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Verpackungsmaschine zum schlauchförmigen Verpacken Die Erfindung bezieht
sich auf eine Verpackungsmaschine, in der ein etwa waagerecht liegender langgestreckter
Schlauch aus Verpackungsmaterial, in dem sich in Abständen voneinander Verpackungseinheiten
befinden, quer zu den Verpackungseinheiten zu versiegeln und zu trennen ist.
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Es ist eine Verpackungsmaschine bekannt, die einen hin- und hergehenden
Rahmen aufweist, der zwei gegeneinander bewegbare, verschiebbare Bakken enthält,
die zum Herstellen von Querschweißnähten zwischen den Verpackungseinheiten dienen.
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In einer der Backen ist ein Messer angeordnet, mit dem die Verpackungseinheiten
voneinander zu trennen sind. Die Backen dienen zugleich auch zum Vorziehen des Schlauches.
Beim Rückweg der Bakken bzw. des sie tragenden Rahmens steht der Schlauch still.
Zur kontinuierlichen Vorförderung des Schlauches, unabhängig von den Backen, sind
bei dieser Maschine keine Mittel vorgesehen. Der Schlauch wird nur dann, wenn er
von den Backen ergriffen wird, vorgezogen.
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Andererseits ist eine Verpackungsmaschine bekannt, die eine kontinuierliche
Förderung desSchlauches auch während des Rückweges des Rahmens gestattet. Die kontinuierliche
Vorförderung des Schlauches beim Rückweg des Rahmens erfolgt zwar nicht in Abhängigkeit
von der Bewegung des Rahmens, aber es trifft das Umgekehrte ebenfalls nicht zu.
Es arbeiten daher grundsätzlich die bei dieser Maschine vorgesehenen Versiegelungs-
und Trennorgane nicht unabhängig von dem Antrieb, der den Schlauch vorfördert. Vielmehr
wirken Schlauch auflage-Querstreben eines Förderers für den Schlauch mit den Versiegelungs-
und Trennorganen derart zusammen, daß von den ersteren der Versiegelungsvorgang
gesteuert wird. Daher können mit dieser Maschine allein Packungen gewisser diskreter
Größen versiegelt werden.
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Um eine Versiegelung und Trennung von Packungen weitgehend verschiedener
Größe an ein und derselben Maschine zu ermöglichen, ist die eingangs genannte Verpackungsmaschine
gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch die Kombination einer den Schlauch selbständig
und kontinuierlich vorfördernde Schlauchvorschubvorrichtung mit einem unabhängig
von der Schiauchvorschubvorrichtung arbeitenden und von ihr getrennten Versigelungs-und
Trennmechanismus an einem in Bewegungsrichtung des Schlauches hin- und herbewegbaren
Rahmen, der zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten des Schlauches angeordnete,
gegeneinander bewegbare Siegelbacken aufweist, die sich bei Bewe-
gung des Rahmens
in Schlauchvorschubrichtung schließen und öffnen, bevor die Bewegung des Rahmens
entgegengesetzt zur Schlauchvorschubrichtung einsetzt und bei denen in einer Siegelbacke
ein Trennmesser angeordnet ist, das nach dem Schließen und vor dem Öffnen der Backen
in eine Trennstellung und aus dieser herauszubewegen ist.
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Die Erfindung beruht demnach zur Lösung der genannten Aufgabe auf
einer Kombination folgender Maßnahmen: 1. Der Schlauch kann kontinuierlich und unabhängig
von den Organen, die ihn versiegeln und trennen, vorgefördert werden.
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2. Die Versiegelungs- und Trennorgane sind körperlich von der Schlauchvorschubvorrichtung
getrennt und arbeiten unabhängig von dieser.
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Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Figuren näher erläutert.
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F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine;
F i g. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Versiegelungs- und Trennmechanismus
der Verpackungsmaschine in einem Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 zeigt
eine Ansicht des Versiegelungs- und Trennmechanismus in einem Schnitt längs der
Linie 3-3 der F i g. 2;
F i g. 4 zeigt eine schematische perspektivische
Darstellung eines Teils des Versiegelungs- und Trennmechanismus nach Fig. 1 bis
3; Fig.5 zeigt einen vergrößerten Querschnitt der Backen des Versiegelungs- und
Trennmechanismus in einem Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 2; F i g. 6 zeigt
einen vergrößerten Schnitt der Bakken des Versiegelungs- und Trenamechanismus längs
der Linie 6-6 in Fig. 2; F i g. 7 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 7-7 in
Fig. 2; Fig. 8 zeigt, wie Fig. 9, 10 und 11, schematische Darstellungen einiger
arbeitender Teile des Verriegelungs- und Trennmechanismus nach Fig. 1 in verschiedenen
Arbeitsstellungen.
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Die Verpackungsmaschine nach dem Ausfführungsb ei spiel dient der
Versiegelung und Trennung von langgestreckten und an ihren Enden offenen Schläuchen
aus versiegelbarem, flexiblem, dünnem Verpackungsmaterial zwischen Verpackungseinheiten
U, die sich innerhalb des Schlauches in Abstand voneinander befinden. Insbesondere
ist diese Maschine mit einem Versiegelungs- und Trennmechanis 11, der eine obere
Backe 13 und eine untere Backe 15 aufweist, versehen. Diese Backen sind mit ihren
gegenüberliegenden Seiten in Richtung auf einen Verpackungsschlauch 17 zu bewegen,
bis sie ihn berührten, und sie sind dann weiterhin mit dem Schlauch über eine vorgegebene
Bahn zu bewegen. Dieses Zusammenwirken des Verriegelungs-und Trennmechanismus mit
dem Verpackungsschlauch bewirkt zunächst eine relativ lange Siegelung der einander
gegenüberliegenden Oberflächen des Schlauches und gestattet eine genaue Trennung
des Verpackungsschlauchs 17 quer zum versiegelten Abschnitt mittels eines Trennmessers
19.
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Die Verpackungsmaschine nach dem Ausführungsbeispiel ist insbesondere
zur Verpackung von Käse geeignet. Sie weist einen im wesentlichen rechteckigen aus
Teilen zusammengesetzten Hauptrahmen 21 auf, der mit einem horizontalen Podest 23
versehen ist, auf dem der Schlauch 17 geformt wird.
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Der Schlauch 17 wird mittels eines geeigneten Schlauch-Formapparates
um die Einheiten U herum geformt. Eine Art eines Schlauch-Formapparates, der hier
verwendet werden kann, ist in der deutschen Patentschrift 1 107 144 beschrieben;
jedoch können auch andere Formmittel verwendet werden; da diese Mittel nicht Teile
dieser Erfindung sind, ist es unnötig, sie näher zu beschreiben.
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Die U-Einheiten befinden sich im Abstand voneinander in dem Schlauchl7.
Die verschiedensten Arten von Verpackungsmaterialien können verwendet werden, um
den Schlauchl7 zu bilden. Beispielsweise Zeillglas, das mit wachsähnlichem Material
bedeckt ist, wie etwa das Material, das unter dem Handelsnahmen Parakote verkauft
wird; Kautschuk-Hydrochlorid-Folie, wie etwa das Material, das unter dem Handelsnamen
Pliofilm verkauft wird; Vinylchlorid-Azetat-Folie, wie etwa das Material, das unter
dem Handelsnamen Vinylite verkauft wird; Vinyliden-Vinylchlorid-Folie, wie etwa
das Material, das unter dem Handelsnamen Saran verkauft wird; weiterhin sind viele
andere siegelbare, flexible Folien ebenso wie verschiedene geschichtete Folien und
andere Materialien verwendbar.
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Der Schlauch 17 aus Folienmaterial, der die U-Einheiten in Abstand
voneinander enthält, bewegt
sich in Längsrichtung von dem Schlauchformapparat; Dann
wird der Schlauch 17 um die U-Einheiten gepreßt, und zwar mittels eines Paars federnder
Rollen 25 und 27, die mit ihren Achsen unter einem rechten Winkel zur Bewegungsrichtung
des Schlauches 17 stehen. Die äußeren Peripherien der Rollen 25 und 27 berühren
einander und bilden eine Kneifstelle, durch die der Schlauch 17 geführt werden kann,
um hierdurch den Schlauch konform mit den eingeschlossenen, in Abstand voneinander
befindlichen U-Einheiten zusammenzupressen.
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Die Rollen 25 und 27 werden durch ein Paar senkrechter Bauteile 29
getragen, die an den Seiten des Rahmens 21 angeordnet sind. Nur ein Bauteil 29 ist
zu sehen. Diese Bauteile 29 sind an dem Hauptrahmen 21 befestigt und erstrecken
sich von ihm nach oben. Jedes der Bauteile29 ist mit zwei Paaren von parallelen,
vertikalen Schlitzen 31 versehen. Mit jedem Paar kann eine Lagerung vertikal fest
in bezug auf die Schlitze justiert werden. Die obere Lagerung 33 stützt die einander
gegenüberliegenden Enden der Welle 35, auf der die obere Rolle25 befestigt ist,
derart, daß sich die Welle 35 drehen kann. Die untere Lagerung 37 stützt eine Welle39,
auf der die untere Rolle27 befestigt ist derart, daß sich die Welle 39 drehen kann.
Beide Lagerungen sind in vertikaler Richtung justierbar in den Schlitzen 31 mittels
Bolzen 41 befestigt, die eine Drehbewegung der Lagerungen oder ihrerArme verhindern,
aber eine vertikale Justierung der Lagerungen in den ihnen zugeordneten Schlitzen
gestatten.
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Auf diese Weise sind die Rollen 25 und 27 aufeinander zu und voneinander
weg zu justieren und gestatten eine Veränderung des Bereiches, in dem sich die Rollen
25 und 27 berühren. Weiterhin ist eine Änderung der Lage der Klemmstelle möglich,
so daß diese derart ausgerichtet werden kann, daß sie den Schlauch 17 aufnimmt.
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Zusätzlich zu den Schlitzen 31 und den Bolzen 41 ist eine Justierschraube
43 vorgesehen, die in einer ihr zugeordneten Umklammerung 45 geführt ist.
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Auch diese Schraube gestattet es, die Lagerung der oberen Lagerung
33 und der ihr zugeordneten oberen Rolle 25 einzustellen.
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Die Umklammerung 45 ist von einem Rahmenteil 29 und der Lagerung
33 getragen. Ihre Betätigung bewirkt die Einstellung der oberen Rolle 25.
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Die untere Rolle 27 ist mittels eines Zahnrades 47 zu drehen, das
an der Welle 39 angekeilt oder in anderer Weise befestigt ist. Das Zahnrad 47 wird
durch eine endlose Kette 49 angetrieben, die in geeigneter Weise mit einer Kraftquelle
(nicht dargestellt) verbunden ist.
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Nachdem der Schlauch durch die Rollen 25 und 27 mit den U-Einheiten
innig verpreßt ist, wird der Schlauch 17, der die U-Einheiten in Abstand voneinander
enthält, unter der Führung einer angetriebenen Rolle 51 nach vorn bewegt. Die angetriebene
Rolle 51 dreht sich auf einer Welle 55, die auf dem Podest 23 durch geeignete Arme
53 gehaltert ist. Die Rolle 51 wird durch ein Zahnrad 57 angetrieben, das an der
Welle 55 angekeilt oder in anderer Weise an ihr befestigt ist. Das Zahnrad 57 wird
mittels einer endlosen Kette 59 angetrieben, die in geeigneter Weise mit einer (nicht
dargestellten) Kraftquelle verbunden ist, und zwar über Mittel, die ein Zahnrad
227 und die Kette 59 (F i g. 1) umfassen.
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Wenn der Schlauch 17 unter der Wirkung der Rollen 25 und 27 und der
angetriebenen Rolle 51 nach vorn bewegt ist, so wird der Schlauch 17, der die U-Einheiten
in Abstand voneinander enthält, von dem Siegel- und Trennmechanismus 11 berührt.
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Die Siegel- und Trennmittel 11 sind derart zu betätigen, daß sie
den Schlauch 17 versiegeln und daß sie die einzeln versiegelten U-Einheiten zur
Erzeugung getrennter Packungen P abschneiden. Die Siegel- und Trennmittel 11 stören
oder hindern nicht die Längsbewegung des Schlauches 17 während des Versiegelns und
Abtrennens und sind derart ausgebildet, daß sie sich mit der gleichen Geschwindigkeit
wie der Schlauch, also mit der durch die Rollen 25 und 27 bestimmten Geschwindigkeit
bewegen.
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Die Versiegelungs- und Trenneinrichtung 11, die aus der F i g. 1
ersichtlich ist, umfaßt einen Trägerrahmen 67, der hin- und herbewegbar und kippbar
an seinem unteren Ende an einer Querwelle 69 befestigt ist. Die Querwelle 69 ist
in einem Paar in Abstand voneinander befindlicher Lager 72 drehbar gelagert, die
an einem unteren Teil des Hauptrahmens 21 befestigt sind. Der Trägerrahmen 67 umfaßt
ein Paar in Abstand voneinander befindlicher, senkrechter Seitenplatten 68 und ein
horizontal liegendes Rinnenteil71 (Fig. 2), das an den Seitenplatten 68 angeschweißt
oder in anderer Weise befestigt ist. Die senkrechten Seitenplatten 68 erstrecken
sich bis oberhalb des Rinnenteils 71, und ein Paar geeigneter Lager 73 für eine
Nockenwelle 75 ist in den herausragenden Teilen vorgesehen. Vorzugsweise ist auch
ein Mittellager 74 (F i g. 2) für die Antriebswelle 75 vorgesehen. Wie aus der schematischen
Darstellung der F i g. 4 ersichtlich, treibt die Nockenantriebswelle 75 die Mittel
14 zur Bewegung der unteren Backe 15 auf- und abwärts, die Mittel 16 für die obere
Backe 13 auf- und abwärts und die Mittel 18 zur Betätigung des Messers 19 in einer
noch zu beschreibenden Weise.
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An dem waagerechten Rinnenteil 71 ist außerdem ein Träger für ein
Paar sich nach oben erstreckender, senkrechter Rahmen77 vorgesehen. Jeder der sich
nach oben erstreckenden Rahmen 77 weist ein Paar in Abstand voneinander befindlicher
Ständer 79 (F i g. 7) auf und eine Abstandplatte 81, die zwischen die Ständer eingepaßt
ist. Die Abstandsplatte 81 wird durch Schrauben 83 in ihrer Lage festgehalten. Die
Abstandplatte 81 umfaßt eine Öffnung oder ein Loch 85, durch das die Nockenantriebswelle
75 hindurchgreift. Eine Kopfabstandstrebe 87 verbindet die Kopfteile der sich nach
oben erstreckenden, in Abstand voneinander befindlichen Ständer 79 und ist an den
senkrechten, in Abstand voneinander befindlichen Ständern 79 durch Schrauben 89
(Fig.7) befestigt.
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Die sich aufwärts erstreckenden senkrechten Rahmen 77 bilden einen
Träger für verschiedene Teile der Versiegelungs- und Trennmittel 11. Zur Führung
des Schlauchs 17 durch die Versiegelungs- und Trennmittel 11 ist ein Paar von Rollen
91 zwischen den senkrechten Rahmen 77 vorgesehen. Diese Rollen 91 drehen sich frei
auf Wellen 93. Die Wellen 93 liegen mit ihrer Achse senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Schlauches 17 und sind an geeigneten Armen 95 (F i g. 6) befestigt. Jeder dieser
Arme ist an den senkrechten Rahmen 77 durch ein Paar von Schrauben 97 befestigt.
In dem Arm 95 ist ein Schlitz 99 vorgesehen, um die senkrechte Justierung
desArmes
und der Rollen, die an dem Arm befestigt sind, zu gestatten. Die senkrechte Justierung
gestattet es, die Rollen 91 derart einzustellen, daß sie eine Führung für den Schlauch
17 bilden, wenn dieser aus den Backen 13 und 15 freigegeben ist und wenn er in die
Backen eintritt. Die untere Backe 15 der Versiegelungs und Trennmittel 11 ist aus
verschiedenen, aus F i g. 5 und 6 ersichtlichen Teilen zusammengesetzt.
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Vorzugsweise sind die Backen 13 und 15 heizbar, da das bevorzugte
Verpackungsmaterial, aus dem der Schlauch 17 besteht, heißsiegelbar ist; um die
untere Backe 15 zu heizen, ist der obere Teil 101 der unteren Backe mit einem Paar
von Durchlässen 103 versehen, in die ein Paar von Heizelementen 105 eingesetzt sind.
Die Heizelemente sind mit einer elektrischen Kraftquelle (nicht ,dargestellt) mittels
eines isolierten Leiters 103' verbunden, der an dem Rahmen 77 mittels einer Kammer
105' (F i g. 2) befestigt ist. Ein Thermoelement 100 ist in die untere Backe eingesetzt,
um deren Temperatur zu messen.
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Die untere Backe 15 ist senkrecht bewegbar. Um jedoch zu verhindern,
daß die obere Backe 15 horizontal von dem Rahmen 77 abgleitet, ist der untere Teil
107 der unteren Backe 15 länger als der obere Teil 101, und jedes Ende des unteren
Teils 107 erstreckt sich durch einen Schlitz 106 (Fig.7) in ein Paar von unteren
Führungsplatten 108, die die Außenseite der senkrechten Rahmenteile 77 gleitend
berühren. Der untere Teil 107 ist in den Schlitzen 106 durch eine Querplatte 108'
gehalten, die durch geeignete Mittel an den Oberkanten der unteren Führungsplatte
108 befestigt ist und welche ausgenommene Teile (nicht dargestellt) längs einander
gegenüberliegenden Seiten aufweist, um die Innenkanten der Ständer 79 aufzunehmen.
Schrauben 110 halten jedes Paar der unteren Führungsplatten 108 zusammen und in
gleitender Berührung mit den in Abstand voneinander befindlichen Ständern 79, an
denen die Führungsplatten entlanggleiten. Um die Wärme auf die untere Backe zu begrenzen,
sind das obere Ende und der untere Teil 101 und 107 durch eine Schicht von wärmeisolierendem
Material 111 (F i g. 5) getrennt und in ihrer Lage durch ein Paar Schrauben 112
(F i g. 2) festgehalten. Eine verlängerte Auskehlung 113 ist am oberen Teil 101
vorgesehen.
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Diese Auskehlung nimmt das Messer 19 auf.
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Um die weitere Backe 15 nach aufwärts bis zu einer Stellung in der
Nähe der oberen Backe 13 zu bewegen, um derart den Schlauch 17 zwischen die untere
Backe 15 und die obere Backe 13 zu bewegen und einzupressen, sind geeignete Bewegungsmittel
14 für die untere Backe vorgesehen. Die Mittel 14 umfassen ein Paar Arme 115 (Fig.2,
4 und 7), die an dem unteren Teil 107 der unteren Backe mittels Schrauben 117 befestigt
sind. Eine Nockenrolle 119 ist an jedem der Arme 115 befestigt, und jede Nockenwelle
119 berührt eine Nockenfläche in einem von zwei im allgemeinen kreisförmigen Plattengebilden
121. Jedes der im wesentlichen kreisförmigen Plattengebilde 121 ist mit einer unregelmäßigen
kontinuierlichen Ausnehmung 123 versehen, die als Nockenfläche für die Rolle 119,
welche mit dem äußeren Ende des Armes 115 befestigt ist, dient.
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Das kreisförmige Plattengebilde 121 der die Backe tragenden Mittel
14 ist vorzugsweise aus zwei komplementären Teilen gebildet, um die Befestigung
und
die Zeiteinstellung der Nocken zu erleichtern.
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Diese komplementären Teile sind in geeigneter Stellung auf der Welle
75 durch Mittel, die die Schrauben 125 umfassen, befestigt. Wenn sich das Plattengebilde
121 mit der Antriebswelle dreht, so folgen die Rollen 119 den Ausuehmungen 123.
Die Ausnehmungen sind derart ausgebildet, daß hierdurch die untere Backe 15 auf-
und abwärts bewegt wird.
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Die senkrechte Bewegung der Backe 15 ist selbstverständlich durch
die Ständer 79 in der oben beschriebenen Weise geführt. Das beschriebene Zusammenwirken
zwischen der unteren Backe 157 den Nockenrollen 119 und der Nockenfläche in dem
Plattengebilde 121 ist am besten aus Fig. 4 zu erkennen, in der diese Teile schematisch
dargestellt sind.
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Die obere Backe 13 des Versiegelungs- und Abtrennmechanismus 11 ist
auch im allgemeinen ein langgestrecktes Teil und ist aus verschiedenen Teilen, wie
aus F i g. 5 und 6 ersichtlich, zusammengesetzt. Vorzugsweise ist die obere Backe
13 auch heizbar; um dies zu ermöglichen, ist ein Durchlaß 128 in der oberen Backe
13 vorgesehen, der sich über fast die ganze Länge eines langgestreckten Hauptteils
127 der Backe. erstreckt. Eine Heizpatrone 130 wird in den Durchlaß 128 eingesetzt,
um die obere Backe zu heizen. Jedes Ende des Teils 127 der oberen Backe 13 erstreckt
sich durch einen Schlitz 11 in jede eines Paares von oberen Führungsplatten 118,
und jedes Ende ist in diesem Schlitz 116 durch ein Querstück 118' an den unteren
Kanten der Führungsplatten befestigt. Das Querstück 118' ist in geeigneter Weise
an den oberen Führungsplatten 118, etwa durch (nicht dargestellte) Schrauben oder
durch andere geeignete Befestigungsmittel, befestigt. Die Führungsplatte 118 dient
einem ähnlichen Zweck wie die oben beschriebene in bezug auf die Führungsplatten
108 für die untere Backe und führt die obere Backe 13 derart, daß sie sich frei
zwischen den in Abstand voneinander befindlichen Ständern 79 des senkrechten Rahmens
i7 (Fig, 7) bewegen kann. Vier Schrauben 120 halten jedes Paar der oberen Führungsplatten
118 zusammen in gleitendem Kontakt mit den in Abstand voneinander befindlichen Ständern79,
längs denen die oberen Führungsplatten 118 gleiten.
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Die obere Backe ist überdies senkrecht beweglich, um den Schlauch
17 zu berühren und freizugeben.
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Um die Bewegung der oberen Backe zu ermöglichen. erstreckt sich der
Hauptteil 127 der oberen Backe 13 über die Führungsplatten 118 hinaus und zwischen
ein Paar von im wesentlichen senkrechten Führungsschienen 129, die einander gegenüberliegende
Seiten eines senkrechten nockengetriebenen, beweglichen Rahmens 109 (F i g. 2 und
3) bilden. Der Hauptteil 127 der oberen Backe 13 ist zwischen diesen Führungsschienen
129 gleitend auf- und abzubewegen.
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Die Bewegung der oberen Backe 13 nach unten ist begrenzt durch die
unteren Querstreben 131 an jedem der beweglichen Rahmen 109. Nach oben hin ist ihre
Bewegung begrenzt durch obere Querstreben 133 an diesem Rahmen. Ein Paar Druckfedern
132 ist zwischen den oberen Kanten des Baokenteils 127 und den Querstreben 133 angeordnet
und treibt den Backenteil 127 nach unten in Berührung mit den unteren Querstreben
131. Die Druokfedern 132 sind vorgesehen, um eine nachgiebige, senkrechte Bewegung
der oberen Backe 13 zu ermöglichen, wenn die obere Backe 13 und die untere Backe
1S den
Schlauch 17 zwischen sich zusammenpressen. Die Druckfedern 132 werden durch
Führungsschrauben 134 (F i g. 2 und 3) an Ort und Stelle gehalten. Die Führungsschrauben
134 sind an der oberen Querstrebe 133 gesichert und ragen nach unten zwischen die
Führungsschienen 129.
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Der Hauptteil 127 der oberen Backe 13 hat einen Längsschlitz in seinem
unteren Teil, in dem ein Messerhalter 138 und ein Messerblatt 19 gleitbar eingepaßt
sind Der Schlitz 135 und das Messer 19 sind derart bemessen, daß das Messer 19 völlig
in den Schlitz 135 hineingezogen werden kann. Eine Messerführung 104 ist eben mit
dem Boden der oberen Backe 13 angebracht und weist einen Schlitz auf, der in einer
Linie mit dem Schlitz 113 in der unteren Backe 15 liegt. Um den Schlauchl7 umbiegen
zu können und eine Ibessere Versiegelung des Schlauches zu ermöglichen, hat die
obere Backe 13 ein Paar Randleisten 137 (Fig. 6) an ihren unteren Kanten.
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Diese Randleisten 137 werden. durch Halter 141, die an dem Backenteils
127 mittels Schrauben 143 befestigt sind, an Ort und Stelle gehalten.
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Jedes Ende des Messerhalters 138 ist durch eine eingelassene Schraubel38'
(Fig.5) an einem von zwei sattelähnlichen Teilen 145 befestigt, die eng den Hauptteil
127 der oberen Backe umfassen und auf-und abwärts in bezug auf den Hauptteil (Fig.5)
gleiten können. Das sattelähnlicheTeil 145 ist mittels einer Feder 147 derart vorgespannt,
daß der Sattel 145 sich in die oberste Lage in bezug auf den Hauptteil 127 bewegt
und hierbei den Messerhalter 138 und das Messer 19 in den Schlitz 135 zurückdrängt,
so daß also das Messer 19 nicht aus der oberen Backe herausragt. Ein Paar Rollen
149 und ein Hebelarm 151, die in noch zu beschreibender Weise betätigt werden, drücken
periodisch auf die Sättel 145 und bewegen das Messer 19 aus dem Schlitz 135 heraus,
so daß es aus der oberen Backe 13 herausragt. Ist das Messer in der herausragenden
Stellung und befinden sich die Backen 13-und 15 in Nachbarstellung, so kann das
Messer 19 den Schlauch durchtrennen. Das Messerblatt 19 tritt, wenn es den Schlauch
17 durchtrennt, in den Schlitz 113 der unteren Backe 15 ein.
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Die obere Backe 13 wird mit dem beweglichen Arm 109 auf- und abbewegt.
Jeder der senkrechten nockengetriebenen Rahmen 109 hat an seinem unteren Ende einen
Nockenstößel oder eine Rolle 153 (Filg. g. 2), die in eine unregelmäßige kontinuierliche
Nockenausnehmung 155 in einer im wesentlichen kreisförmigen Platte 157 eingepaßt
ist. Die Platte 157 ist auf der Nockenantriebswelle 175 in einer Weise befestigt,
wie dies im Zusammenhang mit dem Nocken 121 beschrieben ist, beispielsweise durch
Schrauben 159 Die Nockenplatte 157 ist in einem Abstand von dem Trägerrahmen 67
durch ein Abstandstück 161 (F i g. 2 und 7) gehalten. Wie aus der schematischen
Darstellung in F i g. 4 ersichtlich, folgt die Rolle 153 dann, wenn die Nockenantriebswelle
75 und- die kreisförmige Platte 157 sich drehen, der Nockenausnehmung 155. Die unregelmäßige
Form der Ausnehmung ist derart ausgebildet, daß sie eine Auf- und Abbewegung des
senkrechten Rahmens 109 bewirkt, welche ihrerseits die obere Backe 13 auf- und abbewegt.
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Die Betätigung des Messers 19 derart, daß es den Schlauch 17 durchschneidet,
wird durch Messerbetätigungsmittel
18 gesteuert. Wie bereits angeführt,
bewegt der Druck der Rolle 149 auf den Sattelteil 145 den Sattelteil und das Messerl9
nach unten, so daß das Messer aus dem Schlitz 135 in der oberen Backe herausragt.
Jede Rolle 149 ist am Ende eines Hebelarms 151 (Fig.2 und 7) befestigt, und jeder
Hebelarm 151 ist an einer Welle 163 befestigt, die drehbar in Armen 165, die von
dem Trägerrahmen 67 getragen werden, gehaltert ist. An einem Ende der Welle 163
ist ein Arm 168 befestigt, der drehgelenkartig an seinem freien Ende mit einem Betätigungsmechanismus
169 verbunden ist. Dieser Mechanismus umfaßt ein Jochl70, ein gegabeltes Führungsteil
171, das die Welle 75 gleitend berührt, und eine Verbindungsstange 172, die das
Joch 170 und die Führungl71 in einstellbarem Abstand voneinander hält. Die Messerbetätigungsmittel
169 sind in Richtung ihrer Längsachse vor- und rückwärts beweglich. Diese Bewegung
wird durch eine Rolle 173 bewerkstelligt, die von der Führung 171 getragen wird
und die die Nockenfläche einer Nockenplatte 175 berührt. Die Rolle 173 wird durch
eine Spannfeder 179 (F i g. 2) in Kontakt mit der Nockenplatte 175 gehalten. Die
Federl79 liegt zwischen einem unteren Teil des senkrechten Rahmens 77 und dem Joch
170, das das obere Ende der Verbindungsstange 169 trägt. Die Nockenplatte 175 ist
durch einen Satz Schrauben 177 an der Nockenantrieibswelle 75 befestigt. Wie aus
der schematischen Darstellung in F i g. 4 ersichtlich, folgt die Rolle 173 dann,
wenn die Nockenantriebswelle 75 und die Nockenplatte 175 sich drehen, der Nockenplatte
175, wodurch die Betätigungsstange 169 sich axial bewegt und die Welle 163 um einen
gewissen Winkel gedreht wird. Diese Drehung der Welle 163 bewegt die Hebelarme 151
(Fig.7) und die von ihnen getragenen Rollen 149, um so eine senkrechte Bewegung
der Sättel 145 und der von ihnen getragenen Messerblätter 19 zu bewirken. Werden
die Sättel 145 nach unten bewegt, so ragt das Messer 19 aus dem Schlitz 135 (Fig.
6) hervor, und das Messer ragt in den Längsschlitz 113 in der unteren Backe 15,
wenn die Backen 13 und 15 in der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Lage sind.
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Die Drehung der Nockenantriebswelie wird durch ein Zahnradl81 bewirkt,
das sich in einer festen Lage in bezug auf die Antriebswelle 75 durch einen Satz
Schrauben 183 befindet. Das Zahnrad ist antriebsmäßig mit einer geeigneten (nicht
dargestellten) Kraftquelle über eine endlose Kette 185 verbunden.
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Wie vordem beschrieben, ist der Trägerrahmen 67, der den Versiegelungs-
und Trennmechanismus trägt, kippbar an einer Querwelle 69 befestigt, die parallel
zu und in Abstand von der Antriebswelle 75 liegt.
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Der Trägerrahmen 67 ist vorzugsweise drehbar an der Querwelle 69 befestigt.
Statt dessen kann aber der Rahmen 67 auch ein Joch od. dgl. an seinem unteren Ende
aufweisen, das die Welle 69 aufnimmt, und das auf ihr ruht, wobei dann die Welle
als Drehführung benutzt wird. Der Rahmen 67 wird um die Achse der Welle 69 durch
geeignete Mittel 12 geschwenkt, um es den Siegel- und Trennmitteln 11, die von dem
Rahmen 67 getragen werden, zu ermöglichen, den zusammengedrückten Schlauch 17 zu
berühren, wenn er die angetriebenen Rollen 51 (Fig. 1) verläßt und um sich nach
vorn in der gleichen Richtung wie der Schlauch zu dem Förderer 189 zu bewegen.
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Im einzelnen umfassen die den Rahmen hin- und herbewegenden Mittel
12 einen Schwingarm 191 (Fig. 1) in Form eines Kniehebels, dessen eines Ende an
einem Endteil des Rahmens 67 in der Nähe des oberen Teils des Teils 77 angelenkt
ist. Das andere Ende des Arms 191 weist einen Innengewindeteil auf, der eine Verbindungsstange
193 aufnimmt.
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Das andere Ende der Verbindungsstange 193 ist an einem Kreuzkopf 195
befestigt, der einen Längsschlitz aufweist. Der Längsschlitz berührt gleitend eine
Querwelle 197, die in geeigneter Weise gehaltert ist, beispielsweise durch Drehlager
199 auf dem Rahmen 21. Eine reziproke Bewegung wird dem Kreuzkopf 195 mittels einer
Nockenplatte 201 erteilt; diese Nockenplatte 201 enthält eine unregelmäßige kontinuierliche
Ausnehmung 203 in einer ihrer Oberflächen und ist derart gelagert, daß sie von einer
Rolle 205 am freien Ende des Kreuzkopfes 195 berührt wird. Ein Zahnrad 206, das
an der Querwelle 197 angekeilt ist, bewirkt einen Antrieb der Welle 197 in einer
noch zu beschreibenden Weise. Es ist also ersichtlich, daß dann, wenn sich die Welle
197 dreht, die Nockenausnehmung 203 und die Rolle 205 derart zusammenwirken, daß
sie dem Kreuzkopf 195 eine reziproke Bewegung erteilen. Diese reziproke Bewegung
wird durch den Schwingarm 191 auf den Rahmen 67 übertragen und schwenkt den letzteren
um einen vorgegebenen Winkel um die Achse der Welle 69.
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Die Fördermittel 189 umfassen ein endloses Förderband 211, das um
eine Riemenscheibe213 liegt.
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Der obere Zweig des Bandes 211 liegt im wesentlichen in der gleichen
Ebene wie das Podest 23 und bewegt sich in der gleichen Richtung wie der Schlauch
17. Der Förderer 189 nimmt die Pakete P auf und trägt sie nach vorn bis zu einem
Punkt, an dem sie von dem Förderer durch einen Abnehmer oder ähnliche Mittel fortgenommen
werden können. Das Band 211 wird durch geeignete Mittel (nicht dargestellt) über
eine endlose Antriebskette 215 angetrieben.
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Alle arbeitenden Teile der Maschine werden durch eine nicht dargestellte
Kraftquelle angetrieben, die die Hauptantriebswelle 217 (Fig. 1) antreibt. Die Kraftquelle
umfaßt vorzugsweise einen Motor, der mit einem Geschwindigkeitsverminderer verbunden
ist. Die Hauptantriebswelle 217 ist neben den Querträgern des Rahmens 21 aufgehängt
und verläuft in Längsrichtung der Maschine. Die Antriebswelle trägt ein Schrägzahnrad
219 und ein Kegelzahnrad 211.
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Das Kegelzahnrad 221 greift in ein Kegelzahnrad 223 ein, das an einer
Querwelle 225 angekeilt ist, um derart diese Querwelle 225 anzutreiben. Die Querwelle
225 weist ein an ihr befestigtes Zahnrad 224 auf, das in die Kette 215 eingreift,
um so den Förderer 189 anzutreiben. Die Welle 225 trägt weiterhin ein Zahnrad 227,
das die endlose Kette 59, die mit dem Zahnrad 57 verbunden ist, antreibt, so daß
das Zahnrad 57 die angetriebenen Rollen 51 antreibt.
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Das Schrägzahnrad 219 auf der Hauptantriebswelle 217 ist mit einer
geeigneten drehbar gelagerten Schneckenwelle 230 verbunden, die über eine geeignete
antreibende Verbindung mit einer über ihr angeordneten Welle 233 verbunden ist,
beispielsweise durch (nicht dargestellte) ineinandergreifende Kegelzahnräder. Die
Welle 233 ist antriebsmäßig mit einer Kette und einem Zahnrad verbunden; diese Verbindung
umfaßt eine angetriebene Kette 235 zur Querwelle 69 am unteren Ende des Rahmens
67, der die
Versiegelungs- und Trennmittel trägt. Die angetriebene
Querwelle 69 ist ihrerseits antriebsmäßig über eine Kette 185 mit der Antriebswelle
75 verbunden, die die verschiedenen Mechanismen der Versiegelungs- und Trennmittel
betätigt. Die Querwelle 233 ist überdies durch eine Antriebskette 209 mit dem Zahnrad
206 verbunden, das auf der Querwelle 197 befestigt ist, um die Drehung der Nockenplatte
zu bewirken.
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Der Arbeitsablauf des Versiegelungs- und Trennmechanismus 11 ist
besonders leicht aus den Fig. 8 bis 11 zu erkennen Obwohl ein bevorzugter Arbeitsablauf
des Mechanismus dargestellt ist, können auch andere Abläufe verwendet werden, die
zu dem gleichen Resultat führen. Fig. 8 bis 11 sind schematische Darstellungen einiger
der arbeitenden Teile des in Fig. 1 dargestellten Mechanismus in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Fig.8 zeigt den Beginn des Versiegelungs- und Trennungs-Arbeitsschritts, bei dem
der Trägerrahmen 67 neben den Antriebsrollen 51 am vorderen Ende des Podestes 23
angeordnet ist und bei dem die obere Backe 13 und die untere Backe 15 der Versiegelungs-
und Trennmittel sich in Abstand voneinander befinden. Die Backen sind oberhalb und
unterhalb des Schlauches 17 und zwischen den einzelnen U-Einheiten in dem Schlauch
angeordnet. Wie in F i g. 9 dargestellt, wird der Versiegelungs- und Trennrahmen
67 nach vorn geschwenkt, wenn die obere Backel3 nach unten und die untere Backe
15 nach oben bewegt werden, wodurch der Schlauch 17 zwischen den Backen festgepreßt
wird. Der Trägerrahmen 67 mit den geschlossenen Backen, die den Schlauch 17 umfassen,
fährt fort, sich nach links mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie
der des Schlauches zu bewegen, und zwar bis zu einer Lage in der Nähe des rückwärtigen
Endes des Förderers 189, wie aus Fig.10 ersichtlich. Es ist also erkennbar, daß
die Backen 13 und 15 den Schlauch 17 während einer festen Zeitdauer und Bahnlänge
des Schlauches erfassen, während sie eine Versiegelung oder einen Durchschnitt des
Schlauches durch Hitze, Druck oder eine Kombination beider bewirken.
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An der vorderen Stellung des Rahmens 67 (Fig. 10) haben die Backen
die Versiegelung des Schlauches 17 zwischen den U-Einheiten, die sich in dem Schlauch
17 befinden, vollendet. Nähert sich der Rahmen 67 seiner vordersten Stellung (links),
so wird das Messer 19 betätigt, um den Schlauch etwa in der Mitte des versiegelten
Abschnitts des Schlauches zu trennen. Das sich ergebende versiegelte Paket P wird
dann an den Förderer 189 freigegeben. Das Paket P schreitet dann längs der Fördermittel
189 fort, und der Rahmen 67 wird nach rückwärts zu der Rolle 51 (Fig. 11) geschwenkt,
während die Backen des Versiegelungs- und Trennmechanismus 11 voneinander getrennt
werden und das Messerblatt 19 zurückgezogen wird, um derart die Versiegelungs- und
Trenneinheit in ihre Anfangsstellung zurückzuführen, so daß sie einen folgenden
Abschnitt des Schlauches 17 zwischen den nächsten beiden U-Einheiten, die verpackt
werden sollen, erfassen können.
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Der zeitliche Ablauf des Mechanismus muß selbstverständlich derart
erfolgen, daß die Backen 13
und 15 den Schlauch 17 zwischen den U-Einheiten, die
sich in Abständen voneinander befinden, einklemmen. Die Versiegelungs- und Trennmittel
11 sollen daher vorwärts und rückwärts in zeitlichem Zusammenhang mit der Linearbewegung
des Schlauchesl7 durch die Betätigungsmittel 12 geschwenkt werden. Überdies soll
die Zeit, zu der das Messer 19 den Schlauch 17 trennt, derart bemessen sein, daß
das Messer 19 betätigt wird, während die Backen 13 und 15 aneinander liegen - vorzugsweise
am Ende des Versiegelungsprozess es.