DD152928A1 - Einrichtung zum ausgleich fuehrungsbahnbelastender momente in geradfuehrungen von werkzeugmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum ausgleich fuehrungsbahnbelastender momente in geradfuehrungen von werkzeugmaschinen Download PDF

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Volker Moebius
Knut Grossmann
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Volker Moebius
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Abstract

Das Anwendungsgebiet der Einrichtung betrifft vor allem Werkzeugmaschinen in Einstaenderbauweise mit vertikaler Verstellung der Bearbeitungseinheit, dessen besondere konstruktive Loesung einen Angriff des Gewichtsausgleiches im Schwerpunkt der zu verstellenden Baugruppen nicht gestattet. Es ist Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zum Ausgleich fuehrungsbahn- und staenderbelastender Momente um eine Achse in der Fuehrungsebene, senkrecht zur Fuehrungsrichtung, vorwiegend an vertikalen Genauigkeits- Geradfuehrungen an Einstaender-Bohr- und Fraesmaschinen nach neuartigen Gesichtspunkten zu sichern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung einzusetzen, die ein in der Ebene des Belastungsmomentes liegendes entsprechend gleichgrosses gegengerichtetes Kompensationsmoment auf die gefuehrte Baugruppe und den die Fuehrung tragenden Staender, unabhaengig von der vertikalen Stellung der Schlitteneinheit, erzeugt, wobei diese Einheit derart gestaltet ist, dass durch die Wirkung der zur Kompensation erzeugten Kraefte auf das gefuehrte Bauteil und das fuehrungsbahntragende Bauteil keine zusaetzlichen Deformationen entstehen.

Description

Titel der Erfindung
Einrichtung .zun Ausgleich führungsbahn- und s'tänderbahnbelastender Momente in Ger/adführungen von Werkzeugmaschinen. ::
Anwendungsgebiet der Erfindung '.
Vor allem für Werkzeugmaschinen in Einstanderbauweise mit vertikaler Verstellung der Bearbeitungseinheit, deren besondere konstruktive Lösung einen Angriff des Gewichtsausgleiches im Schwerpunkt der zu verstellenden Baugruppe nicht gestattet und somit ein führungsbahn- und ständerbelastendes 'Moment um eine Achse in der Führungsebene, senkrecht zur Führungsrichtung 'entsteht, insbesondere für vertikale Genauigkeitsführungen an Einständerbohr- und Fräsmaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Gewichtsentlastungseinrichtungen an Werkzeugmaschinen nach DS AS 20 55 309 bekannt, bei denen die Rollen und Führungsieistenanordnung aus einem unmittelbar an Seile oder Ketten angeschlossenen traversenartigen Zwischenträgerteil und einer einzigen im Schwerpunkt des Spindelkastens aus dieser angeordneten Rolle besteht.
Infolge der Auflösung des Spindelkastens worden in seinem Schwerpunkt keine Durchbiegungsänderungen des Spindelkastens bei dessen Sin- und Ausfahren festgestellt. . .
Sntlastungseinrichtungen dieser Art führen für die Längsbewegung des Trägers einen über eine Gewindespindel wirksamen Stellantrieb.
Weiter sind Vorrichtungen zum Ausgleich der Verformung in Bohrmaschinen rait bcv;e.^liche::i Ständer nach DS 05 2? 00 172 bekannt, bei denen der Bohrträgericopf durch swei Seile ausgewuchtet wird.
Im allgemeinen wird versucht, mit Hilfe dieses Systems nur die Biegung des Bohrrohres oder axe Stellung des Kopfes gegenüber dem Ständer auszugleichen, jedoch bestehen keine Kompensationssystem©, die einzeln alle Verformungen korrigieren, die zur GesamtVerformung beitragen.
Nach DS AS 22 60 432 sind weiter Gewichtsausgleichsvorrichtungen bekannt, die das senkrechte Verstellen des verstellbaren Teiles einer Werkzeugmaschine erleichtern, ohne daß die genaue Lage und Ausrichtung der Spindel beeinträchtigt wird. Dabei soll insbesondere die an dem verstellbaren Teil effektiv wirksame Gewichtsausgleichskraft bei allen Betriebszuständen gleich sein*
Sine solche Aufgabe nach DE AS 22 60 4-32 wird dadurch gelöst, daß der Druck in der Zylinder- und Kolbenanordnung für das Heben des senkrecht verstellbaren Teiles us den Betrag der hierbei zu überwindenden Reibungskräfte höher und für das Absenken des senkrecht zu verstellenden Teiles um den Betrag der Reibungskräfte niedriger ist, als der für den, reinen Gewichtsausgleich des senkrecht zu bewegenden Teiles notwendigen Druckes,
Schließlich ist auch eine Vorrichtung sum Ausgleich eines quer beweglichen WerkzeugEiaschiiienorgans nach DB OS 19 22 288 bekannt, bei den die Einrichtung zur Synchronisierung der Bewegungen des beweglichen Organs der Aufhängevorrichtung und der Ausgleichsmasse aus einer hydrostatischen Übertragung besteht, die drei Zellen besitzt, deren jede mit einem dieser Maschinenteile durch mechanische Übertragungsorgane verbunden ist und jeweils eine durch eine dichte bewegliche Trennwand in zwei Kammern mit veränderlichem Volumen geteilte und Hydraulikflüssigkeit enthaltende Kammern besitzt.
Ira Sinne dieses Standes dar Technik ist die Ausgleichsmasse in senkrechter Richtung gegenüber dem Ständer blockiert, wobei in der verschwenkbaren Aufhängevorrichtung zwischen dem beweglichen Organ und der Ausgleichsmasse eine Zugvorrichtung mit im wesentlichen konstanter Ausgleichskraft vorgesehen ist»
Die genannten Ausgleichseinrichtungen sind im wesentlichen charakteristisch für Bohrmaschinen'mit horizontaler Arbeitsspindel. Für senkrechte Verfahreinheiten sind diese nicht ohne weiteres zuordenbar. Die Gewichtsausgleichseinrichtungen für senkrechte Verfahreinheiten sind moist so angeordnet, daß sie sich in v/e se nt liehen l;a Ständer der Haschinabexinden und daselbst über Ausgleichsgewichte verfügen«
Ferner ist nach DE-OS 29 04· 350 eine Vorrichtung zum Ausgleich der Verwindungen, die an Einstünder-Horizontalaaschinen in Verbindung mit der Horizontalverstellung des Arbeitskopfes entstehen, durch Verwendung eines einseitig an Ständer über Uralenkrollen geführten Zugmittels bekannt, dessen Festpunkte einerseits an dem vertikal geführten Schlitten, andererseits außerhalb und unabhängig von der Maschine liegen, vobei dieser Seil- oder Kettenzug in Abhängigkeit von der horizontalen Arbeitskopfstellung steuerbar hydraulisch verpannt wird und somit ein der Wirkung des horizontal verfahrenen Arbeitskopf schv/erpunktes auf den Vertikalschlitten gegenwirkendes Kräftepaar auf diesen erzeugt»
Die Vorrichtung kompensiert zwar die Momentenbelastung der Vertikalführungen und des Ständers ua die senkrecht zur vertikalen Führungsebene stehende Achse und gleicht dajait anspruchsgemäß die ua diese Achse durch den horizontalen Schwerpunktabstand des Arbeitskopfes zur Mittellinie der Vertikalführung und zur Schwereachse des Ständers entstehenden Neigungen aus, gleichzeitig wird Jedoch über die nit der Zugmittelverspannung belasteten, ständerfesten Uialenkrollenlager infolge der einseitig exzentrisch zur Ständerschwereachse erfolgten Anbringung des Seil- oder Kettenzuges ein entsprechendes Biegemoment um die in horizontaler Führungsrichtung liegende Achse in den Ständer eingeleitet.
Diese durch die Vorrichtung selbst bewirkte Ständerbelastung, welche zudem proportional der Zugaittelverspannung C und danit der horizontalen Stellung des Arbeitskopfes ist, bewirkt eine seitliche Ständerausbiegung sowie eine entsprechende Keigung ua die in horizontaler Führungsichtung liegende Achse-Dieses durch die Vorrichtung erzeugte Deformationsverhalten wirkt sich unmittelbar bzw. über die entsprechenden Abstände zur Bearbeitungsstelle auf die Bearbeitungsgenauigkeit aus.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung dient den Ziel, eine Einrichtung zum Ausgleich führungsbahn- und ständerbelastender Momente um eine Achse in der Führungsebene, senkrecht zur Führungsrichtung, vorwiegend an vertikalen Genauigkeitsgradführungen an Einständer-Bohr- und Fräsmaschinen nach neuartigen Gesichtspunkten zu sichern, dabei soll in Gegensatz zu bekannten technischen Lösungen •eine weitestgehende Konpensation aller, durch führungsbahn- und ständerseitige Deformationen bedingter, an der Bearbeitungseinheit auftretender
und die Arbeitsgenauigkeit beeinträchtigender Verlagerungen bei gleichzeitig vollständiger Entlastung der Führungsbahnen erreicht v/erden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Me im Stand der Technik gewürdigten Lösungen zeigen im allgemeinen. Gewichtsausgleichseinrichtungen, deren Anwendungsfälle Bohrmaschinen mit horizontaler Arbeitsspindel betreffen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe v/ird erfüllt durch eine Einrichtung, die ein in der Ebene des .Belastungsmomentes liegendes, entsprechend gleich großes, gegengerichtetes Koapensationsaoment auf die geführte Baugruppe und den die'Führungen tragenden Ständer unabhängig von der vertikalen Stellung der Schlitteneinheit erzeugt, wobei diese Einrichtung derart gestaltet ist, daß durch die Wirkung der zur Kompensation erzeugten Kräfte auf das geführte Bauteil und das führungsbahntragende Bauteil keine zusätzlichen Reformationen entstehen und das ursprüngliche Deformationsverhalten, insbesondere des führungsbahntragenden Bauteiles einerseits verringert, andererseits unabhängig von der vertikalen Stellung der geführten Baugruppe konstant bleibt.
Dies wird erfindungsgeiaäß dadurch erreicht,- daß in beidseitig eines geführten Bauteiles, beispielsweise eines die Bearbeitungseinheit, tragenden Schlittens in symmetrischer Ausführung und sychron wirkenden Auslegern, Umlenkrollenpaare derart drehbar gelagert sind, daß ein über diese geführter, zwischen je zwei an einen führungsbahntragender Bauteile, beispielsweise eines Standes einer Koordinatenbohrmaschine, liegenden Festpunkten, mittels einer einstellbaren Spanneinrichtung, ze B. Federn oder hydraulisch v/irkenden Zylinder-Kolben-Kombinationen verspannter an sich bekannter Ketten- oder Seilaug eine Kompensation eines konstanten Lastnosnentes ermöglicht, wozu ein zwischen den Uslenkrollenpaaren vorhandener Achsabstand l!a!l zwischen den an den Auslegern angebrachten Umlenkrollenpaare senkrecht zur entlastenden Führung realisiert ist.
ErfindungsgeEjäß können die Ausleger senkrecht zur Führungsebene an de'a geführten Bauteil, aber auch derart angeordnet sein, daß sie beim. Verfahren des geführten Bauteiles, beispielsweise des Zwischenschlittens einer Koordinatenbohrmaschine, beidseitig die Seitenwände des führungsbahn" und festpunkttragenden Bauteiles, beispielsweise des Ständers einer Koordinatenbohrmaschine, umfassen und weiter die Uralenkrollenpaare beim Verfahren des geführten Bauteiles stets zwischen den Festpunkten und der
ά, di *J &ύ
Spanneinrichtung verschoben werden, wobei die Abstände der beidseitig am führungsbahn- und festpunkttragenden Bauteil befindlichen Festpunkte des an sich bekannten Ketten- oder Seilzuges senkrecht zur Führung· durch den Achsabstand "a" der Unlenkrollenpaare und in Führungsich-tung durch die geführte Länge des Bauteiles und den maximalen Verfahr weg bestimmbar sind.
Vielter sind die Ausleger senkrecht zur Führungsebene an dem geführten Bauteil der-art angeordnet, daß sie sich beim Verfahren des geführten Bauteiles, beispielsweise des Zwischenschlittens einer Koordinatenbohr- maschine, stets außerhalb des führungsbahn- und festpunkttragenden Bauteiles bewegen und weiter die Umlenkrollenpaare dabei einseitig von den Festpunkten verschoben werden, wobei ein weiteres Umlenkrollenpaar am geführten Bauteil "angeordnet ist und die Abstände der Umlenkrollenpaare in Führungsrichtung durch die Lage der Unlenkrollenpaare im geführteil Bauteil, beispielsweise des Spindelstock, und dem maximalen Verfahrweg be~ stimmt werden.
Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, die Umlenkrollenpaare am kettenoderseilzugseitigen Ende der Vorspannfedern derart anzubringen, daß eine weitere Umlenkung des Ketten- oder Seilzuges zu einem zusätzlichen Festpunktpaar, welches in der gleichen Querschnittsebene des festpunkttragenden Bauteiles angeordnet ist, in v/elcher sich die erstgenannten Festpunkte befinden, zur Kompensation des Lastmomentes des führungsbahntragenden Bauteiles führt.
Schließlich ν,-erden erfindungsgemäß die Vorspannfedern an dem einen Festpunkt gegenüberliegenden Ende des führungsbahn- und festpunkttragenden Bauteiles angeordnet, die an ihrem ketten- oder seilzugseitigern Ende ein weiteres Uslenkrollenpaar führen, das eine weitere Umlenkung des Kettenoder Seilsuges zu einem zusätzlichen Festpunktpaar, welches in der gleichen Querschnittsebene des führungsbahn- und festpunkttragenden Bauteiles angeordnet ist, in welcher sich die erstgenannten Festpunkte befinden, gestattet, und zu einer Kompensation des Lastmomentes des führungsbahntragenden Bauteiles führt. . . ..
Es ist weiter eine Lösungsvariante erfindungsgemäß möglich, bei der die in Auslegern gelagerten Umlenkrollenpaare mit bestimmten Festpunkten austauschbar sind, wobei die an sich bekannten Ketten- oder Seilzüge von den führuiigsbahnabgewandten Festpunkten an geführten Bauteil zwei am Ende des führungsbahntragenden Bauteiles gelagerte Umlenkrollenpaare verlaufen und
weiter eine Umlenkung über ein mit der Spanneinrichtung verbundenes Losrollenpaar zu den führungsbahnabgewandten Festpunkten am geführten Bauteil realisierbar ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht auf eine Entlastungseinrichtung zun Koraentenausgleichj
Fig. 2 eine Ansicht "an nach Fig. 1,
Fig. 3 eine x^eitere Ausführ ungsform entsprechend Fig. 1, Fig. 4 eine analog zur Ausführungsform nach Fig. 1 und Fig. 3 weitere
Variante einer Entlastungseinrichtung zuei Momentenausgleich, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Entlastungseinrichtung zum
Monentenausgleich nach Fig. 4, Fig. 6 eine v/eitere AusführungsforKi unter Beachtung eines Austausches
bestimmter Festpunkte, ' .
Fig. 7 eine,Ausführungsfora bei der eine weitere Lösungsmöglichkeit
des Monentenausgleiches dargestellt ist, Fig. 8 eine Besonderheit einer Ausführungsforia nach Fig* 1«
Kach Fig. 1 verfügt die Entlastungseinrichtung zum Hoiaentenausgleich über ein Bauteil 1, beispielsweise eines Zwischenschlittens einer Koordinatenbohrmaschine, welches seinerseits Ausleger 2,2' angeordnet hat, die in einem bestimmten Abstand "a" (Achsabstand) Umlenkrollenpaare 3j3' führen und daselbst gelagert sind*
Ein an sich bekannter Ketten- oder Seilzug 8,8' der mittels einstellbarer Spanr.sinrichtungen 7j7' federverspannt ist, ist an einen führungsbahn- und festpunkttragenden Bauteil 4, beispielsweise einen Ständer einer Koordinatenbohrmaschine, zwischen Festpunkten 5,5' und 6,6' angeordnet und über die Usilenkrollenpaare 3t3* geführt.
Die Ausleger 2,2' selbst sind senkrecht zur Führungsebene des geführten Bauteiles 1 derart angebracht, daß sie beim Verfahren des Bauteiles 1 beidseitig die Seitenwände des führungsbahn-· und festpunkttragenden Bauteiles 4 umfassen und weiter die Umlenkrollenpaare 3,3' beim Verfahren des Bauteiles 1 stets zwischen den Festpunktpaaren 5,5' und der einstellbaren Feder 7S7' verschiebbar sind, wobei die Achsabständo "a" der
beidseitig aa Bauteil 4- befindlichen Festpunktpaare 5,5'; 6,6' des an sich bekanntön Ketten- oder Seilzuges 8,8' senkrecht zur Führung 9 durch den Achsabstand na" der Umlenkrollenpaare 3,3' und in Führungsbahnrich.tung durch die geführte Länge des Bauteiles 1 und der max. Verfahrweg bestimmbar sind.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsfora der bereits beschriebenen Ausführungsform nach Fig. 1. In Fig. 3 ist ein weiteres Umlenkrollenpaar 11,11' am an sich bekannten ketten- odor seilzugseitigen Ende der einstellbaren Feder 7,7' angeordnet, v/elches eine weitere Umlenkung des an sich bekannten Ketten- oder Seilzuges 8,8' zu einem zusätzlichen Festpunktpaar 12,12' realisiert, wobei das zusätzliche Festpunktpaar 12,12' in der gleichen Querschnittsfläche wie das Festpunktpaar 5,5' des Bauteiles A-angeordnet ist.
Wie auch in der Ausführungsform nach Fig. 1 führt die Ausführungsforin nach Fig. 3 zur Kompensation des Lastnonentes M des führungsbahntragenden Bauteiles 4-.
Fig. A- zeigt eine analog zur Ausführungsform nach Fig. 1 und Fig. 3 weitere Variante einer Entlastungseinrichtung zum Moiaentenausgleich im Zusammenhang nit dem ürundanliegen der erfindungsgeraäßen Lösung. Nach Fig. 4- sind die Ausleger 2,2* senkrecht zur Führungsebene des geführten Bauteiles 1 derart angeordnet, daß sie sich beim Verfahren des Bauteiles 1 stets außerhalb des führungsbahn- und festpunkttr-agenden Bauteiles A- bewegen und weiter die Unlenkrollenpaar 3i3' stets einseitig von den Festpunkten 5,5'j 6,6' verschoben werden. In Fig. 4- ist ein weiteres Unlenkrollenpaar 10,10' an geführten Bauteil 1 angeordnet, wobei die Abstände zwischen den Ualenkrollenpaar 10,10' und deai Ualenkrollenpaar 3,3' in Führungsrichtung durch den max, Verfahrweg bestiant werden. Der Achsabstand "a" der Festpunkt 5,6' senkrecht zur Führung 9 ist ähnlich wie in Fig. 1 festgelegt.
Schließlich zeigt Fig. 5 eine v/eitere Ausführungsform der Entlastungseinrichtung für den Moruentenausgleich nach Fig. 4. Die einstellbaren Spanneinrichtungen 7,7' sind an einem Festpunkt 5,5' gegenüberliegenden Endes des Bauteiles A- angeordnet. Desweiteren ist an an sich bekannten ketten- oder seilsugartigen Ende ein weiteres Umlenkrollenpaar 13,13* derart angeordnet, daß eine weitere Umlenkung des Ketten- oder Seilzuges 8,8' zu einen zusätzlichen Festpunkt IA-,1A-' realisiert ist und damit zur Kompensation .des Lastnonentes führt.
Fig 6 zeigt eine v/eitere Lösungsnöglichkeit zum Momentenausgleich, bei der die in den Auslegern 2,2· gelagerten Ußlenkrollenpaare 3,3' mit den Festpunkten 5*5' und 12,12* nach Fig. 3 austauschbar sind, wobei die an sich bekannten Ketten-·oder Seilzuge 8,8' nunmehr von den führungsbahnzugewandten Festpunkten 15S15' am geführten Bauteil 1 über zwei am Ende des führungsbahntragenden Bauteiles 4· gelagerte Ualenkrollenpaare 17,17'» 18,18' verlaufen und weiter eine Umlenkung über das mit der Spanneinrichtung 7,7' verbundene'Losrollenpaar 1}1f zu. den führungsbabnabgewandten Festpunkten 16,16'am geführten Bauteil 1 realisierbar ist.
Es ist aber auch weiter möglich, an Stelle der Festpunktpaare 5,5'ί 6j6' nach Fig, h- wie in Fig. 6 dargestellt, v/eitere Umlenkrollenpaare 1?,17'ί 19,19' derart anzuordnen, daß die jeweilige Umlenkung der an sich bekannten Ketten™ oder Seilzüge 8,8' zu zusätzlichen Festpunkten 15,15'; 16,16' aa geführten Bauteil 1 erfolgt.
An Stelle der Festpunkte 6t6! nach Fige 1 bis 5 kann aa führungsbahntragenden Bauteil 4- ein-weiteres Umlenkrollenpaar 19,19' nach Fig. 8 angeordnet sein und somit eine beidseitige zueinanderlaufende Umlenkung des Ketten- oder Seilzuges 8,8' erfolgt und eine Umlenkung zweier Zugmittelenden über eine einzige, zwischen der Uialenkrolle 19j19' liegende Spanneinrichtung 7 realisierbar ist«
Wirkungsweise der erfindungsgemäßen.Lösung Erläuterung der prinzipiellen Wirkungsweise an Fig. 1: Einstellung der Vorspannkraft F des Ketten- oder Seilzuges derart, daß eine Kompensation des Lastmoiuentes M erreicht wird. Das Lastmoaent M entsteht durch die Y/irkung des Gesamtgewichtes G der geführten Bauteile, beispielsweise die Summe der Gewichte von Zwischenschlitten, Spindelstock und Hauptantriebsgruppen einer BKoS, in dem resultierenden Schwerpunkt S bei einer Austragung um b gegenüber der Senkrechtführung, auf diese, selbst, d. ht es gilt Yi„ - b . G.
Die beidseitige Anordnung der erfindungsgenäßon Momentenausgleichseinrichtung liefert ein Gegenmoment von M17 = 2 F a über die Ausleger auf die Führung. Der angestrebte Moiaentenausgleich erfordert M„ = M„ und bedingt damit eine Vorspannkraft von b
F = „__ .G.
..2a.

Claims (8)

  1. Erfindungsanspruch
    1· Einrichtung zum Monentenausgleich führungsbahnbelastender Momente um eine Achse in der Führungsebene, senkrecht zur Führungsrichtung an Geradführungen von Werkzeugmaschinen, insbesondere für die vertikale Genauigkeitsführung schwerer Bearbeitungseinheiten an Bohr- und Fräsmaschinen (in Einständerbauweise), gekennzeichnet dadurch, daß in beidseitig eines geführten Bauteiles (1), z. B. eines die Bearbeitungseinheit tragenden Schlittens in syniaetrischer Ausführung und synchron wirkend angeordneten Auslegern (2,2') Unlenkrollenpaare (3,3T) derart drehbar gelagert sind, daß ein über diese geführter zwischen je zv/ei an einem führungsbahn- und festpunkttragenden Bauteil (A-), z.B, einem Ständer, liegenden Festpunktpaaren (5f5T5 6,6') mittels einstellbaren Spanneinrichtungen, z. B. Federn oder hydraulisch wirkenden Zylinder-Kolben-Koabinationen verspannte an sich bekannte Kettenoder Seilzüge (8,8·) eine Konpensation des Lastmonentes ermöglichen, wozu ein zwischen den Usilenkrollenpaaren (3,3') vorhandener Abstand "a" zwischen den an den Auslegern (2,2«) angebrachten Usilenkrollenpaaren (3,3') senkrecht zur zu entlastenden Führung (9) realisierbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausleger (2,2') senkrecht zur Führungsebene an dem geführten Bauteil (1) derart angeordnet sind, daß sie bein Verfahren des geführten Bauteiles (1) beidseitig die Seitenv/ände des führungsbahn- und festpunkttragenden Bauteiles (4·) umfassen und weiter die Uailenkrollenpaare (3»3') beim Verfahren des geführten Bauteiles (1) ζ v/i se hen den Festpunktpaaren (5j5!; 6,6') ur.d den einstellbaren Spanneinrichtungen (7,7f) verschoben v/erden, wobei die Abstände der beidseitig am Bauteil (4) befindlichen Festpunktpaare (5,5'; 6,δ') der an sich bekannten Ketten- oder-
    ^l 493
    as
    Seilzüge (8s8f) senkrecht zur Führung (9) durch den Achsabstand "aH ' der Umlenkrollenpaare (353') und in Führungsrichtung durch die geführte Länge des Bauteiles (1) und den maximalen Verfahrweg bestimmbar sind,
    3* Einrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß ein weiteres ÜEilenkrollenpaar (11,11·) an den ketten- oder seilzugseitigen Enden der einstellbaren Spanneinrichtungen (?,?·) angeordnet ist, welcheseine v/eitere Umlenkung der Ketten-" oder Seilzüge (8,B5) zu einem zusätzlichen Festpunktpaar (12,12·) realisiert, wobei das zusätzliche Festpunktpaar (12,12') in der gleichen Querschnittsebene des Bauteiles (4) wie das Festpunktpaar (5,50 angeordnet ist.
  3. 4. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch» daß die Ausleger (2j2!) senkrecht zur Führungsebene des geführten Bauteiles (1) derart angeordnet sind, daß sie sich·beim Verfahren des Bauteiles (1) stets außerhalb des führungsbahn- und festpunkttragendon Bauteiles (4) bewegen, und weiter die Umlenkrollenpaare (3,3') stets einseitig von den Festpunkten (5,5' i.6,61) verschoben werden, wobei-ein weiteres ümlenkrollenpaar (10,10') am geführten Bauteil (1) angeordnet ist,, und die Abstände zwischen den Umlenkrollenpaar (10,10') und den Umlenkrollenpaaren (3,3') in Führungsriqhtung durch den maximalen Verfahrweg bestimmt v/erden.
  4. 5. Einrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die einstellbare Spanneinrichtung (7,?') an dem, den Festpunktpaar (5}5!) gegenüberliegenden Ende des Bauteiles (4·) angeordnet ist und an ihren ketten- oder seilzugseitigen Enden ein weiteres Umlenkrollenpaar (13,13') derart angebracht ist, daß eine weitere Umlenkung der Ketten oder Seilzüge (8,8') zu eines zusätzlichen Festpunktpaar (14-,14-') realisiert ist und damit die Kompensation des Lastraomentes is Bauteil (4-) führt,
  5. 6. Einrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die in den Auslegern (2,2·) gelagerten Umlenkrollenpaare (3,3') mit.den Festpunkten (5,5') und 12,12') austauschbar sind, wobei die an sich bekannten Ketten- oder Seilzüge nunmehr von den führungsbahnzugewandten Festpunkten (15S15') am geführten Bauteil (1) über zwei am Ende des führungsbahntragenden Bauteiles (4) gelagerte Unleiikrollenpaar (17,17s; 18,18') verlaufen und eine weitere Umlenkung über das mit den Spannein-
    richtungen (7,7') verbundene Uinlenkrollenpaar (11,11·) zu den führungsbahnabgewandten Festpunkten (16,1ο1) ara geführten Bauteil .(1) realisierbar ist.
  6. 7. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß durch Ausnutzung des Prinzips der losen Rolle bei gleichgroßen Gegenmonent eine Reduzierung der Ketten- oder Seilzugkraft gegenüber den Einrichtungen nach Punkt 2 bis 6 auf die Hälfte erreicht wird, indem -ausgehend von einer Einrichtung nach Punkt 2- anstelle der Festpunkte (5,5') und (6j6·) weitere Urn.lenkrollenpaare (1?,17') derart angeordnet sind» daß eine jeweilige Umlenkung der Ketten- oder Seilzüge (8,8') zu den •zusätzlichen Festpunkten (15>15') und (16,16') am geführten Bauteil (1) erfolgt.
  7. 8. Einrichtungen nach Punkt 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß anstelle der Festpunkte (6,6·) an führungsbahntragenden Bauteil ein weiteres Unlenkrollenpaar (19»19') angeordnet ist und somit eine beidseitige, zueinanderlaufende Umlenkung der an sich bekannten Ketten- oder Seilzüge (S,8') erfolgt und eine Verknüpfung der beiden Zugmittelenden übe*1 eine einzige, zwischen den Umlenkrollen (19,19') liegende Spanneinrichtung (7) realisiert ist.
  8. 9. Einrichtungen nach Punkt 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß bei Ver~ Wendung hydraulisch wirkender Zylinder-Kolben-Konbinationen als Spanneinrichtungen (7,7') Steuer- oder regelbare Ausgleichskolben te erzeugt werden, wobei die Steuerung oder Regelung der Vorspannkraft der an sich bekannten Ketten- oder Seilzüge über die der gemessenen Betriebsbelastung am geführten Bauteil (1), z. B. der Spindelaxialkraft, an einer Vertikal-Bearbeitungseinrichtung proportionale Druckeinstellung oder eine Regelung derselben über die gemessene Ist-Winkellage des . geführten Bauteiles (1), z. B. die Neigung an einer Bearbeitungseinheit, erfolgt«
    ί .Seiten Zeichnunoen
    •"12™
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DE19942057A1 (de) * 1999-09-03 2001-03-08 Schaeffler Waelzlager Ohg Linearführung für eine Werkzeugmaschine

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