AT 399 281 BAT 399 281 B
Oie Erfindung bezieht sich auf einen Ski, insbesondere Alpinski oder Langlaufski, mit einer mindestens seine Oberseite bildenden Hülle aus Kunststoff, die auf einem Skirohling, üblicherweise bestehend aus Gurtschichten, Kern, Laufsohle und gegebenenfalls Stahlkanten, an seiner Oberseite und seinen Seitenflächen aufgeformt ist.The invention relates to a ski, in particular alpine or cross-country skis, with a plastic shell which forms at least its upper side and which is formed on a top of the ski and a side surface of a blank ski, usually consisting of belt layers, core, outsole and, where appropriate, steel edges.
Die zum Schutz der inneren Skibauteile und/oder dekorativen Zwecken dienende Hülle des Skis besteht entweder aus einer Deckschicht für die Oberseite und gesonderten Seitenwängen oder aber aus einer einstückigen, sowohl Oberseite als auch Seitenflächen umschließenden Hülle, wobei üblicherweise die Hülle einstückig auf den Rohski aufgeformt wird, und zwar in einer Form, in die der Rohski eingelegt wird, worauf nach dem Schließen der Form das Material der Hülle in den verbleibenden, der Hülle entsprechenden Formhohlraum eingeführt wird. Eine bevorzugte Ausgestaltung dieses Verfahrens ist das RIM (Reaction Injection Moulding)-Verfahren, durch welches Polyurethan bzw. dessen Komponenten Isocyanat und Polyol, die im Spritzkopf miteinander und mit einem Farbstoff vermengt werden, in den Formhohlraum gespritzt werden. Es wird meist mit Drücken (im Formhohlraum) von 2 bis 15 bar gearbeitet. Soll das Ergebnis - wie bevorzugt - eine elastomere Polyurethan-Hülle sein, kann dies durch Auswahl und Einstellung der Komponenten des Polyurethans erreicht werden.The cover of the ski, which serves to protect the inner ski components and / or decorative purposes, consists either of a cover layer for the top and separate side walls or of a one-piece cover that encloses both the top and side surfaces, the cover usually being integrally molded onto the raw ski in a mold into which the raw ski is inserted, whereupon after the mold has been closed, the material of the casing is introduced into the remaining mold cavity corresponding to the casing. A preferred embodiment of this process is the RIM (Reaction Injection Molding) process, by means of which polyurethane or its components, isocyanate and polyol, which are mixed with one another and with a dye in the spray head, are injected into the mold cavity. Usually pressures (in the mold cavity) of 2 to 15 bar are used. If, as is preferred, the result is to be an elastomeric polyurethane shell, this can be achieved by selecting and adjusting the components of the polyurethane.
Neben fahrtechnischen und herstellungstechnischen Aufgabenstellungen spielen bei der Ausgestaltung von Skiern auch andere Gesichtspunkte eine Rolle. Beispielsweise wird insbesondere die Skioberseite zur ästhetischen bzw. modischen Gestaltung des Skis herangezogen. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ski für weitere Zwecke zu nutzen.In addition to technical and manufacturing tasks, other aspects also play a role in the design of skis. For example, the top of the ski is used in particular for the aesthetic or fashionable design of the ski. The object of the invention is to use a ski for other purposes.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß vorzugsweise im vorderen Längsabschnitt des Skis, und zwar vorzugsweise an der Skioberseite, in der Hülle aus beispielsweise elastomerem Kunststoff Utensilien bzw. Boxen für Utensilien eingeformt oder Vertiefungen zur Aufnahme von Utensilien ausgebildet sind. Für Utensilien bzw. Utensilien-Boxen, die eine größere Höhe bzw. Tiefe aufweisen, ist es vorteilhaft (damit die Utensilien bzw, Utensilien-Boxen nicht zu weit über die Skioberseite vorstehen), wenn die Utensilien bzw. Utensilien-Boxen bzw. die Vertiefungen hiefür in Aufsatzteile hineinragen, die vorzugsweise vor dem Schuh-Standbereich diesen überragen.This is achieved according to the invention in that preferably in the front longitudinal section of the ski, preferably on the upper side of the ski, in the shell of, for example, elastomeric plastic utensils or boxes for utensils are formed or recesses are formed for receiving utensils. For utensils or utensil boxes that have a greater height or depth, it is advantageous (so that the utensils or utensil boxes do not protrude too far above the top of the ski) if the utensils or utensil boxes or depressions for this protrude into attachment parts, which preferably protrude in front of the shoe stand area.
Als Utensilien kommen z.B. in Betracht: Uhr, Thermometer, Kompaß, Beleuchtung, Rückstrahler, Lawinensuch-Sender oder -Empfänger, Datenträger für die Steuerung von Skiliftzugängen, Wertgegenstände, Schlüssel, Skipässe, Höhenmesser etc. Die Hülle, in die die Utensilien bzw. Utensilienboxen eingeformt sind, besteht vorzugsweise aus einem elastomeren Kunststoff, z.B. Polyurethan, wobei der Kunststoff der Hülle vorzugsweise gemäß dem eingangs erwähnten RIM-Verfahren auf den Rohski aufgeformt wird. Am besten zugänglich für die Utensilien ist natürlich der Bereich der Skioberseite, weshalb die Utensilien bzw. Boxen oder Vertiefungen vorzugsweise in den die Skioberseite bildenden Abschnitten der Hülle angeordnet sind.As utensils e.g. Consider: clock, thermometer, compass, lighting, reflector, avalanche search transmitter or receiver, data carrier for the control of ski lift access, valuables, keys, ski passes, altimeters etc. The case into which the utensils or utensil boxes are molded is made preferably made of an elastomeric plastic, for example Polyurethane, wherein the plastic of the shell is preferably molded onto the raw ski in accordance with the RIM method mentioned at the beginning. The area on the top of the ski is of course best accessible for the utensils, which is why the utensils or boxes or depressions are preferably arranged in the sections of the shell forming the top of the ski.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.The invention is explained below with reference to the drawings by an embodiment.
Fig. 1 zeigt einen Ski in Seitenansicht bzw. teilweise im Schnitt, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Ski, Fig. 3 ist ein Querschnitt gemäß der Schnittlinie lll-lll der Fig. 1, Figuren 4 bis 6 zeigen einen Aufsatzteil für den hinteren Teil des Skis im Aufriß (Fig. 4), in Draufsicht (Fig. 5) und Kreuzriß (Fig. 6), die Figuren 7 bis 9 zeigen einen Aufsatzteil für den vorderen Teil des Skis im Aufriß (Fig. 7), in Draufsicht (Fig. 8) und im Kreuzriß (Fig. 9).Fig. 1 shows a ski in side view or partially in section, Fig. 2 shows a plan view of the ski, Fig. 3 is a cross section along the section line III-III of Fig. 1, Figs. 4 to 6 show an attachment part for the rear part of the ski in elevation (Fig. 4), in plan view (Fig. 5) and cross-section (Fig. 6), Figures 7 to 9 show an attachment part for the front part of the ski in elevation (Fig. 7), in Top view (Fig. 8) and in cross-section (Fig. 9).
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Alpinski, der - wie insbesondere aus dem Querschnitt nach Fig. 3 hervorgeht - aus folgenden Bauteilen besteht: dem Obergurt 1 und dem Untergurt 2, z.B. aus Leichtmetall, dem Kern mit einem Mittelteil 3', z.B. aus Holz, und Seitenteilen 3", z.B. aus Schaumstoff, den Stahlkanten 4 und der Laufsohle 5 sowie einer Ausgleichsschicht 6 zwischen Laufsohle 5 und Untergurt 2 (die auch aus tragendem Werkstoff, z.B. Glasfaserlaminat bestehen kann). Zu diesem üblichen Aufbau eines Alpinskis kommt ein Aufsatzteil 7 aus Leichtwerkstoff, z.B. aus Schaumstoff. Die einzelnen Bauteile des Skis sind miteinander verklebt und bilden den Rohski, der in eine Form eingelegt und mit einer Hülle 8 aus elastomerem Kunststoff, z.B. Polyurethan, vorzugsweise im RIM-Verfahren umformt wird. Das Verkleben der einzelnen Bauteile des Rohskis kann mit Hilfe von Klebstoffen und/oder aufgrund der den Werkstoffen einzelner Bauteile im Verarbeitungszustand zukommenden Adhäsionseigenschaften bzw. durch Verschmelzen erfolgen. Auch zwischen dem Material der Hülle und den Bauteilen des Rohskis tritt eine Oberflächenhaftung auf oder ein Verschmelzen ein. Zusätzlich kann sich das Material der Hülle in Poren und Ausnehmungen der umhüllten Bauteile "mechanisch" verklammern.The illustrated embodiment is an alpine ski, which - as can be seen in particular from the cross section according to FIG. 3 - consists of the following components: the upper flange 1 and the lower flange 2, e.g. made of light metal, the core with a central part 3 ', e.g. made of wood, and side parts 3 " e.g. made of foam, the steel edges 4 and the outsole 5 and a leveling layer 6 between the outsole 5 and the lower flange 2 (which can also consist of a load-bearing material, e.g. glass fiber laminate). In addition to this usual structure of alpine skis, there is an attachment part 7 made of light material, e.g. made of foam. The individual components of the ski are glued together and form the raw ski, which is inserted into a mold and with a sleeve 8 made of elastomeric plastic, e.g. Polyurethane, preferably in the RIM process. The individual components of the raw ski can be glued with the aid of adhesives and / or on the basis of the adhesion properties which the materials of individual components have in the processing state or by melting. Surface adhesion or fusing also occurs between the material of the shell and the components of the raw ski. In addition, the material of the sheath can "mechanically" in the pores and recesses of the sheathed components. cling to.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist vor und hinter dem Schuhstandbereich 9 je ein keilförmiger Aufsatzteil 7', 7" angeordnet. Eine beispielsweise Formgebung der Aufsatzteile zeigen die Figuren 4 bis 9, in denen die Maßverhältnisse von Höhe, Breite und Länge verzerrt sind. In der Praxis wird im Verhältnis zur dargestell- 2As can be seen from FIG. 1, a wedge-shaped attachment part 7 ', 7 " arranged. An example of the shape of the attachment parts is shown in FIGS. 4 to 9, in which the dimensional relationships of height, width and length are distorted. In practice, in relation to the 2