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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf Multifunktionsvorrichtungen
und spezieller auf Dokumentenlieferverfahren und Multifunktionsvorrichtungen
für dieselben.
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Multifunktionsvorrichtungen
liefern eine zweckmäßige Art
und Weise, von einer einzelnen alleinstehenden Vorrichtung aus mit
einer Vielzahl von Vorrichtungen zu kommunizieren. Kurz gesagt können Multifunktionsvorrichtungen
verwendet werden, um ein Papierdokument in ein elektronisches Bild desselben
umzuwandeln und das elektronische Bild anschließend an eine Vielzahl von Netzzielen
zu übermitteln.
Beispielsweise kann die Multifunktionsvorrichtung verwendet werden,
um das elektronische Bild des Papierdokuments an ein E-Mail-Konto,
ein Faxgerät,
einen Drucker, einen Kopierer, eine ISV-Anwendung (ISV = independent
software vendor = unabhängiger
Software-Hersteller), ein Mobiltelephon und an eine Internet-Site
zu senden, um nur einige wenige derartiger Netzziele zu nennen.
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Zur
Veranschaulichung kann der Benutzer ein Papierdokument wie folgt
an einen Empfänger senden.
Der Benutzer positioniert ein Papierdokument in der automatischen
Dokumentenzuführvorrichtung
(ADF – automatic
document feeder) oder direkt auf dem Abbildungsbett der Multifunktionsvorrichtung.
Anschließend
aktiviert der Benutzer die Multifunktionsvorrichtung, beispielsweise
indem er eine „Start"-Taste drückt. Die
Multifunktionsvorrichtung wiederum wandelt das Papierdokument in
ein elektronisches Bild desselben um. Der Benutzer kann einen Empfänger für das elektronische
Bild des Papierdokuments identifizieren. Beispielsweise kann der
Benutzer einen Empfänger
identifizieren, indem er unter Verwendung des Tastenfeldes der Multifunktionsvorrichtung 100 eine
Faxnummer, ein E-Mail-Konto usw. eingibt. Oder der Benutzer kann beispielsweise
einen Empfänger
identifizieren, indem er denselben aus einem auf der Anzeige an
der Multifunktionsvorrichtung gezeigten Menü oder Adreßbuch auswählt. Die Multifunktionsvorrichtung
sendet das elektronische Bild des Papierdokuments anschließend über ein
geeignetes Netz (z. B. das Internet, ein Intranet) an den Empfänger an
ein beliebiges einer Anzahl von verschiedenen Netzzielen.
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Unter
manchen Umständen
kann es sein, daß der
Benutzer dasselbe Dokument an verschiedene Arten von Vorrichtungen
senden möchte.
In einem solchen Fall kann es sein, daß der Benutzer das Dokument
an mehr als einen Empfänger
senden möchte,
wobei jeder einen unterschiedlichen Typ von Vorrichtung zum Empfangen
von Dokumenten aufweist. Zur Veranschaulichung: Ein Projektingenieur möchte vielleicht
einen Artikel, der sich auf ein aktuelles Projekt bezieht, an die
anderen an dem Projekt arbeitenden Ingenieure senden, wobei mehrere
der anderen Ingenieure unterschiedliche Vorrichtungen zum Empfangen
von Dokumenten aufweisen. Beispielsweise kann ein Ingenieur ein
Faxgerät
haben, während
ein anderer Ingenieur ein E-Mail-Konto haben kann. In einem anderen
derartigen Fall möchte der
Benutzer das Dokument vielleicht an denselben Empfänger an
verschiedenen alternativen Vorrichtungen senden. Zur Veranschaulichung:
Einer der anderen Ingenieure hat vielleicht auf ein Büro-Faxgerät Zugriff
und verfügt
ferner über
ein persönliches E-Mail-Konto.
Dementsprechend kann der Benutzer den Artikel dem anderen Ingenieur
sowohl an das Büro-Faxgerät als auch
an sein persönliches E-Mail-Konto
senden, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß der andere Ingenieur den
Artikel empfängt,
egal, ob er sich im Büro
befindet oder, vielleicht wenn er auf Reisen ist, lediglich auf
sein persönliches E-Mail-Konto
Zugriff hat.
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Wenn
der Benutzer die Dokumente an verschiedene Typen von Vorrichtungen
senden möchte, muß der Benutzer
in der Regel (1) den Zieltyp (z. B. E-Mail, Fax usw.) auswählen; (2)
die Zieladresse (z. B. E-Mail-Adresse, Faxnummer usw.) eingeben;
(3) das Dokument unter Verwendung der Multifunktionsvorrichtung
zuführen
und scannen; und (4) diese Schritte wiederholen, bis das Dokument
an jeden der unterschiedlichen Typen von Vorrichtungen gesendet wurde.
Dies ist für
den Benutzer zeitaufwendig und unzweckmäßig, besonders wenn das Dokument
viele Seiten umfaßt,
von denen jede an der Multifunktionsvorrichtung eingescannt und
erneut eingescannt werden muß.
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Aus
der
EP 09 12 036 A2 ist
eine Datenkommunikationsvorrichtung bekannt, um es einem Bediener
zu vereinfachen, Dokumentdaten, die von einem Scanner oder dergleichen
eingegeben werden, über verschiedene Übertragungsverfahren,
wie z. B. E-Mail, Faksimile, Ferndrucken oder Dateiübertragung,
zu übertragen.
Ein Adressbuch, das einen Empfänger
und eine Mehrzahl von Übertragungsverfahren
zum Übertragen
von Dokumentdaten zu dem Empfänger
enthält,
wird erzeugt. Auf einen Übertragungsbefehl
hin wird ein geeignetes Übertragungsverfahren
durch den Empfänger
ausgewählt,
woraufhin Dokumentdaten in Daten eines geeigneten Datenformats umgewandelt
und die umgewandelten Daten übertragen
werden. Ferner wird eine Übertragungsnachricht,
die anzeigt, dass die Dokumentdaten übertragen wurden, durch ein
Verfahren, das sich von dem Übertragungsverfahren
der Dokumentdaten unterscheidet, zu dem Empfänger übertragen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dokumentenlieferverfahren
und eine Multifunktionsvorrichtung zu schaffen, mit denen ein Senden
von Dokumenten an unterschiedliche Typen von Vorrichtungen vereinfacht
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Dokumentenlieferverfahren gemäß Anspruch
1 sowie eine Multifunktionsvorrichtung gemäß Anspruch 5 gelöst.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Diagramm auf hoher Ebene, das eine Multifunktionsvorrichtung zum
Liefern von Dokumenten an unterschiedliche Typen von Netzzielen gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung veranschaulicht;
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2 eine
Detailansicht eines Teils der Multifunktionsvorrichtung zum Liefern
von Dokumenten, die ein Ausführungsbeispiel
einer Schnittstelle der Multifunktionsvorrichtung zeigt;
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3 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Schnittstelle, die Benutzerfunktionen umfaßt;
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4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Schnittstelle, die ebenfalls Benutzerfunktionen umfaßt;
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5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Schnittstelle, die ebenfalls Benutzerfunktionen umfaßt; und
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6 ein
Flußdiagramm,
das Dokumentenlieferverfahren gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung
veranschaulicht.
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Hierin
ist eine Multifunktionsvorrichtung 100 (1)
gezeigt und beschrieben, wie sie zum Liefern eines Dokuments 110 an
unterschiedliche Typen von Netzzielen 140–143 (z.
B. ein Faxgerät,
ein E-Mail-Konto, einen Drucker, einen Kopierer usw.) gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung verwendet werden kann. Der Benutzer kann ein Papierdokument 110 in
die automatische Dokumentenzuführvorrichtung
(ADF) 101 oder direkt auf dem Abbildungsbett 103 der
Multifunktionsvorrichtung 100 positionieren, einen Empfänger für das Dokument
identifizieren und die Multifunktionsvorrichtung 100 aktivieren.
Die Multifunktionsvorrichtung 100 wandelt das Papierdokument 110 wiederum
in ein elektronisches Bild desselben (z. B. elektronisches Dokument 120)
um und sendet das elektronische Dokument 120 über ein
geeignetes Netz (z. B. das Internet, ein Intranet) an den Empfänger.
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Gemäß den Lehren
der Erfindung kann die Multifunktionsvorrichtung 100 ein
computerlesbares Medium aufweisen, das derselben wirksam zugeordnet
ist und auf demselben einen computerlesbaren Programmcode aufweist.
Das computerlesbare Medium kann eines oder mehrere beliebiger geeigneter Medien
umfassen, wie unten ausführlicher
erläutert wird.
Desgleichen kann sich der computerlesbare Programmcode auf eine
beliebige geeignete Weise auf dem computerlesbaren Medium befinden,
wie ebenfalls unten ausführlicher
erläutert
wird. Der computerlesbare Programmcode kann einen Programmcode zum
Identifizieren unterschiedlicher Typen von Netzzielen 140–143 zum
Empfangen des Dokuments 110, einen Programmcode zum Formatieren
des Dokuments für
jeden der unterschiedlichen Typen von Netzzielen 140–143 und
einen Programmcode zum Senden des formatierten Dokuments 110 an
jeden der unterschiedlichen Typen von Netzzielen 140–143 umfassen.
Dementsprechend wird das Dokument 110 zum Zweck einer Lieferung
an jeden der unterschiedlichen Typen von Netzzielen 140–143 lediglich einmal
abgebildet.
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Die
Multifunktionsvorrichtung 100 kann wie folgt betrieben
werden, um ein Dokument 110 an unterschiedliche Typen von
Netzzielen 140–143 zu
liefern. Vorzugsweise werden unterschiedliche Typen Netzzielen 140–143 zum
Empfangen des Dokuments 110 identifiziert. Beispielsweise
können
ein Faxgerät, ein
E-Mail-Konto und ein Netzdrucker jeweils zum Empfangen des Dokuments 110 identifiziert
werden. Das Dokument 110 kann für jeden der unterschiedlichen
Typen von identifizierten Netzzielen 140–143 formatiert
werden, ohne das Dokument 110 neu abzubilden. Beispielsweise
kann das Dokument 110 für einen
Empfang an dem Faxgerät,
an dem E-Mail-Konto
bzw. an dem Netzdrucker formatiert werden. Das formatierte Dokument
kann anschließend
von der Multifunktionsvorrichtung 100 an jeden der identifizierten
unterschiedlichen Typen von Netzzielen 140–143 gesandt
werden.
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Dementsprechend
wird das Dokument 100 lediglich einmal abgebildet und anschließend an
jeden der unterschiedlichen Typen von Netzzielen 140–143 geliefert.
Der Benutzer muß nicht
(1) den Zieltyp auswählen
(z. B. E-Mail, Fax usw.); (2) die Zieladresse eingeben (z. B. E-Mail-Adresse,
Faxnummer usw.); (3) das Dokument unter Verwendung der Multifunktionsvorrichtung
zuführen
und scannen; und (4) diese Schritte wiederholen, bis das Dokument an
jeden der unterschiedlichen Typen von Vorrichtungen gesandt wurde.
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Nachdem
Dokumentenlieferverfahren und eine Multifunktionsvorrichtung für dieselben
sowie manche der Merkmale und Vorteile allgemein beschrieben wurden,
werden die verschiedenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung nachfolgend ausführlicher
beschrieben.
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Eine
Multifunktionsvorrichtung 100 zum Liefern eines Dokuments 110 über ein
geeignetes Netz 130 an unterschiedliche Typen von Netzzielen 140–143 gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist in 1 gezeigt. Die Multifunktionsvorrichtung 100 weist
vorzugsweise eine Abbildungskomponente (z. B. einen Scanner) und
eine Schnittstelle 200 (z. B. Anzeige 105, Tastenfeld 107)
auf und kann über
ein geeignetes Netz 130 (z. B. das Internet, ein Intranet
usw.) verbunden sein. Das Dokument wird vorzugsweise einmal abgebildet
und anschließend beispielsweise
an ein E-Mail-Konto 140, ein Faxgerät 141, einen Drucker 142 oder
eine andere Vorrichtung (z. B. Ziel n (143)) gesandt.
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Vorzugsweise
kann ein computerlesbares Medium vorgesehen sein, das auf demselben
einen computerlesbaren Programmcode aufweist, zum Liefern des Dokuments 110 an
unterschiedliche Typen von Netzzielen 140–143.
Das computerlesbare Medium kann ein beliebiges geeignetes Medium
umfassen, das derzeit bekannt ist oder später entwickelt wird. Beispielsweise
kann das computerlesbare Medium ein Medium wie beispielsweise einen
angeschlossenen Speicher (z. B. ein Festplattenlaufwerk), einen
Direktzugriffsspeicher (RAM), ein entfernbares Medium (z. B. eine
Compact-Disk (CD)) usw. umfassen. Ferner versteht es sich, daß der computerlesbare
Programmcode eine Softwareanwendung, eine ladefähige Datei (z. B. ein Applet),
Routinen, Unterroutinen usw. umfassen kann. In der Tat kann der
computerlesbare Programmcode auf einen anderen computerlesbaren
Programmcode zum Durchführen
einer oder mehrerer Aufgaben zugreifen. Ferner kann der computerlesbare
Programmcode als Ganzes auf einem einzelnen computerlesbaren Medium
gespeichert sein, oder es können
verschiedene Komponenten des computerlesbaren Programmcodes auf
mehr als einem computerlesbaren Medium gespeichert sein. Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
des computerlesbaren Programmcodes werden nachfolgend ausführlicher
erläutert.
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Bevor
wir fortfahren, ist anzumerken, daß der Begriff „Papier"-Dokument (d. h.
Dokument 110), wie er hierin verwen det wird, ein beliebiges
Dokument umfassen soll, das unter Verwendung der Multifunktionsvorrichtung 100 in
ein elektronisches Format umgewandelt werden kann. Beispielsweise
kann ein solches Dokument Photokopien, bedrucktes Papier, Photographien,
Notizkarten, Dias, Sichtdarstellungen, Farbdokumente, Schwarzweiß-Dokumente
usw. umfassen. Ferner können
mehr als ein Papierdokument 110 in ein elektronisches Format
umgewandelt werden. Beispielsweise können mehrere Seiten eines Papierdokuments 110 unter
Verwendung der automatischen Dokumentenzuführvorrichtung 101 abgebildet
werden, oder der Benutzer kann jede Seite eines Papierdokuments 110 unter
Verwendung des Abbildungsbettes 103 einzeln abbilden.
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Um
nun mit einer ausführlicheren
Beschreibung der Erfindung fortzufahren, ist die Multifunktionsvorrichtung 100 vorzugsweise
für eine
Verbindung mit einem TCP/IP-Netz 130 (TCP/IP = transmission
control protocol/internet protocol) befähigt. Jedoch kann die Multifunktionsvorrichtung 100 über (ein)
beliebige(s) geeignete(s) Netz(e) verbunden sein, einschließlich, aber
nicht ausschließlich,
eines lokales Netzes (LAN – local
area network), eines Weitverkehrsnetzes (WAN – wide area network), eines
sicheren Netzes, eines Intranets, des Internet, eines Telephonnetzes,
einer Kombination aus denselben usw. Desgleichen kann die Multifunktionsvorrichtung 100 auf
eine beliebige geeignete Weise mit dem Netz 130 verbunden
sein, einschließlich,
aber nicht ausschließlich,
einer festverdrahteten Verbindung, einer Infrarot-Verbindung, über Satellit, über eine Wählverbindung
(d. h. unter Verwendung eines Modems), einer zweckgebundenen Verbindung
(z. B. Kabel, digitale Teilnehmeranschlußleitung (DSL – digital
subscriber line), T-1, T-3) usw.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
die Multifunktionsvorrichtung 100 eine HP DIGITAL SENDERTM 9100C (Hewlett Packard, Palo Alto, Kalifornien).
Die HP DIGITAL SENDERTM 9100C ist zum Senden
von Dokumenten an Internet-E- Mail-Konten,
Faxgeräte,
an PCs (z. B. zum Betrachten oder Editieren mit geeigneten Softwareanwendungen),
an einen Netzordner usw. befähigt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Multifunktionsvorrichtung 100 ein Multifunktions-Peripheriegerät (MFP)
wie beispielsweise das von Hewlett Packard erhältliche HP OFFICE JET® G95,
umfassen. Das HP OFFICE JET® G95 ist zum Drucken,
Kopieren, Faxen und Scannen von Dokumenten befähigt. Jedoch versteht es sich,
daß eine
beliebige geeignete Multifunktionsvorrichtung, die derzeit bekannt
ist oder später
entwickelt wird, gemäß den Lehren
der Ausführungsbeispiele
der Erfindung verwendet werden kann. Es versteht sich in der Tat,
daß die Multifunktionsvorrichtung 100 bei
anderen Ausführungsbeispielen
eine weitere Multifunktionsvorrichtung oder ein Multifunktions-Peripheriegerät, ein Netz-Digitalkopierer,
eine „Alles-In-Einem"-Vorrichtung zum
Anschluß an
einen PC, eine Dokumentenverwaltungsmaschine, ein netzfähiger Scanner
usw. sein kann. Dementsprechend sollte die vorliegende Erfindung
nicht als auf eine Verwendung mit der hierin gezeigten und beschriebenen
bestimmten Multifunktionsvorrichtung 100 beschränkt angesehen
werden.
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Die
Multifunktionsvorrichtung 100 kann verwendet werden, um
das Dokument 110 in ein elektronisches Format umzuwandeln.
Vorzugsweise wird das Dokument 110 elektronisch abgebildet,
und das elektronische Bild des Papierdokuments 110 wird vorzugsweise
mit zumindest Liefer- oder Routing-Informationen (z. B. elektronisches
Dokument 120) kombiniert, so daß es von der Multifunktionsvorrichtung 100 an
das durch den Benutzer festgelegte Netzziel 140–143 gesandt
werden kann.
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Im
einzelnen kann das elektronische Dokument 120 einen Kopfblock,
eine Nachricht und ein angehängtes
Dokument umfassen. Der Kopfblock identifiziert vorzugsweise Routing-Informationen für das elektronische
Dokument 120, beispielsweise die Empfänger, den Absender und etwaige
andere geeignete Informationen in einem beliebigen geeigneten For mat.
Die Nachricht kann enthalten sein, um dem Empfänger zusätzliche Informationen zu vermitteln.
Obwohl die Nachricht ein beliebiges geeignetes Format annehmen kann,
umfaßt
sie vorzugsweise einen Anweisungstext oder identifizierende Informationen,
ganz ähnlich
dem bzw. denen, der bzw. die auf einem Faxdeckblatt zu finden sein
können.
Das angehängte
Dokument ist vorzugsweise das elektronische Bild des Papierdokuments 110,
und gemäß den Lehren
der Erfindung kann es ferner die Daten 155, auf die zugegriffen
wurde, umfassen. Auf jeden Fall wird das elektronische Dokument 120 vorzugsweise so
formatiert, daß der
Empfänger
es mit einer ohne weiteres erhältlichen
Software (z. B. ADOBE® READER®, einer
E-Mail-Anwendung, einem Webbrowser) betrachten kann, oder so formatiert,
daß es
zum Zweck einer Ausgabe aus einer ohne weiteres erhältlichen
Vorrichtung (z. B. einer anderen Multifunktionsvorrichtung, einem
Faxgerät,
einem Drucker, einem Photokopierer) umgewandelt werden kann.
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Die
verschiedenen Komponenten des elektronischen Dokuments 120 sind
vorzugsweise automatisch und auf eine für den Benutzer transparente Weise
angeordnet. Das heißt,
daß der
Benutzer vorzugsweise lediglich einen Empfänger festlegen, das Papierdokument 110 in
der ADF 101 oder direkt auf dem Flachbettscanner 103 positionieren
und die Multifunktionsvorrichtung 100 aktivieren muß. Unter
Verwendung eines geeigneten Programmcodes bildet die Multifunktionsvorrichtung 100 anschließend das Papierdokument 110 ab,
fügt es
zu den verschiedenen Komponenten des elektronischen Dokuments 120 hinzu
und sendet es an das Netzziel 140–143. Seitens des
Benutzers sind, wenn überhaupt,
nur wenige zusätzliche
Schritte erforderlich, um das Dokument von der Multifunktionsvorrichtung
zu senden.
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Nachdem
das Dokument 110 abgebildet wurde, kann die Multifunktionsvorrichtung 100 auf alle
Fälle verwendet
werden, um das abgebildete Dokument (z. B. elektronisches Dokument 120)
an unterschiedliche Typen von Netzzielen 140–143 zu liefern.
Vorzugsweise ist die Multifunktionsvorrichtung 100 mit
einer Lieferschnittstelle 200 (2) versehen,
so daß ein
Benutzer mit dem Multifunktions-Peripheriegerät 100 interagieren
kann, um die unterschiedlichen Typen von Netzzielen 140–143 festzulegen.
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Beispielhafte
Schnittstellen sind in 2 bis 5 gezeigt
und werden nachstehend ausführlicher
beschrieben, um verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
zu veranschaulichen. Bei diesen Veranschaulichungen ist die Lieferschnittstelle 200 vorzugsweise
eine graphische Benutzerschnittstelle (GUI – graphical user interface),
derart, daß der
Benutzer unter Verwendung der Anzeige 105 und des Tastenfeldes 107 der
Multifunktionsvorrichtung 100 mit derselben interagieren
kann.
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Bevor
nun im folgenden die in 2 bis 5 gezeigten
exemplarischen Schnittstellen 200 beschrieben werden, sollte
man verstehen, daß auch andere
Ausführungsbeispiele
der Schnittstelle als in den Schutzbereich der Erfindung fallend
betrachtet werden. Beispielsweise kann die Schnittstelle eine oder
mehrere Internet-Webseiten (z. B. HTML-Seiten (HTML = hypertext markup language))
zur Anzeige bei einem Internet-Browser, die mit der Multifunktionsvorrichtung 100 verbunden
sind, umfassen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Schnittstelle
eine Software-Anwendung
zur Verwendung mit einem mit der Multifunktionsvorrichtung 100 verbundenen
PC umfassen. Noch weitere Ausführungsbeispiele
der Schnittstelle werden ebenfalls als in den Schutzbereich der
Erfindung fallend angesehen. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann beispielsweise
eine geeignete Schnittstelle zur Verwendung bei einem Mobiltelephon,
einem PDA usw. vorgesehen sein.
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Es
versteht sich ferner, daß ein
Adreßbuch 210 in 2 bis 5 zu
Veranschaulichungszwecken gezeigt ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen muß der Benutzer
jedoch nicht auf ein Adreßbuch 210 zugreifen,
um die Netzziele 140–143 auszuwählen, statt
dessen kann der Benutzer die Netzziele 140–143 manuell
festlegen. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann der Benutzer desgleichen sowohl manuell eines oder mehrere
der Netzziele eingeben als auch eines oder mehrere der Netzziele
aus dem Adreßbuch 210 auswählen.
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Unter
Bezugnahme auf die in 2 gezeigte erste beispielhafte
Lieferschnittstelle 200 umfaßt die Lieferschnittstelle 200 vorzugsweise
ein Fenster, das ein Adreßbuch 210 anzeigt,
und ein Fenster, das die Auswahlen 250 des Benutzers anzeigt.
Das Adreßbuch 210 umfaßt vorzugsweise
computerlesbare Daten, die eine Anzahl von Empfängern und ein oder mehrere
Ziele, die jedem der Empfänger
entsprechen, definieren. Beispielsweise kann der Empfänger durch
Metadaten (z. B. den Namen einer Person, einen Vorrichtungsnamen
usw.) definiert sein, und die entsprechenden Ziele können ein
E-Mail-Konto, eine Faxnummer, eine Mobiltelephonnummer, eine Netzadresse
(z. B. IP-Adresse (IP = Internet protocol)) usw. umfassen.
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Der
Benutzer kann die unterschiedlichen Typen von Netzzielen 140–143 für das Dokument 110 unter
Verwendung der Lieferschnittstelle 200 wie folgt festlegen.
Der Benutzer kann die Zeigevorrichtung oder den Cursor 205 (z.
B. unter Verwendung von Tasten 107 oder einer PC-Maus)
zu dem Fenster verschieben, das das Adreßbuch 210 anzeigt,
und eine Mehrzahl von Empfängern
bzw. eine Mehrzahl von Netzzielen für das Dokument 110 „anklicken". Beispielsweise
hat der Benutzer zwei Empfänger
(d. h. EMPFÄNGER-B
(220) und EMPFÄNGER-C (230))
ausgewählt,
und der Benutzer hat ferner die entsprechenden Netzziele (d. h.
E-MAIL-1 (225) und FAKSIMILE (235)) ausgewählt, wie
durch den Fettdruck und das jede Auswahl umgebende Kästchen in 2 angegeben
ist. Der Benutzer kann die ADD-Taste 240 anklicken, um
einen Empfänger
bzw. ein Ziel für
das Dokument 110 auszuwählen.
Der Benutzer kann ferner einen Empfänger bzw. ein Ziel abwählen, indem
er auf die ENTFERNEN-Taste 245 klickt.
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Nachdem
der Benutzer die Empfänger
bzw. Ziele für
das Dokument 110 ausgewählt
hat, wird in jedem Fall vorzugsweise ein Programmcode zum Identifizieren
der unterschiedlichen Typen von Netzzielen 140–143,
die durch den Benutzer ausgewählt werden,
bereitgestellt. Beispielsweise kann der Programmcode die unterschiedlichen
Typen von Netzzielen 140–143 als E-Mail-Konto
bzw. E-Mail-Konten 140 und Faxgerät(e) 141 identifizieren.
Das Dokument 110 in einem elektronischen Format kann für den Typ
von Netzziel 140–143,
der es empfängt,
formatiert sein. Beispielsweise kann das elektronische Dokument 120 als
Hypertext-Markup-Sprache (HTML) zum Senden an ein E-Mail-Konto 140 formatiert
sein. Oder das elektronische Dokument 120 kann als hörbare Signale
zum Senden an ein Faxgerät 141 formatiert
sein. Das so formatierte Dokument 110 kann von der Multifunktionsvorrichtung 100 in
einem elektronischen Format an jeden der unterschiedlichen Typen
von identifizierten Netzzielen 140–143 gesandt werden.
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Eine
weitere beispielhafte Lieferschnittstelle 200 ist in 3 gezeigt,
die wiederum Fenster zum Anzeigen eines Adreßbuchs 210 und der
Auswahlen 250 des Benutzers umfaßt. Der Benutzer kann unter Verwendung
der Lieferschnittstelle 200 eine Mehrzahl von Empfängern für das Dokument 110 festlegen,
wie oben beschrieben wurde. Bei der Veranschaulichung der 3 hat
der Benutzer zwei Empfänger
(d. h. EMPFÄNGER-B
(220) und EMPFÄNGER-C
(230)) ausgewählt,
wie durch den Fettdruck und das jede Auswahl umgebende Kästchen angegeben
wird. Ferner kann die Lieferschnittstelle 200 ein Fenster
zum Anzeigen einer oder mehrerer Funktionen 300, die für den Benutzer
bereitgestellt werden, umfassen. Beispielsweise können die
Funktionen 300 dem Benutzer ermöglichen, die Auswahlen universell
zu begrenzen, wie in der folgenden Veranschaulichung gezeigt ist.
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Die
ausgewählten
Empfänger 220, 230 in
der in 3 gezeigten Veranschaulichung weisen mehr als
ein entsprechendes Ziel auf. Beispielsweise weist EMPFÄNGER-B (220)
zwei Faxnummern (d. h. FAX-1 und FAX-2) und ein E-Mail-Konto (d.
h. E-MAIL-1) auf. Desgleichen weist der EMPFÄNGER-C eine Faxnummer (d. h.
FAKSIMILE) und ein E-Mail-Konto (d. h. E-MAIL) auf. Ferner hat der Benutzer lediglich
ausgewählte
Empfänger
und hat keine Netzziele ausgewählt.
Statt dessen kann der Benutzer die Einschränkungsfunktion 310 auswählen, um
den Typ von Netzzielen 140–143 festzulegen. Beispielsweise
kann der Benutzer die Einschränkung „BEVORZUGT" (330) aus
dem Menü 320 auswählen, wie
durch den Fettdruck und das die Auswahl umgebende Kästchen in 3 angegeben
ist.
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Für die Funktionen 300 ist
vorzugsweise ein Programmcode vorgesehen. Bei der obigen Veranschaulichung
ist ein Programmcode zum Sortieren der Netzziele auf der Basis der
Einschränkung 310 vorgesehen.
Vorzugsweise ist die Einschränkung
in dem Adreßbuch 210 (z.
B. die Sternchen in 3) angegeben. Somit kann der
Programmcode Netzziele 140–143 auf der Basis
der angegebenen Einschränkung
identifizieren. Beispielsweise können
die Netzziele FAX-1 und E-MAIL
für EMPFÄNGER-B bzw.
EMPFÄNGER-C
identifiziert werden, wie in den Fenstern 260 und 270 der 3 gezeigt
ist. In diesem Beispiel identifiziert der Programmcode nicht E-MAIL-1, FAX-2 und
FAKSIMILE für
die jeweiligen Empfänger,
da diese nicht als bevorzugte Ziele angegeben sind.
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Vorzugsweise
kann der Benutzer die ausgewählten
Ziele gemäß einer
beliebigen geeigneten Einschränkung 310 sortieren.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann der Benutzer beispielsweise nach „Privat"-Adresse, „Geschäfts"-Adresse usw. sortieren. Dementsprechend
identifiziert der Programmcode lediglich die durch die Einschränkung 310 angegebenen
Netzziele 140–143.
Wiederum kann die Multifunktionsvorrichtung 100 das Dokument 110 unabhängig von
dem Vorrichtungstyp (z. B. Fax, E-Mail usw.) an die identifizierten
Netzziele 140–143 senden,
ohne daß der
Benutzer das Dokument 110 erneut scannen muß.
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Eine
weitere beispielhafte Lieferschnittstelle 200 ist in 4 gezeigt.
Wiederum umfaßt
die Lieferschnittstelle 200 vorzugsweise Fenster zum Anzeigen
eines Adreßbuches 210,
von Benutzerauswahlen 250 und Benutzerfunktionen 300.
Der Benutzer kann unter Verwendung der Lieferschnittstelle 200 einen
oder mehrere Empfänger
für das
Dokument 110 auswählen,
wie oben erläutert
wurde. Beispielsweise hat der Benutzer einen Empfänger (d.
h. EMPFÄNGER-B
(220)) ausgewählt,
wie durch den Fettdruck und das die Auswahl umgebende Kästchen in 4 angegeben
ist.
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Der
ausgewählte
Empfänger 220 kann
mehr als ein entsprechendes Ziel aufweisen. Beispielsweise hat der
EMPFÄNGER-B
(220) zwei Faxnummern (d. h. FAX-1 und FAX-2) und ein E-Mail-Konto (d. h. E-MAIL-1).
Unter gewissen Umständen
möchte
der Benutzer das Dokument 110 eventuell an jedes der Netzziele 140–143 für den ausgewählten Empfänger gesendet
haben. Beispielsweise möchte
der Benutzer das Dokument 110 vielleicht an mehr als einer Vorrichtung
an den Empfänger
senden, so daß es wahrscheinlicher
ist, daß der
Empfänger
das Dokument 110 empfängt,
unabhängig
davon, ob der Empfänger
Zugriff auf das Bürofax
(z. B. FAX-1), das Heimbüro-Fax
(z. B. FAX-2) hat oder sich auf Reisen befindet und lediglich auf
ein E-Mail-Konto (z. B. E-MAIL-1) Zugriff hat. Es kann ein geeigneter
Programmcode zum Formatieren des Dokuments 110 für jedes
der identifizierten Netzziele 140–143 und zum Senden
des Dokuments 110 an dasselbe vorgesehen sein.
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Alternativ
dazu können
Benutzerfunktionen 300 vorgesehen sein, um die ausgewählten Netzziele 140–143 in
einem Zyklus zu durchlaufen. Gemäß einem
derartigen Ausführungsbeispiel
ist ein Programmcode zum erneuten Senden des Dokuments 110 an
zumindest eines der Netzziele 140–143, nachdem eine
vorbestimmte Bedingung erfüllt
ist, vorgesehen. Das heißt,
daß die
vorbestimmte Bedingung erfüllt
sein kann, wenn das Dokument 110 an eines oder mehrere
der Netzziele 140–143 nicht
lieferbar ist. Beispielsweise kann die vorbestimmte Bedingung durch
ein Fax-Besetzt-Signal, eine „zurückgesandte" (bounced) E-Mail-Nachricht,
einen vorbestimmten Zeitraum, der verstreichen muß, ohne
daß man
eine Rücksendebestätigung erhalten
hat, usw. angegeben sein.
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Zur
Veranschaulichung kann der Benutzer EMPFÄNGER-B auswählen, wie durch den Fettdruck
und das die Auswahl umgebende Kästchen 400 in 4 angegeben
ist. Das Netzziel „FAX-1" wird identifiziert,
das Dokument 110 wird für
ein Faxgerät
formatiert und wird von der Multifunktionsvorrichtung 100 an
FAX-1 gesandt. Wenn ein Besetzt-Signal erfaßt wird, wird das nächste Netzziel „FAX-2" identifiziert, das
Dokument wird oder bleibt für
ein Faxgerät
formatiert und wird von der Multifunktionsvorrichtung 100 an
FAX-2 gesandt. Wenn erneut ein Besetzt-Signal erfaßt wird,
wird das nächste
Netzziel „E-MAIL-1" identifiziert, das
Dokument wird für
ein E-Mail-Konto formatiert und wird von der Multifunktionsvorrichtung 100 an
E-MAIL-1 gesandt. Der Programmcode kann auf diese Weise fortfahren,
wie durch Pfeile 420, 425 angegeben ist, bis die
Multifunktionsvorrichtung 100 in der Lage ist, das Dokument 110 an
zumindest eines der Ziele für
den ausgewählten
Empfänger
zu senden. Ferner muß der Benutzer
das Dokument 110 nicht erneut scannen, und das Dokument 110 kann
an einen beliebigen der unterschiedlichen Typen von Zielen (d. h.
bei diesem Beispiel sowohl Fax als auch E-Mail) gesandt werden.
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Der
oben beschriebene Programmcode kann in Verbindung mit einem Programmcode
zum Erkennen eines Besetzt-Signals von einer Faksimileleitung oder
mit einem Programmcode zum Verwalten von Rücksendebestätigungen arbeiten. Wenn eine
Rücksendebestätigung beispielsweise
nicht innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums, nachdem das Dokument 110 an
ein erstes Ziel (z. B. E-MAIL-1) gesandt wurde, empfangen wird,
kann das Dokument 110 statt dessen an das nächste Ziel
(z. B. FAX-1) gesandt werden. Oder wenn das Dokument 110 durch
den E-Mail-Server des Empfängers „zurückgesandt" wird, kann das Dokument 110 statt
dessen an das Faxgerät
des Empfängers
gesandt werden.
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Eine
weitere exemplarische Lieferschnittstelle 200 ist in 5 gezeigt.
Die Lieferschnittstelle 200 kann wiederum Fenster zum Anzeigen
eines Adreßbuchs 210,
der Auswahlen 250 des Benutzers und der Funktionen 300,
die dem Benutzer zur Verfügung stehen,
umfassen. Der Benutzer kann unter Verwendung der Lieferschnittstelle 200 eine
Mehrzahl von Empfängern
für das
Dokument 110 festlegen, wie oben ausführlicher erläutert wurde.
Beispielsweise hat der Benutzer einen Empfänger (d. h. EMPFÄNGER-C (230))
und eine Druckeroption (d. h. DRUCKER (500)) ausgewählt, wie
durch den Fettdruck und das die Auswahlen umgebende Kästchen in 5 angegeben
ist. Ferner kann eine Dokumenteneigenschaftsfunktion 540 bereitgestellt
werden, so daß der
Benutzer zumindest eine Dokumenteneigenschaft für das Dokument in elektronischem
Format konfigurieren kann.
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Zur
Veranschaulichung kann der Benutzer DRUCKER 520, und im
einzelnen den LASER-Drucker 530, auswählen, wie durch den Fettdruck
und die die Auswahlen umgebenden Kästchen in 5 angegeben
ist. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel kann
der Benutzer eine aus dem Dokumenteneigenschaftenmenü 550 ausgewählte Dokumenteneigenschaft
(z. B. Farbe, Schwarz-Weiß,
Entwurf usw.) anwenden. Bei diesem Beispiel hat der Benutzer die Option
SCHWARZ-WEISS 560 angewandt. Vorzugsweise wird ein Programmcode
zum Konfigurieren des Dokuments 110 für die ausgewählte Eigenschaft vorgesehen.
Beispielsweise kann ein Farbdokument in ein Schwarz-Weiß-Dokument
umgewandelt werden, oder eine Textdatei kann in ein eigenes Textverarbeitungsformat
umgewandelt werden.
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Auf
der Basis des Vorrichtungstyps, der das Dokument 110 an
den Netzzielen 140–143 empfangen
wird, können
verschiedene Dokumenteneigenschaften auf das Dokument 110 angewandt
werden. Das heißt,
wenn das Dokument 110 an einem E-Mail-Konto an einen Empfänger gesandt
wird, kann es als ein HTML- Dokument
formatiert werden, während
dasselbe Dokument 110, das an einem Faxgerät an einen
anderen der Mehrzahl von Empfängern
gesandt wird, als Schwarz-Weiß-Dokument
formatiert werden kann. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann dasselbe Dokument 110 demnach zumindest teilweise
auf der Basis des Typs der Vorrichtung, die das Dokument 110 empfängt, für jeden Empfänger separat
formatiert werden, ohne daß der Benutzer
das Dokument 110 erneut einscannen muß. Beispielsweise kann der
Benutzer die SCHWARZ-WEISS-Option 560 auswählen, um
das Dokument 110 an den Drucker 520 zu senden,
und der Benutzer kann die FARBE-Option auswählen, um das Dokument 110 an
ein E-Mail-Konto zu senden.
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Andere
Dokumenteneigenschaften, die gemäß den Lehren
der Erfindung konfiguriert sein können, können Eigenschaften wie Entwurf, Schwarz-Weiß oder Farbe,
Komprimierung (z. B. keine Komprimierung oder ein Komprimierungsverhältnis von
1:2), Paßwortschutz
(z. B. kein Paßwort
oder Paßwort)
bzw. Dateityp (z. B. Bittabelle oder Hypertext-Markup-Sprache (html))
umfassen. Bei anderen Ausführungsbeispielen
muß der
Benutzer ferner die Dokumenteneigenschaften nicht auswählen, und statt
dessen kann ein Programmcode zum Optimieren der Dokumenteneigenschaften
für den
Typ von Netzvorrichtung vorgesehen sein. Zur Veranschaulichung kann
das Dokument automatisch als ein schwarz-weißes Strichvorlagendokument
formatiert werden, wenn es an ein Faxgerät gesandt wird, als ein Vollfarbedokument,
wenn es an einen Farbdrucker oder zur Anzeige an einem PC gesandt
wird, usw. Diese Einstellungen können
durch einen Administrator oder durch den Benutzer konfiguriert und
auf die Dokumente 110 angewandt werden, die anschließend von
der Multifunktionsvorrichtung 100 gesandt werden.
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Es
versteht sich, daß die
unter Bezugnahme auf 2 bis 5 gezeigten
und beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Lieferschnittstelle 200 bereitgestellt werden, um die
Erfindung zu veranschaulichen, und nicht um den Schutzbereich der
Erfindung auf dieselben zu beschränken. Auch andere Ausführungsbeispiele
werden als in den Schutzbereich der Erfindung fallend angesehen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann der Benutzer beispielsweise zunächst den Typ des Netzzieles
(z. B. E-Mail, Fax usw.) auswählen
und anschließend
die Adresse(n) der Empfänger
manuell eingeben oder dieselbe(n) aus einem Adreßbuch oder einer Verteilerliste für die ausgewählte Funktion
auswählen.
Dementsprechend kann dieses Ausführungsbeispiel
bei „funktionslastigen" Adreßbüchern (z.
B. einem Adreßbuch,
das lediglich E-Mail-Adressen,
lediglich Faxnummern usw. enthält)
verwendet werden, ohne daß es
erforderlich wäre,
daß ein
Adreßbuch
jeden der unterschiedlichen Typen von Adressen für jeden Benutzer enthält (d. h. „empfängerlastige" Adreßbücher).
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Verfahren zum Senden von Dokumenten 110 von einer Multifunktionsvorrichtung 100 an
unterschiedliche Typen von Netzzielen 140–143 wird
vielleicht unter Bezugnahme auf das in 6 gezeigte
Flußdiagramm
besser verstanden. Die unterschiedlichen Typen von Netzzielen 140–143 werden
vorzugsweise identifiziert, wie bei Schritt 600 gezeigt
ist. Beispielsweise kann der Benutzer Empfänger bzw. Netzziele 140–143 für das Dokument 110 auswählen, und
es kann ein Programmcode zum Identifizieren der unterschiedlichen Typen
von Netzzielen 140–143,
die ausgewählt
werden, vorgesehen sein. Das Dokument 110 wird vorzugsweise
für jeden
der unterschiedlichen Typen von identifizierten Netzzielen 140–143 formatiert,
wie bei Schritt 610 gezeigt ist. Beispielsweise kann das
Dokument 110 formatiert werden, um es an ein Faxgerät, an ein
E-Mail-Konto, einen Netzdrucker usw. zu senden. Das formatierte
Dokument 110 wird vorzugsweise von der Multifunktionsvorrichtung 100 in
einem elektronischen Format (z. B. als elektronisches Dokument 120)
an die identifizierten unterschiedlichen Typen von Netzzielen 140–143 gesandt,
wie bei Schritt 620 gezeigt ist.
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Es
versteht sich, daß die
in 6 gezeigten und beschriebenen Schritte und die
in bezug auf dieselben angegebenen Beispiele lediglich zur Veranschaulichung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen
eines Verfahrens zum Senden von Dokumenten 110 von einer
Multifunktionsvorrichtung 100 an unterschiedliche Typen
von Netzzielen 140–143 dienen. Es
werden jedoch auch andere Ausführungsbeispiele
des Verfahrens als in den Schutzbereich der Erfindung fallend angesehen.
Beispielsweise können
andere Ausführungsbeispiele
des Verfahrens Modifizierungen der unter Bezugnahme auf 6 gezeigten und
beschriebenen Schritte umfassen. Desgleichen können andere Ausführungsbeispiele
des Verfahrens zusätzliche
Schritte umfassen. Es versteht sich ferner, daß die Schritte nicht in der
in 6 gezeigten Reihenfolge durchgeführt werden
müssen.
Ferner versteht es sich, daß dieselben
Schritte auf mehr als eine Weise gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung durchgeführt
werden können.