DE1074736B - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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Description
DEUTSCHES
INTERNAT. KL. H 02 k
PATENTAMT
G24914VIIIb/21d1
ANMELDETAG: 16.JULI1958
BEKANNTMACHUNG
DEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT;
DEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT;
4. FEBRUAR 1960
Die Erfindung betrifft eine Radialwellendichtung für wasserstoffgasgekühlte Turbogeneratoren, bei der
in einer Ringkammer zwei nebeneinanderliegende segmentartige Dichtringe angeordnet sind, die mittels
einer Ringfeder an die Welle und an die seitlichen Begrenzungswände der Ringkammer gedrückt werden,
wobei der dem Generatorinnern zugewandte Dichtring ein geringeres Spiel gegenüber der Welle als der benachbarte
Dichtring aufweist.
In einem gasgekühlten Generator ist das Gehäuse z. B. mit einem Gas zum Belüften der Wicklungen und
anderer Innenteile versehen. Dieses Gas, ζ. Β. Wasserstoff, befindet sich unter Überdruck; das Gehäuse muß
daher abgedichtet sein, um Entweichen des Wasserstoffes und Verunreinigung des Lüftungsgases durch
die Außenluft zu verhindern. Weiterhin ist es erwünscht, die Reinheit des Gases im wesentlichen konstant
und hochwertig zu erhalten, da ein Versagen in dieser Beziehung die Kühleigenschaften des Gases ungünstig
beeinflußt und gleichzeitig den dadurch in der Maschine bewirkten Druckverlust erhöht. Es wird bemerkt,
daß die Reinheit des Wasserstoffes oberhalb der Detonationsgrenze gehalten werden muß, die bei
75e/o Wasserstoff und 25°/o Luft liegt.
Die Strömungsbahn beim Entweichen des Wasserstoffes kann vor allem zwischen der Welle und dem
diese umgebenden Gehäuse an den Maschinenenden liegen. Es ist bereits eine Wellendichtung bekanntgeworden, die im wesentlichen aus einem nachgiebig
angeordneten Ring besteht, der die Welle umgibt und mit dieser einen ringförmigen Spielraum begrenzt. Tn
diesen Spielraum wird eine Dichtflüssigkeit unter Druck eingebracht, um so das Entweichen von Gas
aus dem Generatorgehäuse zu verhindern. Der Druck der Dichtflüssigkeit wird dabei ein wenig höher gehalten
als der Druck des Wasserstoffgases im Generator.
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, in der Ringkammer zwei nebeneinanderliegende segmentartige
Dichtungsringe vorzusehen, von denen der dem Generatorinnern zugewandte Dichtring ein geringeres
Spiel gegenüber der Welle als der benachbarte Dichtring aufweist. Dabei soll das geringere Spiel den
Überlauf der Dichtflüssigkeit in den Generator weitgehend herabsetzen.
Die Nachteile dieser bekannten Anordnungen bestehen darin, daß eine Verunreinigung des Lüftungsgases durch die Dichtflüssigkeit nicht wesentlich herabgesetzt
wird. Wenn übermäßige Verunreinigungen in Frage kommen, so ist aber die Reinigung der Klärvorrichtungen
unter Umständen sehr kompliziert und teuer. Je größer die Maschinen werden, desto1 dringlicher
wird das Problem der Verhütung von Verunreinigungen des Wasserstoffgases. Die Erfindung
bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden.
Einrichtung zur Abdichtung
der Welle gegenüber dem, Gehäuse
bei wasserstoffgasgekühlten Generatoren
Anmelder:
General Electric Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. A. Schmidt, Patentanwalt,
Berlin-Charlottenburg 9, Württembergallee 8
Berlin-Charlottenburg 9, Württembergallee 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. Juli 1957
V. St. v. Amerika vom 16. Juli 1957
Lloyd Palmer Grobel, Schenectady, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung besteht darin, daß generatorseitig zwischen der Ringkammer für das unter Druck
stehende Dichtmittel und einer weiteren Ringkammer, die mit einem Gasabscheider in Verbindung steht, ein
Ringspalt vorgesehen ist, der durch eine Ablaufleitung mit dem Ölbehälter verbunden ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Druck in der Ablaufleitung durch
einen Druckregler etwas höher als der im Generatorinnern herrschende Druck gehalten wird. Zwischen
dem Druckregler und dem Ölbehälter ist ein Schwimmerverschluß vorgesehen, durch den mit dem Öl mitgerissenes
Wasserstoffgas und/oder Luft in die Außenatmosphäre entweichen kann.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Vorkammerölmenge klein gehalten werden
kann, um auf eine Evakuierung des Öles verzichten zu können. Weiterhin kann die Wellendichtung
mit öl in dem Zustand betrieben werden, in dem es von dem Öllieferanten bezogen wird, und zwar besonders
bei den heute üblichen großen Baueinheiten solcher Wellendichtungen. Weitere Vorteile ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit dem schematisch in der Zeichnung wiedergegebenen
Ausführungsbeispiel.
Die Zeichnung zeigt einen Teilschnitt in Seitenansicht einer dynamoelektrischen Maschine, etwa
eines großen Generators, in dem die Wellendichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben ist.
90& 72&/230
Im einzelnen zeigt die Zeichnung einen Querschnitt durch eine untere Stirnseite einer dynamoelektrischen
Maschine mit einem Gehäuse 1, das mit einem Lüftungsgas, z. B. Wasserstoff, gefüllt ist und den Stator 2
und den Rotor 3 enthält. Der Wasserstoff wird innerhalb des Gehäuses 1 durch ein Gebläse 4 zum Kühlen
der Wicklungen und verschiedener anderer Teile der Maschine umgewälzt. Der Rotor 3 umfaßt eine
Welle 3 a,, die sich durch eine Stirnwand 5 des Gehäuses 1 erstreckt und von Lagern getragen wird, von
denen eines mit 6 bezeichnet ist. Das Lager 6 wird seinerseits indirekt von der Stirnwand 5 getragen,
und Schmieröl wird dem Lager 6 durch ein geeignetes, nicht dargestelltes Liefersystem für Lagerschmieröl
zugeleitet. An dem anderen Ende der Maschine ist ein gleiches Lager vorgesehen.
Je nach den gewünschten Betriebsbedingungen der Maschine kann der Überdruck des Wasserstoffes zwischen
ungefähr 0,035 und 4/22 kg/cm2 (V2 bis 60 psig) oder mehr liegen. Unter allen diesen Bedingungen ist
es wünschenswert, daß eine Dichtung um die Welle herum vorgesehen wird, um entweder das Entweichen
von Gas aus dem Gehäuse oder den Eintritt der Außenluft in das Gehäuse zu verhindern. Um diese Dichtungsfunktion
zu erfüllen, ist an jedem Ende der Maschine eine an der Gehäusestirnwand 5 befestigte
Wellendichtungsanordnung 10 vorgesehen, die sich radial nach innen zur Welle Za hin erstreckt. Diese
Anordnung der Wellendichtung besteht aus einem Gehäuseglied 11, das, wie dargestellt, an der Stirnwand
5 oder an irgendeinem feststehenden Teil, etwa an dem benachbarten Lagergehäuse, durch Schrauben
11 α befestigt sein kann. Wie in der Zeichnung dargestellt
ist, hat das Gehäuseglied 11 eine solche Form, daß eine ringförmige Kammer 15 mit einer öffnung
zur Welle 3 α hin vorgesehen ist. In der Kammer 15 sind zwei diametral geschlitzte Ringe 12, 13 angeordnet,
die mit dem Wellenteil 3 α durch Federbänder oder in sich geschlossene ringförmige Schraubenfedern
14 in dichtender Berührung gehalten werden. Um Drehungen der Federn zu verhindern, sind
diese an dem Gehäuse 11 durch nicht dargestellte Stiftvorrichtungen befestigt. Die Ringe 12 und 13
können sich in radialer Richtung bewegen.
Ein Schmier-, Dichtungs- und Kühlströmungsmittel, z. B. öl, aus dem die Luft nicht entfernt worden
ist, wird unter Druck in die Ringkammer 15 durch die Leitung 16 mit Hilfe der Pumpe 18 geliefert. In
der Kammer 15 kühlt das Strömungsmittel die Ringe 12, 13, um eine Ausdehnung der Ringe auf Grund erhöhter
Temperaturen zu verringern. Das dichtende öl fließt zwischen den Windungen der Feder 14 und dem
zwischen den Ringen 12, 13 gebildeten Spalt 17 zu den winzigen, zwischen den Ringen 12, 13 bzw. der
Welle 3α gebildeten Sickerbahnen. Es muß bemerkt
werden, daß das Dichtungsströmungsmittel in der Kammer 15 am Entweichen zwischen den Ringen 12,
13 und den benachbarten Wänden der Kammer 15 durch die Feder 14 gehindert wird, die die Ringe 12,
13 axial zur Berührung mit den benachbarten Kammerwänden zwingt.
Der Querschnitt der Sickerbahn zum Generatorinnern beträgt ungefähr ein Fünftel der Sickerbahn
zum Lager, so daß der größere Teil des in die Kammer 15 fließenden Öles zum Lager 6 hin ausfließt und
nur eine kleine Menge nach innen in das geschlossene •wasserstoffgefüllte Gehäuse 1 fließt. Die kleinste ausführbare
Größe dieser Sickerbahn wird durch die erreichbare Bearbeitungstoleranz und das Mindestmaß
bestimmt, das zum richtigen Schmieren des Ringes 12 und der Welle'3a erforderlich ist. Das Entweichen
von Wasserstoff wird dadurch verhindert, daß der Druck des Dichtungsöles etwas höher als der Wasserstoffdruck
gehalten wird. Wenn der Wasserstoffdruck beispielsweise 2,11 kg/cm2 beträgt, soll der Öldruck
ungefähr 2,46 kg/cm2 betragen.
Dieser Druckunterschied ist erforderlich, um sicherzustellen, daß der Wasserstoff das Öl aus der Sickerbahn
nicht herausdrückt und entweicht. Versuche haben gezeigt, daß bei einem wesentlich geringeren
Druckunterschied der Gasdruck zeitweilig den Öldruck übersteigen kann und das Gas durch das Lagergehäuse
zur Außenluft entweichen kann.
Wenn jedoch die vorliegende Erfindung bei einem Wellendurchmesser in der Größenordnung von 40 cm
oder mehr nicht verwendet werden würde, kann das in das Gehäuse 1 fließende Öl den Wasserstoff in dem
Gehäuse derart verunreinigen, daß eine Vakuumbehandlung des Öles oder weitgehende Reinigung erforderlich
wird. Um den Fluß des Öles in das Innere des Gehäuses 1 zu verringern und damit die für eine
derartige Behandlung erforderliche komplizierte Ausrüstung unnötig zu machen, wird erfindungsgemäß ein
neuartiger Wellendichtungsbauteil vorgesehen, der den größten oder einen großen Teil des durch die Sickerbahn
zum Generatorinnern fließenden Öles entfernt, bevor dieses in das Gehäuse 1 eintritt. Das ist wünschenswert,
wenn unbehandeltes Öl verwendet wird, da sonst winzige Luftbläschen in die Maschine getragen
werden, die gegebenenfalls das Wasserstoffgas so weit verdünnen, daß dieses sich einer explosiven
Mischung nähert. Es wird eine Ablaufleitung 25 vorgesehen, die von der Sickerbahn durch einen Mittelabschnitt
des Ringes 12 zu einem Behälter 26 führt.
In der Leitung 25 wird das Strömungsmittel unter einem Druck gehalten, der etwas höher als der
Wasserstoffdruck ist, und zwar durch einen Druckregler, z. B. ein geeignetes Druckregelventil, wie es
bei 27 schematisch dargestellt ist. Eine Feder 27 a des Ventils 27 kann derart eingestellt werden, daß ein in
der Leitung 25 herrschender, den Druck im Gehäuse etwas übersteigender Druck das Ventil 27 öffnet und
das durch die Sickerbahn in die Leitung 25 fließende Öl zum Behälter 26 ableitet. Falls ein solcher Gegendruck
in der Leitung 25 nicht aufrechterhalten wird, kann der Wasserstoff aus dem Gehäuse 1 in größeren
Mengen entweichen. Die Feder 27 c kann so eingestellt
werden, daß sie den gewünschten Druck in der Leitung 25 gemäß dem in" dem Gehäuse 1 aufrechterhaltenen
Gasdruck erhält. So befindet sich das Strömungsmittel in der Sickerbahn zwischen der Leitung
25 und dem Gehäuse 1 unter einem Druck, der über dem Gasdruck in dem Gehäuse 1 liegt, wodurch
das Entweichen größerer Wasserstoffmengen verhindert wird. Zwischen dem Ventil 27 und dem Behälter
26 befindet sich ein Schwimmerverschluß 31, der mit dem öl in die Leitung 25 mitgerissenen Wasserstoff
und/oder Luft in die Außenluft entweichen läßt. Wenn das Ventil 27 so eingestellt ist, daß es einen Druck
von 2,25 kg/cm2 im Räume 25 hält, und das Gehäuse 1 Wasserstoff bei 2,11 kg/cm2 enthält und der öleintrittsdruck
in der Kammer 15 2,46 kg/cm2 beträgt, so fließt der größte Teil des durch die Sickerbahn
fließenden Öles durch die Ablaufleitung 25 ab. Damit wird der ölfluß in das Gehäuse 1 wesentlich verringert,
während das Entweichen von Wasserstoff aus dem Gehäuse 1 verhindert wird.
Generatorseitig von dem Dichtungsgehäuse 11 sind ölablenkringe 28 angeordnet, die das Öl ablenken, das
in das Gehäuse 1 eindringt, und zwar in eine Ring-
10
kammer 29. Eine Leitung 30 entleert die Ringkammer 29 in den Gasabscheider 31, in dem der Wasserstoff
von dem öl getrennt wird. Das in Richtung des Lagers entweichende öl mischt sich mit dem Lageröl
und wird in den Behälter 26 durch die Leitung 24 zurückgeleitet.
Die geringe mitgerissene Luftmenge, die in die Kammer 29 eindringt, kann abgezogen werden, wodurch
die Verdünnung des Wasserstoffes bis zu einem Punkt, der sich einer explosiven Mischung nähert,
verhindert wird. Bei der verbesserten Dichtungskonstruktion besteht jedoch nur ein derart geringer
ölfluß zu der Wasserstoffseite der Maschine, daß nur eine minimale Ableitung des Gases in die Kammer 29
für notwendig befunden wurde.
Im Betrieb fließt das zum Gehäuse 11 und der Kammer 15 mittels der Pumpe 18 durch die Leitung 16 geförderte
Dichtungsöl durch den Spalt 17 zwischen den Ringen 12, 13 zu den Sickerbahnen zwischen den Ringen
12, 13 und der umlaufenden WTelle 3 a. Das durch
das Gehäuse 11 fließende öl kühlt zunächst die Ringe 12, 13, um deren Wärmeausdehnung zu begrenzen.
Der größte Teil des in die Sickerbahnen zwischen den Ringen 12, 13 und der Welle 3 α fließenden Öles fließt
zum Lager 6, von wo es durch die Leitung 24 zum Behalter
26 abgeleitet wird. Der größte Teil des in das Gehäuse fließenden Öles wird durch die Leitung 25
zum Behälter 26 abgeleitet. Der in die Leitung 25 mitgerissene Wasserstoff und desgleichen die Luft läßt
man durch den Schwimmer Verschluß 31 entweichen. Die geringe, in die Kammer 29 fließende ölmenge wird
durch die Leitung 30 zu dem Gasabscheider 31 abgeleitet, wo der Wasserstoff von dem Öl getrennt
wird.
Während eine besondere Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben worden ist, ergeben
sich Abwandlungen davon für die Fachleute. Beispielsweise kann der Gegendruck in der Leitung
25 durch einen Steuermechanismus für den Differenz-
druck aufrechterhalten werden, der auf einen vorbestimmten
Druck zwischen dem Öldruck in der Einlaßleitung 16 und dem Gasdruck in dem Gehäuse 1 eingestellt
ist.
Claims (3)
1. Radial wellendichtung für wasserstoffgasgekühlte Turbogeneratoren, bei der in einer Ringkammer
zwei nebeneinanderliegende segmentartige Dichtringe angeordnet sind, die mittels einer
Ringfeder an die Welle und an die seitlichen Begrenzungswände der Ringkammer gedrückt werden,
wobei der dem Generatorinnern zugewandte Dichtring ein geringeres Spiel gegenüber der Welle
als der benachbarte Dichtring aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß generatorseitig zwischen der
Ringkammer (15) für das unter Druck stehende Dichtmittel und einer weiteren Ringkammer (29),
die mit einem Gasabscheider (31) in Verbindung steht, ein Ringspalt vorgesehen ist, der durch eine
Ablaufleitung (25) mit dem Ölbehälter (26) verbunden ist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Ablaufleitung (25)
durch einen Druckregler (27, 27 a) etwas höher als der im Generatorinnern herrschende Druck gehalten
wird.
3. Dichtung nach den Ansprüchen ί und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckregler (27) und dem ölbehälter (26) ein Schwimmerverschluß
(31) vorgesehen ist, durch den mit dem Öl mitgerissenes Wasserstoffgas und/oder Luft in die Außenatmosphäre entweichen kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 442 612;
USA.-Patentschriften Nr. 2 501 304, 2 743 949;
AJEE Transactions, 1950, S. 1625, 1626.
Deutsche Patentschrift Nr. 442 612;
USA.-Patentschriften Nr. 2 501 304, 2 743 949;
AJEE Transactions, 1950, S. 1625, 1626.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909728/230 1.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US672298A US2968499A (en) | 1957-07-16 | 1957-07-16 | Shaft seal for hydrogen-cooled generator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1074736B true DE1074736B (de) | 1960-02-04 |
Family
ID=24697973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1074736D Pending DE1074736B (de) | 1957-07-16 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2968499A (de) |
DE (1) | DE1074736B (de) |
GB (1) | GB831707A (de) |
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- DE DENDAT1074736D patent/DE1074736B/de active Pending
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Also Published As
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