DE102012109645B4

DE102012109645B4 - sifter

Info

Publication number: DE102012109645B4
Application number: DE102012109645.7A
Authority: DE
Inventors: Olaf Hagemeier; Aimo Dirk Haack
Original assignee: ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Current assignee: ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Priority date: 2012-10-10
Filing date: 2012-10-10
Publication date: 2018-11-29
Anticipated expiration: 2032-10-11
Also published as: DE102012109645A1

Abstract

Sichter mita. einem oberen Sichtraum (16),b. einem unteren Sichtraum (17),c. einem schräg zur Horizontalen angeordneten Belüftungsboden (7), der die beiden Sichträume voneinander trennt,d. einem in den oberen Sichtraum (16) mündenden Sichtguteinlass (4) zur Aufgabe von Sichtgut (5) auf den Belüftungsboden (7),e. einem an den unteren Sichtraum (17) angeschlossenen Sichtgaseinlass (18) zum Zuführen von Sichtgas (6), sodass im unteren Sichtraum (17) eine Gegenstromsichtzone und im oberen Sichtraum eine Querstromsichtzone ausgebildet ist,f. einem an den oberen Sichtraum (16) angeschlossenen ersten Grobgutauslass (8) für Grobgut der Querstromsichtzone,g. einem an den unteren Sichtraum (17) angeschlossenen zweiten Grobgutauslass (21) für Grobgut der Gegenstromsichtzone undh. einem im oberen Sichtraum (16) vorgesehenen Feingutauslass (9), dadurch gekennzeichnet, dassi. eine dynamische Sichtstufe (19) vorgesehen ist, die wenigstens einen Einlass für Sichtgut, einen Einlass für Sichtgas, einen Grobgutauslass und einen Feingutauslass aufweist, wobei der Feingutauslass (9) des oberen Sichtraums (16) mit dem Einlass für Sichtgut der dynamischen Sichtstufe (19) in Verbindung steht,j. dass ferner im unteren Sichtraum (17) ein zweiter Feingutauslass (22) vorgesehen ist, der über eine Verbindungsleitung (23) mit der dynamischen Sichtstufe (19) in Verbindung steht,1. und dass in dieser Verbindungsleitung (23) eine Durchflussregeleinrichtung (24) zur Regulierung der aus dem unteren Sichtraum (17) abgezogenen Feingut- und Sichtgasmenge vorgesehen ist.Classifier mita. an upper viewing space (16), b. a lower viewing space (17), c. a ventilation base (7) arranged obliquely to the horizontal, which separates the two viewing spaces from one another, d. one in the upper viewing space (16) opening Sichtguteinlass (4) for the task of Sichtgut (5) on the ventilation floor (7), e. a Sichtgaseinlass (18) connected to the lower Sichtraum (17) for supplying visual gas (6), so that in the lower Sichtraum (17) is formed a Gegenstromsichtzone and in the upper Sichtraum a Querstromsichtzone, f. a first coarse material outlet (8) for coarse material of the cross-flow visual zone connected to the upper viewing space (16), g. a second coarse material outlet (21) for coarse material of the counter-current view zone connected to the lower view space (17) andh. a fine-material outlet (9) provided in the upper viewing space (16), characterized in that i. a dynamic classifying stage (19) is provided, which has at least one inlet for visual goods, an inlet for classifying gas, a coarse material outlet and a fine material outlet, wherein the fine classification outlet (9) of the upper classifying space (16) is connected to the inlet of the dynamic classifying stage (19 ), j. a second fine-material outlet (22) is furthermore provided in the lower viewing space (17), which is connected to the dynamic vision stage (19) via a connecting line (23), 1. and that in this connecting line (23) is provided a flow control device (24) for regulating the from the lower viewing space (17) subtracted fine and visual gas quantity.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sichter mit einem schräg zur Horizontalen angeordneten, von Sichtgas durchströmten Belüftungsboden sowie eine Mahlanlage gemäß Anspruch 10.The invention relates to a sifter with an angle to the horizontal arranged, traversed by classifying gas ventilation floor and a grinding plant according to claim 10.

Aus der DE 42 23 762 A1 ist ein Sichter zum Sichten von körnigem Gut bekannt, der einen Stabkorbsichter sowie einen vorgeschalteten, schachtförmigen Kaskadensichter aufweist. Dieser Kaskadensichter weist zwei zur Vertikalen geeignete, gegenüberliegende und zwischen sich eine Vorsichtungszone bildende Schachtbegrenzungswände auf, die für die Sichtluft durchlässig sind. Die Schachtbegrenzungswände werden durch geneigte, jalousieartige Leitbleche gebildet, die von Sichtluft quer durchströmt werden. Der Kaskadensichter wird im Kreislaufbetrieb mit einer Gutbettwalzenmühle betrieben, wobei die Leitbleche zum desagglomerieren, d. h. zum Aufschließen der in einer Gutbettwalzenmühle gebildeten Schülpen dienen. Dieses Aufgabegut wird von oben dem Kaskadensichter aufgegeben und fällt über die treppenartig angeordneten Leitbleche nach unten und wird dabei desagglomeriert und gesichtet. Die Feinbestandteile werden zusammen mit der Sichtluft dem Stabkorbsichter zugeführt, während die groben Bestandteile nach unten herausgeführt werden. Die Dimensionierung der Zuführorgane zum Sichter erfolgt anhand der zu bewältigenden Gutströme und liefert kompakte schmale Massenströme. Die Anforderungen an eine hohe Sichteffizienz verlangen zum einen die Begrenzung der Aufgabemenge pro Sichterbreite und zum anderen eine ausreichende Zahl von - aus Materialflussrichtung - sequentiell geschalteten Sichtstufen der Kaskade. Als weitere wesentliche Einflussgrößen auf die Sichteffizienz wirken sich die Gleichmäßigkeit der Breitenverteilung von Sichtgut und Sichtluft aus. Bei breiteren Sichtern, ist diese Gleichmäßigkeit schwieriger zu realisieren, weshalb die Zahl der Sichtstufen mit der Größe zunimmt.From the DE 42 23 762 A1 For example, there is known a sifter for sifting granular material having a rod sifter and an upstream, shaft-shaped cascade sifter. This cascade classifier has two well-defining, opposite and between them a caution zone forming shaft boundary walls, which are permeable to the classifying air. The shaft boundary walls are formed by inclined, louvre-like baffles, which are traversed by view air across. The cascade classifier is operated in circulatory operation with a good bed roller mill, wherein the baffles for deagglomerating, ie serve to unlock the galls formed in a Gutbettwalzenmühle. This feed material is fed from above the cascade classifier and falls down over the staircase-like baffles down and is thereby deagglomerated and sighted. The fines, along with the classifying air, are fed to the rod cage sifter while the coarse components are led down. The dimensioning of the feed to the separator is based on the manageable flows and provides compact narrow mass flows. The requirements for a high visual efficiency demand on the one hand the limitation of the feed quantity per classifier width and on the other hand a sufficient number of - from material flow direction - sequentially switched sight levels of the cascade. Another important factor influencing the visual efficiency is the uniformity of the width distribution of the visible material and the classifying air. With wider classifiers, this uniformity is more difficult to realize, which is why the number of vision stages increases with size.

In der EP 1 786 573 B1 wird ein statisch-dynamischer Sichter zum Sichten von Aufgabegut vorgeschlagen, der im Wesentlichen aus einem statischen Sichter und einem nachgeschalteten dynamischen Sichter besteht. Der statische Sichter weist einen schräg zur Horizontalen ausgerichteten, von Sichtgas durchströmten Belüftungsboden, eine Einlassöffnung zur Aufgabe des Aufgabegutes auf den Belüftungsboden und eine Auslassöffnung für das Grobgut auf. Der Belüftungsboden weist dabei ein Verhältnis von Breite zu vertikaler Höhe von wenigstens 0,45, vorzugsweise von wenigstens 0,6, auf. Im Vergleich zu schmalen und hohen Sichtern wird hier ein Sichter vorgeschlagen, der mehr in die Breite baut und dafür eine niedrigere Höhe aufweist. Dabei hat sich gezeigt, dass breitere Sichter deutlich effizienter arbeiten, da die Fallgeschwindigkeit aufgrund der geringeren Bauhöhe entsprechend geringer ist.In the EP 1 786 573 B1 For example, a static-dynamic classifier for sifting feed material is proposed, which essentially consists of a static sifter and a downstream dynamic sifter. The static sifter has a ventilation floor oriented obliquely to the horizontal, through which viewing gas flows, an inlet opening for discharging the feed material onto the ventilation floor and an outlet opening for the coarse material. The aeration bottom has a ratio of width to vertical height of at least 0.45, preferably of at least 0.6. In comparison to narrow and tall classifiers, a classifier is proposed here which builds more in width and has a lower height for this purpose. It has been shown that wider classifiers work much more efficiently, since the fall speed is correspondingly lower due to the lower overall height.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde die Effizienz des Sichters weiter zuverbessern und eine Mahlanlage mit verbessertem Sichter anzugeben.The invention is based on the object to further improve the efficiency of the classifier and specify a grinding plant with improved classifier.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 sowie eine Mahlanlage gemäß des Anspruches 10 gelöst. Der erfindungsgemäße Sichter besteht im Wesentlichen aus

a. einem oberen Sichtraum,
b. einem unteren Sichtraum,
c. einem schräg angeordneten Belüftungsboden, der die beiden Sichträume voneinander trennt,
d. einen in den oberen Sichtraum mündenden Sichtguteinlass zur Aufgabe von Sichtgut auf den Belüftungsboden,
e. einen an den unteren Sichtraum angeschlossenen Sichtgaseinlass zum Zuführen von Sichtgas, sodass im unteren Sichtraum eine Gegenstromsichtzone und im oberen Sichtraum eine Querstromsichtzone ausgebildet ist,
f. einem an den oberen Sichtraum angeschlossenen ersten Grobgutauslass für Grobgut der Querstromsichtzone,
g. einem an den unteren Sichtraum angeschlossenen zweiten Grobgutauslass für Grobgut der Gegenstromsichtzone und
h. einem im oberen Sichtraum vorgesehenen Feingutauslass.

According to the invention this object is achieved by the features of claim 1 and a grinding plant according to claim 10. The separator according to the invention consists essentially of

a. an upper viewing area,
b. a lower viewing area,
c. an obliquely arranged ventilation floor, which separates the two viewing rooms,
d. a Sichtguteinlass opening into the upper viewing space to the task of Sichtgut on the aeration floor,
e. a sight gas inlet connected to the lower view space for supplying sight gas, so that a countercurrent sight zone is formed in the lower view space and a crossflow sight zone is formed in the upper sight space,
f. a first coarse material outlet for coarse material of the cross-flow visual zone connected to the upper sighting space,
G. a second coarse material outlet for coarse material of the countercurrent sight zone and connected to the lower view space
H. a fines outlet provided in the upper viewing space.

Durch das Vorsehen einer zusätzlichen Gegenstromsichtzone lässt sich die Effizienz des Sichters deutlich steigern. Man ist insbesondere nicht mehr darauf angewiesen, dass der Belüftungsboden so konstruiert wird, dass ein minimaler Belüftungsbodendurchfall (Gut welches durch den Belüftungsboden fällt) entsteht. Vielmehr kann man eine gewisse Durchfallmenge in Kauf nehmen, da das in der Gegenstromsichtzone entstehende Grobgut über den am unteren Sichtraum angeschlossenen zweiten Grobgutauslass entfernt werden kann, während das Feingut zusammen mit dem Sichtgas durch den Belüftungsboden in den oberen Sichtraum gelangt.By providing an additional counter-current view zone, the efficiency of the classifier can be significantly increased. In particular, it is no longer necessary that the aeration floor is constructed in such a way that a minimal aeration floor throughput occurs (material which falls through the aeration floor). Rather, one can accept a certain amount of diarrhea, since the coarse material resulting in the Gegenstromsichtzone can be removed via the second Grobgutauslass connected to the lower viewing space, while the fines pass together with the classifying gas through the ventilation floor in the upper viewing space.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.Further embodiments of the invention are the subject of the dependent claims.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist im unteren Sichtraum ein zweiter Feingutauslass vorgesehen. Dadurch kann das Feingut der Gegenstromsichtzone zusammen mit dem Sichtgas durch den Belüftungsboden gedrückt oder teilweise über den zweiten Feingutauslass abgezogen werden. Über einen entsprechenden Einstellmechanismus, beispielsweise eine Klappe, kann die abzuzweigende, mit Feingut beladene Sichtgasmenge eingestellt werden, um so auch die Sichtverhältnisse in der Quersichtzone im oberen Sichtraum gezielt beeinflussen zu können. Eine über den zweiten Feingutauslass abgezogene Sichtgasmenge reduziert die durch den Belüftungsboden strömende Sichtgasmenge entsprechend. Auf diese Weise kann die Sichtgasgeschwindigkeitsverteilung des statischen Sichters für einen ggf. nachfolgend angeordneten dynamischen Sichter optimiert werden, ohne dass der damit einhergehende Belüftungsbodendurchfall den gesamten Prozess negativ beeinflusst.According to a preferred embodiment of the invention, a second fine material outlet is provided in the lower viewing space. As a result, the fines of the counter-current view zone can be pressed together with the classifying gas through the ventilation floor or partially withdrawn via the second fines outlet become. By means of a corresponding adjustment mechanism, for example a flap, the branched-off view gas quantity loaded with fines can be adjusted so as to be able to influence the visibility in the transverse view zone in the upper viewing space. An amount of sight gas drawn off via the second fine-material outlet reduces the amount of visible gas flowing through the aeration bottom accordingly. In this way, the visual gas velocity distribution of the static classifier can be optimized for a possibly subsequently arranged dynamic classifier, without the associated aeration floor diameter being detrimental to the entire process.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist weiterhin eine dynamische Sichtstufe vorgesehen, die wenigstens einen Einlass für Sichtgut, einen Grobgutauslass und einen Feingutauslass aufweist, wobei der Feingutauslass des oberen Sichtraums mit dem Einlass für Sichtgut der dynamischen Sichtstufe in Verbindung steht. Ist zudem im unteren Sichtraum der zweite Feingutauslass vorgesehen, kann dieser über eine Verbindungsleitung mit der dynamischen Sichtstufe verbunden werden. Wobei in dieser Verbindungsleitung eine Durchflussregeleinrichtung, insbesondere eine Klappe, zur Regulierung der aus dem unteren Sichtraum abgezogenen Feingut-Sichtgasmenge vorgesehen ist.According to a preferred embodiment, there is further provided a dynamic vision stage having at least one inlet for visual matter, a coarse material outlet and a fine material outlet, wherein the fine waste outlet of the upper visual space communicates with the inlet for visual goods of the dynamic vision stage. If, in addition, the second fine-material outlet is provided in the lower viewing area, it can be connected via a connecting line to the dynamic vision level. Wherein in this connection line a flow control device, in particular a flap, is provided for the regulation of the fines amount of visible gas withdrawn from the lower viewing space.

Der Belüftungsboden kann insbesondere als geneigte Ebene mit Belüftungsöffnungen oder als geneigter Lochboden ausgebildet werden. Die Öffnungen des Belüftungsbodens können insbesondere unterschiedliche Öffnungsgeometrien aufweisen, wobei es auch denkbar ist, dass der Belüftungsboden über die gesamte Fläche verteilt mit unterschiedlichen Öffnungsgeometrien ausgeführt ist. Dies hat den Vorteil, dass sowohl durch die Anordnung als auch die jeweilige Öffnungsgeometrie die Sichtgasverteilung, die Sichtgasgeschwindigkeit und die Sichtgasrichtung beeinflussbar sind, um eine optimale Durchströmung des Sichtgutes an jedem Punkt des Belüftungsbodens zu gewährleisten. Damit kann die Sichteffizienz weiter gesteigert werden.The ventilation floor can be formed in particular as an inclined plane with ventilation openings or as an inclined hole bottom. The openings of the ventilation floor may in particular have different opening geometries, wherein it is also conceivable that the ventilation floor is designed distributed over the entire area with different opening geometries. This has the advantage that both the arrangement and the respective opening geometry the Sichtgasverteilung, the Sichtgasgeschwindigkeit and the Sichtgasrichtung can be influenced to ensure optimum flow through the visual material at each point of the ventilation floor. Thus, the visual efficiency can be further increased.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind der Sichtguteinlass des oberen Sichtraums an einem oberen Ende des Belüftungsbodens und/oder im Bereich der oberen Hälfte des Belüftungsbodens und der erste Grobgutauslass für das Grobgut der Querstromsichtzone an einem unteren Ende des Belüftungsbodens angeordnet. Der untere Sichtraum weist zweckmäßigerweise einen geneigten Boden auf, an dessen unterem Ende der zweite Grobgutauslass für das Grobgut der Gegenstromsichtzone vorgesehen ist. Der Neigungswinkel des geneigten Bodens sollte dabei größer als der Wandreibungswinkel des auszuschleusenden Grobgutes sein, damit sichergestellt ist, dass das Grobgut selbsttätig aus dem Sichter rutscht.According to a preferred embodiment of the invention, the Sichtguteinlass the upper Sichtraums are arranged at an upper end of the ventilation floor and / or in the region of the upper half of the ventilation floor and the first Grobgutauslass for the coarse material of the cross-flow visual zone at a lower end of the ventilation floor. The lower view space expediently has a sloping bottom, at the lower end of the second Grobgutauslass is provided for the coarse material of the counterflow view zone. The angle of inclination of the inclined bottom should be greater than the wall friction angle of the coarse material to be rejected, in order to ensure that the coarse material automatically slips out of the classifier.

Es ist festzuhalten, dass mit dem beschriebenen Sichter aus einem Aufgabegut zwei, sich in der Partikelgrößenverteilung unterscheidende, Grobgutströme und zwei, sich in der Partikelgrößenverteilung unterscheidende, Feingutströme erzeugt werden, die in unterschiedlicher Kombination weiter verwendet werden können.It should be noted that with the described classifier from a feedstock two coarse material streams differing in the particle size distribution and two fine material streams differing in the particle size distribution which can be used in a different combination are produced.

Der oben beschriebene Sichter wird vorzugsweise im Verbund mit einer Walzenpresse und/oder einer Kugelmühle betrieben.The sifter described above is preferably operated in combination with a roll press and / or a ball mill.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnung näher erläutert.Further advantages and embodiments of the invention will be explained in more detail below with reference to the description of an embodiment and the drawing.

In der Zeichnung zeigen

1 eine schematische Seitenansicht des Sichters.
2 eine schematische Vorderansicht einer Mahlanlage mit einem Sichter gemäß 1 und
3 eine schematische Draufsicht der Mahlanlage gemäß 2.

In the drawing show

1 a schematic side view of the separator.
2 a schematic front view of a grinding plant with a classifier according to 1 and
3 a schematic plan view of the grinding plant according to 2 ,

Der in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Sichter 3 besteht im Wesentlichen aus einem oberen Sichtraum 16, einem unteren Sichtraum 17 und dem schräg zur Horizontalen angeordneten Belüftungsboden 7, der die beiden Sichträume voneinander trennt. Der Belüftungsboden 7 ist als geneigte Ebene mit Belüftungsöffnungen oder als geneigter Lochboden ausgebildet. Die Öffnungen des Belüftungsbodens können über die gesamte Fläche verteilt unterschiedliche Öffnungsgeometrien aufweisen.The in 1 illustrated, inventive classifier 3 consists essentially of an upper viewing area 16 , a lower viewing area 17 and the ventilation floor arranged obliquely to the horizontal 7 that separates the two viewing spaces. The ventilation floor 7 is designed as an inclined plane with ventilation openings or as inclined hole bottom. The openings of the ventilation floor can have different opening geometries distributed over the entire area.

Im Bereich des oberen Endes des Belüftungsbodens 7 mündet ein Sichtguteinlass 4 in den oberen Sichtraum 16, während an den unteren Sichtraum 17 ein Sichtgaseinlass 18 zum Zuführen des Sichtgases 6 angeschlossen ist. Das Sichtgas strömt vom Sichtgaseinlass 18 nach oben und durch den Belüftungsboden 7. Das Sichtgut 5 wird somit im oberen Sichtraum 16 im Wesentlichen quer vom Sichtgas durchströmt, wobei das Grobgut über einen am unteren Ende des Belüftungsbodens 7 angeordneten ersten Grobgutauslass 8 ausgeschleust wird. Das Feingut wird zusammen mit dem Sichtgas über den Feingutauslass 9 einem nachfolgend angeordneten dynamischen Sichter 19 zugeführt. Es bildet sich somit im oberen Sichtraum eine Querstromsichtzone aus, während im unteren Sichtraum eine Gegenstromsichtzone für das durch den Belüftungsboden hindurchfallende Sichtgut vorgesehen ist. Die Ausgestaltung des dynamischen Sichters 19 und das Zusammenspiel mit dem statischen Sichter ist beispielsweise aus der EP 1 786 573 B1 bekannt.In the area of the upper end of the ventilation floor 7 opens a Sichtguteinlass 4 in the upper visual space 16 while at the lower viewing room 17 a classifying gas inlet 18 for supplying the visual gas 6 connected. The classifying gas flows from the classifying gas inlet 18 upwards and through the ventilation floor 7 , The visual good 5 thus becomes in the upper Sichtraum 16 flows through substantially transversely of the classifying gas, wherein the coarse material via a at the bottom of the ventilation floor 7 arranged first Grobgutauslass 8th is discharged. The fines are mixed with the classifying gas through the fines outlet 9 a subsequently arranged dynamic classifier 19 fed. It thus forms in the upper Sichtraum a Querstromsichtzone, while in the lower Sichtraum a Gegenstromsichtzone is provided for the falling through the aeration bottom Sichtgut. The design of the dynamic classifier 19 and the Interaction with the static classifier is for example from the EP 1 786 573 B1 known.

Das Grobgut der Gegenstromsichtzone fällt nach unten auf einen geneigten Boden 20 des unteren Sichtraums 17, an dessen unterem Ende ein zweiter Grobgutauslass 21 für das Grobgut der Gegenstromsichtzone vorgesehen ist. Der Neigungswinkel des geneigten Bodens 20 ist zweckmäßigerweise größer als der Wandreibungswinkel des auszuschleusenden Grobgutes, damit sichergestellt ist, dass das Grobgut selbsttätig aus dem Sichter rutscht.The coarse material of the counter-current view zone falls down on a sloping floor 20 the lower viewing area 17 , at its lower end a second coarse material outlet 21 is provided for the coarse material of the countercurrent view zone. The angle of inclination of the sloping ground 20 is expediently greater than the wall friction angle of the coarse material to be rejected, so as to ensure that the coarse material automatically slips out of the classifier.

Das Feingut der Gegenstromsichtzone wird entweder mit dem Sichtgas durch den Belüftungsboden 7 gedrückt oder kann teilweise über einen am oberen Ende des unteren Sichtraums 17 vorgesehenen zweiten Feingutauslass 22 zusammen mit einer Teilmenge des Sichtgases 6 abgezogen und über eine Leitung 23 dem dynamischen Sichter 19 zugeführt werden. Über eine in der Leitung 23 angeordnete Klappe 24 wird der aus dem unteren Sichtraum 17 abzuzweigende Teilstrom eingestellt, um dadurch auch die Sichtverhältnisse in der Quersichtzone im oberen Sichtraum 16 gezielt beeinflussen zu können. Eine über die Leitung 23 abgezogene Sichtgasmenge reduziert die durch den Belüftungsboden 7 strömende Sichtgasmenge entsprechend. Auf diese Weise kann die Sichtgasgeschwindigkeitsverteilung des statischen Sichters 3 für den dynamischen Sichter 19 optimiert werden, ohne dass der damit einhergehende Belüftungsbodendurchfall, d. h. das Gut, welches durch den Belüftungsboden fällt, den gesamten Prozess negativ beeinflussen kann.The fines of the countercurrent sight zone is either with the classifying gas through the aeration bottom 7 pressed or can partially over one at the upper end of the lower Sichtraums 17 provided second fines outlet 22 together with a subset of the sight gas 6 deducted and via a line 23 the dynamic sifter 19 be supplied. About one in the line 23 arranged flap 24 becomes the one from the lower view space 17 to be branched partial flow adjusted, thereby also the visibility in the transverse vision zone in the upper viewing space 16 to influence specifically. One over the line 23 withdrawn amount of sight gas reduces the through the aeration floor 7 flowing amount of visible gas accordingly. In this way, the visual gas velocity distribution of the static classifier 3 for the dynamic sifter 19 be optimized without the associated aeration soil throughput, ie the good that falls through the aeration soil, the entire process can adversely affect.

Durch das Vorsehen der Gegenstromsichtzone im unteren Sichtraum 17 führt ein Belüftungsbodendurchfall nicht mehr zu unerwünschten Ablagerungen im Bereich der Sichtgaszufuhr 18. Es besteht vielmehr die Möglichkeit, einen gewissen Belüftungsbodendurchfall zuzulassen, um dadurch die Sichtung im statischen Sichter 3 so zu beeinflussen, dass die anschließende dynamische Sichtung optimiert wird.By providing the counter-current view zone in the lower viewing area 17 aeration bottom failure no longer leads to undesirable deposits in the area of the sight gas supply 18 , Rather, there is the possibility of allowing a certain aeration bottom failure, thereby the sighting in the static classifier 3 influence so that the subsequent dynamic sighting is optimized.

In den 2 und 3 ist ein Beispiel für eine Mahlanlage mit einem solchen Sichter dargestellt. Sie weist im Wesentlichen eine Walzenpresse 1, ein Förderwerk 2 und den Sichter 3 auf. Die Walzenpresse ist zur Zerkleinerung von sprödem Mahlgut, wie beispielsweise Kalkstein, mit zwei gegenläufig rotierenden Mahlwalzen ausgestattet, die zwischen sich einen Mahlspalt bilden und mit hohem Druck gegeneinander gepresst werden. Die Walzenpresse ist insbesondere zur Gutbettzerkleinerung geeignet, wie sie in der EP 0 084 383 näher beschrieben ist. Das Förderwerk 2 ist vorzugsweise als Becherwerk ausgebildet, wobei dessen oberes Ende 2a mit dem Sichtguteinlass 4 des Sichters 3 über eine Schurre 10 in Verbindung steht.In the 2 and 3 an example of a grinding plant is shown with such a separator. It essentially has a roller press 1 , a conveyor 2 and the sifter 3 on. The roller press is equipped for crushing brittle ground material, such as limestone, with two counter-rotating grinding rollers, which form a Mahlspalt between them and are pressed against each other with high pressure. The roller press is particularly suitable for comminution, as in the EP 0 084 383 is described in more detail. The conveyor 2 is preferably designed as a bucket elevator, wherein the upper end 2a with the Sichtguteinlass 4 of the classifier 3 over a chute 10 communicates.

Weiterhin ist eine Fördereinrichtung 11, beispielsweise ein Bandlaufwerk oder ein Gurtförderer, vorgesehen, die mit einer Frischgutaufgabe 12 und der Walzenpresse 1 in Verbindung steht, um frisches Mahlgut 13 und/oder in der Walzenpresse zerkleinertes Mahlgut 14 zum unteren Ende 2b des Förderwerks 2 zu transportieren.Furthermore, a conveyor 11 For example, a tape drive or a belt conveyor, provided with a Frischgutaufgabe 12 and the roller press 1 communicates to fresh millbase 13 and / or in the roller press comminuted millbase 14 to the bottom 2 B of the conveyor 2 to transport.

Wie sich aus 2 und 3 ergibt, sind die Walzenpresse 1, das Förderwerk 2 und der Sichter 3 baulich nebeneinander und in Materialflussrichtung 15 in gerader Linie hintereinander angeordnet. Um eine optimale Breitenverteilung des Sichtgutes bei der Aufgabe in den Sichter 3 zu erreichen, entspricht die Breite des Förderwerks 2 im Wesentlichen der Breite des Sichtguteinlasses 4 des Sichters 3. Dabei kann die Breite von Förderwerk und Sichter beispielsweise wenigstens 2,5 m, 3 m, 3,5 m, oder 4 m betragen. Das Förderwerk kann selbstverständlich auch durch zwei oder mehrere quer zur Förderrichtung 15 unmittelbar nebeneinander angeordnete entsprechend schmalere Förderwerke gebildet werden.As it turned out 2 and 3 results are the roller press 1 , the conveyor 2 and the sifter 3 structurally next to one another and in the material flow direction 15 arranged in a straight line one behind the other. For an optimal width distribution of the material to be sighted during the task in the classifier 3 to reach, corresponds to the width of the conveyor 2 essentially the width of the Sichtguteinlasses 4 of the classifier 3 , The width of conveyor and sifter, for example, be at least 2.5 m, 3 m, 3.5 m, or 4 m. The conveyor can of course also by two or more transverse to the conveying direction 15 be formed directly juxtaposed correspondingly narrower conveyors.

Der Sichtguteinlass 4 ist auf der dem Förderwerk 2 zugewandten Seite des Sichters angeordnet, während der Sichtgaseinlass 18 für das Sichtgas 6 in einem vom Förderwerk abgewandten Bereich, hier auf der gegenüberliegenden Seite, an den Sichter 3 angeschlossen ist. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, dass das Sichtgas über zwei oder mehrere Sichtgaseinlässe zugeführt wird. Dabei kommt insbesondere auch eine seitliche Zuführung in Betracht. Der Winkel zwischen der Ausrichtung des Sichtguteinlasses 4 und des Sichtgaseinlasses 18 sollte wenigstens 15° und höchstens 345° betragen, damit das Förderwerk 2 möglichst nahe am Sichter 3 angeordnet werden kann. Der Sichtgaseinlass 18 mit der angeschlossenen Sichtgasleitung 25 sollte daher nicht mit dem Förderwerk 2 in Konflikt kommen. Es muss insbesondere sichergestellt werden, dass die Transportrichtung des Fördergutes bis in den Sichter in gerader Linie (in der Draufsicht) verläuft und somit auch die Verbindung zwischen Förderwerk 2 und Sichtguteinlass 4 in gerader Linie angeordnet ist, um jegliche Materialumlenkungen, die zwangsläufig eine verschlechterte Breitenverteilung auf den Belüftungsboden bewirken, vermieden werden.The visible goods inlet 4 is on the conveyor 2 disposed facing side of the classifier, while the Sichtgaseinlass 18 for the classifying gas 6 in a region facing away from the conveyor, here on the opposite side, to the sifter 3 connected. Of course, it is within the scope of the invention also possible that the classifying gas is supplied via two or more Sichtgaseinlässe. In particular, a lateral feed into consideration. The angle between the orientation of the visible inlet 4 and the sight gas inlet 18 should be at least 15 ° and at most 345 °, so that the conveyor 2 as close as possible to the sifter 3 can be arranged. The sight gas inlet 18 with the connected sight gas line 25 should therefore not with the conveyor 2 come into conflict. In particular, it must be ensured that the transport direction of the conveyed material extends into the sifter in a straight line (in plan view) and thus also the connection between the conveyor 2 and visible goods inlet 4 is arranged in a straight line in order to avoid any material deflections, which inevitably cause a worsened width distribution on the aeration floor.

Die beiden Grobgutauslässe 8 und 21 des Sichters 3 ermöglichen ein uneingeschränktes Zurückführen des Grobgutes in den Mahl- und Sichtprozess. Der Belüftungsbodendurchfall stellt durch den zweiten Grobgutauslass 21 im unteren Sichtraum 17 kein Problem mehr dar. Vorzugsweise werden über die Grobgutauslässe 8 und 21 des statischen Sichters 3 abgeführten Grobgutströme gemeinsam über ein zweites Förderwerk 26 nach oben gefördert, wobei das obere Ende über eine weitere Fördereinrichtung 27 mit dem Aufgabeschacht 1a der Walzenpresse 1 in Verbindung steht. Eine getrennte Weiterverwendung der aus den Grobgutauslässe 8 und 21 abgeführten Grobgutströme ist ebenfalls denkbar. Das zweite Förderwerk 26 wird zweckmäßigerweise wiederum als Becherwerk ausgebildet, wobei für die weitere Fördereinrichtung 27 ein Band- oder Gurtförderer in Betracht kommt. Im Bereich der weiteren Fördereinrichtung 27 ist ferner eine Metallausschleuseinrichtung 28 vorgesehen, über die etwaige aus dem Sichter fallende Metallteile vor der Walzenpresse 1 entfernt werden können, um dadurch eine Beschädigung oder Zerstörung der Walzenoberflächen zu vermeiden. Das Feingut 29 des dynamischen Sichters 19 wird zusammen mit dem Sichtgas einem Abscheider 30 zugeführt.The two coarse material outlets 8th and 21 of the classifier 3 allow unrestricted return of the coarse material in the grinding and visual process. The aeration floor failure is through the second coarse material outlet 21 in the lower viewing area 17 no longer a problem. Preferably, the coarse material outlets 8th and 21 of the static classifier 3 discharged Grobgutströme together via a second conveyor 26 conveyed upward, the upper end via another conveyor 27 with the feed shaft 1a the roller press 1 communicates. A separate re-use of the Grobgutauslässe 8th and 21 discharged Grobgutströme is also conceivable. The second conveyor 26 is expediently again designed as a bucket elevator, wherein for the further conveyor 27 a belt or belt conveyor is considered. In the area of the further conveyor 27 is also a Metallausschleuseinrichtung 28 provided, over any of the sifter falling metal parts in front of the roll press 1 can be removed, thereby avoiding damage or destruction of the roll surfaces. The fines 29 the dynamic classifier 19 becomes a separator together with the classifying gas 30 fed.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Walzenpresse, Förderwerk und Sichter kann die Bauhöhe deutlich reduziert werden. Darüber hinaus sind alle hohen Lasten nahe am Boden angeordnet, was auch eine einfachere Zugänglichkeit zu den einzelnen Maschinen bei Wartungsarbeiten ermöglicht. Weiterhin kann der Durchsatz durch den Einsatz von breiteren Sichtern gesteigert werden. Auch die geringeren Höhen der Förderwerke erhöhen die mechanische Sicherheit und ermöglichen dadurch höhere Umsätze.The inventive arrangement of roller press, conveyor and separator, the height can be significantly reduced. In addition, all high loads are located close to the ground, which also allows easier accessibility to the individual machines during maintenance. Furthermore, the throughput can be increased by the use of wider classifiers. The lower heights of the conveyors also increase mechanical safety and thus enable higher sales.

Claims

Classifier with a. an upper viewing space (16), b. a lower viewing space (17), c. a ventilation base (7) arranged obliquely to the horizontal, which separates the two viewing spaces from one another, d. one in the upper viewing space (16) opening Sichtguteinlass (4) for the task of Sichtgut (5) on the ventilation floor (7), e. a Sichtgaseinlass (18) connected to the lower view space (17) for supplying visual gas (6), so that in the lower viewing space (17) is formed a Gegenstromsichtzone and in the upper Sichtraum a Querstromsichtzone, f. a first coarse material outlet (8) for coarse material of the cross-flow visual zone connected to the upper viewing space (16), g. a second coarse material outlet (21) for coarse material of the countercurrent sight zone connected to the lower viewing space (17) and h. a fine-material outlet (9) provided in the upper viewing space (16), characterized in that i. a dynamic classifying stage (19) is provided, which has at least one inlet for visual goods, an inlet for classifying gas, a coarse material outlet and a fine material outlet, wherein the fine classifier outlet (9) of the upper classifying space (16) is connected to the inlet of the dynamic classifying stage (19 ), j. a second fine-material outlet (22) is furthermore provided in the lower viewing space (17), which communicates with the dynamic vision stage (19) via a connecting line (23), 1. and in that in this connecting line (23) a flow-regulating device (24) is provided for the regulation of the fines and sight gas withdrawn from the lower view space (17).

Sifter to Claim 1 , characterized in that the ventilation floor (7) is formed as an inclined plane with ventilation openings.

Sifter to Claim 1 , characterized in that the ventilation floor (7) is formed as an inclined hole bottom.

Sifter to Claim 3 , characterized in that the openings of the ventilation floor (7) have different opening geometries.

Sifter to Claim 4 , characterized in that the ventilation floor (7) distributed over the entire surface is designed with different opening geometries.

Sifter to Claim 1 , characterized in that the Sichtguteinlass (4) of the upper Sichtraums (16) at an upper end of the ventilation floor (7) and / or in the region of the upper half of the ventilation floor (7) and the first Grobgutauslass (8) for the coarse material of the cross-flow visual zone is arranged at a lower end of the ventilation floor (7).

Sifter to Claim 1 , characterized in that the lower viewing space (17) has a sloping bottom (20), at the lower end of the second Grobgutauslass (21) is provided for the coarse material of the counterflow view zone.

Sifter to Claim 7 , characterized in that the inclination angle of the inclined bottom (20) of the lower viewing space (17) is greater than the wall friction angle of the coarse material to be discharged.

Sifter to Claim 1 , characterized in that the angle between the orientation of the Sichtguteinlasses (4) and the Sichtgaseinlasses (18) is at least 15 ° and at most 345 °.

Grinding plant with a roller press (1) and / or a ball mill and a sifter (3) according to one or more of Claims 1 to 9 ,