DE1213633B - Vorrichtung zum Zumischen einer Fluessigkeits-komponente zu einem Hauptstrom - Google Patents

Vorrichtung zum Zumischen einer Fluessigkeits-komponente zu einem Hauptstrom

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DE1213633B DEW9291A DEW0009291A DE1213633B DE 1213633 B DE1213633 B DE 1213633B DE W9291 A DEW9291 A DE W9291A DE W0009291 A DEW0009291 A DE W0009291A DE 1213633 B DE1213633 B DE 1213633B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
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Description

  • Vorrichtung zum Zumischen einer Flüssigkeitskomponente zu einem Hauptstrom Die Erfindung betrifft eine Zumischvorrichtung für eine Flüssigkeitskomponente zu einem Hauptstrom, von dem vor einer Drosselstelle ein Teilstrom abgezweigt und der ersten Kammer eines Verdrängungsbehälters mit verschiebbarer Trennwand zugeführt wird, dessen zweite Kammer die zuzusetzende Flüssigkeit enthält.
  • Mit derartigen Zumischvorrichtungen kann man sehr hohe Anforderungen an die Mischgenauigkeit und Mischkonstanz erfüllen, so daß sich diese Vorrichtungen in der Praxis hervorragend bewährt haben. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Anwendung in bestimmten wichtigen Fällen auf Schwierigkeiten stößt. Ein derartiger Verdrängungsbehälter kann mit Erfolg nämlich nur in relativ begrenzter Größe hergestellt und verwendet werden, so daß nach Aufbrauchen einer Füllung notwendigerweise eine Betriebsunterbrechung eintritt. Dies aber ist insbesondere für Wasseraufbereitungsanlagen der verschiedensten Art dann unvorteilhaft, wenn laufend einem beträchtlichen Hauptstrom eine Lösung oder ein Konzentrat od. dgl. zugemischt werden soll und wenn dabei, was häufig der Fall ist, Betriebsunterbrechungen als unzulässig anzusehen sind. Eine Vergrößerung des Verdrängungsbehälters ist nur in gewissen Grenzen möglich und dann außerordentlich kostspielig, wobei das Problem des Dauerbetriebes nicht gelöst wird.
  • Bekannt ist, eine von zwei volumenveränderlichen Arbeitskammern eines Behälters mit einer Zumischflüssigkeit zu füllen und nach einer mittels eines Durchflußmessers bestimmten Durchflußmenge des Hauptstroms den Zufluß der Zumischungsflüssigkeit in der Arbeitskammer abzusperren und die darin befindliche Zumischflüssigkeit durch Verändern des Arbeitskammervolumens unter dem Druck eines vom Hauptstrom abgezweigten Teilstroms dem Hauptstrom zuzuführen. Derartige Einrichtungen sind zwar für Dauerbetrieb geeignet. Die Zumischflüssigkeit wird jedoch nur absatzweise dem Hauptstrom zugeführt, so daß keine zufriedenstellende Mischung erreicht wird, insbesondere dann, wenn das Mischverhältnis sehr groß ist. Ein kontinuierliches Zuführen der Zumischflüssigkeit zum Hauptstrom kann mit derartigen Einrichtungen nicht erreicht werden.
  • Bekannt ist auch eine elektrisch gesteuerte Flüssigkeitsmeßvorrichtung mit zwei getrennten Meßgefäßen. Die Verstellung des die Zu- und Ableitungen der Meßgefäße kontrollierenden Hahnes erfolgt selbsttätig über Steuerorgane, die beim Überlaufen eines der beiden Meßgefäße angesprochen werden.
  • Derartige Einrichtungen sind nur zum Messen von Flüssigkeitsmengen, jedoch nicht zum verhältnisgenauen Zumischen einer Flüssigkeitskomponente zu einem Hauptstrom verwendbar, denn es fehlt jegliche Beziehung der oft schwankenden Durchflußmenge des Hauptstroms und der gemessenen Flüssigkeit.
  • Ferner ist eine Anordnung bekannt zum selbsttätigen Absperren und Freigeben des Zusatzes abgemessener Mengen von Flüssigkeiten oder Gasen mittels einer in der Förderleitung für die zu behandelnde Flüssigkeit vorhandenen Druckdifferenz mit Hilfe einer die Druckdifferenz überbrückenden Zweigleitung, in die eine Ansaugvorrichtung eingebracht ist, in deren düsenartiger Verengung eine Bohrung für den Eintritt des Zusatzmittels vorhanden ist, derart, daß die Eintrittsbohrung mit einer Kammer in Verbindung steht, in der eine die Zulauföffnung für das Zusatzmittel verschließende Membran angeordnet ist, die je.nach Vorhandensein oder Abfallen des Unterdrucks die Zulauföffnungen freigibt oder verschließt. Eine solche Anordnung ist insbesondere bei niedrigen Leistungen relativ träge, da der Druckunterschied, der die Schaltung der Membran bewirkt, mit dem Quadrat der Durchflußmenge im Hauptstrom abnimmt. Ferner leidet die Anordnung an dem schon erwähnten Nachteil, daß nach Erschöpfung der einzigen für das Zusatzmittel vorgesehenen Vorratskammer eine Betriebsunterbrechung notwendig ist, die zeitlich erhebliche Ausmaße annehmen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem Verdrängungsbehälter mit verschiebbarer Trennwand arbeitende System auch für Großanlagen und für über lange Zeit ununterbrochene Zu- mischung zu verwenden, ohne aber zu einer Vergrößerung des Verdrängungsbehälters zu greifen, und sie von einer Hilfsenergiequelle für dieSchaltvorgänge unabhängig zu machen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß bei einer Vorrichtung zum Zumischen einer Flüssigkeitskomponente zu einem Hauptstrom, aus dem vor einer Drosselstelle ein Teilstrom abgezweigt und der ersten Kammer eines Verdrängungsbehälters mit verschiebbarer Trennwand zugeführt wird, dessen zweite Kammer die dem Hauptstrom zuzuführende Flüssigkeit enthält, wobei ein zweiter Verdrängungsbehälter gleicher Art und Funktion vorgesehen ist, der durch mengenabhängig selbsttätiges Umschalten im Wechsel mit dem erstgenannten Verdrängungsbehälter an das System anschaltbar ist, erfindungsgemäß die zum Betätigen des Umschaltorgans 12 dienende Schaltarbeit aus der Energie des Hauptstroms entnehmbar ist. Bei einer weiteren Ausbildung wird die Schaltarbeit einem von der Energie des Hauptstroms aufgeladenen Energiespeicher entnommen.
  • Zweckmäßigerweise ist der Umschalthahn in seiner jeweiligen Schaltstellung gesperrt, und die Sperrmittel sind z. B. durch die Bewegung der Trennwand des Verdrängungsbehälters auslösbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Ab b. 1 schematisch die Gesamtanlage, A b b. 2 den Deckel des Schaltorgans, Abt. 3 das Schaltorgan mit betätigenden Bauteilen, A b b. 4 einen Schnitt des Schaltorgans.
  • Gemäß der A b b. 1 führt die Hauptstromzuleitung 1 zum bekannten Dosierventil 2; vom Dosierventil 2 geht die Hauptstromleitung 3 ab. Im Dosierventil 2 erfolgt die Zumischung einer anderen Flüssigkeit zum Hauptstrom. Ferner sind zwei kleineKessel4 und 5 vorgesehen. Das Innere dieser Kessel ist durch flaschen- oder sackartige, gegebenenfalls auch andersgeartete Membranen 6 und 7 aus Gummi, gummiertem Textilstoff od. dgl. in je zwei Kammern 8 und 9 bzw. 10 und 11 geteilt. Die Räume 9 und 10 der Kessel 4 und 5 enthalten zuzumischende Flüssigkeit.
  • Die Verbindung zwischen dem Dosierventil 2 und diesen Kesseln erfolgt über mehrere Leitungen und über einen Umschalthahn, dessen Hauptteil 12 in 1bb. 1 gezeigt ist. Der drehbar auf dem Hauptteil 12 sitzende Deckel 40 ist der Deutlichkeit halber in A b b. 2 besonders dargestellt.
  • Ferner gehören zu der Gesamtanlage ein oder zwei der Übersichtlichkeit halber nur klein dargestellte Vorratsbehälter 13 und 14 beträchtlichen Rauminhalts, die ebenfalls über eine Leitung mit dem Hauptteil 12 des Umschalthahnes in Verbindung stehen.
  • Die genannten Bauteile sind in folgender Weise miteinander verbunden: Der Raum 9 des Kessels 4 steht über die Rohrleitung 15 mit einer Bohrung 16 des Hauptteiles 12 des Umschalthahnes in Verbindung. Der Raum 10 des Kessels 5 steht über eine Leitung 17 mit einer Bohrung 18 des Hauptteiles 12 des Umschalthahnes in Verbindung, wobei die Bohrung 18 mit einer weiteren Bohrung 19 über einen Kanal 20 verbunden ist Der Raum 8 des Kessels 4 steht über die Leitung 21 mit der Bohrung 22 des Hauptteiles 12 des Umschalthahnes in Verbindung. Der Raum 11 des Kessels 5 steht über die Leitung 23 mit der Bohrung 24 des Hauptteiles 12 des Umschalthahnes in Verbindung.
  • Diese Bohrung 24 ist durch einen Kanal 25 mit einer weiteren Bohrung 26 des Hauptteiles 12 des Umschalthahnes verbunden.
  • Vöm Dosierventil 2 geht von einer Stelle höheren Druckes die Leitung 27 ab und führt zur Bohrung 28 des Hauptteiles 12 des Umschalthahnes. Dabei kann in die Leitung 27 ein Drossel-, Reduzier- oder Verschlußorgan 29. eingebaut sein. Von einer Stelle geringeren Drucks des Dosierventils 2 geht eine Leitung 30 ab und führt zu der Bohrung 31 des Hauptteiles 12 des Umschalthahnes. Auch diese Leitung 31 kann mit einem Drossel-, Reduzier- oder Abschlußorgan 32 ausgerüstet sein. Ferner besitzt das Hauptteil 12 des Umschalthahnes eine Bohrung 33, an die eine ins Freie führende und gegebenenfalls mit einem Siphon 34 versehene Abflußleitung 35 anschließt. Die Leitung 36 verbindet die Bohrung 37 des Hauptteiles 12 mit dem oder den Vorratskesseln 13 und 14, und zwar vorzugsweise über Umschalt- oder Abschlußorgane 38 und 39.
  • In Ab b. 1 ist das Hauptteil 12 des Schaltorgans ohne Deckel 40 dargestellt; dieser Deckel 40 ist in der A b b. 2 gezeigt; er besitzt auf der zur Anlage mit dem in Abb. 1 gezeigten Hauptteil 12 kommenden Fläche Überleitungskanäle 41, 42, 43, 44. Dieser Deckel 40 ist drehbar gegenüber dem Bauteil 12. Zur Betätigung dienen die etwa radialen Hebel 46, 47.
  • Ist nun der Deckel 40 in der Drehstellung der Ab b. 2 auf das Bauteil 12 aufgesetzt, so ergeben sich folgende Vorgänge: Der Kessel 5 ist in zumischender Wirkstellung.
  • Eine Abzweigung des Hauptstroms 1 geht, ohne daß er Zumischung erhalten hat, aus dem Dosierventil 2 durch die Leitung 27 zur Bohrung 28, von dort durch den Überströmkanal 41 zur Bohrung 24 und von dort durch die Leitung 23 in den Kesselraum 11. Infolge des Drucks dieses Zuflusses wird die Membran 7 zusammengedrückt, so daß aus dem Raum 10 durch die Leitung 17 zuzumischende Flüssigkeit zur Bohrung 18 und von dort über den Verbindungskanal 20 zur Bohrung 19 und von dort über den Überströmkanal 43 zur Bohrung 31 fließt. Durch die Leitung 30 fließt die zuzumischende Flüssigkeit in das Dosierventil 2 ein. Während dieser Zeit ist der Raum 9 des anderen Kessels 4 (der sich also nicht in zumischender Wirkstellung befindet) über die Leitung 15 mit der Bohrung 16 verbunden. Diese Bohrung 16 steht über den Überströmkanal 42 mit der Bohrung 37 in Verbindung, so daß vom Vorratskessel 13 zuzumischende Flüssigkeit in den Raum 9 einströmen kann. Um das zu ermöglichen, ist der Raum 8 des Kessels 4 über die Leitung 21, die Bohrung 22, den Überströmkanal 44, die Bohrung 33 und die Leitung 35 mit der freien Atmosphäre verbunden. Nun kann z.B. durch den Gefälledruck zwischen dem höher liegenden Vorratsbehälter 13 und dem Auslauf 34 das ungemischte Wasser od. dgl. aus dem Raum 8 ins Freie abgedrängt oder abgesogen werden.
  • Dadurch, daß es möglich ist, die Räume 9 und 10 mit einem niedrigeren Druck als in der Hauptleitung herrschend zu fällen, ist eine große Sicherheit gegen unerwünschte selbsttätige Überdosierung gegeben.
  • Im Inneren der Räume 9 und 10 ist etwa ein gelochtes Rohr 48 bzw. 49 angeordnet, das oben eine ebenfalls durchbohrte Platte 50 bzw. 51 trägt und mit einem möglichst dicht geführten Gleitstück52 bzw. 53 fest verbunden ist. Sobald z.B. die Membran 7 zusammengedrückt ist, hebt sich unter dem Einfluß des Drucks in der Kammer 11 das Rohr 49 an und verschwenkt den Verriegelungshebel 55 derart, daß - in der Darstellung der Ab b. 1 und 3 -der Hebel 46 von der Nase 57 freigegeben wird und unter Auslösung vorher gespeicherter Federkraft der Deckel 40 sich in die andere Endstellung verdreht.
  • In der anderen Endstellung des Deckels 40, also nach der soeben erfolgten Umschaltung, ist nunmehr der Kessel 4 in zumischende Wirkstellung gelangt.
  • Es ist jetzt eine Verbindung der Leitung 27 über die Bohrung 28, den Überströmkanal 41 mit der Bohrung 22 und somit über die Leitung 21 zum Kesselraum 8 geschaffen. Der Kesselraum 9 steht nun in Verbindung mit der Leitung 30, und zwar über die Leitung 1S, die Bohrung 16, den Überströmkanal 43 und die Bohrung 31. Infolge des Drucks im Raum 8 wird die Membran 6 zusammengedrückt, und zuzumischende Flüssigkeit fließt aus dem Raum 9 durch die Leitung 30 in das Dosierventil 2 ein. Dort wird sie dem Hauptstrom zugemischt. Gleichzeitig wird der Raum 10 des Kessels 5 aus dem Vorratsbehälterl3 oder 14 wieder aufgefüllt; es besteht nämlich auch leitende Verbindung zwischen der Leitung 36, Bohrung 37, Überströmkanal 42, Bohrung 18, Leitungl7 und somit auch dem Inneren des Raumes 10 des Kessels 5.
  • Der äußere Raum 11 des Kessels 5 ist über die Leitung 23, die Bohrung 24, die Verbindungsbohrung 25, die Bohrung 26, den Überströmkanal 44 und die Bohrung33 mit dem Abflußrohr35 verbunden, so daß bei sich füllendem Raum 10 und sich somit ausdehnender Membran 7 das überflüssige Wasser od. dgl. aus dem kleiner werdenden Raum 11 ins Freie entleert wird. In A b b. 1 sind die Kessel 4 und 5 ferner mit üblichen Entlüftungshähnen 58 versehen.
  • Gemäß der A b b. 3 sind die Bohrungen 24 und 22 über Rohre 59 und 60 mit einem hydraulischen Arbeitszylinder 61 verbunden. Dies kann in der Weise geschehen, daß die Bohrungen 24 und 22 ganz durch die Stärke des feststehenden Hauptteiles 12 des Schaltorgans (s. auch A b b. 4) hindurchgehen, während alle anderen Bohrungen Sackbohrungen sind, die mit den zugehörigen Leitungen durch radialen Anschluß oder entsprechende radiale Bohrungen in Verbindung stehen. Die Leitungen 59 und 60 sind gemäß A b b. 3 vorzugsweise von unten (in der Darstellung der A b b. 4 von links) an diese beiden durchgehenden Bohrungen 22 und 24 herangeführt.
  • Der hydraulische Arbeitszylinder 61 (A b b. 3) besitzt einen Arbeitskolben 62; die Leitung 59 führt über ein Einstellventil 63 veränderlichen Querschnitts zum Zylinderwirkraum 64; die Leitung 60 führt über ein gleichartiges Ventil 65 zum anderen Zylinderwirkraum 66. Die Aufgabe dieses hydraulischen Arbeitsaggregates ist die Bereitstellung von Speicherarbeit für die Drehbewegung des Deckels 40 des Schaltorgans. Zu diesem Zweck ist eine etwa in Lagern 67, 68 geführte Schiebestange 69 vorgesehen, die etwa durch eine Gabelöffnung des Hebels 47 des Deckels 40 hindurchtritt. Auf der Stange 69 sind Stellringe70, 71 od. dgl. angeordnet, an die sich Schraubendruckfedern 72, 73 anlegen. In der in Abt. 3 gezeigten Schaltstellung des Deckels 40 ist der Zylinderwirkraum 64 über die Bohrung 24 und die Leitung 59 in leitender Verbindung mit der Zuströmungsleitung 27; der Zylinderwirkraum 64 steht somit unter dem Druck des Hauptzustroms 1 bzw. des Drucks im Dosierventil 2. Hierbei ist die Bohrung 22 in leitender Verbindung mit der Bohrung 33, und zwar über den Überströmkanal 44 (A b b. 1 und 2), und somit ist der Zylinderwirkraum 66 in dieser Schaltstellung drucklos.
  • Beim Umschalten wird das Gleitstück 53 durch das Rohr 49 angehoben, so daß der HebelSS entgegen einer Feder 74 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse 75 verschwenkt wird. Die Nase 57 wird dadurch aus dem gabelartigen Teil des Hebels 46 ausgeklinkt. Die gespannte Feder 72 kann nun frei wirken und drückt den Hebe147 nach rechts, bis das gabelartig gestaltete Ende des Hebels 46 über die Nase 56 des Hebels 54 hinweggeht derart, daß diese Nase 56 einklinkt und die neue Schaltstellung festhält.
  • In dieser neuen Schaltstellung - gegenüber Abb. 2 und 3 ist also der Deckel40 um seinen Schaltwinkel im Uhrzeigersinn verdreht - ist die Bohrung 22 über den Überströmkanal 41 (A b b. 2) mit der Bohrung 28 (abt.1) verbunden, so daß nunmehr der Zylinderwirkraum 66 unter dem Druck des Hauptstroms steht. Es bewegt sich nunmehr der Kolben 62 nach links, da ja jetzt der Zylinderwirkraum 64 über die Leitung 59, die Bohrung 24, die Verbindungsbohrung 25, die Bohrung 26, den Überströmkanal 44 und die Bohrung 33 mit der Abflußleitung 35 in Verbindung steht und damit drucklos wird. Die Kolbenstange 76 bewegt, da sie beispielsweise über ein Zwischenorgan 77 fest mit der Stange 69 verbunden ist, diese Stange 69 nach links und spannt die Feder 73, die sich etwa in dieser Schaltstellung an den nunmehr sich rechts befindenden Hebel 47 anlegt. Die Geschwindigkeit dieses Spann-oder Speichervorganges kann man durch entsprechende Einstellung der Ventile 63 bzw. 65 verändern.
  • Wird nunmehr wiederum umgeschaltet und ist die in A b b. 3 gezeigte Schaltstellung des auf dem Hauptteil 12 drehbaren Deckels 40 dann wieder erreicht, so ist dieser Vorgang durch die dann Arbeit abgebende und dabei sich entspannende Feder 73 bewirkt worden, wobei sich unter Rückgang des Kolbens 62 wiederum nach rechts die Feder 72 unter Anlage an den jetzt links befindlichen Hebel 47 gespannt hat.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zumischen einer Flüssigkeitskomponente zu einem Hauptstrom, aus dem vor einer Drosselstelle ein Teilstrom abgezweigt und der ersten Kammer eines Verdrängungsbehälters mit verschiebbarer Trennwand zugeführt wird, dessen zweite Kammer die dem Hauptstrom zuzuführende Flüssigkeit enthält, wobei ein zweiter Verdrängungsbehälter gleicher Art und Funktion vorgesehen ist, der durch mengenabhängig selbsttätiges Umschalten im Wechsel mit dem erstgenannten Verdrängungsbehälter an das System anschaltbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die zum Betätigen des Umschaltorgans(12) dienende Schaltarbeit aus der Energie des Hauptstroms entnehmbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltarbeit einem von der Energie des Hauptstroms aufgeladenen Energiespeicher entnommen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalthahn (12) in seiner jeweiligen Schaltstellung gesperrt ist und die Sperrmittel (54, 56 oder 55, 57) durch die Bewegung der Trennwand (6 oder 7) des Verdrängungsbehälters (4 oder 5) auslösbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 10 160, 436 708, 444 342, 618 999, 627 016, 728 704; französische Patentschriften Nr. 695 752, 714 640, 755419.
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