DE1204907B - Zahnradgetriebe - Google Patents

Zahnradgetriebe

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DE1204907B
DE1204907B DEW23192A DEW0023192A DE1204907B DE 1204907 B DE1204907 B DE 1204907B DE W23192 A DEW23192 A DE W23192A DE W0023192 A DEW0023192 A DE W0023192A DE 1204907 B DE1204907 B DE 1204907B
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Germany
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shaft
gear
teeth
shafts
gears
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DEW23192A
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August Gunnar Ferdina Wallgren
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/20Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
    • F16H1/22Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Zahnradgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf Zahnradgetriebe mit innerer Verzweigung des Leistungsflusses, bei dem zwei Haupt- und zwei Zwischenwellen angeordnet sind und die über eine Hauptwelle eingeleitete Leistung auf die Zwischenwellen verteilt und von diesen auf die abtriebsseitige Hauptwelle übertragen wird.
  • Derartige Zahnradgetriebe sind bereits bekannt und haben den Vorteil, daß die den Antrieb und Abtrieb bildenden Hauptwellen im wesentlichen nur Drehmomente zu übertragen haben. Die auf den Zwischen- und Hauptwellen angeordneten Zahnräder brauchen nur für die halbe Getriebeleistung bemessen zu sein. Voraussetzung für einwandfreies Arbeiten eines derartigen Getriebes mit mehreren Zwischenwellen ist, daß das aufgenommene Drehmoment gleichmäßig oder zumindest im wesentlichen gleichmäßig auf die Zwischenwellen verteilt wird.
  • Da derartige Getriebe nicht mit der für den gleichzeitigen Eingriff aller Zahnräder und damit für die gleichmäßige Verteilung der eingeleiteten Leistung erforderlichen Genauigkeit gefertigt werden können, sind bereits die verschiedenartigsten Maßnahmen zur überwindung dieser Schwierigkeit vorgesehen worden. Bei einer bekannten Ausführung sind die Zahnkränze der mit der treibenden Welle zusammenarbeitenden Zahnräder in Umfangsrichtung auf ihren Radnaben nachgiebig bzw. federnd gelagert. Sofern beim Ingangsetzen eines solchen Getriebes zunächst nur ein Zahnrad belastet wird, weicht dessen pfeilverzahnter Zahnkranz um einen gewissen Betrag federnd aus, bis auch der Zahnkranz der anderen Zwischenwelle zum Eingriff kommt. Bei einer anderen Ausführungsform wurde vorgesehen, das auf der treibenden Welle sitzende pfeilverzahnte Zahnkranzpaar axial beweglich anzuordnen, um die gleichmäßige Verteilung des aufgenommenen Drehmomentes auf die beiden Zwischenwellen sicherzustellen. Gleichzeitig wurden sämtliche Wellen mit den zugehörigen Zahnrädern bzw. Zahnkränzen gegenüber dem Getriebegehäuse axial beweglich gelagert, so daß eine Ausrichtung in bezug auf die antriebsseitig angeordneten Zahnräder eintreten konnte. Bei diesen Getrieben sind zusätzliche Einrichtungen zur Aufnahme freier Axialkräfte erforderlich. So sind bei einer bekannten Ausführungsform hydraulische Ausgleichsvorrichtungen angeordnet. Der durch diese Zusatzeinrichtung erforderliche Bauaufwand sowie die Abmessungen der Zahnkränze, insbesondere auf der schnellaufenden Seite, hebt bei diesen Getrieben einen wesentlichen Teil der mit Zwischenwellen zum Zwecke der Leistungsteilung ausgerüsteten Getriebe möglichen Vorteile wieder auf.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zahnradgetriebe mit Leistungsverzweigung zu schaffen, in welchem eine gleichmäßige Verteilung des Antriebsdrehmomentes ohne den Einsatz kostspieliger Zahnräder mit federnden Zahnkränzen erreicht wird und bei dem keinerlei Zusatzeinrichtungen zum Ausgleich freier Axialkräfte erforderlich sind. In dem zu schaffenden Getriebe soll vielmehr ein innerer Ausgleich der von der Schrägverzahnung herrührenden Axialkräfte erfolgen, so daß nur ein axialer Festpunkt innerhalb des Getriebes erforderlich ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von einem Zahnradgetriebe aus, bei dem zwei den An- und Abtrieb bildende Hauptwellen je ein Paar zusammen pfeilverzahnter Zahnkränze tragen und bei dem zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Hauptwellen angeordnete Zwischenwellen vorgesehen sind, die beide je ein mit einem der pfeilverzahnten Zahnkranzpaare der einen Hauptwelle im Eingriff stehendes Paar pfeilverzahnter Zahnkränze und je einen mit je einem der Zahnkränze, der zu dem pfeilverzahnten Zahnkranzpaar der anderen Hauptwelle gehörenden Zahnkränze im Eingriff stehenden, einfach geschnittenen Zahnkranz tragen und bei dem die miteinander im Eingriff befindlichen Zahnkränze die gegenseitige Lage der Haupt- und Zwischenwellen in axialer Richtung bestimmen. Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe besteht darin, daß die getriebene Welle in an sich bekannter Weise in axialer Richtung gegenüber dem Gehäuse des Getriebes mittels eines Führungslagers gesichert ist und die Verzahnungen der fliegend gelagerten und einfach verzahnten Zahnräder der Zwischenwellen sowie die Verzahnungen der mit diesen Zahnrädern im Eingriff stehenden Ritzel der treibenden Welle Zähne mit kleinerem Steigungswinkel aufweisen als die Verzahnungen der miteinander im Eingriff stehenden Zahnräder der getriebenen Hauptwelle und der Zwischenwellen.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird ein sehr kompakter Getriebeaufbau ermöglicht. Die einzige axiale Festlegung der Getriebewellen ist durch das auf der Abtriebswelle angeordnete Führungslager gegeben. Mit Ausnahme der fliegend auf den Zwischenwellen angeordneten Zahnräder zur Leistungsverzweigung von der getriebenen Hauptwelle sind alle Zahnräder mit zwei Zahnkränzen versehen, die Pfeilverzahnung aufweisen. Dadurch werden in an sich bekannter Weise die infolge der Schrägverzahnung der Zahnkränze verursachten Axialkräfte unmittelbar an der Entstehungsstelle ausgeglichen. Die über die fliegend auf den Zwischenwellen angeordneten einkränzigen Zahnräder in die Zwischenwellen eingeleiteten Axialkräfte werden über die Verzahnung des auf der abtriebsseitigen Hauptwelle angeordneten doppelkränzigen Zahnrades ausgeglichen. Da die Verzahnung dieser Zahnräder und der mit ihnen kämmenden pfeilverzahnten Zahnkränze auf der treibenden Hauptwelle kleine Zahnschrägen im Vergleich zu den pfeilverzahnten Zahnkränzen, die mit dem auf der getriebenen Hauptwelle angeordneten Zahnrad kämmen, aufweisen, sind die über die fliegend auf den Zwischenwellen angeordneten Zahnräder eingeleiteten und ein Kippmoment am Zahnrad auf der Abtriebswelle verursachenden Axialkräfte klein. Dieses Kippmoment wird durch die doppelte Lagerung der abtriebsseitigen Haupt- , welle aufgenommen.
  • Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf eine beispielsweise dargestellte Ausführungsform näher beschrieben werden.
  • Die Figur ist ein Grundriß eines gemäß der Er- , findung ausgeführten Zahnradgetriebes, wobei die obere Hälfte des Getriebegehäuses entfernt und Teile des Getriebes waagerecht durch die Wellen geschnitten dargestellt sind.
  • In der Figur bezeichnet 10 die untere Hälfte eines ; waagerecht entlang den Wellen des Getriebes geteilten Gehäuses, das durch eine querverlaufende Zwischenwand 12 in zwei Kammern unterteilt ist. Eine treibende Welle 14 ist in zwei Lagern gelagert, von denen das eine 16 in der Zwischenwand 12 sitzt, während das andere Lager 18 bei dem Ausführungsbeispiel an das Gehäuse 10 verlegt ist. Die Lager sind so gebaut, daß sie eine axiale Bewegung der Welle 14 gestatten. Auf der Welle 14 sitzt ein Primärgetriebe, das aus zwei Ritzeln 20 und 22 zusammengesetzt ist, deren Verzahnung einfach, aber in einander entgegengesetzten Richtungen geschnitten ist, so daß sie zusammen eine Pfeilverzahnung aufweisen. In dem dargestellten Beispiel weist das Ritzel20 eine linksgängige Verzahnung und das Ritzel22 eine rechtsgängige Verzahnung auf.
  • Gleichmittig mit der treibenden Welle 14 ist eine getriebene Welle 24 angebracht und in zwei Lagern gelagert, von denen das eine, 26, in die Gehäusewand und das andere, 28, in die Zwischenwand 12 eingebaut ist. Das eine Lager, vorzugsweise das Lager 26, ist ein kombiniertes Axial- und Radiallager und sichert damit die Lage der Welle 24 auch in axialer Richtung. Das Lager 28 kann ein reines Radiallager sein.
  • Beidseitig der Wellen 14 und 24 sind zwei Zwischenwellen 30,31 in Radiallagern 32 und 34 gelagert, wobei diese Lager in der Gehäusewand 10 bzw. der Zwischenwand 12 angebracht sind. Die Wellen 30,31 können genau dieselbe Form haben. Die Lager 32 und 34 gestatten den Wellen 30 und 31 eine gewisse Beweglichkeit in axialer Richtung. Auf der Welle 30 ist ein Zahnrad 36 befestigt, dessen Zähne 38 in das Ritzel 20 eingreifen und daher in rechtsgängiger Schraube geschnitten sind. Das Zahnrad 36 hat einen Nabenteil 40, der in axialer Richtung auf der Zwischenwelle 30 gesichert ist und der eine verhältnismäßig große axiale Länge aufweist. Das Zahnrad 36 verschmälert sich außerhalb des Nabenteils 40 schräg nach innen, um zu dem Ritzel 20 zu passen. Auf der Zwischenwelle 31 sitzt ein Zahnrad 44, dessen Zähne 46 in das Ritzel 22 des Primärgetriebes eingreifen und daher seine Zähne in einer linksgängigen Schraube geschnitten hat. Abgesehen davon, daß die Zahnräder 36 und 44 in entgegengesetzte Richtung geschnittene Zähne haben, können sie gleich ausgeführt sein. Das Zahnrad 44 verschmälert sich somit von einem Nabentei147 in Richtung nach außen zu dem Ritzel 22.
  • Jede der beiden Zwischenwellen 30, 31 hat ein pfeilverzahntes Ritzel 48, 50, das bei der Ausführungsform unmittelbar auf der Welle ausgebildet ist. Die beiden Ritzel 48,50 sind hierbei durch einen Zwischenraum 52 getrennt, um für den Zahnradfräser Platz zu lassen. Auf der Welle 24 sitzt ein Zahnrad 54, das zwei Zahnkränze 56 und 58 hat, die mit den Ritzeln 48 und 50 im Eingriff stehen.
  • Das der Welle 14 zugeführte Moment verteilt sich dank der axialen Verschiebbarkeit der Welle gleichmäßig auf die beiden Zwischenwellen 30 und 31. Wenn nämlich beim Ingangsetzen des Umlaufs z. B. nur das Zahnrad 36 von dem Ritzel 20 ein Moment überträgt, wird die Welle 14 in axialer Richtung um einige Zehntel Millimeter verschoben, bis auch der Zahnkranz 46 mit dem Ritzel 22 in Eingriff gekommen ist. Die Zwischenwellen 30 und 31, die mit kleinerer Drehzahl umlaufen :als die Welle 14, übertragen das Moment auf das Zahnrad 54 und damit auf die getriebene Welle 24, deren Drehzahl noch niedriger ist. Das Zahnrad 54 wird in axialer Richtung vom Lager 26 geführt. Die Zwischenwelle 30 will sich deswegen, weil das Zahnrad 36 nur in einer Schraubenrichtung geschnittene Zähne hat, in axialer Richtung verschieben, wird hieran jedoch durch den Eingriff eines der beiden Ritzel 48 und 50 in die Zahnkränze des Zahnrads 54 gehindert. Die Zwischenwelle 31 ist bestrebt, sich in entsprechender Weise in der entgegengesetzten Richtung zu verschieben, wird hieran aber gleichfalls durch den Eingriff seiner Ritzel in das Zahnrad 54 gehindert. Die hierbei auftretenden axialen Kräfte sind gleich groß und einander entgegengesetzt, weswegen das Lager 26 keiner axialen Belastung ausgesetzt wird. Da die Wellen 30 und 31 in axialer Richtung gegenüber dem Gehäuse beweglich sind, können sich ihre Ritze148 und 50 in bekannter Weise so einstellen, daß jede von ihnen ein gleich großes Moment auf das Zahnrad 54 überträgt.
  • Die Ritzel 20,22 der treibenden Welle und die mit diesen im Eingriff stehenden Zahnkränze 38 und 46 der Zwischenwellen 30 bzw. 31 mit Zähnen ausgeführt sind, deren Steigungswinkel klein ist, indem er vorzugsweise nur 10 bis 12° beträgt. Unter Steigungswinkel wird in diesem Zusammenhang die Schrägstellung der Zähne zur Erzeugenden verstanden. Die auf der getriebenen Welle 24 sitzenden Zahnkränze 56,58 und die Zähne der mit diesen im Eingriff stehenden Ritzel 48 und 50 der Zwischenwellen 30,31 sind dagegen mit einem Steigungswinkel geschnitten, der größer und vorzugsweise zwei oder mehrere Male größer ist als der der Zähne der schnellaufenden Seite und somit ungefähr 45° sein kann. Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, werden die innerhalb des Zahnradsystems des Getriebes wirkenden Axialschübe von dem System selbst aufgenommen, während sämtliche Wellen außer einer Welle gegenüber dem Getriebegehäuse axial beweglich sind. Es ist dann von besonderer Bedeutung, daß die auf der schnellaufenden Seite, d. h., den Zähnen der Elemente 20, 36 bzw. 22, 44 auftretenden axialen Kraftkomponenten, die also über die Zwischenwellen auf die langsamlaufende Seite, d. h., die Zähne der Elemente 48,50 bzw. 56, 58 übertragen werden, so klein wie möglich gehalten werden. Dies wird durch den kleinen-Steigungswinkel auf der schnellaufenden Seite erreicht. Die von der schnellaufenden Seite ausgehenden Axialkräfte addieren sich zu den auf der langsamlaufenden Seite auftretenden Axialkräfte, und die Summe dieser Kräfte bestimmt die Breite der Zahnkränze der langsamlaufenden bzw. angetriebenen Seite. Mit dem Anwachsen dieser Breite wächst der Abstand zwischen den Lagern 32 und 34, und gleichzeitig damit wird die Durchbiegung der Zwischenwellen 30,31 größer. Durch die verschieden großen Steigungswinkel wird somit erreicht, daß die getriebene oder abgebende Getriebeseite kleinstmögliche Abmessungen erhält und geringstmögliche Durchbiegung aufweist. Dies wiederum ermöglicht es, die Zwischenwellen in nur zwei Lagern zu lagern, und zwar je einem unmittelbar neben der Außenseite der Ritzel 48, 50.
  • Unmittelbar innerhalb des Lagers 18 ist um die Welle 16 herum eine Hülse 68 angebracht, die mittels eines Keils 70 beim Umlauf der Welle 14 mitgenommen wird. Die beiden Ritzel 20 und 22 werden beim Umlauf durch die zwischen ihnen bzw. dem Ritzel 22 und der Hülse 68 vorgesehenen Klauenkupplungen 72 bzw. 74 mitgenommen. Der Innenring des Lagers 18 liegt an einem Bund 76 der Welle 14 an, wobei dieser Ring und die innerhalb desselben auf der Welle angebrachten Elemente 68,22 und 20 ebenso wie der Innenring des Lagers 16 axial zwischen diesem Bund und einem in das innere Wellenende eingeschraubten Pfropfen 78 fixiert sind. Wegen des Vorhandenseins der Klauenkupplungen brauchen die Ritzel 20 und 22 nicht auf der Welle verkeilt zu sein und können deswegen einen kleinen Durchmesser erhalten, so daß ein entsprechend großes Über- bzw. Untersetzungsverhältnis erzielt wird.
  • Das kombinierte Axial- und Radiallager 26 hat - insbesondere wenn es als Kugellager ausgeführt ist - ein gewisses, wenn auch nur kleines Spiel in axialer Richtung und läßt daher eine entsprechende, wenn auch geringe Beweglichkeit der Welle 24 zu. Da die innerhalb des Getriebesystems auftretenden axialen Kräfte einander aufheben, können auch verhältnismäßig kleine pulsierende Axialschübe, die entweder über die treibende Welle 14 vom Antriebsmotor oder über die getriebene Welle 24 von dem angetriebenen Maschinenteil herrühren, unter gewissen Umständen Störungen verursachen, indem sie die umlaufenden Elemente des Getriebes sich hin-und herwerfen lassen. Diese axiale Beweglichkeit der Welle läßt sich nun dadurch beseitigen, daß man durch eine kleinere, innerhalb des Getriebes erzeugte axiale Belastung dem Lager 26 eine axiale Vorspannung gibt. Zu diesem Zweck können die Steigungswinkel der Zahnkränze 20 und 22 etwas ungleich gehalten werden, so daß ein Axialschub entsteht, der das Lagerspiel des Führungslagers 26 beseitigt. Es leuchtet ein, daß auch die Zähne der Zahnräder 36 und 44 dieselbe Ungleichheit in bezug auf den Steigungswinkel aufweisen müssen.
  • Die Zahnkränze des Ritzelpaares 20,22 und die in diese eingreifenden Zahnkränze auf den Zwischenwellen 30,31 brauchen nicht notwendig untereinander ganz gleich zu sein. Denkbar ist vielmehr, daß der Zahnkranz 20 und die das Antriebsmoment von diesem zu dem Zahnrad 54 übertragenden Zahnkränze 38 bzw. 48,50 eine andere Anzahl Zähne bzw. einen anderen Teilkreis haben als die Zahnkränze 46 bzw. 48, 50, die mit dem Zahnkranz 22 zusammenarbeiten und somit das Antriebsmoment von letzterem über die Zwischenwelle 31 zu dem Zahnrad 54 übertragen. Dies bedeutet also, daß die Zahnkränze 38 und 46 voneinander verschieden sind und ebenso auch die auf den Zwischenwellen 30 bzw. 31 angebrachten Zahnkränze 48 bzw. 50. Dann liegen die Zwischenwellen in ungleichem Abstand von den Achslinien der Wellen 14 und 24. Der Unterschied in der Anzahl der Zähne kann klein sein, z. B. so, daß die Ritzel 48, 50 auf der Zwischenwelle 30 eine Anzahl Zähne haben, die sich nur durch eine Einheit von der Anzahl der Zähne auf den entsprechenden Ritzeln 48,50 der anderen Zwischenwelle 31 unterscheidet. Dabei muß selbstverständlich die Übersetzung bzw. Untersetzung über die beiden Zwischenwellen 30, 31 genau dieselbe sein.
  • Die Achslinien der Wellen 14 und 24 können etwas außermittig zueinander liegen. Die Ritzel48, 50 auf den beiden Zwischenwellen 30,31 können dann identisch miteinander und damit auch der Abstand der letzteren von der Achslinie der Welle 24 gleich groß sein. Dagegen erhalten die Zahnräder 36 und 44 einerseits und die Ritzel 20 und 22 andererseits eine voneinander abweichende Anzahl von Zähnen bzw. einen voneinander abweichenden Teilkreis.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Zahnradgetriebe mit zwei den An- und Abtrieb bildenden Hauptwellen, die je ein Paar zusammen pfeilverzahnter Zahnkränze tragen und mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Hauptwellen angeordneten Zwischenwellen, die beide je ein mit einem der pfeilverzahnten Zahnkranzpaare der einen Hauptweile im Eingriff stehendes Paar pfeilverzahnter Zahnkränze und je einen mit je einem der Zahnkränze, der zu dem pfeilverzahnten Zahnkranzpaar der anderen Hauptwelle gehörenden Zahnkränze im Eingriff stehenden, einfach geschnittenen Zahnkranz tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebene Welle (24) in an sich bekannter Weise in axialer Richtung gegenüber dem Gehäuse (10) des Getriebes mittels eines Führungslagers (26) gesichert ist und die Verzahnungen (38,46) der fliegend gelagerten, einfach verzahnten Zahnräder (40,44) sowie die Verzahnungen der mit ihnen im Eingriff stehenden Ritzel (20,22) der treibenden Welle (14) Zähne mit kleinerem Steigungswinkel haben als die Verzahnungen der miteinander im Eingriff stehenden Zahnräder (48, 50; 54) der getriebenen Welle und der Zwischenwellen (30, 31). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 497 225, 878140; britische Patentschrift Nr. 205 806; USA: Patentschriften Nr.1351322, 1459 964, 1351317, 1759 689, 2 014138, 2 386 367.
DEW23192A 1957-04-24 1958-04-23 Zahnradgetriebe Pending DE1204907B (de)

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