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Elektrischer Heizkörper für Saunageräte
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Heizkörper für Saunageräte mit einem rahmenförmigen Tragkörper, der aus zwei im QuerschnittU-förmigen, mit den U-Schenkeln aufeinander zu gerichteten, aussen mit einem Isolierbelag versehenen Längsleisten aus Metall und aus die Längsleisten voneinander in Abstand haltenden, im Querschnitt ebenfalls U-förmigen Querleisten besteht, ferner mit einem um den Tragkörper gewickelten Widerstandsheizband und mit isolierten Stromzuleitungseinrichtungen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Heizkörper dieser Art so mit seinen elektrischen Zuleitungen zu verbinden, dass Anschlüsse und Isolierungen stoss-, rüttel- und bruchfest sind. Da ferner bei Saunageräten die Heizkörper stets in einer sehr feuchten und infolge des ausgeschiedenen Schweisses auch verhältnismässig aggressiven Atmosphäre arbeiten müssen, muss die Verbindung zwischen Heizkörper und Zuleitung so gestaltet sein, dass sich die auftretende Korosion nicht nachteilig auf den Stromübergang auswirken kann. Ein einwandfreier Anschluss ist schliesslich auch aus Sicherheitsgründen erforderlich.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass zwischen den Schenkeln der Querleisten je eine Zuleitungseinrichtung durch Klemmung festgehalten ist, wobei jede Zuleitungseinrichtung aus zwei mit einer Isolierauflage versehenen, den durch einen Kerbverbinder in bekannter Weise mit einem Ende des Heizbandes verbundenen Zuleitungsdraht zwischen sich aufnehmenden Metallklemmplatten besteht.
Nun sind bereits Heizkörper bekannt, die mit ihren elektrischen Zuleitungen durch Klemmschrauben verbunden sind. Derartige Stromverbindungen sind aber stark korosionsgefährdet, so dass Heizkörper dieser Art für Saunageräte nicht brauchbar sind. Ausserdem können Klemmschrauben durch Rüttel- und Stossbeanspruchungen locker werden, so dass sich die Verbindung lösen kann, was bei Saunageräten Lebensgefahr bedeutet.
Es ist auch ein Heizgerät mit einem aus keramischem Material bestehenden Rahmen bekannt, um den ein Heizdraht gespannt ist. Ein solcher Rahmen ist aber stark bruchgefährdet, so dass ein derartiges Heizgerät aus den vorgenannten Sicherheitsgründen gleichfalls für Saunageräte nicht verwendet werden kann.
Aus den gleichen Gründen ist ein anderer bekannter Heizkörper nicht brauchbar, bei dem ein Heizdraht um zwei gekerbte Klimmerleisten geschlungen ist. Diese Klimmerleisten dienen hier als alleinige Tragkörper für den Heizdraht. Überdies ist auch bei diesem bekannten Heizkörper der Stromübergang an den Anschlüssen mangelhaft, da die Anschlussdrähte hier mittels Klemmnieten befestigt sind.
Für Saunageräte gleichfalls nicht verwendbar ist ein Heizgerät mit einem um einen Rahmen geschlungenen Heizdraht, bei welchem als Isolation den Heizdraht umfassende und mittels U-förmiger Klammern in einer Tragkonstruktion befestigte Porzellanringe vorgesehen sind. An jeder Umschlingungsstelle muss mithin ein Porzellanring vorgesehen sein, der gegenüber dem Rahmen getrennt abgestützt werden muss. Bei diesem bekannten Gerät wird die Verbindung mit den elektrischen Zuleitungen durch einen Anschlussschalter hergestellt, in welchen die Enden des Heizdrahtes unmittelbar führen. Bei Saunageräten muss aber aus Sicherheitsgründen der Anschlussschalter bzw. der Stecker getrennt vom eigentlichen Heizkörper angeordnet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Metallklemmplatten jeder Zuleitungseinrichtung
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aus einem um einen Rundfalz gebogenen Blech, in dessen Rundfalz eine Öffnung zur Durchführung des
Zuleitungsdrahtes eingearbeitet ist.
Zweckmässigerweise ist im Rücken der als U-Profile ausgebildeten Querleisten ein Durchbruch zum
Einschieben der Zuleitungseinrichtung angebracht.
Um die aufliegende Fläche des Zuleitungsdrahtes zu vergrössern, und damit die Klemmung zu ver- bessern, kann der Zuleitungsdraht im Bereich der Klemmplatten wellenförmig verlaufen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem weitere vorteilhafte Ausbildungsmerkmale zu ent- nehmen sind, wird im folgenden an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
In Fig. 1 ist ein Heizelement für Infra-Strahlung dargestellt, Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Rahmenlängsleiste des Heizelementes nach dem Schnitt II-II in Fig. 1. Fig. 3 und 4 lassen in Vorder- und
Seitenansicht den Stromanschluss des Heizelementes erkennen, und in den Fig. 5-7 sind die Einzelteile des Stromanschlusses dargestellt.
Das in Fig. 1 dargestellte Heizelement ist mit 1 bezeichnet. Es hat einen Stahlblechrahmen, der aus im Querschnitt U-förmigen Längsleisten 2 und 3 und ebenso gebogenen Querleisten 4, 5 besteht, die mit- einander durch eine Niete 6 verbunden sind. Die Basis der U-förmigen Leisten ist jeweils zum äusseren des Rahmens zugerichtet. Die Längsleisten 2 und 3 sind, wie es aus der Schnittdarstellung der Fig. 2 zu erkennen ist, aussen mit einer im Schnitt ebenfalls U-förmigen Auflage 7 bzw. 8 aus Weichmikanit versehen. Die U-Schenkel der Auflagen 7 und 8 überragen die U-Schenkel der Längsleisten 2 und 3.
Das Widerstandsheizband 9 ist gewendelt um den Rahmen 1 gewickelt. Es liegt auf den Rundungen der Auflagen 7 und 8 der Längsleisten 2 und 3 auf, so dass es gegenüber dem Rahmen isoliert ist und keine Knicke im Heizband entstehen können.
Durch die freie, offene Durchsicht des Rahmens und die sich in der Ansicht gemäss Fig. 1 kreuzenden Heizbänder, werden bis zu 75% der Bandfläche für die Abstrahlung wirksam.
Die U-förmigen Querleisten 4 und 5 sind jeweils mit einem Durchbruch 12 bzw. 13 in der Basis des U-Profils versehen, durch die jeweils ein Stromanschluss 10 bzw. 11 hindurchgeführt ist. Durch Pressung mittels der U-Schenkel sind die Stromanschlüsse mit den Querleisten unverschiebbar verbunden.
Der Stromanschluss 10 ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Er besteht aus einer U-förmig gebogenen Klemmplatte 14 aus Stahlblech, die in Fig. 6 in noch nicht gebogenem Zustand gezeigt ist. Sie hat eine Öffnung 15, die in der gerundet abgebogenen Falzlinie 16 liegt. Der Zu- bzw. Ableitungsdraht 17 besteht aus Kupfer oder Messing. Er ist durch die Öffnung 15 der Klemmplatte hindurchgeführt und ist unter Zwischenschaltung von zwei Isolierplättchen 18 und 19 aus Mikanit, deren eine in Fig. 7 dargestellt ist, von den Schenkeln der Klemmplatte 14 eingeklemmt, wie es insbesondere aus Fig. 4 zu erkennen ist. Um dem Draht einen guten Halt zu geben, ist er im Bereich der Klemmplatte mit Wellen 20 versehen, die einen Widerstand gegen Herausziehen und Verdrehen des Drahtes in der Klemmplatte bieten.
Die Klemmplatte hat abgeschrägte Ecken 20 und die Isolierplättchen abgeschrägte Ecken 21. Über diese Ecken wird der Leitungsdraht 17 aus der Klemmplatte 10 bzw. 11 abgeführt. Die Enden der Leitungsdrähte 17 sind mittels Kerbklemmröhrchen 22 mit den Enden des Widerstandsbandes 9 verbunden. Die Leitungsdrähte 17 sind zur Isolierung von Glasschläuchen 26 umgeben, wie es Fig. l erkennen lässt.
Dieser neuartige Stromanschluss ist äusserst einfach herzustellen und zu montieren. Er gewährleistet eine hochwertige Isolierung und Zugentlastung der Zuleitungsdrähte und ist vor allen Dingen vollkommen bruchsicher, so dass Unfälle durch Isolierschäden mit grosser Sicherheit ausgeschlossen werden.
PATENT ANSPRÜC HE :
1. Elektrischer Heizkörper für Saunageräte mit einem rahmenförmigen Tragkörper, der aus zwei im Querschnitt U-förmigen, mit den U-Schenkeln aufeinander zu gerichteten, aussen mit einem Isolierbelag versehenen Längsleisten aus Metall und aus die Längsleisten voneinander im Abstand haltenden, im Querschnitt ebenfalls U-förmigen Querleisten besteht, ferner mit einem um den Tragkörper gewickelten Widerstandsheizband und mit isolierten Stromzuleitungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schenkeln der Querleisten (4,5) je eine Zuleitungseinrichtung (10,11) durch Klemmung festgehalten ist, wobei jede Zuleitungseinrichtung aus zwei mit einer Isolierauflage (18,19) versehenen, den durch einen Kerbverbinder (22) in bekannter Weise mit einem Ende des Heizbandes (9) verbundenen Zuleitungsdraht (17)
zwischen sich aufnehmenden Metallklemmplatten (14) besteht.