DE1019178B - Hydraulischer Regler - Google Patents
Hydraulischer ReglerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0284—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
- F02D2700/0289—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the pressure of a gaseous or liquid medium
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- Y10T137/7722—Line condition change responsive valves
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Regler zur Betätigung der Regelstange einer Förderpumpe
für Flüssigkeiten, insbesondere einer Kraftstoffeinspritzpumpe. Es sind bereits hydraulische Regler der
genannten Art bekannt, bei denen in einer Bohrung des Reglergehäuses ein zylindrischer, mit der Regelstange
verbundener Steuerkolben verschiebbar gelagert ist, der auf der einen Seite durch eine Feder,
auf der anderen Seite durch einen von der Drehzahl der Förderpumpe abhängigen Flüssigkeitsdruck be- ίο
lastet ist und einen durch die Bohrung fließenden Flüssigkeitsstrom steuert, wobei der von dem Steuerkolben
beherrschte Querschnitt einer Drosselbohrung auch von Hand verändert werden kann. Bei den bekannten
Reglern dieser Art wird der Drosselquerschnitt dadurch verändert, daß eine konisch geformte
Düsennadel mehr oder minder tief in eine Drosselbohrung eines Steuerkolbens hineinragt, wobei die
relative Lage der Düsennadel zur Drosselbohrung im Steuerkolben sowohl vom Flüssigkeitsdruck der Forderpumpe
als auch durch die Einstellung von Hand bestimmt wird. Je nach der Formgebung der Düsennadel
oder der Drosselbohrung oder beider ergibt sich für die einzelnen Relativlagen der beiden Teile zueinander
eine von vornherein festliegende Charakteristik für die Änderung des Drosselquerschnittes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sich von der durch die Formgebung der Düsennadel und
der Drosselbohrung bestimmten Regelcharakteristik des Reglers frei zu machen. Es soll vielmehr durch
die Erfindung erzielt werden, daß jede gewünschte Regelcharakteristik verwirklicht werden kann. Dies
wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Steuerkolben drehbar in der Bohrung sitzt und mit
einem drehbar und feststellbar angeordneten, an sich bekannten Raumnocken über ein Verbindungsglied
derart zusammenarbeitet, daß sowohl die Längsbewegung des Steuerkolbens als auch die Drehung
des Raumnockens eine durch die Form des Raumnockens bestimmte Drehbewegung des Kolbens bewirkt,
durch die der wirksame, den Flüssigkeitsstrom durch die Bohrung steuernde Durchflußquerschnitt
der Drosselbohrung geändert wird.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß in jeder Grundeinstellung des um seine Längsachse mittels
eines Hebels drehbaren Raumnockens der am längs verschiebbaren Steuerkolben befestigte Abtasthebel
eine anders geformte Mantellinie des Raumnockens abtastet. Damit ist die Beziehung zwischen der Längsverschiebung
des Steuerkolbens und seiner Drehung abhängig von der Grundeinstellung des Raumnockens,
und es läßt sich deshalb jede gewünschte Regelcharakteristik mit dem erfindungsgemäßen Regler erreichen.
Bei den bisher bekannten Reglern war eine solche An-Hydraulischer
Regler
Anmelder:
C. A. V. Limited, London
C. A. V. Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Schiffer, Patentanwalt,
Karlsruhe, Kochstr. 3
Karlsruhe, Kochstr. 3
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 7. März 1952 und 25. Februar 1953
Großbritannien vom 7. März 1952 und 25. Februar 1953
passung an eine gewünschte Reglungscharakteristik nicht möglich, weil die Änderung des Drosselquerschnittes
bei diesen bekannten Reglern nur von der relativen Lage der Düsennadel zur Drosselbohrung
im Steuerkolben abhängig ist. Um die gleiche Wirkung zu erzielen, wie sie mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung möglich ist, wäre es erforderlich, daß die Düsennadel der bekannten Regler während ihrer
axialen Verschiebung von Hand ihre kegelige Form veränderte.
Das Verbindungsglied bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zweckmäßig als ein am Steuerkolben
befestigter, durch eine Feder belasteter an sich bekannter Abtasthebel für den Raumnocken ausgebildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer Anwendung der Erfindung auf eine Brennstoffeinspritzpumpe
für eine Brennkraftmaschine,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Stirnansicht, teilweise geschnitten, zur Fig. 1, während
Fig. 4 eine Seitenansicht des in den Fig. 1 und 2 enthaltenen Nockens wiedergibt.
Die Pumpe, an der die Erfindung gemäß der Zeichnung verwirklicht ist, weist eine bekannte Ausführung
auf und umfaßt eine Mehrzahl von nicht gezeichneten hin- und hergehenden Kolben, die in einem
Gehäuse α enthalten sind. Ihre Bewegung wird den Kolben von einer durch die Maschine getriebenen
Nockenwelle übermittelt. Die Fördermenge der Pumpe wird durch eine verschiebbare Stange b geregelt,
durch welche den Kolben Winkelbewegungen
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mitgeteilt werden, um ihre Stellung in bezug auf Überlauföffnungen in den Pumpenzylindern zu
ändern.
Bei dem dargestellten Beispiel hat der den Gegenstand der Erfindung bildende Regler die Aufgabe, die
Stange b zu betätigen, um die Fördermenge der Pumpe zu verringern, wenn eine vorgegebene Maschinendrehzahl
erreicht ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung ist an einem Ende des Pumpengehäuses α ein Reglergehäuse
c befestigt, das eine Kammer d einschließt, die mit flüssigem Brennstoff gefüllt ist, der durch
einen mit der Pumpenzuflußleitung verbundenen Kanal e zugeführt wird. Gleichachsig mit der Regelstange
& liegt im Gehäuse c eine zylindrische Bohrung/, deren linkem Ende Flüssigkeit durch eine Zahnradpumpe
g zugeführt wird. Die Pumpe g wird von einer Welle h getrieben, welche die Nockenwelle der Pumpe
oder eine von der Nockenwelle angetriebene Welle sein kann. Die Flüssigkeit fließt der Zahnradpumpe g
aus der Kammer d durch einen Kanal / zu und wird von der Pumpe zur Bohrung / durch einen Kanal i mit
einem Druck, der der Drehzahl der Pumpe entspricht, weitergeleitet. Die Flüssigkeit läuft aus der Bohrung/
in die Kammer d durch eine seitliche Öffnung / (Fig. 1 und 3) zurück. Um das Auftreten eines übermäßigen
Druckes in der Bohrung / zu vermeiden, ist zwischen dem Kanal i und der Kammer d ein Entlastungsventil
k angeordnet. In der Bohrung / ist eine zylindrische Drossel m gelagert, die an einem Ende von
einer Feder η belastet und am anderen Ende mit der Pumpenregelstange b verbunden ist. In der Oberfläche
der Drossel ist eine Längsnut 0 eingearbeitet, die nach dem linken Ende der Bohrung hin offen ist. Durch
Winkelbewegungen der Drossel kann die Nut 0 den wirksamen Durchgangsquerschnitt der Öffnung j und
infolgedessen den Widerstand verändern, welcher der durch die Öffnung fließenden Flüssigkeitsmenge entgegengesetzt
wird. Das aus der Bohrung / herausragende Ende der Drossel m trägt einen unter der
Wirkung einer Feder q stehenden Arm p, der mit der Drossel aus einem Stück besteht oder an ihr befestigt
ist. Das eine Ende des Armes p legt sich gegen eine Seite eines drehbar gelagerten Raumnockens r, der
die gezeichnete oder irgendeine andere zweckentsprechende Form hat. Der Raumnocken r kann von Hand
durch einen Hebel s bewegt werden, der zwischen einem Paar einstellbarer Anschläge t auf der Außenseite
des Gehäuses c gelagert ist. Durch diese Anordnung kann die anfängliche Winkelstellung der Nut 0
in bezug auf die Öffnung / durch eine Drehbewegung des Raumnockens r verändert werden. Ebenso ist eine
durch den Flüssigkeitsdruck bewirkte axiale Bewegung der Drossel m nach rechts von einer Drehbewegung
der Drossel in derjenigen Richtung begleitet, durch welche der wirksame Durchgangsquerschnitt
der Öffnung j verkleinert wird.
Eine bestimmte Stellung des Raumnockens r bestimmt die Geschwindigkeit, bei welcher die Steuerstange
b betätigt wird, um die Pumpenfördermenge zu verringern. Mit steigender Geschwindigkeit der
Pumpe steigt auch der Druck, unter dem die Flüssigkeit von der Pumpe g in das linke Ende der Bohrung/
gefördert wird. Wenn der Druck genügend groß ist, um die Drossel m gegen die Spannung der Feder η zu
bewegen, bringt diese Bewegung die gewünschte Betätigung der Regelstange b ζην Verminderung der
Fördermenge der Pumpe hervor. Gleichzeitig bewirkt die Bewegung des Drosselarmes ρ entlang dem Raumnocken
r eine weitere Verengung oder das Schließen der Öffnung j. Beim Abfall der Geschwindigkeit wird
die Drossel in von der Feder η zurückgedrückt und
die Stange b dadurch in der Richtung der Vergrößerung der Fördermenge der Pumpe bewegt.
Die Erfindung ist in erster Linie zur Benutzung bei der Überwachung der Fördermenge einer Brennstoffeinspritzpumpe
von veränderlicher Leistung bestimmt, aber nicht auf diesen Verwendungszweck beschränkt.
Sie kann vielmehr immer dann angewandt werden, wenn der Strom einer Flüssigkeitsmenge durch eine
Leitung von Hand und durch den Druck der Flüssigkeit geregelt werden soll.
Claims (2)
1. Hydraulischer Regler zur Betätigung der Regelstange einer Förderpumpe für Flüssigkeiten,
insbesondere einer Kraftstoffeinspritzpumpe, bei dem in einer Bohrung des Reglergehäuses ein
zylindrischer, mit der Regelstange verbundener Steuerkolben verschiebbar gelagert ist, der auf
der einen Seite durch eine Feder, auf der anderen Seite durch einen von der Drehzahl der Förderpumpe
abhängigen Flüssigkeitsdruck belastet ist und einen durch die Bohrung fließenden Flüssigkeitsstrom
steuert, wobei der von dem Steuerkolben beherrschte Querschnitt einer Drosselbohrung
auch von Hand verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (m)
drehbar in der Bohrung (/) sitzt und mit einem drehbar und feststellbar angeordneten, an sich bekannten
Raumnocken (r) über ein Verbindungsglied derart zusammenarbeitet, daß sowohl die
Längsbewegung des Steuerkolbens als auch die Drehung des Raumnockens eine durch die Form
des Raumnockens bestimmte Drehbewegung des Kolbens bewirkt, durch die der wirksame, den
Flüssigkeitsstrom durch die Bohrung (/) steuernde Durchflußquerschnitt der Drosselbohrung (;') geändert
wird.
2. Hydraulischer Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
aus einem am Steuerkolben (m) befestigten, durch
eine Feder (q) belasteten, an sich bekannten Abtasthebel (ρ) besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 829 995;
französische Patentschrift Nr. 998 960.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 759/252 10.57
Applications Claiming Priority (1)
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ID=9805977
Family Applications (1)
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DEC7245A Pending DE1019178B (de) | 1952-03-07 | 1953-03-06 | Hydraulischer Regler |
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CH (1) | CH311922A (de) |
DE (1) | DE1019178B (de) |
FR (1) | FR1072270A (de) |
GB (1) | GB718396A (de) |
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- 1953-03-06 FR FR1072270D patent/FR1072270A/fr not_active Expired
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Also Published As
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CH311922A (de) | 1955-12-15 |
GB718396A (en) | 1954-11-10 |
US2711894A (en) | 1955-06-28 |
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