DE102015222125A1 - Drive arrangement for a rail vehicle, rail vehicle with the drive assembly and method for manufacturing - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für ein Schienenfahrzeug, insbesondere für eine Straßenbahn, aufweisend • einen Traktionsmotor (1) mit einem Ständer (101) und einem Läufer (103), • ein von dem Traktionsmotor (1) antreibbares Antriebsrad (21), das bei Bewegung des Schienenfahrzeugs auf einer Schiene läuft, • ein Getriebe (3) mit beweglichen Teilen, über die der Läufer (103) des Traktionsmotors (1) Traktionskräfte auf das Antriebsrad (21) überträgt, • eine Kupplung (15), über die die beweglichen Teile des Getriebes (3) die Traktionskräfte auf das Antriebsrad (21) übertragen, • eine Antriebswelle (7), über die die beweglichen Teile des Getriebes (3) mit der Kupplung (15) gekoppelt sind, um ein Drehmoment und damit die Traktionskräfte von dem Getriebe (3) auf die Kupplung (15) zu übertragen, • einen tragenden Drehgestellteil (5) für ein Drehgestell des Schienenfahrzeugs, von dem das Getriebe (3) zumindest teilweise getragen wird, wobei das Getriebe (3) an einer Außenseite des Antriebsrades (21) angeordnet ist, wobei die Kupplung (15) an einer Innenseite des Antriebsrades (21) angeordnet ist, wobei die Antriebswelle (7) sich durch das Antriebsrad (21) hindurch von dem Getriebe (3) zu der Kupplung (15) erstreckt und wobei ein erster Teil (151) der Kupplung (15) an der Innenseite des Antriebsrades (21) mit der Antriebswelle (7) verbunden ist und ein zweiter Teil (152) der Kupplung (15) an der Innenseite des Antriebsrades (21) mit dem Antriebsrad (21) verbunden ist.The invention relates to a drive arrangement for a rail vehicle, in particular for a streetcar, comprising a traction motor (1) with a stand (101) and a rotor (103), a drive wheel (21) which can be driven by the traction motor (1) Movement of the rail vehicle runs on a rail, • a transmission (3) with moving parts, over which the rotor (103) of the traction motor (1) traction forces on the drive wheel (21) transmits, • a clutch (15) via which the movable Parts of the transmission (3) the traction forces on the drive wheel (21) transmitted, • a drive shaft (7) via which the moving parts of the transmission (3) to the clutch (15) are coupled to a torque and thus the traction forces of the transmission (3) to the clutch (15) to transmit, • a bearing bogie part (5) for a bogie of the rail vehicle, of which the transmission (3) is at least partially supported, wherein the gear be (3) is disposed on an outer side of the drive wheel (21), wherein the clutch (15) on an inner side of the drive wheel (21) is arranged, wherein the drive shaft (7) through the drive wheel (21) through of the transmission ( 3) to the clutch (15) and wherein a first part (151) of the clutch (15) on the inside of the drive wheel (21) is connected to the drive shaft (7) and a second part (152) of the clutch (15) on the inside of the drive wheel (21) is connected to the drive wheel (21).
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für ein Schienenfahrzeug, insbesondere für eine Straßenbahn. Die Antriebsanordnung weist einen Traktionsmotor (auch Fahrmotor genannt) mit einem Ständer und einem Läufer auf, weist ein von dem Traktionsmotor antreibbares Antriebsrad auf, das bei Bewegung des Schienenfahrzeugs auf einer Schiene läuft, weist ein Getriebe mit beweglichen Teilen auf, über die der Läufer des Traktionsmotors Traktionskräfte auf das Antriebsrad überträgt, weist eine Kupplung auf, über die die beweglichen Teile des Getriebes die Traktionskräfte auf das Antriebsrad übertragen, weist eine Antriebswelle auf, über die die beweglichen Teile des Getriebes mit der Kupplung gekoppelt sind, um ein Drehmoment und damit die Traktionskräfte von dem Getriebe auf die Kupplung zu übertragen, und weist einen tragenden Drehgestellteil für ein Drehgestell des Schienenfahrzeugs auf, von dem das Getriebe zumindest teilweise getragen wird. Zumindest der entsprechende Teil der Gewichtskräfte des Getriebes wirkt direkt auf den tragenden Drehgestellteil und/oder indirekt über andere mit dem tragenden Drehgestellteil verbundene Teile (wie z. B. den Traktionsmotor) auf den tragenden Drehgestellteil. In einer speziellen Bauform kann der tragende Drehgestellteil das Getriebe vollständig tragen. Es wirken dann alle Gewichtskräfte des Getriebes auf den tragenden Drehgestellteil, direkt und/oder indirekt. Die Erfindung betrifft ferner ein Schienenfahrzeug, insbesondere eine Straßenbahn, das die Antriebsanordnung aufweist. Das Schienenfahrzeug weist das Drehgestell auf, zu dem der tragende Drehgestellteil gehört. Insbesondere kann außer dem bereits genannten Antriebsrad ein zweites auf einer Schiene laufendes Antriebsrad oder ein Laufrad Teil des Drehgestells sein, wobei die beiden Räder eine gemeinsame Drehachse haben, um die sich die beiden Räder beim Fahren des Schienenfahrzeugs auf einem Schienenweg drehen. Unter einer Drehachse ist nicht eine Radsatzwelle zu verstehen. Vielmehr können die beiden Räder auch als Einzelräder ausgeführt sein, welche lediglich über den tragenden Drehgestellteil miteinander verbunden sind. The invention relates to a drive arrangement for a rail vehicle, in particular for a tram. The drive assembly has a traction motor (also called traction motor) with a stator and a rotor, has a drivable by the traction motor drive wheel, which runs on movement of the rail vehicle on a rail, has a gearbox with moving parts over which the runners of the Traction motor transmits traction forces on the drive wheel, has a clutch, via which the moving parts of the transmission, the traction forces transmitted to the drive wheel, has a drive shaft via which the moving parts of the transmission are coupled to the clutch to a torque and thus the Traction forces from the transmission to the clutch to transmit, and has a bearing bogie part for a bogie of the rail vehicle, of which the gear is at least partially supported. At least the corresponding part of the weight forces of the transmission acts directly on the supporting bogie part and / or indirectly on other parts connected to the supporting bogie part (such as the traction motor) on the supporting bogie part. In a special design, the bearing bogie part can fully support the gearbox. It then act all weight forces of the transmission on the bearing bogie part, directly and / or indirectly. The invention further relates to a rail vehicle, in particular a tram, which has the drive arrangement. The rail vehicle has the bogie to which the bearing bogie part belongs. In particular, in addition to the already mentioned drive wheel, a second running on a rail drive wheel or an impeller part of the bogie, wherein the two wheels have a common axis of rotation about which the two wheels rotate while driving the rail vehicle on a rail track. Under a rotation axis is not a wheelset to understand. Rather, the two wheels can also be designed as single wheels, which are connected to each other only via the supporting bogie part.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen der Antriebsanordnung und ein Verfahren zum Herstellen des Schienenfahrzeugs, das die Antriebsanordnung aufweist. Further, the invention relates to a method of manufacturing the drive assembly and a method of manufacturing the rail vehicle having the drive assembly.
Von der vorliegenden Erfindung wird jedoch vorzugsweise angestrebt, dass das Getriebe vollabgefedert vom tragenden Drehgestellteil getragen wird, wobei (wie bereits erwähnt) ein Teil der Gewichtskräfte des Getriebes über den Traktionsmotor auf den tragenden Drehgestellteil übertragen werden können. Zumindest wird angestrebt, dass eine Halterung, die das Getriebe direkt, ohne über den Umweg des Traktionsmotors, an dem tragenden Drehgestellteil hält, ausschließlich aus einer oder mehreren Verbindungen besteht, die eine elastische Verformung und somit eine Federung ermöglichen. Insbesondere weist die Verbindung der Halterung oder weisen die Verbindungen der Halterung jeweils zumindest ein Federelement auf. Das Federelement ist z. B. aus einem Elastomer oder einem anderen elastischen Kunststoff gefertigt, besteht z. B. aus Gummi und hat insbesondere eine vorgegebene Federkennlinie, welche den Zusammenhang zwischen elastischer Rückstellkraft und Federweg beschreibt. Das Federelement kann jedoch alternativ oder zusätzlich auch elastisch verformbare Metallbauteile aufweisen (die ebenfalls eine Federkennlinie aufweisen), z. B. eine Blattfeder oder eine Anordnung von Blattfedern. However, the present invention preferably seeks to support the transmission fully supported by the supporting bogie member, whereby (as already mentioned) a portion of the weight forces of the transmission may be transmitted to the supporting bogie member via the traction motor. At least it is desirable that a holder that holds the gearbox directly, without the detour of the traction motor, to the supporting bogie part, consists solely of one or more compounds that allow elastic deformation and thus a suspension. In particular, the connection of the holder or the connections of the holder each have at least one spring element. The spring element is z. B. made of an elastomer or other elastic plastic, z. B. rubber and in particular has a predetermined spring characteristic, which describes the relationship between elastic restoring force and travel. However, the spring element may alternatively or additionally also elastically deformable metal components (which also have a spring characteristic), z. B. a leaf spring or an array of leaf springs.
Wenn das Getriebe ausschließlich über eine solche Halterung mit dem tragenden Drehgestellteil verbunden ist oder über eine solche Halterung und über den Traktionsmotor, der ebenfalls ausschließlich über eine solche Halterung mit dem tragenden Drehgestell verbunden ist, dann ist das Getriebe vollabgefedert mit dem tragenden Drehgestellteil verbunden. Jede Verbindung zwischen dem Getriebe und dem tragenden Drehgestellteil weist zumindest eines der Federelemente auf, so dass das Getriebe durch das oder die Federelemente abgefedert mit dem Drehgestellteil verbunden ist. Bei den zuvor genannten Ausführungsformen wird jeweils ein Traktionsmotor erwähnt. Es ist jedoch auch möglich, dass mehr als ein Traktionsmotor Traktionskräfte über das Getriebe auf das Antriebsrad überträgt. In diesem Fall ist das Getriebe z. B. indirekt über die zwei oder mehr als zwei Traktionsmotoren mit dem tragenden Drehgestellteil verbunden, wobei jeder der Traktionsmotoren insbesondere über eine Halterung mit ausschließlich gefederten Verbindungen mit dem tragenden Drehgestellteil verbunden ist. Klarstellend soll hier angemerkt werden, dass bewegliche Kopplungen, wie z. B. über Zahnräder oder Antriebswellen, nicht als Verbindung bezeichnet werden. If the transmission is connected exclusively via such a bracket with the bearing bogie part or such a holder and the traction motor, which is also connected exclusively via such a bracket with the supporting bogie, then the transmission is fully sprung connected to the supporting bogie part. Each connection between the transmission and the bearing bogie part has at least one of the spring elements, so that the transmission is cushioned by the one or more spring elements connected to the bogie part. In the aforementioned embodiments, a traction motor is mentioned in each case. However, it is also possible for more than one traction motor to transfer traction forces to the drive wheel via the transmission. In this case, the transmission z. B. indirectly connected via the two or more than two traction motors with the supporting bogie part, each of the traction motors is connected in particular via a holder with exclusively sprung connections with the supporting bogie part. Clarifying should be noted here that movable couplings such. B. gears or drive shafts, not be referred to as a connection.
Wie erwähnt, weist der Traktionsmotor einen Ständer und einen Läufer auf. Insbesondere ist der Läufer wie üblich als drehbeweglicher Teil ausgeführt, der um eine Antriebsdrehachse drehbar ist. Die beweglichen Teile des Getriebes sind insbesondere Zahnräder und/oder drehgelagerte Wellen. Das Getriebe kann z. B. einstufig sein (z. B. zwei miteinander kämmende Zahnräder auf verschiedenen parallel zueinander verlaufenden Drehachsen aufweisen) oder mehrstufig sein, z. B. zweistufig sein und drei jeweils um eine von drei verschiedenen Drehachsen drehbare Zahnräder aufweisen. Auch Kegelzahnräder können eingesetzt werden, so dass Drehachsen des Getriebes nicht parallel verlaufen. Optional können um eine von den Drehachsen mehr als ein Zahnrad des Getriebes drehbar sein. As mentioned, the traction motor has a stator and a rotor. In particular, the rotor is carried out as usual as a rotatable part which is rotatable about a drive axis of rotation. The moving parts of the transmission are in particular gears and / or rotatably mounted shafts. The transmission can z. B. be single stage (eg., Have two meshing gears on different axes of rotation parallel to each other) or be multi-stage, z. B. two stages and have three each about one of three different axes of rotation rotatable gears. Bevel gears can also be used so that axes of rotation of the gearbox are not parallel. Optionally, more than one gear of the transmission may be rotatable about one of the axes of rotation.
Außer der bereits erwähnten Vollabfederung des Getriebes wird von der Erfindung angestrebt, Platz zu sparen. Insbesondere auf der Außenseite des Antriebsrades soll der Bauraum für das Getriebe und den Motor in horizontaler Richtung quer zur Fahrtrichtung des Schienenfahrzeugs klein sein, d. h. die Breite des Schienenfahrzeugs in diesem Bereich soll gering sein. Dennoch soll die Antriebsanordnung insbesondere wartungsfreundlich sein. Dies betrifft vor allem die Wartung des Antriebsrades, wenn dieses einen Radreifen aufweist, der sich im Laufe der Zeit abnutzt und daher z. B. ausgewechselt werden muss. Dies betrifft aber auch elastische Elemente, wie z. B. Gummielemente als Teile des Antriebsrades zwischen dem Radreifen und dem drehbar gelagerten Teil des Antriebsrades, insbesondere mit einem Felgenring. Wenn zumindest ein solches elastisches Element vorhanden ist, das eine elastische Relativbewegung zwischen dem Radreifen und dem drehbar gelagerten Teil des Antriebsrades ermöglicht, z. B. ein Gummielement, dann können sich die elastischen Eigenschaften im Laufe der Zeit verschlechtern und/oder das Element kann im Laufe der Zeit verschleißen, z. B. Risse bekommen. In diesem Fall betrifft die Wartung insbesondere das Auswechseln des zumindest einen elastischen Elements des Antriebsrades. Apart from the already mentioned full suspension of the transmission is sought by the invention to save space. In particular, on the outside of the drive wheel of the space for the transmission and the engine in the horizontal direction transverse to the direction of travel of the rail vehicle should be small, d. H. The width of the rail vehicle in this area should be low. Nevertheless, the drive assembly should be particularly easy to maintain. This concerns especially the maintenance of the drive wheel, if this has a wheel tire, which wears off over time and therefore z. B. must be replaced. But this also applies to elastic elements, such. B. rubber elements as parts of the drive wheel between the wheel and the rotatably mounted part of the drive wheel, in particular with a rim ring. If at least one such elastic element is present, which allows a relative elastic movement between the tire and the rotatably mounted part of the drive wheel, for. As a rubber element, then the elastic properties may deteriorate over time and / or the element may wear out over time, for. B. get cracks. In this case, the maintenance relates in particular to the replacement of the at least one elastic element of the drive wheel.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Antriebsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine Vollabfederung des Getriebes ermöglicht, platzsparend ist und wartungsfreundlich ist. Object of the present invention is therefore to provide a drive assembly of the type mentioned above, which allows a full suspension of the transmission, saves space and is easy to maintain.
Eine weitere Aufgabe ist es, ein Schienenfahrzeug mit einer solchen Antriebsanordnung anzugeben. Ferner ist es eine Aufgabe, ein Herstellungsverfahren zum Herstellen der Antriebsanordnung und/oder ein Herstellungsverfahren zum Herstellen des Schienenfahrzeugs mit der Antriebsanordnung anzugeben. Another object is to provide a rail vehicle with such a drive arrangement. Furthermore, it is an object to specify a production method for producing the drive arrangement and / or a production method for producing the rail vehicle with the drive arrangement.
Gemäß einem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung ist das Getriebe an einer Außenseite des Antriebsrades angeordnet. Dies ermöglicht insbesondere auf einfache Weise eine vollabfedernde Befestigung des Getriebes direkt oder indirekt oder sowohl direkt als auch indirekt mit dem tragenden Drehgestellteil (der z. B. ein Drehgestellrahmen ist). According to a basic idea of the present invention, the transmission is arranged on an outer side of the drive wheel. This makes it possible, in particular, in a simple manner, to provide the transmission with full suspension, directly or indirectly, or both directly and indirectly with the supporting bogie part (which is, for example, a bogie frame).
Ferner ist die Kupplung an einer Innenseite des Antriebsrades angeordnet. Unter der Außenseite des Antriebsrades wird in horizontaler Richtung quer zur Fahrtrichtung des Schienenfahrzeugs diejenige Seite bezeichnet, die der Fahrzeugmitte bzw. Drehgestellmitte und dem gegenüberliegenden Rad (z.B. Laufrad) desselben Radsatzes abgewandt ist. Die Innenseite ist dementsprechend die dem gegenüberliegenden Rad desselben Radsatzes und der Fahrzeugmitte bzw. Drehgestellmitte zugewandte Seite. Bereits durch die Anordnung der Kupplung an der Innenseite des Antriebsrades wird außenseitig Platz gespart. Das Schienenfahrzeug kann insgesamt in diesem Bereich schmaler ausgeführt werden. Andererseits bietet die Außenseite ausreichend Platz für das Getriebe, z. B. ein mehrstufiges Getriebe, das wiederum einen Traktionsmotor mit kleinerem Bauvolumen ermöglicht. Furthermore, the coupling is arranged on an inner side of the drive wheel. The outer side of the drive wheel, in the horizontal direction transverse to the direction of travel of the rail vehicle, refers to that side which faces away from the center of the vehicle and the opposite wheel (for example impeller) of the same wheel set. The inside is accordingly the opposite wheel of the same wheelset and the center of the vehicle or bogie center side facing. Already by the arrangement of the clutch on the inside of the drive wheel space is saved on the outside. Overall, the rail vehicle can be made narrower in this area. On the other hand, the outside provides sufficient space for the transmission, z. As a multi-stage transmission, which in turn allows a traction motor with a smaller volume.
Die Antriebswelle, über die die beweglichen Teile des Getriebes mit der Kupplung gekoppelt sind, erstreckt sich durch das Antriebsrad hindurch von dem Getriebe zu der Kupplung. Insbesondere ist die Drehachse der Antriebswelle mit Ausnahme von möglichen elastischen Verlagerungen identisch mit der Drehachse des Antriebsrades. Insbesondere kann die Antriebswelle eine Hohlwelle sein, d. h. in ihrem Inneren hohl sein. The drive shaft, via which the moving parts of the transmission are coupled to the clutch, extends through the drive wheel from the transmission to the clutch. In particular, with the exception of possible elastic displacements, the axis of rotation of the drive shaft is identical to the axis of rotation of the drive wheel. In particular, the drive shaft may be a hollow shaft, d. H. be hollow inside.
Dadurch wird Gewicht gespart und z. B. eine einfache Befestigung der Kupplung an der Antriebswelle ermöglicht. Ferner kann sich die massive Antriebswelle oder Hohlwelle in einem Hohlraum von der Außenseite zu der Innenseite des Antriebsrades erstrecken, wobei der Hohlraum von einem Körper gebildet wird, der fest mit dem tragenden Drehgestellteil verbunden ist und/oder ein Bereich des tragenden Drehgestellteils ist. Vorzugsweise trägt dieser Körper zumindest ein Drehlager zum drehbeweglichen Lagern der Antriebswellen und/oder zumindest ein Drehlager zum drehbeweglichen Lagern des Antriebsrades. Durch diese Mehrfachfunktion des Körpers können Bauteile und Bauraum gespart werden. This saves weight and z. B. allows easy attachment of the coupling to the drive shaft. Further, the solid drive shaft or hollow shaft may extend in a cavity from the outside to the inside of the drive wheel, wherein the cavity is formed by a body which is fixedly connected to the supporting bogie part and / or a portion of the supporting bogie part. Preferably, this body carries at least one pivot bearing for rotatably supporting the drive shafts and / or at least one pivot bearing for rotatably supporting the drive wheel. Through this multiple function of the body components and space can be saved.
Außerdem ist ein erster Teil der Kupplung an der Innenseite des Antriebsrades mit der Antriebswelle verbunden und zweiter Teil der Kupplung an der Innenseite des Antriebsrades mit dem Antriebsrad verbunden. Hierdurch wird die Übertragung der Traktionskräfte von der Antriebswelle auf das Antriebsrad ermöglicht. In addition, a first part of the coupling is connected to the inside of the drive wheel to the drive shaft and the second part of the coupling on the inside of the drive wheel connected to the drive wheel. This allows the transmission of traction forces from the drive shaft to the drive wheel.
Die Antriebsanordnung ist auch wartungsfreundlich, da das Antriebsrad leicht für Wartungsarbeiten zugänglich ist. Insbesondere ist das Getriebe an der Außenseite des Antriebsrades so groß ausgeführt, dass das Antriebsrad von dort nur dann zugänglich ist, wenn das Getriebe demontiert wird. Dagegen können Kupplungen, die Traktionskräfte von Antriebswellen auf Laufräder übertragen so klein ausgeführt werden, dass das Antriebsrad an seiner Innenseite zumindest stellenweise zugänglich ist. Eine Demontage der Kupplung ist bereits vereinfacht, wenn die Kupplung im Verhältnis zu dem Getriebe kleiner ist, insbesondere in Fahrtrichtung und/oder in vertikaler Richtung. Auf eine bevorzugte Ausführungsform, bei der Bauteile des Antriebsrades von der Innenseite ohne Demontage der Kupplung zugänglich sind, wird noch näher eingegangen. The drive assembly is also easy to maintain because the drive wheel is easily accessible for maintenance. In particular, the gear on the outside of the drive wheel is designed so large that the drive wheel from there is accessible only when the gearbox is dismantled. In contrast, clutches that transmit traction forces from drive shafts to wheels can be made so small that the drive wheel is accessible at least in places on its inside. A disassembly of the clutch is already simplified if the clutch is smaller in relation to the transmission, in particular in the direction of travel and / or in the vertical direction. In a preferred embodiment in which components of the drive wheel are accessible from the inside without disassembly of the clutch will be discussed in more detail.
Insgesamt wird daher Folgendes vorgeschlagen: Eine Antriebsanordnung für ein Schienenfahrzeug, insbesondere für eine Straßenbahn, aufweisend
- • einen Traktionsmotor mit einem Ständer und einem Läufer,
- • ein von dem Traktionsmotor antreibbares Antriebsrad, das bei Bewegung des Schienenfahrzeugs auf einer Schiene läuft,
- • ein Getriebe mit beweglichen Teilen, über die der Läufer des Traktionsmotors Traktionskräfte auf das Antriebsrad überträgt,
- • eine Kupplung, über die die beweglichen Teile des Getriebes die Traktionskräfte auf das Antriebsrad übertragen,
- • eine Antriebswelle, über die die beweglichen Teile des Getriebes mit der Kupplung gekoppelt sind, um ein Drehmoment und damit die Traktionskräfte von dem Getriebe auf die Kupplung zu übertragen,
- • einen tragenden Drehgestellteil für ein Drehgestell des Schienenfahrzeugs, von dem das Getriebe zumindest teilweise getragen wird,
- A traction motor with a stand and a runner,
- A drive wheel which can be driven by the traction motor and which runs on a rail when the rail vehicle moves,
- A gearbox with moving parts, through which the traction motor rotor transmits traction forces to the drive wheel,
- • a clutch that transmits the traction forces to the drive wheel through the moving parts of the transmission,
- A drive shaft, via which the moving parts of the transmission are coupled to the clutch in order to transmit a torque and thus the traction forces from the transmission to the clutch,
- A bearing bogie part for a bogie of the rail vehicle from which the gear is at least partially supported,
Ferner wird ein Schienenfahrzeug vorgeschlagen, das die Antriebsanordnung aufweist. Insbesondere ist die Antriebsanordnung an dem tragenden Drehgestellteil (z. B. Drehgestellrahmen) eines Drehgestells des Schienenfahrzeugs montiert. Z. B. kann auch jeweils eine solche Antriebsanordnung eines der zwei Laufräder desselben Radsatzes eines Schienenfahrzeugs aufweisen. Daher kann z. B. ein Drehgestell eines Schienenfahrzeugs mit zwei symmetrisch (achsensymmetrisch oder punktsymmetrisch) zueinander angeordneten Antriebsanordnungen ausgestattet sein, die jeweils eines von zwei Laufrädern desselben Radsatzes antreiben. Entsprechendes gilt für das Herstellungsverfahren. Furthermore, a rail vehicle is proposed which has the drive arrangement. In particular, the drive assembly is mounted on the load bearing bogie part (eg, bogie frame) of a bogie of the rail vehicle. For example, each such drive arrangement may also have one of the two wheels of the same wheelset of a rail vehicle. Therefore, z. B. a bogie of a rail vehicle with two symmetrical (axisymmetric or point-symmetrical) to each other arranged drive arrangements are equipped, each driving one of two wheels of the same wheelset. The same applies to the manufacturing process.
Außerdem wird vorgeschlagen: Ein Verfahren zum Herstellen einer Antriebsanordnung für ein Schienenfahrzeug, insbesondere für eine Straßenbahn, mit folgenden Schritten:
- • Bereitstellen eines Traktionsmotors mit einem Ständer und einem Läufer,
- • Bereitstellen eines Antriebsrads, das bei Bewegung des Schienenfahrzeugs auf einer Schiene läuft,
- • Bereitstellen eines Getriebes mit beweglichen Teilen, die während eines Betriebes des Schienenfahrzeugs Traktionskräfte von dem Läufer des Traktionsmotors auf das Antriebsrad übertragen,
- • Bereitstellen einer Kupplung, über die die beweglichen Teile des Getriebes während des Betriebs des Schienenfahrzeugs die Traktionskräfte auf das Antriebsrad übertragen,
- • Bereitstellen einer Antriebswelle und Koppeln der beweglichen Teile des Getriebes über die Antriebswelle mit der Kupplung, so dass während des Betriebes des Schienenfahrzeugs die beweglichen Teile des Getriebes mit der Kupplung gekoppelt sind, um ein Drehmoment und damit die Traktionskräfte von dem Getriebe auf die Kupplung zu übertragen,
- • Befestigen des Getriebes an einem tragenden Drehgestellteil für ein Drehgestell des Schienenfahrzeugs, so dass das Getriebe zumindest teilweise von dem tragenden Drehgestellteil getragen wird,
- Providing a traction motor with a stand and a runner,
- Providing a drive wheel which runs on a rail when the rail vehicle moves,
- Providing a gearbox with moving parts which transfer traction forces from the rotor of the traction motor to the drive wheel during operation of the rail vehicle,
- Providing a coupling by means of which the moving parts of the transmission transmit the traction forces to the drive wheel during operation of the rail vehicle,
- • Providing a drive shaft and coupling the moving parts of the transmission via the drive shaft with the clutch, so that during operation of the rail vehicle, the moving parts of the transmission are coupled to the clutch to torque and thus the traction forces from the transmission to the clutch transfer,
- Attaching the gearbox to a supporting bogie member for a bogie of the rail vehicle such that the gearbox is at least partially supported by the supporting bogie member,
Zum Umfang der Erfindung gehört auch ein Verfahren zum Herstellen eines Schienenfahrzeugs, insbesondere einer Straßenbahn, das die Antriebsanordnung aufweist. The scope of the invention also includes a method for producing a rail vehicle, in particular a tram, which has the drive arrangement.
Insbesondere kann die Antriebsanordnung das Antriebsrad einen Radreifen aufweisen, der eine Lauffläche bildet, welche bei Bewegung des Schienenfahrzeugs auf der Schiene abrollt, wobei der Radreifen lösbar an einem drehbar gelagerten Teil des Antriebsrades befestigt ist und wobei der zweite Teil der Kupplung an dem drehbar gelagerten Teil des Antriebsrades befestigt ist. In particular, the drive assembly may have the drive wheel a wheel tire which forms a tread, which rolls on movement of the rail vehicle on the rail, wherein the wheel tire releasably attached to a rotatably mounted part of Drive wheel is fixed and wherein the second part of the coupling is fixed to the rotatably mounted part of the drive wheel.
Insbesondere wenn die Kupplung auf der Innenseite des Antriebsrades klein genug ausgeführt ist, kann der Radreifen ohne Demontage der Kupplung gewartet werden, z. B. gelöst werden. Es wird bevorzugt, dass die Abmessungen der Kupplung in radialer Richtung der Drehachse des Antriebsrades so klein sind, dass der Radreifen von dem Antriebsrad demontiert werden kann, ohne die Kupplung vom drehbar gelagerten Teil des Antriebsrades demontieren zu müssen. In particular, if the clutch is made small enough on the inside of the drive wheel, the tires can be maintained without disassembly of the clutch, z. B. be solved. It is preferred that the dimensions of the coupling in the radial direction of the axis of rotation of the drive wheel are so small that the wheel tire can be disassembled from the drive wheel without having to disassemble the clutch from the rotatably mounted part of the drive wheel.
Insbesondere kann der Radreifen über zumindest ein elastisches Element mit dem drehbar gelagerten Teil des Antriebsrades verbunden sein/werden. Solche Konstruktionen von Radreifen sind grundsätzlich bekannt. Üblicherweise muss der Radreifen vom drehbar gelagerten Teil des Antriebsrades gelöst und entfernt werden, um das zumindest eine elastische Element auswechseln zu können. Die vereinfachte Zugänglichkeit zu dem Antriebsrad ermöglicht in diesem Fall auch ein wartungsfreundliches Auswechseln des elastischen Elements oder zumindest eines der elastischen Elemente. In particular, the tire can be connected via at least one elastic element with the rotatably mounted part of the drive wheel / be. Such structures of tires are known in principle. Usually, the wheel tire must be loosened and removed from the rotatably mounted part of the drive wheel in order to be able to replace the at least one elastic element. The simplified accessibility to the drive wheel in this case also allows a maintenance-friendly replacement of the elastic element or at least one of the elastic elements.
Insbesondere kann das Antriebsrad als Einzelrad ausgeführt sein/werden, welches lediglich über den tragenden Drehgestellteil mit einem gegenüberliegenden Rad (Laufrad oder zweites Antriebsrad, das z.B. von einem anderen Traktionsmotor antreibbar ist) verbunden ist, wobei das Antriebsrad und das gegenüberliegende Rad um eine gemeinsame Drehachse drehbar sind. In diesem Fall wird es bevorzugt, dass die Außenabmessungen der Kupplung in radialer Richtung der Drehachse derart auf Innenabmessungen des Radreifens abgestimmt sind, dass der Radreifen nach einem Lösen von dem drehbar gelagerten Teil des Antriebsrades in Richtung des gegenüber liegenden Rades an dem mit dem drehbar gelagerten Teil des Antriebsrades verbundenen zweiten Teil der Kupplung vorbeibewegbar ist und auf diese Weise von dem Schienenfahrzeug entfernbar ist bzw. bewegt wird und von dem Schienenfahrzeug entfernt wird. Um den Radreifen zu entfernen und z. B. auszutauschen und optional auch zumindest ein elastisches Element zwischen Radreifen und drehbar gelagertem Teil des Antriebsrades zu warten (z. B. auszuwechseln) muss daher nicht die Kupplung von dem drehbar gelagerten Teil des Antriebsrades demontiert werden. In particular, the drive wheel can be designed as a single wheel, which is connected only via the supporting bogie part with an opposite wheel (impeller or second drive wheel, which is driven by another traction motor, for example), wherein the drive wheel and the opposite wheel about a common axis of rotation are rotatable. In this case, it is preferred that the outer dimensions of the coupling in the radial direction of the axis of rotation are matched to inner dimensions of the wheel tire that the wheel tire after a release of the rotatably mounted part of the drive wheel in the direction of the opposite wheel to the rotatably mounted Part of the drive wheel connected second part of the coupling is moved past and is removable in this way from the rail vehicle or is moved and is removed from the rail vehicle. To remove the wheel tire and z. B. to replace and optionally also at least one elastic element between tires and rotatably mounted part of the drive wheel to wait (eg., To replace) does not therefore the coupling of the rotatably mounted part of the drive wheel must be dismantled.
Wie erwähnt, ist es bevorzugt, dass das Getriebe über eine elastische Verbindung mit dem tragenden Drehgestellteil verbunden ist. Zumindest diese elastische Verbindung stellt daher eine Abfederung der Halterung des Getriebes dar. Alternativ könnte das Getriebe lediglich über den Antriebsmotor mit dem tragenden Drehgestellteil verbunden sein. Z. B. kann in diesem Fall die Verbindung des Getriebegehäuses mit dem Antriebsmotorgehäuse ohne Federelement ausgestaltet sein und lediglich die Verbindung des Antriebsmotorgehäuses zu dem tragenden Drehgestellteil als federnde Verbindung ausgestaltet sein. Es wird jedoch bevorzugt, das Getriebe und den Traktionsmotor fest miteinander zu verbinden (z. B. deren Gehäuse). In diesem Fall wird ferner bevorzugt, zusätzlich zu einer direkten elastischen Verbindung des Getriebes mit dem tragenden Drehgestellteil auch eine indirekte elastische Verbindung über den Traktionsmotors mit dem tragenden Drehgestellteil zu realisieren, da dies in der Regel stabiler ist oder zumindest sehr stabil ausgeführte tragende Teile für die Verbindung des Getriebes mit dem Motor einspart. As mentioned, it is preferred that the transmission is connected via a resilient connection with the supporting bogie part. At least this elastic connection therefore represents a cushioning of the holder of the transmission. Alternatively, the transmission could only be connected via the drive motor to the bearing bogie part. For example, in this case the connection of the transmission housing to the drive motor housing can be configured without a spring element and only the connection of the drive motor housing to the bearing bogie part can be designed as a resilient connection. However, it is preferred to rigidly connect the transmission and the traction motor (eg, their housings). In this case, it is further preferred to realize in addition to a direct elastic connection of the transmission with the supporting bogie also an indirect elastic connection via the traction motor with the supporting bogie part, as this is usually more stable or at least very sturdy carrying parts for the Saves connection of the gearbox with the engine.
Ferner wird bevorzugt, dass der erste Teil der Kupplung, der mit der Antriebswelle verbunden ist/wird und der zweite Teil der Kupplung, der mit dem Antriebsrad verbunden ist/wird, über eine elastische Verbindung miteinander verbunden sind/werden. Dies ermöglicht Relativbewegungen der Antriebswelle und des Antriebsrades und ermöglicht daher insbesondere auch Relativbewegungen des Antriebsrades zu dem Getriebe, so dass die Befestigung des Getriebes an dem tragenden Drehgestellteil kleinere Bewegungsspielräume ermöglichen muss und/oder das Getriebe vor fahrbedingten Stößen geschützt wird. Further, it is preferable that the first part of the clutch connected to the drive shaft and the second part of the clutch connected to the drive wheel are connected to each other via an elastic connection. This allows relative movements of the drive shaft and the drive wheel and therefore allows in particular relative movements of the drive wheel to the transmission, so that the attachment of the transmission to the supporting bogie part must allow for minor movement and / or the gear is protected from driving shocks.
Insbesondere diese elastische Verbindung des ersten Teils der Kupplung mit dem zweiten Teil der Kupplung kann Teil eines kardanisch beweglichen Gelenks sein/werden, das durch das Getriebe, die Antriebswelle und die Kupplung gebildet wird/ist. In particular, this elastic connection of the first part of the coupling with the second part of the coupling may be part of a gimbal-type joint formed by the transmission, the drive shaft and the coupling.
Unter einem kardanisch beweglichen Gelenk wird ein Gelenk verstanden, das es den über das Gelenk miteinander gekoppelten Teilen ermöglicht, sich relativ zueinander um zwei zueinander senkrecht stehende Rotationsachsen zu bewegen. Die Rotationsachsen verlaufen im vorliegenden Fall quer zur Drehachse der Antriebswelle. Die Rotationsachsen müssen nicht ortsfest sein. Insbesondere kann sich die Orientierung der Rotationsachsen ändern. Das kardanisch bewegliche Gelenk kann zusätzlich auch rotatorische Freiheitgrade der Bewegung um parallele Rotationsachsen bieten. Z. B. verläuft die eine der parallelen Rotationsachsen auf der Innenseite und die andere auf der Außenseite des Antriebsrades. Durch das kardanisch bewegliche Gelenk kann auch eine zusätzliche Torsionselastizität gebildet sein. Zum Beispiel können sich aufgrund einer solchen Torsionselastizität das Getriebe und die Kupplung geringfügig um die Drehachse der Antriebswelle relativ zueinander drehen und/oder werden Torsionsschwingungen gedämpft. Auch wenn keine solche Torsionselastizität vorhanden ist, oder zusätzlich zu einer solchen Torsionselastizität, kann eine Relativbewegung der über das kardanisch bewegliche Gelenk miteinander gekoppelten Teile aus einer Neutralstellung des Gelenks in eine ausgelenkte Stellung des Gelenks mit einer elastischen Verformung (z. B. entsprechend einer Bewegung um zumindest eine der Rotationsachsen und/oder einer geradlinigen Bewegung) verbunden sein, die zu Rückstellkräften in die Neutralstellung führt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Teile des Gelenks aus elastischen Materialen bestehen, z.B. aus Lamellen. A cardanically movable joint is understood as meaning a joint which allows the parts which are coupled to one another via the joint to move relative to one another about two mutually perpendicular axes of rotation. The axes of rotation in the present case extend transversely to the axis of rotation of the drive shaft. The axes of rotation do not have to be stationary. In particular, the orientation of the axes of rotation may change. The gimbal joint may also provide rotational degrees of freedom of movement about parallel axes of rotation. For example, one of the parallel axes of rotation runs on the inside and the other on the outside of the drive wheel. By the gimbal movable joint and an additional torsional elasticity can be formed. For example, due to such torsional elasticity, the gearbox and clutch may rotate slightly about the axis of rotation of the drive shaft relative to one another and / or torsional vibrations may be damped. Even if no such torsional elasticity is present, or In addition to such torsional resilience, relative movement of the parts coupled together via the gimbal movable joint from a neutral position of the joint to a deflected position of the joint may be elastically deformed (eg, corresponding to movement about at least one of the axes of rotation and / or rotation) rectilinear motion), which leads to restoring forces in the neutral position. This is particularly the case when parts of the joint consist of elastic materials, for example of lamellae.
Insbesondere kann das Getriebe und/oder die Kupplung über elastische Elemente oder über eine Bogenzahnkupplung (z. B. in
In jedem Fall wird bevorzugt, dass das Getriebe über eine bewegliche Kopplung mit der Antriebswelle gekoppelt ist und die Antriebswelle über eine bewegliche Kopplung mit dem Antriebsrad gekoppelt ist. Die zuletzt genannte bewegliche Kopplung ist die durch die innenseitig des Antriebsrades angeordnete Kupplung bereitgestellte. Unter einer beweglichen Kopplung wird in diesem Zusammenhang verstanden, dass nicht nur die Traktionskräfte von dem Getriebe zu dem Antriebsrad übertragen werden, sondern auch die für das kardanisch bewegliche Gelenk benötigten Freiheitsgrade der Bewegung bereitgestellt werden. Dabei kann es sich insbesondere um ein doppeltes kardanisch bewegliches Gelenk handeln, wenn sowohl die bewegliche Kopplung des Getriebes mit der Antriebswelle als auch die bewegliche Kopplung der Antriebswelle mit dem Antriebsrad zwei rotatorische Freiheitsgrade der Bewegung bereitstellt, jeweils um zwei senkrecht zueinander stehende Rotationsachsen, die quer zur Drehachse der Antriebswelle verlaufen. Dies ermöglicht es insbesondere, dass die Drehachse der Abtriebsseite des Getriebes geneigt zu der Drehachse der Antriebswelle verläuft und dass die Drehachse der Antriebswelle wiederum geneigt zu der Drehachse des Antriebsrades verläuft. Dies entkoppelt das Antriebsrad besonders wirksam bezüglich der Übertragung von Stoßkräften und entsprechenden kurzzeitigen Beschleunigungen von dem Getriebe. Da die Kupplung auf der Innenseite des Antriebsrades angeordnet ist und das Getriebe auf der Außenseite des Antriebsrades angeordnet ist, besteht außerdem eine räumliche Entkopplung zwischen Kupplung und Getriebe und Stoßkräfte werden auch aufgrund der Längserstreckung der Antriebswelle gedämpft zwischen Kupplung und Getriebe übertragen. Außerdem ermöglicht es die Baulänge der Antriebswelle, dass kleine Verkippungen zwischen den Drehachsen des Antriebsrades und der Antriebswelle sowie der Antriebswelle und des Getriebes zu einem entsprechend großen Versatz des Antriebsrades und des Getriebes führen können, d. h. das Getriebe kann sich bezüglich der Drehachse der Antriebswelle in verschiedenen Richtungen quer zur Drehachse der Antriebswelle an erheblich von der Ruheposition abweichenden Positionen befinden. Das Gleiche gilt für das Antriebsrad. Unter der Ruheposition wird jeweils die Position verstanden, in der sich das Bauteil befindet, wenn sich die gesamte Anordnung über einen längeren Zeitraum hinweg in Ruhe befindet, so dass keine Auslenkungen, insbesondere elastische Auslenkungen, vorhanden sind. In any case, it is preferred that the transmission is coupled via a movable coupling with the drive shaft and the drive shaft is coupled via a movable coupling with the drive wheel. The latter movable coupling is provided by the clutch disposed inside the drive wheel. Under a movable coupling is understood in this context that not only the traction forces are transmitted from the transmission to the drive wheel, but also provided for the gimbal movable joint degrees of freedom of movement. This may in particular be a double gimbal joint when both the movable coupling of the transmission with the drive shaft and the movable coupling of the drive shaft with the drive wheel provides two rotational degrees of freedom of movement, in each case about two perpendicular axes of rotation, the transverse run to the axis of rotation of the drive shaft. This makes it possible in particular that the axis of rotation of the output side of the transmission is inclined to the axis of rotation of the drive shaft and that the axis of rotation of the drive shaft in turn is inclined to the axis of rotation of the drive wheel. This decouples the drive wheel particularly effectively with respect to the transmission of impact forces and corresponding short-term accelerations from the transmission. Since the clutch is arranged on the inside of the drive wheel and the transmission is arranged on the outside of the drive wheel, there is also a spatial decoupling between the clutch and transmission and impact forces are transmitted due to the longitudinal extent of the drive shaft damped between the clutch and transmission. In addition, the length of the drive shaft makes it possible that small tilting between the axes of rotation of the drive wheel and the drive shaft and the drive shaft and the transmission can lead to a correspondingly large offset of the drive wheel and the transmission, d. H. the gearbox can be located in different directions transversely to the axis of rotation of the drive shaft at substantially different positions from the rest position with respect to the axis of rotation of the drive shaft. The same applies to the drive wheel. The rest position is understood in each case as the position in which the component is located when the entire arrangement is at rest for a relatively long period of time, so that no deflections, in particular elastic deflections, are present.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen: Embodiments of the invention will now be described with reference to the accompanying drawings. The individual figures of the drawing show:
Mit dem Läufer
In dem in
Die Antriebswelle
Der erste Teil
Das Antriebsrad
Aus der in
Man erkennt, dass die Drehachse des dritten Zahnrades
Die in
Die in
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 11
- Traktionsmotor traction engine
- 33
- Getriebe transmission
- 55
- tragender Drehgestellteil carrying bogie part
- 77
- Antriebswelle drive shaft
- 11 11
- Lagerkörper bearing body
- 12 12
- Hohlraum cavity
- 13 13
- Schraube screw
- 15 15
- Kupplung clutch
- 17 17
- Radlager Wheel bearings
- 19 19
- Wellenlager shaft bearing
- 21 21
- Antriebsrad drive wheel
- 23 23
- Radreifen tires
- 25 25
- Lauffläche tread
- 26 26
- Felgenring rim
- 27 27
- elastisches Element elastic element
- 28 28
- Schraube screw
- 29 29
- drehbar gelagerter Teil des Antriebsrades rotatably mounted part of the drive wheel
- 101 101
- Ständer stand
- 103 103
- Läufer runner
- 151 151
- erster Teil der Kupplung first part of the clutch
- 152 152
- zweiter Teil der Kupplung second part of the clutch
- 153 153
- Schraube screw
- 154 154
- Lamelle lamella
- 301 301
- Gehäuse casing
- 302 302
- erstes Zahnrad first gear
- 303 303
- zweites Zahnrad second gear
- 304 304
- drittes Zahnrad third gear
- 305 305
- Bogenzahnkupplung Gear coupling
- 306 306
- Zahnkranzsprocket
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
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-
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-
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