DE10216041A1 - Bindungssystem für bzw. am Ski oder Snowboard - Google Patents

Bindungssystem für bzw. am Ski oder Snowboard

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DE10216041A1
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Abstract

Bei dem erfindungsgemäßen Bindungssystem sind in eine Führungschienenanordnung einsetzbare Schieberteile für vordere und hintere Sohlenhalteraggregate über ein vorzugsweise teilbares Halteteil, welches in Längsrichtung zwischen den Schieberteilen angeordnet ist, am Ski bzw. an der Führungsschienenanordnung fixierbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bindungssystem für bzw. an Ski oder Snowbards mit
    • - einer Führungsschienenanordnung,
    • - einem darin verschiebbaren vorderen Schieberteil eines vorderen Schuhhalteraggregates bzw. zur Aufnahme des vorderen Schuhhalteraggregates,
    • - einem darin verschiebbaren hinteren Schieberteil eines hinteren Schuhhalteraggregates bzw. zur Aumnahne des hinteren Schuhhalteraggregates und
    • - einem zwischen den Schieberteilen angeordneten, an der Führungsschienenanordnung oder an einem relativ zur Führungsschienenanordnung stationären Widerlager fixierbaren Halteteil mit zur Halterung der Schieberteile in Längsrichtung der Führungsschienenanordnung dienenenden Koppeln.
  • Ein derartiges Bindungssystem ist Gegenstand der DE 100 39 816 A1. Bei diesem bekannten System ist als Halteteil ein Flachband vorgesehen, welches in einem mittleren Bereich an einem festen Widerlager verankert und mit seinen freien Enden an vordere und hintere Schuhhalteraggregate angekoppelt ist. Zur Einstellung des Längsabstandes zwischen den Schuhhalteraggregaten, d. h. zur Anpassung der Positionen der Schuhhalteraggregate an die jeweilige Länge der Schuhsohle des in die Bindung einzusetzenden Schuhs, lassen sich die Schuhhalteraggregate mittels frei zugänglicher Spindelschrauben relativ zu den mit den Schuhhalteraggregaten gekoppelten Enden des Flachbandes verstellen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform sind den Schuhhalteraggregaten gesonderte flachbandartige Verbindungsteile zugeordnet, welche sich an einem für beide Teile gemeinsamen Widerlager in unterschiedlichen Positionen festlegen lassen, um eine Anpassung des Abstandes zwischen den Schuhhalteraggregaten an die Schuhsohlenlänge zu ermöglichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein leicht montierbares und gegen ungewollte bzw. unbefugte Verstellung gesichertes Bindungssystem zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die schieberseitigen Enden der Koppeln mit den Schieberteilen an für unterschiedliche Abstände zwischen den Schieberteilen vorgesehenen Positionen fixierbar sind, welche nur bei von der Führungsschienenanordnung getrenntem Schieber bzw. getrennten Schiebern veränderbar sind.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Veränderung des Längsabstandes zwischen den Schieberteilen zur Anpassung an die jeweilige Schuhgröße bzw. Sohlenlänge nur dann zuzulassen, wenn das Bindungssystem demontiert ist, d. h. wenn die Schieberteile aus der Führungsschienenanordnung entfernt worden sind. Auf diese Weise wird eine sehr hohe Sicherheit gegen eine ungewollte oder unerwünschte Verstellung des Bindungssystems gewährleistet.
  • Dabei ist vorteilhaft, daß die Anbindung der Schieberteile an die Koppeln mit werkzeuglos auftrennbaren bzw. zusammensteckbaren Steckverbindungen erfolgen kann. Deren zusammengesteckter Zustand kann bei in die Führungsschienenanordnung eingeschobenen Schiebern in besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung allein dadurch gesichert werden, daß die Koppeln an der Unterseite der Schieber eingesteckt werden müssen und innerhalb der Führungsschienenanordnung, d. h. bei in die Führungsschienenanordnung eingeschobenen Schieberteilen, kein Freiraum zur Auftrennung der Steckverbindung gegeben ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das Halteteil mehrteilig ausgebildet sein und ein mit der einen Koppel verbundenes erstes Kupplungsteil sowie ein mit der anderen Koppel verbundenes und mit dem ersten Kupplungsteil koppelbares zweites Kupplungsteil aufweisen. Damit kann jedes Schieberteil separat vom anderen Schieberteil mit seiner Koppel verbunden werden, so daß die entsprechende Montage besonders einfach wird.
  • Des weiteren können die Kupplungsteile miteinander als Rast- bzw. Schnappverschluß zusammenwirken, vorzugsweise derart, daß der verrastete bzw. verriegelte Zustand erreicht wird, indem die Kupplungsteile in Längsrichtung der Führungsschienenanordnung gegeneinander geschoben werden. Damit ist es ohne weiteres möglich, die Schieberteile mit ihren Koppeln separat voneinander an den beiden Enden der Führungsschienenanordnung in dieselbe einzusetzen.
  • Zur Verankerung des Halteteils bzw. der Kupplungsteile dient ein vorzugsweise mit beiden Kupplungsteilen formschlüssig zusammenwirkendes Arretierelement, z. B. ein Arretierbolzen, welches bzw. welcher an der Führungsschienenanordnung bzw. am Widerlager anbringbar ist.
  • Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung der Zeichnung verwiesen, anhand der eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben wird.
  • Dabei zeigt
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Führungsschienenanordnung mit vorderem und hinterem Schieberteil sowie dazwischen angeordnetem Halteteil,
  • Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt der vorgenannten Anordnung,
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf die Unterseite der vorgenannten Anordnung,
  • Fig. 4 einen Querschnitt entsprechende der Schnittlinien IV-IV in Fig. 3 und
  • Fig. 5 einen Querschnitt entsprechend entsprechend der Schnittlinien V-V in Fig. 3.
  • Auf einem in Fig. 1 nur ausschnittsweise strichliert dargestellten Ski 1 sind in grundsätzlich bekannter Weise zwei parallele Führungsschienen 2 angeordnet. Diese sind einerseits mit an ihnen angeformten Zapfen fest in skiseitigen Bohrungen unter Kraft- und Formschluß festgehalten und andererseits an der Skioberseite verklebt oder in sonstiger Weise mit dem Ski 1 durch Stoffschluß verbunden.
  • Die Führungsschienen 2 besitzen im wesentlichen ein Doppel- T-Profil mit auf beiden Flanken der Schienen ausgebildeten Führungsnuten.
  • Die Führungsschienen 2 dienen zur verschiebbaren Aufnahme eines vorderen Schieberteiles 3 sowie eines hinteren Schieberteiles 4. Diese Schieberteile 3 und 4 sind als Plattformen zur Aufnahme eines nur in Fig. 2 strichliert angedeuteten vorderen Schuhhalteraggregates 5 sowie eines hinteren Schuhhalteraggregates 6 einer grundsätzlich herkömmlichen Skibindung ausgebildet, wobei das hintere Schieberteil 4auch zur Aufnahme einer Skibremse dient, von der in Fig. 2 lediglich das am hinteren Schieberteil 4 gehalterte Basisteil 7 dargestellt ist.
  • Das vordere Schuhhalteraggregat 5 wird auf dem vorderen Schieberteil 3 fest angeordnet. Das hinteren Schuhhalteraggregat 6 ist dagegen auf dem hinteren Schieberteil 4 in dessen Längsrichtung gegen die Kraft einer Anschubfederung verschiebbar, die das hintere Schuhhalteraggregat 6 in Richtung des vorderen Schuhhalteraggregates 5 gegen das fersenseitige Ende der Sohle eines nicht dargestellten, von den Schuhhalteraggregaten 5 und 6 auslösbar festgehaltenen Skischuhs drängt. Durch die Anschubfederung wird gewährleistet, daß die Schuhhalteraggregate 5 und 6 auch bei Flexbewegungen des Skis 1 in formschlüssigem Eingriff mit der Sohle des Skischuhs bleiben und unerwünschte Verspannungen zwischen Skischuhsohle und Ski 1 vermieden werden.
  • Die Schieberteile 3 und 4 werden auf den Führungsschienen 2 in Vertikal- und Querrichtung praktisch spielfrei festgehalten. Dazu greifen die Schieberteile 3 und 4 an ihren vorderen Bereichen 3' bzw. 4' sowie an ihren hinteren Bereichen 3" und 4" mit einem zum Schienenprofil gegengleichen Profil in die schienenseitigen Nuten an den Schienenflanken ein. In einem mittleren Bereich, d. h. zwischen dem vorderen und hinteren Bereich 3' und 3" des vorderen Schieberteiles 3 und zwischen den Bereichen 4' und 4" des hinteren Schieberteiles 4 sind die Führungsschienen 2 ohne formschlüssigen Eingriff mit schieberseitigen Teilen. Dadurch werden Flexbewegungen des Skis 1 erleichtert.
  • In Skilängsrichtung werden die Schieberteile 3 und 4 durch ein mehrteiliges Halteteil 8 festgehalten.
  • Dieses Halteteil 8 besteht im wesentlichen aus einem vorderen Kupplungsteil 9, welches einstückig mit einer mit dem vorderen Schieberteil 3 verbindbaren vorderen Koppel 10 verbunden ist, und einem hinteren Kupplungsteil 11, welches einstückig mit einer mit dem hinteren Schieberteil 4 verbindbaren hinteren Koppel 12 verbunden ist. Die Kupplungsteile 9 und 11 lassen sich miteinander unter Verrastung verbinden, wenn die Kupplungsteile 9 und 11 in Längsrichtung der Führungsschienen 2 gegeneinander geschoben werden. Dazu ist an einem Basisbereich des hinteren Kupplungsteiles 11 ein Rastprofil 13 ausgebildet, in das das vordere Kupplungsteil 13 mit einem Gegenrastprofil 14 von oben her einzugreifen vermag. An den beiden Profilen 13 und 14 sind jeweils Rampen ausgebildet, so daß die Rast- und Gegenrastprofile 13 und 14 zunächst aufeinander aufgleiten und dann miteinander verrasten können, wenn die Kupplungsteile 9 und 11 gegeneinander geschoben werden.
  • Das hintere Kupplungsteil 11 ist im Bereich seines Rastprofiles 13 auf den Führungsschienen 2 in Vertikal- und Querrichtung fest geführt, wie insbesondere aus Fig. 1 und 4 ersichtlich ist. Das Kupplungsteil 9 ist dagegen "freitragend" an seiner Koppel 10 angeordnet, so es federartig nach oben auszuweichen vermag, wenn die Rampen der Rast- und Gegenrastprofile 13 und 14 aufeinander aufgleiten. Nachfolgend kann sich dann das vordere Kupplungsteil 9 zur Verrastung der Rast- und Gegenrastprofile 13 und 14 sich nach abwärts bewegen.
  • Die miteinander verrasteten Kupplungsteile 9 und 11 werden gemeinsam durch einen Arretierstift 15 skifest gehalten, welcher sich in entsprechende Querbohrungen an den Führungsschienen 2 einschieben läßt, wenn diese Querbohrungen mit einer im vorderen Kupplungsteil 9 angeordneten Querbohrung sowie mit nach unten offenen Querschlitzen am hinteren Kupplungsteil 11 fluchten. Diese Querschlitze sind an das vordere Kupplungsteil 9 seitlich umgreifenden Schenkeln des hinteren Kupplungsteiles 11 innerhalb eines auf den Führungsschienen 2 in Quer- und Vertikalrichtung im wesentlichen spielfrei geführten Abschnittes des hinteren Kupplungsteiles 11 angeordnet. Somit wird sicher verhindert, daß das hintere Kupplungsteil 11 außer Eingriff mit dem Arretierstift 15 gelangen kann. Im übrigen bildet der Arretierstift 15 innerhalb der Querbohrung des vorderen Kupplungsteiles 9 einen Scharnierstift, mit dem das vordere Kupplungsteil 9 an den Führungsschienen 2 bzw. relativ zum hinteren Kupplungsteil 11 festgehalten wird.
  • Die Koppeln 10 und 12 besitzen jeweils schieberseitige Endstücke 16 und 17, die zur Verbindung der Koppeln 10 und 12 mit dem jeweiligen Schieberteil 3 bzw. 4 dienen. Die Endstücke 16 und 17 sind jeweils mit an ihnen angeformten leistenartigen, seitlichen Profilteilen in den einander zugewandten Längsnuten an den Innenflanken der Führungsschienen 2 geführt, wie in Fig. 5 für das Endstücke 17 beispielhaft dargestellt ist. Oberhalb dieser Führungsleisten besitzt jedes Endstück 16 bzw. 17 vertikale Seitenflächen mit einem Verzahnungsprofil, d. h. die vorgenannten Seitenflächen sind mit mehreren aufeinanderfolgenden vertikalen Rippen versehen. Die vorgenannten Verzahnungsprofile greifen formschlüssig in gegengleiche Verzahnungsprofile 18 und 19 an den Schieberteilen 3 und 4 ein. Diese Verzahnungsprofile 18 und 19 bilden die Seitenwände von nach unten offenen Längskanälen in den Schieberteilen 3 und 4. Dementsprechend lassen sich die Endstücke 16 und 17 der Koppeln 10 und 12 von unten her in die vorgenannten Kanäle der Schieberteile 3 und 4 einsetzen, wobei die Endstücke 16 und 17 in Längsrichtung der Schieberteile 3 und 4 wahlweise an unterschiedlichen Positionen eingesetzt werden können.
  • Durch entsprechende Auswahl der Einsetz-Positionen wird der Längsabstand zwischen den Schieberteilen 3 und 4 und damit zwischen den darauf angeordneten Schuhhalteraggregaten 5 und 6 bestimmt.
  • Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, sind auf der Unterseite der Schieberteile 3 und 4 Maßzahlen 270, 280 usw. angegeben, die analog der Länge (in mm) üblicher genormter Skischuhsohlen ausgewählt sind. An den Endstücken 16 und 17 der Koppeln 10 und 12 sind Fenster 20 und 21 angeordnet, durch die die Maßzahlen bei entsprechender Positionierung der Endstücke 16und 17 an den Schieberteilen 3 und 4 sichtbar sind. Im Beispiel der Fig. 3 erscheinen jeweils die Maßzahlen 310 in korrespondierenden Fenstern 20. Dies ist gleichbedeutend damit, daß die Koppeln 10 und 12 mit den zugehörigen Schieberteilen 3 und 4 in Anpassung an eine Skischuhsohle mit der Länge von 310 mm positioniert sind.
  • Bei der Montage des erfindungsgemäßen Bindungssystems kann wie folgt vorgegangen werden:
    Zunächst werden die Schuhhalteraggregate 5 und 6 auf den zugeordneten Schieberteilen 3 und 4 montiert, und zwar an vorzugsweise vorbereiteten Befestigungspositionen. Damit ist gewährleistet, daß die mit den Schuhsohle zusammenwirkenden Teile der Schuhhalteraggregate relativ zu den Schieberteilen 3 und 4 eine Sollposition einnehmen.
  • Nunmehr werden die Koppeln 10 und 12 mit den Schieberteilen 3 und 4 verbunden. Dazu werden die Endstücke 16 und 17 der Koppeln 10 und 12 an der Unterseite des jeweiligen Schieberteiles 3 bzw. 4 entsprechend der jeweiligen Länge der Skischuhsohle in die schieberseitigen Verzahnungsprofile 18 bzw. 19 eingesetzt. Die für die jeweils vorgenommene Positionierung der Koppeln 10 und 12 an den Schieberteilen 3 und 4 korrespondierende Sohlenlänge kann in den Fenstern 20 bzw. 21 abgelesen werden.
  • Die vorgenommene Positionierung der Koppeln 10 und 12 wird dadurch gesichert, daß die Koppeln 10 und 12 an den jeweiligen Schieberteilen 3 und 4 verrastbar sind. Dazu können an den Schieberteilen 3 und 4 Rastelemente 22 angeformt sein. Statt dessen ist es grundsätzlich auch möglich, entsprechende Rastelemente an den Koppeln 10 und 12 anzuordnen, durch die die Koppeln 10 und 12 jeweils an den Schieberteilen 3 und 4 gesichert werden. Gegebenenfalls können auch separate Halteelemente, beispielsweise Clips od. dgl. verwendet werden, um die Koppeln 10 und 12 an den Schieberteilen 3 und 4 zu verrasten.
  • Nunmehr werden die Schieberteile 3 und 4 mit den an ihnen positionierten Koppeln 10 und 12 in die Führungsschienen 2 am Ski 1 eingeschoben. Sodann werden die Schieberteile 3 und 4 mit ihren Koppeln 10 und 12 gegeneinander geschoben, um die Kupplungsteile 9 und 11 der Koppeln 10 und 12 miteiander zu verrasten. Damit sind die Schieberteile 3 und 4 über ihre Koppeln 10 und 12 miteinander verrastet.
  • Nunmehr werden die Schieberteile 3 und 4 gemeinsam so verschoben, daß sich der Arretierstift 15 montieren läßt. Das Auffinden der Montageposition wird dadurch erleichtert, daß an einer der Koppeln 10 bzw. 12, im dargestellten Beispiel an der Koppel 12, Rastelemente vorgesehen sind, welche mit Rastausnehmungen 23 an den Führungsschienen 2 zusammenwirken. Sobald diese verrastete Position eingestellt worden ist, kann der Arretierstift 15 zwanglos in die nunmehr miteinander fluchtenden Öffnungen bzw. Ausnehmungen zur Aufnahme des Arretierstiftes 15 an den Führungsschienen 2 sowie den Kupplungsteilen 9 und 11 eingeschoben und fixiert werden.
  • Eine nachfolgende Abänderung der Bindungsanordnung zur Aufnahme von Skischuhen mit anderer Sohlenlänge ist ohne weiteres möglich: Es muß lediglich der Arretierstift 15 wieder demontiert werden. Danach können die Schieberteile 3 und 4 mit ihren Koppeln 10 und 12 aus den Führungsschienen 2 herausgezogen werden. Nunmehr werden die Endstücke 16 und 17 der Koppeln 10 und 12 entsprechend der Länge des nunmehr gewünschten Skischuhs neu an den Schieberteilen 3 und 4 positioniert. Sodann können die Schieberteile 3 und 4 mit ihren Koppeln 10 und 12 wiederum, wie vorangehend beschrieben, am Ski montiert werden.
  • Grundsätzlich ist es möglich, neben der vorangehend beschriebenen Standardmontage eine geänderte Montage vorzunehmen, um beispielsweise die Slalom- oder Tiefschneeeigenschaften des Skis zu verbessern.
  • Für besonders gute Slalomeigenschaften ist es in der Regel erwünscht, wenn der Skischuh auf dem Ski gegenüber einer Standardposition etwas nach vorne verschoben ist. Um dies zu ermöglichen, kann die Koppel 10 mit ihrem Endstück 16 an einer für eine größere Sohlenlänge vorgesehenen Position positioniert werden, beispielsweise an der Position für eine Sohlenlänge von 320 mm, wenn die tatsächliche Sohlenlänge 310 mm beträgt. Umgekehrt wird die Koppel 12 mit ihrem Endstück 17 am hinteren Schieberteil 4 an einer Position für eine geringere Sohlenlänge, hier 300 mm, eingesetzt. Wenn nun die Schieberteile 3 und 4 mit den in der vorangehend angegebenen Weise positionierten Koppeln in den Führungsschienen 2 festgelegt werden, erhält der Skischuh auf dem Ski eine etwas nach vorwärts gerückte Position.
  • In entsprechend umgekehrter Weise kann eine etwas nach rückwärts verlagerte Position des Skischuhs erreicht werden, wenn der Ski besonders gute Tiefschneeeigenschaften haben soll.
  • Die Erfindung kann gegenüber der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform in vielfältiger Weise abgewandelt werden.
  • Beispielsweise können die Führungsschienen 2 praktisch beliebige Profile besitzen, die eine in Vertikal- und Querrichtung spielfreie Führung der in die Führungsschienen einzusetzenden Teile ermöglichen. Insbesondere können die Führungsschienen 2 beispielsweise ein C-Profil bzw. ein Profil mit einer Längsnut an nur einer Schienenflanke aufweisen, wobei die Längsnut vorzugsweise an den einander zugewandten Flanken der Führungsschienen 2 angeordnet ist.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, die Führungsschienen 2 in der Skioberseite versenkt anzuordnen, beispielsweise innerhalb einer in der Skioberseite vorgesehenen Vertiefung, wobei die Führungsschienen 2 die Längsränder der Vertiefung bilden können.
  • Des weiteren ist es auch möglich, lediglich eine einzige Führungsschiene vorzusehen, die beispielsweise in Skimitte angeordnet sein kann.
  • Die beiden Koppeln 10 und 12 können miteinander unlösbar und/oder einstückig zu einem unteilbaren Halteteil 8 verbunden sein.
  • Anstelle des Arretierstiftes 15 können auch andere Arretierelemente vorgesehen sein. Dabei ist es insbesondere auch möglich, das Halteteil 8 bzw. die Kupplungsteile 9 und 11 statt an der Führungsschiene bzw. den Führungsschienen 2 unmittelbar am Ski 1 zu arretieren.

Claims (12)

1. Bindungssystem für bzw. an Ski (1) oder Snowboards mit
einer Führungsschienenanordnung (2),
einem darin verschiebbaren vorderen Schieberteil (3) eines vorderen Schuhhalteraggregates (5) bzw. zur Aufnahme des vorderen Schuhhalteraggregates,
einem darin verschiebbaren hinteren Schieberteil (4) eines hinteren Schuhhalteraggregates (6) bzw. zur Aufnahme des hinteren Schuhhalteraggregates,
einem zwischen den Schieberteilen (3, 4) angeordneten, an der Führungsschienenanordnung (2) oder einem Widerlager fixierbaren Halteteil (8) mit zur Halterung der Schieberteile (3, 4) in Längsrichtung der Führungsschienenanordnung dienenden Koppeln (10, 12),
dadurch gekennzeichnet,
daß deren schieberteilseitige Enden (16, 17) an den Schieberteilen (3, 4) an mehreren für unterschiedliche Abstände zwischen den Schieberteilen vorgesehenen Positionen fixierbar sind, welche nur bei von der Führungsschienenanordnung (2) getrennten Schieberteilen (3, 4) veränderbar sind.
2. Bindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienenanordnung (2) unlösbar mit dem Ski (1) verbunden und/oder als integraler Bestandteil des Skis ausgebildet ist.
3. Bindungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8) mehrteilig ausgebildet ist und ein mit der einen Koppel (10) verbundenes erstes Kupplungsteil (9) sowie ein mit der anderen Koppel (12) verbundenes und mit dem ersten Kupplungsteil koppelbares zweites Kupplungsteil (11) aufweist.
4. Bindungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (9, 11) miteinander als Rast- bzw. Schnappverschluß zusammenwirken.
5. Bindungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verrastete bzw. verriegelte Zustand erreichbar ist, indem die Kupplungsteile (9, 11) in Längsrichtung der Führungsschienenanordnung gegeneinander geschoben werden.
6. Bindungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gekuppelte Zustand der Kupplungsteile (9, 11) durch ein beide Kupplungsteile an der Führungsschienenanordnung (2) bzw. am Widerlager arretierendes Arretierelement (15) verriegelbar ist.
7. Bindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8) bzw. dessen Kupplungsteile (9, 11) mittels eines Arretierstiftes (15), welcher Ausnehmungen an der Führungsschienenanordnung (2) sowie am Halteteil bzw. an dessen Kupplungsteilen durchsetzt, fixierbar ist.
8. Bindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Koppel (10, 12) an der Unterseite des zugeordneten Schieberteiles (3, 4) einhängbar ist.
9. Bindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede am zugeordneten Schieberteil (3, 4) eingehängte Koppel (10, 12) bei in die Führungsschienenanordnung (2) eingeschobenem Schieberteil durch Eingriff in Profile der Führungsschienenanordnung vertikal und seitwärts im wesentlichen spielfrei geführt und unverlierbar am zugeordneten Schieberteil festgehalten wird.
10. Bindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberteile (3, 4) vor und hinter ihrer Verbindung mit der zugeordneten Koppel (10, 12) an der Führungsschienenanordnung (2) in Vertikal- und Querrichtung im wesentlichen spielfrei geführt sind.
11. Bindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8) und/oder ein Teil (11) desselben und/oder eines der oder die Schieberteile (13, 4) an der Führungsschienenanordnung (2) in einer Position verrastbar sind, in der das Halteteil (8) bzw. dessen Teile (9, 11) am Ski und/oder an der Führungsschienenanordnung (2) fixierbar sind.
12. Bindungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Fixierpositionen entsprechend mehrere Verrastungen vorgesehen sind.
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