Verfahren zur Herstellung eines gegen Abnützung widerstandsfähigen Schlauches und nach diesem Verfahren erhaltener Schlauch. Gemäss der vorliegenden Erfindung wer den gegen Abnützung widerstandsfähige Schläuche dadurch erhalten, dass ein Über zug aus einem Textilmaterial, welches sich aus einem hochpolymeren linearen Ester zu sammensetzt, welcher durch Erhitzen eines Glykols der Reihe HO(CH.)"OH, worin n grösser als 1, jedoch nicht grösser als 10 ist, mit Terephtlialsäure bzw. einem funktionellen Derivat derselben erhalten wird, rund um einen Sehlauch aus Kautschuk bzw.
kaut- schukälinlicllem Material gebracht wird. Die erfindungsgemässen Schläuche zeichnen sich durch Festigkeit und Haltbarkeit aus. Das Textilmaterial kann in Form von Garn, Fä den oder Stoff verwendet werden. Auf die Schicht aus Textilmaterial kann man eine Schicht aus Naturkautschuk, synthetischem Kautschuk oder Polyvinylchlorid aufbringen, wobei dieser Überzug vulkanisiert. sein oder nachbehandelt werden kann.
Es können ge- wünschtenfalls weitere Lagen von Kautschuk und Gewebe oder anderer Beläge aufgebracht werden. Derartiäe Schläuche sind gegenüber ultraviolettem Licht und Abnützung wider standsfällig und werden von den meisten or ganischen Flüssigkeiten, den meisten Säuren und Säuredämpfen kaum beeinflusst.
Solche hochpolymere lineare Ester zeigen in Form von Fäden oder Blättern beim Strecken oder Walzen eine Molekülorientie- rung, die in Röntgenstrahleninterferenzbil- der n zum Ausdruck kommt.
Beispiel ei von funk tionellen Derivaten der Terephtbalsäure sind ihre aliphatischen (einschliesslich der cyclo- aliphatischen) und Arylester und Halbester, ihre Säurehalogenide und ihre Ammonium- und Aminsalze. Beispiele der genannten Glykole sind Äthylen-, Trimethylen-, Tetra- methy len-,
Hexamethylen- und Dekamethylen- glykole. Von den. genannten polymeren Es tern wird das Polyäthy len-terephthalat bevor zugt, weil es einen hohen Schmelzpunkt von 240 C besitzt und die Ausgangsmaterialien, aus denen es synthetisiert wird, sehr leicht, zugänglich sind.
Fäden der genannten polymeren Ester werden mit grosser Leichtigkeit mittels einer der bekannten Methoden des Spinnens aus dein Schmelzfluss hergestellt, indem der poly mere Ester auf einem erhitzten Rost ge schmolzen, dann durch ein aus feinen Körn ehen, z. B. aus Sand, zusammengesetztes! Filterbett geleitet wird, um die Schmelze zu filtrieren, worauf diese durch eine Spinndüse gepresst wird und die so gebildeten Fäden rasch abgekühlt werden.
Diese Fäden wer den vorzugsweise im festen Zustand gestreckt, um ihnen hohe Dehnfestigkeiten., hohe Elasti- zitätsmoduln, eine grosse Beständigkeit ge gen Wasser und kleine Ausdehnungskoeffi zienten zu verleihen. Es lassen sich Garne aus den Fäden sol cher polymerer Ester herstellen, indem ein Bündel endloser Fäden gezwirnt wird oder Stapelfasern aus den polymeren Estern ver sponnen werden.
Die Stapelfasern kön nen durch Zerschneiden oder Zerreissen endloser Fäden dieser Ester hergestellt werden, vorzugsweise nach erfolgter Kräu- selungsbehandlung.. Aus endlosen Fäden her gestellte Garne werden wegen ihrer grösse ren Dehnfestigkeit über die Verwendung im Verfahren nach der vorliegenden Erfin dung bevorzug.
Für die Ausführung des eriindungsge- mässen Verfahrens verwendbare Gewebe kön nen aus den vorangehend beschriebenen Gar nen oder aus endlosen Fäden mittels einer be liebigen bekannten Methode hergestellt wer den. Die Garne oder Fäden sollten bevor zug terweise unter Verwendung einer kreis förmig arbeitenden Flechtmaschine direkt auf dem Kautschukrohr zusammengeflochten, wer den. Gewünschtenfalls können jedoch Ge flechte oder gewobene Bänder um das Rohr gewickelt werden.
Die Garne können unter Verwendung einer beliebigen bekannten Apparatur oder Methode auf dem Schlauch aus Kautschuk oder dem kautschukähnlichen Material aufge wickelt werden oder zusammengeflochten wer den. Gewünschtenfalls= können die Fäden oder Gewebe mittels eines Klebemittels auf dem Kautschuk befestig werden. Geeignete Mit tel sind organische Polyisocyanatverbindun- gen und Lösungen von Resorein-Formalde- hyd-Reaktionsprodukten.
Für das erfindungsgemässe Verfahren ge eignete, kautschukähnliche Materialien sind unter den verschiedenen Arten von st' ntlie- tischem KaLitschi@h zu finden, wie z. B.
Butylkautschuk, Polyehloropren und Buta- dien-Sty rol-1Vlischpolymerisate, sowie plastifi- ziertes Polyvinylchlorid. Für plastifiziertes Polyv inylchlorid ist natürlich keine Vulkani- siering nötig.
Wird Polyvinylchlorid in Form eines feinen, in einem Plastifizieiungs- mittel dispergierten Pulvers auf dein Schlauch appliziert, so müssen die Dispersionen mit Wärme behandelt oder gelatinisiert werden.
Vorzugsweise werden mehrere abwechs- lungsweise aufeinanderfolgende Lagen von Geweben aus dem hochpolymeren linearen Ester und von Kautschuk oder kautsclnik- ähnlichen Material um den Schlauch ge wickelt. Ausser den aus den genannten hoch polymeren linearen Estern zusammengesetzten Textilmaterialien können noch andere Texti lien, z. B. Leinen, schichtenweise auf den Schlauch aufgebracht werden.
Als äussere Hülle wird man jedoch vorzugsweise Stoffe oder Garne verwenden, die aus den genannten linearen polymeren Estern zusammengesetzt sind, da auf diese Weise Schläuche erhalten werden, die infolge der guten Widerstands fähigkeit der polymeren Ester gegenüber ultraviolettem Licht -Lind Abnützung eine ge steigerte Haltbarkeit aufweisen. Die: grosse Wi derstandsfähigkeit der genannten polymeren Ester gegenüber Säuren, organischen Verbin dungen und Bodenbakterien macht es ferner möglich, die erfindungsgemässen Schläuche unter Bedingungen zu verwenden, die inner halb weiter Grenzen schwanken, ohne dass da bei Schäden auftreten.
Process for the manufacture of a hose resistant to wear and the hose obtained by this process. According to the present invention, the hoses resistant to wear are obtained in that a coating made of a textile material which is composed of a high-polymer linear ester, which is obtained by heating a glycol of the series HO (CH.) "OH, where n is greater than 1, but not greater than 10, is obtained with terephthalic acid or a functional derivative thereof, around a tube made of rubber or
rubber-like material is brought. The hoses according to the invention are distinguished by their strength and durability. The textile material can be used in the form of yarn, thread or fabric. A layer of natural rubber, synthetic rubber or polyvinyl chloride can be applied to the layer of textile material, this coating vulcanizing. or can be post-treated.
If desired, further layers of rubber and fabric or other coverings can be applied. Such hoses are resistant to ultraviolet light and wear and tear and are hardly affected by most organic liquids, most acids and acid vapors.
Such highly polymeric linear esters show, in the form of threads or sheets, a molecular orientation during stretching or rolling, which is expressed in X-ray interference images.
Examples of functional derivatives of terephthalic acid are its aliphatic (including cycloaliphatic) and aryl esters and half esters, their acid halides and their ammonium and amine salts. Examples of the glycols mentioned are ethylene, trimethylene, tetra methylene,
Hexamethylene and decamethylene glycols. Of the. named polymeric Es tern, Polyäthy len-terephthalat is given before because it has a high melting point of 240 C and the starting materials from which it is synthesized are very easily accessible.
Threads of said polymeric esters are produced with great ease by means of one of the known methods of spinning from your melt flow by melting the poly mer ester ge on a heated grate, then sewing through a fine grain, e.g. B. made of sand, composite! Filter bed is passed to filter the melt, whereupon this is pressed through a spinneret and the threads thus formed are rapidly cooled.
These threads are preferably stretched in the solid state in order to give them high tensile strengths, high moduli of elasticity, high resistance to water and small expansion coefficients. Yarns can be made from the threads of such polymeric esters by twisting a bundle of endless threads or by spinning staple fibers from the polymeric esters.
The staple fibers can be produced by cutting or tearing endless threads of these esters, preferably after the crimping treatment has taken place. Yarns made from endless threads are preferred because of their greater tensile strength over use in the process according to the present invention.
Fabrics which can be used for carrying out the method according to the invention can be produced from the yarns described above or from endless threads by means of any known method. The yarns or threads should be plaited directly on the rubber tube before zug terweise using a circular braiding machine, who the. However, if desired, braided or woven tapes can be wrapped around the pipe.
The yarns can be wound or braided together on the tube of rubber or rubber-like material using any known apparatus or method. If desired, the threads or fabrics can be attached to the rubber by means of an adhesive. Suitable agents are organic polyisocyanate compounds and solutions of resorein-formaldehyde reaction products.
For the inventive method suitable, rubber-like materials can be found under the different types of st 'ntlie- tischem KaLitschi @ h, such. B.
Butyl rubber, polychloroprene and butadiene-styrene copolymer, as well as plasticized polyvinyl chloride. Of course, no vulcanizing ring is necessary for plasticized polyvinyl chloride.
If polyvinyl chloride is applied to the hose in the form of a fine powder dispersed in a plasticizer, the dispersions must be treated with heat or gelatinized.
Preferably, several alternating layers of woven fabric made from the high-polymer linear ester and from rubber or rubber-like material are wrapped around the hose. In addition to the textile materials composed of the said highly polymeric linear esters, other textiles such. B. linen, are applied in layers to the hose.
As the outer sheath, however, fabrics or yarns are preferably used which are composed of the linear polymeric esters mentioned, since in this way tubes are obtained which have increased durability due to the good resistance of the polymeric esters to ultraviolet light and wear . The high resistance of the polymeric esters mentioned to acids, organic compounds and soil bacteria also makes it possible to use the tubes according to the invention under conditions which vary within wide limits without causing damage.