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Dosier- und Wiegeeinrichtung zur fortlaufenden Abmessung von Schüttgut
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Zementmehl, mit einer Wiegeeinrichtung zur Steuerung der die Grösse der im Zufuhrkanal angeordneten Durchflussöffnung regulierenden Einrichtung,
Es sind bereits verschiedene Dosier- und Wiegeeinrichtungen zur fortlaufenden Abmessung von pulverförmigem Schüttgut bekannt geworden. Eine dieser bekannten Konstruktionen besteht darin, dass ein Vorratssilo auf der Unterseite durch eine leicht geneigte Wanne soweit abgeschlossen Ist, dass nur ein Spalt freibleibt und ein Vibrator auf diese Wanne einwirkt, wodurch das Schüttgut herausrieselt.
Andere bekannte Einrichtungen haben ein den Vorratssilo unten bis auf einen Spalt abschliessendes Förderband, wobei Änderungen der Fördermenge durch eine veränderbare Förderband-Geschsindigkeit oder durch veränderbare Spaltweite erreicht werden. Die Nachteile solcher Einrichtungen liegen darin, dass sie nur für körniges und grie- ssiges Schüttgut und nicht für die Beherrschung des Materialflusses bei pulverförmigem, mehligem Gut geeignet sind, da bei solchen einerseits die Möglichkeit der BrUckenbildung und anderseits die Gefahr des 1tDurchschiessens" besteht. Andere Anlagen wiederum, welche zwar eine genauere Dosierung ermöglichen, eignen sich wohl für ganz geringe Mengen (Drogen), nicht jedoch für Leistungen von etwa 10 - 100 Tonnen pro Stunde.
Wiederum andere Dosier- und Wiegeeinrichtungen, wie z.B. Dosier-Förderschnecken oder Zellenräder in VerbindungmitKUbelwaagenslnd zwar für feine Schüttgüter verwendet worden, weisen aber den wesentlichen Nachteil auf, dass sie entweder ein Durchschiessen nicht verhindern können, oder einer starken AbnUtzung unterworfen sind und dadurch nach kurzer Zeit keine genügende Abdichtung mehr aufweisen. Es sind ferner schon als FÏrderorgan ausgebildete Wiegeeinrichtungen bekannt, welche als Wippe ausgebildet sind.
Die Erfindung zeigt nun einen besonders vorteilhaften Weg zur fortlaufenden sehr präzisen Abmessung von Schüttgut, insbesondere von ZementIÍ1ehl.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass um die regulierbare Durchflussöffnung herum eine horizontal liegende Platte aus porösem Material angeordnet ist, auf welcher gegen die eine Seite das SchUttgut anliegt und deren entgegengesetzte Seite einen ringförmigen Belüftungskanal begrenzt, welcher mit einer Druckluftleitung in Verbindung steht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtungmit einem Materialzufuhrkanal mit den Regulier-
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Richtung des Pfeiles B in Fig. 1 mit teilweisem Schnitt.
Das zu dosierende Schüttgut wird in einem Silo 1 aufgespeichert, welcher durch einen Schieber 2 abgeschlossen werden kann. Im darunter befindlichen Materialzufuhrrohr 3 ist eine verhältnismässig enge zy-
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lindrische Öffnung 4 herum ist ein ringförmiger Belüftungskanal 6 vorhanden, der nach oben durch eine etwa horizontal liegende Platte 7 aus porösem Material abgeschlossen ist, beispielsweise aus einem keramischen Stoff oder sonstigem porenhaltigem Material, wobei die Porengrösse vorzugsweise kleiner als die Korngrösse des Schüttgutes ist, Mittels einer Druckluftleitung 8 kann der Belüftungskanal 6 an eine Druckluftquelle angeschlossen werden.
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Der Kegel sitzt etwa koaxial zur Längsachse des Gehäuses 9 und wird von einer Stange 10 getragen, welche in einer Führung beweglich gehalten ist, so dass also die Öffnung 4 durch den Kegel 5 mehr oder weniger geöffnet bzw. geschlossen werden kann, indem der Kegel einen mehr oder weniger grossen. Spalt freigibt. Die Stange 10 ist mittels eines Gelenkes 11 mit einem Stosshebel 12 verbunden, welcher um eine
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spricht der Öffnungsstellung des Kegels die Schliessstellung des Stössels 16, d. h. dessen unterste Lage ist strichpunktiert angedeutet.
Mit dem auf der Welle 13 sitzenden Hebel wirkt eine Schliessfeder 22 zusam- men, die derart ausgebildet und dimensioniert ist, dass sie in der Lage ist, beim Auskuppeln der elektromagnetischen Kupplung 14 - also im stromlosen Zustand - die notwendige Schliesskraft für die Schliesse" wegung des Kegels 5 aufzubringen, um dadurch beim Ausserbetriebsetzen der Anlage und bei allfälligen Störungen in der Stromzufuhr einen sofortigen Abschluss der weiteren Materialzufuhr zu bewirken.
Das Gehäuse 9 ist mit einem Schauglas 23 verbunden, durch welches der Materialfluss in Richtung det Pfeile A beobachtet werden kann.
Unterhalb des Gehäuses 9 befindet sich eine mit einem Förderband versehene Wippe. Diese Wippe Ist um ein Stützlager herum schwenkbar, wobei eine horizontale Lage der Wippe angestrebt wird, bei der also die linke und rechte Wippenseite miteinander im Gleichgewicht sind. Ein Elektromotor treibt das Förder- band an.
Mit der Wippe ist eine Steuereinrichtung verbunden, welche je nach dem Wippenausschlag das Antriebsaggregat 15 beeinflusst.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende : Das trockene, pulverförmige Schüttgut, beispielsweise Rohmehl für die Zementfabrikation, Portland-Zement, Kohlestaub, Getreidemehlusw, fliesst vom Silo 1 durch die Öffnung 4 hindurch und gelangt in kontinuierlichem Fluss auf das Förderband der Wippe. Die Menge des durch die Öffnung 4 hindurchfliessenden Materials wird durch die Lage des Kegels 5 bestimmt, dermehroderweniger in die Öffnung 4 hineinragt.
Damit oberhalb der Öffnung 4 Im Schlittgut keine Breuk- kenbildung entstehenkann, welche den fortlaufendenMaterialabüuss hemmen oder gar unterbrechen könnte, erfolgt eine Auflockerung die in ihrer Wirkung sogar einer Verflüssigung ähnlich sein kann, durch die poröse, oder mit feinen Löchern versehene Platte 7, wodurch eine laufende Lockenmg des Schüttgutes infolge der bei der Luftanschlussöffnung eingeführten Druckluft eintritt.
Die Wippe Ist dann im Gleichgewicht, d. h. in ihrer waagrechten Lage, wenn die zufliessende und durch das Förderband kontinuierlich abtransportierte Menge von Schüttgut in Übereinstimmung mit der gewünschten, eingestellten Nennleistung ist. Falls die zugeführte Materialmenge zu gering Ist, neigt sich die Wippe nach der einen Seite. Dies bewirkt nun, dass das Antriebsaggregat 15 in dem Sinne beeinflusst wird, dass der Stössel 16 tiber die Zwischenglieder 17 - 20 den Ventilkegel 5 nach unten bewegt unddadurch eine grössere Materlalmenge pro Zeiteinheit durch die Öffnung 4 hindurchfliessen lässt. Sobald sich nun infolge des grösseren Materialzuflusses die Wippe gegen ihre Horizontallage hin. bewegt, verbleibt der Kegel
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wünsche Nennleistung erfolgen.
PATENTANSPRÜCHE
1. Dosier- und Wiegevorrichtung zum fortlaufenden Abmessen eines einen Materialzufuhrkanal durch- fliessenden pulverförmigen Schüttgutes, insbesondere von Zementmehl, mit einer Wiegeeinrichtung zur Steuerung der die Grösse der im Zufuhrkanal angeordneten Durchflussöffnung regulierenden Einrichtung, da-
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Bus porösem Material angeordnet ist, aufweicher gegen die eine Seite das Schüttgut anliegt und deren entgegengesetzte Seite einen ringförmigen Belüftungskanal (6) begrenzt, welcher mit einer Druckluftleitung in Verbindung steht.
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Dosing and weighing device for the continuous measurement of bulk goods
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Cement powder, with a weighing device for controlling the device regulating the size of the flow opening arranged in the feed channel,
Various metering and weighing devices for the continuous measurement of powdery bulk material have already become known. One of these known constructions is that a storage silo is closed on the underside by a slightly inclined tub so that only a gap remains free and a vibrator acts on this tub, whereby the bulk material trickles out.
Other known devices have a conveyor belt that closes off the storage silo at the bottom with the exception of a gap, with changes in the delivery rate being achieved by a variable conveyor belt speed or by a variable gap width. The disadvantages of such devices are that they are only suitable for granular and gritty bulk material and not for controlling the flow of material in powdery, floury material, since with such devices there is the possibility of bridging on the one hand and the risk of "bullet" on the other Systems, on the other hand, which allow more precise dosing, are suitable for very small amounts (drugs), but not for outputs of around 10 - 100 tons per hour.
Still other dosing and weighing devices, e.g. Dosing screw conveyors or cellular wheels in connection with bucket weighers have been used for fine bulk goods, but have the major disadvantage that they either cannot prevent penetration or are subject to severe wear and tear and therefore no longer have a sufficient seal after a short time. Weighing devices designed as conveying elements are also known, which are designed as rockers.
The invention now shows a particularly advantageous way of continuously very precise measurement of bulk material, in particular cement flour.
The invention is characterized in that a horizontally lying plate made of porous material is arranged around the adjustable flow opening, on which the bulk material rests against one side and the opposite side delimits an annular ventilation channel which is connected to a compressed air line.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing.
Fig. 1 shows a longitudinal section through the device with a material feed channel with the regulating
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Direction of arrow B in Fig. 1 with partial section.
The bulk material to be dosed is stored in a silo 1, which can be closed by a slide 2. In the material feed pipe 3 located below there is a relatively narrow cyclical
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There is an annular ventilation channel 6 around the cylindrical opening 4, which is closed at the top by an approximately horizontally lying plate 7 made of porous material, for example made of a ceramic substance or other porous material, the pore size preferably being smaller than the grain size of the bulk material a compressed air line 8, the ventilation duct 6 can be connected to a compressed air source.
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The cone sits approximately coaxially to the longitudinal axis of the housing 9 and is carried by a rod 10 which is movably held in a guide, so that the opening 4 can be more or less opened or closed by the cone 5 by the cone more or less big. Releases gap. The rod 10 is connected by means of a joint 11 to a push lever 12, which around a
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speaks the open position of the cone the closed position of the plunger 16, d. H. its lowest position is indicated by dash-dotted lines.
A closing spring 22, which is designed and dimensioned in such a way that it is able to apply the necessary closing force for the closing movement when the electromagnetic clutch 14 is disengaged - that is, in the de-energized state - interacts with the lever seated on the shaft 13 of the cone 5 in order to bring about an immediate termination of the further material supply when the system is shut down and in the event of any disturbances in the power supply.
The housing 9 is connected to a sight glass 23 through which the flow of material in the direction of the arrows A can be observed.
Below the housing 9 there is a rocker provided with a conveyor belt. This rocker can be pivoted around a support bearing, aiming for a horizontal position of the rocker in which the left and right rocker sides are in equilibrium with one another. An electric motor drives the conveyor belt.
A control device is connected to the rocker and influences the drive unit 15 depending on the rocker deflection.
The system works as follows: The dry, powdery bulk material, for example raw meal for cement production, Portland cement, coal dust, flour, etc., flows from the silo 1 through the opening 4 and reaches the conveyor belt of the seesaw in a continuous flow. The amount of material flowing through the opening 4 is determined by the position of the cone 5, which more or less protrudes into the opening 4.
So that no bridges can form in the sled above the opening 4, which could inhibit or even interrupt the continuous flow of material, loosening takes place, which in its effect can even be similar to liquefaction, by the porous plate 7 or provided with fine holes ongoing curling of the bulk material occurs as a result of the compressed air introduced at the air connection opening.
The seesaw is then in equilibrium, i.e. H. in their horizontal position, when the incoming and continuously removed amount of bulk material by the conveyor belt is in accordance with the desired, set nominal output. If the amount of material fed in is too small, the rocker tilts to one side. This now has the effect that the drive unit 15 is influenced in the sense that the plunger 16 moves the valve cone 5 downwards via the intermediate members 17-20 and thereby allows a larger amount of material to flow through the opening 4 per unit of time. As soon as the rocker moves towards its horizontal position as a result of the greater flow of material. moved, the cone remains
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desired nominal power.
PATENT CLAIMS
1. Dosing and weighing device for the continuous measurement of a powdery bulk material flowing through a material feed channel, in particular cement flour, with a weighing device for controlling the device regulating the size of the flow opening arranged in the feed channel, so that
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Bus porous material is arranged on which the bulk material rests against one side and the opposite side delimits an annular ventilation channel (6) which is connected to a compressed air line.