar ein endloses Transportband (63) oder eine Führungsplatte (69 bzw. 131 bzw. 125 bzw.
227 bzw. 275 bzw. 294) zum Abführen des Flors (W bzw. W0 bzw. W1 bis W6) auf ein endloses
Transportband (71 bzw. 63) nachgeordnet ist, das zum Zuführen des Flors zu einer an sich bekannten
Einrichtung zum Übereinanderlegen mehrerer Flore unterschiedlicher Faserrichtung dient.
3. Krempel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnehmerband (22) in einer
vertikalen Ebene parallel zur Tambourachse (12) und um eine horizontale Achse (82) schwenkbar
angeordnet ist (F i g. 5 und 6).
4. Krempel nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnehmerband
über drei Umlenkwalzen (224, 225, 226) oder über vier Umlenkwalzen (228, 230, 232, 234) in
dreieckiger oder viereckiger Anordnung geführt ist (Fig. 10 und 11).
5. Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnehmerband (22') in einer
horizontalen Ebene parallel zur Tambourachse (12)' angeordnet ist, wobei die Walzen (24'; 26')
des Abnehmerbandes (22') parallel zur Achse (12') des Tambours (10') liegen und die Saugwalze
(114) für die Abnahme des Flors (W2) vom Abnehmerband (22') sich auf der gleichen
Seite wie der Tambour (10') befindet (Fig. 8).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 63 688, 108 879,
Deutsche Patentschriften Nr. 63 688, 108 879,
861, 843 514, 884 307;
schweizerische Patentschriften Nr. 108 879,
schweizerische Patentschriften Nr. 108 879,
115;
USA.-Patentschriften Nr. 1 565 267, 1 642 509,
USA.-Patentschriften Nr. 1 565 267, 1 642 509,
2 588 725.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 617/166 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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