CH706907A1

CH706907A1 - Insulating device for Nachisolation of pipe joints.

Info

Publication number: CH706907A1
Application number: CH01569/12A
Authority: CH
Inventors: Werner Schaller
Original assignee: Brugg Rohr Ag Holding
Priority date: 2012-09-03
Filing date: 2012-09-03
Publication date: 2014-03-14
Also published as: WO2014032194A1

Abstract

Eine Isoliervorrichtung (1) zur Nachisolation der Verbindungsstelle von Rohren (20) umfasst mindestens zwei aneinanderliegend montierbare Abdeckungsschalen (2), die zur Aufnahme der Rohre bestimmt und derart ausgebildet sind, dass sie im montierten Zustand die Rohre unter Bildung eines Zwischenraums umgeben, der mit einem Isolationsmaterial (22) ausschäumbar ist. Es sind Dichtungselemente (5) an den Eintritten (12) für die Rohre in die Isoliervorrichtung vorgesehen, wobei die Dichtungselemente (5) mehrteilig sind und mindestens einen ringförmigen ersten Teil aus Hartkunststoff und mindestens einen zweiten Teil (9) aus einem Elastomer aufweisen, welcher derart ausgestaltet ist, dass durch diesen zweiten Teil (9) das in die Isolationsvorrichtung eintretende Rohr am Rohraussenmantel beaufschlagbar ist. Damit kann eine bessere Dichtung der Isolationsvorrichtung erzielt werden, insbesondere wenn die Rohre Wellrohre sind.An insulation device (1) for post-insulation of the joint of pipes (20) comprises at least two abutting cover shells (2), which are intended to receive the tubes and are designed so that they surround the pipes in the assembled state to form a gap with an insulating material (22) is ausschäumbar. Sealing elements (5) are provided at the inlets (12) for the pipes in the insulating device, wherein the sealing elements (5) are multi-part and have at least one annular first part made of hard plastic and at least one second part (9) made of an elastomer which is configured such that by this second part (9) entering the insulating device tube is acted upon the Rohraussenmantel. Thus, a better seal of the insulation device can be achieved, especially if the pipes are corrugated pipes.

Description

Gebiet der ErfindungField of the invention

[0001] Die Erfindung betrifft eine Isoliervorrichtung zur Nachisolation der Verbindungsstelle von Rohren, umfassend mindestens zwei aneinander liegend montierbare Abdeckungsschalen, die zur Aufnahme der Rohre bestimmt und derart ausgebildet sind, dass sie im montierten Zustand die Rohre unter Bildung eines Zwischenraums umgeben, mindestens eine verschliessbare Einfüllöffnung für Isolationsmaterial sowie Dichtungselemente an den Eintritten für die Rohre in die Isoliervorrichtung, die in Dichtungselementaufnahmen der Abdeckungsschalen liegen. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung aus der Isoliervorrichtung und mindestens zwei Rohren sowie ein Dichtungselement. The invention relates to an insulating device for post-insulation of the junction of pipes, comprising at least two mutually mountable cover shells, which are intended to receive the tubes and are designed such that they surround the tubes in the assembled state to form a gap, at least one lockable Filling opening for insulating material and sealing elements at the entries for the pipes in the insulating device, which lie in sealing element recordings of the cover shells. Furthermore, the invention relates to an arrangement of the insulating device and at least two tubes and a sealing element.

Hintergrundbackground

[0002] Aus WO 2008/019 790 und WO 2008/019 791 sind derartige Isoliervorrichtungen bekannt. Solche Isoliervorrichtungen haben sich in der Praxis bewährt. WO 2008/019 790 and WO 2008/019 791 such insulating devices are known. Such isolation devices have proven themselves in practice.

Darstellung der ErfindungPresentation of the invention

[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Isoliervorrichtungen weiter zu verbessern, wobei insbesondere die Eignung für Rohre mit Durchmesser- oder Ovalitätstoleranzen oder Wellrohre mit einer tiefen Wellung verbessert werden soll. The object of the present invention is to further improve said isolation devices, in particular, the suitability for pipes with diameter or ovality tolerances or corrugated pipes to be improved with a deep corrugation.

[0004] Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Isoliervorrichtung dadurch gelöst, dass die Dichtungselemente jeweils mehrteilig sind und jeweils mindestens einen ringförmigen ersten Teil aus Hartkunststoff, welcher zur Platzierung in der Dichtungselementaufnahme ausgebildet ist und einen Durchlass für das Rohr beim Eintritt bildet, und mindestens einen zweiten Teil aus einem Elastomer aufweisen, welcher derart ausgestaltet ist, dass durch diesen zweiten Teil das in die Isoliervorrichtung eintretende Rohr am Rohraussenmantel beaufschlagbar ist. This object is achieved with the above-mentioned insulating device characterized in that the sealing elements are each in several parts and at least one annular first part of hard plastic, which is designed for placement in the Dichtungselementaufnahme and forms a passage for the pipe at the entrance, and at least a second part of an elastomer, which is designed such that through this second part of the entering into the insulating tube is acted upon the Rohraussenmantel.

[0005] Es zeigt sich, dass durch diese Ausgestaltung der Isoliervorrichtung eine deutlich bessere Dichtung gegen ein Austreten von Isolationsmaterial an den Eintritten der Rohre erzielbar ist. Insbesondere wird dieser Effekt durch die Entkoppelung der Dichtungsaufgabe der Dichtelemente die einerseits am Aussenumfang gegen die Innenkontur der Schale (erster Teil) und andererseits gegen die Aussenkontur des Rohres (zweiter Teil) abdichten, erreicht. Der zweite Teil des Dichtungselements legt sich an das Rohr an, wobei dieser Effekt durch das eingebrachte Isolationsmaterial verstärkt wird. Besonders vorteilhaft zeigt sich dies, wenn die Isoliervorrichtung für Wellrohre verwendet wird. It turns out that a significantly better seal against leakage of insulating material at the inlets of the tubes can be achieved by this design of the insulating device. In particular, this effect is achieved by the decoupling of the sealing task of the sealing elements which seal on the one hand on the outer circumference against the inner contour of the shell (first part) and on the other hand against the outer contour of the tube (second part). The second part of the sealing element abuts against the tube, this effect being enhanced by the introduced insulating material. This is particularly advantageous if the insulating device is used for corrugated pipes.

[0006] Bei einer bevorzugten Ausführung der Isoliervorrichtung ist die Breite des ersten Teils und des zweiten Teils zusammen grösser als die Breite der Dichtungselementaufnahme, wobei die Breite des ersten Teils kleiner ist als die Breite der Dichtungselementaufnahme. Der elastische zweite Teil erlaubt es, die Dichtung so auszuführen, dass sich der zweite Teil über die entsprechende Aufnahme in der Abdeckungsschale hinaus erstreckt. Damit ist eine grossflächige Kontaktierung des Rohrs mittels des zweiten Teils möglich. Dazu ist weiter der zweite Teil konisch ausgeführt bzw. derart, dass der Innendurchmesser des zweiten Teils in seinem Kontaktbereich zum ersten Teil im Wesentlichen dem Innendurchmesser des ersten Teils entspricht und sich der Innendurchmesser des zweiten Teils zu seinem freien Ende hin verringert. Dies ermöglicht eine grosse Kontaktfläche mit dem Rohraussenmantel auch bei Wellrohren. Bevorzugt beträgt dabei der Innendurchmesser am freien Ende des zweiten Teils 70% bis 80% und insbesondere ca. 76% des Innendurchmessers des ersten Teils. Weiter können am ersten Teil zur Dichtungselementaufnahme hin gerichtete Dichtungen vorgesehen sein und es kann auch das zweite Teil eine zur Dichtungselementaufnahme hin gerichtete Dichtung aufweist. Durch solche Ausgestaltungen kann die Dichtung des Dichtungselements erhöht werden. In a preferred embodiment of the insulating device, the width of the first part and the second part together is greater than the width of the sealing element receiving, wherein the width of the first part is smaller than the width of the sealing element receiving. The elastic second part makes it possible to carry out the seal so that the second part extends beyond the corresponding receptacle in the cover shell. Thus, a large-area contacting of the tube by means of the second part is possible. For this purpose, further, the second part is conical or such that the inner diameter of the second part corresponds in its contact area to the first part substantially to the inner diameter of the first part and the inner diameter of the second part decreases towards its free end. This allows a large contact surface with the tube outer casing even with corrugated pipes. Preferably, the inner diameter at the free end of the second part is 70% to 80% and in particular about 76% of the inner diameter of the first part. Further directed seals may be provided on the first part for sealing element receptacle, and the second part may also have a seal directed towards the sealing element receptacle. By such embodiments, the seal of the sealing element can be increased.

[0007] Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zu Grunde ein Dichtungselement für eine Isoliervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen. The invention is further based on the object to provide a sealing element for an insulating device of the type mentioned.

[0008] Diese Aufgabe wird mit dem Dichtungselement nach Anspruch 10 gelöst. This object is achieved with the sealing element according to claim 10.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

[0009] Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine Abdeckungsschale einer Isoliervorrichtung in schaubildlicher Ansicht; <tb>Fig. 2<SEP>ein Beispiel für ein Dichtungselement der Isoliervorrichtung in einer Vertikalschnittansicht; <tb>Fig. 3<SEP>eine Schnittdarstellung der Isoliervorrichtung mit dem Eintritt des Rohrs und einem Dichtungselement nach der Einbringung des Isolationsmaterials; und <tb>Fig. 4<SEP>ein weiteres Beispiel eines Dichtungselements.Further embodiments, advantages and applications of the invention will become apparent from the dependent claims and from the following description with reference to the figures. Showing: <Tb> FIG. 1 <SEP> a cover shell of an insulating device in a diagrammatic view; <Tb> FIG. 2 <SEP> an example of a sealing member of the insulating device in a vertical sectional view; <Tb> FIG. 3 <SEP> is a sectional view of the insulating device with the entrance of the tube and a sealing element after the introduction of the insulating material; and <Tb> FIG. 4 <SEP> Another example of a sealing element.

Wege zur Ausführung der ErfindungWays to carry out the invention

[0010] Fig. 1 zeigt eine der Abdeckungsschalen 2 eines Ausführungsbeispiels der Isoliervorrichtung in schaubildlicher Darstellung. Zwei derartige Schalen 2, die aneinanderliegend befestigt werden, decken die miteinander verbundenen Rohre bzw. die Rohrverbindung ab und erlauben deren Wärmedämmung durch das Einbringen einer eines Isolationsmaterials in den Zwischenraum zwischen der Innenwand der Schalen und der Rohrverbindung. Die zweite Schale 2 ist in Fig. 1 nur durch einen kleinen Abschnitt der Schale angedeutet, welcher beim einen Eintritt für ein Rohr eingezeichnet ist. Eine derartige Isoliervorrichtung ist insbesondere aus WO 2008/019 790 bekannt, auf welche hier verwiesen wird. Die in Fig. 1 als Beispiel gezeigte Abdeckungsschale 2 besitzt eine T-Form zur Abdeckung bzw. Wärmeisolation einer 900-Abzweigung einer Rohrleitung. Es ist auch möglich, dass die Abdeckungsschale kreuzförmig zur Abdeckung zweier gegenüberliegender 90°-Abzweigungen ausgeführt ist. Die Abdeckungsschale kann auch gerade oder bogenförmig zur Abdeckung einer gerade oder bogenförmig verlaufenden Verbindung zweier Rohre ausgeführt sein. Die Abdeckungsschale kann z.B. aus Polypropylen in einem Spritzgiessprozess hergestellt werden. Die Abdeckungsschale 2 bzw. die aus zwei solchen Schalen gebildete Isoliervorrichtung weist vorzugsweise eine Mehrzahl von Versteifungsrippen 19 auf. Weiter sind in diesem Beispiel drei Einfüllöffnungen 4 für das Isolationsmaterial vorgesehen. Fig. 1 shows one of the cover shells 2 of an embodiment of the insulating device in perspective view. Two such trays 2, which are attached to each other, cover the interconnected pipes or pipe joints and allow their thermal insulation by introducing one of an insulating material into the space between the inner wall of the trays and the pipe joint. The second shell 2 is indicated in Fig. 1 only by a small portion of the shell, which is located at an entrance for a pipe. Such an insulating device is known in particular from WO 2008/019 790, to which reference is made here. The cover shell 2 shown by way of example in FIG. 1 has a T-shape for covering or heat-insulating a 900 branch of a pipeline. It is also possible that the cover shell is designed cross-shaped to cover two opposite 90 ° branches. The cover shell can also be designed straight or arcuate to cover a straight or arcuate connection of two tubes. The cover shell may e.g. made of polypropylene in an injection molding process. The cover shell 2 or the insulating device formed from two such shells preferably has a plurality of stiffening ribs 19. Furthermore, three filling openings 4 for the insulating material are provided in this example.

[0011] Die mit den Abdeckungsschalen gebildete Isolationsvorrichtung weist ferner Dichtungselemente auf, die an den Eintritten der Rohre in die Isolationsvorrichtung angeordnet sind. Dazu ist es bevorzugt, dass die Abdeckungsschalen jeweils an jedem Eintritt 12 eine Aufnahme 6 aufweisen, welche zur Positionierung des jeweiligen Dichtungselements dient. Diese Aufnahme 6 kann in einer einfachen Ausgestaltung von einem Abschnitt der Innenwand der Abdeckungsschale 2 beim jeweiligen Eintritt 12 gebildet sein, welcher mit seinem Innendurchmesser an das Dichtungselement angepasst ist und von einem Anschlag 16, welcher das Dichtungselement daran hindert, aus der Isolationsvorrichtung heraus geschoben zu werden, wenn die beiden Abdeckungsschalen geschlossen sind und das Isolationsmaterial eingebracht wird. Die Aufnahme 6 kann aber auch nutenförmig gebildet sein, wobei eine weiter innen in der Vorrichtung 1 liegende Ausformung 13 (Fig. 3 ) zusammen mit dem Anschlag 16 eine Nut bildet in welche das Dichtungselement eingelegt werden kann und in welcher es gegen Verschiebung in der jeweiligen Längsrichtung der Rohre, die beim Eintritt 12 in die Vorrichtung eintreten, in beide Richtungen gesichert ist und nicht nur gegen ein Herausschieben aus der Isoliervorrichtung. Die Dichtungselemente, welche nachfolgend genauer beschrieben werden, werden in der Regel vor der Verbindung der Rohre auf diese aufgebracht. Bei der Montage der Isoliervorrichtung können dann diese Dichtungselemente beim Einlegen der verbundenen Rohre in die eine Abdeckungsschale, vorzugsweise zunächst die untere Abdeckungsschale, so angeordnet bzw. auf den Rohren verschoben werden, dass der entsprechende Teil des jeweiligen Dichtungselements in der Aufnahme 6 zu liegen kommt und dort formschlüssig gegen Verschiebung in Rohrlängsrichtung gehalten wird. Danach wird die zweite, insbesondere die obere, Abdeckungsschale angebracht, wobei auch deren Aufnahmen 6 mit den jeweiligen Dichtungselementen in formschlüssige Verbindung kommen. Danach werden die beiden Abdeckungsschalen aneinander befestigt und es wird ein Isolationsmaterial in die Isoliervorrichtung eingebracht, welches insbesondere ein dabei expandierendes Material wie Polyurethanschaum ist. Die Dichtungselemente verhindern dabei den Austritt des Isolationsmaterials beim Eintritt der Rohre in die Isolierungsvorrichtung. Das Ausschäumen der Isoliervorrichtung ist dem Fachmann aus WO 2008/019790 grundsätzlich bekannt und wird hier nicht genauer erläutert. Die Dichtungselemente 5 können auch geteilt oder teilbar ausgeführt sein, um ein Aufbringen auf die Rohre auch nach deren Verbindung zu ermöglichen, wie dies in WO 2008/019790 geschildert ist. The insulating device formed with the cover shells further comprises sealing elements, which are arranged at the entries of the tubes in the insulation device. For this purpose, it is preferable for the cover shells to have a receptacle 6 at each inlet 12, which serves to position the respective sealing element. This receptacle 6 may be formed in a simple embodiment of a portion of the inner wall of the cover shell 2 at the respective inlet 12, which is adapted with its inner diameter to the sealing element and a stop 16, which prevents the sealing element from being pushed out of the insulation device be when the two cover shells are closed and the insulation material is introduced. The receptacle 6 may also be formed groove-shaped, wherein a further inside lying in the device 1 formation 13 (Fig. 3) together with the stop 16 forms a groove into which the sealing element can be inserted and in which it against displacement in the respective Longitudinal direction of the tubes entering the device at the entrance 12 is secured in both directions and not only against being pushed out of the insulating device. The sealing elements, which will be described in more detail below, are typically applied to them prior to connection of the tubes. When mounting the insulating device then these sealing elements when inserting the connected pipes in a cover shell, preferably first the lower cover shell, arranged or moved on the tubes, that the corresponding part of the respective sealing element in the receptacle 6 comes to rest and there is positively held against displacement in the tube longitudinal direction. Thereafter, the second, in particular the upper, cover shell is attached, and their shots 6 come into positive connection with the respective sealing elements. Thereafter, the two cover shells are attached to each other and it is an insulating material introduced into the insulating device, which is in particular an expanding material such as polyurethane foam. The sealing elements prevent the leakage of the insulating material at the entrance of the tubes in the insulation device. The foaming of the insulating device is known to those skilled in WO 2008/019790 in principle and will not be explained in detail here. The sealing elements 5 can also be divided or divisible to allow application to the tubes even after their connection, as described in WO 2008/019790.

[0012] Gemäss der vorliegenden Erfindung sind die Dichtungselemente 5 speziell ausgebildet, um die eingangs genannten Vorteile zu erzielen. Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines solchen Dichtungselements 5. Dieses Dichtungselement ist aus mindestens zwei Teilen gebildet. Ein erster ringförmiger Teil 7 besteht aus einem Hartkunststoff, z.B. aus Polypropylen oder bevorzugt aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder einem anderen dem Fachmann bekannten Hartkunststoff. Dieser ringförmige erste Teil 7 ist dazu bestimmt und dimensioniert, dass er auf die geschilderte Weise in die Aufnahme 6 in den Abdeckungsschalen 2 eingelegt werden kann. Das ringförmige Teil 7 bildet einen Durchlass 8 für das jeweilige Rohr, das bei den Eintritten 12 in die Isoliervorrichtung eintritt bzw. das Dichtungselement 5 kann mit dem ringförmigen Teil 7, der einen grösseren Innendurchmesser aufweist als der Aussendurchmesser des Rohrs, auf das jeweilige Rohr aufgeschoben werden, bevor die Rohre miteinander verbunden werden. Der Durchlass 8 weist vorzugsweise eine gleichbleibende Weite auf bzw. der Innendurchmesser D des Hartkunststoffteils 7 ist konstant. Das Dichtungselement 5 weist ferner mindestens einen weiteren Teil 9 auf, welcher aus einem Elastomer gebildet ist, z.B. aus Polyoxymethylen (POM). Dieser Teil 9 aus Elastomer ist vorzugsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Teil 7 aus Hartkunststoff verbunden. Es könnten aber auch zwei separate, in der Dichtungselementaufnahme 6 nebeneinander liegende Teile sein, die lediglich durch die Aufnahme 6 aneinander anliegend gehalten werden. Der elastische, ringförmige Teil 9 ist so angeordnet, dass er das jeweilige Rohr beaufschlagt, wenn das Rohr durch das Dichtungselement hindurch tritt und bildet somit in der Endstellung eine auf dem Rohraussenmantel aufliegende Manschette für das Rohr. Der elastische Teil 9 wird dabei durch das Rohr verformt. Der elastische Teil 9 könnte ein weiterer zylindrischer Ring sein, der über einen vertikalen Absatz mit dem Teil 7 verbunden ist. Vorzugsweise ist aber der Innendurchmesser des elastischen Teils 9 nicht konstant und beginnt anschliessend an das Teil 7 im Wesentlichen mit dessen Innendurchmesser und nimmt dann ab, je weiter das vom Teil 7 weg weisende Ende 11 des Teils 9 vom Teil 7 entfernt ist. Das Teil 9 kann gerade und konisch verlaufen, weist aber bevorzugt einen im Querschnitt gekrümmten Verlauf auf, wie in Fig. 2 dargestellt. Während der Innendurchmesser D des ringförmigen Teils 7 grösser ist als der Aussendurchmesser der zu verbindenden Rohre, ist somit der kleinste Innendurchmesser d des Teils 9 aus dem Elastomer kleiner als der Aussendurchmesser der zu verbindenden Rohre. Dieser kleinste Innendurchmesser ist vorzugsweise am freien Rand bzw. freien Ende 11 des elastischen Teils 9 vorhanden. Bevorzugt liegt der kleinste Innendurchmesser d des Teils 9 bei 80% bis 90% des grössten Aussendurchmessers des Rohrs und insbesondere bei ca. 85% des Rohrs. Bezogen auf den Innendurchmesser D des Teils 7 bzw. auf die Grösse des Durchlasses 8 beträgt der Wert von d 70% bis 80% und insbesondere ca. 76%. Mit solchen Werten wird ein Anliegen der verformten Manschette 9 bzw. des Teils 9 am Rohr über eine genügende Länge erzielt, damit eine Verformung der Manschette durch das expandierende Isolationsmaterial möglich ist, was an Hand von Fig. 3 erläutert wird. Die Breite des ersten Teils 7 und die Breite des zweiten Teils 9 kann so gewählt sein, dass die beiden Teile im Wesentlichen gleich breit sind. According to the present invention, the sealing elements 5 are specially designed to achieve the advantages mentioned above. Fig. 2 shows an embodiment of such a sealing element 5. This sealing element is formed from at least two parts. A first annular part 7 is made of a hard plastic, e.g. of polypropylene or preferably of acrylonitrile-butadiene-styrene (ABS) or another hard plastic known to the person skilled in the art. This annular first part 7 is designed and dimensioned so that it can be inserted in the manner described in the receptacle 6 in the cover shells 2. The annular part 7 forms a passage 8 for the respective tube, which enters the insulating device at the entrances 12 and the sealing element 5 can be pushed onto the respective tube with the annular part 7, which has a larger inner diameter than the outer diameter of the tube be before the pipes are connected together. The passage 8 preferably has a constant width or the inner diameter D of the hard plastic part 7 is constant. The sealing element 5 further comprises at least one further part 9, which is formed from an elastomer, e.g. made of polyoxymethylene (POM). This part 9 made of elastomer is preferably positively and / or non-positively connected to the part 7 made of hard plastic. But it could also be two separate, adjacent in the seal member receptacle 6 parts that are held only by the receptacle 6 adjacent to each other. The elastic, annular part 9 is arranged so that it acts on the respective tube when the tube passes through the sealing element and thus forms in the end position a resting on the Rohraussenmantel sleeve for the pipe. The elastic part 9 is thereby deformed by the tube. The elastic member 9 could be another cylindrical ring, which is connected via a vertical shoulder with the part 7. Preferably, however, the inner diameter of the elastic member 9 is not constant and then begins at the part 7 substantially with its inner diameter and then decreases, the farther the part 7 facing away from the end 11 of the part 9 is removed from the part 7. The part 9 may be straight and conical, but preferably has a curved profile in cross-section, as shown in Fig. 2. While the inner diameter D of the annular part 7 is greater than the outer diameter of the pipes to be joined, thus the smallest inner diameter d of the part 9 of the elastomer is smaller than the outer diameter of the pipes to be joined. This smallest inner diameter is preferably present at the free edge or free end 11 of the elastic part 9. Preferably, the smallest inner diameter d of the part 9 is 80% to 90% of the largest outside diameter of the tube and in particular about 85% of the tube. Based on the inner diameter D of the part 7 and on the size of the passage 8, the value of d is 70% to 80% and in particular about 76%. With such values, a concern of the deformed sleeve 9 and the part 9 at the tube over a sufficient length is achieved so that a deformation of the sleeve by the expanding insulating material is possible, which will be explained with reference to FIG. 3. The width of the first part 7 and the width of the second part 9 may be chosen so that the two parts are substantially the same width.

[0013] Am Dichtungselement 5 können Rippen 17, 18 vorgesehen sein, welche dann in der Aufnahme 6 an der Innenwand der jeweiligen Schale 2 anliegen bzw. im Fall der Rippe 18 auch am Anschlag 16 anliegen. Zwischen den Rippen sind in diesem Fall Ausnehmungen vorhanden, in welchen jeweils eine Dichtung, z.B. in Form eines O-Rings oder in einer anderen Form, z.B. mit der beim Dichtring 15 dargestellten Form mit einer Lippe angeordnet sein können. Dabei können in allen Ausnehmungen zwischen den Rippen oder nur in einzelnen Ausnehmungen solche Dichtungen vorgesehen sein. Diese können ebenfalls aus POM gebildet sein. Im gezeigten Beispiel ist auch am Teil 9 eine zur Abdeckungsschale hin weisende Dichtlippe 14 angeordnet, was eine bevorzugte Ausführung ist. On the sealing element 5 ribs 17, 18 may be provided, which then rest in the receptacle 6 on the inner wall of the respective shell 2 and in the case of the rib 18 and abut against the stop 16. In this case, there are recesses between the ribs, in each of which a seal, e.g. in the form of an O-ring or in another form, e.g. can be arranged with a lip with the form shown at the sealing ring 15. It can be provided in all recesses between the ribs or only in individual recesses such seals. These can also be formed from POM. In the example shown, a cover lip facing towards the sealing lip 14 is also arranged on part 9, which is a preferred embodiment.

[0014] Das Dichtungselement 5 ist vorzugsweise so ausgeführt, dass die Breite der Teile 7 und 9 zusammen grösser ist als die Breite der Aufnahme 6 in den Abdeckungsschalen, welche Breite in Fig. 2 als B zur Erläuterung eingetragen ist. The sealing element 5 is preferably designed so that the width of the parts 7 and 9 together is greater than the width of the receptacle 6 in the cover shells, which width is entered in Fig. 2 as B for explanation.

[0015] Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Teil der Isoliervorrichtung 1 mit einem darin angeordneten Rohr und bereits vorgenommener Isolierung, wobei nur die obere Abdeckungsschale 2 im Bereich des Dichtungselements 5 dargestellt ist. Das Rohr 20 ist nur teilweise dargestellt, sowohl der Länge als auch in seinem Aufbau. Das Rohr ist als Wellrohr dargestellt und die Isolierungsvorrichtung ist insbesondere für solche Rohre geeignet, kann aber auch für ungewellte Rohre verwendet werden. Das Rohr weist einen Aussenmantel 25 auf sowie eine nur angedeutete Wärmedämmungsschicht 26, welche ein nicht dargestelltes, das zu transportierende Medium führende Innenrohr oder mehrere Innenrohre umgibt, wie dies dem Fachmann bekannt ist. Da an der nicht gezeigten Verbindungsstelle der Rohre der Aussenmantel und die Wärmedämmungsschicht entfernt werden müssen, um die Innenrohre zu verbinden, wird nachfolgend in die Isolierungsvorrichtung 1 das Isolationsmaterial 22 eingebracht. Dieses umgibt die Innenrohre, füllt die Isolierungsvorrichtung aber auch bis nahe zu den Eintritten 12 aus, in denen der Aussenmantel 25 des Rohrs und dessen Wärmedämmschicht noch vorhanden ist. Dies ist in Fig. 3 dargestellt. Das beim Eintritt 12 in der Isolierungsvorrichtung angeordnete Dichtungselement 5 verhindert den Austritt des Isolationsmaterials aus der Vorrichtung 1. Das Dichtungselement 5 ist in der Dichtungselementaufnahme 6 der Isolierungsvorrichtung 1 angeordnet, welche hier durch den Anschlag 16 und den Vorsprung 13 begrenzt wird. Das Dichtungselement 5 ist mit den beiden Teilen 7 und 9 aufgebaut, wie vorstehend erläutert. Ersichtlich ist, dass das elastische Teil 9 des Dichtungselements 5 einerseits durch das Rohr 20 verformt worden ist, andererseits aber auch durch das Isolationsmaterial, das in der Regel ein expandierender Schaum ist. Die vom Teil 9 gebildete Manschette liegt zunächst noch ohne den expandierenden Schaum mindestens mit ihrem vorderen Bereich an dem Rohr an und ist dort bereits vom Rohr verformt, so dass dieses elastische Teil 9 am Rohr anliegt. Im hinteren Bereich wird das elastische Teil 9 aber in der Regel noch am Vorsprung 13 anliegen, wenn ein solcher vorgesehen ist bzw. weiterhin den in Fig. 2 gezeigten gebogenen Verlauf haben. Mit dem Einfüllen des expandierenden Isolationsmaterials wird der elastische Teil 9 auch durch das Isolationsmaterial verformt und gelangt dadurch noch enger zum Anliegen an das Rohr und nimmt die in Fig. 3 dargestellte oder eine ähnliche Form an. Auf diese Weise ergibt sich eine wesentliche bessere Dichtung der Eintrittsstellen 12 als bei der Isolationsvorrichtung nach Stand der Technik. Dies besonders bei Wellrohren. Fig. 3 shows a vertical section through a part of the insulating device 1 with a pipe arranged therein and already made insulation, with only the upper cover shell 2 is shown in the region of the sealing element 5. The tube 20 is only partially shown, both in length and in construction. The tube is shown as a corrugated pipe and the insulation device is particularly suitable for such pipes, but can also be used for non-corrugated pipes. The tube has an outer shell 25 and an only indicated thermal insulation layer 26, which surrounds an unillustrated, the medium to be transported leading inner tube or more inner tubes, as is known in the art. Since at the connection point of the pipes, not shown, the outer jacket and the thermal insulation layer must be removed in order to connect the inner tubes, the insulating material 22 is subsequently introduced into the insulating device 1. This surrounds the inner tubes, but also fills the insulation device to near the entrances 12, in which the outer jacket 25 of the tube and its heat-insulating layer is still present. This is shown in FIG. The sealing element 5 arranged at the inlet 12 in the insulating device prevents the leakage of the insulating material from the device 1. The sealing element 5 is arranged in the sealing element receptacle 6 of the insulating device 1, which is bounded here by the stop 16 and the projection 13. The sealing element 5 is constructed with the two parts 7 and 9, as explained above. It can be seen that the elastic part 9 of the sealing element 5 has been deformed on the one hand by the tube 20, but on the other hand by the insulating material, which is usually an expanding foam. The sleeve formed by the part 9 is initially without the expanding foam at least with its front portion on the tube and is there already deformed by the tube, so that this elastic part 9 rests on the pipe. In the rear area, however, the elastic part 9 will generally rest against the projection 13 if such is provided or continue to have the curved course shown in FIG. With the filling of the expanding insulating material of the elastic member 9 is also deformed by the insulating material and thereby passes even closer to the abutment against the tube and assumes the illustrated in Fig. 3 or a similar shape. In this way results in a much better seal the entry points 12 than in the isolation device according to the prior art. This especially with corrugated pipes.

[0016] Fig. 4 zeigt eine weitere Variante eines Dichtungselements 5. Gleiche Bezugszeichen wie bisher verwendet, bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche Elemente. Es ist ebenfalls der starre Teil 7 aus Hartplastik vorgesehen und der zweite Teil 9 aus Elastomer, der hier eine andere Form aufweist als beim Dichtungselement 5 von Fig. 2 . Auch schliesst das Teil 9 auf andere Weise am Teil 7 an. Während bei der Ausführung von Fig. 2 das Teil 9 als das Teil 7 übergreifend dargestellt ist und bei Fig. 3 zusätzlich noch ein Formschluss angedeutet ist, so ist bei Fig. 4 ein Anschluss des Teils 9 unterhalb des Teils 7 dargestellt. Die Verbindung von Teil 7 und Teil 9, sofern eine solche vorgesehen ist, kann auf beliebige dem Fachmann bekannte Weise erfolgen, was auch für die vorherigen Varianten gilt. So kann insbesondere das Teil 9 am Teil 7 bei der Herstellung in einer Form angespritzt werden. Neben den erwähnten Dichtungen 15 zu den Abdeckungsschalen hin ist bei Fig. 4 eine weitere Dichtung 24 zum Rohr hin vorgesehen. Diese besteht ebenfalls aus einem Elastomer. Fig. 4 shows a further variant of a sealing element 5. The same reference numerals as used previously, denote the same or functionally identical elements. It is also provided the rigid part 7 made of hard plastic and the second part 9 of elastomer, which here has a different shape than the sealing element 5 of Fig. 2nd Also, the part 9 connects in another way to the part 7. While in the embodiment of Fig. 2, the part 9 is shown as the part 7 across and in Fig. 3 additionally a positive connection is indicated, so in Fig. 4, a connection of the part 9 is shown below the part 7. The compound of Part 7 and Part 9, if provided, can be done in any manner known to the skilled person, which also applies to the previous variants. In particular, the part 9 can be molded on the part 7 during production in a mold. In addition to the aforementioned seals 15 to the cover shells out of Fig. 4, a further seal 24 is provided to the tube. This is also made of an elastomer.

Claims

An insulating device (1) for post-insulation of the joint of pipes (20) comprising at least two cover shells (2) which can be fitted to one another and which are designed to receive the pipes and are designed such that, in the installed state, the pipes form a space ( 3), at least one closable filling opening (4) for insulation material and sealing elements (5) at the inlets (12) for the tubes in the insulating device, which lie in sealing element receptacles (6) of the cover shells, characterized in that the sealing elements (5) are each in several parts and in each case at least one annular first part (7) made of hard plastic, which is designed for placement in the Dichtungselementaufnahme (6) and a passage (8) for the tube at the entrance forms, and at least one second part (9) of a Have elastomer, which is designed such that through this second part in the insulation svorrichtung entering tube on Rohraussenmantel can be acted upon.

2. Insulating device (1) according to claim 1, characterized in that the width of the first part (7) and the second part (9) together is greater than the width (B) of the Dichtungselementaufnahme (6), wherein the width of the first part (7) is smaller than the width (B) of the sealing element receptacle (6).

3. Insulating device (1) according to claim 1 or 2, characterized in that the inner diameter of the second part (9) in its contact region to the first part (7) substantially corresponds to the inner diameter of the first part (7) and the inner diameter of the second Part (9) reduced towards its free end (11).

4. insulating device (1) according to claim 3, characterized in that the inner diameter (d) at the free end (11) of the second part (9) 70% to 80% and in particular about 76% of the inner diameter (D) of the first part (7).

5. insulating device (1) according to one of claims 1 to 4, characterized in that on the first part (7) for sealing element receiving (6) directed towards seals (14, 15) are provided.

6. insulating device (1) according to claim 5, characterized in that the second part (9) has a sealing element for receiving (6) directed towards seal (14).

7. insulating device (1) according to one of claims 1 to 6, characterized in that, the sealing element (5) has a further seal (24) made of an elastomer which is directed towards the pipe and which on the first part (7) spaced from the second part (9) is arranged.

8. Arrangement of an insulating device according to one of claims 1 to 7 and at least two interconnected pipes.

9. Arrangement according to claim 8, wherein the tubes are corrugated tubes (20).

10. Sealing element (5) characterized by an annular first part (7) made of hard plastic, and an annular second part (9) made of an elastomer, wherein the inner diameter of the second part (9) at the junction of the two parts (7, 9) substantially corresponds to the inner diameter of the first part and the inner diameter of the second part (9) decreases towards its free end (11), the inner diameter (d) at the free end (11) of the second part (9) being 70% to 80% and in particular about 76% of the inner diameter (D) of the first part (7).

11. Sealing element (5) according to claim 10, characterized in that on the first part (7) further seals (15) are arranged, which are directed from the first part (7) radially outward.