Einrichtung für Behälterverkehr nach Wahl mit Schienenfahrzeugen oder Kraftwagen Neutrale Sachverständige des Verkehrs sind der Meinung, dass es vorteilhaft ist, einen<B> </B> Kombi- Verkehr <B> </B> einzurichten, der die Möglichkeit bietet, Güter auf langen Strecken mit der Eisenbahn und auf Nebenstrecken, besonders in abgelegenen Ge genden, mit Lastkraftwagen zu befördern.
Für einen solchen kombinierten Schiene-Strasse- Verkehr hat man bereits Vorschläge gemacht und auch durchgeführt, nach denen die Schienenfahrzeuge für den Umsetzverkehr besonders hergerichtet sind. Man hat sie mit hydraulischen Hubeinrichtungen ver sehen. Mit ihnen zusammenarbeitende Strassenfahr zeuge müssen ebenfalls Hubeinrichtungen (mit<B>hy-</B> draulischem oder mechanischem Antrieb) erhalten. Die so ausgebildeten Schienenfahrzeuge und ebenso die erwähnten Strassenfahrzeuge eignen sich nicht für den üblichen Güterverkehr<B>;</B> sie sind lediglich für den kombinierten Behälterverkehr, für den sie ein gerichtet sind, brauchbar. Dabei ist die Herstellung der Einrichtung mit beträchtlichen Kosten verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Schiene- Strasse-Behälter-Verkehr mit gebräuchlichem Eisen bahnwagen und auch mit gebräuchlichem Sattel schlepper, z. B. mit handelsüblicher Sattelkupplung, zu ermöglichen. Dabei können Sonderausrüstungen, die durch den<B> </B> Kombi-Verkehr <B> </B> bedingt werden, lediglich an den in der Anschaffung vergleichsweise billigen Behältern angebracht sein.
Die erfindungsgemässe Einrichtung für Behälter verkehr nach Wahl mit Schienenfahrzeugen oder Kraftwagen ist gekennzeichnet durch<B>:</B> a) einen gebräuchlichen Eisenbahn-Behältertrag- wagen oder -Plattenwagen<B>;</B> <B>b)</B> einen gebräuchlichen Sattelschlepper c) ein als zusätzliche Tragachse für einen auf dem Sattelschlepper abgestüzten Nutzlastbehälter ver wendbares selbständiges Laufgestell, und <B>d)</B> den Nutzlast-Behälter, der an seiner Unter seite mit Schienen und einem in den Schienen be weglichen Schlitten ausgerüstet ist, mittels dessen der Behälter auf dem Eisenbahnwagen abgestützt und nach seiner Abstützung gedreht werden kann.
Es ist zweckmässig, das genannte Laufgestell und den Sattelschlepper<B>je</B> mit einer Hubvorrichtung aus zurüsten, die den auf diesen Teilen abgesetzten Be hälter zu heben und senken gestatten.
Um das Abstellen des Behälters getrennt vom Eisenbahnwagen und vom Sattelschlepper und sein Unterfahren mit dem Sattelschlepper<B>zu</B> ermöglichen, ist der Behälter vorteilhaft mit abklappbaren Stützen ausgerüstet.
Auf der Zeichnung ist von der Erfindung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Zeichnung zeigt in den Fig. <B>1,</B> 2,<B>3,</B> 4 und<B>5</B> schematisch die neue Einrichtung in ihren Hauptteilen und in den ver schiedenen Stadien ihrer Anwendung.
Wie aus Fig. <B>1</B> hervorgeht, setzt sich die Einrich tung zusammen aus einem Sattelschlepper<B>6</B> üblicher Bauart, einem Eisenbahn-Platten-wagen <B>7</B> oder -Be- hältertragwagen, einem Nutzlast-Behälter <B>8</B> und einem selbständigen Laufgestell<B>9.</B> Das Laufgestell ist mit dem Behälter<B>8,</B> der in selbsttragender Bauart ausgeführt ist, lösbar verbunden, um bei auf dem Sattelschlepper abgestütztem Behälter zwei zusätz liche Tragachsen zu bilden. Zweckmässig ist sein Tragrahmen<B>10</B> hydraulisch lieb- und senkbar.
Für diesen Fall ist es ei-wünscht, die Auflageplatte<B>11</B> des Sattelschleppers, mittels der der Behälter<B>8</B> auf dem Sattelschlepper drehbar abgestützt werden kann, heb- und senkbar auszuführen.
Die Unterseite 12 des Behälters<B>8</B> ist mit in der Längsrichtung des Behälters verlaufenden Schienen versehen, in denen das Oberteil eines zweiteiligen Schlittens<B>13</B> gleiten kann, das gegenüber dem Unter- teil des Schlittens durch einen Kugeldrehkranz oder dergleichen drehbar ist. Dieses Unterteil ist bestimmt, sich auf der Plattform 14 des Eisenbahnwag!Dns <B>7</B> abzustützen.
Die gezeichnete und vorbeschriebene Einrichtung wird wie folgt gehandhabt.
Gemäss Fig. <B>1</B> wird der beim Strassentransport auf dem Sattelschlepper<B>6</B> und dem Laufgestell<B>9</B> ruhende Behälter<B>8</B> für den Umlad etwa senkrecht zur Richtung der Eisenbahnschienen<B>15</B> an den Eisenbahnwagen<B>7</B> herangefahren. Erforderlichen falls wird durch Betätigen der Hubvorrichtungen des Laufgestells<B>9</B> und des SatteIschle#pers <B>6</B> der Be hälter in grössere Höhe gegenüber dem Boden ge bracht, so dass die Unterfläche des Schlittens<B>13</B> über die Plattform 14 liegt.
Diesen Vorgang erläutert Fig. 2. Durch Rück wärtsfahren des Sattelschleppers<B>6</B> mit dem noch auf ihm gelagerten Behälter<B>8</B> wird der Behälter mit dem an seiner Unterseite befindhühen Schlitten<B>13</B> über die Plattform 14 des Eisenbahnwagens<B>7</B> gefahren. Hierauf wird der Behälter<B>8</B> mittels der Hubvorrich tungen des Laufgestells<B>9</B> und des Satteischleppers abgesenkt, so dass -der Schlitten<B>13</B> sich auf dem Eisenbahnwagen abstützt.
Durch weiteres Zurück fahren des Sattelschleppers nach Lösen der Verbin dung des Behälters<B>8</B> mit dem Laufgestell<B>9</B> bewegt sich nun der Behälter<B>8</B> gemäss Fig. <B>3</B> gegenüber dem absolut in Ruhe bleibenden Schlitten<B>13.</B> Diese -Bewegung wird so bemessen, dass der Schlitten<B>13</B> etwa in die Mitte des Behälters<B>8-</B> kommt. Das Lauf gestell<B>9</B> findet zwischen dem Eisenbahnwagen und dem Sattelschlepper<B>6</B> Platz.
Die Verbindung zwischen dem Sattelschlepper und dem Behälter<B>8</B> wird nun gelöst. Der Behälter<B>8</B> kann hiernach mittels des Schlittens<B>13</B> um etwa<B>900</B> gedreht werden, so dass der längliche Behälter in Schienenrichtung liegt (Fig. 4). Der Sattelschlepper kann wegfahren und hierbei das Laufgestell <B>9</B> mit nehmen. Der Behälter wird nun durch (nicht ge zeichnete) in ihn eingebaute Hubstützen auf den Wa gen-<B>7</B> aufgebockt und dadurch festgelegt, wobei gleichzeitig der Schlitten<B>13</B> entlastet wird. Ausser- dem wird man den Behälter noch gegen Pufferstögse sichern.
Diese Sicherung -kann man bei Behältertrag- wagen mittels -der vorhandenen Hältesehraubenspin- deln und bei Plattenwagen durch Ketten, die durch die Bindeösen geführt sind, erreichen. <B>.</B> Das Umladen eines Behälters vom Schienenfahr zeug auf einen Sattelschlepper und Laufgestell voll zieht sich in umgekehrter Reihenfolge, die keiner näheren Erläuterung bedarf.
Gemäss Fig. <B>5</B> kann der Behälter<B>8</B> mittels an ihm angebrachter Klappstützen<B>16</B> auf dem Boden abgestellt werden. Für die Zeit seiner Be- und Ent ladung ist. demnach der Sattelschlepper<B>6</B> und das Laufgestell anderweitig verwendbar.
<B>-</B> Die dargestellte Einrichtung bietet nicht nur den Vorteil, dass sowohl die Schienenfahrzeuge als auch die Kraftfahrzeuge, die zur Durchführung des <B> </B> Kombi-Verkehrs <B> </B> vorgesehen sind, die gebräuch liche Bauart haben können, sondern dass auch zur Bedienung der Einrichtung nur wenig Personal be nötigt wird.
Equipment for container transport of your choice with rail vehicles or motor vehicles Neutral experts in transport are of the opinion that it is advantageous to set up a <B> </B> combined transport <B> </B> that offers the possibility of long goods To transport routes by rail and on secondary routes, especially in remote areas, with trucks.
For such combined rail-road traffic, proposals have already been made and also implemented, according to which the rail vehicles are specially prepared for the transfer traffic. They have been seen with hydraulic lifting devices. Road vehicles that work with them must also have lifting devices (with <B> hy- </B> hydraulic or mechanical drive). The rail vehicles designed in this way and likewise the road vehicles mentioned are not suitable for normal freight traffic, they are only useful for the combined container traffic for which they are directed. The production of the device is associated with considerable costs.
The object of the invention is to haul the rail road container traffic with common iron rail cars and also with common saddle tug such. B. with a commercially available fifth wheel to enable. Special equipment, which is required by the <B> </B> combined transport <B> </B>, can only be attached to the containers that are comparatively cheap to buy.
The device according to the invention for container transport with a choice of rail vehicles or motor vehicles is characterized by <B>: </B> a) a common rail container transport wagon or plate wagon <B>; </B> <B> b) </ B> a conventional articulated lorry c) an independent bogie that can be used as an additional support axle for a payload container supported on the articulated lorry, and <B> d) </B> the payload container with rails on its underside and one in the rails be movable carriage is equipped, by means of which the container is supported on the railroad car and can be rotated after its support.
It is useful to equip the said bogie and the semi-trailer with a lifting device that allows the container to be raised and lowered on these parts.
In order to enable the container to be parked separately from the railroad car and the semi-trailer and to allow the semi-trailer to drive it under, the container is advantageously equipped with fold-down supports.
The drawing shows an exemplary embodiment of the invention. The drawing shows in Figs. <B> 1, </B> 2, <B> 3, </B> 4 and <B> 5 </B> schematically the new device in its main parts and in the various stages their application.
As can be seen from Fig. 1, the device consists of a semi-trailer <B> 6 </B> of the usual design, a railroad plate wagon <B> 7 </B> or - Container carrier wagon, a payload container <B> 8 </B> and an independent bogie <B> 9. </B> The bogie with the container <B> 8 </B> is designed as a self-supporting construction , releasably connected to form two additional support axles when the container is supported on the semi-trailer. Its support frame <B> 10 </B> can expediently be hydraulically lovable and lowered.
In this case, it is desirable that the support plate 11 of the semi-trailer, by means of which the container 8 can be rotatably supported on the semi-trailer, can be raised and lowered.
The underside 12 of the container 8 is provided with rails running in the longitudinal direction of the container, in which the upper part of a two-part slide 13 can slide which is opposite to the lower part of the slide is rotatable by a slewing ring or the like. This lower part is intended to be supported on the platform 14 of the railway car! Dns <B> 7 </B>.
The device drawn and described above is handled as follows.
According to FIG. <B> 1 </B>, the container <B> 8 </B> that is resting on the semi-trailer <B> 6 </B> and the bogie <B> 9 </B> during road transport is used for reloading approximately perpendicular to the direction of the railroad tracks <B> 15 </B> approached the railroad car <B> 7 </B>. If necessary, by operating the lifting devices of the bogie <B> 9 </B> and the SatteIschle # pers <B> 6 </B>, the container is brought higher than the floor, so that the lower surface of the carriage <B > 13 </B> is above the platform 14.
This process is explained in FIG. 2. By reversing the articulated lorry <B> 6 </B> with the container <B> 8 </B> still stored on it, the container with the slide <B> 13 <on its underside is lifted / B> driven over the platform 14 of the railroad car <B> 7 </B>. The container <B> 8 </B> is then lowered by means of the lifting devices of the bogie <B> 9 </B> and the saddle tractor so that the slide <B> 13 </B> is supported on the railroad car.
By moving the articulated lorry further back after releasing the connection between the container <B> 8 </B> and the bogie <B> 9 </B>, the container <B> 8 </B> now moves according to FIG. <B> > 3 </B> in relation to the slide <B> 13. </B>, which remains absolutely at rest. This movement is measured in such a way that the slide <B> 13 </B> is approximately in the middle of the container <B> 8 - Coming. The running frame <B> 9 </B> can be placed between the railroad car and the semi-trailer <B> 6 </B>.
The connection between the semi-trailer and the container <B> 8 </B> is now released. The container <B> 8 </B> can then be rotated by about <B> 900 </B> by means of the slide <B> 13 </B> so that the elongated container lies in the direction of the rail (FIG. 4). The semi-trailer truck can drive away and take the bogie <B> 9 </B> with it. The container is now jacked up on the trolley <B> 7 </B> by means of lifting supports (not shown) built into it and thereby fixed, while at the same time the slide <B> 13 </B> is relieved. In addition, the container will be secured against buffers.
This securing can be achieved in the case of container wagons by means of the existing holding spindle spindles and in the case of plate wagons by chains that are guided through the lashing eyes. <B>. </B> The reloading of a container from the rail vehicle onto a semi-trailer truck and bogie takes place in reverse order, which does not require any further explanation.
According to FIG. 5, the container <B> 8 </B> can be placed on the floor by means of folding supports <B> 16 </B> attached to it. For the time of its loading and unloading. therefore the semi-trailer <B> 6 </B> and the bogie can be used for other purposes.
<B> - </B> The device shown not only offers the advantage that both the rail vehicles and the motor vehicles that are intended for the <B> </B> combined transport <B> </B>, can have the usual design, but that only a few personnel is required to operate the device.